Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

[MI] Namenlose Dämmerung / Simyala-Trilogie

Benutzeravatar
ascendancy
Posts in topic: 1
Beiträge: 92
Registriert: 03.03.2004 20:05
Wohnort: Friedberg/Hessen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von ascendancy »

Ich finde vorallem den Basiliskenkönig eine Unverschämtheit für einen Meister. Wieviel Stunden an Zeit man da hineinstecken muss um das halbwegs spielbar in Simyala zu gestalten. Das ganz Simyala-Kapitel gleicht mehr eine Spielhilfe: "Abenteuer in Simyala" als eine ausgearbeitetes Abenteuer. Ein Meister muss schon verdammt gut sein und verdammt viel Zeit haben um dieses Abenteuer gut rüberzubringen. Und dann noch so derart dämliche Rätsel: Meine Spieler haben sich sonstwas für kreative Gedanken gemacht um die Türen zu öffnen, aber laut Abenteuer musste man nur jeden Blödsinn mit dem Madamanten zu berühren. Ich hab das Abenteuer zwar geleitet, es hat auch allen gefallen, aber mir als Meister war es defenitiv zu viel Stress.

Gulmond
Posts in topic: 9
Beiträge: 4834
Registriert: 27.08.2003 16:58
Wohnort: Münster

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Ich finde das sehr gut.
Dadurch hat man als Spielleiter den nötigen Freiraum und muß die Spieler nicht zu Dingen zwingen, die sie vielleicht nicht wollen.

Esybilla

Ungelesener Beitrag von Esybilla »

Hayo Haya

Also zuvorderst: Ich fand die Simyalakampagne, um der Wahrheit die Ehre zu geben, ziemlihc genial. Ich habe sie erst selbst gespielt und versuche sie gerade in einer anderen Gruppe zu meistern udn finde sie ziemlich schick. Dazu muss man sagen, daß beide Gruppen zwar aus versierten Rollenspielern, nicht aber aus DSA-Experten bestehen /bestanden. Ich kann die Bedenken gegen die Kampagne verstehen, aber in meinen Augen muss/kann/sollte man sich nicht wahrhaft buchstabengetreu an das Abenteuer halten. In Anlehnung an das, was damals unser Meister gemacht hat, habe ich einige Änderungen und ERweiterungen vorgenommen.
Das erste was ich gemacht habe, ist, einem der Spielerhelden den jungen Falkenwind in die Hand zu geben. Das ist regeltechnisch ganz gut möglich, den Pakt mit Ulfindel kann man mit dem Vorteil Feenfreund und Rollenspiel ganz gut darstellen. Das gibt dem Abenteuer eine ziemlich persönliche Note und gibt den Spielern eine ganze Reihe Werkzeuge in die Hand, die sie sonst nicht hätten, niedrigstufig wie sie sind.
Somit fing das Abenteuer damit an, daß die Helden aus verschiedenen Gründen einer nach dem anderen von Anhängern des Namenlosen gefangengenommen wurden zum Verhör. Der junge Baron mitsamt seinem Vater (der bei mir nicht in der Dämonenschlacht sondern durch die Hand Beorns unter Folter stirbt) aus naheliegenden Gründen, einer hatte mit den Bildern aus dem Greifenopfer zu tun, undsoweiter und so fort...
So begann das Abenteuer dann mit der Flucht von dort, und ging erst dann nach Falkenwind. Die Jagd habe ich weggelassen, stattdessen suchte Ulfindel Allerich auf andere Art und Weise, und statt Allerichs hatte Ratteeron Mordrag die Liedsängerin in dem Baum (die bei mir dann eben ebenfalls von Ulfindels Geblüt war)

Das zweite ist, daß ich sie das zu der Simyalakampagne gehörige Buch 'das Greifenopfer' als Abenteuer spielen lasse. Wenn man das richtig dreht gibt es hier eine ganze Reihe interessante Dinge, die die Spieler machen können (ich habe hier einen sehr phexverbundenen Charakter dabei, der die Rolle des Greifwin einnimmt und von der Phexkirche einige Infos bekam - für ihn wird das ganze dann später zur Spätweihe führen (kleiner Handel mit dem Grauen ;) ). Allerdings sollte man sich seiner Spieler ziemlich sicher sein udn sich gut überlegen wie man zum Staub der STerne kommt und unter welchen Umständen, damit das erstens schlüssig ist und zweitens kein Unheil geschieht...

Die Puninepisode ist mit Sicherheit recht kompliziert, doch ich arbeite quasi seit dem ersten Spieleabend darauf hin, das Abenteuer auch in dieser Phase immer mindestens an einen Helden auf einer persönlichen Ebene zu binden, so daß jeder eigentlich weiß, warum er da gerade herumläuft...
(ich bin gerade mitten in dem Lowangenbuch mit meiner Gruppe)

Klar muss man sich da ein wenig Gedanken machen, aber ich konnte auf guten Hintergrund zurückgreifen und bin eigentlich kein DSA-Crack...

