DSA4 Gewünschte Distanzklasse

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heldred
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Gewünschte Distanzklasse

Ungelesener Beitrag von heldred »

Hallo,

Ich bin auf ein “Problem“ gestoßen bei dem ich gern mal eure Meinungen hätte. Und zwar steht im WdS beim Sturmangriff das dieser in der vom Angreifer GEWÜNSCHTEN Distanzklasse endet. In Klammern ergänzt die optimale DK, aber das steht ja nur in Klammern. Ist es also möglic, aus taktischen Gründen auch in einer für meine Waffe ungünstigen DK zu enden?

Vielen dank schonmal für eure zeit diesen beitrag zu lesen und ggf. auch zu beantworten

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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Würde ich so sehen.
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Ungelesener Beitrag von Infernal Acid »

Sollte möglich sein, da der Begriff "optimale DK" regelseitig nicht wirklich definiert ist, wird das eh nur ein Hinweis für den Anwender sein, dass er sich tatsächlich die für ihn beste DK auswählen darf. Er also hier alle Karten in der Hand hat.

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Laske Hjalkason
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Manöver sind allerdings nur in der optimalen Distanzklasse möglich. D.h. wenn man den Sturmangriff in einer DK beendet, die keine optimale Distanzklasse ist, dann müsste der Sturmangriff automatisch misslingen.
Man könnte das RAW mit der Formulierung gewünschte Distanzklasse (optimale Distanzklasse) auch so interpretiern, das die gewünschte Distanzklasse eine optimale Distanzklasse sein muss. Die umstanständliche Formulierung bezieht sich dann nur darauf, das man mit einer Waffe mit Doppel-DK sich aussuchen kann in welcher der Distanzklassen man den Sturmangriff beendet.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Es mag sich aber idT auszahlen, mit einer DK:N-Waffe einen Gegner mit DK:S-Waffe bis in DK:H zu unterlaufen...
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Macaldor
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Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Ich verstehe es auch eindeutig so, dass der Angreifer bei gelingen die Dk frei wählen kann.
Manöver sind allerdings nur in der optimalen Distanzklasse möglich. D.h. wenn man den Sturmangriff in einer DK beendet, die keine optimale Distanzklasse ist, dann müsste der Sturmangriff automatisch misslingen.
Das gilt mWn jedoch nur beim Einleitung von Manövern. Die Position (DK) am Ende des Manövers scheint kriterium zu sein, siehe Befreiungsschlag. Dieser müsste nach dem genannten Argument immer misslingen. Oder übersehe ich etwas?
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Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Macaldor hat geschrieben: 15.02.2018 12:21Ich verstehe es auch eindeutig so, dass der Angreifer bei gelingen die Dk frei wählen kann.
Manöver sind allerdings nur in der optimalen Distanzklasse möglich. D.h. wenn man den Sturmangriff in einer DK beendet, die keine optimale Distanzklasse ist, dann müsste der Sturmangriff automatisch misslingen.
Das gilt mWn jedoch nur beim Einleitung von Manövern. Die Position (DK) am Ende des Manövers scheint kriterium zu sein, siehe Befreiungsschlag. Dieser müsste nach dem genannten Argument immer misslingen. Oder übersehe ich etwas?
Aber wir sind uns einig, das wenn man den Sturmangriff in einer nicht optimalen Distanzklasse für die Waffe beendet, dann bekommt die Erschwernisse für die falsche Ditanzklasse?
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Macaldor
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Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Da würde ich dir zustimmen Hjalkason. :grübeln:
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Desiderius Findeisen
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Ungelesener Beitrag von Desiderius Findeisen »

Würde ich nicht so sehen da man während des Sturmangriffs ja alle Distanzklassen bis zur gewünschten durchläuft und den eigentlichen Schlag ja in der optimalen DK führen kann, aber erst in der näheren (so dies die gewünschte ist) zum stehen kommt.
Anders sieht es natürlich aus, wenn man in einer weiter entfernten als der optimalen stehen bleiben möchte.

Das ist aber alles natürlich hochdiskutabel ;)
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Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Das problem ist die nicht wirklich bestehende Definition von der "optimalen Distanzklasse".
MMn sollte dies sie jeweils bei der Waffe angegebene sein, also der, in welcher Manover eingesetzt werden können.
Die Wortlaut im WdS S65 zum Sturmangriff liest sich auch sehr danach, dass man nicht frei wählen kann, sondern die Entfernung (also DK) von der Waffe abhängt.
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heldred
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Ungelesener Beitrag von heldred »

Danke erstmal für die antworten, ich persönlich sehe es eigentlich eindeutig so wie Desiderius. Der genaue wortlaut im WdS ist ja : der angreifer darf in seine gewünschte DK, die Klammer ist ja nur ergänzend. Also ich würde weder die auswahl der Dk begrenzen noch erschweren. Logisch betrachtet wurde es ja schon beschrieben. Aus dem laufen heraus wird der angriff durchgeführt (dafür die erschwernis ) und wenn er pariert oder getroffen wir hat der angreifer die zeit sich beliebig zu positionieren.

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Lorlilto
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Ungelesener Beitrag von Lorlilto »

Desiderius Findeisen hat geschrieben: 15.02.2018 14:47Das ist aber alles natürlich hochdiskutabel
Dem Stimme ich vollumfänglich zu! ;)

Der genaue Wortlaut von WdS ist übrigens:
WdS hat geschrieben:Ein Sturmangriff endet in der vom Angreifer gewünschten Distanz (also der optimalen Distanz seiner Waffe).
Damit ist die Klammer für mich eigentlich nicht mehr als "zum Beispiel" sondern eigentlich als "das heißt" zu verstehen. Das RAW könnte also durchaus so gedeutet werden, dass der Sturmangriff in einer DK endet, die sich der Sturmangreifer aus den für seine Waffe optimalen aussuchen darf, wobei man "optimale DK" wohl gleichsetzen darf mit "DK der Waffe".

Falls man den Wortlaut der Klammer soweit ignorieren/anders verstehen sollte, dass der Sturmangreifer sich eine beliebige DK aussuchen darf, würde ich als SL fordern, dass die DK der eigenen Waffe zumindest durchlaufen wird, da sonst die Angriffsaktion des Manövers ja in einer ungünstigen DK stattfinden muss. Falls der N-Kämpfer also den H-Kämpfer per Sturmangriff angreift und in S enden möchte, damit er keinen Gegenangriff bekommt, dann wäre dies ein Angriff auf langen Arm und ein Manöver nicht mehr möglich.
Darüber den P-Kämpfer mit einem Sturmangriff zu unterlaufen und mit der SN-Waffe auf H zu enden könnte man diskutieren. Ich würde dafür die Expertenregel zur Start-DK des Kampfes aufgreifen: "Für je 4 Punkte INI-Differenz kann der Kämpfer mit der höheren INI die DK um eine Stufe senken."

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