Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.

Würdest du die Regel zulassen?

Ja. Wer so viel Arbeit oder Geld darin versenken möchte, hat den Bonus verdient.
26
29%
Ja. Ich vermisse die Waffenverbesserungen für Bögen und Armbrüste ohnehinn.
27
30%
Nein. Fernkampf ist auch so schon stark genug.
6
7%
Nein. Das wird mit den verschiedenen Projektiltypen schon abgedeckt.
32
35%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 91

temotshin
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von temotshin »

So eine Sehne ist ebenfalls ein Verbrauchsgut. Wenn ich da nun eine Drachensehne nehme, da wird es schon recht teuer. Auch wird es nicht den mächtigen Unterschied machen, ob ich ein gutes Hanfseil habe, oder eine Drachensehne. Es geht ja um die Belastung der Spannung.Die Beschleunigung geht ja über die Zugkraft die entwickelt wird. Wie gesagt umso besser die Sehne ist, desto mehr Zugkraft kann man entwickeln, wobei das Problem entstehen kann, dass der Bolzen ein Durchschuss wird und nicht im Körper stecken bleibt.

Nächster Nebenschauplatz...Reibung :???: Also...der Abzug betätigt die Nuss. Da hat Reibung nichts zu suchen...hat keine Auswirkung.
Dann lässt die Nuss die Sehne los. Der Haken wird im Prinzip nach unten Gedrückt und dann schießt die Sehne je nach Spannkraft nach vorne. Ich sehe da jetzt keine Reibung bisher.

Dann haben wir den Bolzen der wird in der Nut durch einen Holzblock gehalten durcheinen Holzblock. Hier kann man tatsächlich etwas machen. Eingefettetes Filz nehmen. Und dann haben wir die Nut. Ich denke mal, ein ordentlicher Bogenbauer bekommt da schon das Optimum heraus. Da kann man auch nichts an Reibungsverlust wirklich herstellen. Wirklich glatter als glatt geht nicht.

Bei einer Armbrust kann man wirklich nur mehr Zugkraft geben, aber umso mehr Zugkraft man hat, desto länger braucht man um eine Armbrust neu zu spannen.

Falls ich technisch Fehler eingebaut habe, bitte korrigieren.

Ich verstehe das Bemühen, aber ich sehe da kein Potential. Ich finde den Vorschlag gut, die Reichweite zu erhöhen, aber irgendwo ist einfach immer Schluss.
Zuletzt geändert von temotshin am 09.02.2011 22:50, insgesamt 1-mal geändert.

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IngoIntensiv
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von IngoIntensiv »

Ich bezweifle stark, das man mit einer Armbrust einen Durchschuss erzielt. Laut Wikipedia gab es von amerikanischen Spezialeinheiten ein Vergleichsschiessen zwischen einer modernen Hochleistungsarmbrust und einem .38 special Revolver. Die Durchschlagsleistung der beiden Waffen war vergleichbar. Die .38er special ist aber eine sehr schwache Patrone, sie hat etwa halb so viel Energie wie eine 9mm Parabellum. Durchschuss ist also mit Sicherheit nicht.

twilight
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von twilight »

Das Hanfseil ist dicker und schwerer (Eigenträgheit, stärkerer Rück- und Prellschlag), es ist fasriger (Auch die Sehne reibt für gewöhnlich auf der Schiene beim Abschuss), es hat mutmaßliche eine höhere Dehnbarkeit (Effizienzverlust).
Punkt Verbrauchsgut: klar wird es teuer, ich habe nie etwas anderes behauptet. Und wenn man es wirklich toll machen will, muss es unzerstörbar sein und als Artefakt kostet es nochmal eine Stange Geld mehr.

Stichwort Zugkraft. Grundsätzlich ist auch das richtig und wäre auch kein großes Problem (wie ja schon bemerkt wurde, ist diese Armbrust für einen Schuss pro Kampf konzipiert). Allerdings würde ich aufgrund eleganter, effizienter, reibungsarmer Lösungen (die wiederum teure Materielein benötigen ...) durchaus honorieren ...

Die Schiene ist übrigens meist aus Holz - weil es einfacher und billiger ist, als sie zu schmieden. Eine Stahlschiene ist allerdings reibungsärmer, insofern kann ich deiner Aussage nicht zustimmen, dass da nichts mehr geht.

Auch was den Bogen selber angeht, läßt sich noch eine Menge machen, aber das führt hier zu weit

Allerdings würde ich all diese "Verbesserungsmöglichkeiten" eher als Möglichkeit für einen SC-Armbrustbauer offerieren, der sein Meisterstück herstellt, als für eine "verbesserte Armbrust"

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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Es geht ja explizit darum dem Armbruster/Bogenbauer mehr Möglichkeiten zu offerieren.

Meinetwegen gerne als hohes Ziel im laufe einer langen Abenteurerlaufbahn.
So etwas gibt es in der Schmiedekunst, der Alchemie, der Magie ja sogar gewissermaßen für Geweihte.

Sie alle besitzen die Option in ihrem Heldenleben etwas großes zu entwickeln.
Bei allen hat dies spielrelevante Auswirkungen.
Während der Alchemist einen neuen Trank entwickelt, der Schmied eine hervorragende Klinge Schmiedet und der Magier einen neuen Zauberspruch erschafft, werden die Bögen und Armbrüste des Bogenbauers allenfalls "hübscher".
Das ist dann im Vergleich nicht wirklich befridigend, wenn man einen Charakter spielen möchte welcher ebenfalls in seinem Gebiet etwas "neues" oder innovatives machen möchte.