In diesem Sinne


Esybilla

*etwas in Eile*

Benutzeravatar
Athanasius
Posts in topic: 16
Beiträge: 283
Registriert: 22.06.2004 14:21
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Athanasius »

Kann sein, das ähnliches schon gesagt wurde, aber ich hab jett keinen Nerv alles durchzulesen, alles nur meine Gedanken:
Wie bei allen DSA-Abenteuern -außer den OldschoolABs- gibt es diese "die Helden werden sicherlich" Sätze...auch bei der Simyala-Kampagne. Da muss man aber flexibel genug sein um solche Sachen anzupassen. Ich weiß gar nicht warum ihr so rummotzt, für mich war und ist Simyala mit eines der besten AB/Kampagnen überhaupt nicht zu weltuumspannend aber gerade wichtig genug um nicht im allgemeinen Borbarad-Gemetzel unterzugehen. Wenn man was gegen Elfen hat, warum dann erst zugreifen? Wenn man was gegen die Wirkung von Kampagnen hat - nämlich das vieles vorausbestimmt ist - dann lässt mans halt, obwohl man bei Simyala wie schon gesagt wurde eigentlich fast
alles verändern kann. Ich meine bei der hochgelobten Bo-Kampagne läufst du doch auch ständig hinterher und kannst Beschwörungen nicht verhindern.
Das mit der Vorraussagbarkeit ist ein allgemeines Problem, nämmlich dann, wenn man schon soviele Filme geschaut und ABs gespielt hat, dass man einfach weiß, das die Vertrauens-NSC immer Dreck am Stecken haben, ich glaube nicht, dass das speziell an Simyala liegt.

Natürlich gebe ich Euch recht: Auch diese Kampagne ist nicht ohne Schwäche:
Ich zum Beispiel stand als Meister bei Namenlose Dämmerung ganz schön beschissen da, als die Helden noch vor der Jagd Allerich vor dem Mordanschlag warnen wollten...ist ja quasi elementar das sie das nicht machen...Wenn ichs nochmal Meistern würde würde ich vllt den Bösewicht früher entlarven - opder zumindest scheinbar - und ihn dann immer in der Nähe des Barons halten, so dass sie diesen nicht warnen können...
Bei Stein der Mada sind die größten Probleme, die Sache mit der Verfolgung durch Yanis ist so doof und unlogisch und niemand will wirklich bei den Zahoris mitfahren, imho.
Sind noch mehr solche Kleinigkeiten, am meisten genervt hat mich aber Mada(ya) selbst...aus dramaturgischen Gründen musste ich mir nämlich vor dem Endkampf mystische "Ich beantworte diese Frage nicht" Sätze ausdenken...blöd.
Aber dennoch finde ich beide AB sehr gelungen, wenn man die Verhältnisse nicht an seine Gruppe anpassen kann ist man selbst schuld, sollte man schon gelernt haben. Ich denke ohnehin, man sollte die AB viel eher als Module als als unumstößliche Wahrheiten betrachten.
Gerade die Sache mit der Charakterentwicklung von eigennützig zu toleranter/freigiebiger etc. fand ich sehr stimmungsvoll, aber es passt zu den heutigen Helden/Spielern das ihnen das nicht gefällt, wenn man sich eher um Werte als um Rollenspiel kümmert soll mans lassen, ich denke auch Einschnitte in das Konzept kann man schön ausspielen -CharakterENTWICKLUNG- nennt man das und wenn einem partout nichts stimmungsvollen einfällt, dann sagen die sogar explizit man muss es ja nicht an Werten festmachen...
Basiliskenkönig ist imo der beste Teil und schlägt andere AB um Längen, gerade die Episode in der Gelben Sichel ist klasse, warum sich jemand in Simyala gegängelt fühlen sollte ist mir unklar, da kann der MEister doch fast frei improvisieren...
Alles in allem sehr gute Kampagne - mit der richtigen Gruppe und dem richtigen Meister!

Benutzeravatar
Athanasius
Posts in topic: 16
Beiträge: 283
Registriert: 22.06.2004 14:21
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Athanasius »

Ich hätt noch ne Frage:
Hat jemand sich die Mühe gemacht für die Artefakt/Schatzkammer Naheniels im 3. Teil ein paar spezielle Artefakte auszuwählen?
Irgendwas bestimmtes, dass hier gut passen, oder aber später weiterhgelfen würde?

Benutzeravatar
Feyamius
Posts in topic: 4
Beiträge: 9205
Registriert: 28.08.2003 13:50
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Feyamius »

@ Athanasius:
Mein SL hat damals einige schöne Artefakte vorgestellt... wenn ich mal wieder mit ihm telefoniere frag ich ihn mal danach... ich weiss nur, dass eins davon die Charaktere irgendwie in eine Minderglobule gerissen hat oder sowas... wo wir gegen einen Rahastes-Verschnitt antreten mussten... war so ein schauriger, dunkler Keller, mit vielen kleinen Steinchen (also eigentlich einer guten Schicht Steinchen) auf dem Boden, die lustig geknirscht haben, als man draufgetreten ist. Bis man gemerkt hat, dass das Chitinpanzer sind... teilweise leer, teilweise aber noch lebendig... und dann kam eben der Dämon.

War schon krass... mein Puniner Magier hat ihn irgendwann mit einem Doppel-Eins-IGNIFAXIUS weggepustet. Wir waren beide (beide Charaktere) schon ziemlich am A****, als die Doppel-Eins gefallen ist und der SL gemeint hat, ich könnte deswegen pAsP im Verhältnis 1:10 (oder so) umwandeln in normale AsP und die alle in den IGNIFAXIUS stecken... na ja, ich opferte 3 pAsP, das hat dann ziemlich gebollert, um es mal auf deutsch zu sagen.

