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[OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ehemalige Out Of Character Threads.
Bodb
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[OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

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Unser Dorf:
Lyngwyn ist ein idyllisches albernisches Dorf an der Küste des Meeres der sieben Winde nahe der nostrischen Grenze. Durch das Dorf führt die Handelsstraße zwischen Havena und Nostria. Die Menschen in Lyngwyn leben hauptsächlich vom Meer und vom Salz, das hier in der Nähe gewonnen wird. Es gibt einen kleinen Hafen und eine kleine Werft. Das nötige Holz hierfür wird im nahegelegenen Wald geschlagen. Ganz in der Nähe liegt ein kleiner Moorsee, der in das Lyngwyner Moor übergeht. Auf den leuchtend grünen Grasgründen weiden Schafe. Das große Gasthaus ist häufig Treffpunkt der Dorfbewohner nach getaner Arbeit.

Zeit:
Nach dem Albernisch-Nordmärkischen Krieg

Organisatorisches:
Um einen Anreiz zu schaffen aus Lyngwyn zu stammen und langfristig dort zu verweilen, ist den Spielern erlaubt, Familie und/ oder Grundbesitz in Lyngwyn zu haben. Ich denke da an ein vererbbares (bescheidenes) Haus und je nach Profession oder Familie auch ein paar (Nutz-)Tiere.

Spieler/-innen:
Fenia_Winterkalt hat geschrieben:Vitus van der Ried CH 10, SO 3

Vitus und seine Schwester Frede kamen als kleine Kinder in das Dorf, die Familie der beiden, in Nostria, dahingerafft von einer Seuche. Der Onkel der Beiden, Hein van der Ried, hatte vor Jahren eine Frau aus dem Dorf geheiratet, Beatha, ein wahres Plappermaul.. eine Lästerschwester.. eine laute Frau mit wenig Charme. Zusammen bestellten die beiden einen kleinen Hof etwas Abseits des Dorfes, mit einigen Schafen und Kleinvieh. Von dem Erbe das die Kinder mit sich brachten schafften sie ein Pferd und ein paar Rinder an, keine besonders schlaue Idee, Zwei Rinder verliefen sich im Moor, eines bekam Fieber und das letzte mussten sie weit unterhalb des Wertes verkaufen weil es keine Milch mehr gab. Das Pferd hatten sie noch eine Weile bis es sich ein Bein brach als es in eine Untiefe traf.

Von da an waren die Kinder eine rechte Last für die geifernde Beatha, die ganz genau wusste woher ihr Unglück kam, nicht von der Hochmütigen Entscheidung Tiere anzuschaffen für die man gar nicht das Land und die Erfahrung hatte, sondern die Kinder waren es. Sie fraßen ihnen die Haare vom Kopf, machten nur Ärger und Arbeit und waren zu nichts nutze! Und vermutlich brachten sie auch noch Unglück, das aber nur hinter zwei vorgehaltenen Händen, man wolle ja nicht das sowas auf einen selbst zurückfiel.

Onkel Hein selbst ertrug das geplapper seiner Frau stoisch und war selbst ein ruhiger, genügsamer Mann. Frede, die ältere wurde ein ziemlich hübsches Mädchen. Vitus hing ziemlich lange an ihr dran, kein wunder bei ihrer Geschichte. Er war nicht unbedingt ein Draufgänger, aber wenn er was versprach hielt er es auch, und er verpfiff niemanden. Einmal nahm er sogar den Kuchenklau ganz auf sich alleine, obwohl es ein gemeinschaftlicher Raub gewesen war, er bezog dafür ziemlich viel Prügel, und Anerkennung.

Kurz vor Fredes Hochzeit mit dem jungen Conlai Misla Muir aus einem Nachbardorf wurde Beatha krank.. sehr krank. Vermutlich eine Nachwirkung der Undankbarkeit der Göre die nun wegzog und gar keine Hilfe mehr auf dem Hof war, obwohl man sie Jahrelang durchgefüttert hatte.

Sie starb quasi mitten im Satz, denn am quatschen konnte sie nur Boron höchstselbst hindern. Und es kehrte Stille auf dem Hof ein, eine Stille die Vitus Onkel Hein offenbar nicht gut vertrug. Er fing zu trinken an.. und es dauerte nicht lange und er führte die Worte seiner Frau im Mund. Schimpfte auf Vitus und die undankbare Frede und ganz sicher war es auch deren Schuld das der Hof langsam aber sicher runterkam. Vitus musste sich fast ganz allein um ihn kümmern, und beim jährlichen Torfstechen auch noch das meiste der Arbeit seines Onkels machen. Und schneller als das geld reinkam, floss es in die Taverne.

Von dem Geld was Vitus gespart hatte kaufte er zwei Bienenstöcke, wofür der betrunkene Hein ihn Ordentlich vermöbelte, sowas gelingt nicht, das Geld hätte er selbst gebraucht (zum saufen) und überhaupt, sicher hatte er es ihm gestohlen!
Doch Vitus nahm das einfach hin, er wusste wie man wilden Honig sammelt und er hatte dem Imker etwas Geld für ein bisschen Wissen bezahlt. Einfach war das nicht aber inzwischen hat er es langsam raus. Der Moorhonig ist würzig und das meiste davon geht direkt an die Dorfschenke.. Schuldenabbau. Auf dem Hof der van der Rieds gibt es inzwischen nur noch Hühner, Tauben und Kaninchen. Einige der Moorflächen des Hofes werden abgebrannt um Buchweizen anzubauen, irgendwie muss die Pacht ja auch zusammenkommen. Vitus schichtet im Moor die Torfstapel für diejenigen um die ihm dafür ein Paar Kreuzer, eine Mahlzeit oder Hilfe auf seinem Hof anbieten. Jeden Abend schleppt er seinen Onkel aus der Taverne und oft genug geht er selbst hungrig ins Bett.

