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Hohe Ini für DK-Kampf

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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BenjaminK
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Du lässt INI-Monster dumm agieren und knüpfst all sein Versagen an eine verwürfelte AT und gibst dem Gegenhalter in der darauffolgenden Runde eine unfehlbare PA. Damit zeigst du nicht, dass INI-Monster dem Gegenhalter unterlegen ist.

INI-Monster wartet ab, bis das Ergebnis der DK-Vergrößerung fest steht und setzt dann mit der ersten AT nach, haut die zweite AT in optimaler DK auf den Gegner oder - wenn der Gegenhalter die Annäherung erfolgreich blockiert hat - auch als unparrierbare DK-Verkürzung. Die nächste Runde startet also damit, dass sie sich wieder in der kurzen Distanz befinden.

Und ja, sinnigerweise unterläuft man nicht mit DK:N-Waffen sondern mit H :) und ja, natürlich sind Doppel-DK-Waffen mit NS optimal für Gegenhalter und HN für Unterläufer :)
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Hesindian Fuxfell
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

BenjaminK hat geschrieben:Du lässt INI-Monster dumm agieren und knüpfst all sein Versagen an eine verwürfelte AT und gibst dem Gegenhalter in der darauffolgenden Runde eine unfehlbare PA. Damit zeigst du nicht, dass INI-Monster dem Gegenhalter unterlegen ist.

INI-Monster wartet ab, bis das Ergebnis der DK-Vergrößerung fest steht und setzt dann mit der ersten AT nach, haut die zweite AT in optimaler DK auf den Gegner oder - wenn der Gegenhalter die Annäherung erfolgreich blockiert hat - auch als unparrierbare DK-Verkürzung. Die nächste Runde startet also damit, dass sie sich wieder in der kurzen Distanz befinden.

Und ja, sinnigerweise unterläuft man nicht mit DK:N-Waffen sondern mit H :) und ja, natürlich sind Doppel-DK-Waffen mit NS optimal für Gegenhalter und HN für Unterläufer :)
Ich gehe von fähigen Kämpfern aus, die ihre unmodfizierten AT/PA durchbringen. Der Punkt mit dem abwartendem Ini-Monster ist richtig, aber da habe ich dann einen langen Kampf mit DK-Veränderungen, der sich dann "entscheidet", wenn einer die eine AT oder PA versemmelt. Oder wenn einer von beiden seine AT+4 versemmelt. In dem einen Fall kommt das Ini-Monster mit etwas Schaden durch (ist immerhin ne AT+4 wegen umgewandelt gegen RS9), im anderen hat der Gegenhalter die Chance, seinem Gegner ordentlich eine zu verdängeln, was wahrscheinlich mehr Effekt hat (höherer Schadensoutput einer großen Waffe gegen leichtere Rüstung).

Ich sag ja nicht, dass der Ini-Kämpfer keine Chance hat, aber ich sehe die Chancen für den Gegenhalter nach bestehenden Regeln für höher zu gewinnen, bei gleichen dahintersehenden AP für den Kampfstil, da der Ini-Einfluss im Kampfverlauf eher gering ist und auf alle Fälle nicht vergleichbar mit dem Einfluss der Ini auf den Kampfbeginn.

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BenjaminK
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Nur dass der Gegenhalter wohl eine um 5-6 Punkte höhere AT als PA hat, der Unterläufer seine AT+4 versemmelt, aber die 6 Punkte niedrigere PA gelingt.

Gerade der Teil, dass sich der Kampf entscheidet, wenn einer der beiden was versemmelt, ist doch der Wind unter den Flügeln von INI-Monster (jederzeitiges Umwandeln etc mal außen vor). Gegenhalter muss sich eine PA offen halten für eine AT gegen seinen Körper, wird also in die Defensive gezwängt. Er macht nix offensives, weil er sich schützt oder davon hüpfen will. INI-Monster hüpft hinterher und attackiert. Scheitert INI-Monster mit einer AT, passiert nix und die offene PA verfällt. Scheitert Gegenhalter mit einer PA, bekommt er Schaden.