War recht interessant... muss wie gesagt mal wieder mit meinem SL lamentieren, um mir diese und andere Szenen wieder richtig in Gedächtnis zu rufen.

Na ja, seitdem versucht der Puniner Magier, diese Möglichkeit der Umwandlung von pAsP in mehr AsP sozusagen in der Zauberwerkstatt zu kreieren, sozusagen eine neue SF zu generieren... ich denke aber nicht, dass er es jemals schaffen wird. ;-)


Bye, Feyamius...
...der zwischen ND und SdM fast an nem Heshtoth verreckt wäre und dann nen Rahastes umgelegt hat... sowas nenn ich steile Karriere.

Benutzeravatar
Dirion Lowanger
Posts in topic: 4
Beiträge: 273
Registriert: 27.08.2003 10:49
Wohnort: Achim bei Bremen

Ungelesener Beitrag von Dirion Lowanger »

Mysticus hat geschrieben:Ich schreibe hier besser nichts mehr, sonst muss ich mich wieder aufregen. Note 5 für den Dreiteiler von meiner Seite, habe fast nichts Schlechteres gespielt.
Stimme Gulmund zu. 5 Für Euch!
Da hat die Kampange nix mit zu tun.

Die Quellenjagd in SdM war bei uns zwar auch nicht so klasse da wir keinen wissensdurstigen Char hatten aber sobald ein Magier dabei ist wird es schnell Interessant und man kann das Flink durch haben. Ich habe als Meister den Helden Kopien der Quellen gegeben und sie mussten dann sortieren und auswerten. War sehr interessant, nicht ganz einfach aber lustig ;)



@ all: Was mich gerade mal interessiert:

SL: Wie habt ihr den roten Pfeil gespielt?
S: Wie kam bei euch der rote Pfeil rüber?

Benutzeravatar
Dirion Lowanger
Posts in topic: 4
Beiträge: 273
Registriert: 27.08.2003 10:49
Wohnort: Achim bei Bremen

Ungelesener Beitrag von Dirion Lowanger »

Feyamius hat geschrieben:Bye, Feyamius...
...der zwischen ND und SdM fast an nem Heshtoth verreckt wäre und dann nen Rahastes umgelegt hat... sowas nenn ich steile Karriere.
hö? habt ihr die ABs nicht direkt hintereinander gespielt?

Benutzeravatar
Feyamius
Posts in topic: 4
Beiträge: 9205
Registriert: 28.08.2003 13:50
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Feyamius »

@ Dirion:
Hmm... ist es nicht so, dass zwischen ND und SdM sogar im Abenteuer selbst Vorschläge gegeben sind, was die Charaktere in der (kurzen) Zeit dazwischen tun könnten? Sozusagen kleine Zwischensequenzen, wie ein kleineres Scharmützel an der Herberge "Zu Ochs und Eiche" oder wie die hieß...? Oder war das zwischen SdM und BK? Bin mir nicht mehr so sicher, wie gesagt, es ist schon etwas länger her und die Kampagne ist mir auch nicht so im Gedächtnis geblieben wie sie vielleicht sollte, da wir quasi zur Überbrückung des akuten Spielermangels zu zwei gespielt haben - mein SL (mit permanent-NSC) und mir als SC. Deswegen kann es gut sein, dass die Kampagne in meinem Hirn in die "reiner Zeitvertreib"-Schublade gerutscht ist (obwohl sie nicht schlecht ist!) und ich deswegen nicht wirklich die genaue, detailgetreue Erinnerung daran habe. Na ja. *Schulter zuck*

Wie gesagt, ich werd mich mal wieder mit meinem damaligen SL unterhalten, vielleicht kommt dann wieder einiges ans Licht... ich hab die Kampagne ja nicht selbst gelesen. Ich meld mich dann (spätestens) wieder.


Bye, Feyamius...
...der mit einer Reihe Blakharaz-Paktierer bei "Ochs und Eiche" konfrontiert wurde, die auch den Madamanten haben wollten.

Umgssda
Posts in topic: 5
Beiträge: 466
Registriert: 10.04.2004 13:31

Ungelesener Beitrag von Umgssda »

Ich weiss bis heute noch nicht, wie es sich die Baronin von Nordhain vorstellt, den Stein zu krallen, ohne dass die Graefin von Waldstein ihr Eigentum zurueckfordert.

Benutzeravatar
Feyamius
Posts in topic: 4
Beiträge: 9205
Registriert: 28.08.2003 13:50
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Feyamius »

@ Umgssda:
Oh, für solche Fälle gibt es viel krassere Beispiele, siehe AB 107, es geht auch um ein Artefakt.

Weiterhin habe ich es so verstanden, dass Yanis von Nordhain den Madamenten eh nur für ein Ritual benötigt... sie könnte ihn stehlen, benutzen und nachher, sollte eine Einforderung kommen, ihn reumütig zurückgeben. Finito. ;-)


Bye, Feyamius...
...dem grad kein passender Nachtrag einfallen mag.

Umgssda
Posts in topic: 5
Beiträge: 466
Registriert: 10.04.2004 13:31

Ungelesener Beitrag von Umgssda »

"Finito" koennte auch das Urteil ueber sie lauten. Machtmissbrauch zum Zwecke unheiliger Umtriebe sowie Diebstahl von einer Graefin sind besonders im Mittelreich keine Kavalierasdelikte.