Vorteile:
Resistenz gegen tierische Gifte (z.B. Bienen ;) )
Richtungssinn

Nachteile
Aberglaube
Neugier
Vorurteile gegen Andergaster

Vitus hat die Profession Freibauer und jeweils eine Talentspezialisierung auf Ackerbau (Torfgewinnung) und Viehzucht (Imkern), er ist Sumpfkundig und ein Meister der Improvisation

Vitus hatte noch nie eine 'Liebschaft' und sucht auch keine, er empfindet sich selbst als zu arm um einer Frau etwas zu bieten und seine Lebensumstände als zu schwierig, zumindest noch, er selbst glaubt (zumindest momentan) an das Ideal.. die eine, für immer! Deswegen muss für ihn auch alles passen. Das hält ihn natürlich nicht davon vor seinen Kumpels den Macker zu spielen.

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Lokwai hat geschrieben:Finnlaith Brandurhin


Die Familie:
Schon ewig leben die Brandurhins in Lyngwyn, ewig schon sind sie seit Generationen Tuchmacher, vor allem Segeltuchmacher. Ewig schon führte jeweils das älteste Kind den elterlichen Betrieb fort, die übrigen Kinder halfen beim Tageswerk am Hofe. Ewig schon geht es der Familie gut, was ihre Erträge angeht, jedoch vor Efferds Gewalten waren alle Seeländer in der sturmreichen Zeit gleich und jeden Götterlauf erwartete man neue Launen des Meeresgottes, doch der Familie blieben schwere Schicksalsschläge erspart.

Seit dem Bürgerkrieg hat sich das geändert, der Handel flussaufwärts kam ins Stocken, da nun ab Kyndoch der klassische Handelsweg nach Grangor führt und nicht entlang des Grossen Flusses bis in das Herz des Reiches und auch die Reichsstraße wurde weiter östlich von den Nordmärkern kontrolliert. Die Albernier verloren viele Abnehmer ihrer Waren und so kam auch die wirtschaftliche Flaute in Lyngwyn an.

Dazu kam, dass mit Beginn des Krieges, das Familienoberhaupt Andofair mit seinen älteren Kindern, Bran, Kerkut und Ingrimma an die Front gerufen wurden.
Siglind, die Frau Andofairs, übernahm währenddessen die Verantwortung über den Hof und koordinierte die Alten und Jungen.
Andofair kehrte als Krüppel heim, Bran blieb auf dem Schlachtfeld.
Die Fortführung des Betriebes und des Hofes war in Gefahr. Finnlaith, einer der jüngeren Kinder, beendigte noch seine Lehre zum Barden in Havenna und wurde dann an den elterlichen Hof zurückberufen.


Finnlaith:
Früh wurde klar, dass er anders war als die anderen Kinder der Familie, untypisch für Seeländer an sich war er nicht mürrisch und dem Fremden nicht abgeneigt. Das typische Misstrauen in allem Unbekannten war ihm nicht zu eigen. Oft saß er am heimatlichen Moorsee und träumte vor sich hin und sang Lieder. Er lachte gern und viel, ärgerte seine älteren Geschwister freundschaftlich.
Als sein geliebter Bruder Bran nicht mehr zurückkehrte und sein Vater gebrochen war änderte er sich, sein Lachen verschwand vorerst.

Jahre zuvor entdeckte seine Familie das er sich gut Dinge merken konnte, vor allem dadurch das er die ganzen Kinderlieder in seiner Kindheit sofort auswendig konnte, er sang gern und konnte schon früh lesen. Da die kinderreiche Familie nicht in ihrer Existenz bedroht war, erlaubte Andofair Finnlaith, nach langem Überreden durch seine Mutter Siglind, seinen Weg als Barden einzuschlagen. Zur Vaters Überraschung liebt Finnlaith sein Heim und seine Familie, so das er nie lange fort war. Als der heimische Barde ihm nicht mehr viel beibringen konnte, arrangierte seine Eltern, dass er nach Havenna gehen sollte um dort die Kunst seines Handwerks zu erlernen.

Die Zeit dort war nicht einfach für ihn, aufgeblasene Mitschüler nervten ihn, er wurde einfach als rückständig erklärt, dafür konzentrierte er sich um so intensiver um Schriften und Geschichten aus der weiten Welt und verband sie in seine Lieder. Im Gegensatz zu manchen Mitschüler sang er auch gerne vor einfachem Publikum, liebte er doch den ehrlichen Umgang und deren Offenheit.
Die Intrige als ein mächtiges Werkzeug war er noch nicht bereit zu benutzen.

In Havena ist er bei Freunden der Familie untergekommen. Diese waren recht altbacken, dass lag wohl an ihrem Wohnort, dass westliche Marschen, der Einfluss der Krakeninsulaner, konservativ bis in die Fußspitze, war hier noch spürbar. Dort lernte er die nordwestlichen Stadtvierteln Havenas Fischerort, vor allem Marschen und Orkendorf kennen, letztere nur am Flusslauf entlang, ist es doch zu sehr von Banden und fiesem Gesindel bewohnt.

