[Zyklopeninseln/Hylailos/Rethis] Taverne "Silberkrug"

[Sumaro]

Rethis, die Palaststadt des Seekönigs, Zentrum der Macht des Reiches der Zyklopeninseln. Nicht umsonst nennt man die Stadt auch "die Strahlende", denn die weißen Häuserfassaden und die roten Ziegeldächer glänzen im Licht der Sonne und lassen den gesamten Ort licht und hell erscheinen. Der Duft von Pinien und Zedern erfüllt die Stadt, vermischt mit dem Aroma der See und den Gerüchen der Garküchen, die landestypische Spezialitäten anbieten, darunter Spieße mit Gemüse und Hammelfleisch, überbackenen Schafskäse mit Früchten und in Öl eingelegte Oliven. Dies sind auch Spezialitäten des Hauses "Silberkrug", der besten und gediegensten Taverne in Rethis, die mit rustikalem Charme, großen Fenstern und einer Außenterrasse unter einem großen Sonnensegel ein Spiegelbild der Stadt und der zyklopäischen Lebensart zu sein scheint. Von hier aus hat man einen guten Blick auf die wehrhafte Hafenanlage, dort wo das pulsierende Herz der Stadt schlägt, während der Blick ringsherum flanierende Edelleute vom Festland, zu erkennen an der meist hochgeschlossenen Kleidung und den mit Stoff bespannten Sonnenschirmen, sowie arbeitende oder spazierende Einheimische, die meistens mit bloßem Oberkörper und in recht luftiger Kleidung ihrem Tagwerk nachgehen, betrachten lässt.

Auf der Terrasse, im Halbschatten des vom Wind aufgebauschten Sonnensegels, hat sich in einer ruhigeren Ecke eine bekannte Gestalt niedergelassen. Der Seeprinz selbst beehrt das Haus mit seinem Besuch und dies ist Grund genug das beste was Küche und Weinkeller zu bieten haben, aufzutischen. Eine barbusige Bedienung, ein braungebranntes, hübsches Mädchen vielleicht gerade 18 Sommer alt, folgt eifrig jedem Wunsch des Edelmannes und seiner Begleiter, die leider nicht nur hier sind, um die Aussicht zu genießen, sondern viel mehr die Zeit vertreiben wollen, bis man sich auf das Schiff, die "Rose von Rethis" begeben muss, um in Richtung Kutaki aufzubrechen. Denn auch wenn Rethis selbst das blühende Leben ist, so gibt es doch immer mehr Berichte von Überfällen die aus den Feenwäldern heraus geschehen. Geschichten von einem rotäugigen Monster in Gestalt eines Minotauren machen die Runde und von Schatten, die sich am einfachen Volk vergreifen, morden, rauben und plündern. Eine Angelegenheit, der die Soldaten des Seekönigs scheinbar nicht gewachsen sind und die nun von seinem Sohn und einer Auswahl weiterer Gefährten untersucht werden soll.
So ist der Besuch im Silberkrug im gleichen Maße von Entspannung als auch Wehmut geprägt, denn es wird wohl das letzte Mal sein, dass man Rethis und seine Annehmlichkeiten genießen kann, für die nächsten Tage und Wochen.

OOC: Der Thread dient vornehmlich der Zusammenführung der SC aus meinem AB "Schwarzes Fell & Rotes Blut", allerdings sind auch andere eingeladen sich zu beteiligen, solange es um Ambientespiel auf den Zyklopeninseln geht.

