DSA4 Kampftaktik gegen rasende Zantim

Von A wie Attacke bis Z wie Zeughaus: Alles über Schlachten, Scharmützel und den Waffengang.
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Tungdyl
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Kampftaktik gegen rasende Zantim

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Nachricht der Moderation - Eadee

Thema aufgrund des Umfangs aus dem kFkA ausgegliedert.

Hey Leute, eine Frage zum Kampf gegen Zants:

Ich spiele derzeit einen ZHS Kämpfer mit Gegenhalten und wurde jetzt schon mehrfach vor das Problem gestellt das ein gegnerischer Zant mit Raserei, zusätzlicher DK S und SF Sturmangriff ausgestattet wurde. Raserei verdreifacht INI Basis und erhöht die GS immens, noch dazu macht es soweit ich weiß den Zant gegen Passierschläge immun (?)

Jedenfalls haben diese Zants dann immer InI jenseits der 40 und GS nahe der 30. Wenn dieser dann einen Sturmangriff auf mich ausführt seh ich bisher wirklich nur zwei Möglichkeiten. Da es ein großer Gegner ist nur Auflaufen lassen als Abwehrmanöver aber durch die Ini gewinnt er diese so gut wie immer wenn er die AT schafft. Damit ist es entweder so das er nur halben Schaden bekommt und ich ~25Tp, oder er verfehlt den Angriff und ich schaffe mein Gegenhalten, dann bekommt er den Zusatzschaden aus dem Sturmangriff. Gefällt mir erlich gesagt nicht, weil es dabei weniger davon abhängt was ich würfle, sondern ob er die AT+4 schafft.

Zweites währe ausweichen. Das Problem dabei ist, das er in der INI höher ist als ich, wodurch ich am Anfang der Kampfrunde ansagen muss ob ich Gegenhalte oder Ausweiche. Wenn ich Gegenhalte, greift er in der DK S an damit er keine zusätzliche Erschwernis durchs "auflaufen lassen" kriegt, wenn ich ein gezieltes Ausweichen Ansage macht er seine AT bis auf DK H heran, weil ich dann ne 8er Erschwernis habe. Das ganze lässt sich auch im Kampf machen, weil er sich von mir löst und mit seiner GS dutzende Schritt von mir weg kommt, dann in der nächsten KR wieder anstürmt. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich die Situation für mich weniger frustrierend machen kann, ohne auf Schildkampf umzusatteln damit ich auch große Gegner parieren kann?^^

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Tjorse
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Gegenfrage... Was für eine Raserei ist denn das, die du da beschreibst? Die Raserei aus dem WdS erhöht weder die Ini noch die GS, sondern senkt PA, steigert dafür aber AT und TP.

Wenn die GS nicht drastisch steigt, erhöht sich auch der Schaden des Sturmangriffs nicht ins katastrophale und der Zant erhält auch keine speziellen Vorteile beim Vergleich fürs Gegenhalten.

Wieso musst du eigentlich vorher sagen, ob du gegenhalten oder parieren willst? Du musst doch keine Aktionen umwandeln, sowohl Gegenhalten als auch Ausweichen sind doch eine Reaktion, die dir standardmäßig zusteht. Soll sich doch bitte der Zant erstmal entscheiden, wie nah er an dich ranrast und wenn er nicht nah genug kommt, weichst du aus, wenn er näher als S rankommt, rennt er dir halt in die Auflaufenlassen Reaktion rein. Kann ja nicht angehen, das der Zant vor seinem Angriff weis, wie du reagieren willst.

Und wenn er sich einfach von dir wegbewegt, muss er entweder selbst Ausweichen, oder die DK schrittweise erhöhen oder einen Passierschlag hinnehmen, ich wüsste nicht, wieso Raserei davor schützen sollte. Es lässt das Viech vielleicht ignorieren, das es diese Konsequenzen gibt, weil es in Raserei nicht besonders schlau handelt, aber nur weil das Viech rasend vor dir abhaut, kannst du ja trotzdem den Passierschlag anbringen.