Nach getaner Arbeit, ging er am liebsten in die Tavernen "Rahjas Lobgesang", da dort Künstler und Gaukler gern gesehen Gäste sind und auch Finnlaith sang hier gern, die andere Taverne war die "Esche & Kork", der Treffpunkt der Fans der "Havena Bullen", ansonsten traf man sich am Ufer des Großen Flusses und übte seine Fähigkeiten.

Als er seine Lehre beendete macht er sich auf den Weg nach Hause, es war schon komisch, erst quälte ihn das Fernweh und nun sehnte er sich nach seiner Heimat, seiner Familie, wie auch seinen Freunden.

Sein Zuhause hatte sich kaum verändert, bis darauf das sein Vater nun eher mürrischer Natur war und seine schlechte Laune an der Familie ausließ.
Doch Vaters Laune besserte sich leicht, als der Betrieb mehr Aufträge erhielt, aufgrund der Grenzstreitigkeiten und des unsicheren Binnenhandels nun der Seehandel florierte. Das bedeute mehr Boote und Schiffe die neue Segel oder aber fachmännische Reparaturen benötigten.
Andofair überließ nun immer mehr Kerkut die Führung des familiären Betriebes.
Finnlaith hilft seinem älteren Bruder bei Verhandlungen mit den Thorwalern, die seit dem Eingreifen auf albernischer Seite zu neuen Kunden zählen, da er die Sprache der Nordmänner spricht.

So langsam hat Finnlaith wieder Fernweh und eine bisher unbekannte Abenteuerlust überkommt ihm.



Finnlaith in Kürze (SO: 8 / CHA: 14, wohlklang)
(Mensch, mittelländische Landbevölkerung - Küstengebiete, Profession: Barde)
  • Größe: 185 Halbfinger
  • Gewicht: 85 Stein
  • Statur: schlank
  • Haarfarbe: weißblond
  • Augenfarbe: blau
  • Frisur: schulterlanges, welliges Haar, offen getragen
  • erster Eindruck: sympathischer junger Kerl, harmloses Auftreten
  • Kleidung: dicke Kleidung (da Herbst), typische albernische Kleidung, dezent hochwertig (Tierornamente oberhalb des Saums)
  • Bewaffnung: Langdolch, skrajaähnliche Kleinaxt
  • Verhalten: munteres Kerlchen, leichtlebig, selten ernst
  • Liebschaften: bandelt gerne an, tauscht Zärtlichkeiten aus, beziehungsscheu
  • Vorteile: Begabung Singen, Gutes Gedächtnis, Wohlklang
  • Nachteile: Neugier, Totenangst, Verpflichtung (Loyalität): Familie + Betrieb
Zyrrashijn hat geschrieben:Harmwulf Alff, CH 14, SO 5
In Kürze:
Haarfarbe braun
Augenfarbe dunkelbraun
Größe 8 Spann 11 Halbfinger
Statur durchschnittlich

Länger:
Harmwulfs Familie kam erst vor etwa 25 Jahren nach Lyngwyn und stammte ursprünglich aus Nostria. Sie kauften ein kleines Stück Land am Rand des Dorfes und bauten dort ein bescheidenes Heim. Bald darauf wurde Harmwulf geboren, drei Jahre später seine Schwester Alwine. Das Familienglück währte nur kurz. Als Harmwulf fünf Jahre alt war, erkrankte die Familie an der blauen Keuche. Einem zufällig im Dorf weilender Geweihter der Peraine aus dem Kloster bei Ylvidoch gelang es, sein Leben zu retten, aber für die Eltern und seine Schwester kam jede Hilfe zu spät. Der Geweihte ließ sich vorübergehend in Lyngwyn nieder und zog den Jungen auf. Der junge Harmwulf war trotz seiner schweren Schicksalsschläge ein aufgeweckter und freundlicher Junge, dem man ein besonderes Verhältnis zu den Tieren im Dorf nachsagte. Er hütete oft die Schweine des Dorfes und ging mit ihnen in den Wald um Eicheln zu suchen. Als er 12 wurde, nahm der Geweihte ihn mit nach Ylvidoch, wo er im Kloster zum Geweihten ausgebildet werden sollte. Einige Jahre hörte man nichts von ihm. Der Hof der Familie fiel langsam den Hörnern Satinavs anheim. Dann kam der Albernische Krieg. Kurz vor dem Ende des Konfliktes tauchte Harmwulf wieder in Lyngwyn auf. Anscheindend war doch kein Priester der Peraine aus ihm geworden. Stattdessen war der früher fröhliche und aufgeweckte Junge nun zu einem schweigsamen und in sich gekehrten jungen Mann geworden. Es heißt, er habe im Krieg auf der Seite der Albernier gekämpft, er spricht jedoch nie darüber. Er zog wieder auf den Hof seiner Eltern und brachte ihn wieder in einen bewohnbaren Zustand. Seitdem verbringt er die meiste Zeit dort mit seinen Schweinen und Hühnern, die er da züchtet. Ab und an sieht man ihn im Dorfkrug, wo er an Markttagen oft einkehrt und sich betrinkt. Ansonsten lebt er sehr zurückgezogen, empfängt nur ab und an Besuch. Meist suchen andere Dörfler ihn auf da er lesen und schreiben bei den Mönchen in Ylvidoch gelernt hat. Für die schreibt er dann gegen eine kleine Gegenleistung einen Brief oder liest einen solchen vor.
Harmwulf ist von durchschnittlicher Statur und Größe. Er trägt schlichte, häufig reparierte Kleidung und einen Hut aus Stroh auf dem Kopf, unter dem struppiges, stumfbraunes Haar hervorlugt. Seine dunkelbraunen Augen schauen meist traurig, es sei denn, er arbeitet mit seinen Tieren, deren Gesellschaft er der menschlichen meist vorzieht. Dann kann man einen Rest der Freude und Ausgelassenheit erahnen, für die das Kind Harmwulf Alff einst bekannt war. Er wird stets begleitet von seiner zahmen buntgefleckten Sau "Sili", die ihm auf Schritt und Tritt folgt.
MorganLeFay97 hat geschrieben:Shaewen "Shae" Collen
16 Jahre alt, CH 13, SO 4/ Schankmaid im "Siebenwirt"
Haarfarbe: dunkelblond, Augenfarbe blaugrau, Grösse 1,70 Schritt, nicht besonders kräftig (KK 10)
erkennbare Vorteile: gut aussehend