Gute Einsatzmöglichkeiten von Doppel-DK oder Schadensbonus von langen Zweihandwaffen sind keine Felder der INI. Gegenhalten an sich, was ja auch von INI bereits 2x profitiert, ist ein gutes Manöver. Das hat aber nichts mit der unterwertigen INI zu tun. Sobald einer INI und Gegenhalten hoch hat, wird es richtig hässlich. Stärkst du INI, stärkst du auch Gegenhalten mit gegen andere Stile.
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Hesindian Fuxfell
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

BenjaminK hat geschrieben:Gegenhalter muss sich eine PA offen halten für eine AT gegen seinen Körper, wird also in die Defensive gezwängt.
DK HN-Waffen habe typischerweise vielleicht so 1W+3TP im Maximum. Da muss der RS9-Gegenhalter mal so gar keine PA offen halten, wenn er dafür Abstand halten kann. Er selbst hat dafür ne 1W+6TP-Waffe (oder schlimmer), wo der RS5-Ini-Kämpfer bei jedem normalen Treffer schon im Minimum 2SP und im Maximum 7SP einsteckt.

Um es ganz genau zu betrachten müsste man auch genaue Werte setzen, kann ich hier grad nicht bieten. Aber wenn man den Gegenhalter typisch verteilt, AT20/PA15, hat das Ini-Monster vielleicht 17/18. (Basiswerte 9/9 und Talentwerte 17 gleich, einer mit RGIII+Gegenhalten, der andere dafür Kampfgespür und Klingentänzer)
Also vergleichen wir AT16 zum wegzukommen, AT17 gg. PA15 um einmal näher zu kommen und AT13 um nochmal näher zu kommen. Ich würde die Wahrscheinlichkeit, für höher einschätzen, dass der Gegenhalter weg kommt. Nur wenn auch das Ini-Monster sehr AT-lastig ausgelegt ist erhöht sich seine Chance. Bei niedriger RS, wie es ja für ihn Pflicht wäre, sähe ich das aber als extrem riskant an. Da (Ini-Kämpfer 19/16) macht der Gegenhalter in N sonst mal nen kleinen WS+3 (AT17 gg. PA 16) und hat ne Chance ne Wunde reinzudrücken und den Kampf effektiv für sich entschieden. Und spätestens mit etwas Zeit, die er in dem Geplänkel haben dürfte, sollte er diese Lücke seines Gegenübers erkennen können als geübter Kämpfer.

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BenjaminK
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Und worauf willst du damit hinaus, dass schwere Waffen mehr Schaden machen als leichte? Du kommst doch aus der Richtung, dass die DK-Überlegenheit durch INI-Überlegenheit länger aufrecht erhalten werden sollte.

Ein Vergleich, dass eine kurze H-Waffe weniger Schaden pro Schwung macht, als eine lange Zweihandwaffe, dass Gegenhalten mit hohem RS und Wunden schneller bei niedrigem RS sind, hilft da nicht wirklich weiter. Weder INI, noch DK sind irgendwo da unmittelbar involviert.
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Hesindian Fuxfell
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

BenjaminK hat geschrieben:Ein Vergleich, dass eine kurze H-Waffe weniger Schaden pro Schwung macht, als eine lange Zweihandwaffe, dass Gegenhalten mit hohem RS und Wunden schneller bei niedrigem RS sind, hilft da nicht wirklich weiter. Weder INI, noch DK sind irgendwo da unmittelbar involviert.
Ich will darauf hinaus, dass der Ini-Vorteil nach Beginn des Kampfes verschluckt wird. Alles ander (AT/PA, RS, TP) wirkt sich den Kampf über voll aus. Ini ist am Anfang zur Bestimmung der Start-DK mal kurz relevant und danach verliert sich der Vorteil hoher Ini recht schnell. Ihn zu bekommen ist jedoch recht teuer erkauft. Das empfinde ich als falsch und würde es gern korrigieren. Andere empfinden ja genauso, zumindest gibt es ja mind. 3 andere Hasuregeln, welche den Einfluss der Ini auf die DK den ganzen Kampf über präsent halten.