Armbruster schauen da in die Röhre.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 10.02.2011 09:59, insgesamt 1-mal geändert.

temotshin
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von temotshin »

Jost Perisen hat geschrieben:Es geht ja explizit darum dem Armbruster/Bogenbauer mehr Möglichkeiten zu offerieren.

Meinetwegen gerne als hohes Ziel im laufe einer langen Abenteurerlaufbahn.
So etwas gibt es in der Schmiedekunst, der Alchemie, der Magie ja sogar gewissermaßen für Geweihte.

Armbruster schauen da in die Röhre.
Das klingt alles sehr stark nach Aufrüstung. Dann werden die stärker, dann fordert man es in der nächsten Waffenkategorie...immer wieder eine noch höhere Stufe. Die Hälfte haben so abgestimmt, dass ihnen die Abstimmung momentan passt. Ich persönlich sehe ein Problem beim Fernkampf zwischen Zonenmodell und Ganzkörpermodell, aber dazu fehlt mir noch die Spielerfahrung, um da genaueres zusagen.

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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

temotshin hat geschrieben: Das klingt alles sehr stark nach Aufrüstung.
Na und?

Ist es nicht Teil des Rollenspiels, dass charaktäre sich entwickeln und mit steigender Erfahrung neue Fähigkeiten erlangen?

Wenn man das scheiße findet wieso dann überhaupt AP verteilen und nicht gleich Stufe 1 bleiben?

Warumm nur Armbrustern diese Option verwehren wenn es vom Spieler ein gewollter Content ist?
Mächtiger als Magie wird er damit gewiss nicht!
Man denke allein an den Reichweitenvorteil: Horrizont vs. max 275 Schritt

Wie viele "Hilfe unser Fernkämpfer rockt alle Gegnerhorden bevor die Mitspieler was machen können." Treads gibt es hier im Forum?
Man ziehe den Vergleich zu Gegenhalterdosen mit Toschkrillplattenpanzer und Magiern.
Also wo ist das Problem außer seinen Mitspielern nicht auch mal was zu gönnen?
Wo kippt das bitte die Spielbalance?

Gehört es nicht zum Rollenspiel seine Mitspieler zur Geltung kommen zu lassen?

Ist es dem Spielspaß in der Gruppe wirklich abträglich wenn der Fernkämpfer genau wie der Nahkämpfer und Magier mit steigender Erfahrung und besserer Ausrüstung etwas mehr Schaden macht, seine Reichweite höher ist, seine Armbrust leichter wird?

Wer seinen Mitspielern das nicht gönnt hat das mit dem Rollenspiel mMn nicht ganz verstanden.

Die Mehrheit ist dagegen.
Also sollte man es lassen.
Die Mehrheit kann sich schließlich nicht irren oder?
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 10.02.2011 10:31, insgesamt 2-mal geändert.

twilight
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von twilight »

Darf ich mal sagen, dass die Abstimmung nichts mit Armbrüsten/Bögen/etc zu tun hatte, sondern ausschließlich auf Projektile gemünzt war?
Das ist zumindest in meinem Fall ein relevanter unterschied, denn auch ich habe für 4 gestimmt - stehe allerdings dazu, dass man die Waffen durchaus abändern könnte.

Daher immer mit der Ruhe =)

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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Das war auch eher auf die Aussagen einiger anderen hier gerichtet.

temotshin
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von temotshin »

Ich finde das Magie zu stark ist. Ich finde, dass es manche Zauber gibt, die definitiv teurer oder schwächer gemacht werden müssen.
Ich sehe aber auch keine Beiträge zu, mein Fernkämpfer packt gar nichts. Ich habe jetzt einfach mal gegoogelt, klar ist nicht repräsentativ. DSA Fernkampf zu schwach 7.800 Beiträge. Fernkampf zu stark 18.200 Beiträge. Ich ziehe daraus keinen Schluss, dass er zu stark ist, nur dass der Fernkampf momentan schon recht gut ausbalanciert zu seien scheint.
Natürlich ist es Sinn und Zweck, dass ein Held langsam immer stärker wird, aber wenn wir jetzt die Waffen immer weiter Aufrüsten, dann stellt sich auch die Frage, wie soll ein junger Held, gegen eine solche Waffe bestehen? Es wäre doch arg dumm zu sagen, na dann trifft er nicht auf Gegner mit solchen Waffen.

Meine Aussage zwecks der Abstimmung ist falsch, ziehe ich zurück, habe ganz vergessen, dass wir mal bei Projektilen angefangen haben.

Aber zurück zum Beitrag. Wir können immer weiter aufrüsten und irgendwann, muss man die Frage stellen, wann kann man endlich Götter töten? Ein Moa mit dem richtigen Kampfstil und sehr viel Würfelglück kann es theoretisch ja jetzt schon. Man verändert die Welt sehr entscheidend, wenn man sagt, man sollte immer mehr aufrüsten können. Überall sollte nun mal Schluss sein und ich bin der Meinung, desto früher desto besser. Die SP sollte sich in Grenzen halten. Daher sollte man nur bis zu einem gewissen Grad ein + an die Waffe hängen dürfen. Wenn wir jetzt den Fernkampf ordentlich nach oben schrauben, wo ist dann das Argument dagegen, dass eine Diebesgilde mit Armbrüsten nicht auflauert, auf einen Charakter schießt und der dann einfach tot ist? Es bedarf dann nur 2 3 Bolzen und er ist tot. Es soll kein One Hit Kill geben in diesem Spiel und das ist gut so.
Ich persönlich würde nicht von unten heran gehen und von unten die Waffen stärker machen, sondern von oben drücken. Magier sind meiner Meinung nach, wenn sie nur auf Kampf ausgelegt sind, wesentlich zu mächtig. Wenn man diese abschwächen würde, dann könnte man eine wunderbare Balance bringen. Dazu muss man nicht andere noch mächtiger machen.