[Schelmina]

In der schattigsten Ecke, die noch einen Blick auf den Prinzen erlaubt, hat sich eine schwarze Gestalt niedergelassen. Der Mann sitzt schon eine ganze Weile dort und hat sich in der Zeit kaum gerührt (höchstens ist er mit seinem Stuhl gerutscht, wenn die Sonne weitergezogen war). Ob seiner blassen Erscheinung fällt er unter den gebräunten Einheimischen durchaus auf, doch bisher scheint es so, als könne er sich vor allezu großer Neugier seitens der anderen noch retten.
Auf die Schankmaid hat er ebenfalls eine zwiespältige Wirkung. Auf der einen Seite ist sie sichtlich froh darüber, dass er sich seit Stunden an einem Becher Saft und einer kalten Suppe festhält, auf der anderen Seite passiert sie öfters als vielleicht nötig seinen Tisch, sei es aus geschäftlichen Gründen, um zu sehen, ob er noch zufrieden mit dem ist, was er hat, oder aus anderen, weniger offensichtlichen.

Er jedenfalls hält seinen Blick stets auf den Prinzen und dessen Gefolgschaft gerichtet. Man kann allerdings weniger Begeisterung darin erkenne, als viel mehr Berechnung.

[Lanzelind]

Gelächter ertönt vom Tisch des Seeprinzen, als dieser anscheinend gerade eine Anekdote zum Besten gegeben hat. Gelächter, das weitgehend durchaus ehrlich und spontan klingt, auch wenn manche der Männer und Frauen, die den Prinzen auf seiner Mission begleiten wollen, vielleicht etwas zu betont lachen und sich mit leuchtenden Augen nach vorne beugen, als wollten sie ja keins der Worte aus seeprinzlichem Munde verpassen. Kheidarion indes, der ja schon seit seiner Kindheit an ein solches Gebaren gewöhnt ist, lässt sich, sollte er überhaupt Unmut darüber empfinden, diesen nicht anmerken, sondern beugt sich kurz zu Cosmas, der wie stets an der Seite seines Herren weilt, um ihm irgendetwas ins Ohr zu raunen. Die Hand des Prinzen, die dabei kurz auf der Schulter des blonden Zyklopäers ruht, deutet darauf hin, dass es sich hier womöglich nicht nur um einen einfachen Diener, sondern vielmehr Kheidarions Vertrauten handelt. Jetzt lehnt sich der Prinz mit einem Lächeln zurück und hebt die Hand, um die Schankmagd, die gerade wieder um den Tisch des bleichen Fremden geschlichen war, zu sich zu beordern.

Während sie also dienstbeflissen herbeieilt, um die Wünsche des Edelmannes - eine weitere Runde Wein - entgegen zu nehmen, fällt Kheidarions Blick kurz auf den Fremden und dieser kann für einen Moment in intelligente hellgrüne Augen blicken, die das ansonsten vielleicht ein wenig oberflächlichen Gebaren des Schönlings Lügen strafen. Kurz ziehen sich die Brauen des Prinzen nachdenklich zusammen, dann wendet er sich wieder ab, dankt der Schankmagd mit einem Lächeln, das ihr junges Herz für einen Moment aussetzen lässt und widmet sich wieder ganz der Gesellschaft an seinem Tisch.

[Schelmina]

In dem kurzen Moment, da sich die Blicke des Prinzen und des bleichen Mannes treffen, möchte man glauben, der Becher in der Hand des Fremden hebt sich einen Spaltbreit vom Tisch, als wolle er dem Prinzen zuprosten. Ebenso senkt der Fremde kurz die Lider, getreu einer wenig gestenreichen und sehr verstecken Verbeugung, wie es seiner seeprinzlichen Hoheit zusteht.
Kurz darauf ist der Spuk schon wieder vorbei und jeder widmet sich seinen eigenen Angelegenheiten.

[Salahudin]

Wenn man auf der Außenterasse sitzt sieht man neben den normalen Arbeitern und flanierenden betuchten Adligen eine Person herausstechen. Sein blondes Haar zu einem Zopf zusammengebunden, den Kopf erhoben, trägt er eine leichte marineblaue Stoffhose und ein weites weißes Hemd. Was neben der Größe vielleicht am ungewöhnlichsten ist, ist der große Stiel einer Pailos, welcher an einem Waffengurt an seinem Rücken trug. Das Axtblatte ist mit einem verziertem Lederschutz abgedeckt um Verletzungen zu vermeiden.

