Armbrustschützen=Nutzlos?

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
Firnblut
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Uklandor hat geschrieben:Also wenn eure Bosse mit 30 TP aus den Latschen kippen, dann habt ihr wahrscheinlich Armatrutz und die Rüstung vergessen ... oder die zwei drei Heiltränke, die bei wichtigeren Gegner ohnehin Standard sein sollten.

Wer seine Gegner immer in der Unterhose zu Hause antrifft, hat leichtes Spiel. Weit eher aber ist der gegner bereits auf der Suche nach den Eindringlingen und hat seine REüstung an, seine Schutzzauber oben und seine Schergen dabei.
Wenn die Helden sich erfolgreich anschleichen bzw. beim Eindringen einen auf Metalgear Solid machen, dann ist es höchst unwahrscheinlich, dass der Boss bereits in seinem Raum mit Rüstung, Gardianum und Armatrutz wartet. Die beiden Zauber halten nämlich auch nur eine SR und selbst wenn der mit den Helden rechnet, dann könnte er die nicht dauernd aufrecht erhalten, ohne seine ganzen AsP/Artefaktladungen zu verbrauchen.

Wenn die Gruppe aber so viel Aufwand ins Eindringen steckt, dann kann man ihr auch den One-Hit-Kill gönnen.
Einfach den Weg zum "Boss" zur eigentlichen Herausforderung machen.
Wer immer nur stumpf einen tollen Gegner ans Ende des Abenteuers setzt und darin den Höhenpunkt sieht, der hat eh bei vielen Charakteren ein Problem.

Rokan
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Rokan »

Als kleiner Einwurf. Manche spielen auch mit der Optionalregel Wunden und Schmerz auf Seite 82 vom WdS, welche solch einen Treffer, selbst bei einem RS von 10-12, immer noch ziemlich gefährlich sein lässt. Dies gilt in meiner Runde natürlich für Spieler wie NSCs und somit ist beispielsweise ein Treffer mit 20 SP bei einer Konsti von 16 direkt gefolgt von einer Selbstbeherrschungsprobe + 12 die sicherlich nicht jeder mal eben wegsteckt. Dies hat mindestens 4 Kampfrunden Bewusstlosigkeit zur Folge, die meist ausreichen um denjenigen festzusetzen oder sich zumindest um die wahrscheinlich leicht schockierten Helfer des bösen Bosses zu kümmern.
Diese kleine Zusatzregel hat bei uns Kämpfe teilweise enorm verkürzt, solange die Gegnermenge überschaubar war und sie kann sicherlich auch im Zusammenhang mit Armbrüsten helfen um beispielsweise eine Windenarmbrust auch wirklich gefährlich zu machen.

Numaron
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Numaron »

Sry, hätte ich evt. schreiben sollen, wir spielen nur mit Trefferzone
Und da sind 2 Bauchwunden nochmal 2 W6 Bonusschaden und wenn ich irgendwo unbemerkt bin und der Boss dann Armatrutz Gardianum und co an hat, bekommt der sl eins auf die 12
Es macht keinen Sinn, dass man 5min Zauber dauerhaft an hat und dann kommen wir das nächste mal mit Marschkappele durch das Hauptor

Infernal Acid
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Infernal Acid »

Mal abgesehen davon, dass der "Boss" auch eine Wurst sein kann und sich eben nicht durch seine überlegene Kampfstärke auszeichnet (dafür hat er ja die Ork-Söldner eingestellt und die neue Chimäre gekauft).

Andererseits gibt es auch für SL Mittel und Wege, die Spieler auffliegen zu lassen, so dass nicht immer alles im Stealth-Modus abläuft. Wichtig ist doch, dass Stealth funktionieren kann, aber eben nicht immer tut.

An0n
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von An0n »

Wie ist so eine Armbrust (z.B. Windenarmbrust) eigentlich an einem befestigt, wenn man schießen und dann Nahkampf gehen will? Ich nehmen an, man schmeisst sie ja nicht einfach auf den Boden.

