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Repräsentationsbesonderheiten bei Kenntnis von zwei Reps

Von A wie Astralpunkte bis Z wie Zauberer: Alles über magische Kräfte.
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Svalja
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Repräsentationsbesonderheiten bei Kenntnis von zwei Reps

Ungelesener Beitrag von Svalja »

Hallo Schwarmintelligenz,

wenn ein Charakter eine zweite Repräsentation lernt, wie wirken die Vor- und Nachteile der beiden Repräsentationen dann zusammen?
Falls es dazu eine Regelstelle gibt, auf die ich gerade nicht komme, helft mir gerne auf die Sprünge - in dem Fall wäre es wohl kFkA, aber ich hab dazu nichts gefunden.

Sagen wir Mal eine Donnerbacher Magierin, die auch die Elfische Rep gelernt hat möchte den Ruhe Körper Ruhe Geist wirken, den sie in gildenmagischer Rep beherrscht. Kann sie dann von der Doppelten Wirkungsdauer der elfischen Rep profitieren?
Umgekehrt, wenn sie den gleichen Zauber in elfischer Rep wirken würde, und es klappt nicht auf Anhieb, ist ein zweiter Vesuch dann um gildenmagische 3 oder elfische 5 Punkte erschwert?

WdZ 18 lese ich so, dass solange ein Zauber Fremdrep ist, man sowohl die Nachteile der eigenen Rep beachten muss, der Zauber an sich aber Vor- und Nachteile der Fremdrep hat.
Würdet ihr eine zweite Repräsentationskenntnis nun so deuten, dass man damit die Vorteile der ersten Rep auf Zauber in der Zweitrep anwenden kann? Dass die Nachteile der Ersten Rep nicht zum tragen kommen, wenn man in der zweiten Rep zaubert? Oder hat man in vollem Umfang Nachteile beider Reps und die Vorteile kommen nur bei den Zaubern in der jeweiligen Rep zum tragen?

Könnte eurer Meinung nach eine Hexe, die Gildenmagie gelernt hat, in der Luft einen gildenmagischen Zauber unerschwert wirken? Würde sich die Anzahl der möglichen SpoMods der Hexe nach Intuition oder Klugheit richten? Oder jeweils für die Zauber in der jeweiligen Rep nach der Leiteigenschaft der Rep?
Wie sieht es mit SFs aus, für die die Leiteigenschaft interessant ist? Kann sie sich aussuchen, was sie benutzen will?


Ich freu mich auf eure Anregungen und bitte darum, hier keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit/Sinnlosigkeit des Erlernens einer zweiten Repräsentation loszutreten.

Viele Grüße
Svalja

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WeZwanzig
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Repräsentationsbesonderheiten bei Kenntnis von zwei Reps

Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Zwei Repäsentationen sind ein wenig Chaotisch, aber hier mal ein Versuch es zu erklären:
Ein Zauber liegt immer nur in einer Repräsentation vor. Er hat die Vor- und Nachteile dieser Repräsentation.
Die SF Repäsentation die der Zaubernde beherrscht sorgt im Grunde nur für zwei Sachen: a) verringert die Steigerungskosten auf ihre normale Komplexität und b) erlaubt es die Zauber spontan zu modifizieren.

Das heißt:
Svalja hat geschrieben: 04.10.2017 11:02Sagen wir Mal eine Donnerbacher Magierin, die auch die Elfische Rep gelernt hat möchte den Ruhe Körper Ruhe Geist wirken, den sie in gildenmagischer Rep beherrscht. Kann sie dann von der Doppelten Wirkungsdauer der elfischen Rep profitieren?
Nein, da der Zauber in "Mag" vorliegt.
Svalja hat geschrieben: 04.10.2017 11:02Umgekehrt, wenn sie den gleichen Zauber in elfischer Rep wirken würde, und es klappt nicht auf Anhieb, ist ein zweiter Vesuch dann um gildenmagische 3 oder elfische 5 Punkte erschwert?
Elfische 5, wenn beim Zauber "Elf" steht. Dafür bekommt er immer die doppelte WD, selbst, wenn er die elfisch Rep. nicht als SF hat.

Besonderheit sind Zaubernde wie Druiden, die Repsäenationsnachteile nochmal gesondert als Helden nachteil haben. Nur dann wirkt der Nachteil auf alle Zauber. Das heißt der Druide hat sowohl beim "Dru"- als auch beim "Mag"-Zauber die Erschwernis durch verhüttete Metalle. Witzig wird es, wenn er sich diesen Nachteil wegkauft. Dann kann er "Mag"-Zauber auch mit dem Eisenschwert in der Hand problemlos zaubern, "Dru"-Zauber würden aber weiterhin die 12er Erschwernis bekommen.
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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Grundlegend stimme ich WeZwanzig zu, einzig bei Dingen wie der erlaubten Zahl der SpoMods wird es ein wenig hakelig. Mit Matrixverständnis darf man ja auch in Fremdrepräsentation modifizieren. Insofern würde ich sagen: Ohne Matrixverständnis modifiziert man nach der Leiteigenschaft der Repräsentation des Zaubers, mit Matrixverständnis modifiziert man nach der besten verfügbaren Leiteigenschaft.
Und bei nicht an spezifische Zauber gebundenen SFs kann man sich natürlich grundsätzlich aussuchen, welche Leiteigenschaft man lieber verwenden will.
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WeZwanzig
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Ungelesener Beitrag von WeZwanzig »

