Schlacht in den Wolken ohne Rhazzazor

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KleinerIrrer
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Schlacht in den Wolken ohne Rhazzazor

Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Hi Leute,

ich werde dieses Wochenende die Schlacht in den Wolken fortsetzen. Die Helden haben zuletzt Balphemor in der Grotte besiegt. Wir spielen nur recht selten, dann aber einige Tage am Stück.

Nun möchte ich den Abenteuerband dieses Wochenende gerne abschließen, da unklar ist wann wir das nächste mal spielen können (und ob überhaupt). Deshalb möchte ich etwas kürzen. Also die Frage:

Was verliere ich, wenn ich die Begegnung mit Rhazzazor weglasse? (Ich finde die Endschlacht ist mit einem zweiten Heptarchen sowieso etwas überladen.) Und wie stelle ich das an? Tritt er gar nicht auf? Oder sind die Helden an anderer Stelle (zwingend) gebunden? Vielleicht attackiert er Gareth während der Schlacht vor Wehrheim und verzieht sich zufrieden mit einem Haufen Untoter (aus den Garether Friedhöfen) bevor die Helden zurück sind?

Freue mich auf Vorschläge und Tipps wie ich die Sache halbwegs mit AdA, RdK, Träume von Tod usw kompatibel halte, falls wir die jemals spielen werden. (Habe diese Bände noch nicht gelesen.)

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Na'rat
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Schlacht in den Wolken ohne Rhazzazor

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

KleinerIrrer hat geschrieben: 22.02.2018 15:35 Was verliere ich, wenn ich die Begegnung mit Rhazzazor weglasse?
Wenig bis gar nichts. Auch die Handlung von Teil 3 wird gut gestrafft.

Wie du ihn rausschreibst hängt davon ab wie der Wunderwurm bisher in Erscheinung getreten. Dass der eine Heptarch den anderen verarschen will ist wohl die einfachste Variante. Die noch dazu den Vorteil hätte, dass beide geschwächt aus der Konfrontation hervorgehen.

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Laske Hjalkason
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Schlacht in den Wolken ohne Rhazzazor

Ungelesener Beitrag von Laske Hjalkason »

Aber irgendwie muß Razzi doch sterben?
Soll Galotta Drachentöter, dann noch diese gute Tat vor seinem Ableben bewerkstelligen? Oder läßt man den ganzen Stelen-Plot raus?
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Salix Lowanger
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Schlacht in den Wolken ohne Rhazzazor

Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Es hätte auch noch eine ganz andere Auswirkung: Nach Rhazzazors "Ich komme in einem Jahr wieder" wirkt die komplette Handlung von AdA auf viele Spieler wie ein Kindergarten (ich nehme mich da nicht aus). Ohne das bekommt AdA eine ganz andere Dramatik.
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KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Rhazzazor kam bisher nur in Erzählungen vor. Leuten blicken Angsterfüllt in den Himmel und dergleichen.

Genauer: Die offiziellen Schwarzen Lande wurden bisher mit Stadt der 1000 Augen und Operation Perlbeißer aus Kreise der Verdammnis bespielt. Davor hatten wir 6 Jahre Pause und früher haben wir nur selbst geschriebenes gepielt.

Rhazzazor soll schon getötet werden. (Wenn nicht Beruf, Kinder und so Kram dazwischen kommen. Steht bei uns demnächst an.) Aber warum muss er dafür vor Gareth unbedingt auftreten? So wie ich das verstehe passieren dabei folgende Dinge:
  • Emer wird gefressen.
  • Der Stab des Vergessens wird imposant Vorgestellt. (An die Szene um das Grab von Grassberger wird sich wohl kaum jemand erinnern, wenn die Thematik nicht im Finale nochmal aufgetischt wird.)
  • Der Stab des Vergessens wird "leergezaubert".
  • Rhazzazor wird (geistig) schwer verletzt.
  • Rhazzazor droht dem Mittelreich.
Insbesondere die Sache mit Emer scheint mir wichtig. Weg muss sie auf jeden Fall, wenn man die "Reich im Chaos"-Thematik bespielen will. Natürlich gäbe es viele Möglichkeiten sie sterben zu lassen. Wie wichtig wird sie denn noch im Jahr des Feuers oder später in der Splitterdämmerung?

Edit: Das mit der Drohung hat sich wohl erledigt.

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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

KleinerIrrer hat geschrieben: 23.02.2018 12:36 Aber warum muss er dafür vor Gareth unbedingt auftreten? So wie ich das verstehe passieren dabei folgende Dinge:
  • Emer wird gefressen.
  • Der Stab des Vergessens wird imposant Vorgestellt. (An die Szene um das Grab von Grassberger wird sich wohl kaum jemand erinnern, wenn die Thematik nicht im Finale nochmal aufgetischt wird.)
  • Der Stab des Vergessens wird "leergezaubert".
  • Rhazzazor wird (geistig) schwer verletzt.
  • Rhazzazor droht dem Mittelreich.
Insbesondere die Sache mit Emer scheint mir wichtig. Weg muss sie auf jeden Fall, wenn man die "Reich im Chaos"-Thematik bespielen will. Natürlich gäbe es viele Möglichkeiten sie sterben zu lassen. Wie wichtig wird sie denn noch im Jahr des Feuers oder später in der Splitterdämmerung?
Emer wird nicht gefressen. Emer wird von Rhazzazor mitgenommen und an die Spitze seiner goldenen Pyramide gekettet. In einem späteren Abenteuer haben ein paar (andere) Helden dann die Möglichkeit, sie zu erlösen (sprich: zu töten).

