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Diverse Fragen zum Pailos

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Xeledonius Spareios
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Diverse Fragen zum Pailos

Ungelesener Beitrag von Xeledonius Spareios »

Hallo zusammen,

leider konnte mir im KfKa-Thread nicht geholfen werden, daher probiere ich es mal mit einem eigenem Thread.

Kurze Fragen zum "Stich" des Pailos:
1. Im WDS (S.120) steht, dass man mit dem Dorn zustechen kann, mittels Talent Speere. Kann ich diese At weiter mittels z.B. Wuchtschlag modifizieren? - Erledigt, da die Möglichkeit des Manövers Niederwerfen besteht, ist auch ein Wuchtschlag möglich.
2. Nachdem ich nun zugestoßen habe, ist die eigene PA ja um 5 erschwert. Auch beim Gegenhalten (wird ja auf AT gewürfelt)?
3. Nachdem Stich mache ich eine normale At, der Malus von 5 sollte entfallen, da er sich nur auf die PA beschränkt oder?
4. Muss ich für den Stich vorher eine Aktion Position machen? Laut WDS S. 72 ist dies erforderlich bei Waffen die mit 2 Talenten geführt werden können. Der Pailos ist aber nicht mit dem Talent Speere fürbar (Die Spezielle AT erfordert es aber)

Danke für eure Hilfe

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Zyrrashijn
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Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

2. Ja, die nachfolgende Reaktion wird erschwert (RAW ist es jedoch wohl tatsächlich nur die Parade...-.-')
3. Ja, aber du kannst mit dem Pailos nicht umwandeln, wimre
4. Theoretisch ja, wir handhaben das nicht so und lassen die Aktion Position weg.
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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berry
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Ungelesener Beitrag von berry »

2. Der Pailos erschwert die Parade. Gegenhalten ist ein Manöver zur Parade auf einen Angriff. Es gibt keinen Grund zu glauben dass nur der Paradewert betroffen wäre.
1. Talent Speer ist nichts, womit man Wuchtschläge einsetzen kann. Warum sollte der Pailos das können? Wir können darüber diskutieren, ob man aus der Regelstelle ein unmodifiziertes Auto-Niederwerfen machen kann, analog zu Erzelemtaren Anfriffen.
3. ist eigentlich beantwortet da habe ich nichts zu beizutragen
4. Kann man eigentlich gruppenabhängig regeln, aber das würde ich dann mit der Gruppe regeln. Es hängt davon ab, welche AvAr Version man vorliegen hat. In den ursprünglichen Versionen war es mittels Waffenmeister möglich bei Doppeltalentwaffen das Talent frei zu wechseln. Aus dieser Zeit stammt auch die Stehenregel vom Pailos (oder anderen Waffen Brabakbengel, Zwergenskraja ect.).
Die Waffenmeister-Varianten wurden dann abgeschafft, der Pailos blieb aber als Text der unangetastet blieb. In Gruppen, wo man sowas allgemein offen gegenüber teht so dass man ein Talent offen steigern kann, das andere defensiv, würde ich sagen ist die Pailosspeer-Variante okay. Wenn man dies nicht möchte, dann nicht.

An deiner Stelle würde ich diese Stelle einfach dazu nutzen, dass der Waffenmeister für den Gezielten Stich verwendet werden kann. Parrieren wirst du ohnehin über Gegenhalten und dann sind für dich die Mali auch geringer (es entspricht 10 Talentpunkten, von daher ist dies so ein Batzen, dass du damit ohnehin kaum konkurenzfähig sein wirst) Außerdem kommst du via Waffenmeister günstiger davon, als über die AvAr-Variante.

Da ist das gezielte Stechen für egal und was du mit dem gezielten Stich auf die Beine kriegst kannt du auch mit einem Wuchtschlag bewirken (es sei den dein Gegner hätte einen RS von 18+, denn erst dann macht es Sinn den Pailos zum stechen zu verwenden (+5) und dann das Manöver aufzuschlagen (4+ +halben RS). Der Ansatz einen Pailos über Speere zu führen ist ein Holzweg. Sry. Das wären 900+ AP (TaW18), die du dir sparen könntest.

Generell rate ich aber vom Pailos lieber ab. Dein Hauptproblem ist, dass die Waffe unter keinen Umständen die Finte einsetzen darf.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

Generell rate ich aber vom Pailos lieber ab. Dein Hauptproblem ist, dass die Waffe unter keinen Umständen die Finte einsetzen darf.
Außer per Waffenmeister freischalten (oder eine Durro Dûn spielen, der es trotz Verbots auch erlauben konnte).

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Freibierbauch
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Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Oder zu doppelten Erschwernissen. Zumindest gegen schwächere Gegner ist das eine Alternative.