Mit gemessenen Schritt und den Leuten ausweichend schritt er auf den Silberkrug zu. Er betritt die Außenterasse und blickt sich um. Sein Blick wandert zu dem Prinzen und seinem Gefolge. Er geht an den Tisch und grüßt mit einer ehrvollen Verbeugung den Prinzen: Seid gegrüßt eure Hoheit. Ich wurde vom Kaptain geschickt um euch mitzuteilen das wir bei der nächsten Flut auslaufen werden. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. Er bittet euch in den nächsten Stunden an Bord zu sein. Als er endete wartete er auf eine Antwort des Prinzen.

[Lanzelind]

Kheidarion wirkt einen Moment irritiert, nachdem er sich von Marbius wieder abgewandt hat, könnte aber nicht genau sagen, was es ist - abgesehen von seinem irgendwie gleichzeitig unheimlichen und anziehenden Äußeren. Dann aber nehmen ihn seine Gefolgsleute auch schon wieder ganz in Anspruch, die verstummen, als der blonde Recke an ihren Tisch tritt. Unterschwelliges Murren erhebt sich, als der Krieger sie daran erinnert, dass die Zeit der Sorglosigkeit nun bald ein Ende haben wird, aber der Prinz hebt kurz die Hand und meint mit einem,. wenn auch ein wenig wehmütigen Lächeln Habt Dank ... wir sind auch soweit bereit und können in Kürze an Bord gehen. Solange aber setzt euch doch noch zu uns und genießt einen Becher Wein, bevor wir in See stechen. Gibt es ansonsten weitere Neuigkeiten?

[Salahudin]

Danke für euer Angebot, ich nehme es mit Freuden an. bedankte er sich mit einer Verbeugung und nahm sich von einem Nachbartisch einen Stuhl, stellte seine Waffe an eine Säule in der Nähe und nahm dann Platz.

Als die junge Schankmaid ihm einen Becher mit gutem Wein hinstellte, lächelte er sie dankend an und nahm einen kräftigen Zug. Doch mittem im trinken schien ihm einzufallen mit wem er am Tisch saß. Verzeiht meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Mermydion Drymagis. Ich bin Erster Offizier auf der Rose von Rethis und wurde vom Kaptain beauftragt mich um euch und eure Belange zu kümmern während wir auf der Reise sind. Sollte es also irgendetwas geben, dass ihr benötigt oder Hilfe brauchen, bitte wendet euch an mich.
stellte er sich vor. Ohje bin ich wieder ins Fettnäpfchen getreten... waren seine Gedanken als er dann etwas verlegen einen weiteren Schluck aus seinem Becher nahm.

[Lanzelind]

Der Prinz schmunzelt leicht, scheint Mermydion den kleinen Fauxpas jedoch nicht übel zu nehmen. Ah, ihr seid also Mermydion. Ich habe schon einiges von euch gehört Die hellgrünen Augen des Prinzen funkeln leicht bei diesen Worten Erzählt uns doch ein wenig von der Rose von Rethis ... es ist schon wieder eine Weile her, dass ich selbst auf See gedient habe ... aber sie lässt einen nie wirklich los, nicht wahr?

[Antediluvian]

Die Terasse betritt ein hoch gewachsener Festländer mit gebräunter Haut, rotblonden, langen und offen getragenen Haaren in zyklopäischer Kleidung - leicht, luftig und den Oberkörper nur mit einer seidenen, offenen Weste bedeckt.
Die dunkelgrünen Augen nehmen kurz den Raum auf, während der Anhänger in Form eines Paradiesvogels, von einer weißen Schnur gehalten, leicht zu wippen beginnt, als er sich schließlich einen freien Platz in der Mitte der Terasse aussucht.
Mit einer kurzen Handbewegung wird die Schankmaid auf ihn aufmerksam gemacht, ehe die neugierigen Augen noch einmal den Tisch begutachten, an dem wohl eine wichtige Person zu sitzen scheint, jedenfalls scheint die Aufmerksamkeit fast aller dorthin gerichtet zu sein.
Einen weißen Bosparanjer für mich, meine Hübsche, bestellt er schließlich bei der Maid, schenkt ihr ein Lächeln und schließt, nachdem sie seiner Bestellung nachgeht, für einen Moment die Augen, um die sanfte Brise zu genießen, die gerade auffährt.