Cifer hat geschrieben: 04.10.2017 12:34Mit Matrixverständnis darf man ja auch in Fremdrepräsentation modifizieren. Insofern würde ich sagen: Ohne Matrixverständnis modifiziert man nach der Leiteigenschaft der Repräsentation des Zaubers, mit Matrixverständnis modifiziert man nach der besten verfügbaren Leiteigenschaft.
Ohne MAtrixverständniss darf ich doch überhaupt nicht zauber modifizieren, deren Repräsenation ich nicht beherrsche (WdZ. 19, erstes Einhorn). Oder verstehe ich dich falsch?
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Svalja
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Ungelesener Beitrag von Svalja »

Ich würde das interpretieren als:

Rep nicht bekannt + Matrixverständnis nicht vorhanden = nicht modifizieren
Rep nicht bekannt + Matrixverständnis vorhanden = modifizieren nach der eigenen LE

Rep bekannt + Matrixverständnis nicht vorhanden = modifizieren nach der Leiteigenschaft der Rep, in der der Zauber vorliegt
Rep bekannt + Matrixverständnis vorhanden = modifizieren nach der "bestmöglichen" Leiteigenschaft

=> Das würde, wenn die Leiteigenschaft der Fremdrep höher ist als die der eigenen potentiell sogar einen Vorteil für Zauber in der eigenen Rep durch das erlernen der Fremdrep mit sich bringen ...

Auf jeden Fall danke euch beiden, ich fühl mich schon schlauer als vorher :rohal:


Viele Grüße
Svalja

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

WeZwanzig hat geschrieben: 04.10.2017 12:41
Cifer hat geschrieben: 04.10.2017 12:34Mit Matrixverständnis darf man ja auch in Fremdrepräsentation modifizieren. Insofern würde ich sagen: Ohne Matrixverständnis modifiziert man nach der Leiteigenschaft der Repräsentation des Zaubers, mit Matrixverständnis modifiziert man nach der besten verfügbaren Leiteigenschaft.
Ohne MAtrixverständniss darf ich doch überhaupt nicht zauber modifizieren, deren Repräsenation ich nicht beherrsche (WdZ. 19, erstes Einhorn). Oder verstehe ich dich falsch?
Ich glaube, du verstehst mich falsch. Es geht um die Situation:
Ich beherrsche die Repräsentationen Mag und Hex.
Ich kann laut KL 4 SpoMods durchführen, laut IN nur 3.
Ich zaubere einen Zauber in Hex.
Wieviele SpoMods darf ich nutzen?
Darauf würde ich sagen: Ohne Matrixverständnis 3, mit Matrixverständnis 4.
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich habe mir auch überlegt was die zweite Repräsentation noch für Auswirkungen hat. Klar, die Große Meditation kann man dann wohl in einer beliebigen bekannten Repräsentation machen und entsprechend dann sich eine Leiteigenschaft aussuchen.

Was ist aber bei der maximalen Anzahl an Merkmalen die man erlernen darf?
Hat man eine Rep mit KL und eine mit IN als Leiteigenschaft, gilt dann die LE der ersten Repräsentation die man gelernt hat? Gilt die höhere LE? Oder bedeutet dies dass man zusätzlich zu den "Merkmalslots" aus der ersten Repräsentation nun auch Merkmalsslots durch die zweite Repräsentation dazu gewinnt?

Ich würde ja aus dem Bauch heraus sagen dass die Redax sich für variante 2 entschieden hätte (also höchste LE gilt). Finde aber die dritte Variante reizvoll und ob der hohen Kosten einer Zweitrepräsentation auch fair.
Hier könnte ihre Signatur stehen.

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Cifer
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Ungelesener Beitrag von Cifer »

Eadee hat geschrieben: 04.10.2017 13:45Was ist aber bei der maximalen Anzahl an Merkmalen die man erlernen darf?
Hat man eine Rep mit KL und eine mit IN als Leiteigenschaft, gilt dann die LE der ersten Repräsentation die man gelernt hat? Gilt die höhere LE? Oder bedeutet dies dass man zusätzlich zu den "Merkmalslots" aus der ersten Repräsentation nun auch Merkmalsslots durch die zweite Repräsentation dazu gewinnt?

Ich würde ja aus dem Bauch heraus sagen dass die Redax sich für variante 2 entschieden hätte (also höchste LE gilt). Finde aber die dritte Variante reizvoll und ob der hohen Kosten einer Zweitrepräsentation auch fair.
Ich denke, dass es ziemlich sicher Variante 2 ist. Sobald die Repräsentation gekauft ist, gibt es ja keine "erste" Repräsentation mehr, die irgendeinen Sonderstatus hat, aber derartige Mengen an Merkmalsslots wären auch etwas übertrieben.
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Gorbalad
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Vor allem, weil man die Merkmalskenntnisse ja auch repräsentationsübergreifend nutzen kann.
Selbst wenn das nicht ginge, könnte man da und dort über die Zauberverwandtschaft profitieren.

Fair wird die Generierung und Steigerung nach 4.1 sowieso nicht :lol:
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

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