Dann will ich mal schauen, was ich so beisteuern kann.
@Legionsmagier: Wie der Legionsmagier nach Havena gekommen ist ist mir an sich relativ gleich, das könnt ihr euch überlegen, wie es für euch am besten passt. Beide von dir genannten Möglichkeiten, noch Teil der Legionen oder aber ehemals Teil der Legionen und jetzt im Familienauftrag dort oben, sind auf jeden Fall völlig in Ordnung.
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@Urbevölkerung, Götterwelten und Sprachen: Das Jahr ist in der uns geläufigsten
Zeitrechnung 863 v. BF, die Siedlungen Andergast und Nostria existieren beide, das Reich ist im Osten noch in die Trollkriege verwickelt und ansonsten ist eher noch nicht wirklich viel spannendes passiert.
Die Urbevölkerung ist wie gesagt in erster Linie aus quasi-Kelten zusammengesetzt. Die Namen sind entsprechend auch an alte Namen aus den keltischen Siedlungsgebieten angelehnt, wobei viele, die viel mit den Bosparanern zu tun haben, ihre Namen entweder "bosparanisieren" oder einen ähnlich klingenden bosparanischen Namen annehmen. Die Namen der einzelnen Sippen richten sich üblicherweise entweder nach dem Schema "Sippe des xy" oder aber wurden aufgrund der Region in der sie leben oder dergleichen von den Bosparanern, die auf sie trafen, vergeben. Für letztere sind die eingedeutschen oder lateinisierten Namen tatsächlicher Keltenstämme sicherlich eine gute Insipiration.
Regeltechnisch sind sie Hjaldinger mit der Kultur Gjalskerländer, das dürfte annährend am besten treffen. Zulässig sind allerdings auch Professionen die Gjalskerländern nicht gestattet sind, sofern sie Sinn ergeben. Als Muttersprache ist zusätzlich Hjaldingsch zulässig, man muss in der Helden-Software also eventuell herumbasteln. Bei "Ureinwohnern", die in bosparanischen Siedlungen aufgewachsen sind fällt eine entsprechende bosparanische Kultur an.
Ihre Sprache ist regional unterschiedlich, viele reden mehr oder weniger stark mit Akzenten und Dialekten durchsetzte Varianten des Hjaldingsch, andere sprechen in erster Linie Nujuka, Alaani oder auch Ologhaijan. Wenn Schriftkenntnis vorhanden ist, dann werden es üblicherweise Hjaldinger Runen sein.
Was die Struktur der Bevölkerung angeht, so ist diese meist auf verstreute Hügelfesten und das zu ebendiesen gehörende Umland beschränkt wobei das Herrschaftsgebiet eines Herrschers selten mehr als eine Hügelfeste umfasst, nur in wenigen Fällen folgen mehrere Sippen/Stämme dem gleichen Herrscher. Bündnisse und Allianzen sind fließend und richten sich meist danach, was gerade opportun erscheint.
Wenn einer der Herrscher gegen einen anderen militärisch aktiv werden will, dann fragt er meist umliegende Herrscher, ob sie ihn auf seinem Kriegszug begleiten wollen. Wenn sie dies tun werden sie sich ihm nicht anschließen, sondern als gleichrangige Mitglieder des Kriegszuges folgen. Das führt auch dazu, dass jeder der beteiligten Herrscher im Kampf seine eigene, abgesonderte Gruppe anführt, eine geschlossene Front oder gar Formationen sucht man vergebens.
Militärische Konfrontationen beginnen meist damit, dass sich wagemutige Einzelkämpfe vor den Augen beider Fraktionen messen, oft trennen sich die Konfliktparteien ohne einen Kampf zwischen den beiden kompletten Kriegszügen sobald sich auf einer Seite kein Freiwilliger mehr findet, der den Einzelkampf wagen will. Oft haben diese Kriegszüge gar die Natur von Familienausflügen, der Tross mit den Familien sucht sich dann meist eine Anhöhe von der aus er die Kämpfe überblicken kann.