Benutzeravatar
Feyamius
Posts in topic: 4
Beiträge: 9205
Registriert: 28.08.2003 13:50
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Feyamius »

@ Umgssda:
Von den "unheiligen Umtrieben" (eigentlich sind sie sogar das genaue Gegenteil...) weiß niemand etwas. Außerdem, wie gesagt, wird sie ihn zurückgeben. Wohl auch sehr schnell. Es könnte sein, dass der Madamant durch schnelle Boten auf Almadanischen Pferden schneller wieder bei Gräfin Quellentanz ist als die Helden berichten können, dass Yanis ihn gestohlen hat... und dann Yanis anzuklagen, obwohl der Madamant schon längst wieder da ist (und keinerlei Beweise vorliegen), wäre eher lächerlich als sonstwas.


Bye, Feyamius...
...schon wieder "finito". ;-)

Umgssda
Posts in topic: 5
Beiträge: 466
Registriert: 10.04.2004 13:31

Ungelesener Beitrag von Umgssda »

Wenn sie den Madamanten heimlich stehlen laesst kann sie das so handhaben, aber wenn ich richtig im Bilde bin, wird im Abenteuer vorgeschlagen, dass sie offiziell die Helden des Diebstahls anklagt und ihnen daraufhin den Stein wegnimmt. Und die Helden wissen sehr wohl etwas von den Ketzerischen Umtrieben der Baronin. Sie muesste im Zweifellsfall erstmal der Inquisition nachweisen, dass sie frei von frevlerischem Gedankengut ist. Das koennte schwierig werden.

Grummel

Ungelesener Beitrag von Grummel »

Dirion Lowanger hat geschrieben:
Mysticus hat geschrieben:Ich schreibe hier besser nichts mehr, sonst muss ich mich wieder aufregen. Note 5 für den Dreiteiler von meiner Seite, habe fast nichts Schlechteres gespielt.
Stimme Gulmund zu. 5 Für Euch!
Da hat die Kampange nix mit zu tun.
Ich ahne Schlimmes für die Bewertung von "Gänsekiel und Tastenschlag"-Abenteuern, wenn SdM als schlecht angesehen wird... :lol:

Benutzeravatar
Mysticus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 3246
Registriert: 23.08.2003 12:12
Wohnort: Tarmstedt
Geschlecht:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Mysticus »

SdM war der schlechteste Teil der Kampagne. Allerdings brauchst du dir keine Sorgen zu machen, da ich den Dreiteiler gar nicht gelesen habe, sondern nur gespielt. Und wir hatten eine schlechte Gruppenzusammensetzung und mMn auch einen nicht so motivierten Spielleiter. Die Kampagne ist zu vorhersehbar und damit langweilig, es ist wieder mal die alte Geschichte um Namenlose - und das ist öde.

Mysticus

Gulmond
Posts in topic: 9
Beiträge: 4834
Registriert: 27.08.2003 16:58
Wohnort: Münster

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

SdM war der beste Teil, die sich ergebenen rollenspielerischen Interaktionen sind Super und machen tierisch Spaß. Die Ereignisse in Punin bieten hier eine unheimlich dichte Atmosphäre.
Die Kampagne ist zu vorhersehbar und damit langweilig, es ist wieder mal die alte Geschichte um Namenlose - und das ist öde.
Wenn das das bestimmende Kriterium ist, dann sind fast alle Abenteuer sehr schlecht, so zum Beispiel "Die dunkle Halle".
Unterbinde im letzten Moment das böse Ritual ist halt ein Klassiker

Benutzeravatar
Athanasius
Posts in topic: 16
Beiträge: 283
Registriert: 22.06.2004 14:21
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Athanasius »

@mysticus:
Ich würde mal gern wissen, was du mit "dia olle Geschichte mit dem Namenlosen" meinst?

Wenn es um die alten Bekannten aus der PhilSaga oder die grundsätzliche Elfen-Namenlose-Parallele geht, naja...vllt mal vor dem spielen durch lesen von Klappentexten merken.
Ich meine so... "oha,
(von fanpro.de) Im Schatten Simyalas I

Im Herz des Mittelreichs liegt der düsterne und sagenumwobene Reichforst, der Rest des einst kontinentumspannenden Waldes, der den Elfen der Vorzeit Schutz und Heimat war. Und inmitten dieses Urwaldes liegen die Ruinen Simyalas, einer der mythischen Städte der Hochelfen. So zumindest heißt es, aber seit Geron dem Einhändigen hat niemand die Geheimnisse des Reichsforsts genauer untersuchen können.
In der Baronie Falkenwind am Rande des Reichsforstes kommt es nun aber zu dramatischen Ereignissen, die das Eingreifen der Helden erfordern - und deren Spur in die undurchdringlichen Wälder führt ...
"Ui, Elfen und der Namenlose wie lahm ich spiel das nicht... "

Ansonsten finde ich, dass die Kampagne genug eigenständige,neue und spannende Aspekte, von wegen "oller Geschichte" hab ich da also nix gemerkt... [/quote]

Benutzeravatar
Mysticus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 3246
Registriert: 23.08.2003 12:12
Wohnort: Tarmstedt
Geschlecht:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Ich weiß nicht worauf du hinaus willst.