[Salahudin]

Ah, da hoffe ich aber, dass ihr nur Gutes über mich gehört habt. Ich bin auch erst seit kurzem auf die Rose versetzt worden. Aber ich kann euch sagen, dass es kaum ein schöneres Schiff in der Flotte gibt. Sie schneidet durch die Wellen wie ein warmes Messer durch Butter. Bei gutem Wind und unter vollen Segeln schafft sie knapp 12 Knoten. Es gibt kein Piratenschiff was auch nur annähernd da mit halten könnte. schwelgt Mermydion über das Schiff. Man sieht ihm an, wie stolz er ist, auf der Rose dienen zu dürfen.

Als der Prinzen dann seinen Dienst auf See erwähnt und auch die Liebe zu ihr muss er lächeln: Nein die See ist wie die große erste Liebe. Man kann sich von ihr entfernen, doch bleibt sie einem immer in Gedanken. Ihr werdet euch freuen wieder auf See zu sein Prinz. und nahm noch einen Schluck aus seinen Becher.

Aus den Augenwinkel bemerkt er den Neuankömmling, musterte diesen aber nur kurz und ließ dann seine Aufmerksamkeit zurück auf den Prinzen und sein Gefolge leiten.

[Lanzelind]

Ein warmes Lächeln legt sich bei diesen Worten auf Kheidarions Zühe. Kurz schweift Kheidarions Blick zu seinem Diener, der aber wohl gerade mit seinem Nachbarn auf der anderen Seite im Gespräch ist, dann wendet er sich wieder Mermydion zu: Da habt ihr recht, Mermydion ...ich kann es kaum erwarten, in See zu stechen, das liegt uns Zyklopäern wohl einfach im Blut. Auch wenn ... hier wird der Prinz wieder etwas ernster: Die Gerüchte, deretwegen wir diese Fahrt unternehmen, nicht wirklich Anlass zur Freude geben.

Er greift nach seinem Weinpokal und lässt den Blick flüchtig über die Terrasse schweifen, wobei er auch den Neuankömmling wohl wahrnimmt, ihm aber vorerst keine weitere Beachtung schenkt, ein Gast wie viele andere eben auch. Nur der Paradiesvogel um seinen Hals mag die Aufmerksamkeit vielleicht einen Moment länger zu fesseln Ah, ein Aves-Jünger, dann wendet sich der Edelmann auch schon wieder der Gruppe an seinem Tisch zu.

[Antediluvian]

Dankbar lächelnd nimmt der Aves-Jünger sein Getränk entgegen, nimmt einen vorsichtigen Schluck und genießt die Kühle, welche sogleich seine Kehle benetzt.
Das Gespräch am Nachbartisch findet dann allerdings doch das Interesse des jungen Mannes, sodass er sich, jegliche Formalitäten über Bord werfend, einfach zu der Gruppe hinüberlehnt.
Die Gerüchte stimmen also? Man hört ja doch so einiges... Seine Augen fixieren die des Seeprinzen für einen Moment. Falls Viari erkennt, wen er da unterbrochen hat, lässt er es sich nicht anmerken.

[Lanzelind]

Zwar blitzen Kheidarions Augen doch ein wenig irritiert auf, als sich der Fremde einfach so ins Gespräch einmischt. Plötzlich verstummen die Gespräche am Tisch oder stocken zumindest und man hört von irgendwem ein leises "Also das ist doch ... was für eine Dreistigkeit". Doch der Prinz hebt nur leicht eine Hand und wendet sich dann mit einem Lächeln an den forschen Ausländer, denn um einen muss es sich trotz der Kleidung ja ganz offensichtlich handeln: Dawäre wohl zunächst einmal die Frage zu klären, ob wir von den gleichen Gerüchten reden, Euer Gnaden ... er sieht den Avesjünger fragend an ...