http://www.deviantart.com/art/Portrait-5-485975690

Shaewen oder "Shae", wie sie kurz genannt wird, ist noch nicht lange in Lyngwyn. Ihre Familie, bestehend aus Grosseltern, Eltern, Tanten, Onkeln, Geschwistern, Nichten, Neffen, Cousinen, Cousins und noch vielen Verwandtschaftsgraden, floh vor dem Krieg aus dem Landesinneren Albernias an die vergleichsweise ruhige Küste. Gut zwei Dutzend waren sie. Aber nicht alle von denen, die geflohen waren, kamen auch in Lyngwyn an. Shaes Vater wurde zum Kriegsdienst verpflichtet, zwei der Grosseltern verstarben, die Mutter wurde schwer krank und ist bettlägerig, auch andere mussten zum Militär, wieder welche suchten sich andere Orte, wo sie bleiben wollten oder gingen auf der Flucht verloren, wie Shaes jüngster Bruder Annlir. Tief verwundet an Körper und Seele erreichten vor knapp einem Jahr nur noch Shaes Mutter Daire, drei Brüder und eine Schwester, eine Tante und die Grossmutter mütterlicherseits Lyngwyn. Der Krieg hatte ihre Familie vernichtet, was in Shae einen unbändigen Hass auf Soldaten und besonders auf Söldner geweckt hat.

Anfänglich hatte Shae ihre Anpassungsschwierigkeiten, so mitten aus ihrem Leben und von ihrem Freihof gerissen. Aber die Familie musste ja versorgt werden, und da kam es Shae gerade recht, dass sie schon in ihrer alten Heimat gekellnert hatte und der Siebenwirt zufällig Ersatz für einen seiner Söhne suchte, den es ganz plötzlich in die Fremde zog. Woran es auch immer lag, Shae und der Siebenwirt verstanden sich auf Anhieb prächtig, was wiederum das Misstrauen der Wirtin weckte..... Gerüchte..... Jedenfalls ist Shae nicht unbedingt ein Kind von Traurigkeit, was man ihr auch anmerkt, wenn sie die Gäste bedient. Sie ist freundlich, schnell, vergisst keine Bestellung, auch wenn es noch so hektisch zugeht (gutes Gedächtnis), und sie ist einem Flirt nie abgeneigt. Energischen Annäherungsversuchen erteilt sie aber schon eine Absage .... oder auch nicht, das kommt darauf an. Im Siebenwirt, so herrlich im Dorfgeschehen, blühte Shae wieder ein wenig auf, schloss neue Freundschaften und neue Kontakte, wie zum Beispiel zu der Seefischerin Lynn Braelghan. Und dann ist da auch noch ein recht gut situierter Händler aus Lyngwyn, dessen Beziehung zu Shae auch Anlass zu Gerede gibt. Die Ehefrau eines anderen Händlers am Ort ist auf Shae gar nicht gut zu sprechen, denn mit dem soll sie auch "was gehabt haben".

So abenteuerlich-romantisch, wie man denken könnte, ist Shaes Leben dann aber überhaupt nicht: Die Familie lebt in einem Bretterverschlag am Ortsrand, nahe der Wälder. Zugig, kalt, unfreundlich. Shaes Brüder schlagen sich mit Tagelöhnerarbeiten durch und können von dem Lohn kaum selbst existieren, für eigenes Land reicht das Geld hinten und vorne schon gar nicht. Die schwer kranke Mutter zu versorgen, ist ebenfalls teuer, und so sitzt Shae nach ihrer Arbeit im Siebenwirt noch bis weit in die Nacht und näht und schneidert oder hilft Lynn bei ihren nächtlichen Schmuggelaktionen, die auch nicht ungefährlich sind.

Das Leben hat Shae mit einem gesunden Misstrauen und einem Gespür für den eigenen Vorteil ausgestattet. Fremde zieht sie dann auch schon mal über den Tisch und wenn Männer für ihr hübsches Gesicht mehr Geld geben als sie müssten ..... warum sollte man das ablehnen? Dennoch träumt Shae von einem besseren Leben, besonders für ihre Mutter, die all die Jahre so schwer geschuftet hat, um sie alle durchzubringen. Ihren Vater will sie wiederfinden und ihren kleinen Bruder auch, wenn er noch lebt. In Lyngwyn lässt es sich aber aushalten, besonders, wenn man gute Freunde hat. Aber wenn der Traumprinz vorbei kommt..... gut aussehend, reich, nett.... dann würde sie kaum etwas hier halten.

