[Enqui] Gasthaus: Enge Masche

[Roleplayer]

Da das ja ein freies Gasthaus war, quittierte die Schwarzhaarige und Schwarzgekleidete die plötzliche Anwesenheit des vollbärtigen Firnhalbelfen lediglich mit einem weiteren Aufblicken und einem kurzen, freundlichen Kopfnicken in seine Richtung. Bis sie die gesamte Gestalt wahrnahm und ihn etwas neugieriger musterte, aber auch nicht zu lange, um peinlich zu werden. Dann wendet sich ihre Aufmerksamkeit den nicht weniger neugierigen Augen der Tischnachbarn zu, die dem Halbelfen gelten, worauf ihre Augen von dort zurück zu dem bärtigen Firnhalbelfen und zurück zum Nachbartisch und von da wieder zu ihren Unterlagen wandern. Ihr belustigtes Lächeln gerät kurzzeitig zu einem Grinsen, bis sie sich auf die Lippen beißt und sich erneut konzentriert an ihre Arbeit macht.

Ihr neuer Tischnachbar kann hochkomplexe mathematische Berechnungen und Formeln erkennen, Planetenbahnen, Zahlenkolonnen, Sternenkonstellationen und Verbindungen zwischen Himmelsbeobachtungen und Jahreszahlen, kommentiert mit altertümlich, ja archaisch scheinenden Schriftzeichen. Als sie seine Blicke bemerkt, legt sie ihren Kopf etwas schräg und schaut ihn an. "Ich grüsse Euch," sagt sie und lächelt ein weiteres Mal freundlich, wobei sie einmal kurz die Augen schießt und wieder öffnet. Ihre Augen scheinen aber zu fragen: "Ja?"

[shanna]

Nach einiger Zeit erhält auch der Zwerg einen großen Humpen Bier und mehrere Schalen mit duftendem Eintopf werden an den Tisch der zwei Magier gebracht.
Inzwischen ist das Gasthaus, nicht nur durch die vielen zugereisten, sondern auch durch einheimische Gäste sehr gut gefüllt und es ist recht laut geworden. Doch wie es manchmal so ist, gibt es für einige Sekunden eine ungewöhnliche Stille, die wie verabredet wirkt, und in diese Stille hinein hört man Gesprächsfetzen vom Nebentisch, "...keine Reise per Schiff mehr in den Süden möglich...dieser blöde Sternenregen...gleiche Zeit... und dann sezten die anderen Gespräche wieder an, "...verwirrter Schatzsuch...schwar..Diam....". Scheinbar wie aus dem Nichts steht die Wirtin neben dem Tisch und fragt, ob noch jemand etwas zu trinken möchte.

[Chephren]

Lariel wendet den Kopf kurz zum Nebentisch, als er die Gesprächsfetzen vernimmt, wartet dan jedoch noch einen Moment ab, immerhin hat er gerade den Eintopf bekommen und solange die Leute am Tisch keine Anstalten machen davonzulaufen... Ach was soll's sicher hat die Wirtin davon auch etwas gehört.
Ja, also, vielleicht könnt ihr mich etwas aufklären. Ich habe gehört dass es Schwierigkeiten mit der Reise in den Süden gibt, ist da etwas dran?

[garulfgrimson]

"Na, das wohl. Genauer gesagt, warte ich auf jemanden, um der Sache mal genauer auf den Grund zu gehen. Wie es scheint, interessierst Du dich auch dafür, Kollege? Garulf Grimson ist mein Name, manche nennen mich inzwischen auch den Grimmen, vermutlich wegen der Narben." schaltet sich auch Garulf in das Gespräch ein.

[Chephren]

Lariel zuckt mit der Schulter. Nun das ist wohl eine Berufskrankheit, dass ich meine Nase gerne in Sachen stecke, meint er ebenfalls lächelnd. Meistens stecken spannende Sachen hinter solchen Sachen. Wisst ihr denn etwas genaueres?

[garulfgrimson]

"Nur soviel, das es hohe Herren aus dem Handelshaus Stoerrebrand interessiert, dass die Handelswege nach Riva und anderen Städten wieder ohne Probleme befahren werden können. Den Herren geht wohl einiges an Geld verloren, das macht sie verständlicherweise sehr unruhig. Ich denke, je mehr Leute wir sein werden, wenn wir der Sache auf den Grund gehen, desto besser.", kommt die Antwort von Garulf, der einen weiteres Schluck seines Bieres nimmt.

