Die Helden sollen vor Wintereinbruch das verschollene Grab des Heiligen Aigur - dem Drachentöter - finden. Dabei stolpern sie von einem Fettnäpchen in das nächste, bevor sie erkennen wo sie da tatsächlich hinein gestolpert sind. Nun ist es daran das große Ganze (oder die Zeichen?) zu erkennen, mit den Vorurteilen der Leute zurecht zu kommen und die Hintergründe zu enträtseln.
Es braucht eine klassische Heldengruppe mit viel Neugier und gern etwas archäologischem Interesse bis zu 5000 AP. Gern gesehen sind Entdecker, rondragläubige Recken, Leute aus der Region, Geschichtskundige - oder daran interessierte. Eine Bardin oder Hexe wäre auch sehr passend.
Ich möchte bitte nur Bewerbungen von Spielern, die mindestens 4-5 aussagekräftige Postings in der Woche schreiben können und wollen. Schichtbedingt kann ich vielleicht nicht jeden Tag posten, daher werde ich das auch nicht fordern.
Neulinge sind gern gesehen.
Ich möchte aber darauf hinweisen dass Online-Abenteuer sich über einige Monate (manche auch Jahre!) hinziehen.
Wer Interesse hat hier mitzuwirken, der schickt mir bitte 2-3 Charaktervorschläge per PN (jeweils etwa 5-10 Zeilen zum prägenden Verhalten, Motivation, Hintergrund und Profession), so dass ich eine hoffentlich stimmige Gruppe basteln kann, die die wichtigen Talente abdeckt.
Das Abenteuer startet bei Larsach (Bornland).
Spieler-Übersicht
- Sanja - Hexe: Fenja Larinow SO 3, CH 15 (Gutaussehend)
- Lifthrasil - Skalde: Hjartan Lofturson SO 7, CH 16 (Wohlklang)
- WeZwanzig - Druide: Wulfen Elkensen SO 3, CH 11 (Einäugig, Wohlklang)
- Baal Zephon - elfischer Kämpfer: Laryllan Blutgruß SO 4, CH 9 (Gutaussehend, Wohlklang)
- Shalyriel - Aves-Geweihte: Ojola Suleyfin SO 5, CH 14 (Gutaussehend)
Ojola ist eine junge Frau von ca. 17 – 18 Sommern. Sie hat schwarzes, zu etlichen Zöpfchen geflochtenes Haar, in dass immer wieder bunte Bändchen gebunden wurden. Zwischen alle den Zöpfchen lugt ein Paar spitze Ohren hindurch und zeugt von elfischem Erbe. Ihre Augen schauen freundlich und interessiert ins Leben, auch wenn ihr Blick manchem ein wenig unheimlich erscheinen mag. Zum einen sind die Augen etwas größer, als es bei Menschen der Fall ist; zum anderen sind sie tief schwarz, was das ausmachen der Pupille unmöglich macht. Sie misst 8 ½ Spann und ist von schlankem, zierlichem Wuchs; ihre Bewegungen sind gewandt und geschmeidig, wie die einer Katze.
Gekleidet ist sie in, den Gegebenheiten angemessene, reisetaugliche Kleidung. Eine Hose aus hellbraunem Leder, verziert mit Wellenstickereien; darüber eine grüne Leinentunika mit bunten Fransen am unteren Saum und an den Schultern. Die Füße stecken in halbhohen, ebenfalls mit Stickereien verzierten, Wildlederstiefeln. Bei schlechtem Wetter trägt über allem einen hellgrauen Regenmantel, auf den auf der Rückseite ein bunter Paradiesvogel aufgestickt wurde. - Cayenne
- Eisenhans
- KAW
Zusammenfassung bisheriger Geschehnisse
Laryllan und Hjartan kamen zusammen mit dem erzählfreudigen und trinkfesten Olko und einiger weiterer Norbarden im 300-Seelen-Dorf Larsach an. Vor vielen Häusern finden sich Stelen und beschnitzte Pfähle, die dem Volksheiligen Ornald Drachenzwinger als Schutzpatron gegen Lindwürmer und allerlei Getier gewidmet sind, sowie mittig im Dorf ein Firun- und einen Peraineschrein. Larsach wurde nach dem gleichnamigen Gebirgsbach benannt, der die örtliche Mühle antreibt.
Wulfen fand nahe dem Dorf einen Toten abseits des Weges liegen. Kräftig, kanntiges Gesicht, städtische Kleidung, eine leere Schwertscheide und ein durchnässtes Buch am Leib. Man übergab ihn dem Dorfältesten Oswin, Weibel Hollerow und der Kräuterfrau Nagragski, während der Rest sich bei der Schnapshändlerin Travjescha von Innen wärmt.