[Antediluvian]

Ein Schmunzeln den Tischnachbarn des Prinzen gegenüber und eine Geste an die Schankmaid, eine Flasche des Bosparanjers an den fremden Tisch zu bringen, siedelt Viari dann schließlich mit seinem Stuhl um. Anscheinend folgt er hier irgendeiner nicht ausgesprochenen Einladung.
Entschuldigt bitte. Viari Sabre mein Name, meines Zeichens Abenteurer. Er deutet eine Verbeugung an und tippt sich an einen imaginären Hut. Die Gerüchte machen die Runde, dass ein Minotaurus die Inseln heimsucht und Dörfer niedermacht. Nun, zumindest so oder so ähnlich. Er streift sich eine Strähne hinter das Ohr und nimmt einen Schluck seines Getränkes.Und was habt Ihr so gehört? Er lächelt über den Rand des Bechers hinweg.

[Schelmina]

Mit regloser Miene verfolgt der schwarzgekleidete Fremde einige Tische weiter das Treiben rund um den Seeprinzen. Einen Avesjünger hier anzutreffen, verwundert ihn nun weniger, ebenso dessen forsches Auftreten, sich sogleich selbst an den Tisch des Adeligen einzuladen und ihn in ein Gespräch zu verwickeln.
Nur ab und an nippt er an seinem Becher, worauf oder auf wen er wartet, oder ob er überhaupt wartet, liegt weiterhin im Schatten der Unwissenheit verborgen.

[Lanzelind]

Unwillkürlich wendet der Prinz den Kopf abermals zu dem bleichen Fremden, der die ganze Zeit herüber starrt Seltsamer Kerl ... , und ist dadurch kurz abgelenkt, so dass Viari bereits samt Stuhl am Tisch sitzt, als er sich wieder umdreht. Die Brauen des Prinzen wandern kurz in die Höhe, dann nickt er: Ja, auch wir hörten von einem riesenhaften Minotauren mit rotglühenden Augen ... und um auf eure ursprüngliche Frage zurückzukommen ... ich denke schon, dass die Gerüchte wahr sind, vielleicht sind sie ein wenig übertrieben, man weiß ja,wie das einfache Volk so ist ... aber offenbar ist die Gefahr so real, dass der Seekönig nun einen eigenen Trupp losschickt, um sich der Sache anzunehmen.

[Ahnherr derer von und zu Durenald]

Währenddessen nähert sich Horatio Fenestra der edlen Taverne. Seine innere Unruhe ist ihm äußerlich nicht anzumerken.
Natürlich hatte er von den Gerüchten über den Minotaurus gehört und umso mehr drängt es ihn an der wohl geplanten Expedition teilzunehmen. Doch will er sich auch nicht unschicklich anbiedern, zumal er auch gerüchteweise hörte, wer die Expedition leiten soll. Doch was Gerücht und was Wahrheit war, das würde sich wie immer erst am Ende erweisen, wenn man die harten Fakten kannte.
Als er endlich die Terasse erreicht, bleibt er erst einmal unschlüssig stehen und läßt seinen Blick offen und neugierig hin und her wandern. Möglicherweise völlig unbewußt präsentiert er sich damit zugleich den Anwesenden auf der Terasse.

[Salahudin]

Mermydion nahm gerade einen Schluck, als der Prinz von dem Fremden unterbrochen wurde. Doch der Prinz liess sich kaum anmerken, dass er brüskiert oder beleidigt wurde, nein er nennt den Fremden sogar euer Gnaden. Jetzt mustert Mermydion den Fremden nochmal genauer und sieht dabei den Paradiesvogel an einer Schnur um den Hals des Fremden, der sich Viari vorstellt.