Ja, der Stab des Vergessens ist auch nochmal ein Punkt, für den Rhazzazor als "Opfer" herhalten muss. Und das spielt in der restlichen Kampagne durchaus eine Rolle. Ich kann mich noch daran erinnern, dass unser Golgarith von der Boronkirche übel zusammengestaucht wurde, weil er den Stab so eingesetzt hat, wie vorgesehen.
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Lamertien
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Ungelesener Beitrag von Lamertien »

Habe die Kampagne geleitet und kann nur sagen:
Wenn du "nur" Schlacht in den Wolken spielen möchtest, dann kann man auch auf Rhazazzor verzichten.

Sobald du aber die Stab-des-Vergessens-Thematik nutzen möchtest, und auch Rückkehr des Kaisers spielen möchtes, dann MUSST du ihn einfach auftauchen lassen...

Bei uns war damals die Begegnung mit Rhazazzor auch echt gelungen... Die Spieler staunten nicht schlecht, als in der dramatischen Schlacht dann AUCH NOCH Rhazazzor plötzlich auftauchte... und unvorbereitet gegen einen Drachen kämpfen mussten.

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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Lamertien hat geschrieben: 23.02.2018 13:49 Sobald du aber die Stab-des-Vergessens-Thematik nutzen möchtest, und auch Rückkehr des Kaisers spielen möchtes, dann MUSST du ihn einfach auftauchen lassen...
Möchte ist das Stichwort, der ganze Albernia Plot ist ja noch peinlicher als der Rest von dem Ganzen.
Lamertien hat geschrieben: 23.02.2018 13:49 Bei uns war damals die Begegnung mit Rhazazzor auch echt gelungen... Die Spieler staunten nicht schlecht, als in der dramatischen Schlacht dann AUCH NOCH Rhazazzor plötzlich auftauchte... und unvorbereitet gegen einen Drachen kämpfen mussten.
Ja, so eine Untenarmee ist ja auch unglaublich unauffällig.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 23.02.2018 11:39Soll Galotta Drachentöter, dann noch diese gute Tat vor seinem Ableben bewerkstelligen?
Klar, immerhin hat er das vermutlich größte magische Konstrukt aller Zeiten unbemerkt und binnen kürzester Zeit geschaffen. Aber die Frage sollte eher sein, will man noch mehr schlecht inszenierten Bombast in der Kampagne.
Laske Hjalkason hat geschrieben: 23.02.2018 11:39 Oder läßt man den ganzen Stelen-Plot raus?
Der ist eh gänzlich bedeutungslos für die Handlung und das Einreißen von Spährengrenzen stellt spielend den anderen Bombast in den Schatten.
KleinerIrrer hat geschrieben: 23.02.2018 12:36Emer wird gefressen.
Interessiert eh nicht wirklichen jemanden.

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich würde auch sagen, dass es massiv darauf ankommt, welche Art von Kampagne du anstrebt. Nur für die Schlacht in den Wolken braucht es eigentlich zumindest einen Teil des endlosen Heerwurms und damit zumindest Rhazzazors passive Beteiligung, denn immerhin ist es genau diese untote Armee, die letztlich dafür sorgt, dass es überhaupt zur Schlacht vor Wehrheim kommt. Aber für alle anderen Funktionen innerhalb von Gareth kann man eben auch problemlos den Nirraven einsetzen, der dann eben im Auftrag des untoten Drachens den Heerwurm kommandierte und die eigentliche Schlacht in den Wolken ist dann nicht mehr von ihm besucht.

Wenn man allerdings vorhat, ebenfalls den Kampf gegen den Drachen und den gesamten Sturz des Reiches ins Chaos zu thematisieren und die Kampagne groß zu machen - denn das Potential hat sie, auch wenn man viel Arbeit investieren muss - dann sollte man ihn nicht rauslassen, denn Rhazzazzor bringt eben eine Bedrohung an den Tisch, die kaum jemand wirklich einschätzen, geschweige denn sich ihr stellen kann. Er ist ein Jahrzehntausende alter Drache mit unglaublicher magischer und auch schier körperlicher Macht und dazu als einziger der Heptarchen nicht angewiesen auf solche Dinge wie lebende Diener (zumindest nur sehr begrenzt). Er will das gesamte Kernland des Mittelreichs seinem Paktbruch und seinem Aufstieg opfern und bringt damit eine Bedrohung ins Spiel, die eben thematisiert, gerade im Kontext der politischen Kopflosigkeit des Reiches und des zersplittern des Zusammenhaltes noch einmal besonders dramatisch sein kann.

Aber man kann dieses Element auch woanders thematisieren. Es kommt eben drauf an, wie die Kampagne im Gesamtbild aussehen soll und ob man aus Schlacht in den Wolken ein Standalone macht (Kampagnenwürdig ist der Inhalt alleine durchaus, im Gegensatz zu vielen neueren "Kampagnen"). Da gehe ich Lamertien vollkommen recht.
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KleinerIrrer
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Ungelesener Beitrag von KleinerIrrer »

Danke für all die Antworten! Ich habe Rhazzazor nun wie im Abenteuer vorgesehen eingebaut, um mir die Folgeabenteuer offen zu halten. Bin damit im Nachhinein aber eher unzufrieden. Ich finde der Auftritt, den ich geboten habe wurde einem uralten, riesigen, untoten Drachen nicht gerecht. Da hätte ich mehr Vorbereitungs- und Spielzeit reinstecken sollen. Aber zumindest der Spieler, der ihn auf den Kopf pömpfen durfte war begeistert.

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