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Denderan Marajain
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben:
BenjaminK hat geschrieben:Ein Vergleich, dass eine kurze H-Waffe weniger Schaden pro Schwung macht, als eine lange Zweihandwaffe, dass Gegenhalten mit hohem RS und Wunden schneller bei niedrigem RS sind, hilft da nicht wirklich weiter. Weder INI, noch DK sind irgendwo da unmittelbar involviert.
Ich will darauf hinaus, dass der Ini-Vorteil nach Beginn des Kampfes verschluckt wird. Alles ander (AT/PA, RS, TP) wirkt sich den Kampf über voll aus. Ini ist am Anfang zur Bestimmung der Start-DK mal kurz relevant und danach verliert sich der Vorteil hoher Ini recht schnell. Ihn zu bekommen ist jedoch recht teuer erkauft. Das empfinde ich als falsch und würde es gern korrigieren. Andere empfinden ja genauso, zumindest gibt es ja mind. 3 andere Hasuregeln, welche den Einfluss der Ini auf die DK den ganzen Kampf über präsent halten.
Es macht ja auch Sinn ;)

Allerdings, weil es hier häufig genannt wurde, gehört halt auch das Gegenhalten ein wenig reformiert

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BenjaminK
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben:Ich will darauf hinaus, dass der Ini-Vorteil nach Beginn des Kampfes verschluckt wird.[...]
Dann sollten wir aber auch dabei bleiben und nicht das Manöver Gegenhalten oder die Kombination dessen mit hoher Rüstung und DoppelDK herausstellen :) Im Zweifel lässt sich das nämlich noch mit INI kombinieren.

Beim DK Gehoppse gibt es für denjenigen mit der höheren INI und kürzeren DK leichte Vorteile. Der Unterlaufene hat es dagegen etwas schwerer, weil er taktisch immer im Nach ist. (Ja, kann er mit Rüstung, Gegenhalten, DoppelDK kompensieren, aber anderes Thema)
Um aber die INI zu stärken als das, was sie ist; Mehr Übersicht und Vorausplanung im Kampf, da braucht es andere Mechanismen. Ein konsequentes Ansagen in umgekehrter Reihenfolge, Abschwächung von so Aushebelungen wie Aufmerksamkeit: Einfach warten mit dem Ansagen, bis man dran ist, oder jederzeitiges Umwandeln trotz INI-Unterlegenheit. Dann behält man diesen Vorteil auch weiterhin im Kampf, kann auf die Ansagen reagieren und so seinen Initative-Vorteil ausspielen.
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Hesindian Fuxfell
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Herr der Welt hat geschrieben: Ein solches Manöver stellt aber in jedem Fall einen Angriff auf den Gegner dar (die Variante ohne Angriff gibt es nur für einen Rückzug, ohne das jetzt weiter auszuführen). Positionsverschiebung zum Selbstzweck gibt es also nicht. Das Umpositionieren kann auch aus der PA erfolgen, ohne dass der Gegner etwas dagegen unternehmen kann (dafür ist eine solche PA i.d.R. riskanter).
Darauf wollte ich ja auch noch reagieren.
Also nach dem Beispiel fängt der Kampf in DK S an, der Ini-Kämpfer hat aufgrund 6 höherer Ini ggü. Gegenhalter AT/PA 0/+1 (oder 0/0?). Er kann dann in jeder Attacke und Parade parallel auch umpositionieren und für weitere +2 (zu etwaigen anderen ManöverMods) die DK z.B. auf N verschieben? Wenn er es in der AT kombiniert kann der Gegenhalter mit PA zusätzlich +2 den Effekt kontern oder ist dieser Konter auch mit einer einfach gelungenen PA zu so einem Manöver gelungen?
Ab da hat der Gegenhalter auf alles sowieso +2/+2 wegen schlechterer Ini und kann die Vergrößerung der DK auch mit weiteren +2 probieren?

Klingt nicht schlecht...

