Garoschem,
in der Zeitlinie, die meine G7 Gruppe (zwischen UG und dem nächsten AB) spielt, sind die stählernen Hallen von Lûr, meines Wissens nach, noch nicht wieder eröffnet. Dennoch geistert mir durch den Kopf, wie so ein Wettstreit unter Angroschim wohl ablaufen könnte - sowohl fluffig, als auch regelkonform.
Normalerweise zielt wohl ein jeder Kämpfer darauf ab, im Laufe der Zeit immer tödlicher zu werden. Dies natürlich gegenüber Kontrahenten, die nicht anders überwunden werden können. Selbstverständlich strebt ein Gladiator eher eine hübsche Konfrontation an, die von allen überlebt wird.
Der übliche Zwergenkrieger aber ist kein Gladiator, daher bin ich auf der Suche nach Inspiration, wie das Ganze stattfinden könnte.
Kann nicht ein Meisterschmied vielleicht statt bis zu 3 TP Bonus auch eine Waffe fertigen, die 3 TP Malus hat? Eventuell sogar bei gleicher Handhabung nur TP(A) anrichtet?
Meine Idee war dazu, dass von Teilnehmern verlangt wird, ihre Wettkampfwaffen selbst mitzubringen. Wer eben gern die Vorteile von persönlichen Waffen nutzen will, der möge entschärfte Übungswaffen besitzen.
Und wie könnte man es in Regeln fassen, dass ein Schlag, ähnlich wie bei guten LARP-Kämpfern, vorm Aufprall abgestoppt wird?
Würde vielleicht gar mit Steinernen Waffen gefochten, nachdem die Priesterschaft die Kontrahenten mit dem Vertrauten des Felsens belegt hat?
Ich denke mir, dass der Geist dieses Wettkampfes es nicht rechtfertigt, beispielsweise den Hammerschlag zu verbieten. Ebensowenig andere Manöver. Also welche Möglichkeiten gäbe es wohl, in geeigneter, nicht tödlicher Weise, den besten Kämpfer der Zwergenheit zu ermitteln?
Vielen Dank im Voraus,
Angorax
Kämpferisches Kräftemessen - ungefährlich
Kämpferisches Kräftemessen - ungefährlich
Entweder Klopapier horten oder sich vor lauter Panikmache einstuhlen. Aber nicht Beides!
- BenjaminK
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Re: Kämpferisches Kräftemessen - ungefährlich
Also wenn es normale Turnierschwerter gibt, die anstatt TP nur TP(A) machen, und davon auch ein paar weniger, dann sollte das auf jede Waffe ausgeweitet sein können. Ansonsten gibt es noch holzverschalte Waffen, die so dann reduzierte TP(A) machen können.
Generell sind Wettkämpfe "Wir küren den besten Kämpfer!..." ziemlich blöd, wenn sie bis zum Tod des Gegners gefochten werden, weil dann dazu kommt "...und vernichten dabei die zweite, dritte und vierte Reihe der besten Kämpfer und stehen am Ende mit einem Haufen Redshirts und einem verbliebenen Kämpfer dumm da!".
Also Gegner überwinden, ja, aber eben mit TP(A)-Waffen
Generell sind Wettkämpfe "Wir küren den besten Kämpfer!..." ziemlich blöd, wenn sie bis zum Tod des Gegners gefochten werden, weil dann dazu kommt "...und vernichten dabei die zweite, dritte und vierte Reihe der besten Kämpfer und stehen am Ende mit einem Haufen Redshirts und einem verbliebenen Kämpfer dumm da!".
Also Gegner überwinden, ja, aber eben mit TP(A)-Waffen
Leitet gerade;
G7-Gruppe 190h
MR-Gruppe 890h
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Re: Kämpferisches Kräftemessen - ungefährlich
Was mir als erstes zum "Entschärfen" einer Waffe einfällt, ohne merklich deren Eigenschaften zu beeinträchtigen (zumindest bei Hiebwaffen) wären solche Lederüberzieher für das Axtblatt, welche man auch heute noch benutzt. Zum Beispiel sowas hier: https://www.gransforsbruk.com/app/uploa ... -axe_7.jpg
Ein erfinderischer Angroschim könnte hier sicher noch eine mehr gepolsterte Variante entwickelt haben. Hätte den Vorteil, dass der traditionsbewusste Zwerg mit "seiner" Waffe kämpfen darf und nicht auf billige Turnierwaffen ausweichen muss...