Bei der näheren Untersuchung des Mannes erfährt man Folgendes:
Zwei schartige Wunden sind im Rücken auszumachen. Vermutlich von einem Speer. Doch beide Wunden sind nicht tief.
Als sie dem linken Bein näher kommen, macht sich ein zunehmend unangenehmer Geruch breit.
Die Ränder der Wunde haben sich deutlich verfärbt. Gelbbräunliche Flüßigkeit ist neben einigem Blut ausgetreten und hat einen Verband unter der Hose eingefärbt.
Der Mann hat kräftige Beine. War lange Märsche gewohnt.
Von Mascha, einer schwangeren Frau aus Neu-Drakenstein, erfährt man, dass der Tote einer dieser "Forscher" war.Weiterhin erzählt Mascha, dass die Forscher wohl im Auftrag des Drachenmuseum Festum unterwegs waren und auch ein entsprechendes Schriftstück vorgezeigt haben.Sie kamen nach Neu-Drakenstein, störten die Ruhe des heiligen Ailgur und der Fluch begann von vorn!
[...]
Neu-Drakenstein verfällt. Die Nahrung verdirbt noch auf dem Feld! Wie damals, als der heilige Ailgur das Dorf verließ. Mit der Rückkehr Ailgurs endete die Sieche und die Pflanzen sprießen wieder und trugen Früchte. So rettete er das Dorf erneut.
Wie erscheint denn ein Fluch? Eben noch wirkte sie, als erkläre sie eine Selbstverständlichkeit, wie etwa die Rinderhaltung oder Ackerbau. Doch diese Frage verwirrt sie offenbar. Natürlich haben wir nach den ersten faulen Früchten und verdorbenen Essen nicht an einen Fluch gedacht. Das passiert schon einmal. Nur .. nicht geballt im ganzen Dorf, versteht ihr? Offenbar unzufrieden mit ihrer eigenen Erklärung blickt sie von Einem zum Anderen.
Hinzu kam dieser merkwürdige blaue Nebel .. - mein Liebster hat mich fort geschickt. Er sorgte sich um unser Kind.
Ich soll vorerst in Larsach bleiben, bis er nach mir schickt.
Sie seufzt traurig.
Janko hat geschrieben: ↑14.05.2016 09:24Neu-Drakenstein liegt zwei Tagesreisen südlich. Vielleicht erreicht man es auch an einem Tag, wenn man früh aufbricht und stramm läuft. Sie überlegt kurz und nickt. Es waren drei Reisende. Zwei Männer und eine Frau. Zwei schienen sich schon länger zu kennen, der Dritte schien ein Gelehrter zu sein. Er wußte von der Heldentat des heiligen Ailgur und wollte mehr ergründen, als bisher im Festumer Drachenmuseum über ihn bekannt ist.
Der Fürst habe diese Nachforschungen erlaubt, so sagte er und der Dorfschulze bestätigte das. Sie hällt inne und mustert erneut die beiden Fremden und was diese nun hier tun ..Später erfärt der Rest der Gruppe vom Fund der jungen, durchnässten Fenja, die sich mit den Anderen im Schnapsladen aufwärmt.Janko hat geschrieben: ↑14.05.2016 11:16Ich kenne ihn .. - er muss vor 1-2 Wochen hier durch gekommen sein. Zusammen mit den beiden Anderen. Sie waren auf dem Weg nach Neu-Drakenstein um dort das Grab des heiligen Ailgur zu suchen, wiederholt Mascha für die beiden Neuankömmlinge.
Am 20. Efferd haben sie mit den Ausgrabungen begonnen, das weiß ich noch.
Witjof und Karel, die Söhne des Dorfschulzen, haben sich an dem Tag blutig geschlagen. Erklärt sie eben, warum sie zumindest das Datum noch im Kopf hat.
Sie wendet sich mit schüchternem Blick dem Elfen zu, sichtlich eingeschüchtert von seiner Fremdartigkeit und den Waffen. Ailgur und sein Bruder Greyorm haben einst an der Schlacht von Wjassuula teilgenommen. Später - inzwischen Teil des Theaterritterordens - führte er den Angriff auf die Norbarden, die Goblins und schließlich den Drachen an.
Er allein überlebte den blutigen Kampf, gezeichnet vom Feuer des Drachen .. wieder senkt sie den Blick.
Es ist offensichtlich dass sie den heiligen Ailgur verehrt.Die Nacht verbringt man in Yassulas Scheune oder im Haus Dorlins, wo die Leiche aufgebahrt ist. Am nächsten Morgen - so beschließt man - will man die Leiche der Frau bergen und den Karren in Augenschein nehmen.Sanja hat geschrieben: ↑27.05.2016 22:38Als Fenja die Geschichte hört, die geschehen ist, wird sie etwas blass. Schließlich atmet sie tief durch.
