Karfunkel erkennen/bearbeiten

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Dime
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Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Dime »

Hallo

Was braucht man denn um einen Karfunkel zu erkennen?
Würde ein Juwelier der einen TaW von 10 hat einen Karfunkel erkennen?
Würde ein Zwergischer Juwelier einen Karfunkel erkennen?

Ein Karfunkel dürfte ja auch nicht perfekt geschliffen sein kann man diesen denn wie einen Rubin speziell schleifen?

Was wissen nicht Magier darüber das die Seele eines Drachen in einem Karfunkel wohnt?

Was kann der Drache darin machen wenn man z.B. eine Halskette aus solch einem Karfunkel macht? Magier können daraus ASP bekommen und sonst? Kann der Drache mit dem Träger sprechen (also von sich aus)?

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Alondro Moreno Sandström
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Alondro Moreno Sandström »

Ein fähiger Juwelier dürfte zumindest feststellen können, dass es sich um keine bekannte Kristallart handelt. Eine magische Folgeuntersuchung dürfte dann naheliegend sein und mehr Aufschluss liefern.
Ein Zwerg (generell) dürfte da schon eher wissen um was es sich handelt und wird ihn fachgerecht rituell zerstören lassen.
Ob man ihn schleifen kann und ob das einen Nutzen bringt, kann ich nicht sagen. Aber wer sollte das denn tun wollen? Die enthaltene Astralenergie wird durch reduzieren der Grösse kaum mehr werden....

Was die Seele des Drachen kann, hängt stark davon ab, wie mächtig er zu Lebzeiten war. Das Bewusstsein des Drachen ist darin enthalten und wehrt sich auch gegen einen Einsatz als Astral-Batterie.
Evtl. Kann er Visionen aussenden und den Träger beeinflussen. Was genau passiert hängt wohl vom Drachen ab und die sind so individuell wie man sich nur vorstellen kann.


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Cifer
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Würde ein Juwelier der einen TaW von 10 hat einen Karfunkel erkennen?
Würde ich sagen, ja.
Ein Karfunkel dürfte ja auch nicht perfekt geschliffen sein kann man diesen denn wie einen Rubin speziell schleifen?
Tatsächlich würde ich schon davon ausgehen, dass ein Karfunkel von Natur aus schon eine ansprechende geometrische Form hat.
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Alrik Bannstrahl
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Alrik Bannstrahl »

Mein Magier hat vor einigen Zeiten einen Karfunkel gefunden der in etwa die Größe eines Taubeneis hat.
Kann man irgendwo nachlesen was man mit einem solchen Karfunkel regeltechnisch anfangen kann oder ist das eher alles Meisterentscheid?
Ich hätte gerne nur ein paar Anregungen, denn den Stein einfach zerstören und die Astralenergie in sich aufnehmen finde ich stilistisch gesehen langweilig.

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Gorbalad
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Wiki Aventurica meint zum [wiki]Karfunkel[/wiki]:
[wiki]Wege der Alchimie[/wiki] Seiten 17 (Händler), 22 (magisches Material), 63 ([wiki]Regenbogenstaub[/wiki]), 90 (als [wiki]Kraftspeicher[/wiki]), 183 (Sympathetik), 198-199 (Beschreibung und Regeln)
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Fjolnir3
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Fjolnir3 »

Wir haben bei uns eine Hausregel erstellt, die genau beschreibt, was man von einem Drachen Looten kann.
Das ganze wurde von einem Jäger erstellt und per Formel aufgetragen.
Faktoren die eingehen sind AsP, Alter und Gewicht. Daraus kann man m² Schuppen, Fleisch, gewicht des Karfunkel und co. berechnen ;)

Ein Karfunkel kann mit mächtiger Ritualmagie (Schamanen mit Exorzismus) und Geisterbann von der Seele befreit werden. Damit hat man quasi ein Kraftspeicher :)