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Man könnte natürlich auch einfach eine Zweitwaffe nebenbei steigern. Das Kurzschwert+Schild würde sich anbieten.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Oder als Fintenersatz den Feind unterlaufen, das gibt dem Feind auch +6 Erschwernis auf die Parade (was soll das heißen eine Pailos ist nicht für niedrige DKs optimiert? :grübeln: ).
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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berry
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Ungelesener Beitrag von berry »

WAs soll der Kommentar zum Tierkrieger? Der kann es auch nicht ohne Waffenmeister.
Außerdem kommt ein Gjalskerländer, ein Wilder aus dem Norden wohl kaum ohne weiteres an eine Spezialistenwaffe aus dem Süden von den Zyklopeninseln mit dortiger Verbreitung 2. Abgesehen davon, dass man die regeln dazu meinetwegen ignorieren kann, so hätte ich doch gerne eine Erklärung, wie es dazu kam und wieso er diese Waffe seine heimischen Barbarenstreitaxt vorzieht.

Wo wir aber grde dabei sind: mein Favorit in den Waffenkategorien wäre eh der Warunker Hammer. Der Pailos hat nur Styleboni.

Das mit der Erschwerniss zum doppelten: ja kann man machen, meine Runde ignoriert das, daher kommt so ein Vorschlag mir auch nicht in den Sinn


Kurzschwert und Schild bietet sich nur bei einem Zykloper Krieger an. Alle anderen haben eigentlich eh die ganze Palette ohne Vorbilder zur Verfügung. Und wir haben zumindest derzeit noch nichts über die Prof gehört, auch wenn selbiger Krieger durchaus bei der Waffe naheliegend wäre.

An0n
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Ungelesener Beitrag von An0n »

berry hat geschrieben: 23.08.2017 00:36 WAs soll der Kommentar zum Tierkrieger? Der kann es auch nicht ohne Waffenmeister.
Außerdem kommt ein Gjalskerländer, ein Wilder aus dem Norden wohl kaum ohne weiteres an eine Spezialistenwaffe aus dem Süden von den Zyklopeninseln mit dortiger Verbreitung 2. Abgesehen davon, dass man die regeln dazu meinetwegen ignorieren kann, so hätte ich doch gerne eine Erklärung, wie es dazu kam und wieso er diese Waffe seine heimischen Barbarenstreitaxt vorzieht.
Die Nachvollziehbarkeit (Fluff), wie ein Wilder aus dem Norden an eine Spezialistenwaffe aus dem Süden gelangt sei mal dahingestellt, ebenso warum er sie der heimischen Barbarenstreitaxt vorzieht :p (vielleicht geht die Axt kaputt und er hat nur noch dieses komische Ding, das er in einen seiner Abenteuer bei der Leiche eines ehemaligen Zyklopäerischen Spezialisten gefunden hat :censored: )

Aber die Grundlage vom Crunch basiert auf ein Zitat aus WdZ , S. 168, bezüglich des "Blut des Odûns":
Die Voraussetzungen,
die normalerweise für die Sonderfertigkeiten
gelten, sind in diesem Fall außer
Kraft gesetzt.
Nun könnte man sich darüber streiten, ob die Kampftalent-Voraussetzungen davon betroffen sind oder nur bei der SF genannten Voraussetzungen (bei Finte GE 12 und AT-Basis 8) - und naja, wenn ich mir das jetzt so anschaue, wahrscheinlich letzteres... okay, vergiss das mit dem Tierkrieger :P

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

berry hat geschrieben: 23.08.2017 00:36 Kurzschwert und Schild bietet sich nur bei einem Zykloper Krieger an. Alle anderen haben eigentlich eh die ganze Palette ohne Vorbilder zur Verfügung. Und wir haben zumindest derzeit noch nichts über die Prof gehört, auch wenn selbiger Krieger durchaus bei der Waffe naheliegend wäre.
Wie beim Tierkrieger, wie sollen andere Professionen außer dem Seekrieger und der Seesöldner an einen Pailos kommen?
Was das Kurzschwert angeht, es geht nicht um ein Vorbild sondern einfach um die 2 Distanzklassen H/N welche genau die Schwäche des Pailos darstellen.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

Xeledonius Spareios
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Ungelesener Beitrag von Xeledonius Spareios »

Danke erstmal für die Antworten, macht jetzt betrachtet viel Sinn das ganze.

Den Pailos finde ich regeltechnisch auch nicht optimal gelöst. Fluff & Style überwiegen aber, gerade da es keine großen Kampagnengeben wird.

Als Seitenwaffe habe ich klassisch mit dem Breitschwert begonnen und bin jetzt auf die Aquamarinlöwin umgestiegen. Die ist regeltechnisch aber sowas von schrecklich....