Alle die Magier lieben dürfen mich nun steinigen. :ijw:
Zuletzt geändert von temotshin am 10.02.2011 12:02, insgesamt 2-mal geändert.

twilight
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von twilight »

Als designierter Magierspieler lass ich die Steine mal liegen.

Ich kann deiner Argumentation bzgl der verbesserten Bögen allerdings nicht zustimmen.
- Erst mal holst du zum Rundumschlag aus. Wir reden hier von 1-2 TP zusätzlich (die für andere Waffen durch die Bank weg möglich sind). Und zwar explizit als High-End-Variante. Das wird in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht den Unterschied zwischen Tod und Leben ausmachen (denn wir reden hier von einer Erhöhung der TP von 7,7 - 15,4%), eher mal eine Wunde mehr anrichten.
- "Wie soll ein junger Held gegen eine solche Waffe bestehen?" - klare Antwort (neben dem ersten Punkt): soll er nicht. a) Wenn sich ein Grünschnabel von sich aus mit Leuten anlegt, die entsprechende Fähigkeiten und Ressourcen haben, leidet er an Größenwahn und muss nicht auf Meistergnade hoffen. b) kenne ich keinen Meister, der von sich aus einer Anfängergruppe Gegner mit 1W+6-Schwertern gegenüberstellt. Von daher ist die Aussage "es wäre doch arg dumm, ..." schlicht und ergreifend falsch (oder relativ gespochen hast du eine sehr seltsame Vorstellung von plausiblen Vorgängen).
- Magierfähigkeiten sind kein Diskussionsgegenstand dieses Threads und daher nicht als Variable zu betrachten.

temotshin
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von temotshin »

Ich weiß nicht was daran so ungewöhnlich sein soll, wenn ein Spieler gegen ein Anderthalbhänder rennt. Warum sollten Gegner zu erst Holzknüppel haben und dann richtige Waffen? Klar es kommt darauf an, gegen wen man sich anlegt, aber ein einzelner Gegner mit einem Breitschwer 1w6+4 sollte auch für eine Heldengruppe von Grünschnäbeln zu erledigen sein. Eine Armbrust jetzt die wir modifizieren, in dem wir statt mit Holz mit Eisenbeschlagen und sagen, nun ist sie stärker, ist nur bedingt teurer und daher kann auch der normale Gegner sie sofort haben. Wir reden ja hier nicht von Drachensehnen, weil die schlicht und ergreifend einen zu minimalen Effekt hätten. Die Kraftübertragung eines guten Hanfseiles sollten nur minimal schlechter sein, bei gleicher Spannkraft. Eine einfache Armbrust macht bereits 1w6+6 SP. Wenn man später definitiv eine Wunde reißen will mit einem Schlag, dann kann man auch spezielle Bolzen nehmen, die bereits schon existieren. Wie den Kettenbrecher. Eine Windenarmbrust macht 2w6+6 Schaden. Für den Fernkampf finde ich das schon sehr stark. Wollen wir jetzt eine Windenarmbrust mit einem +8? Ich sehe hier wirklich nur den Wunsch nach immer weiterer Aufrüstung und kein passendes Argument. Man kann wie gesagt die Spannkraft erhöhen. Das kann man bis unermessliche, irgendwann ist es eben eine Belagerungswaffe...
Viele verschiedene Bolzen und Pfeile gibt es bereits, wo man da jetzt noch die effiziens erhöhen will ist mir schleierhaft. Man hat Widerhaken und man hat Kettenbrecher, wenn hier in der Liste etwas fehlt, kann man gerne nochmal darüber reden, ob es nicht noch diese spezielle Art von Bolzen oder Pfeil geben sollte, die eine spezielle Wirkung haben und die einfach vergessen wurden. Aber einfach zu sagen, wir wollen mehr TP und machen sie deswegen schärfer... :???:

Außerdem wurden die Magier nicht von mir eingebracht. Ich habe nur ein Gegenargument geliefert, wenn man findet, dass System sei nicht ausbalanciert, sollte man erstmal die stärkeren nach unten drücken.
Zuletzt geändert von temotshin am 10.02.2011 13:39, insgesamt 1-mal geändert.

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X76
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von X76 »

Die Spezialpfeile haben eigentlich nichts im DSA System verloren, weil man nicht zwischen den Schadensarten unterscheidet.

Es spielt einfach keine Rolle, ob man Punktschaden (Wucht-, Schnitt- ...) macht (mit wenigen Ausnahmen wie z.B. bei bestimmten Untoten).

Doch eigentlich unterscheidet sich der angerichtete Schaden eines Degens erheblich von dem einer Axt und dem eines Streitkolbens. Ebenso bieten die Rüstungen eigentlich unterschiedlich guten Schutz dagegen. Deshalb machen Panzerbrecherpfeile usw. auch keinen Sinn. Entweder man unterscheidet nach Schaden oder man arbeitet mit allgemeinen TP.

Deshalb ist eine Verbesserung der Pfeile über die Schmiederegeln durchaus sinnvoll, aber nicht zusätzlich zu den Spezialpfeilen, sondern statt diesen.

Einen Pfeil +3 kann man einfach als "gehärteten Panzerbrecher" sehen...

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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Ziehen wir doch mal den direkten Vergleich mit Nahkampfwaffen:

Endurium 100% TP+2 Verbesserung der TP durch Schmieden +3 = 5TP+

Das Ende der Fahnenstange?

Titanium +4 Schmieden +3 Zyklopische Herstellung +2 = 9TP+

Bei einem Schwert werden die TP nahezu verdoppelt.