Shae ist etwas kleiner als mittelgross, hat etwas länger als schulterlange dunkelblonde Haare, blaugraue Augen und ist schlank, hat aber an den richtigen Stellen für die Männer etwas zu bieten. Die Bierkrüge stemmt sie mehr mit Geschick als mit Kraft und hat für jeden Gast die richtigen Worte. Ihre Kleidung ist zweckmässig und einfach und oft geflickt, nur für die Arbeit im Siebenwirt hat es zu zwei Dirndln mit weisser Bluse, Kleid und Schürze gereicht, noch ergänzt um eine weisse Schürze gegen die Flecken und eine Geldkatze.
Vikingr hat geschrieben:Gwynned Gaile

Gwynned ist die Tochter von Cronnor Gaile, dem Wildhüter des abwesenden Adligen. Ihr Vater ist mit seinem Herrn in diesen furchtbaren Krieg gezogen und ist seitdem noch nicht wieder zurückgekehrt.

Gwynned ist früher oft mit ihrem Vater auf die Jagd gegangen. Sie liebt die Freiheit und den Wald über alles. Da ihr Vater weg ist, muss sie nun für ihre Familie sorgen. Ihre Mutter ist krank und kann nicht mehr wirklich arbeiten. Ihre beiden kleineren Schwestern kümmern sich um den Haushalt, während Gwynned zur Jagd geht und damit die Familie ernährt.
Gwynned selbst ist auch gerade einmal 16 Umläufe alt, aber so ist eben das Leben.

Früh morgens oder in der Abenddämmerung verlässt sie das Dorf, um im Wald oder im Moor/ Seenland die Fallen zu kontrollieren und auf Jagd zu gehen.
Tagsüber schläft sie meist - häufig sogar unter freiem Himmel - was ihr den Spitznsamen "Eule" eingebracht hat, oder verwertet ihre Beute.

Gwynned ist von eher schlankem und sehnigem Typ, was an der vielen Bewegung an der frischen Luft und der schweren körperlichen Arbeit liegt. Eigentlich ist sie so ganz hübsch, aber das Wetter und die Gerberei gehen nicht spurlos an ihrem Körper vorbei. Meist hat sie rauhe Haut und nicht selten sind noch Spuren der Natur an ihr zu finden (Erde, Blätter, Federn, etc.)

Man kann sie sich in etwa so vorstellenn:
http://www.prisma.de/cdn/img/default/14 ... 280re0.jpg
Allenfalls als NSC dabei:
Maerad Temeraire, Baderin
Das tapfere Meisterlein 2 @ [Closed] Albernische Geschichten
Rianod Caillinnis Rothair, Freischärlerin und Hirtin
Fjolnir Draugertöter Torbrandson @ [Closed] Albernische Geschichten
Lynn Braelghan, Fischerin
Anonymous @ [Closed] Albernische Geschichten
Uiliam Braelghan, Schmied
Bodb @ [Closed] Albernische Geschichten


Spielregeln

I
Seid nett zueinander. Lies die Posts gründlich, um Misverständnisse zu vermeiden. Halte dich an Hanlons Klinge: Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.

II
Denke daran, vor dem Schreiben eines Spiel-Posts in den OOC-Thread zu sehen. Dort werden ggfs. weitere Infos und Erklärungen zu Spiel-Posts abgelegt. Umgekehrt gehören OOC-Anmerkungen nicht in den Spiel-Thread.

III
Verwende "Anführungszeichen" für wörtliche Rede, kursive Schrift für Gedanken und fette Schrift für Überschriften wie zum Beispiel Ortsangaben.

IV
Der eSeL hat bei Diskussionen das letzte Wort. Das heißt nicht, dass er unfehlbar ist, er sollte für Tipps und Regelhinweise dankbar sein.

V
Bitte melde Nichtschreibzeiten, die über ein Wochenende hinausgehen, an. Zur Not per E-Mail.
Bei unangemeldeter Abwesenheit gilt:
- nach etwa 1 Tag kann ein Char vom eSeL übernommen werden
- nach etwa 3 Tagen kann ein Char vom Kobold geholt werden
- nach etwa 5 Tagen kann ein Char dauerhaft von einem anderen Spieler übernommen werden


Weihnachsauszeit
Ich werde vom 12. Dezember bis zum 2. Januar verreisen. In der Zeit werde ich allenfalls sporadisch posten können.
Zuletzt geändert von Bodb am 26.10.2015 09:18, insgesamt 12-mal geändert.

Bodb
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Lyngwyn

Das Dorf liegt direkt am Meer (im Westen).
Nördlich des Dorfes ist eine Anhöhe mit einer Baumgruppe, dahinter liegen Weidegründe, Rianods Hütte und von dort ins Landesinnere der Wald.
Im Osten liegt das Moor, die Ausläufer davon erstrecken sich beinahe um das Dorf herum nach Süden, wo das Sumpfgebiet wieder in Weidegründe übergeht. Hier weiden Schweine, üblicherweise von Harmwulf bewacht.

Durch Lyngwyn führt die Straße von Nostria nach Havena, direkt am Dorfplatz vorbei. Auch die Schmiede liegt an dieser Straße, und zwar im nördlichen Teil des Dorfes. Im Süden, nah der Küste, liegt der Hof der Schaf-Braelghans und nur ein paar Schritte weiter Richtung Meer das Haus der Fisch-Braelghans. Die Dorfkneipe liegt im Süden an der Hauptstraße. Vitus' Haus ist im Osten verortet, aber nicht allzu weit von der Schmiede weg.

Dorfschmiede
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Wo das Pferd steht, ist die Schmiedewerkstatt, der Amboss und die Esse stehen draußen unter einem Vordach (nicht auf dem Bild, bitte dazudenken). Rechts daneben schließt direkt das Haus des alten Schmiedes an.