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Denderan Marajain
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Denderan Marajain »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben:
Herr der Welt hat geschrieben: Ein solches Manöver stellt aber in jedem Fall einen Angriff auf den Gegner dar (die Variante ohne Angriff gibt es nur für einen Rückzug, ohne das jetzt weiter auszuführen). Positionsverschiebung zum Selbstzweck gibt es also nicht. Das Umpositionieren kann auch aus der PA erfolgen, ohne dass der Gegner etwas dagegen unternehmen kann (dafür ist eine solche PA i.d.R. riskanter).
Darauf wollte ich ja auch noch reagieren.
Also nach dem Beispiel fängt der Kampf in DK S an, der Ini-Kämpfer hat aufgrund 6 höherer Ini ggü. Gegenhalter AT/PA 0/+1 (oder 0/0?). Er kann dann in jeder Attacke und Parade parallel auch umpositionieren und für weitere +2 (zu etwaigen anderen ManöverMods) die DK z.B. auf N verschieben? Wenn er es in der AT kombiniert kann der Gegenhalter mit PA zusätzlich +2 den Effekt kontern oder ist dieser Konter auch mit einer einfach gelungenen PA zu so einem Manöver gelungen?
Ab da hat der Gegenhalter auf alles sowieso +2/+2 wegen schlechterer Ini und kann die Vergrößerung der DK auch mit weiteren +2 probieren?

Klingt nicht schlecht...

Was wir laut HR auch benutzen und was höhere INI auch noch belohnt
HR von Sumaro und Harteschale hat geschrieben: Hohe INI
Übersteigt die INI 20, so erhält der Kämpfer eine zusätzliche
Freie Aktion, eine erleichterung auf seine PA
von -1 und seine AT sind um 1 Punkt schwerer zu parieren.
Dito bei INI 30, 40 etc

Vasall
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Vasall »

@Dendaran
sowas ist doch in der offiziellen Ini-Tabelle auch schon drinn, oder irre ich mich?
BenjaminK hat geschrieben:Um aber die INI zu stärken als das, was sie ist; Mehr Übersicht und Vorausplanung im Kampf, da braucht es andere Mechanismen. Ein konsequentes Ansagen in umgekehrter Reihenfolge,
Also wenn man eh schon dabei ist, kann man einfach dafür sorgen, dass der Vorteil die höhere Ini zu haben und zuerst angreifen zu dürfen so wichtig ist, dass man gar nicht erst in umgekehrter Reihenfolge ansagen muss. Diese merkwürdige Verschiebung im 4.1-Kampfsystem ist nämlich die Krux an der Sache. Lieber Umwandeln und umgekehrte Ansagereihenfolge, etc. komplett über Bord werfen und klare Verhältnisse schaffen.

Zudem sind Vor und Nach besser abgebildet, wenn der der im Vor ist auch den Vorschlag gibt, falls Du auf diese Prinzipien hinaus wolltest - wenn nicht vergiss den Satz. :censored:

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Herr der Welt
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Hesindian Fuxfell hat geschrieben: Darauf wollte ich ja auch noch reagieren.
Also nach dem Beispiel fängt der Kampf in DK S an, der Ini-Kämpfer hat aufgrund 6 höherer Ini ggü. Gegenhalter AT/PA 0/+1 (oder 0/0?). Er kann dann in jeder Attacke und Parade parallel auch umpositionieren und für weitere +2 (zu etwaigen anderen ManöverMods) die DK z.B. auf N verschieben? Wenn er es in der AT kombiniert kann der Gegenhalter mit PA zusätzlich +2 den Effekt kontern oder ist dieser Konter auch mit einer einfach gelungenen PA zu so einem Manöver gelungen?
Ab da hat der Gegenhalter auf alles sowieso +2/+2 wegen schlechterer Ini und kann die Vergrößerung der DK auch mit weiteren +2 probieren?

Klingt nicht schlecht...
Das RAW-Gegenhalten ist bei uns ersatzlos gestrichen (weil viel zu unsystematisch) bzw. erlaubt es ähnlich der Windmühle (nur universeller einsetzbar) einen Konterangriff. Aber das nur am Rande.