Praktisch möglich? Wohl kaum.
Theoretisch möglich? Definitiv!

Betrachten wir uns eine Heldengruppe nach einer Pause:

Zwerg: "Seht meine neue Axt. Sie schneidet durch Stein wie ein heißes Messer durch warme Butter."

Alchemist: "Dieses neuartige Elexier ist in der Lage dem Anwender eine Haut so fest wie aus Stahl zu schenken."

Waldläufer: "Ach das ist doch gar nichts. Mein neuer Bogen ist viel schöner als der alte."

Bei 2 TP mehr für eine Armbrust gleich vom abschlachten von Göttern zu reden ist mehr als albern.

Bei 30 Aktionen Ladezeit sind das gerade mal 0,133 TP/KR

Und von den Bonus TP für Geschosse bin ich wie ich nun scheinbar schon zum dritten mal anmerken muss da meine Posts offenbar nicht gelesen werden längst abgekommen und tendiere hier eher für etwas mehr Reichweite.

Auch kann man wenn man die in Aventurien (zum Glück) nicht vorhandene "Balance" (eine [mod]gelöschte Aussage[/mod]) in Gefahr sieht den Grundschaden der Fernwaffen senken und dafür die Möglichkeit bieten für einen Handwerker noch etwas zu drehen.
Zuletzt geändert von Anonymous am 10.02.2011 16:07, insgesamt 2-mal geändert.

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Torben Bierwirth
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Torben Bierwirth »

Ja richtig, Andersdenkende, die ein ausbalanciertes System bevorzugen, sind definitiv ein sich ausbreitendes Krebsgeschwür. :rolleyes:
Das Projekt zum DSA 4.1 Reiterkampf ohne Sonderregeln:

Initiative zur Rettung der Kavallerie

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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Torben Bierwirth hat geschrieben:Ja richtig, Andersdenkende, die ein ausbalanciertes System bevorzugen, sind definitiv ein sich ausbreitendes Krebsgeschwür. :rolleyes:
:censored:

jopp..


Zumindest wurden "zu meiner Zeit" nicht nach dem Kampf die "Kills" und die DPS gezählt.

Da wurde weder drüber gesprochen noch hat es irgend wen interessiert. Man freute sich über die Screentime des anderen.

Es war völlig egal wenn der Magier in seiner Screentime mit einem Mächtigen Feuerball ein ganzes Banner der gegnerischen Truppen zerlegt hat und der Krieger seine "Screentime" nur damit verbracht hat einen mächtigen Schlag auf seinen Feind hat nieder sausen lassen welcher noch mit letzter Not pariert wurde.
Letztlich bekam jeder seine Screentime und niemand hat Vergleiche angestellt wie viel Schaden der Magier im Vergleich zum Bogenschützen macht.
Denn der Bogenschütze durfte sich mit der Ausgestaltung seiner Jagd auf Wild widmen während der Streuner den Nervenkitzel und die Gänsehaut in der Untergrundwelt der Großstädte suchte.

Die Charakterwahl wurde nach "Geschmack" getroffen.

Und trotzdem hat man sich über ein "Schwert +1" gefreut, durch das man nun etwas mehr Schaden im Kampf machen konnte. Es war eine "Belohnung".
Man selbst hatte sich verbessert.

In DSA besitzen die "Helden" die Fähigkeiten und Ausbaumöglichkeiten welche sie für ihre Klassifizierung und die Ausgestaltung ihrer Rolle in Anbetracht des Hintergrundes benötigen um ihre Glanzmomente abzustauben.

Zumindest so lange sie keine Bogner spielen...

In DSA 4.0 war das noch anders.
Vermutlich hat das Krebsgeschwür diesen Bereich des DSA Rollenspiels bereits vernichtet.
Abwarten was noch kommt.

Früher fand man es "cool" wenn ein Mitspieler einem Ork den Schädel gespalten hat und jetzt auf mal macht sich Futterneid unter den Spielern breit...

Mein Spieltisch ist zum Glück noch nicht befallen aber erste Krankheitssymptome muss man als unbedarfter Rollenspieler auch erst mal frühzeitig erkennen.

Edit: :lol: :wink: :wink: :wink: :lol: (Wisst schon... Alles nicht so ernst und vor allem nicht persönlich nehmen. Ich meine natürlich "die anderen" und nicht "dich persönlich".)
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 10.02.2011 17:09, insgesamt 14-mal geändert.

Alandro
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Alandro »

Ähm, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber ufert das hier nicht etwas aus?

Vielleicht hab ich in Dsa was falsch verstanden, aber wenn man etwas ändern will (spirch Hausregeln), dann kann man es einfach machen. Wenn man in einem Forum dazu ein paar Meinungen hören will, auch gut. Aber dann, wenn jemand anderer Meinugn ist seine Idee wie zu verteidigen wie ein Raubtier sein junges, während das Thema in alle Richtungen ausschlägt und nach dem dritten Eintrag schon klar ist, dass keine von seiner Meinung abweicht, grenzt an irgendwie Streitlust.

Zum Topic.

Ich halte auch nicht viel von der Idee. Das mit den Reichweiten lass ich mir noch einreden (wie du ja bereits zugestimmt hast). Dazu gabs doch auch, jedenfalls bei Armbrüsten ein paar Regeln in Angrsoschs Kinder, wenn ich mich nicht irre.

Den Rest find ich unnötig. Der FK ist so schon extrem stark, schon allein wegen den Wundschwellen Regelungen, dem Kurzbogenschnellschuss und der Tatsache dass man den TW komplett auf die AT legen kann. Mehr verbesserungen, egal in welche Richtungen brauchts da nicht.