Von SL-Seite sehe ich es auch als grenzwertig, das ein Viech, das in Raserei fällt, also ausdrücklich blindwütig angreift, sich von dir löst um dich neu anzugreifen. Das erscheint mir deutlich zu taktisches Denken für einen rasenden Feind.

Edit: Mist, das WdZ hab ich nicht digital, daher in der Firma nicht verfügbar :(
Zuletzt geändert von Tjorse am 03.11.2017 17:20, insgesamt 2-mal geändert.

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Merios
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Tjorse hat geschrieben: 03.11.2017 17:04
Gegenfrage... Was für eine Raserei ist denn das, die du da beschreibst? Die Raserei aus dem WdS erhöht weder die Ini noch die GS, sondern senkt PA, steigert dafür aber AT und TP.

Wenn die GS nicht drastisch steigt, erhöht sich auch der Schaden des Sturmangriffs nicht ins katastrophale und der Zant erhält auch keine speziellen Vorteile beim Vergleich fürs Gegenhalten.


Er meint die Raserei, die Dämonen und Chimären haben können. WdZ S.234

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Tjorse
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Ungelesener Beitrag von Tjorse »

Er meint die Raserei, die Dämonen und Chimären haben können. WdZ S.234

Jo, die hab ich mir grade durchgelesen und tatsächlich ist dabei nicht nur INI und GS verdreifacht, sondern der Rasende wird von Passierschlägen nicht getroffen, damit ist praktisch alles, was ich oben geschrieben habe hinfällig, mit Ausnahme dessen, das du nicht vor dem Angriff ansagen musst, ob du ausweichen oder Gegenhalten willst. Das ist beides eine Abwehraktion, somit muss der Zant mit seinem Angriff erstmal vorlegen.

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Merios
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Tjorse hat geschrieben: 03.11.2017 17:57mit Ausnahme dessen, das du nicht vor dem Angriff ansagen musst, ob du ausweichen oder Gegenhalten willst. Das ist beides eine Abwehraktion, somit muss der Zant mit seinem Angriff erstmal vorlegen.


Vermutlich spielen sie die richtigen Ini Regeln, bei denen derjenige der die niedrigste Ini hat, zuerst ansagen muss was er tut.

Tungdyl
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Ungelesener Beitrag von Tungdyl »

Die INI Regeln verwenden wir ja, und obwohl es stimmt das man seine Parade jederzeit machen kann sobald man angegriffen wir, ist Gegenhalten genau wie Meisterparade ein Manöver das ich meiner Interpretation der Regeln nach trotzdem am Anfang der KR ansagen muss. Gegenhalten erfolgt vor allem in der selben INI Phase wie der Angriff, was bedeutet das ich nicht abwarten kann ob er trifft, ich sage am Anfang der KR wenn ich meine Ansage mache "Ich halte den ersten Gegner der mich angreift gegen" oder "Ich halte Gegner X gegen"^^

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Merios
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Ungelesener Beitrag von Merios »

Auf die schnelle würden mir da nur zwei Sache einfallen. Einmal was du bereits sagtest. Als Zweitwaffe Schwert und Schild, oder per Waffenmeister das Parieren großer Gegner erlauben.

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Marty mcFly
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Kampftaktik gegen rasende Zantim

Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Wer steht dir denn in deiner Gruppe noch zur Seite? Magische Unterstützung könnte hier hilfreich sein.

Jeordam
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Kampftaktik gegen rasende Zantim

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Sei doch froh, das es nur ein Zant ist. Das Paradebeispiel für diese Taktik hat einen Spitznamen: Dumdumdifar. GS ohne Raserei schon 100...

Erste Möglichkeit ist Kampfgespür. Damit musst du nicht mehr vorher ansagen, ob du gegenhältst.