Ein Umpositionieren zu verhindern, verlangt eine PA+2. Mit einfacher PA wird nur der Angriff abgewehrt, nicht die Umpositionierung verhindert. Und ja, der Gegner (mit geringerer INI), der nun in zu kurzer DK steht, erhält +2/+2 deswegen und muss +2 zum Umpositionieren (z.B. um sich zu entfernen) in Kauf nehmen.

Wenn man als Designziel lange DK bevorzugen will, kann man es leichter gestalten, sich zu entfernen. Das kann recht einfach implementiert werden.

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BenjaminK
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

@Vasall
Ich streich gedanklich den letzten Satz :) Dafür steck ich in den irdischen Anleihen nicht tief genug drin. Der gedankliche Schritt, dass jemand mit mehr Kampfübersicht jemanden bewusst attackieren lässt um dann eine Lücke in der Deckung zu nutzen, ist aber ein schönes Grundprinzip. Dazu muss man aber diese bessere Übersicht in Werte kleiden und als Aktionsmöglichkeit das Auflaufenlassen abbilden.
So kann man dann unterscheiden, wer taktisch im Vorteil ist, aber zeitlich erst nach dem anderen agiert, womit wir dann wieder bei den irdischen Anleihen sind.

Wenn man wirklich by book die umgekehrte Ansagereihenfolge einhält, dann ist derjenige, der als letztes ansagt, taktisch im Vorteil. Dazu erfolgt seine Aktion - wenn es so geplant ist - vor den langsameren Kampfteilnehmern, also auch zeitlich im Vor. Er kann aber durch Verzögern etc. seinen taktischen Vorteil auch in ein zeitliches Nach bringen, weil er sieht, dass der kopflos anstürmende Gegner nach missglücktem Sturmlauf eine Blöße offenbart, die er dann nutzen kann.

Das Problem an dem "by book" sind eben die Sachen, die diesen Mechanismus aufweichen oder komplett kippen. Denn wenn derjenige mit weniger Kampfübersicht nahe der Orientierungslosigkeit (INI 2...) einfach durch eine SF Aufmerksamkeit mit seiner Ansage wartet, bis er dran ist, ist er taktisch im Vor, obwohl genau das so nicht sein soll. (Ich mutmaße mal auf Gemecker der Rüstungsstarrenden Vollkämpfer, die dem kaum trainierten Streuner in Sachen Kampfübersicht in den Testrunden unterlegen waren, was so nicht sein sollte...)
Das gleiche gilt für spontanes Umwandeln. Hierdurch gerät auch der im taktischen und zeitlichen Vor auf einmal in den Rückstand, weil der unterlegene 'einfach so' seine angesagte PA zu einer unparrierbaren AT wandelt, wenn der überlegene Gegner mal nicht trifft.

Die kleine Änderung (oder je nach Lesart "korrekte Anwendung") von Aufmerksamkeit, dass alle komplexen und längerfristigen Handlungen, also alles über manöverlose AT/PA hinaus, trotzdem bei Beginn angesagt werden müssen und spätestens mit der ersten AT gegen den aufmerksamen Kämpfer, aber vor Würfelwurf, AT/PA angesagt werden müssen, hilft schonmal. Dazu noch die Einschränkung, dass spontanes Umwandeln erst dann möglich ist, wenn der Gegner eine niedrigere INI hat (bzw. verfeinert; Solange noch alle mit höherer INI eine Aktion offen haben), bekommt die INI eine Menge Gewicht ohne gleich irgendwo Würfel zu beeinflussen.
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Hesindian Fuxfell
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Hesindian Fuxfell »

Herr der Welt hat geschrieben: Das RAW-Gegenhalten ist bei uns ersatzlos gestrichen (weil viel zu unsystematisch) bzw. erlaubt es ähnlich der Windmühle (nur universeller einsetzbar) einen Konterangriff. Aber das nur am Rande.
Wobei ich Gegenhalten RAW als schönes Mittel der Zweihandwaffen-Kämpfer gegen die Aktionshoheit der BHK-Fraktion gesehen habe. Man nutzt deren Aktion auch für eigenen Schaden.
Windmühle war dann der High-End-Part, der gleich noch eine zusätzliche Aktion des Gegners fras.