[Roleplayer]

Noch bevor der vollbärtige Firnhalbelf der Schwarzhaarigen antworten kann, schnappt ihr Ohr ein paar Wortfetzen von Nachbartischen auf, die sie hellhörig machen und, wie man sieht, auch leicht beunruhigen. Darunter ganz besonders: "Keine Reise per Schiff mehr in den Süden möglich." Sie steckt die Schreibfeder zurück in ihr Tintenfässchen. Als sie sieht, dass die beiden Magier - Lariel und Garulf - sich unterhalten, beugt sie sich leicht zu ihrem Tisch hinüber, wobei die linke Hand schon wieder das schwarze Haar hinter das linke Ohr streicht. "Verzeihung, wenn ich störe," leitet sie ihre Anrede im weichen Brabaci-Akzent ein, begleitet von einem sehr freundlichen, beinahe entschuldigenden Lächeln. Ihre Stimme ist eher leise und zurückhaltend, so dass sie es vorsichtshalber noch einmal wiederholt. "Katalinya Moriscez, Adepta Maior der Akademie zu Mirham," stellt sie sich hernach gleich vor. "Stimmt das? Dass keine Schiffe mehr in den Süden fahren? Wisst Ihr Genaues, weshalb, und wann sie wieder fahren?"

[Nicolo Bosvani]

Der Zwerg nimmt dankend seinen Humpen Bier entgegen und begibt sich zu dem Tisch an dem gerade auch ein für ihn interessantes Gespräch geführt wird. Verzeiht, wenn ich mich ebenfalls bei Euch einmische, aber mir drangen ein paar Gesprächsfetzen ans Ohr. Zuerst dachte ich, Ihr wartet auf mich. Ich bin nämlich mit der Untersuchung der gestörten Transportwege beauftragt. Allerdings nicht von dem Jungspund Stoerrebrandt, sondern von weitaus wichtigeren Leuten. Hier. Er hebt seinen Humpen. Wenn das Rätsel nicht bald gelöst ist, sitzen die Leute auf dem Trockenen. Dann blickt er zu Katalinya auf. Wenn Ihr über den Brack nach Süden wollt, wird es schwierig. Mit dem Schiffsverkehr auf dem Meer kenn' ich mich hingegen nicht aus. Er zuckt bedauernd die Schultern.

[Assaltaro]

Siona folgt dem Zwerg zu den Tischen. Gibt es schon Vermutungen was den Verkehr stört. mischt sich die Geweihte ein. Oh verzeiht. Ich bin Siona Ifirnia, Dienerin der Schwanengleichen.

[Nicolo Bosvani]

Ach ja, Nardogrim groscho Narbogrim aus Tjolmar, stellt sich der Zwerg ebenfalls vor.

[Lokwai]

Als diese südländische Maga ihn halb anspricht, sagt der bärtige Halbelf “Ich euch auch. Schöne Karten ...“ und löffelt weiter, er wollte gerade ansetzen das er fasziniert von den ganzen Bermerkungen und Formeln ist, er verstand nichts davon, aber dann suchte sie das Gespäch mit den Tischnachbarn.
Eigentlich wollte er ungestört essen, aber diese Leute waren vielleicht aus dem selben Grund hier wie er auch, er hörte ihnen zu.

[Tütenclown]

Elia hatte angefangen, ihren Eintopf zu sich zu nehmen und hörte daher dem Gespräch zwischen allen mehr zu, als dass sie sich einmischte. Sie hatte zuweilen das Gefühl, ihr Tisch sei das Zentrum des Raumes geworden; von überall strömten Fremde hinzu.

Mittlerweile ist ihre Schale fast leer, sie nickt der Geweihten und dem Zwerg kurz zu, wischt sich über den Mund und nimmt noch einen Schluck ihres Biers.
Als der Name Riva und Stoerrebrandt fällt, wird sie hellhörig. "Bei meiner Abreise war es in Riva noch recht ruhig, und von Handels- und Transportproblemen drang nur wenig durch. Wie es scheint, hat sich die Lage nun weiter verschlechtert? Ich kann mir ausmalen, dass es nun dort drunter und drüber geht... Aus persönlichen Gründen wäre es mir nur recht, wenn sich diesbezüglich bald eine Lösung findet. Mein Vater gehört zu den bekanntesten Möbelschreinern dort, und so eine Moorholztruhe kann schließlich nicht selbst zu ihrem neuen Besitzer gelangen."
Mit diesem Satz streicht sie sich eine Strähne hinters Ohr und bindet ihren Zopf mit einem Teil ihrer oberen Haupthaare neu. Dabei taxiert sie unauffällig ihre Gesprächsrunde.

