Dies ist das OOC für das inoffizielle Abenteuer "Auf dunklen Pfaden". Es handelt sich hier nicht um ein klassisches DSA Abenteuer, sondern enthält einige Elemente, die man eher aus "Shadowrun" kennt. Die Heldengruppe wird im Laufe des Abenteuers mehr als ein Gesetz brechen, sie werden lügen, stehlen und betrügen. Dabei werden sie jedoch aus mehr oder weniger "ehrenvollen" Motiven handeln, wenngleich diese nicht unbedingt kompatibel mit den örtlichen Gesetzen sind.
Da sie sich abseits des Gesetzes bewegen, können sie nicht auf die Hilfe der Kirchen, der Stadtwache oder von Magierakademien hoffen. Wenn man es genau nimmt, können sie niemandem vertrauen. Die einzigen, denen dein Held vertrauen kann, sind die anderen Helden. Oder?
Es ist ein Abenteuer für die Schattenseiten Aventuriens, jene (Anti-)Helden, die nicht in strahlender Rüstung auf dem Schlachtfeld stehen, große Reden schwingen, mit Königen und Kaisern plaudern und glanzvoll die Welt retten. Es sind einfache Leute, denen das Leben schlecht mitgespielt hat, die von den Umständen dazu gezwungen wurden Handwerke zu lernen, die in den Augen anderer nicht ehrenvoll, gar verwerflich sind. Es sind Verbrecher, die aus der Not zu ihren Taten gezwungen wurden.
Hexen, Diebe, Piraten, dunkle Ritter, 'badoce' Elfen, aussätzige Orks, dies ist eure Stunde! Denn ein machtvoller Gönner möchte, dass ihr das tut, was ihr am besten könnt.
Start: Anfang August
Regeln: DSA 4.1
Ort: Aranien, Zorgan
Zeit: Etwa 1030 BF
Postingfrequenz: Alle 1-2 Tage einen Post (an Wochenende werde ich weniger bis nicht posten)
Wie viele: 4-5 Spieler, maximal 6.
AP: Nach Möglichkeit unter 3000, darüber erlaubt sofern nicht "übermächtig"
Rassen: Alles erlaubt, sofern die Begründung bei exotischen Helden sehr gut ist. Ein Achaz fällt in der Stadt auf wie ein bunter Hund und wird wenig Vertrauen in seinen Mithelden erwecken. Verweltlichte Elfen und Halbelfen sind gestattet, Orks/Goblins nur mit gutem Hintergrund.
Verbotene Professionen: Weißmagier, Graumagier (je nach Akademie), Götterdiener (außer Phex), alle Professionen mit Verpflichtungen, Schelme (nicht ernsthaft genug)
Verbotene Nachteile: Autoritätsgläubig, Prinzipientreue die Verbrechen komplett ablehnt, Gerechtigkeitswahn
Wichtiger Hinweis: In diesem Abenteuer sind die Vorteile "gutaussehend" und "herausragendes Aussehen" potenziell gefährlich, ebenso besonders exotische Helden. Weniger ist in diesem Fall mehr. Eine Kurtisane mag eine nette Ergänzung für die Gruppe sein und kann Wachen ablenken, jedoch wird sie natürlich auch in Erinnerung bleiben.
Zudem erwarte ich von jedem der Helden/Antihelden, dass er einen gewissen Ehrenkodex ausspielt. Ihr seid vielleicht Verbrecher in diesem Abenteuer und tut (je nach Sichtweise) böse Dinge, doch seine Mithelden ans Messer liefern werde ich "entsprechend" honorieren Paktierer sind nicht erwünscht in der Gruppe (ihr seid immer noch Helden!).
Es wird genug Zeit für Charakterrollenspiel sein, keine Angst Es ist kein "schneller Run".
Die Fragen
Nachdem ein grobes Konzept für einen Helden steht (darf hier im OOC gepostet und mit den anderen ausdiskutiert werden), möchte ich neben dem Heldenbogen einen kurzen Hintergrund, beziehungsweise einen ausgefüllten Fragebogen. Hierbei orientiere ich mich natürlich an den offiziellen "20 Fragen" aus Wege der Helden und dazu einige Zusatzfragen.