Zweite Möglichkeit ist Fernkampf bzw. Magie. Ansonsten gibt es quasi keine Möglichkeit.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Denderajida_von_Tuzak
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Kampftaktik gegen rasende Zantim

Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

Ein Artefakt mit "Bewegungen Stören" in der Zonenvariante, das auslöst, sobald ein (rasender) Dämon sich in 3 (oder7) Schritt Umkreis befindet? das sollte mag. Bewegung (und damit die Raserei) des Dämon unterdrücken... sprich, der steht ein paar Schritt vor deinem Krieger und hat erst mal keine (Re-)Aktion mehr (die AT seines Sturmangriffs haut ins Lehre), während der Krieger noch beide hat...

oder eines mit einem auf den Krieger wirkenden "Paralysis" mit 1-2KR Wirkungsdauer und dem gleichen Auslöser? Der Dämon beisst dann erst mal mit einem Sturmangriff auf unzerstörbaren Stein (dürfte etwa so zählen, wie wenn er mit der GS gegen eine Wand rennt)...

Oder, falls du auch den Angriffswurf des Dämon verändern darfst, einen in dein Schwert gebundenen Glückssegen? Damit könntest Du die Chance, dass seine AT gelingt, von ca. 50% auf 25% runterschrauben.


Wenn es wirklich nur um Kampftaktik ohne mag. Unterstützung geht: verwende einen Schild, mit dem du große Gegner parieren darfst. Den Sturmangriff abzuwehren, sollte dann nicht so das Problem sein; selbst ohne die SK-Sonderfertigkeiten hast du mit einem Großschild eine PA von 14 oder 15... Und wenn du es spassig willst, lässt du den Schild durch Rondrageweihte weihen. Zants greifen ohne Waffen an, d.h. die würden dann ein der Gegengottheit geweihtes Objekt berühren.

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Satinavian
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Kampftaktik gegen rasende Zantim

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Dass er Passierschläge ignoriert, heißt nicht, dass er beliebig DKs wechseln kann, ohne dafür Aktionen aufzuwenden. Aussuchen, ob er dich in S oder H angreift, ist also nicht.

Ebenso funktioniert das Lösen und außer Reichweite rennen nicht mit freien Aktionen allein. Mit denen kommt man nicht mehr als einen Schritt weit.

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Tjorse
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Satinavian hat geschrieben: 03.11.2017 21:29Dass er Passierschläge ignoriert, heißt nicht, dass er beliebig DKs wechseln kann, ohne dafür Aktionen aufzuwenden. Aussuchen, ob er dich in S oder H angreift, ist also nicht.

Ebenso funktioniert das Lösen und außer Reichweite rennen nicht mit freien Aktionen allein. Mit denen kommt man nicht mehr als einen Schritt weit.
naja, er darf sich beim ersten Sturmangriff aussuchen, ob er auf S oder H ranrauscht und anknabbert. DK S würde er nehmen, damit er nicht aufgenommen werden kann, DK H würde er nehmen, damit der ZHS-Kämpfer nicht ordentlich zurückschlagen kann. Was ich als SL aber keinesfalls erlauben würde, ist das der Zant sich eine von beiden Angriffsaktionen aussucht, nachdem er in die Zukunft geschaut hat und weiß, wie sein Gegner reagieren wird, wenn er das eine oder das andere tut, und daher immer das bessere wählt. Bei mir dürfte der langsamere Kämpfer also in jedem Fall sagen "ich wandle nicht um, ich werde Gegenhalten, wenn der gegner näher als DK S rankommt, sonst versuche ich auszuweichen. Als Aktion nehme ich einen normalen Angriff". Genauso müsste sich bei mir auch niemand aussuchen welchen Angriff, der vielleicht in der Runde kommt oder nicht, er parieren will, sondern nur die Aktion als Parade bereithalten...

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Denderajida_von_Tuzak
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Ungelesener Beitrag von Denderajida_von_Tuzak »

bei mir würde der Zant bei einem Gegenhalter auf alle Fälle versuchen, mit dem Sturmangriff in DK H zu gelangen... selbst wenn der Gegenhalter ihn in DK S auflaufen lassen kann... bei einer Ini von 40+ gewinnt er den Vergleich sicher, sofern ihm die AT überhaupt gelingt. Dann nur in DK S zu gehen macht überhaupt keinen Sinn (das verhindert das Gegenhalten ja nicht), bzw nur, wenn der Kämpfer in Halbschwertstellung ist.