Warum soll es dem Bogenbauer anders gehen als fast allen anderen Handwerkern? Schon mal nen Koch gespielt? Das sein Essen besser schmeckt, bringt ich auch ohne Rollenpiel nicht mehr.
Zugegeben, der Schmied und der Alchemist brechen aus dieser Riege aus, aber das ist halt so.
Verschärft halt die Vorraussetungen was man bauen kann. (Um einen Kurzbogen zu bauen TW X, für einen Langbogen TW Y, ect)

Wenn du damit unglücklich bist, dann hilft halt nur hausregeln oder keinen Bogenbauer spielen.

Übrigens, ich fertige schon seit einer ziemlichen Weile Lederrüstungsteile fürs Schaukämpfen. An der Wirkung kann ich nicht mehr viel verbessern, aber ich hab den Ehrgeiz an der Optik noch was zu machen. Es gibt wirklich einen Anreiz besser zu werden, auch wenn man keine "Wirkung" damit erzielt. Aber das ist dann halt Rollenspielsache zwischen Handwerker, Spielern und Meister. Wenn die das alle ignorieren (auch beim Verkaufswert "schöner" Bögen) ist es natürlich sinnlos.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Da ging es mir gerade mal um was anderes als das Thema hier. Ich hab auch schon um Auslagerung gebeten.

Und ich sollte öfter auf die Dinger hier ( :lol: :wink: :ijw: :wink: ) drücken...

Nun ja bei Lederrüstungen beträgt ein Bonus von 1 Punkt gleich eine Verbesserung von ca. 33%.
Wären die Abstufungen Kleinschrittiger gäbe es da mehr Möglichkeiten.

Die TP Erhöhung von "Schnellfeuerkurzbögen" halte ich ebenfalls für Fragwürdig.
Ein Reichweitenvorteil genügt auch hier völlig.

Es ist ja auch nicht so, dass ein Armbrustbolzen auf 180 Schitt noch 2W+3 macht und dann *plumps* zu Boden fällt.

Ich denke ich werde die Waffenverbesserung einführen unter der Voraussetzung, dass die Projektile ebenfalls entsprechend aufwendig hergestellt wurden.
Normale Projektile haben auch hier dann die selben Reichweiten wie bei einer Normalen Armbrust/Bogen etc.

Das heißt man braucht beides: Verbesserte Waffe und verbesserte Pfeile um den Nutzen ziehen zu können.
Die Waffe ist dann halt einfach präziser.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 10.02.2011 17:05, insgesamt 2-mal geändert.

Ifram

Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Ifram »

*löschmich*
Zuletzt geändert von Ifram am 19.02.2013 22:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Ifram hat geschrieben: Wahlweise kann man es auch durch seitenlange Verteidigungsreden begleiten und hausregeln.
Ich vertrete meine Meinung hier nicht anders wie jeder andere auch.
Also wenn du nicht vor hast mich anzugreifen gibt es auch keinen Grund mich zu verteidigen.
Wozu das Forum hier, wenn nicht dafür über das bestehende Regelwerk zu diskutieren?
Ifram hat geschrieben: Von der Ausnahme einzelner Professionen auf eine allgemeine Notwendigkeit oder gar Berechtigung zu schließen ist vermessen.
Es dürfte weitaus mehr Spieler geben welche Bogenbau betreiben als solche die sich als Zuckerbäcker verstehen.
Fernkampfwaffen sind in einem Rollenspiel nun mal weitaus gefragter und spielentscheidender als Suppenschüsseln.

Es sind immerhin 32% die dem Vorschlag auf S1 zustimmen würden.

57% die sagen das es bereits besondere Projektile gibt und dies genügt.

Darunter befinden sich aber auch offenbar Spieler welche zwar den Vorschlag nicht für gut empfinden aber durchaus der Meinung sind, dass man in dem Bereich was machen sollte.

Dann die obligatorischen 11% welche sowieso zu allem nein sagen was nicht aus der Feder eines heiligen Redakteurs stammt.

Wenn ich jetzt eine Dunkelziffer ziehe sehe ich, das etwa 40% der Spieler eine Änderung begrüßen würden oder zu mindest nichts dagegen hätten.

Sicher befinden sich aktive "Fernkämpfer" also die indirekt betroffenen und erst recht "Bogenbauer" in der Minderheit der Spielerschaft.
Ich denke nicht, dass dies auch nur annähernd den 40% entspricht.

Allerdings sind auch "krieger" in der Minderheit und "Hexen" etc. Die haben auch ihren Part im Regelwerk gefunden.

Fakt ist: Der Fernkampf ist ein wichtiger Punkt im DSA Regelwerk.

Suppenschüsseln kann der Meister auch aus dem Bauch Regeln.
(Leichter, Robuster etc.)
Die sind wohl nur selten für den Abenteuerverlauf sonderlich relevant.
Deshalb braucht es da auch keine Spielregeln.

Ich erinnere mich an meinen ersten Schuss mit der Balestra.
60 Schritt Distanz. Mein Schütze absolut spezialisiert.
Die Trefferchance lag bei etwa 60% und ich freute mich wie ein Schneekönig, dass der Schuss nach immerhin 5 KR Ladezeit mit Schnelladen (=Zugucken wie die anderen kämpfen) zum Glück getroffen hat.
*plöpp* 2W+3 1 u. 2 =6TP-3RS=3SP
jeaaa!!!
Da war der Kampf dann auch schon vorbei...

Sicher ist das nicht immer so.
Aber so wirklich glänzen konnte ich mit dem spezialisierten Scharfschützen-Feinmechaniker-Waffenfreak da nicht wirklich.
Und auch noch so viel Erfahrung und Fertigkeit wird nichts daran ändern, dass das so oder "schlimmer" nicht noch einige male passiert.