Mir waren die Abenteuer zu vorhersehbar, bis auf der letzte Teil von "Der Basiliskenkönig" fand ich es nicht sonderlich gelungen. Das war ein Romanplot, der unveränderbar ist und dem man ständig hinterherläuft. Die Akteure waren von A bis Z durchschaubar, irgendwann habe ich angefangen für mich kleine Zettel zu schreiben, was in den nächsten zwei Spielstunden passieren wird - mit erschreckender Treffsicherheit ist genau das passiert, was ich dort rein geschrieben habe.

Der Firungeweihte, der humpelte und noch nicht einmal von der firungefälligen Jagd zu berichten wusste, war gleich entlarvt, nur durften wir ihn ja nicht entlarven, also haben wir gewartet, bis er den Hirsch oder was es war im Wald erschießt/anschießt.

Zudem hatten wir keinen einzigen Helden drin, der wirklich an die Zwölfe geglaubt hat, also waren die zwölfgöttlichen Wunder für die nichtinitiierten Helden also nicht so herausragend.

Den interessantesten Plot haben wir gehabt, als der Spielleiter das Abenteuer mal zur Seite gelegt hat.

Und wenn man zum zehnten Mal ein Abenteuer mit Namenlosen spielt, dann wird es eben langweilig. Zudem waren den Spielern fast alle Backgrounds zu Beorn und seiner Crew bekannt, das liest man automatisch irgendwo nach, wenn man die Romane, die aventurischen Boten und die Abenteuer liest, nachdem man sie gespielt hat.

Man kann sich nicht dagegen wehren.

Wir hatten insgesamt:
a) Falsche Heldengruppe
b) Einen eher durchschnittlichen Meister, der die Abenteuer eher als Romane denn als spielbare Abenteuer deklariert hat - und da gebe ich ihm auch größtenteils recht
c) Zu viel Hintergrundwissen

Das führt dann zu einer schlechten Kampagne, die erst das Ziel hatte mit G7 mitzuhalten, was sich als schlechter Witz entpuppte.

Mysticus

Shibuemon
Posts in topic: 3
Beiträge: 82
Registriert: 22.04.2004 17:41

Ungelesener Beitrag von Shibuemon »

Der Firun-Geweihte sofort enttarnt? Naja, das haben sie bei mir nicht geschafft. Auch ein Geweihter des NL wird sich wohl informieren, bevor er in eine Rolle schlüpft, was firungefällige Jagd ist, hat er bei uns sehr wohl gewusst.

Benutzeravatar
Doc Sternau
Posts in topic: 6
Beiträge: 1755
Registriert: 01.04.2004 17:15
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Naja, den Geweihten haben sie bei mir auch gleich verdächtigt mit dem selten dämlichen Namen 'Frevlarin'... :rolleyes:

Aber sonst kann ich Mysticus nicht zustimmen, da hat der Meister wohl ziemlichen Mist gebaut.

Shibuemon
Posts in topic: 3
Beiträge: 82
Registriert: 22.04.2004 17:41

Ungelesener Beitrag von Shibuemon »

Den Namen hab ich natürlich auch geändert. Er hiess Fevlarin, und wenn man das ein bisschen "bornländisch" - also mit Betonung auf der zweiten Silbe - ausspricht, ist es nicht so offensichtlich.

Benutzeravatar
Doc Sternau
Posts in topic: 6
Beiträge: 1755
Registriert: 01.04.2004 17:15
Wohnort: Berlin
Kontaktdaten:

Auszeichnungen

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Doc Sternau »

Nope, er heißt Firon Frewlarin - und den Namen habe ich auch anders betont, nur wenn erstmal ein Spieler darauf kommt, dann hängt sich der Gedanke fest... *seufz*

Benutzeravatar
Athanasius
Posts in topic: 16
Beiträge: 283
Registriert: 22.06.2004 14:21
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Athanasius »

Ob ihrs glaubt oder nicht, aber mir ist erst beim 2. meistern von NL aufgefallen, dass der Name so doof ist und zwar beim ausprechen...da haben sich dann die Spieler gefreut...trotzdem wurde der Geweihte nicht entlarvt weil ich die Spur auf einen anderen gelenkt habe...beim 1. Mal haben sie ihn überhaupt nicht verdächtigt...

@mysticus:
Genau was ich sagen wollte, wenn man den Namenlosen öde findet, dann sollte man eben die Finger von einer Kampagne lassen, die sich offensichtlich mit ihm beschäftigt...
Außerdem ist mir unklar, warum einem der Purpurne langweilig werden sollte, es sei denn, weil er nur 3 verschiedene Dämonen hat...

Die anderen Gründe hast du ja selbst schon genannt...
Ich muss zugeben, dass einige Sachen wohl wirklich etwas vorrausschaubar waren, aber ehrlich gesagt kommt das in fast allen ABs vor und man kann es als Meister eigentlich auch ändern...

Was die Konkurrenz zu der 7GK betrifft, weiß ich nicht wo das gestanden haben soll....

Judex
Posts in topic: 1
Beiträge: 101
Registriert: 15.09.2003 14:49

Ungelesener Beitrag von Judex »

Ohoh - bei mir haben die Spieler das gar nicht rausgekriegt - nicht mal ansatzweise. Kann aber auch sein, dass ich da was falsch gemacht habe. Oder meine Spieler sind einfach zu faul, die haben nämlich wie bei so vielen Detektivabenteuern gewartet, bis irgendwas passiert, nur dass der Firungeweihte sich ja eher zurückhält.