1. Wie sieht dein Held aus ?
2. Wie wirkt dein Held auf Fremde ?
3. Wie ist dein Held aufgewachsen ?
4. Hat dein Held noch eine enge Bindung zu Menschen aus seiner Jugend ?
5. Warum ist dein Held zum Verbrecher geworden ?
6. Wo ist dein Held schon gewesen ?
7. Ist dein Held götterfürchtig ?
8. Wie steht dein Held zur Zauberei ?
9. Für wen oder was würde dein Held sein Leben riskieren ?
10. Was ist der größte Wunsch deines Heldens ?
11. Was fürchtet dein Held mehr als alles andere auf der Welt ?
12. Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus?
13. Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen?
14. Welchen Stellenwert hat Leben für ihn?
15. Wie steht dein Held zu Tieren?
16. Hat dein Held einen Sinn für Schönheit?
17. Was isst und trinkt dein Held am liebsten?
18. Wie sieht es mit der Liebe aus?
19. Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit?
20. Welche Charakterzüge bestimmen ihn?
21. Hat dein Held schon einmal jemanden getötet? (Wenn ja, wen und warum)
22. Wie sehr lässt er sich auf Komplizen ein?
23. Was wäre eine Motivation für deinen Helden ein schweres Verbrechen zu begehen?
24. Wo zieht dein Held die Grenze bei Verbrechen, was würde er nie tun?
Spieler
- Eiskristall - Alchimistin
- Hesindian Fuxfell - einbrecherischer Straßenkindgladiator
- hexe - Tierbändiger (Viertelzauberer)
- Lanzelind - EX-Söldner
- Cloverleave - Phexgweihte Halbkämpferin
- Eisenhans - Verwandlungsmagier
Warteliste
Alle weiteren Interessenten landen erst einmal hier, falls die 6 Plätze oben belegt sind, und rücken nach sobald etwas frei wird. Es ist noch über ein Monat hin bis Abenteuerbeginn
- Samweis
- WeZwanzig
- Assaltaro
- Pelenthor
Hesindian Fuxfell hat geschrieben: ↑11.07.2017 00:19 Rikh ibn Dalikh, CH 10, SO 2, unansehnlich, ca. 25 Jahre alt
Rikh ist ein sehr drahtig gebauter, junger Mann von reichlich 85 Fingern Größe. In der Geschmeidigkeit seiner Bewegungen und der gleichförmig schlanken Körperform mag ein Kundiger letzte Überreste elfischen Blutes in ihm erkennen, nur sprechen der vernarbte, meist kahlgeschorene Kopf und der durch Erlebtes und zu viel Alkohol verhärmte Gesichtsausdruck diesem Erbe Hohn. Die dunkelbraunen Augen funkeln aufmerksam in die Gegend, aber eher abschätzend als freundlich interessiert.
Wer sich in den dunklen Gassen besser auskennt, hat unter Umständen bereits von ihm gehört. Er ist nicht ganz unfähig, besonders wenn es darum geht irgendwo reinzukommen, aber die Gerüchte über seinen ausgeprägten Hang zum Alkohol und damit gelegentlich vorkommender Unzuverlässigkeit, wie auch seine Unart in bestimmten Situationen auch mal zusätzliche eigene Ziele umsetzen zu wollen übertünchen alles Positive.
Gekleidet ist er in abgewetztes, weicheres Leder, welches zwar etwas schützt, aber mehr Wert auf Bewegungsfreiheit und Geräuscharmut denn auf Rüstung legt. Darüber trägt er je nach Wetterlage und Tageszeit auch mal einen Kapuzenumhang. Dazu führt er ein Kurzschwert in einer Scheide am linken Bein mit sich, welche auch unten festgebunden ist, damit sie nicht unnötig herumschlackert und einen Dolch in einer Gürtelscheide quer am Rücken.
In einer Westentasche steckt eine flache, metallene Flasche, aus welcher er außerhalb von Tavernen regelmäßig einen Schluck nimmt, ansonsten hat er noch einen Beutel mit ein paar Habseligkeiten und einen Wasserschlauch dabei, besonders wenn er ausserhalb der Stadt unterwegs ist.
hexe hat geschrieben: ↑11.07.2017 09:07 Zulhamid Anchopali, CH 14, gut aussehend, ca. 30 Jahre alt
Ein Tulamide. Mit 177 Halbfingern, schwarzen, halblangen Haaren und Sonnen gebräunter und vom Wind und Wetter gezeichneter Haut sieht Zulhamid aus wie man sich einen Tulamiden vorstellt. Nur die graugrünen Augen und das meist rasierte Gesicht weichen etwas davon ab. Seine ganze Erscheinung mag den Frauen oder auch ein paar Männern gefallen und er weiß seinen Charme einzusetzen.