Wildnis

Der Turm im tiefen Wald

[ externes Bild ]

[ externes Bild ]
Turmtür

[ externes Bild ]
Erdgeschoss

[ externes Bild ]
1. Obergeschoss

[ externes Bild ]
2. Obergeschoss

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3. Obergeschoss
Zuletzt geändert von Bodb am 12.02.2016 15:24, insgesamt 5-mal geändert.

MorganLeFay97

Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Mal gefragt, haben wir in der Gruppe einen Jäger, Grenzjäger, Kundschafter oder so was? Vlt wechsel ich noch zu einem weiblichen Aragorn, nur dass sie net König werden will. :) Iwie kann ich mich noch net wirklich entscheiden. *sigh*

Fenia_Winterkalt
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Ja gute Idee, nimm auf jedenfall einen Charakter der eigentlich nie da ist weil er irgendwo rumstreunt.

Was ist denn schlecht an einer Schankmaid? Sie braucht nur eine gute Geschichte und einen Charakter mit Ecken und Kanten.

Bodb
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

@Morgan: Vikingr wird wie auf dem anderen Kanal schon gesagt aller Voraussicht nach eine Jägerin spielen. ;) Wenn du doch noch wechseln willst, achte bitte auf die Lyngwyn-Richtlinien. Bodenständig, antiexotisch und im Dorfe verwurzelt.

@Fenia: Na komm, ist noch etwas zu früh für Sarkasmus. Wir finden schon alle zueinander.


Morgans Schankmagd möchte gern gutaussehend sein. Da wir mal gesagt haben, solche Vorteile sollen ausgesprochen sparsamm eingesetzt werden, mache ich eine Miniumfrage draus. Bitte eine kurze und ehrliche (besser jetzt schimpfen als später ärgern) PN dazu an mich.

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Na wenn einer gut aussehen sollte, dann die Schankmaid, der feuchte Traum der Dorfjugend *s* (zusammen mit dem Barden freilich).
Ist ja auch quasi eine Qualifikation für den Beruf.

Brauchts da wirklich eine PM für? Wir können das doch lieber zusammen diskutieren. Soo empfindlich ist das Thema doch nun auch nicht. Hinter vorgehaltener Hand finde ich eher.. unschön.

Als Schankmaid hat man doch eigentlich alles offen, das kann von der Oger Statur mit Rauswerf-Skills zur Schönheit die ihre Besucher per flirten abfüllt alles sein. Wenn sie unbedingt geübt im töten sein soll *augenroll* kann sie ja auch Freischärlerin gewesen sein.
Ich fänd es einfach schade wenn ein eher kommunikativer Charakter der alle Charaktere verbinden kann gegen einen eher eigenbrödlerischen ausgetauscht wird.

Bodb
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Geht natürlich auch hier.

Ich finde die Kellnerin auch gut, auch weil ich den Einstieg schon mit ihr im Kopf habe. Aber mir kommt bestimmt auch für wen anders noch ne Idee. Hey, Uiliams kleiner Bruder ist noch frei - kann auch ne Schwester sein. Der wäre auch leicht platzierbar. ;)

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Also ich bin da offen, ich stimme Fenia zu.
Außerdem ist der Barde keine Schönheit (zumindest nicht auf dem ersten Blick^^), er besitzt kein GA. Nur Wohlklang.

@bodb ... warum ist Uiliam Bruder/Schwester noch frei. Habe andere Charaktere keine Geschwister?? Immer diese Manipulation. Hehe

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Vitus Schwester ist zu ihrem Mann gezogen, aber der Saufende gewaltätige Onkel wäre noch zu haben *s*

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Okay, das reicht mir dann auch schon an Meinungsbild. Uiliams kleiner Bruder ist mir deswegen eingefallen, weil der doch schonmal als SC geplant war. Und da ich Rianod und Uiliam als Plothooks nutzen will, wäre der kleine Bruder selbstredend leicht einzubinden. Die Schankmagd aber auch.

Vielleicht poste ich einfach schonmal mein aktuell geplantes "Was bisher geschah". Dazu auch gleich noch eine Umfrage: Nicht jeder der Chars wird zu Anfang die gleichen Infos haben. Wollt ihr als Spieler gern gemeinsam mit euren Charakteren entdecken (dann werde ich MI-Tags verwenden) oder alles wissen und die Chars es herausfinden lassen (dann wird nichts geweißt)?

Das betrifft aktuell vor allem Vitus und Finn, da ich mit denen bereits am Längsten planen konnte, allerdings habe ich auch schon was für die Schankmagd in der Hinterhand – die kriegt ja ohnehin mit, was das Dorf so beschäftigt. An Harmwulf und der Jägerin arbeite ich noch, die sind ja beide so ein bisschen außen vor – wobei ersterer über Rianod gut zu integrieren ist. Nähkästchen zu.

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Ich würde es in eine MI packen, dann kann jeder selbst entscheiden wie er es handhaben möchte :)

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hey, gute Freunde teilen alles. Hehe
MI ist i.O.