Grummel

Ungelesener Beitrag von Grummel »

Falsche Gruppenzusammenstellung...

Hmmm, dann war es vielleicht deine Gruppe über die sich Tom Finn auf der Nordcon so geärgert hatte...?!
Aus dem Gedächtnis zitiert: "Die Gruppe besteht aus einem finsterem Dämonenbeschwörer etc. und da kommt der Meister nicht auf den Gedanken, dass die Kamapgne, die explizit an Zwölfgöttertreue gerichtet ist (s. z.B. den Einstieg), nicht für diese Gruppe geeignet ist? Nein, natürlich: Das Abenteuer ist schlecht!" :devil:

Benutzeravatar
Athanasius
Posts in topic: 16
Beiträge: 283
Registriert: 22.06.2004 14:21
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Athanasius »

Seh ich auch so...
Wenn man ne Gruppe hat, die sich weder mit den ELfen noch den 12en auch nur entfernt identifizieren kann, dann soll mans lassen.
Ansonsten ist das als spiele man nen Nivesen im Horasreich und wundert sich dann über "doofe Duelle" und "arrogante Stutzer"...

Benutzeravatar
Mysticus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 3246
Registriert: 23.08.2003 12:12
Wohnort: Tarmstedt
Geschlecht:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Doc Sternau hat geschrieben:Naja, den Geweihten haben sie bei mir auch gleich verdächtigt mit dem selten dämlichen Namen 'Frevlarin'... :rolleyes:

Aber sonst kann ich Mysticus nicht zustimmen, da hat der Meister wohl ziemlichen Mist gebaut.
Wir haben ihn verdächtigt, weil er gehumpelt hat. Das reicht bei uns schon aus, um einen Geweihten verdächtig zu machen, weil in zig Abenteuern immer der Geweihte der Verräter ist.

Weiterhin hat er die Jagd nicht Einer gegen Einen machen wollen, sondern eine Treibjagd, worauf wir ihn fragten, ob das denn firungefällig sei.

Da meinte er, dass das eigentlich nicht in Firuns Sinne ist, weil es keine firungefälligen Treibjagden gibt, denn da hätten die Tiere keine Chance.

Unsere Frage, warum er das zulasse, beantwortete er mit "Die Adligen wünschen es so, ich habe da keine Macht."

Da war uns klar, dass mit dem etwas ganz und gar nicht stimmt.
Athanasius hat geschrieben:Genau was ich sagen wollte, wenn man den Namenlosen öde findet, dann sollte man eben die Finger von einer Kampagne lassen, die sich offensichtlich mit ihm beschäftigt...
Außerdem ist mir unklar, warum einem der Purpurne langweilig werden sollte, es sei denn, weil er nur 3 verschiedene Dämonen hat...
Das ahnten wir zwar aufgrund des Titels, aber es wusste ja nur der Spielleiter. Der Purpurne ist dann langweilig, wenn man schon diverse Abenteuer um ihn gespielt hat, wo eigentlich dauernd das Gleiche passiert. Ich möchte hier jetzt keine Abenteuertitel posten, du weißt sicher selber welche 10 Abenteuer ich meine, wo er die Hände im Spiel hat. Eine Kampagne dazu ist wirklich nett, aber nicht wenn sie so gestaltet ist, dass die Helden dauernd die letzten Penner sind und nie Hilfe von irgendjemandem bekommen.

Da ist die Gefahr durch den Namenlosen enorm, wir sind von den Zwölfen auserwählt, aber Nachforschungen auf der Burg dürfen wir nicht machen, nein, wir dürfen noch nicht einmal auf die Burg.

Alle Warnungen werden in den Wind geschlagen, keiner macht das, was wir sagen - nur damit das Abenteuer weitergehen kann und sich die idiotischen NSCs wieder mal wie die letzten Deppen benehmen.

Was ist bei Stein der Mada in Punin? Da rennt man 30 bis 40 Spielstunden planlos in Punin rum und rennt dem Plot hinterher. Bevor du nicht Hebel a) umgelegt hast, kannst du nicht Tür b) öffnen. Auf solche Computerspiele und Plot-Hinterherlauf-Dinger kann ich verzichten.

Die Leute, die hinter dem Kristall her sind, den wir ihnen natürlich nicht geben wollten, behandeln uns auch wie den letzten Dreck. Warum sollten wir mit ihnen zusammenarbeiten? Wir waren kurz davor, alles hinzuschmeißen, aber vorher hätten wir noch ein paar der Leute umgelegt, die Heldengruppe war absolut sachlich und nüchtern eingestellt, es ging nur um die Zielerreichung, ganz egal wie. Und ob dabei jemand auf der Strecke bleibt, wenn es um den Namenlosen geht, war uns allen völlig egal.

Meine Waldelfe hat Naheniel Quellentanz noch gesagt, dass sie verdammt nochmal auf die Harfe aufpassen sollen, weil Beorn der Blender sie sich holen will. Da kam lapidar die Antwort: "Natürlich ist sie bei mir sicher."

Zu dem Zeitpunkt wollte ich eigentlich aufstehen und nach Hause gehen, weil es sowieso klar war, dass ihr Beorn die Harfe klaut, was ja dann auch ein paar Tage später der Fall war.