Es sollte ja schon einiges gewonnen sein, wenn man den Ini-Diff-Bonus beschränkt, z.B. auf 4, wodurch die effektive AT nach Gegenhalten-Malus 4 nie besser ausfallen kann als der AT-Wert hergibt.

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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Vasall »

BenjaminK hat geschrieben:Der gedankliche Schritt, dass jemand mit mehr Kampfübersicht jemanden bewusst attackieren lässt um dann eine Lücke in der Deckung zu nutzen, ist aber ein schönes Grundprinzip. Dazu muss man aber diese bessere Übersicht in Werte kleiden und als Aktionsmöglichkeit das Auflaufenlassen abbilden.
Die Trennung von taktischem und zeitlichem Vor macht es hier eben unnötig kompliziert. Das würde ich einfach weglassen.

Auflaufen lassen und offensive aus dem Nach sind mit Manövern wie Meisterparade und Gegenhalten gut darstellbar. RL ist es ein riesen Vorteil taktisches und zeitliches Vor zu nutzen und den Vorschlag zu tun. Auch wenn mein Gegner meinen Vorschlag nutzen kann um darauf zu reagieren ist es besser für mich Zuerst zu Hauen und mich damit festzulegen. Angriff ist die beste Verteidigung.
Das sollte das System abbilden, ohne auf komplizierte Falllösungen auszuweichen.

Und dann sind DK-Klassen auch unkompliziert umsetzbar.

Ein Speer ist so gut in der Verteidigung weil man mit ihm ungestört Attackieren kann und den Gegner in die Defensive zwingt, er ist aber nicht gut in der Parade. ;)

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Herr der Welt
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

@Hesindian Fuxfell:
Die Aktionshoheit zu beseitigen war noch ein vorgelagertes Ziel, bevor es Gegenhalten an den Kragen ging.
Siehe dazu sowie zum Thema strukturell und konzeptionell verknüpfter Hausregeln allgemein auch diesen Beitrag.

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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Scoon »

Ich überlege gerade den Weg in die andere Richtung zu gehen und den Einfluss der INI zu Kampfbeginn zu anullieren. Zum Einen weil es mir irgendwie unlogisch erscheint, dass die INI zu Beginn einen Einfluss haben soll, der so gravierend ist und dann plötzlich verschwindet und zum Anderen, weil damit DK S Kämpfer meiner Erfahrung nach den eigentlichen Vorteil ihrer Waffe, gleich zu Kampfbeginn weganuliert bekommen.

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Denderajida_von_Tuzak
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Das sollte nicht so den Unterschied machen. Das leichtgerüstete Ini-Monster mit DK HN-Waffe oder -Waffenkombination wird in den meisten Situationen das ganze sowieso in einen Ausfall einbauen, ein bis zwei AT zur Annäherung einbauen und auf die für den Verteidiger ungünstige gerade Aktion (wg. erzwungenem Umwandeln PA+4) in ungünstiger DK einen gezielten Stich (oder, falls keine Parade möglich, einen Todesstoß) anbringen.

Auf den Ausfall würde ich nur verzichten, wenn mein Gegner schon in ungünstiger DK ist oder keine Parade mehr hat und damit direkt ein unparierbarer GS (oder irgendein nettes Manöver bei Kettenstäben) möglich ist.

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Scoon
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Re: Hohe Ini für DK-Kampf

Ungelesener Beitrag von Scoon »

Na wenn er dem Ausfall ohnehin unterlegen ist, dann ja nur um so mehr. Wenn er schon so gegen das Inimonster abstinkt, sollte man es ihm ja nicht noch schwerer machen, oder? Wie gehen denn die Gegenhalter mit dem Problem des Ausfalls um? Ist das einfach der Gegner, gegen die sie schlechte Karten haben oder habe ich da etwas übersehen?

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