"Ich weiß nicht genau, ob es mit den Drachenkämpfern zu tun hatte, aber ich habe heute auch eine Leiche gefunden. Da war ein Eselskarren, der im Schlamm fest gefahren war. Beladen mit Kisten, Vasen und einer steinernen Statue, die offenbar eine Kriegerin darstellte.
Der Esel war getötet worden. Fußspuren führten vom Karren weg in den Wald. Menschliche Spuren, aber auch Spuren, die ich für Goblinspuren halte. Ich bin den Spuren gefolgt, weil da auch Blut war und ich dachte, jemand könnte Hilfe gebrauchen.
Für die Frau ich ich fand kam jede Hilfe zu spät. Niedergemezelt von vielen Stichen. Doch noch mehr spuren führten fort. Ein weiterer Mensch, wie ich vermute. Ich bin also weiter gelaufen, um diesem Menschen eventuell noch helfen zu können, doch ich verlor im Regen die Spur und die orientierung... bis ich schließlich hier ankam..."Während Laryllan zurück nach Larsach eilt um Hilfe zu holen und die Anderen die Tote beisetzen, trifft Ojola in Larsach ein. Ojola ist auf dem Weg nach Neu-Drakenstein. Man vermisst einen Forscher, der vor bald einem Mond dorthin aufgebrochen ist und von dem seit dem nichts mehr gehört wurde. Außerdem hat der Magister sie gebeten einige Skizzen und Zeichnungen anzufertigen. Es soll dort eine alte Anlage der Theaterritter geben.Janko hat geschrieben: ↑17.06.2016 09:07Während des Frühstückes hört es langsam auf zu regnen.
Der Boden ist von Wasser getränkt und jeder Schritt mit Vorsicht zu genießen.
Fenja führt die kleine Gruppe entlang eines schmalen Bachlaufes.
Fußspuren wird man keine mehr finden. Doch die junge Frau kann sich recht gut orientieren und so dauert nicht lang, bis einige 100 Schritt tief im Wald die Umrisse einer kräftigen Frau zu sehen sind. Sie hat mehrere Verletzungen am Oberkörper, denen sie scheinbar erlag.
Die Oberschenkel sind teilweise bis auf den Knochen abgenagt. Das war gestern Abend noch nicht der Fall.
[...]
Der dicke Mantel ist offen und es wirkt so, als sei die Leiche bereits durchsucht worden. Es findet sich keinerlei Ausrüstung in den Taschen. Das Axtgehänge ist leer. Die lederne Rüstung ist in Bauch- und Brusthöhe von Schnitten gespickt, die auf Dolche oder Speerspitzen hindeuten.
Das muss eine recht kräftige Frau gewesen sein.
[...]
Wulfen würde sich bald 1/5 eines Stundenglases von der Leiche entfernen, bevor er in der Ferne einen Karren ausmacht. Das vorgrspannte Tier ist an zahlreichen Verletzungen verendet.
Im Karren selbst fällt die steinerne Kriegerin ins Auge, die etwa drei Spann groß ist und einiges wiegen muss. Außerdem sind einige Vasen und tönerne Gefäße im Karren verstaut.
In ihm steht das Regenwasser recht hoch.
[...]
Zwischen den tönernen Vasen wurden Stroh und Decken gestopft, die ein aneinanderscheppern verhindern sollen. Die Gefäße sind leer. Für Menschen sind sie vielleicht ganz nett anzuschauen. Man hat sie reich verziert. Teilweise sieht es dem recht ähnlich, was der Soldat auf der Brust trug. Drachen, Speere, ..
Fein eingeritzt und mit verblasster Farbe bemalt.
Davon ist allerdings mehr zu erahnen als zu sehen.
Weiter unten finden sich weitere Kisten, die aber erts geöffnet werden können, wenn die oberen Gegenstände abgeladen wurden. Die Statue selbst ist ebenfalls gegen Abrieb geschützt und durch ein Netz und einige Seile gesichert.
Es ist unwahrscheinlich dass die beiden Männer den Wagen bewegt bekommen.
Die Räder sind teilweise nur noch zur Hälfte zu sehen. Der Rest ist im Schlamm versunken.
Travjescha erzählt Ojola von den Reisenden, die in der letzten Zeit durch Larsach durch kamen und von den Leichen, die man fand.
Hjartan sprach unterdessen einen Grabsegen, Olko hat 1-2 Pferde zur Verfügung gestellt um den Karren aus dem Matsch zu ziehen und mit ihm nach Larsach zurück zu kehren. Am nächsten Tag würde man dann nach Neu Drakenstein aufbrechen ...