Als wir mühsam alle Schnipsel auf Forschungsergebnissen zusammenhatten, wird uns das Buch geklaut und der Spielleiter sammelt alle Ergebnisse wieder ein. Dankeschön. 20 Stunden in dieser ?!&-Stadt Punin umsonst rumgelaufen. Und das auch noch als Waldelfe. Super.
Athanasius hat geschrieben:Was die Konkurrenz zu der 7GK betrifft, weiß ich nicht wo das gestanden haben soll....
Die Kampagne wurde nach der G7 ganz groß auf Cons und auch in Fanzines angekündigt, mit Relikten der Hochelfen, einer Beziehung zu ihren alten Städten - und die Spieler sollten sich freuen, denn es ginge im ganz großen Stil weiter. Die Erwartzungshaltung war enorm. Und da wurden wir umso mehr enttäuscht.
Falsche Gruppenzusammenstellung...

Hmmm, dann war es vielleicht deine Gruppe über die sich Tom Finn auf der Nordcon so geärgert hatte...?!
Aus dem Gedächtnis zitiert: "Die Gruppe besteht aus einem finsterem Dämonenbeschwörer etc. und da kommt der Meister nicht auf den Gedanken, dass die Kamapgne, die explizit an Zwölfgöttertreue gerichtet ist (s. z.B. den Einstieg), nicht für diese Gruppe geeignet ist? Nein, natürlich: Das Abenteuer ist schlecht!" :devil:
1. Der Spielleiter schrieb uns nicht vor, was wir spielen könnten und dürften, sondern ließ uns alles spielen was wir wollen.
2. Laut Abenteuer steht da nicht drin, dass man eine bestimmte Konstellation haben muss (so der Spielleiter).
3. Wir hatten eine falsche Zusammenstellung, was wir nach nach den ersten Wundern merkten (eigentlich schon nach dem ersten Wunder).
4. Die Gruppe bestand aus Brabaker Dämonologe mit Mal des Frevlers, Schwert & Stabler Zwergenmagier aus Beilunk, Waldelfe, Maraskaner Söldner (Rur-Gror-Gläubig, rauschkrautabhängig).

Nur der Zwerg hat ansatzweise kapiert, dass das erste Wunder ein zwölfgöttliches großes Wunder war. Wir anderen sind dem nicht sonderlich interessiert nachgegangen. So ging es los.

Wir brauchten kein Abenteuer um zu spielen, wir haben nämlich nur Diskussionen innerhalb der Gruppe gehabt. Sogar einen Mord innerhalb der Gruppe gab es (außerhalb kommen wir auf zig notwendige Tötungen, ich glaube in Punin sollte sich keiner aus der Gruppe mehr zeigen).

Der Brabaker wurde übrigens von seinem Begleiter, einem Lehrmeister aus Brabak, aus Rache über dem Reichsforst durch den Limbus abgeworfen. Dort fanden ihn die Waldelfe und der Zwerg, die seltsamerweise seit ein paar Jahren zusammen durch die Lande zogen. Wo der rauschkrautsüchtige Maraskaner herkam weiß ich schon gar nicht mehr. Seine wenigen Worte in allen drei Teilen beschränkten sich auf "Ich habe Feuer gemacht!" (ausgesprochen wie bei Castaway).

Nach 4 oder 5 Spielstunden waren der Weißmagier und der Schwarzmagier so weit, dass der Stabler dem Brabaker offenbarte, dass er ihn bei nächster Gelegenheit in einer Stadt der Inquisition übergäbe. Im Finale von Namenlose Dämmerung hat der Brabaker den Weißmagier dafür hinterrücks mit dem Flammenschwert enthauptet. Dieser hatte allerdings noch einen Ring zweites Leben aus einem Uralt-Abenteuer.

Mit viel Mühe der Elfe war es dann noch möglich, eine Zweckgemeinschaft bis zum Ende des Dreiteilers zu bilden. Niemand hat mehr zusammen mit den anderen gearbeitet. Dummerweise fand der Brabaker die Chroniken von Ilaris, die er sich unter den Nagel riss und nichts davon an die anderen weitergab, da er dann sofort dran gewesen wäre.

Ich könnte noch mehr von diesen Berichten liefern, aber das soll erstmal genügen.

Bleibt zu sagen, dass wir von Mal zu Mal weniger Lust hatten, das Abenteuer weiterzuspielen. Ich ertappte mich dabei, wie ich auch einmal wesentlich länger auf einer Party verblieben bin, weil ich einfach keine Lust mehr hatte. Mit diversen Bierchen intus war meine Elfe natürlich rollenspielerisch auch unterste Kanone, nach der Kampagne habe ich den Heldenbogen in die Ecke gefeuert und die Waldelfe nie wieder gespielt, da sie in den drei Abenteuern all das getan hat/tun musste, was sie nie tun wollte. Leute umbringen. Eingesperrte Tiere eingesperrt lassen. Mit einem Dämonologen durch die Lande ziehen. Rauschkrautorgien und Alkoholgenuss zulassen. Länger als einen Tag in einer Stadt verweilen. [...]

Der Held war für mich erledigt - seitdem spiele ich keine Elfen mehr, nicht einmal mehr Halbelfen. Dabei habe ich früher viele Elfen gespielt.