Meist trägt er einfache Kleidung im tulamidischen Stil; Pluderhose, Weste oder Tunika. Wenn es die Witterung erlaubt lieber Sandalen als Stiefel. Wenn es in die Natur geht legt er leichte Lederkleidung an. Das wenige Hab und Gut steckt in einer abgegriffenen Umhängetasche, in der er häufiger Obst transportiert – zumindest riecht sie danach. Neben einem Messer, das mehr zum Arbeiten als Verletzen gedacht ist, hat Zulhamid einen Bogen samt Beinköcher, um im Notfall oder für die Jagd etwas zu haben.
Zulhamids Muttersprache ist Tulamidya, wie es im aranischen Süden rund um seine Heimatstadt gesprochen wird. Sein Garethi hat den typischen tulamidischen Akzent und er bemüht sich nicht diesen los zu werden, auch wenn er vielleicht könnte.
Bild: klick
Eiskristall hat geschrieben: ↑24.07.2017 19:15Cassandra Eisauge CH 14 SO 6
Cassandra ist 8 ¼ Spann groß und hat eindeutig ein paar Kilo zu viel auf den Hüften. Ihre blonden Haare hat sie durch einen Pagenschnitt auf Kinnhöhe begrenzt. Mit den Farben ihrer Augen macht sie ihrem Nachnamen alle Ehre. Ihre Proportionen, vor allem die Oberweite und der Hintern lassen auf eine gelagenreiche Ernährung schließen. Außerdem ist die junge Frau übersät von Sommersprossen, die vor allem im Sommer massiv zu Tage treten. Meist trägt die Alchemistin eine Kutte aus moosgrünem Samt mit einer silbernen Kordel und schwarze weiche Lederstiefel.
Cloverleave hat geschrieben: ↑24.07.2017 20:49Mandasha Aswadi, CH 12 SO 5, Anfang 20
[tul. mandas = Lotus, aswad = schwarz]
Mandasha ist eine recht durchschnittliche Tulamdin von 174 Halbfingern, weder hübsch noch hässlich. Ihre Haut ist nicht so dunkel, wie die der südlicheren Tulamiden, aber auch nicht so hell, dass ein mittelländischer Einschlag zu vermuten wäre. Die dunkelbraunen Haare hat sie, bis auf den gekürzten Pony, hinten zusammengeflochten, so dass sie sie nicht stören. Offen reichen sie ihr bis zum unteren Rand der Schulterblätter. Ihre grauen Augen mustern ihre Umgebung aufmerksam, aber nicht abweisend, höchstens etwas misstrauisch. Ansonsten ist ihr Körper durchtrainiert und offensichtlich Arbeit gewöhnt, auch wenn sie eher athletisch als muskulös ist. In weiblicher Hinsicht hat sie dafür so gar nichts zu bieten.
Ihre Kleidung besteht üblicherweise aus einfacher Reisekleidung: Einem langen Mantel über fester Lederkleidung, die immerhin einen gewissen Schutz bietet. Mehrere Lederriemen und -gürtel verlaufen über dem Mantel und sichern eine Rückenhalterung für ihre Zweililie, ebenso wie ihren Gürtel mit einigen Beuteln, einem Kusliker Säbel und einem Dolch, jeweils in eigener Scheide. Meist hat sie auch noch ein Tuch um die Hüfte gebunden, das zu allem gebraucht wird, wozu es gerade nutzt, sei es als Mundschutz gegen Staub auf der Reise oder zum Bedecken des Kopfes gegen die Sonne.
Bild: http://www.bilder-upload.eu/upload/580b ... 921361.jpg (ursprüngliche Quelle habe ich gerade nicht zur Hand)
Eisenhans hat geschrieben: ↑27.07.2017 16:20Korinojiber von Boran
Korinojiber bietet eine im Mittelreich recht exotisch anmutenden Anblick: etwa 81 Finger groß und 65 Stein schwer, sind besonders seine langen schwarzen Haare auffällig, die er zu zahlreichen kleinen Zöpfchen geflochten hat. Seine Augen sich stechend und nervös während sie ohne Pause die Umgebung einnehmen. Außer den Augen strahlt der Rest Korinoribers eine gespannte Ruhe aus, die einen Beobachter an die Athletik eines Parders erinnert.