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Cifer
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Alrik Bannstrahl hat geschrieben:Mein Magier hat vor einigen Zeiten einen Karfunkel gefunden der in etwa die Größe eines Taubeneis hat.
Kann man irgendwo nachlesen was man mit einem solchen Karfunkel regeltechnisch anfangen kann oder ist das eher alles Meisterentscheid?
Ich hätte gerne nur ein paar Anregungen, denn den Stein einfach zerstören und die Astralenergie in sich aufnehmen finde ich stilistisch gesehen langweilig.
Leider sind die beschriebenen regeltechnischen Möglichkeiten abgesehen von der kristallomantischen Verwendung tatsächlich ziemlich langweilig und schwach. Da wirst du dir selbst was ausdenken müssen.
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Eadee
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Eadee »

Das wesentliche Proble ist die Drachenseele die den Karfunkel beseelt.

Macht man aus dem Karfunkel ein Artefakt irgendeiner Art, oder gibt ihn gar so aus den Händen, dann gibt es ein beseeltes Artefakt mehr auf der Welt welches am Drachentöter Rache nehmen will. Es wird dem Darchentöter selbst den Dienst versagen und wenn es in andere Hände gelangt versuchen seinen Besitzer gegen den Drachentöter aufzuhetzen.

Also bleiben zwei Möglichkeiten um sich keine Drachenseele als Feind aufschreiben zu müssen:
1) den Karfunkel zerstören (damit kann man immerhin eine Menge AsP gewinnen die zusätzlich noch mit einem Rabatt für allerlei Zauberei einhergeht. Die Seele des Drachen hat dann keinen Ankerpunkt mehr in der dritten Sphäre und könnte auf nimmerwiedersehen abdriften, oder sie wird direkt mit zerstört, das ist unklar. Jedenfalls braucht man dann (von dieser Seele) keine Rache mehr zu fürchten).
2) den Karfunkel exorzieren (was insofern schwierig ist als dass jeder Exorzismus darauf abzielt ein Wesen dass sich nicht an dem Ort befindet wo es hingehört, dorthin zu schicken wo es eigentlich sein sollte. Die Drachenseele aber hat ihren angestammten Platz im Karfunkel, es gibt keine Heimatsphäre oder Totenreich wo man sie zur Ruhe betten könnte. Also ist eine einfache Verbannung der Seele nicht ausreichend und man müsste zur Zerstörung derselben übergehen. Außer der Seelenmühle oder der Opferung an einen bestimmten Erzdämon ist mir leider keine Möglichkeit bekannt wie man Seelen halbwegs zuverlässig zerstören könnte (wenn wir das Zerstören des Karfunkels mal ausblenden)).
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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CearD
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von CearD »

Dime hat geschrieben:Hallo

Was braucht man denn um einen Karfunkel zu erkennen?
Würde ein Juwelier der einen TaW von 10 hat einen Karfunkel erkennen?
Würde ein Zwergischer Juwelier einen Karfunkel erkennen?

Ein Karfunkel dürfte ja auch nicht perfekt geschliffen sein kann man diesen denn wie einen Rubin speziell schleifen?

Was wissen nicht Magier darüber das die Seele eines Drachen in einem Karfunkel wohnt?

Was kann der Drache darin machen wenn man z.B. eine Halskette aus solch einem Karfunkel macht? Magier können daraus ASP bekommen und sonst? Kann der Drache mit dem Träger sprechen (also von sich aus)?
Ob ein einfacher Juwelier einen Karfunkel erkennen kann? Also ohne spezielle Erfahrung Berufsgeheimnis , würde ich eher nein sagen. Das liegt an der Beschaffenheit und Seltenheit der Karfunkel. Meisterinformationen: Die Drachenei-Akademie beherbergt das namensgebende Drachenei. Dies ist allerdings Pyrdakors fastgroßer Karfunkel. Nur wenige der dortigen Artefaktmagier ahnt, dass es sich um etwas anderes als ein Drachenei handelt.
Das Drachenei soll vorher das Juwel eines Sultans gewesen sein.
Ilarist
Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

Dime
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Dime »

Sehen Karfunkel denn großartig anders aus als normale Edelsteine? Gibt es dazu irgendwelche Beschreibungen?
Oder sind diese durchaus vollkommen unterschiedlich wie die Seele der Drachen unterschiedlich ist? Sowohl was Form und Farbe angeht.