[Chephren]

Als sich ihre Dreierrunde so schnell vergrößert lacht Lariel auf. Ich glaube ihr habt ein paar Interessenten Collega. Dieser blockierte Handelsweg scheint ja etwas Größeres zu sein.

[Roleplayer]

Als so in allerkürzester Zeit der gesamte Dreiertisch nebenan zum Informationszentrum wird, fällt es Katalinya sichtlich schwerer, die wichtigeren Nachrichten hier und da noch herauszuhören und alle Neuankömmlinge wirklich wahrzunehmen. Ach, nicht schon wieder Probleme! Sie wusste, wie lange der Seeweg nach Südosten dauern würde, so dass sie die Bemerkung des Zwerges - Nardogrimm - mit einem leicht resignierten Kopfschütteln beantwortete. "Der Seeweg ist nicht gerade eine gute Lösung, wenn man nicht unnötig Zeit verlieren will. Zumindest nicht in meine Richtung." Besonders eilig hatte sie es nicht, aber hier festzusitzen, war auch nicht nach ihrem Geschmack. Und außerdem verpesten Probleme an einem Ort immer auch andere Orte in der Nähe. Das weißt Du! Also hört sie zu, ob irgend jemand weiß, was das Problem ist und wie man es lösen könnte, ohne sich vorerst weiter einzumischen. Man kann ihre Zurückhaltung unschwer als eine Art Lebensphilosophie und Taktik erkennen. Ein halbwegs aufmerksamer Beobachter nimmt außerdem wahr, dass ihr einige Bewegungen Schmerzen zu bereiten scheinen, als sie sich wieder mehr zu ihren Aufzeichnungen zurückzieht - ein Ohr und ein Auge noch am Nebentisch.

Das zweite Paar Sinnesorgane hat sie wieder für den höchst furchterregend aussehenden aber keineswegs so sprechenden Firnhalbelfen zur Verfügung. "Wie? Oh!" lächelt sie zurück. "Dankeschön! Mathematik und Astronomie," erklärt sie mit immer noch einem ungekünstelt freundlichen Gesichtsausdruck. "Ich versuche, den Weg einiger Wandelsterne vorherzubestimmen... mit der Trapezformel," versucht sie, das Interesse und Wissen des Halbelfen vorsichtig auszuloten, um ihn nicht mit Details zu Tode zu langweilen.

[garulfgrimson]

"Etwas größeres definitiv, das wohl. Aber da kam doch eben etwas auf von einem vermissten Schatzsucher und einem schwarzen Diamanten, oder habe ich mich da verhört? ",fragt Garulf in die Runde.

[Chephren]

Ja, das habe ich auch gehört, er nickt in Richtung des Nebentisches. Ich glaube dort am Tisch.

[Lokwai]

Der bärtige Halbelf lächelt zurück und blickt der Maga in die Augen, eisblaue Augen treffen ihren Blick "In der Nacht wandeln sie wie Schiffe zwischen den Küsten und folgen der Strömung in der Leere. Ich beobachte sie dabei wie sie sich frei von ihren Geschwistern bewegen." antwortet er unerwartend sanft.
Er blickt zurück auf ihre Instrumente und Karten "Nur habe ich keinen blassen Schimmer was eine Trapezformel ist. Brauchst du sowas um zur See zu fahren?" fragt er sie, vergessend das man im Garethischen siezt und ihrzt.

[Assaltaro]

Wendet sich dann wieder dem Zwerg zu. Wer schickt Euch dann? Der Schiffsverkehr betrifft mich persönlich zwar nicht, aber scheint es viele zu behindern. Ich würde Euch gerne begleiten, auch weil womöglich etwas Unnatürliches dort vorgeht.

[Nicolo Bosvani]

Meine Sippe. Mein Onkel führt in Tjolmar ein gutgehendes Handelsgeschäft und der Weg über den Brack zum Hafen von Enqui ist eine wichtige Route für den Fernhandel. Und natürlich auch für den Nahhandel, schmunzelt der Zwerg und deutet auf seinen Humpen Zwergenbier. Und da ich der einzige aus unserer Sippe bin, der mutig genug ist, sich durch den Sumpf bis ans Meer zu wagen, bin ich jetzt hier um die Sache zu untersuchen.