Er hält sich erstmal zurück und beobachtet wie sich die Situation entwickelt. Es ist noch etwas Zeit bis zum Aufbruch und er hatte jetzt grad keine große Lust sich diese Annehmlichkeiten hier durch irgendwelche Streitigkeiten kaputt zu machen.

Gerade als die Zwei dann anfingen miteinander zu reden trat ein weiterer Fremder auf die Terasse. Auch ein Festländer, dem Aussehen nach. Aus seinen Fehlern lernend mustert er diesen nun genauer.

OOC: Ist zu erkennen das du Magier bist oder nicht? bin mir da immer so unschlüssig

[Nicolo Bosvani]

Die Erwähnung des Minotauren lässt Cosmas ebenfalls aufhorchen und das Gespräch mit seinem anderen Tischnachbarn unterbrechen. Ja, eine merkwürdige Geschichte, nicht wahr? Diese Wesen sollen manchmal Frauen rauben - was natürlich schon schlimm genug ist - ansonsten aber eher zurückgezogen hausen. Das was man nun hört, passt nicht so recht dazu.

[Antediluvian]

Viari nickt bei den Worten des Prinzen. Schlimme Sachen, die man da hört... Er schaut kurz nachdenklich zu wirken, nickt dann unmerklich und wohl als Antwort auf seine eigenen Überlegungen. Wenn Ihr noch einen Platz in Eurem Gefolge habt, eure seekönigliche Hoheit, würde ich mich dem gerne anschließen.
Kurz schaut er neben sich zu dem Mann mit den blonden Haaren, dessen liebliche Stimme die Aufmerksamkeit des Geweihten lockte. Für einen Moment beobachtet er den Begleiter des Seeprinzen, ganz so als würde er ihm zum ersten mal wirklich gewahr. Mit wem habe ich hier denn die Ehre?, fragt er leicht neckisch und stoßt mit seinem Getränk das des anderen an.

[Nicolo Bosvani]

Sehr unhöflich von mir, mich einfach einzumischen, was?, grinst Cosmas keck und stellt sich dann vor. Cosmas A'Rethis dyll Mura, zu Euren Diensten und in denen des Seeprinzen.

[Lokwai]

An der Straße
Mileas Carbossos läuft etwas irritiert die Straße entlang, ein kleiner Junge neben ihm zeigt in Richtung Taverne. Wild fuchtelnd packt der Mann, der in einer weissen westenähnlichen Tunika gekleidet ist, an seine Geldkatze und übergibt dem Junge ein paar Münzen. Schnappt sich seinen Rucksack und begibt leicht gestützt auf seinen Speer die Treppe hoch zur Taverne. Der Junge läuft froh brabbelnd die Straße hinunter.

In der Taverne
Der Mann betritt den Raum und begibt sich etwas mürrisch dreinblickend in Richtung eines leeren Tisches und legt seine Sachen ab, seine Waffe lehnt er an die Wand und läßt sich auf einen Stuhl nieder. Er schaut der barbusigen Kellnerin hinterher "Hey, Mädchen, ... Travia zum Gruße, bringt mir ein Wasser und Ziegenmilch, ach und etwas Schafskäse!", dann schaut er ihr einen Moment nach, kratzt sich den roten Vollbart die werden auch immer jünger und läßt seinen Blick durch die Räumlichkeiten streifen.

[Ahnherr derer von und zu Durenald]

OOC: Mein Aussehen ist im ersten Post unter meinem Namen zum OOC verlinkt. Eigentlich sollte die Kleidung auf Magier und genauer auf Bethana hinweisen, hab ich mir zumindest so gedacht. Wer nicht bedenkt, daß Bethana eine Kampfakademie ist, könnte sich durch Zweililie und Gambeson auch täuschen lassen - die wären dann wohl nur echt seltsam.
Aber ich verlinke das der Bequemlichkeit halber hier nochmal (unterm Namen).