Numaron
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Numaron »

Also du könntest wie z.B. heute auch nen Riemen für haben, der um die Schulter geht, wie z.B. auch Gewehre.
Allerdings behaupte ich mal, dass das beim Nahkampf stört, weil die Abmessungen ja bissel größer sind und von daher würde ich sagen, leider ja normalerweise musst du sie fallen lassen/weg legen in Kombination mit, wir müssen uns zurück ziehen hast du eine Windenarmbrust gehabt

Tilim

Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Wir haben Gruppenintern mal besprochen, dass "normale" (also ohne Magazin) Armbrüste robust genug sind um die im Kampf fallen zu lassen. Es würde sich nicht mal ein Schuss lösen.
Das sind schon wichtige Fragen und das sollte man mit der Gruppe am besten kären sobald man merkt, dass jemand Armbrust steigert.

Thargunitoth
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Thargunitoth »

An0n hat geschrieben:Wie ist so eine Armbrust (z.B. Windenarmbrust) eigentlich an einem befestigt, wenn man schießen und dann Nahkampf gehen will? Ich nehmen an, man schmeisst sie ja nicht einfach auf den Boden.
Doch genau das. Schießen fallen lassen, Waffe ziehen. Wenn der SL böse ist, dann lässt er sie kaputt gehen oder der Gegner bemerkt es und will die Armbrust dann im Kampf zerstören, wenn er die Gelegenheit hat. Kann viel passieren.

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Cifer
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Wenn der SL böse ist, dann lässt er sie kaputt gehen oder der Gegner bemerkt es und will die Armbrust dann im Kampf zerstören,
Für ersteres scheint mir persönlich eine reguläre Armbrust eigentlich zu robust konstruiert (was soll da groß kaputtgehen? Der massive hölzerne Grundaufbau? Der stählerne Bogen? Selbst der Kurbelmechanismus ist nun wirklich nicht besonders komplex), bei letzterem zerstört ein Gegner 35 Dukaten in potenziellem Beutegut. Wahrscheinlicher wäre da schon, dass bei einem über ein größeres Gebiet gehenden Kampf die Gegner auf der Flucht die Armbrust einsacken, wenn sie dran vorbeikommen.

(Torsionswaffen sollte man hingegen natürlich absolut nicht fallenlassen, die hat man idealerweise am Gurt.)
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Vasall
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Also Schultergurt für ne Armbrust ist kein Problem. Da tuts ja schon ein einfacher Strick. Dürfte von der BE vergleichbar mit nem ähnlich großen Schild sein.

In der Manessischen Liederhandschrift sieht man nen berittenen Schützen, der die Armbrust an der Hüfte hängen hat. Irgendwie mittig aufgehängt, so dass sie horizontal liegt und eigentlich aus der Hüfte abgefeuert werden könnte.

Ne schnelle, aber umbequeme Lösung dürfte auch sein den Armbrustreif einfach in nen Gürtelhaken einzuhängen.

Leider gibts kaum Bilder zu so was. Nach Armbrust im Anschlag ist Armbrust fertig geladen oder teilgeladen auf Schulter auch sehr häufig.

Tilim

Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Tilim »

Was man noch bedenken sollte, dass Armbrüste im Gegensatz zu Bögen sehr viel lauter sind und die Position des Schützen verraten können.

Firnblut
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Bögen sind - entgegen der Darstellung in Filmen - auch nicht unbedingt leise.

Madamal
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Madamal »

Firnblut hat geschrieben:Bögen sind - entgegen der Darstellung in Filmen - auch nicht unbedingt leise.
Und ich dachte, die Schreie kämen von den Getroffenen... :rolleyes: . Naja, auf alle Fälle klickern sie nicht beim Gespanntwerden.
Cifer hat geschrieben:Für ersteres scheint mir persönlich eine reguläre Armbrust eigentlich zu robust konstruiert (was soll da groß kaputtgehen? Der massive hölzerne Grundaufbau? Der stählerne Bogen? Selbst der Kurbelmechanismus ist nun wirklich nicht besonders komplex)
Abgesehen davon, daß es im WdS hierzu Regeln gibt, würde ich schon sagen, daß die mittelalterliche Technik schon noch störanfällig war. Da ist ein stählerner Bogen an einem Grundgestell befestigt - wenn sich die Befestigung nur ein wenig lockert oder verbiegt, haut nichts mehr hin. Bei einem Zahnstangengetriebe wie dem der Kurbel reicht der sprichwörtliche "Sand im Getriebe", um zumindest Schwierigkeiten zu machen. Von "zu robust" würde ich da eher nicht sprechen.