Tungdyl
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Denderajida_von_Tuzak hat geschrieben: 03.11.2017 21:57 bei mir würde der Zant bei einem Gegenhalter auf alle Fälle versuchen, mit dem Sturmangriff in DK H zu gelangen... selbst wenn der Gegenhalter ihn in DK S auflaufen lassen kann... bei einer Ini von 40+ gewinnt er den Vergleich sicher, sofern ihm die AT überhaupt gelingt. Dann nur in DK S zu gehen macht überhaupt keinen Sinn (das verhindert das Gegenhalten ja nicht), bzw nur, wenn der Kämpfer in Halbschwertstellung ist.
Wenn man versucht mit einem Sturmangriff an einen Kampfer näher heran zu kommen als seine äußerste DK, dann greift die Regel beim "Auflaufen lassen" dass er eine zusätzliche 6er Erschwernis auf die AT hat. Steht beim Gegenhalten im WdS dabei. Und die INI Differenz hilft ja nicht beim AT Wurf selbst, sondern nur beim Berrechnen wer das Gegenhalten gewonnen hat, falls beide ihre AT schaffen.
Satinavian hat geschrieben: 03.11.2017 21:29 Ebenso funktioniert das Lösen und außer Reichweite rennen nicht mit freien Aktionen allein. Mit denen kommt man nicht mehr als einen Schritt weit.
Er löst sich aus dem Kampf indem er seine Aktion einsetzt, die ja vor mir stattfindet, dann in der nächsten DK kann er wieder anstürmen. Man kann sich in seiner Aktion einfach umdrehen und seine GS weit gehen, zieht normalerweise einen Passierschlag nach sich, aber in dem Fall d:
Jeordam hat geschrieben: 03.11.2017 19:47 Erste Möglichkeit ist Kampfgespür. Damit musst du nicht mehr vorher ansagen, ob du gegenhältst.
Kampfgespür hab ich schon, allerdings war ich bei der SF bei einer Sache nie ganz sicher. Und zwar sagt die für mich ganz klar:
Er kann jederzeit Angriffs- in Abwehraktionen umwandeln und umgekehrt, ohne dies vorher ankündigen zu müssen
Umwandeln von Aktionen, es sagt tatsächlich nichts über seine Ansagen im Allgemeinen. Dann gibt es auch die Stelle auf S. 53 WdS die noch mal sagt das man am Anfang der KR, und zwar jedermann, seine Ansagen in Umgekehrter INI Reihenfolge macht und
Eine nachträgliche Änderung dieser Entscheidung ist nicht mehr möglich, jeder Held muss mit der Entscheidung leben, die er zu Beginn der Kampfrunde getroffen hat.
Dann erst, unter dem Punkt Optional, steht noch dass wenn man mit den Regeln zum Umwandeln von Angriffs in Abwehraktionen, man das ebenfalls am Anfang ansagen muss, außer man hat Aufmerksamkeit/Kampfgespür.
Wenn Sie mit den Regeln zur Umwandlung von Angriffsin
Abwehraktionen und umgekehrt spielen (Seite 81), muss dies
ebenfalls zu Beginn der Kampfrunde angekündigt werden. Ausnahmen
sind jene Helden, die über die Sonderfertigkeiten Aufmerksamkeit
oder Kampfgespür verfügen, denn diese können eine solche Umwandlung
auch später in der Kampfrunde (bei ihrer ersten eigenen
Angriffsaktion bzw. zu einem beliebigen Zeitpunkt) erklären.
Falls ich da was falsch verstanden habe würde ich mich über Aufklärung freuen, ich hab die SF bisher so benutzt das ich, wenn ich am Ende einer KR noch eine Abwehraktion hatte diese in nen Angriff umwandelte, oder wenn ich noch meine Angriffsaktion hatte und ne Parade brauchte, diese auch Umwandelte. Aber die Umgewandelten Aktionen waren dann zwangsweise immer ganz normale ATs und PAs ohne Ansage, da ich Manöver am Anfang der KR ansagen muss, ich kann nur Umwandeln. Finde die Regel so eigentlich auch schlüssiger, ansonsten hätte bei zwei Kämpfern die beide Kampfgespür haben der mit der niedrigeren INI ziemlich erhebliche Vorteile.
Marty mcFly hat geschrieben: 03.11.2017 19:24 Wer steht dir denn in deiner Gruppe noch zur Seite? Magische Unterstützung könnte hier hilfreich sein.
Hö, da mach ich mir keine Sorgen ich hab nen Artefaktmagier und nen Geoden dabei. Und ne Alchimistin, ich werde also sowieso schon sehr verwöhnt...^^ Die Hinweise mit magischen Hilfsmitteln weiß ich alle echt zu schätzen, wobei ich mich da auf meine Mitspieler verlassen kann das die Magiebegabten unter ihnen immer ein Ass im Ärmel haben um uns durch brenzlige Situationen zu bringen. Meine Frage war mehr aus Neugier, ob euch vielleicht noch irgendwas einfällt wie ich rein profan noch nen besseren Stand gegen die Dinger hab, ihr wisst schon reine Egosache um sagen zu können "Also ICH kann wenns ums Kämpfen geht immer ganz vorne mitmischen, ist doch klar!"^^