Die Alternativen sind Magie, Nahkampf und gar nicht kämpfen.
Sowohl Magie als auch Nahkampf kann durch Fertigkeit solche Punkte Umgehen bzw. Ausgleichen.
Beim reinen Fernkampf (ohne Magie) geht das weder durch Waffnenskill noch durch besondere Ausrüstung.
Man könnte natürlich zum "Elfenbogen" greifen. *gähn*
Ich sage ja auch nicht, dass es keine "effektiven" Fernkampfwaffen gibt.

Aber die Tatsache, dass die TP Erhöhung für Fernwaffen einfach ersatzlos gestrichen wurde nimmt einer nicht kleinen Gemeinde der Spielerschaft die Möglichkeiten sich ab einem gewissen Punkt weiterzuentwickeln.

Und wenn mit einer 5% Wahrscheinlichkeit ohne möglichen Prüfwurf (naja gut, wozu gibt´s Glück) das heiß geliebte "Meisterstück" noch versagt fragt man sich doch, ob dies wirklich der Rolle entspricht welche man sich bei Generierung vorgestellt hat.

Und ja ich hab mir den Vorteil extra gekauft, damit man mit Torsionswaffen überhaupt was sinnvolles machen kann.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 11.02.2011 15:49, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Vielleicht fehlen dem Fernkampf auch einfach die Sonderfertigkeiten um damit mehr als Standard-Schaden zu machen. Ein gezielter Schuss oder ein Todesschuss die eben die Chance auf direkten Schaden bieten und niedrigere Wundschwelle etc. Dann braucht man nicht unbedingt Pfeile +3.
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Sumaro hat geschrieben:Vielleicht fehlen dem Fernkampf auch einfach die Sonderfertigkeiten um damit mehr als Standard-Schaden zu machen. Ein gezielter Schuss oder ein Todesschuss die eben die Chance auf direkten Schaden bieten und niedrigere Wundschwelle etc. Dann braucht man nicht unbedingt Pfeile +3.
Naja es geht ja nicht nur um Fernkampf sondern auch (und vor allem) um das Handwerk.

Meine Aussage ist nicht "Hilfe mein Fernkämpfer ist zu schwach" sondern "Bogenbau hat mehr Aufmerksamkeit verdient."

Wenn man sich die Zuschläge für Fernkampf konsequent anwendet und dann noch zum gezielten Schuss greift, (Trefferzone) dann hat man ohne Magie selbst mit ausgereizten Werten und passenden Vorteilen in vielen Situationen längst keine hohe Trefferwarscheinlichkeit mehr.

Wir haben als Vorrausetzung für eine TP+ Ansage das Anvisieren einer Trefferzone bis maximal Zonen RS des Gegners. (Also quasi eine ungeschützte Stelle in der Zone treffen.)


Manöver sorgen dann mMn dafür, dass Falkenauge Elfen alles weg ballern und "normale" sehr gute Schützen diese nicht umsetzen können, da die Zuschläge meist eh schon enorm hoch sind. (Erschwert um 14 um überhaupt zu treffen ist nicht selten)

Wie gesagt ich hab die "Lösung" für mich auch schon gefunden.

Eine Waffenverbesserung welche die effektiven Reichweiten erhöht aber auch nur wenn mit verbesserten Pfeilen geschossen wird.
Somit müssen beide Komponenten die Voraussetzung für die Verbesserung erfüllen.
Das passt dann auch wieder mit den Preisen für verbesserte Nahkampfwaffen.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 11.02.2011 15:50, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ist Reichweite erhöhen nicht ohnehin offiziell schon möglich?

Außerdem ist eine Probe +14 bei einem guten Schützen doch noch immer ein Treffer zu ca. 75%.
TaW 15, Basiswert 9, Spezialisierung, Entfernungssinn, dann sind wir schon bei einem Wert von 28 ohne irgendwelche Magie. Erlaubt man dann noch einen Talentschub kann man auch ohne Zauberei recht hohe Aufschläge schaffen.

Im übrigen erscheint mir ein Aufschlag von +14 als Standard doch ein bisschen hochgegriffen.
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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Offiziell keine Reichweiten Verbesserung.

Das einzige was geht ist die Anpassung an den Schützen, sonnst nichts.
Und die halte ich realistisch betrachtet als schwerer umzusetzen als allgemeine Verbesserungen.


Wie gesagt, dein Vorschlag würde den Fernkampf verbessern.
Darum geht es mir aber nicht.
Das scheinen auch diverse "Gegner" meiner Vorschläge nicht verstehen zu wollen.

Der Fernkampf muss unterm Strich deswegen nicht stärker oder schwächer werden.
Es geht mir um den Bogner/Armbruster.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 11.02.2011 17:21, insgesamt 2-mal geändert.

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Sumaro
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Moment mal, das ist doch ein vorgeschobenes Argument. Eine Verbesserung des Bogenbaus ist doch immer eine Verbesserung des Fernkampfes. Die Möglichkeiten zur Verbesserung von Nahkampfwaffen wertet doch auch den Nahkampf auf. Also bedeutet verbesserte Fernkampfwaffen, dass auch der Fernkampf besser wird. Wer, wenn nicht Schützen, beschäftigen sich auch vornehmlich mit Bogenbau? Abgesehen davon, das ich an ein B-Talent, dass mit knapp 600 AP auf 20 gehoben werden kann, keine hohen Ansprüche richte großen Einfluss auf das Spielgeschehen zu haben.^^

Ah, die Waffenmeisterschaften haben die Reichweite erhöht.
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Jost Perisen
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

@Sumaro

Wenn ich bei allen Fernkampfwaffen einen TP abziehe und dann per Bogenbau die Möglichkeit eröffne 1 TP zuzufügen wird der Fernkampf unterm Strich nicht aufgewertet sondern eher abgewertet.