Etwas irritiert darüber, daß sich ein Fremder von hinten an ihm vorbei in die Taverne drängelt, bemerkt Horatio, daß er immer noch im Eingang und somit wohl auch im Weg steht.
Da dies keine Absicht war, ist es wohl ein Umstand den man ändern sollte. Also geht er spontan ein paar Schritte auf die Terasse und blickt sich erneut um, versucht ein schattiges Plätzchen zu finden, um sich erst einmal zu setzen und vielleicht auch etwas zu trinken.
Er erblickt einen Tisch mit schattigen Plätzen, an dem sich bislang nur eine Person befindet. Kurzentschlossen geht er auf diesen Mann zu und spricht ihn an:
"Den Zwölfen zum Gruße in diesem Hause Travias. Verzeiht bitte die Störung. Mein Name ist Horatio Fenestra und ich würde mich gerne zu Euch an diesen kühlen Tisch setzen. Erlaubt Ihr?"

[Schelmina]

Besagter einsam dasitzende Mann, dessen Aufmerksamkeit stets auf dem Seeprinzen ruhte, schaut nun, da er angesprochen wurde, reichlich irritiert auf. Mit einem langsamen Blick mustert er den Magier vor ihm von oben bis unten und zieht die Augenbrauen zusammen. Meint Ihr mich? fragt er mit einer Stimme wie warmer Glockenklang an einem sonnigen Morgen. Gleichzeitig bekommt der Magier ein Gefühl von abstoßender Kälte, die sich heimlich in sein Unterbewusstsein nagt, je länger er am Tisch verweilt. Dennoch bietet der Sitzende ihm wortlos einen freien Stuhl an.

[Lokwai]

Nachdem Mileas sich einen Rundumblick verschafft hat, schüttelt er leicht den Kopf. Zivilisation stinkt doch irgendwie, Habsucht, Gier, Eitelkeit und andere Schwächen des menschlichen Geistes sitzen hier vereint als er sich innerlich wieder beruhigt, packt er einen kleinen Lederbeutel aus, öffnet ihn und holt eine kleine, wunderbare Murmel raus, dann greift er in seine Tunika und ein Schriftstück kommt hervor.

Als die junge Kellnerin zurückkommt und Mileas die Getränke und den Käse hinstellt, schaut er sie nocheinmal ausdruckslos an und spricht zu ihr "Danke, bitte tut mir einen kleinen Gefallen." er spricht zum Ende hin immer leiser "Überbringt bitte diese Murmel und das Schriftstück unseren Prinzen draussen auf der Terrasse, ich werde hier auf eine Antwort von ihm warten oder mich unten am Strand befinden" und deutet mit der Hand in Richtung kleine Bucht "dort steht mein kleines Boot!" er macht eine kleine Pause, schaut dem Mädel nochmal in die Auge und sagt "Nun geht!" und dabei legt er drei Heller neben den Teller.

[Lanzelind]

Kheidarions Blick ruht für einen Moment auf Cosmas und Viari und ein sehr guter Beobachter könnte sehen, wie das Lächeln des Prinzen für einen winzigen Augenblick etwas einfriert. Dann ist der Moment aber auch schon wieder vorbei und vielleicht war es eh nur der Schatten einer vorbei ziehenden Wolke. Mit einem Lächln wendet er sich an Viari: Nun, bei einer solchen Queste kann der Beistand Aves sicherlich nicht schaden. Aber ihr seid eich im Klaren darüber, dass diese Mission äuśerst gefährlich werden kann, wenn die Gerüchte stimmen?

Derweil nimmt die Magd das Schreiben von Mileas mit einem scheuen Lâcheln entgegen und begibt sich zum Tisch des Seeprinzen. Verzeiht, eure SeeköniglichevHoheit? und mit einem Knicks überreicht sie ihm das Schreiben

[Salahudin]

Der Mann der länger am Eingang steht, scheint ein Magier zu sein, wenn man die Runen und magischen Symbole auf seiner Kleidung interpretieren mag. Magier sind für Mermydion immer seltsame Leute gewesen. Schwach wie eine kränkliche Bohnenstaude können sie doch Mächte rufen die seine bei weitem übertreffen. Manchmal fühlt es sich unfair an, aber so ist das Leben. Die Magier sind meist die ersten die Sterben wenns ans kämpfen geht. Dabei muss er lächeln als er sich das denkt.