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CearD
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von CearD »

Ich kenne leider keine Beschreibung, die über "Edelstein in der die Drachenseele wohnt und aus der der Drache seine magischen Fähigkeit bezieht", hinaus geht.
Meisterinformationen: Wenn man größere Exemplare mit Dracheneier verwechseln kann, wäre eine Eierform möglich.


Da wirst du dir wohl etwas aus den Fingern saugen müssen, aber dass ist doch das schöne am PnP, man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen.


Meisterinformationen: zur Verarbeitung der Karfunkel: Ich weiss nicht mehr wo ich es gelesen habe. Ich meine mich zu erinnern, dass das Drachenei, also Pyrdacors Karfunkel, zu Schmuckstücken verarbeitet wurde. Achats haben die Bruchstücke allerdings erbeutet und in einem Ritual wieder zusammengesetzt. Die Drachenseele hat dies überstanden, liegt vielleicht daran, dass Pyr einer der Alten Drachen war/ist. Danach wurde der Karfunkel in ein Tempel gebracht, da Achats Karfunkel als H'Rangar verehren. Eine Expedition brachte das Drachenei schließlich zur Akademie in Khunchom.


Was du mit dem Karfunkel machen kannst, solltest du mit deinem Spielleiter absprechen.

1.
  • Zerstörung bringt einmalig AsP als Bonus. Zauber, die mit diesen Bonus-AsP bezahlt werde, kosten insgesamt weniger. Nur ist danach auch alle Wirkung aufgebracht und du hast somit nur sehr kurz etwas davon.
2.1
  • Ein Artefakt aus einem Karfunkel zu erschaffen, fordert einen ständigen Kampf mit dem Drachen. Welcher ehemals mächtige Drachen will schon einem mikerlichen Wurm dienen?
2.2
  • Vielleicht kannst du mit Verständigungsmagie erreichen?
2.3
  • Ein großer Exorzismus, vielleichtmit Hilfe des Unitatio kann die Drachenseele austreiben.
3.
  • Du kannst den Karfunkel auch verkaufen, oder jemandem schenken. Zum Beispiel einem Tempel, einer Magierakademie, einem Magier, einem Achats oder einem Zwerg. All diese Personen währen dankbar dafür...
Viel Spass und viel Erfolg
Ilarist
Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

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Cifer
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Ein Artefakt aus einem Karfunkel zu erschaffen, fordert einen ständigen Kampf mit dem Drachen. Welcher ehemals mächtige Drachen will schon einem mikerlichen Wurm dienen?
Betonung dabei dürfte auf "ehemals mächtige" liegen - keineswegs jeder Karfunkel ist tatsächlich erwacht.

Meisterinformationen: Und was das "Drachenei" angeht, denke ich nicht, dass man daraus zu viele Schlüsse auf irgendwas anderes ziehen kann. Letztendlich kann es auch sein, dass es schlicht deshalb als Drachenei bekannt ist, weil es im Normalfall niemand zu Gesicht bekommt und der durchschnittliche Scholar es als "das Drachenei, nach dem unsere altehrwürdige Akademie benannt ist (und das ich noch nie gesehen habe)" kennt. Faktisch wäre es wohl nicht allzu schwer zu identifizieren, wenn man bedenkt, dass es IIRC in einer Kammer mit Dutzenden weiterer Karfunkel aufbewahrt wird...
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CearD
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von CearD »