Angezogen in Pluderhose, mit Bändern umwickelten Gamaschen und einer weitärmelige, kragenlose Jacke. Diese sind zwar eindeutig maraskanischer Herkunft jedoch in erstaunlich gedämpften Farben. Unterwegs trägt er zum Schutz vor dem Regen einen grün-braunen Kaputzenumhang der fast mit der Umgebung verschwimmt.
Um den Hals baumelt ein größeres Amulett mit tulamidischen Schriftzeichen die Schutz vor Krankheiten und Giften versprechen. Dazu an der gleichen goldenen Kette kleine, horasische Figürchen der Peraine und der Tsa. In der Handfläche kann man das Siegel der Akademie Sinoda erkennen.
Der Maraskaner ist kaum bewaffnet: im Gürtel steckt ein Hakendolch und ein aufgeweckter Beobachter kann in der Jacke einige Wurfsterne erkennen. Dazu trägt er einen schlichten Stab und eine Tasche mit dem Siegel der Vinsalter Heiler und tulamidischen Symbole der Hakimun
Der erst Eindruck ist exotische und recht fremd, wobei Korinojiber durchaus freundlich und aufgeschlossen ist. Diese Offenheit ist allerdings maraskanisch und kann einen Ausländer auch leicht überfordern. Dazu scheint er recht sprunghaft: fast bekommt man das Gefühl dass er von verschiedenen Verhaltensweisen inspiriert ist. Ganz anders ist der Eindruck wenn man ihm als Medikus begegnet. Hier wirkt er kompetent und auf die Sache fokussiert, einer der wenigen Momente in denen er ruhig und gelassen scheint wenn nicht sogar wortkarg. Bei allen Besonderheiten, ist er aber ein sehr loyaler und wohlmeinender Kamerad für seine Gefährten sobald er diese einmal akzeptiert hat.
Maraskanisch kommunikativ wie Korinojiber ist kann man recht einfache folgendes zu seinem Hintergrund herausfinden: ausgebildet in Sinoda schloss sich Korinoriber wie viele seiner Kameraden einer Rebellengruppe an, die jedoch schon nach einigen Monaten in einer besonders blutigen Konfrontation aufgerieben wurde. So endete er auf verworrenen Wegen in Khunchom wo er sich einer Söldnergruppe anschloss. Ursprünglich nutzte er seine Verwandlungskünstle als Kundschafter der Truppe, wurde aber mehr und mehr der Feldscher der Truppe und verließ seine Kameraden für Studien der Heilkunst in Fasar. Besonders hat es ihm dabei die Giftheilkunde angetan die er auch in Vinsalt gelehrt hat. Neben den göttlichen Zwillingen respektiert er nun auch Tsa, Peraine, Kor, Kamaluq, Feqz und Boron die er als mächtige Geister oder Aspekte der Zwillinge sieht.
Zulhamid's MemoLanzelind hat geschrieben: ↑09.08.2017 17:04Hier dann auch mal Emilios Beschreibung
Emilio Felipe Bayardez, CH 12, gutaussehend, SO vormals 9
Ein Gardemaß von fast 1,9 Schritt, die dunkelbraunen Haare mit einer Schleife stets akkurat im Nacken zusammengefasst, die Haltung gerade und aufrecht, das Benehmen in der Regel höflich und wohlerzogen - der Verdacht liegt nahe, dass Emilio aus gutem Hause stammt und eine strenge Erziehung genossen, wahrscheinlich sogar eine militärische Ausbildung durchlaufen hat. Mit den fein geschwungenen Brauen, der schmalen geraden Nase und den ebenmäßigen Zügen kann er als durchaus attraktiver Mann gelten. Zwar wirkt er oft etwas reserviert und bisweilen auch etwas überheblich, strahlt aber auch eine gewisse Vertrauenswürdigkeit und Integrität aus.
Aktuell trägt er eher praktische Kleidung, die einmal von hoher Qualität gewesen sein muss, mittlerweile aber schon etwas mitgenommen wirkt, bestehend aus einem hellen Seidenhemd, das er allerdings weniger offenherzig als viele seiner Landsleute trägt, einer dunklen Hose und Stiefeln. An seiner Seite sieht man einen eleganten Säbel, wie man ihn oft bei der Flotte findet. Ein gut gearbeitetes Stück, das wohl eher zu einem Offizier als einem einfachen Seemann passt. Daneben hat er noch eine Tasche mit Schreibzeug bei sich.
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