>o<
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Numaron
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Numaron »

Madamal hat geschrieben:
Firnblut hat geschrieben:Bögen sind - entgegen der Darstellung in Filmen - auch nicht unbedingt leise.
Und ich dachte, die Schreie kämen von den Getroffenen... :rolleyes: . Naja, auf alle Fälle klickern sie nicht beim Gespanntwerden.
>o<
Armbrust ist wie nen Gewehrschuss, wenn man nicht irgend son Kinderspielzeug hat. (Nein, ich meine hier keine Elefantengewehre oder Hochgeschwindigkeitsprojektile)

Wenn ich meine Pfeile und Bogen gut aufeinander abstimme und am Bogen paar kleine Tricks verwende ist er auf jeden Fall deutlich leiser bis zu nicht mehr wahrnehmbar ab 35-40m. (Spreche aus Erfahrung)
Der wichtigste Punkt dabei ist, dass es viel schwerer ist das Bogengeräusch zu orten, als den Schuss einer Armbrust.

Firnblut
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Klar, beim Spannen ist der Bogen wohl leiser.
Aber wenn wir nicht mehr von modernen Bögen mit Seilen und Rollen, sowie modernen Pfeilen sprechen, sondern von z.B. historischen Langbögen mit richtiger Sehne, und Pfeilen aus Holz, bei denen evtl. die Kraftübertragung nicht ganz so hundertprozentig funktioniert, dann macht ein Bogen beim abgeschossen werden ein sehr hörbares Geräusch - nicht so laut, wie ein Gewehr, aber laut.

Madamal
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Madamal »

Aber mal ehrlich: Wenn du die Sehne sirren hörst, dann ist's in aller Regel zu spät :censored: . Interessant sind doch eher die Spanngeräusche, denn die verraten rechtzeitig im Voraus, daß es eng werden könnte, oder nicht?.

>o<
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BenjaminK
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Das nimmt sich nicht so viel. Klar, schlecht geölte Kurbel hört man, Geißfuß wiederum nicht. Das Einrasten kann man auch so leise erledigen, wie das Knarren des biegenden Hartholzes.

Man kann auch einfach als Attentäter die Armbrust spannen und dann los laufen *g* das ist ja der Vorteil der gespeicherten Energie.
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Hesindian Fuxfell
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Dafür kann ich die Armbrust vorher spannen, sichern und dann ins Versteck kriechen, wo ich nur noch Bolzen einlegen, entsichern und schiessen muss.

Den Bogen kann ich erst im Versteck spannen. Und dafür brauche ich noch deutlich mehr Platz.

Was die Stabilität angeht: Gegenüber den Kräften beim Spannen der Armbrust ist das vorsichtige Fallenlassen auf Gras oder Erdboden wohl kein Thema. Wenn jemand natürlich mitten auf der Reichsstrasse oder dem geplasterten Stadtplatz die Armbrust mit Wucht auf den Boden wirft... da könnte dann was kaputt gehen, ja.

Numaron
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Numaron »

BenjaminK hat geschrieben:Das nimmt sich nicht so viel. Klar, schlecht geölte Kurbel hört man, Geißfuß wiederum nicht. Das Einrasten kann man auch so leise erledigen, wie das Knarren des biegenden Hartholzes.