@Cfer:
Damit magst du vielleicht sogar recht haben, allerdings würde ich die Bindung an ein Artefakt als magische Störung höchster Güte einstufen. Ich wurde die Seele, falls noch vorhanden, erwachen lassen. Um so größer der Karfunkel, um so mächtiger war der Drache und nur weil dieser seinen Körper verloren hat, ist der Geist nicht gebrochen. Der Karfunkel besitzt ja immerhin das GESAMTE magische Potenzial des Drachen. Außerdem will man ja keine mächtigen Artefakte verschenken. Der Spieler soll schon etwas dafür tun. Besonders mächtige Wirkungen würde ich schlicht, ohne Drachenseele, nicht erlauben, da der Drache natürlicher Weise mehr rausholen kann.

Meisterinformationen: Was das Drachenei angeht, stimme ich dir voll zu. Es liegt zusammen mit hunderten Karfunkeln in einer Kammer, würde man es untersuchen, wäre es irgendwann als Karfunkel zu erkennen. Rakorium Muntagonus hat dies ja wohl auch getan. Nur bezweifle ich halt, dass ein Profaner Juwelier (ohne Magie, oder Berufsgeheimnis) ein Karfunkel erkennt. Sie sehen halt wie Edelsteine aus und bestimmt sind einige in den Schatullen reicher Damen gelandet. Ab einer gewissen Größe, ist das bestimmt das Ende des Drachen.
Ilarist
Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

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Cifer
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Außerdem will man ja keine mächtigen Artefakte verschenken. Der Spieler soll schon etwas dafür tun.
Stimmt, soll er. Aber meistens geht ja dem "Karfunkel aus dem Drachenschädel rauspopeln" noch irgendwas anderes voraus, was traditionell bereits als heldenhaft angesehen wird ...
Nur bezweifle ich halt, dass ein Profaner Juwelier (ohne Magie, oder Berufsgeheimnis) ein Karfunkel erkennt. Sie sehen halt wie Edelsteine aus und bestimmt sind einige in den Schatullen reicher Damen gelandet. Ab einer gewissen Größe, ist das bestimmt das Ende des Drachen.
Woraus schließt du, dass sie "wie Edelsteine" aussehen? Und meinst du nicht, dass gerade ein Juwelier, der tagein, tagaus mit Edelsteinen zu tun hat, im Gegensatz zum Standardheld das gerade nicht als "hübscher Klunker, mal schauen, was man mir dafür zahlt" abtut, sondern durch sein Fachwissen weitaus eher bemerkt, dass es eben kein gewöhnlicher Edelstein ist?

Juwelier ist mir persönlich so eine Nischenfertigkeit, dass es mir eigentlich als eine schönere Belohnung erscheint, den Karfunkel damit zu identifizieren, statt dass der Juwelier das Ding, was so nah an sein Fachgebiet kommt, erstmal an den Magier abgibt, damit der kurz gähnt, den Allzweck-Odem zückt und dann vielleicht noch nen Analys nachlegt. Denn dass der Juweliersspieler tatsächlich noch das Berufsgeheimnis "Karfunkel erkennen" hat, ist ja doch eher unwahrscheinlich.
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CearD
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von CearD »

Dann sagen wir es so: Jeder hat das Recht seinem Aventurien einen eigenen Schliff zu verpassen. Bei mir würde nur ein Meister-Juwelier (Steinkunde Edelsteine +15) einen Karfunkel erkennen.
Das mit aus dem Schädel ploppen, wäre in meinem Aventurien auch eher selten, da das Zeitalter der Drachen vorbei ist und diese , in meinem Aventurien entsprechend selten geworden sind. Je nach Drachensrt ist es, in meinem Aventurien eine sehr kostspielige und aufreibende Jagd und der Kampf fast episch und schon eher selbstmörderisch. Wenn man ein Drachen erlegt hat, kann man ja sowieso schon an den Ruhestand denken. Je nach Rasse ist die Ausbeute an Trophäen und die Größe des Horts, ein vermögen Wert.