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

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Harmwulfs Familie kam erst vor etwa 25 Jahren nach Lyngwyn und stammte ursprünglich aus Nostria. Sie kauften ein kleines Stück Land am Rand des Dorfes und bauten dort ein bescheidenes Heim. Bald darauf wurde Harmwulf geboren, drei Jahre später seine Schwester Alwine. Das Familienglück währte nur kurz. Als Harmwulf fünf Jahre alt war, erkrankte die Familie an der blauen Keuche. Einem zufällig im Dorf weilender Geweihter der Peraine aus dem Kloster bei Ylvidoch gelang es, sein Leben zu retten, aber für die Eltern und seine Schwester kam jede Hilfe zu spät. Der Geweihte ließ sich vorübergehend in Lyngwyn nieder und zog den Jungen auf. Der junge Harmwulf war trotz seiner schweren Schicksalsschläge ein aufgeweckter und freundlicher Junge, dem man ein besonderes Verhältnis zu den Tieren im Dorf nachsagte. Er hütete oft die Schweine des Dorfes und ging mit ihnen in den Wald um Eicheln zu suchen. Als er 12 wurde, nahm der Geweihte ihn mit nach Ylvidoch, wo er im Kloster zum Geweihten ausgebildet werden sollte. Einige Jahre hörte man nichts von ihm. Der Hof der Familie fiel langsam den Hörnern Satinavs anheim. Dann kam der Albernische Krieg. Kurz vor dem Ende des Konfliktes tauchte Harmwulf wieder in Lyngwyn auf. Anscheindend war doch kein Priester der Peraine aus ihm geworden. Stattdessen war der früher fröhliche und aufgeweckte Junge nun zu einem schweigsamen und in sich gekehrten jungen Mann geworden. Es heißt, er habe im Krieg auf der Seite der Albernier gekämpft, er spricht jedoch nie darüber. Er zog wieder auf den Hof seiner Eltern und brachte ihn wieder in einen bewohnbaren Zustand. Seitdem verbringt er die meiste Zeit dort mit seinen Schweinen und Hühnern, die er da züchtet. Ab und an sieht man ihn im Dorfkrug, wo er an Markttagen oft einkehrt und sich betrinkt. Ansonsten lebt er sehr zurückgezogen, empfängt nur ab und an Besuch. Meist suchen andere Dörfler ihn auf da er lesen und schreiben bei den Mönchen in Ylvidoch gelernt hat. Für die schreibt er dann gegen eine kleine Gegenleistung einen Brief oder liest einen solchen vor.
Harmwulf ist von durchschnittlicher Statur und Größe. Er trägt schlichte, häufig reparierte Kleidung und einen Hut aus Stroh auf dem Kopf, unter dem struppiges, stumfbraunes Haar hervorlugt. Seine dunkelbraunen Augen schauen meist traurig, es sei denn, er arbeitet mit seinen Tieren, deren Gesellschaft er der menschlichen meist vorzieht. Dann kann man einen Rest der Freude und Ausgelassenheit erahnen, für die das Kind Harmwulf Alff einst bekannt war. Er wird stets begleitet von seiner zahmen buntgefleckten Sau "Sili", die ihm auf Schritt und Tritt folgt.
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Zuletzt geändert von Zyrrashijn am 18.10.2015 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Harmwulf und Vitus haben einiges gemeinsam, was sie nicht zu Freunden machen muss, aber vielleicht zu verschwiegenen Brüdern im Geiste.

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Zyrrashijn
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Ja, das habe ich im Nachhinein auch gelesen ;)
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Lokwai
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Trotz herber Niederschläge und einer melancholischen Ader hat er seine Austrahlung bewahrt, Respekt. ^^

Schönes Geschichtchen, willkommen Zyr.

MorganLeFay97

Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Da Lyngwyn eine Schankmaid braucht, bleibt es dabei. :) Ich schau jetzt nur mal, ob ich den Chara noch zurecht basteln kann.

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Zyrrashijn
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Ja, da ist eben echtes Potenzial versenkt! ;)
Danke für die Blumen und das Willkommen. Unter der Oberfläche ist noch mehr, aber das ist kein öffentliches Wissen!
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Bodb
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Morgan hat Schanki bestätigt (und schreibt hier bestimmt auch noch was kurzes dazu), also ist die Startcrew endlich beisammen. Die Jägerin jagt euch dann später hinterher.

Ich sehe zu, dass es bald losgeht.

MorganLeFay97

Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

@Bodb you got mail right now. :)

edit es gibt wohl noch Klärungsbedarf, fangt halt erst mal ohne mich an. Ich versuche, später dazu zu stossen.

MorganLeFay97

Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Shaewen "Shae" Collen
16 Jahre alt, CH 13, SO 4/ Schankmaid im "Siebenwirt"
Haarfarbe: dunkelblond, Augenfarbe blaugrau, Grösse 1,70 Schritt, nicht besonders kräftig (KK 10)
erkennbare Vorteile: gut aussehend

http://www.deviantart.com/art/Portrait-5-485975690

Shaewen oder "Shae", wie sie kurz genannt wird, ist noch nicht lange in Lyngwyn. Ihre Familie, bestehend aus Grosseltern, Eltern, Tanten, Onkeln, Geschwistern, Nichten, Neffen, Cousinen, Cousins und noch vielen Verwandtschaftsgraden, floh vor dem Krieg aus dem Landesinneren Albernias an die vergleichsweise ruhige Küste. Gut zwei Dutzend waren sie. Aber nicht alle von denen, die geflohen waren, kamen auch in Lyngwyn an. Shaes Vater wurde zum Kriegsdienst verpflichtet, zwei der Grosseltern verstarben, die Mutter wurde schwer krank und ist bettlägerig, auch andere mussten zum Militär, wieder welche suchten sich andere Orte, wo sie bleiben wollten oder gingen auf der Flucht verloren, wie Shaes jüngster Bruder Annlir. Tief verwundet an Körper und Seele erreichten vor knapp einem Jahr nur noch Shaes Mutter Daire, drei Brüder und eine Schwester, eine Tante und die Grossmutter mütterlicherseits Lyngwyn. Der Krieg hatte ihre Familie vernichtet, was in Shae einen unbändigen Hass auf Soldaten und besonders auf Söldner geweckt hat.