Man kann auch einfach als Attentäter die Armbrust spannen und dann los laufen *g* das ist ja der Vorteil der gespeicherten Energie.
Bogen+Hartholz = Deko, da es splittert
Firnblut hat geschrieben:Klar, beim Spannen ist der Bogen wohl leiser.
Aber wenn wir nicht mehr von modernen Bögen mit Seilen und Rollen, sowie modernen Pfeilen sprechen, sondern von z.B. historischen Langbögen mit richtiger Sehne, und Pfeilen aus Holz, bei denen evtl. die Kraftübertragung nicht ganz so hundertprozentig funktioniert, dann macht ein Bogen beim abgeschossen werden ein sehr hörbares Geräusch - nicht so laut, wie ein Gewehr, aber laut.
Die Geräusche beim Bogen bezogen sich sehr wohl auf traditionellen Langbogen und Holzpfeile, da im Verein bei uns welche auch damit schießen (traditionell gefertigt).
Kraftübertragung ist 100%-Reibung und das Geräusch entsteht
a) durch die Federn
b) durch das Stoppen der Wurfarme und dem zurückschlagen der Sehne
Madamal hat geschrieben:Aber mal ehrlich: Wenn du die Sehne sirren hörst, dann ist's in aller Regel zu spät :censored: . Interessant sind doch eher die Spanngeräusche, denn die verraten rechtzeitig im Voraus, daß es eng werden könnte, oder nicht?.
Wenn er animalische Reflexe hat, kann er damit nen tödlichen Schuss, z.B. auf Auge gezielt, verhindern, wichtiger ist aber, dass seine X Kumpels nicht sicher sind, in welche Richtung sie nun Rache nehmen.


Um zum Anfang zurück zu kommen, meiner Meinung nach, ist der Bogen in DSA wirklich deutlich besser, da er einfach vielseitiger einsetzbar ist, als eine Armbrust, wie man ja auch hier hört, waren alle Argumente für die Armbrust immer an Bedingungen/Situationen geknüpft. Als Waffe um die Nahkämpfer zu unterstützen, wenn einer grade unterlegen ist längst nicht so gut zu gebrauchen wie der Bogen, außer man macht nix und wartet darauf, dass die Situation eintritt.

Für mich ist es die Jagdwaffe, wenn man den mal zum Herrschaftlichen Jagen kommt oder ne billige (AP) Fernkampfwaffe, wenn ich einmal alle 3-5 Abenteuer die brauche. Hab sie bei uns z.B. vor kurzem gesteigert, da wir am Donnersturmrennen teilnehmen und man im Wagen immer ne geladene Armbrust haben kann für unvorhergesehene Ereignisse, außerdem hätte die Zeit für den selben FK-Wert bei Bögen nicht gereicht

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BenjaminK
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Numaron hat geschrieben:
BenjaminK hat geschrieben:Das nimmt sich nicht so viel. Klar, schlecht geölte Kurbel hört man, Geißfuß wiederum nicht. Das Einrasten kann man auch so leise erledigen, wie das Knarren des biegenden Hartholzes.

Man kann auch einfach als Attentäter die Armbrust spannen und dann los laufen *g* das ist ja der Vorteil der gespeicherten Energie.
Bogen+Hartholz = Deko, da es splittert
Aventurisches Arsenal, S.44 hat geschrieben:Kriegsbogen
Der Kriegsbogen ist von seiner Größe her zwischen dem Lang- und Kurzbogen einzuordnen, sein extrem hartes Holz (Steineiche im Norden, Tiiktok im Süden) verleiht ihm jedeoch eine Zukraft, die sogar noch über der des Langbogens liegt.[...]
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Numaron »

ok, dann hat der DSA Kriegsbogenbegleittextschreiber keine Ahnung gehabt

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BenjaminK
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

...oooooooooder Aventurien funktioniert anders als unsere Welt :)

Vielleicht auch beides. Aventurien funktioniert anders und die Textschreiber haben oftmals selbst wenig Ahnung gehabt :D
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Hart/Weich ist viel zu wenig Beschreibung für einen Werkstoff, insbesondere für einen Bogen.
Da gäbs noch ein paar andere Parameter.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Krak
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Krak »

Ich habe meine Gruppe mal zu einem Einsiedler geführt. Der hatte jede Menge Armbrüste. (Die hatte er im Laufe der Zeit seinen Gegnern abgenommen.)