Warum Karfunkel für mich wie Edelsteine aussehen? Weil die Beschreibungen (der meisten Publikationen) darauf hindeuten.
Warum sollte ein Juwelier diese den sonst erkennen, bzw. Interessant finden können?
Ilarist
Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von Cifer »

Das mit aus dem Schädel ploppen, wäre in meinem Aventurien auch eher selten, da das Zeitalter der Drachen vorbei ist und diese , in meinem Aventurien entsprechend selten geworden sind. Je nach Drachensrt ist es, in meinem Aventurien eine sehr kostspielige und aufreibende Jagd und der Kampf fast episch und schon eher selbstmörderisch. Wenn man ein Drachen erlegt hat, kann man ja sowieso schon an den Ruhestand denken. Je nach Rasse ist die Ausbeute an Trophäen und die Größe des Horts, ein vermögen Wert.
Genau das ist es, was ich meine: Die Großtat, für die man ein Karfunkelartefakt als Belohnung verdient hat, ist bereits das Töten des Drachen. Drachenlose Karfunkel finden sich ja doch vergleichsweise seltener, wenn man nicht grad in Khunchom einbricht (was auch schon wieder hinreichend heldentatartig ist).
Warum Karfunkel für mich wie Edelsteine aussehen? Weil die Beschreibungen (der meisten Publikationen) darauf hindeuten.
Warum sollte ein Juwelier diese den sonst erkennen, bzw. Interessant finden können?
Gut, präziser gefragt: Womit sollte ein Juwelier sie verwechseln? Ein Edelsteinkenner sagt ja wohl nicht "Oho, ein generischer Edelstein im Wert von 5 Dukaten!", sondern eher "Oho, ein Rubin/Smaragd/Feldspat/Kieselstein/Diamant!" Wo liest du jetzt heraus, dass ein Karfunkel einem spezifischen Stein so sehr ähnelt, dass man ihn damit verwechseln würde?
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Re: Karfunkel erkennen/bearbeiten

Ungelesener Beitrag von CearD »

Da, in den Publikationen, nur von "Edelstein" die Rede ist, muss man auch hie seine Fantasie einsetzen. Bei mir in der Runde beschreibe ich sie je nach Drache anders. Ich orientiere mich da an der Tabelle zur Achatsmagie und der Affinität der Edelsteine zum den verschiedenen Merkmalen.
Karfunkel sehen für mich wie Edelsteine mit den merkwürdigsten Einschlüssen aus.
Beispielsweise wurde ein Drache, mit besonderem Hellsicht-Talent, einene ungefähr Eiförmigen, Bergkristall als Karfunkel besitzen. Darin sind die verschiedensten Einschlüsse z.B. magische Metalle enthalten. Da der Drachen noch gut Verständigungsmagie beherrschte, sind an dem Karfinkel noch Auswüchse von Onyx zu finden. Diese Auswüchse wirken wahllos.
Ein Magier erkennt sofort das magische Potenzial diese Natürlich gewachsenen Steins. Ein Juwelier denkt sich: "komische Komposition von Edelsteinen, aber so ist das in der Natur. Zerteilt und geschliffen kann man daraus bestimmt was schönen machen, aber diese unschönen einschlüsse ruineren schon einiges. Na gut dann vielleicht doch etwas kleineres."
Juwelier mit einschlägiegen Erfahrungen, kann wiederum ein Karfunkel erkennen. Was ICH durch ein Berufsgeheimnis darstellen würde. Dazu gehört natürlich auch, dass wissen daraus schöne (allerdings magisch unbrauchbaren) Schmuck herzustellen.