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berry
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Ungelesener Beitrag von berry »

An0n hat geschrieben: 23.08.2017 02:33
berry hat geschrieben: 23.08.2017 00:36 WAs soll der Kommentar zum Tierkrieger? Der kann es auch nicht ohne Waffenmeister.
Außerdem kommt ein Gjalskerländer, ein Wilder aus dem Norden wohl kaum ohne weiteres an eine Spezialistenwaffe aus dem Süden von den Zyklopeninseln mit dortiger Verbreitung 2. Abgesehen davon, dass man die regeln dazu meinetwegen ignorieren kann, so hätte ich doch gerne eine Erklärung, wie es dazu kam und wieso er diese Waffe seine heimischen Barbarenstreitaxt vorzieht.
Die Nachvollziehbarkeit (Fluff), wie ein Wilder aus dem Norden an eine Spezialistenwaffe aus dem Süden gelangt sei mal dahingestellt, ebenso warum er sie der heimischen Barbarenstreitaxt vorzieht :p (vielleicht geht die Axt kaputt und er hat nur noch dieses komische Ding, das er in einen seiner Abenteuer bei der Leiche eines ehemaligen Zyklopäerischen Spezialisten gefunden hat :censored: )

Aber die Grundlage vom Crunch basiert auf ein Zitat aus WdZ , S. 168, bezüglich des "Blut des Odûns":
Die Voraussetzungen,
die normalerweise für die Sonderfertigkeiten
gelten, sind in diesem Fall außer
Kraft gesetzt.
Nun könnte man sich darüber streiten, ob die Kampftalent-Voraussetzungen davon betroffen sind oder nur bei der SF genannten Voraussetzungen (bei Finte GE 12 und AT-Basis 8) - und naja, wenn ich mir das jetzt so anschaue, wahrscheinlich letzteres... okay, vergiss das mit dem Tierkrieger :P
Ach so, da muss ich dich enttäuschen. Die Regelstelle auf die du dich beziehst besagt, dass du für aufbauende Manöver wie z.B. das Niederwerden nicht die Grundlagen, wie in diesem Beispiel den Wuchtschlag können musst.

Der Pailos hat das Manko, dass er eine Zweihandhiebwaffe ist. Die Finte gilt dadurch als nicht mögliches Manöver. Das hat nichts mit Voraussetzungen zu tun. Deine Regelinterpretation steht da leider nicht drin sry. Und durch die Regelstelle im AvAr und ich weiß nicht ob es sie im WdS ebenfalls gibt, wäre möglich kann man auch keine Finte einsetzen, wenn man die Waffe als Infanteriewaffe nutzt.
Der odun kann da leider auch nichts dran ändern. Sry.

Naja du könntest neben seesöldnern und Co Thorwallern diese echt als Kriegsbeute in die Hand drücken. Diese machen mal häufiger einen Abstecher auf die Inseln um diese zu plündern. Hat schon so ne Art Tradition ;)
Wie allerdings der Tierkrieger auf die Insel kommt ist mir echt ein Rätsel. Durch seine Meeresangst will er nicht rüber schuppen, denn er hält das Salzwasser für das Reich seines Totengottes. Der will da nicht hin.

Ja von den DK macht es Sinn, das ist klar. Aber ich ziehe selbst da den Warunker Hammer, notfalls mit Halbschwertstellung vor. Der deckt damit als HN/NS Waffe das Spektrum eigentlich sehr gut ab.
Mal davon ab wissen wir nicht einmal mit welchem Regelansatz die Gruppe spielt.

Aber wie gesagt Pailos ist die typische Waffe der Zykloper Krieger. Diese sind eine Anlehnung an die griechischen Krieger. Leider vergessen wie diese hießen Hippolyten, oder so ähnlich. Leider hilft mir da Grade auch Google nicht weiter^^ egal.
Auf jeden Fall war da der Kurzschwert und Schild Standard, weshalb dies vom Fluff her halt Sinn macht. Alle anderen können als Zweitwaffe ohnehin alles nehmen.
Natürlich muss man sich dann fragen, warum man als Zweitwaffe zu seinem D-Talent ausgerechnet ein E-Talent wählt. Warum greift man dann nicht gleich zum Zweihandschwert? Gut vllt wegen dem Schild. Aber naja im späteren Spielverlauf hat dieses eh nur noch in Sonderfällen Vorzüge. Die Hochzeit des Schildes ist einfach das Early Game. Daher wie gesagt. Kann man durchaus machen. Muss man mMn aber nicht

Edit:
Ich meine ich hab selbst nichts ggn das Pailos. Wollte diesen selbst mal für die G7 nehmen, wegen Style. Mir war aber bewusst, dass ich mit diesem eher der Henker wäre. Außerdem war unsere Gruppe wegen G7 eben gut mit Kämpfern bestückt, weshalb AT stallen (eng.) um Mitspieler die PAs ziehen zu lassen, um zum Schluss mit einem Pailoshammerschlag den Gegner quasi hinzurichten durchaus eine Option war (oder halt Gegenhalten und Ausweichen zur defence)
Zuletzt geändert von berry am 23.08.2017 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Hopliten meinst Du.
Große Äxte waren da auch eher unüblich. Von den DSA-Waffen am ehesten noch Speere bis Piken (Längenmäßig bisweilen auch noch deutlich darüber, siehe Sarissa).
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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