Wenn man den TP einen abzieht und dafür die Möglichkeit eröffnet 2 Punkte zuzufügen, dann bleibt das Ganze im Durchschnitt gleich. Wobei man sagen muss, dass die Standardwaffen genau wie beim Nahkampf bedeutend verbreiteter sind.

Wenn ich den TP nicht abziehe dann wird der Fernkampf indirekt aufgewertet. Ja.

Darum geht es aber nicht.

Der Grund für meinen Vorschlag ist explizit und noch mal ausdrücklich nicht den Fernkampf aufzuwerten sondern dem Bogenbauer mehr Spielcontent zukommen zu lassen.

Das kann man mir jetzt glauben oder nicht. :rolleyes:

Wenn der Fernkampf dadurch besser wird ist mir das ehrlich gesagt schnuppe.
Es ist nicht so das er dadurch gleich die "Spielbalance" kippt.
Da gibt es ganz andere Baustellen wenn man so will.

Und es ist für einen Spieler nun mal ganz nett für seine Aufwendungen oder für diverse Risiken mit Crunch belohnt zu werden.
Deswegen macht ein Wuchtschlag auch mehr Schaden und sieht nicht einfach nur cool aus.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 11.02.2011 17:50, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Moment, du willst z.B. Bögen um 2 TP schlechter machen, damit die Bogenbauer mit einer Probe +12 dann die 2 TP zurückgeben können und so etwas "zu tun" haben?

Mal ehrlich, das ist doch ziemlicher Blödsinn. Die Frage war ja zudem "Projektile nach Schmiederegeln verbessern?" und nicht "Wie beschäftige ich meinen Bogenbauer, er will auch +2 TP machen können".

Dein Argument ist also "Es muss schwere Bogenbau-Talentproben geben, damit es sich lohnt Bogenbau zu steigern". Also führst du solche Proben ein und machst das über die Erhöhung der Reichweite?

Juchu, ich habe Bogenbau auf 20 gesteigert, jetzt schießt mein Kurzbogen 5 Meter weiter, wenn ich eine Probe +10 schaffe beim bauen.

Braucht wirklich irgendein Bogenbauer eine derartige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Also in dem verbessern von Projektilen nach Material und Schmiedeart sehe ich noch Sinn. eine Verbesserung des Bogenbaus in dem man künstlich schwere Proben erzeugt, deren Auswirkungen sich im Fernkampf aber auf eigentlich 0 belaufen sollen halte ich für ausgemachten Unsinn.
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Sumaro hat geschrieben: Mal ehrlich, das ist doch ziemlicher Blödsinn.
Wieso ist das Blödsinn wenn man mit seinem Bogenbauer was besonderes vollbringen möchte?

Dann ist der ganze Rollenspiel Quatsch Blödsinn.

Was machst du überhaupt hier? :wink:
Sumaro hat geschrieben: Juchu, ich habe Bogenbau auf 20 gesteigert, jetzt schießt mein Kurzbogen 5 Meter weiter, wenn ich eine Probe +10 schaffe beim bauen.
Beim Spiel mit Bodenplänen kann das schon was ausmachen und Kurzbögen sind rein zufällig Waffen welche dann am wenigsten davon profitieren.
Ist doch auch nicht weiter schlimm oder?
Sumaro hat geschrieben: Braucht wirklich irgendein Bogenbauer eine derartige Arbeitsbeschaffungsmaßnahme? Also in dem verbessern von Projektilen nach Material und Schmiedeart sehe ich noch Sinn. eine Verbesserung des Bogenbaus in dem man künstlich schwere Proben erzeugt, deren Auswirkungen sich im Fernkampf aber auf eigentlich 0 belaufen sollen halte ich für ausgemachten Unsinn.
Sieh es mal so:

Stell dir vor es gäbe keine Schmiederegeln und die Waffen würden durch die Bank 3 TP mehr machen.

Das ist doch eine reine Verschiebung von a nach b. Mit dem Unterschied, dass in den Regeln wie sie existieren Schmiede halt eine Möglichkeit haben ihr Handwerk zur Geltung kommen zu lassen.

Das ist beim Bogenbau nicht gegeben.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 11.02.2011 18:14, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Der Bogenbauer vollbringt nichts besonderes, wenn du sagst, dass man es außerhalb einer Verbesserung des Fernkampfes macht. Wenn ich die TP aller Bögen um 2 senke und sage "So, steigere mal Bogenbau auf 18, dann kannst du deinen alten Bogen wieder haben" dann habe ich dem nichts besonderes erlaubt sondern habe nur eine Schikane für den Bogenbauer eingebracht. Tolle Innovation.

Ja, beim Spiel mit Bodenplänen helfen 5 Meter schon mal. Aber 200 Meter sind meistens mit Bodenplänen schon ein sehr weites Terrain. Die Waffen mit einer hohen Reichweite profitieren also ebenfalls kaum nich. Vor allem nicht mal ähnlich stark als wenn der Elf sich einfach einen Pfeil der Luft besorgt.

Das was du da anpackst ist nicht mal was halbes. Wenn ich die Waffenhandwerke aufpeppen will, dann schaue ich mal was beim Schmieden mit welchen Proben so drin ist und lege dass dann auf Bogenbau und Feinmechanik entsprechend um (für Bögen und Armbrüste).