Das war jetzt ein schnelles Beispiel. Die Regellücken, von denen es in DSA4 leider zu wenige gibt, müssen in jeder Spielegruppe kreativ geschlossen werden.
Karfunkel anhand der Kristallomatischen-Rep. WdZ S.322 zu gestalten ist für mich eine ganz normale Sache. Karfunkel sehen dann sehr gewagt aus, aber eben im natürlichen Rahmen möglich. Diamanten mit einschlüssen sind nunmal die Regel und nur die Klaren sind für Juweliere interessant/brauchbar. Mach ein Karfunkel voller einschlüsse, mMn Nötig für die magische Struktur und ein einfacher Juwelier sieht in dem Stein ein Buchbeschwerer fürs Regal.

Das ist allerdings MEINE DENKE. jeder kann das anders sehen.

Vielleicht will jemand ja sagen, Karfunkel ist ein eigener Stoff/Edelstein, um es sich einfach zu machen? Dann ware das vielleicht das magische Gegenstück zum Shikayan, in kristalliner Form. (Hab den Namen. Vergessen, ist mir aber egal, ich handhabe es ja anders :wink: )

Ich hoffe, ich konnte helfen.
Ilarist
Rasputin hat geschrieben: 06.10.2018 18:24Kurz gesagt sind Elfen in DSA eine Mischung aus Hippie auf LSD und brutalen wilden Barbaren die ohne Probleme auf unbewaffnete schießen.

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Ungelesener Beitrag von Praiodan Eichelhärter »

"Jeder Drache (wenn nicht sogar jedes magiebegabte Wesen) trägt einen Karfunkelstein in seinem Schädel: einen organisch gewachsenen Kristall, glatt wie eine Perle oder facettiert wie ein Diamant....Für gewöhnlich sind Karfunkel von milchigweißer Farbe, funkeln und glühen aber in allen Farben des Regenbogens. Anhand dieser Farbe kann man, so Pher Drodont, den momentanen Gemütszustand des Drachengeistes erkennen. Das Innerste der Karfunkel ist klar und verfärbt sich, Drodont zufolge, wenn der Drache sich mit finsteren Mächten einlässt."(Drachenodem)

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ach da stand das...
Ich wusste doch, irgendwo mal was zum Aussehen von den Dingern gelesen zu haben.
Danke Praiodan :)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
Auch ein leichter Legastheniker mit Kontroll-Prog. finden nicht alle.

Meikelneit
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Ungelesener Beitrag von Meikelneit »

Den Zwölfen zum Gruße,

soweit ich die Regeln kenne klingt das meiste hier doch nach unvorsichtigen Hausregeln. Exorzismus am Karfunkel, erstellt in Aventurien ein gänzlich unbekannstes Artefakt, bzw niemand hätte von sowas je gehört geschweigedenn es jemals gesehen. Zudem würde das wohl auch kein mann vom Fach je tun, denn das Zerstören der Seele in dem Karfunkel wird unweigerlich dein Astrales abbild markieren, so das alle Drachen sofort wissen was du getan hast. Steht zumindestens so im wege der Alchemie.
Was doch wohl das Attraktivste am Karfunkel ist, ist sich auf die suche nach dem Herz zu machen, um beides wieder zu vereinen.