So enttäuscht war ich bisher noch von keiner Kampagne, und gerade bei Thomas Finn und Lena Falkenhagen hätte ich wirklich mehr erwartet, das war alles hervorragend, was die vorher abgeliefert haben, aber das war grausam schlecht.

Normalerweise lese ich mir die Abenteuer, nachdem ich sie gespielt habe, auch einmal durch - das waren die ersten bei denen ich danach nie wieder einen Blick hinein geworfen habe.

Mysticus

Benutzeravatar
Athanasius
Posts in topic: 16
Beiträge: 283
Registriert: 22.06.2004 14:21
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Athanasius »

Mysticus:

Nachdem ich gelesen habe, was du geschrieben hast, ist mir vollkommen klar, warum dir das alles nicht gepasst hat.
Aber ich sage es nochmal:
Das war alles nur der Meister, soweit ich sehe.
Wenn der zulässt, das so eine Kampagne mit derartiger Gruppenzusammensetzun gespielt wird, dann weiß ich echt nicht was der im Kopf hatte.
Ich meine: Ein Dämonologe in einer Göttergefälligen Kampagne? Ein konservativer Weißmagier-ZWERG wenn man vorhat, in eine uralte Elfenstadt zu gehn? Ein Rauschkrautsüchtiger Ketzer? Hallo? Fällt nur mir auf wie hohl das ist?
Die einzige, die gepasst hat ist die Waldelfe, wobei es in Punin echt schwierig war, da hast du recht.
Unabhängig davon, dass ich fast sicher bin, das eigens erwähnt wird, dass Geweihte und Elfen für diese Kampagne besonders passend wären, glaube ich ein vernünftiger Meister hat genug verstand um den Dämonologen von vorneherein abzuschießen.
Ein paar zwielichtigere Chars sind sicher nicht unangebracht, vor allem wegen der Szene in den Salamandersteinen, aber sowas...*kopschüttel*

Was die Gängelei betrifft, muss ich zugeben, dass der 3Teiler linear aufgebaut ist, aber:
Die von dir beschriebene Käfighandlung kann man schon aufbrechen, es wird dann eben schwierig , man sollte es aber doch schaffen können.
Das einzige Mal, das ich wirlklich hart drehen musste um im Plot zu bleiben ,so hart, dass es mir selbst missfallen hat, das war am Anfang, als die Helden - durch meine Infofreigiebigkeit- beinahe den Mord an der Geweihten verhindert hätten und ich sie in den Kerker werfen musste...
Aber ansonsten konnte ich sowas vermeiden... Wenn ich den BK fertig gespielt habe, dann fordere ich alle Spieler auf, mal Meinungen abzugeben und dann seh ich ja wie weit es mit meiner hochgelobten Meisterlichkeit her ist :D

Benutzeravatar
Mysticus
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Posts in topic: 10
Beiträge: 3246
Registriert: 23.08.2003 12:12
Wohnort: Tarmstedt
Geschlecht:

Errungenschaften

Ungelesener Beitrag von Mysticus »

Athanasius hat geschrieben:Nachdem ich gelesen habe, was du geschrieben hast, ist mir vollkommen klar, warum dir das alles nicht gepasst hat.
Aber ich sage es nochmal:
Das war alles nur der Meister, soweit ich sehe.
Wenn der zulässt, das so eine Kampagne mit derartiger Gruppenzusammensetzun gespielt wird, dann weiß ich echt nicht was der im Kopf hatte.
Ich verstehe das auch nicht, der leitet seit 1988 DSA-Abenteuer, seit 1990 spiele ich mit ihm zusammen. Und er ist eigentlich ein sehr guter Meister, aber da hat er sich anscheinend richtig einen geleistet - leider.
Athanasius hat geschrieben:Ich meine: Ein Dämonologe in einer Göttergefälligen Kampagne? Ein konservativer Weißmagier-ZWERG wenn man vorhat, in eine uralte Elfenstadt zu gehn? Ein Rauschkrautsüchtiger Ketzer? Hallo? Fällt nur mir auf wie hohl das ist?
Das war die seltsamste und mMn unsinnigste Gruppenzusammenstellung die wir je hatten.

Von anderen Runden habe ich ja auch gehört, dass es Spaß machen kann - die hatten aber wirklich eine andere Gruppe. Da spielt zum Beispiel ein Gänseritter und ein Elfischer Bogenbauer, eine Elfenmagierin...
Athanasius hat geschrieben:Die einzige, die gepasst hat ist die Waldelfe, wobei es in Punin echt schwierig war, da hast du recht.
Am Ende von Teil 2 hatte ich auch recht viel Spaß mit der Elfe, in Simyala sowieso. Aber wir haben von allen drei Teilen zeitlich 50% in Punin verbracht, und das war überhaupt nichts für sie. Die einzige Bezugsperson die ich dort hatte war die elfische Bogenbauerin, mit der ich am besten klar gekommen bin, viel besser als mit der Gruppe.

Irgendwann werde ich den Dreiteiler vielleicht noch einmal selber leiten - um diese Schmach (nichts anderes war es bei uns) zu tilgen. Das Beste war bisher immer, wenn ich die Abenteuer, die mir nicht gefallen habe, nochmal selber geleitet habe - und da habe ich dann genau alles abgewandelt, was beim Spielen nicht gut gelaufen ist. Danach waren es meistens sehr gute Abenteuer. Und Potenzial hat der Dreiteiler sicherlich, ganz klar.

Mysticus

Gesperrt