FK-Erleichterungen für persönliche Waffen, höhere Reichweite statt gesenktem BF, geringere Patzerchance bei Torsionswaffen, Zusatz-TP durch höhere Spannkraft oder besondere Materialien (einhergehend mit höheren Anforderungen an die körperliche Kraft), gesenkte KK-Schwellen bei gleichbleibendem Schaden. So kann man dann seine Bögen bauen und durchaus Aufschläge bis +40 bekommen um wirklich tolle Meisterbögen herzustellen, die dann 50% mehr Reichweite haben, +3 TP machen und jeden Schuss um 2 Punkte erleichtern, aber nur eine KK von 16 fordern. Sowas wäre dann ein sinnvolles Projekt, bei dem man diskutieren kann.

Aber der Ansatz "alle Bögen -2 TP und dann kann man die wieder einarbeiten, alle Waffen -20% Reichweite und auch die kann man sich als guter Bogner zurückholen" finde ich dann sinnfrei. Vor allem mit dem Argument "Bogenbauer sollen was besonderes können". Dann gib ihnen was besonderes aber doch nicht so ein seltsamen Hickhack.
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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Jost Perisen »

Sumaro hat geschrieben:Der Bogenbauer vollbringt nichts besonderes, wenn du sagst, dass man es außerhalb einer Verbesserung des Fernkampfes macht. Wenn ich die TP aller Bögen um 2 senke und sage "So, steigere mal Bogenbau auf 18, dann kannst du deinen alten Bogen wieder haben" dann habe ich dem nichts besonderes erlaubt sondern habe nur eine Schikane für den Bogenbauer eingebracht. Tolle Innovation.
Hä?

Dir ist schon klar das die Schadenswerte der Waffen rein willkürlich festgelegt wurden oder?

Wenn man der Meinung ist durch die Möglichkeit der Verbesserung würde der Fernkampf zu stark, dann senkt man diese Werte einfach.

Das ist lediglich eine Frage wie man das System setzen möchte und welchem "Machtlevel" man dem Fernkampf zugesteht.

Es ist im Grunde eigentlich Scheiß egal ob der Bolzen 11 oder 12 SP macht.
Es geht darum durch besondere Leistungen 12 statt 11 SP machen zu können.

Ersetze von mir aus auch 11 durch jede x beliebige andere Zahl und 12 ebenso.

Es geht einfach um die "Belohnung durch Crunch" und nicht um den effektiven Zahlenwert.

Und ein Bogenbauer vollbringt eben doch was besonderes wenn die Standardwaffen im Schnitt nur 11 und seine Waffen 12 SP machen.
Dann sind seine Waffen nämlich besser als die der anderen.


Ein sehr wichtiges Element beim Rollenspiel sind die Möglichkeiten sich zu verbessern.
Deswegen gibt es Steigerungstabellen, Abenteuerpunkte etc.
Es gibt epischere Spilstile und Systeme und weniger epische.
Allen gemein ist aber die Möglichkeit des aufwertens.
Für Fernkampfwaffen sind diese Möglichkeiten bei DSA mehr als beschränkt und das bemängele ich.
Dieser Fakt steht völlig unabhängig zur "Effektivität" des Fernkampfes im bestehenden System und hat damit rein gar nichts zu tun.
Die Regelmechanismen hängen damit zusammen ja. Aber das hat mit der von mir gestellten Problemstellung nichts zu tun.

Wenn du dein augenmerk mal vom Kampfsystem lösen würdest, könntest du gewiss verstehen wovon ich überhaupt rede.

Spielspaß.
Und der besteht für mich nicht darin alles töten zu können was ich angucke.
Das wäre verdammt langweilig.
Der Spielspaß besteht für mich unter anderem darin den Charakter entwickeln und verbessern zu können.
Wenn dies beim Bogenbau den Effekt hat das die Waffen "hübscher" sind, finde ich das reichlich unbefridigend.
Die primäre Funktion von Waffen ist nun mal nicht hübsch auszusehen.
Wenn ich durch einen hohen Talentwert an der primären Funktion meiner Produkte nichts verbessern kann kann ich meinen Bogen auch einfach bunt anmalen.
Zuletzt geändert von Jost Perisen am 11.02.2011 18:42, insgesamt 10-mal geändert.

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Re: Projektile nach Schmiederegeln verbessern?

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich spreche mich gegen deine Pseudo-Verbesserungen aus. Es ist nun mal keine Verbesserung wenn du keine Verbesserungen einführst sondern erst mal alles schlechter machst um es dann wieder zu verbessern.

Außerdem sollte man es wenn, dann richtig machen und nicht nur so ein seltsames Konstrukt erzeugen. Wie ich schon sagte, man nehme die Schmiederegeln und lege sie auf den Bogenbau um. Schon hat man passabel verbesserbare Waffen mit gleichem Aufwand und ähnlichen Kosten.

Es geht dir um den Bogenbauer der sich toll fühlen soll weil er Waffen +1 herstellen kann. Aber subjektiv ist der Bonus zum einen marginal, zum anderen sind die Möglichkeiten auch wenn man bis zu 20% mehr Reichweite einführt sehr gering. Toll, ich darf also ein bisschen weiter schießen und das ist alles?

Wie gesagt, man hat ein bestehendes System an das man sich anlehnen kann und das einfach auf andere Handwerkstalente umsetzen.
Btw. der Rüstungsbauer hat auch kaum Möglichkeiten. Nur meisterliche Kettenhemden und sonst nichts. Wohin soll der sich denn noch entwickeln können.
Machen wir doch mal das Fass ohne Boden auf und schauen wieviel wir reinfüllen können.
Den Bogen verbessern wir nach Schmiederegeln. Was machen wir mit den Rüstungen? Oder den Alchimisten? Deren höchste Aufschläge belaufen sich auf irgendwas um die +10. Da ist doch auch noch Raum nach oben.
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