GrisGris
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Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Es könnte sein, dass ich irre, aber Karfunkelsteine sind an und für sich keine Seltenheit. Allerdings dürften hauptsächlich weniger potente Stücke im Umlauf sein. Mecker- und Taschendrachen werfen ebenso Karfunkel ab, wie Purpurwürmer und Kaiserdrachen - nur eben wesentlich unspektakulärere. Diese Kleindrachen sind allerdings weitaus verbreiteter als ihre größeren Verwandten. Insofern mag der ein oder andere Alchimist, Magier oder auch Juwelier zwei, drei Mal in seinem Leben einen stecknadelgroßen Karfunkel vor Augen gehabt haben und vielleicht mit etwas Glück einmal den Stein eines Höhlendrachen je nach seinem Wohnort.
Dort, wo sesshafte Zivilisationen vorgedrungen sind und sich etabliert haben, mag dies weitaus seltener geschehen. Auf der einen Seite des Spektrums sehe ich das HR, auf der anderen das Bornland bzw. den Hohen Norden. Wie soll es sonst möglich sein, dass es in Festum einen Schwarzmarkt für Drachenprodukte gibt, auch wenn wahrscheinlich Fälschungen einen Großteil des Handels ausmachen?
Während stattliche Exemplare wie Kaiserdrachen, elementare Drachen, Riesenlindwürmer und dergleichen erstens schwer zu stellen und zweitens selbst für eine äußerst zähe und erfahrene Gruppe ein unmöglicher bis schwerer Brocken sind, befinden sich wohl Frostwürmer bereits einen Tick darunter und Höhlendrachen einen weiteren, zumal bei ersteren die weite Verbreitung des Ignifaxius und Ausbreitung des Ignisphaero gute Möglichkeiten bieten mit einem Zauberkundigen eine Schwachstelle zu nutzen, wobei hier das lebensfeindliche und für den Drachen vorteilhafte Terrain des Hohen Nordens die Krux darstellt.
Höhlendrachen verfügen zwar auch über einen bemerkenswerten Heimvorteil, über eine gefährliche Schläue und Geschwindigkeit, sowie über ein bemerkenswertes Kampfpotential, ABER die Vorkommen derselben sind vergleichsweise weit gestreut und per se nicht lebensfeindlich und dieser Umstand gepaart mit dem starken Revierverhalten bietet einer taktisch vorgehenden Gruppe mit den nötigen Kniffen durchaus eine höhere Erfolgschance, als die stattlicheren Verwandten. Vorzugsweise setze man auf Borbarads Hauch, Späher wie Difare oder Luftelementare, um die Wohnstatt auszukundschaften, rüstige Dosen am besten unterstützt durch Buffermagie, profanen, schweren Fallen an den Ausgängen und Wildniskundigen, die eine "Belagerung" der Wohnstatt versorgen können.
Mögliche Vorkommen derselben sind das Khoramgebirge, der Steineichenwald, die Drachensteine, die Walberge, der Blautann, der Reichsforst und das Eherne Schwert. Und hier spreche ich von Orten, an denen von einigen oder mehreren Exemplaren berichtet wird, vereinzelte finden sich andernorts verstreut.

Bezüglich "herrenloser" Karfunkelsteine: die mögen sich durchaus finden, denn es gibt ohne äußere desaströse Einwirkungen wie Zwerge, stark weiß ausgerichteten Magier oder radikale Praioten so viele Steine, wie es Drachen gibt und je gab. Die haben kein Mindesthaltbarkeitsdatum. Wahrscheinliche Fundorte wären wohl besetzte oder verlassene Stätten des Ordens der Al'Drakhorim, vereinzelte Gräber von ehemals mächtigen Kophtanim oder Mudramulim, die Ränder des Ehernen Schwertes (wo laut Beschreibung desselben ab und an in Revierkämpfen verendete Drachenexemplare entdeckt werden können), Ruinen und Relikte hochechsischer Zeiten und Organisationen, die archivarische Tätigkeiten verrichten (sehr sicher Hesinde-, Phex- und Boronkirche im Allgemeinen, diverse Magierakademien und ODL, nicht unwahrscheinlich alchimistische Bünde, Töchter Niobaras und Schwesternschaft der Mada und eventuell sogar die Klöster des praiotischen Hüterordens) - in den Aufzählungen habe ich intuitiv die wahrscheinlicheren Fundorte zuerst genannt. Denkbar sind natürlich noch unzählige ausgefallene Fundorte wie in dem Zelt eines Tairachschamanen, im Besitz eines Hexenzirkels, in den Schatzkammern von Grolmen, in den Kavernen einer Tiefzwergensiedlung, in den Händen eines Paktierers, als Schmuckstück an der Kette einer Grandessa oder in einem Elsternnest... ;)