Er hatte dann in seiner Hütte neben jeder Schießscharte eine Repetiervorrichtung, in die man die Armbrust von oben in eine Führung reinsteckte.
Dann konnte man das ganze nach vorne drücken, wobei ein Arm nach oben gedrückt wurde, der die Sehne nach hinten schob.

Durch den Hebel, der durch die Verbindung der Armbrust mit der Repetiervorrichtung entstand, hatte ich den Helden eine recht niedrige Ladezeit gegönnt. (Weiß nicht mehr genau wieviel)


Vlt. könnte man etwas in der Richtung tragbar machen.
Irgendwas was man vor sich hinstellt. Dann tritt man mit einem Fuß auf einen Hebel. Der spannt dann eine Feder und die zieht dann die Sehne zurück, wenn man die Armbrust reindrückt. Während man die Armbrust wieder herauszieht und sie zum Schießen anhebt, tritt man wieder auf den Hebel und spannt damit wieder die Feder.

Dadurch dass man das auch nicht immer dabei hat, wäre es auch nicht zu mächtig. Aber in Situationen, in denen der SL mal mehr Gegner zum Abschlachten parat hat, wäre es ganz nett.

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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Das Problem bei jeglicher Mechanik ist halt: Du tauscht Anwender-Kraft gegen Weg (und damit i.A. Zeit).
Mehr von dem einen, weniger vom anderen.

Dazu kommt noch das Gewicht und die Wartung der Mechanik selbst.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Krak
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Krak »

Vlt. habe ich es nicht gut beschrieben.

Die Idee dahinter ist, dass man mit Armen und Beinen gleichzeitig arbeitet:
Mit den Armen hebt man die Armbrust und zielt und
mit den Beinen spannt man die Repetiervorrichtung. (Ein Bein steht auf dem Ausleger, das andere Bein drückt mit der Kraft des Beines und auch mit dem Körpergewicht die Feder runter)

Es würde also dadurch Zeit gespart, dass man
1. Sachen gleichzeitig macht und
2. durch die kräftige Beinmuskulatur, das von oben einwirkende Körpergewicht und den günstigen Hebel, den der Ausleger, der durch das andere Bein fixiert wird, auch mehr Kraft eingesetzt wird, also Weg gespart wird, also Zeit gespart wird.

Das mit Wartung und Gewicht darf ruhig so sein, wenn man dadurch auch entsprechende Vorteile bekommt

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BenjaminK
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Naja, so praktisch stell ich mir das nicht vor. Mit den Beinen zu strampeln während man mit den Armen zielt ist so naja :D teilweise soll man beim Zielen kurz vor Schussabgabe den Atem anhalten, damit das Heben und Senken des Brustkorbs nicht für einen verzogenen Schuss sorgt. Da werden strampelnde Beine den Körper wohl viel mehr in Schwankung versetzen *g*

Ein Hebel an sich ändert ja nichts an der gespannten Energie. Da wäre im Prinzip (nicht ganz korrekt im naturwissenschaftlichen Sinne) die Energie für die Armbrust = KK-Einsatz * Ladezeit = konstant. Mit dem Hebel senkt man den KK-Einsatz, erhöht aber die Ladezeit. Senkt man mit einem kürzeren Hebel die Ladezeit, braucht es mehr KK-Einsatz dafür. Ähnliches gilt für den Bogen der Armbrust. Den kann man steifer machen, dann braucht man mehr KK-Einsatz für den gleichen Auszug, kann also die Ladezeit kürzer machen, weil nicht ganz ausgezogen werden muss (in der Theorie). So Optimierungen unterstelle ich aber schon als built-in je nach Armbrust-typ.