Ein weiterer Fremder drückt sich an dem Magier vorbei und sucht sich schnurstracks einen Tisch, bestellt etwas und redet dabei länger als nötig mit der Schankmaid, dem jungen Ding was Mermydion doch recht lecker findet. Ja die See ist die große Liebe, aber gegen ein gutes Weib hat man nichts einzuwenden. Aber er hat nicht mehr genug Zeit es bei ihr zu versuchen und wendet seine Gedanken wieder der Umgebung zu. Der Magier scheint nun auch gefunden zu haben was er sucht und tritt an einen Tisch wo ein älterer kränklich wirkender Mann sitzt. Dieser fällt Mermydion erst jetzt richtig auf. Er scheint eine Aura auszustrahlen... jedenfalls fühlt sich der Blick auf den Mann sowohl anziehend als auch abstoßend... ein komisches Gefühl, was Mermydion die Nackenhaare aufstellt. Er wendet seinen Blick wieder ab, bleibt aber gespannt und aufmerksam. Als die Maid dann an den Prinzen herantritt und ihm ein Schreiben gibt wird es kurz still am Tisch. Die Neugier ist groß was da geschrieben steht.

[Ahnherr derer von und zu Durenald]

"Danke sehr." sagt Horatio und setzt sich, "Ich will Euch wirklich nicht..."
Er läßt den Satz unvollendet, da der Fremde seine Aufmerksamkeit wieder dem anderen Tisch zuwendet.
Ein komischer Mensch, denkt er, mit einer seltssamen Ausstrahlung.
Einen kurzen Moment noch betrachtet er den Fremden und schaut sich dann nach einer Schankmaid um, die er auch alsbald an dem Tisch entdeckt, dem der Fremde seine Aufmerksamkeit widmet. Er betrachtet die Runde genauer, versucht dann aber erst einmal den Blickkontakt mit der Schankmaid herzustellen, damit sie zu ihm kommen möge, sobald sie dort fertig ist.

[Antediluvian]

Zu meinen Diensten, hm? Der Avespriester stoßt auch mit dem Vertrauten des Seeprinzen an und gönnt sich einen weiteren Schluck. Nun, mein Prinz, darüber bin ich mir im Klaren. Doch halte ich es kaum für Zufall, dass ich Euch treffe, sobald vor Eurer Abreise. Es ist Aves Wille, dass ich Euch begleite und in seinen Wegen möchte ich wandeln. Er schmunzelt und lehnt sich zurück. Amen.
Er schaut sich kurz auf der Terasse um, die nun immer voller wird und sieht, wie die Schankmaid eine Murmel und ein Schriftstück vor den Prinzen legt. Interessiert wartet er ab.

@Lokwai
Hoffe, das ist in Ordnung?

[Lanzelind]

Kheidarion nimmt das Schriftstück mit fragend gerunzelter Stirn entgegen. Als er ea entfaltet, fällt ein kleiner Gegenstand heraus, den er auffängt und erst überrascht, dann mit einem warmen Lächeln betrachtet. Er überfliegt die Zeilen, schaut dann zu der Magd und meint: Sag ihm, dass ich ihn gleich sprechen werde. Und bring ihm einen Krug Wein zur Stärkung. Die Magd knickst, sieht dann aber etwas unschlüssig zu dem Magier, der offenbar auch etwas von ihr will.
Schlueßlich geht sie zuerst zu Mileas, um ihm die Worte des Prinzen zu überbringen und dann zu Horatio Was darf ich euch bringen, mein Herr? wobei ein scheuer Seitenblick Marbius trifft.