Problematisch ist hierbei, dass die Karfunkel ohne dazugehörigen Drachenleib vermutlich bereits auf die ein oder andere Weise je nach Aufbewahrungsort instrumentalisiert wurden. Während der Bund des Roten Salamanders oder die Dracheneiakademie ein Karfunkel wohl sehr bald als Kraftspeicher oder einmaligen Energielieferanten einsetzen mag, Grolme das Stück in einen Apparat eingebunden haben werden, der Asfalothpaktierer eine Drachenchimäre damit erstellt haben mag, der skrupellose Mehrer der Macht eine Seelenwanderung vollzogen hat, der am Leben verzweifelte Magier es seinem künftigen Meister als Paktgeschenk angeboten hat und/oder dergleichen mehr, kann man bei den traditionellen Achaz, den Hinterlassenschaften der Al'Drakhorim und den diversen Kirchen davon ausgehen, dass die Stücke nicht weiter manipuliert wurden...
Sicher wäre man sich hier, fände man die Überreste eines Erzdrachen, der mit seiner unterirdischen Umgebung eins geworden ist, und man sich bis an dessen Karfunkel vorarbeitet. Die schiere Seltenheit und nahezu unmögliche Auffindbarkeit derselben stellen hierbei entgegen den anderen Fällen die Problematik dar und weniger die eigentliche Bergung.

Oben in meiner Aufzählung wurden bereits einige extravagante, aber keineswegs abwegige Nutzungszwecke genannt, aber ich will noch einmal eine Aufzählung machen:

- als Opfergabe für Phex mittels der Liturgie "Phexens Sternenwurf"
- als Rohmaterial für ein Schwarzes Auge
- als Opfergabe für den NL
- als Paraphernalia für eine seeeeehr fordernde Beschwörung
- als Paktgeschenk
- als Rohmaterial für eine Chimäre / einen Daimoniden
- als Teil einer magischen Apparatur
- als Fokus für eine Seelenwanderung
- als Puffer für kritische Mengen von Astralenergie und/oder Mindergeister
- als Ziel von dämonischen oder namenlosen Einflüsterungen (die Liturgie Namenloser Zweifel oder die Einflussnahme eines Erzdämonen mag über eine je nach Mächtigkeit des Drachen angemessene Dauer [womöglich auch mehrere Generationen innerhalb eines Zirkels] Wirkung zeigen)
- Erforschung des Wahren Namens zur nachträglichen Wiedererweckung des mächtigeren Exemplars durch Verabreichung an ein minderes Exemplar, um einen mächtigen Diener an seiner Seite zu haben
- das Verschlucken des Karfunkels, um "selbst ein Drache zu werden"
- nach einer etwaigen Seelenwanderung:
* Weiterleben mittels Drachenwerdung durch Verabreichung des Karfunkels an einen "minderen" Drachen
* Weiterleben als Verlorener mittels Nutzung des Karfunkels als Fokus (Untoter mit freiem Denkvermögen)
* Weiterleben als Chimäre mittels Nutzung des Karfunkels als Fokus
* Weiterleben als Daimonid mittels Nutzung des Karfunkels als Fokus
* Weiterleben als Artefakt mittels Nutzung des Karfunkels als Fokus
* Weiterleben als Teil eines Golems, eines Golemiden oder eines Untoten mittels Nutzung des Karfunkels als Fokus

Zudem halte ich es nicht für abwegig mittels Wahren Namen den Drachen zur Artefaktwerdung oder dergleichen bewegen zu können oder aber als Teil des Artefakts zu unterwerfen - allerdings wird dieses hörige Artefakt womöglich den Freitod der Gefangenschaft vorziehen und argwöhnisch auf eine Gelegenheit warten den Besitzer im richtigen Moment Golgari preiszugeben - mit sich selbst versteht sich...

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