Sanyarion hat geschrieben: ↑16.07.2017 11:27Waffeneigenschaft "Wendig" gegen Talent "Aufmerksamkeit":
Der Text bei "Wendig" ist eine absolute Aussage "Passierschläge sind nicht erschwert". Wird hierdurch auch die zusätzliche Erschwernis des Talents "Aufmerksamkeit" ausgeschlossen?
Nein, die würde ich weiterhin gelten lassen.
Sanyarion hat geschrieben: ↑16.07.2017 11:27Talent "Reflexschuss"
Ist das "oder" eine inklusive oder exklusive Disjunktion? Wird also bei gleichzeitigem Wind und Bewegung nur eines reduziert oder beides?
Ich würde die Erschwernis insgesamt eine Stufe senken, nicht zweimal.
Sanyarion hat geschrieben: ↑16.07.2017 11:27"Identische übernatürliche Effekte"
Wenn eine Fertigkeitenprobe aus verschiedartigen übernatürlichen Effekten profitiert, z.B. Gewandheitselixier und Attributo "KK", gilt dennoch nur der höchste Bonus oder wird in diesem Fall addiert?
S.70: "Ein Wert kann niemals durch zwei übernatürliche Effekte verstärkt oder geschwächt werden. Stattdessen unterdrückt der stärkere Effekt den schwächeren während seiner Wirkungsdauer."
Identisch taucht nur im Titel des Kastens auf. Grundlegend haben wir uns entschieden, dass übernatürliches Buffstacking nicht möglich ist - es kann immer nur ein Buff gelten. Das hätte sonst das Balancing sehr schwierig gemacht - gerade der Ingerimm-Geweihte mit Largorax Hammer, Handwerkssegen, Mirakel und Meisterstück hätte sonst sehr den Rahmen gesprengt.
Sanyarion hat geschrieben: ↑16.07.2017 11:27EDIT: Wirkungsdauerangaben in "Aktionen"(Beispiel "Blitz Dich find")
Gilt ein eigener Initiativedurchgang immer als 1 oder 2 Aktionen oder soll das davon abhängig sein, wie viele eventuelle kombinierbare oder zusätzliche Aktionen tatsächlich stattfinden?
Mit Aktionen sind bei Zauber etc. immer die Aktionen "Konzentration" gemeint, die du aufwenden musst, siehe S. 46. Konzentration ist nicht kombinierbar. Also 1 pro eigene Initiativphase.
WeZwanzig hat geschrieben: ↑16.07.2017 16:09Warum wird bei der Situation "Bogen VS. Schild/Ausweichen" ein System mit 2 Erfolgsproben genutzt, wenn alle anderen Angriff-Verteidigungs-Situationen eine vergleichende Probe nutzen?
Ein vergleichendes System würde durchaus auch funktionieren, legt aber den Fokus sehr anders.
- Vergleichend wäre es einfacher, einem besonders gut gezielten Schuss (Scharfschuss, Meisterschuss) auszuweichen als einem normalen. Das wirkt unintuitiv
- Um die Wahrscheinlichkeit ähnlich zu halten, müsste die Verteidigungsprobe sehr stark erschwert sein - Größenordnung 16 (Ja, sind etwas anders verteilt, ich weiß). Das fällt sehr aus dem üblichen Bereich für Ilaris raus, was schon irgendwo zeigt, dass es sich hier um eine schwer abblildbare Situation handelt. Das Problem entsteht dadurch, dass in der vergleichenden Probe dem Würfel des Verteidigers automatisch so viel Bedeutung zugemessen wird wie der Fähigkeit des Schützen - tatsächlich ist dieser in der Situation aber stark im Vorteil.
- Vergleichende Proben implizieren eine gewisse Interaktion zwischen den Parteien. Einem Fernkampfangriff noch zu entkommen ist aber eine reine Reflexfrage, die quasi nur vom ankommenden Projektil, nicht aber von der Güte des Schützen abhängt. Ist der Verteidiger zu langsam, sollte sich die Trefferchance des Schützen nicht auch noch dadurch erhöhen. Weiterhin sollte ein Verteidiger, der gut genug ist, seinen Schild einigermaßen zuverlässig in den Weg eines Pfeils zu bekommen, das auch noch tun können, wenn der Schütze sehr gut ist - der Pfeil fliegt in erster Näherung immer gleich schnell und immer gerade.
Ultimativ ist es eine Geschmacksfrage, ich finde aber, dass die getrennten Proben hier die Situation besser beschreiben. Weiterhin vereinfachen sie Situationen wie Pfeilhagel, wo man die Regeln ebenfalls einfach verwenden kann. Vergleichende Proben haben dagegen den Vorteil, dass sie korrekt abbilden, dass größere Flugweite die Abwehr leichter macht, und dass sie noch etwas Einheitlicher sind.
WeZwanzig hat geschrieben: ↑16.07.2017 16:09Simulatorisch finde ich es auch nicht schön, das Schild und Akrobatik etwa die gleiche Chance haben sollen, einen Fernkampf-Angriff abzuwehren. Schilde sollten eigentlich sehr gut funktionieren, Ausweichen hingegen fast nie zum Erfolg führen....
Ja, da kann man sicherlich drüber diskutieren. Der durchschnittliche Kämpfer mit Schild wird allerdings eine deutlich bessere Schildparade haben als der durchschnittliche Anwender von Akrobatik. Nichtsdesdotrotz könne ich mir 26 für Schild und 30 für Akrobatik auch durchaus vorstellen. Ist aber glaube ich der Einfachkeit halber ein fester Wert.
Ultimativ hat das zweitletzte Wort aber Curthan, und das letzte Wort der Spielleiter.