Anfänglich hatte Shae ihre Anpassungsschwierigkeiten, so mitten aus ihrem Leben und von ihrem Freihof gerissen. Aber die Familie musste ja versorgt werden, und da kam es Shae gerade recht, dass sie schon in ihrer alten Heimat gekellnert hatte und der Siebenwirt zufällig Ersatz für einen seiner Söhne suchte, den es ganz plötzlich in die Fremde zog. Woran es auch immer lag, Shae und der Siebenwirt verstanden sich auf Anhieb prächtig, was wiederum das Misstrauen der Wirtin weckte..... Gerüchte..... Jedenfalls ist Shae nicht unbedingt ein Kind von Traurigkeit, was man ihr auch anmerkt, wenn sie die Gäste bedient. Sie ist freundlich, schnell, vergisst keine Bestellung, auch wenn es noch so hektisch zugeht (gutes Gedächtnis), und sie ist einem Flirt nie abgeneigt. Energischen Annäherungsversuchen erteilt sie aber schon eine Absage .... oder auch nicht, das kommt darauf an. Im Siebenwirt, so herrlich im Dorfgeschehen, blühte Shae wieder ein wenig auf, schloss neue Freundschaften und neue Kontakte, wie zum Beispiel zu der Seefischerin Lynn Braelghan. Und dann ist da auch noch ein recht gut situierter Händler aus Lyngwyn, dessen Beziehung zu Shae auch Anlass zu Gerede gibt. Die Ehefrau eines anderen Händlers am Ort ist auf Shae gar nicht gut zu sprechen, denn mit dem soll sie auch "was gehabt haben".

So abenteuerlich-romantisch, wie man denken könnte, ist Shaes Leben dann aber überhaupt nicht: Die Familie lebt in einem Bretterverschlag am Ortsrand, nahe der Wälder. Zugig, kalt, unfreundlich. Shaes Brüder schlagen sich mit Tagelöhnerarbeiten durch und können von dem Lohn kaum selbst existieren, für eigenes Land reicht das Geld hinten und vorne schon gar nicht. Die schwer kranke Mutter zu versorgen, ist ebenfalls teuer, und so sitzt Shae nach ihrer Arbeit im Siebenwirt noch bis weit in die Nacht und näht und schneidert oder hilft Lynn bei ihren nächtlichen Schmuggelaktionen, die auch nicht ungefährlich sind.

Das Leben hat Shae mit einem gesunden Misstrauen und einem Gespür für den eigenen Vorteil ausgestattet. Fremde zieht sie dann auch schon mal über den Tisch und wenn Männer für ihr hübsches Gesicht mehr Geld geben als sie müssten ..... warum sollte man das ablehnen? Dennoch träumt Shae von einem besseren Leben, besonders für ihre Mutter, die all die Jahre so schwer geschuftet hat, um sie alle durchzubringen. Ihren Vater will sie wiederfinden und ihren kleinen Bruder auch, wenn er noch lebt. In Lyngwyn lässt es sich aber aushalten, besonders, wenn man gute Freunde hat. Aber wenn der Traumprinz vorbei kommt..... gut aussehend, reich, nett.... dann würde sie kaum etwas hier halten.

Shae ist etwas kleiner als mittelgross, hat etwas länger als schulterlange dunkelblonde Haare, blaugraue Augen und ist schlank, hat aber an den richtigen Stellen für die Männer etwas zu bieten. Die Bierkrüge stemmt sie mehr mit Geschick als mit Kraft und hat für jeden Gast die richtigen Worte. Ihre Kleidung ist zweckmässig und einfach und oft geflickt, nur für die Arbeit im Siebenwirt hat es zu zwei Dirndln mit weisser Bluse, Kleid und Schürze gereicht, noch ergänzt um eine weisse Schürze gegen die Flecken und eine Geldkatze.

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Lokwai »

Hmm, kein wohlklang mehr, dann wird der Barde wohl doch nicht mit ihr gesungen haben. :wink:

Auch schöne Geschichte, Morgan. Ihr seit alles Zugezogene!^^
Ich finde bisher sind wir eine ganz schön melancholische Runde.
Alle sind vom Krieg gezeichnet, alle leiden an Verlusten in der Familie. Alle müssen sich mit der Nachkriegssituation abfinden.
Es riecht verdammt nach Fantasy-Noir.

Vikingr
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Vikingr »

Ich mach mich mal an die Geschichte von Gwynned. Kann aber noch ein paar Tage dauern. Gwynned ist eine Jägerin.

Bodb
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Ich habe den Anfang gemacht. Bitte seht euch die Was-bisher-geschah-Texte zu euren Chars an. Wenn sie euch nicht gefallen, kann ich sie selbstredend ändern.

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Juhu :)

MorganLeFay97

Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Huhu :)

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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Fenia_Winterkalt »

Was geht denn da ab? Aus Harmwulf wird Schlimmwulf! Frauen!

MorganLeFay97

Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von MorganLeFay97 »

Ja genau, diese Jugend..... schlimm so was. ^^

Bodb
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Bodb »

Er scheint es aber nicht recht zu würdigen. Mensch, das ist DIE Shaewen! :D

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Zyrrashijn
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Re: [OOC] Albernische Geschichten: Rahjamond

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Jop, ich bin wach!
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