Außerdem könnte man noch zusätzliche, dicker gepolsterte Rüstungsteile anlegen um den körperlichen Schaden zu minimieren.
Man könnte dann einfach sagen: Die Waffe richtet mit dem "Überzieher" TP(A) an und die hälfte davon sind echte TP. Das kann zwar sicher zu leichten Verletzungen oder gar Knochenbrüchen führen, aber man kann sein gegenüber (laut Regelsystem) nicht zu Tode prügeln ehe er Kampfunfähig wird.
Ansonsten würde sich natürlich noch das klassiche Armbrustschießen anbieten, diverse "Strong-Man" Disziplinen (Findlingschleppen, Baumstämme durchkloppen etc.) oder ein stark formalisierter Ringkampf vielleicht ähnlich der Unauer Schule oder dem irdischen Sumo-Ringen, bei dem es darum geht den Gegner aufs Kreuz, bzw. aus dem Ring zu befördern.
Ein erfinderischer Angroschim könnte hier sicher noch eine mehr gepolsterte Variante entwickelt haben. Hätte den Vorteil, dass der traditionsbewusste Zwerg mit "seiner" Waffe kämpfen darf und nicht auf billige Turnierwaffen ausweichen muss...
Außerdem könnte man noch zusätzliche, dicker gepolsterte Rüstungsteile anlegen um den körperlichen Schaden zu minimieren.
Man könnte dann einfach sagen: Die Waffe richtet mit dem "Überzieher" TP(A) an und die hälfte davon sind echte TP. Das kann zwar sicher zu leichten Verletzungen oder gar Knochenbrüchen führen, aber man kann sein gegenüber (laut Regelsystem) nicht zu Tode prügeln ehe er Kampfunfähig wird.
Ansonsten würde sich natürlich noch das klassiche Armbrustschießen anbieten, diverse "Strong-Man" Disziplinen (Findlingschleppen, Baumstämme durchkloppen etc.) oder ein stark formalisierter Ringkampf vielleicht ähnlich der Unauer Schule oder dem irdischen Sumo-Ringen, bei dem es darum geht den Gegner aufs Kreuz, bzw. aus dem Ring zu befördern.
Ein Zwerg ohne Axt ist wie ein Zwerg mit Axt... nur ohne Axt!
Altes zwergisches Sprichwort
Altes zwergisches Sprichwort
Re: Kämpferisches Kräftemessen - ungefährlich
Mir erschließt sich nicht ganz, warum es speziell "zwergische" Trainingswaffen geben soll? Ich unterstelle, dass jede irgendwie geartete Kämpferausbildung, von der halbjährlichen Übung des Zunftaufgebots über die Knappen- und Kriegerausbildung bis hin zu Militäreinheiten über eine erprobte Auswahl nichttödlicher und funktioneller Übungswaffen verfügt. Diese müssen nicht ständig mitgeschleppt werden, sondern lagern ggf. an den bekannten Trainingsplätzen, seine normale Waffe zur Trainingswaffe umzugestalten wird meist unnötig sein, weil Trainingswaffen um Größenordnungen billiger herzustellen sind als das Profiwerkzeug unserer Berufskämpfer.
Spezielle "Turnierrüstungen" sind mMn viel aufwändiger und beeinträchtigen den "Realismus" des Trainings stärker als das auf der Waffenseite zu modifizieren - Buhurt mit sandgefüllten Säcken oder Holzstangen funktioniert als Training wunderbar. Etwas Risiko bleibt immer, sei es für den Ritter, unsanft vom Pferd zu fallen oder für den Soldaten, beim Palisade-Erklettern wieder runtergestoßen zu werden. Dafür sind das halt Kämpfer und keine Stubenhocker, dank der guten aventurischen Luft ist kaum mit dauerhaften Verletzungen zu rechnen.
Spezielle "Turnierrüstungen" sind mMn viel aufwändiger und beeinträchtigen den "Realismus" des Trainings stärker als das auf der Waffenseite zu modifizieren - Buhurt mit sandgefüllten Säcken oder Holzstangen funktioniert als Training wunderbar. Etwas Risiko bleibt immer, sei es für den Ritter, unsanft vom Pferd zu fallen oder für den Soldaten, beim Palisade-Erklettern wieder runtergestoßen zu werden. Dafür sind das halt Kämpfer und keine Stubenhocker, dank der guten aventurischen Luft ist kaum mit dauerhaften Verletzungen zu rechnen.