[Assaltaro]

Schon irgendwelche Vermutungen? Berichten die Händler genaueres, was sie aufgehalten hat?

[Nicolo Bosvani]

Nicht so hektisch. Dass Ihr Großlinge immer gleich so hektisch sein müsst, schüttelt der Zwerg schmunzelnd den Kopf. Ich bin auch erst seit gestern Abend in der Stadt und habe hier quasi gerade mal mein Basislager bezogen.

[garulfgrimson]

"Wir könnten ja hier in der Taverne mit unseren Nachforschungen anfangen, vielleicht bekommen wir dann eine kleine, schlagkräftige Truppe zusammen, die dann auch vor Ort gehen kann, um nach dem Rechten zu sehen. Zusammen sollten wir dann ja mit einigem fertig werden. Lasst uns doch mal umhören, wer was gehört hat, und wer uns eventuell begleiten will. Aber da eventuell das Bier knapp wird, brauche ich erst noch mal einen Becher.", sprachs und trank den Krug aus.

[Tütenclown]

"Wie schon erwähnt, wäre ich auch daran interessiert, dass die Schifffahrt wieder in Gang kommt. Außerdem muss ich zugeben, dass mich diese Heimlichtuerei und das Getuschel über einen Diamanten neugierig gemacht haben... So könnte ich nicht nur neue Lieder und Sagen aufschnappen, sondern vielleicht auch selbst welche in die Welt setzen" schwärmt Elia und guckt verträumt durch den Raum.

[Lokwai]

Der kräftige Halbelf schaut kurz hinüber “Ich würde dahin gehen wo du auch hingehst. Deine schönen Lieder brauchen Persönlichkeiten!“ sagt er trocken und zieht einen Mundwinkel hoch und blickt auffordernd in die Runde.

[shanna]

Auf Garulfs Aufforderung hin kommt die Wirtin mit einem neuen Krug frisch gezapftem Zwergenbieres an den Tisch zurück. Mit einem fragenden Blick in die inzwischen groß gewordene Runde, "Kann ich sonst noch was für euch tun?" Und zu der Geweihten meint sie dann, "Mein Bruder hat Eure Hunde inzwischen mit Fleisch versorgt und ihnen auch etwas zu trinken bereit gestellt, Euer Gnaden."

[Nicolo Bosvani]

Für mich dann auch noch ein Bier, wenn Ihr das nächste Mal an unserem Tisch vorbeikommt. Bis dahin habe ich meinen Krug leer, bestellt der Zwerg und nimmt auch gleich einen großen Schluck.

[Chephren]

Lariel zuckt mit den Schultern. Es sieht ja so aus, als ob wir jetzt schon mehr oder weniger gemeinsame INteressen haben. Auch wenn ich sagen muss, dass mich der Diamant und die hochelfischen Artefakte dieser Gegend mehr interessieren, als ein blockierter Schiffsverkehr. Aber das eine lässt sich glaube ich mit dem anderen kombinieren und ich denke, dass man mir auch eher entgegenkommt, was meine Forschungen angeht, wenn ich erst etwas getan habe. Eine Hand wäscht die andere.

Als es ums Bier geht, hebt er ebenfalls die Hand und bestellt so noch ein Bier.

[garulfgrimson]

Garulf spricht die Wirtin nochmals an "Veitingkona, ich habe hier im Schankraum ein paar Gerüchte gehört, über einen verschwundenen Schatzsucher und einen Diamanten. Aber nur Bruchstücke. Weist Du da mehr? Wie es aussieht, haben wir hier eine kleine Gruppe, die den Misständen auf den Grund gehen will, warum die Handelswege so gestört werden." Garulf blickt zu dem Halbelf rüber: "Wenn wir eins gebrauchen können, dann Persönlichkeiten. Wenn Du mit auf die Fahrt willst, dann nur zu, hier am Tisch ist noch ein Platz frei. Das macht das Reden einfacher."

[Nicolo Bosvani]

Verzeiht die blöde Frage, aber was soll denn ein Diamant mit dem Schiffs- und Bootsverkehr zu tun haben?, fragt Nardogrim nach. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn wir den Diamanten am Ende unter uns aufteilen, aber dieser Zusammenhang erschließt sic mir noch nicht.

[Chephren]

Er könnte der Fokus für ein magisches Ritual sein, meint Lariel schulterzuckend und einem Schmunzeln auf den Lippen. Oder er hat nichts damit zu tun und macht uns reich oder verräüt uns vergessene Dinge über unsere Vergangenheit?