Abgesehen von diesen "großen" Kriegshandlungen sind aber auch Raubzüge in benachbarte Siedlungen sehr häufig um Vieh oder gar Frauen zu stehlen, was als eine Art Mannbarkeitsritual fungiert.
Auch außerhalb des Kampfes bestimmt sich das Ansehen in erster Linie aus erfolgreicher Selbstdarstellung und so sind die Urbewohner teils sehr fähige Kunsthandwerker die geschickt in der Herstellung der teilweise doch sehr schrill und abenteuerlich anmutenden Kleidung und Schmuckstücke sind. So haben bosparanische Grenztruppen schon mehr als einmal von Helmen erzählt auf denen kleine Vogelbildnisse mit schlagenden Flügeln zu finden waren.
Weiterhin sind sie die Erfinder der Hosen, die mittlerweile auch bei den bosparanischen Reitertruppen verwendet werden, allerdings tragen einige Sippe und Stämme auch rockartige Kleidungsstücke.
Im Kampf tragen die Kämpfer zum Schutz nahezu immer einen recht großen Schild, der allerdings nicht die Maße der bosparanischen Legionärsschilde erreicht. Speere, (lange) Schwerter und Äxte, mitunter aber auch Dolche machen den Großteil der Bewaffnung aus, für den Fernkampf finden in erster Linie Wurfspeere und Bögen Verwendung, aber auch Wurfäxte/-beile werden eingesetzt. Schutzkleidung, sofern vorhanden, hat die Gestalt von Kettenhemden und Helmen. Viele Kämpfer tragen jedoch völlig normale Kleidung oder auch gar keine.
Die Glaubenswelt ist regional sehr verschieden, generell ist es jedoch sehr häufig, dass Druiden und Hexen wichtige spirituelle Funktionen innerhalb der Gesellschaft innehaben.
Die Sprache der Bosparaner ist Bosparano mit Imperialen Zeichen als Schrift, Kenntnisse des Aureliani sind in der Oberschicht aber nicht selten. Frische Güldenländer hat es seit beinahe 100 Jahren nicht mehr gegeben und der Ursprung Bosparans als güldenländische Kolonie ist praktisch vergessen, auch wenn die Existenz Güldenlands als geheimnisvolles und mystisches Land im Westen bekannt ist.
Die Götterwelt ist extrem flexibel und ungefestigt, die Götter der Haxatéer haben sich mit denen der Urbevölkerung vermischt und zu diesen gesellten sich dann die der Güldenländer während so nach und nach gar tulamidische und echsische Gottheiten in den bosparanischen Glauben überschwappen. Die einzige annährend strukturierte Kirche ist die des Brajan(os) (also die des Praios) während zumindest die des Efard (Efferd) auch einen gewissen weltlichen Schutz genießt. Wirklich durchorganisiert ist aber keine der beiden Kirchen. Im Grunde kann jeder glauben, was er will und wenn er ein paar Leute findet, die sich ihm anschließen, dann wird aus einem Hirngespinnst schnell auch mal ein lokal bedeutender Kult.
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@Sozialstatus: Für die wichtigeren Familienmitglieder, die nicht in der Erbfolge des Familienoberhauptes stehen, ist je nach Profession ein SO zwischen 10 und 12 wohl das Maximum, für unwichtigere Teile der Familie wird er ein paar Punkte darunter herumdümpeln.
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@Punkte: Tendenziell würde ich euch empfehlen, die Punkte nicht auf Sonderfertigkeiten zu verbraten, die eurer Meinung nach nicht essentiell sind. Stimmige Charaktere, die mehr als nur eine einzelne Sache können sind mir bedeutend lieber und ich gehe ohnehin nach dem Schema vor, dass komptentere Helden auch komptentere Gegner abbekommen. "Stärkere" Helden lohnen sich in dem Sinne nur bedingt. Schmückt sie stattdessen beispielsweise mit "Hobbytalenten" oder anderweitigem irgendwo erworbenem Wissen aus.
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Hoffe, damit habe ich die eine oder andere Frage beantwortet.