Generell eine Repetiervorrichtung zu entwickeln, die die stärkere Beinmuskulatur nutzt ist eine gute Idee. Hierfür gibt es ja sogar diese chinesischen Langbogenschützen, die mit den Beinen den Bogen spannen :)

Aber gerade wenn es an eine große Struktur mit Stütze und Auflage geht, dann ist man schnell von der eigentlichen Armbrust weg und landet bei der Hornisse, die übrigens auch "nur" 10 Aktionen Ladezeit hat.
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Cartefius
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Cartefius »

Das ist im Grunde exakt das Prinzip einer leichten Steigbügelarmbrust, nur dass die mit weniger Gerät auskommt: Man hakt einen Gürtelhaken in die Sehne, steigt mit dem Fuß in einen Steigbügel an der Vorderseite der Armbrust, und zieht dann die Sehne beim Aufrichten mit der Bein- und Rumpfmuskulatur zurück, bis sie einhakt.
Die Winde bei der Windenarmbrust hat man aus genau dem Grund, dass die Armbrust mehr Zugkraft hat, als man so aufbringen kann, das können durchaus schonmal mehrere hundert Pfund sein.

Bei deiner Methode kommt, wenn ich das richtig verstehe, auch noch dazu, dass man die Armbrust auf einer Art Stange mit Getriebe stehen hat, so dass man sie im angelegten Zustand durch eine Fußraste spannen kann, während man sie beim Steigbügel abstellen muss. Das finde ich aber nicht wirklich praktisch für die meisten Fälle, da man so ein ca. 1,50 Meter hohes Stativ mitführen müsste, was auch noch ziemlich massiv gebaut und mit Mechanik versehen sein müsste.

Numaron
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Numaron »

Richtig, weil 100 Pfund bekommst du noch mit der Hand gespannt (nicht jeder von uns aber man kann es noch trainieren), wohingegen Armbrüste schnell das 2-5 fache haben können

Krak
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Re: Armbrustschützen=Nutzlos?

Ungelesener Beitrag von Krak »

Vlt. sollte ich doch mal versuchen ein Bild zu malen. Obwohl ich glaub ich im Malen noch schlechter bin als im Beschreiben. :oops:

Also:
-Die Repetiervorrichtung hat eine Grundplatte auf die man den linken Fuß stellt.
-Auf dieser Platte ist im rechten Winkel eine Schiene die etwa halbe Beinlänge hat.
-In dieser ist ein Pedal geführt, dass eine Feder nach unten drückt, wo diese dann einrastet.
-An dieser Schiene ist unten eine Nase, unter die man das vordere Ende der Armbrust mit der Oberseite nach vorne einhakt. (An der Armbrust ist ein entsprechendes Gegenstück angebracht.)
-Hat man die Armbrust unter die Nase gebracht, führt man die nach vorne, zur Schiene weisende Oberseite ganz an die Schiene.
-Dort wartet ein nach oben gerichteter Haken darauf, von der Feder angetrieben, die Sehne nach oben zu katapultieren, wo sie dann einrastet.
-Deswegen muss die Armbrust so an die Schiene gelegt werden, dass die Sehne über dem Haken befindlich ist.
-Ist die korrekte Position erreicht, drückt man die Armbrust nach unten und löst damit den Haltemechanismus der Feder aus. Dieser Auslösemechanismus befindet sich unter der Nase der Repetiervorrichtung.

Ist die Sehen nun gespannt, führt der Schütze die Armbrust nach oben, um zu zielen.
Gleichzeitig steigt er mit dem rechten Fuß auf das Pedal und drückt die Feder wieder nach unten. Da er dazu sein Körpergewicht nutzen kann, sollte dies leichter bzw. schneller vonstatten gehen als bei der Steigbügelarmbrust, da es ja einfacher ist, nach unten zu drücken als nach oben zu ziehen.

Dadurch ist auch die Bewegung der Beine zum Stillstand gekommen, wenn die Armbrust angelegt ist, sodass der Schütze in Ruhe zielen kann.

Ich hoffe, es ist jetzt verständlicher geworden. Ansonsten muss ich wirklich zum Stift greifen. :lol:

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