Schild dachte ich mir schon, werd ich mir anschauen, vor allem auch das mit dem Großschild. Ansonsten fand ich den Vorschlag mit dem Waffenmeister auf große Gegner parieren sehr gut, wobei ich noch sehr weit vom Waffenmeister weg bin und das erst mal ein Zukunftsplan bleibt^^

Danke für die vielen Antworten

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Freibierbauch
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Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Tungdyl hat geschrieben: 03.11.2017 23:02Er löst sich aus dem Kampf indem er seine Aktion einsetzt, die ja vor mir stattfindet, dann in der nächsten DK kann er wieder anstürmen. Man kann sich in seiner Aktion einfach umdrehen und seine GS weit gehen, zieht normalerweise einen Passierschlag nach sich, aber in dem Fall d:
Da schließe ich mich Tjorses Meinung an, dass das etwas mehr Taktisches Denken ist, als ich einem rasenden Zant zutrauen würde. Ein Zant ist immerhin nur ein niederer Dämon und ein einfacher Haudrauf.
Tungdyl hat geschrieben: 03.11.2017 23:02Umgewandelten Aktionen waren dann zwangsweise immer ganz normale ATs und PAs ohne Ansage
Warum? Da steht du wandelst bspw. Abwehraktion in Agriffsaktion um und nicht eine Prade in eine Attacke. Eine Abwehraktion ist entweder eine gewöhnliche Parade oder Ausweichen oder ein Abwehrmanöver, das nur 1 Aktion dauert. Parallel dazu ist eine Angriffsaktion entweder eine gewöhnliche Attacke oder ein Angriffsmanöver, welches nur 1 Aktion benötigt. Man kann also sehr wohl von einer Meisterparade +2 in einen Wuchtschlag +5 umwandeln.

Firnblut
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Kampftaktik gegen rasende Zantim

Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Erklärt er doch. Weil seiner Lesart folgend Manöver am Anfang der Runde angesagt werden müssen.

Und zur Kampftaktik von Zantim: Deren einziger Sinn ist zu kämpfen, zu töten. Das sollten sie dann recht effektiv machen können.

Was ich aber auch bemängeln würde: Dein SL weiß, ob du gegenhalten willst oder ausweichen, der Zant weiß das dadurch noch lange nicht. Da vermischt der SL IT und OT-Wissen, wenn er den Zant immer entsprechend deiner Ansage handeln lässt.
Der Charakter hält ja kein Schild mit "Gegenhalten" hoch.

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Freibierbauch
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Ungelesener Beitrag von Freibierbauch »

Wenn man beim spontanen Umwandeln kein Angriffsmanöver mehr ansagen dürfte, dürfte man auch keine normale Attacke machen, da beides gleichwertig unter den Begriff Angriffsaktion fällt.

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Abdul ben Dschinni
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Ungelesener Beitrag von Abdul ben Dschinni »

Im Grunde ist die SF Sturmangriff ein Manöver, das sein Balancing im bewaffneten Kampf zwischen Humanoiden erfahren hat. Dort ist die GS aber begrenzt. Tiere haben eigene Sturmangriff-Manöver mit eigenen Regeln und eigenem Balancing. Sie heißen Anspringen, Flugangriff bzw. Sturzflug und Überrennen. Wenn ein Spielleiter die SF Sturmangriff aus seinem Zusammenhang reisst und in einen anderen Zusammenhang (insbesondere mit deutlich höherer GS) setzt, dann hakt es. Dem im Grunde macht der Zant beschreibungstechnisch da nur ein Manöver, das bereits über seine Tierkampfmanöver abgedeckt ist, bekommt aber einen Regelmechanismus, der ihm irren Schaden spendiert. Sein Beschwörer ist übrigens ein Depp - da hätte er sich lieber einen popligen Difar mit der SF Sturmangriff geholt, Jeordam hat's schon angerissen. Der legt als perfekte Erstschlagwaffe unparierbar einen Helden um, bevor die auch nur den Hinterhalt bemerkt haben.

Abdul, der die SF Sturmangriff nicht auf Tiere überträgt

Tungdyl
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Ungelesener Beitrag von Tungdyl »

Firnblut hat geschrieben: 04.11.2017 19:56 Was ich aber auch bemängeln würde: Dein SL weiß, ob du gegenhalten willst oder ausweichen, der Zant weiß das dadurch noch lange nicht. Da vermischt der SL IT und OT-Wissen, wenn er den Zant immer entsprechend deiner Ansage handeln lässt.
Der Charakter hält ja kein Schild mit "Gegenhalten" hoch.
Hm, aber genau dazu ist doch das Ansagen der Aktionen in Umgekehrter Reihenfolge am Anfang der KR da oder? Ich weiß dann was der Gegner vor hat und kann reagieren weil ich schneller bin als er. Zumindest hab ich es bisher auch immer schamlos ausgenützt, das ich die Ansagen der langsameren Gegner kannte und diese mit eben solchen Sachen aushebeln oder kontern konnte... wobei man natürlich auch sagen könnte das die umgekehrte Ansage-Reihenfolge nur dazu da ist, damit die langsameren Gegner nicht auf bereits geschehenes in der KR noch reagieren kann, weil sich zb. die Umstände geändert haben... :grübeln:
Freibierbauch hat geschrieben: 04.11.2017 19:37 Warum? Da steht du wandelst bspw. Abwehraktion in Agriffsaktion um und nicht eine Prade in eine Attacke. Eine Abwehraktion ist entweder eine gewöhnliche Parade oder Ausweichen oder ein Abwehrmanöver, das nur 1 Aktion dauert. Parallel dazu ist eine Angriffsaktion entweder eine gewöhnliche Attacke oder ein Angriffsmanöver, welches nur 1 Aktion benötigt. Man kann also sehr wohl von einer Meisterparade +2 in einen Wuchtschlag +5 umwandeln.
Das habe ich so tatsächlich noch gar nicht bedacht. Ich dachte bisher immer "na das wär doch Blöd wenn man sowieso alles in alles umwandeln darf, da braucht man ja am Anfang der KR gar keine Ansage mehr machen", weil ich irgendwie auf den Gedanken fixiert war das man dann auch eine Angriffsaktion wie Finte+5 in eine andere Angriffsaktion wie Wuchtschlag +5 umwandeln könnte, dass es aber nur von Angriffs in Abwehraktion oder umgekehrt gehen könnte, da bin ich irgendwie auf dem Schlauch gestanden :oops:
Den Hinweis weiß ich sehr zu schätzen, da hab ich bisher Blödsinn gemacht^^

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Ungelesener Beitrag von Firnblut »

Das halte ich bei Aktionen auch für genau so gedacht. Du sagst an, dass du gerne nen Hammerschlag machen willst, der schnellere Gegner nutzt deine mangelnde Deckung eiskalt aus.

Bei Reaktionen sehe ich es problematisch. Woher sollte der vor seinem Angriff wissen, in welcher Art du reagieren wirst? In welcher DK er enden will, muss er ja bestimmen, bevor er anstürmt. Also zu einem Zeitpunkt, in dem noch gar nicht abzusehen ist, was du tun wirst.

Wenn das aber von beiden Seiten in dieser Art genutzt wird, würde ich jetzt auch nichts ändern. Ist halt speziell gegen den Zant für dich gerade doof, aber gut.

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Lamertien
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Ungelesener Beitrag von Lamertien »

@Freibierbauch
Warum? Da steht du wandelst bspw. Abwehraktion in Agriffsaktion um und nicht eine Prade in eine Attacke. Eine Abwehraktion ist entweder eine gewöhnliche Parade oder Ausweichen oder ein Abwehrmanöver, das nur 1 Aktion dauert. Parallel dazu ist eine Angriffsaktion entweder eine gewöhnliche Attacke oder ein Angriffsmanöver, welches nur 1 Aktion benötigt. Man kann also sehr wohl von einer Meisterparade +2 in einen Wuchtschlag +5 umwandeln.
Ist vielleicht etwas offtopic - aber nur eine kurze Anmerkung dazu:
Meines Erachtens darf ein umgewandeltes Manöver (also von Parade auf Attacke) nach der Umwandlung keine zusätzliche Erschwernis größer 4 haben. Ein +5 Wuchtschlag (+9 im eigentlichen Sinne, da +4 durch das Umwandeln hinzukommen) ist demnach nicht möglich, wohl aber ein bis zu +4 Wuchtschlag....

Und zum Hauptthema:
Ja - Zantim mit "Raserei" sind BÖSE; aber als Kampfdämon finde ich das auch okay so ;-)

Aber auch ich habe hierzu noch eine weitere Frage: aufgrund der sehr hohen INI (nach Raserei) hat so ein Zant gelegentlich +3 weitere freie Aktionen. Lasst ihr solch einen Zant dann mehrfach auch Freie-Ausweich-Versuche zu? Und muss ein Zant anschließend das Manöver "Position" nutzen? Zu letzter Frage denke ich "nein" - da Paraphysikabilität...

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Lamertien hat geschrieben: 07.11.2017 13:49Ist vielleicht etwas offtopic - aber nur eine kurze Anmerkung dazu:
Meines Erachtens darf ein umgewandeltes Manöver (also von Parade auf Attacke) nach der Umwandlung keine zusätzliche Erschwernis größer 4 haben. Ein +5 Wuchtschlag (+9 im eigentlichen Sinne, da +4 durch das Umwandeln hinzukommen) ist demnach nicht möglich, wohl aber ein bis zu +4 Wuchtschlag....
Das ist mWn nicht die Regelung beim Umwandeln, sondern von der zweiten Aktion aus BHK, SK und PW.

Firnblut
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Lamertien hat geschrieben: 07.11.2017 13:49Lasst ihr solch einen Zant dann mehrfach auch Freie-Ausweich-Versuche zu?
Würde ich zulassen. Lieber würde ich ihn aber drei Aktionen "Schritt" machen lassen, mit denen man durchaus mal unerwartet in (für den Helden) ungünstiger Position zum Helden landen kann. Passierschläge bekommt er ja nicht.

Laut Regeln muss auch der Zant die Aktion Position durchführen. Paraphysikalität hilft ihm hier nicht. Ist aber auch okay, der ist auch ohne schon heftig genug.

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