Hilfe zu Ronda und Rondrageweihten

[cybertier]

So gestern Abend hat unsere Gruppe die Schlacht in den Wolken bestritten.
Dabei sind unserer noch nicht recht lange geweihten Rondrageweihten 2 Dinge passiert zu der ich gern ein paar Gedankenanstöße hätte.



Meisterinformationen zu: "SidW": Wärend des Turniers ist unsere Rondrageweihte schon auf den schwarzen Ritter gestoßen im Duell und es sah eigentlich nach einem Sieg aus bis er einen Hammerschlag gemacht hat und sie gerade da einen Parade-Patzer hatte. (Sie hat AT/PA 19/19)
Das hat sie erstmal am Boden zerstört, da sie eigentlich wirklich der "bessere" Kämpfer war, er sie aber mit einem Schlag aus dem Turnier geprügelt hat und meine Klingentänzerin danach den Ritter fachgerecht zerlegt hat (3 glückliche at in folge)
Sie hat sich aber bald dadrauf wieder gefangen gehabt.
Wärend der Schlacht in den Wolken ist die Gruppe dann wieder auf den schwarzen Ritter gestoßen. Der Rest der Gruppe ließ ihr die Gelegenheit um zu beweisen, dass sie in Wirklichkeit die Bessere ist und sie sprach sogar einen Duellsegen.
Wieder sah es prima für sie aus, wieder ein Hammerschlag und wieder ein Paradepatzer und wieder hat meine Klingentänzerin problemlos aufgeräumt. Diesmal hätte es sie sogar fast getötet (2 oder 3 LeP hatte sie danach noch)

Nun frage ich mich, wie sollte sie sowas interpretieren? Sollte sie da überhaupt etwas reindenken oder ist auch für Rondrageweihte klar, dass man schonmal unwahrscheinlich großes Pech haben kann.

Die 2. Situation zu der ich eure Meinung wissen will ist der Tod Galottas.
Ich habe mich an dem Ende das im Wolkenturm zu finden ist orientiert.
Am Ende war Galotte handlungsunfähig durch Schmerzen und die Bestrafung seines Herrn, die dabei war ihn dahinzuraffen, aber die Charaktere konnten nicht wissen ob es wirklich sein Ende war oder ob er nur Handlungsunfähig war und bald wieder zu sich kommen würde.
Daraufhin hat die Rondrageweihte versucht ihn hinzurichten ist dabei aber an dem sehr mächtigem Armatrutz gescheitert, wodraufhin sie ein Mirakel gewirkt hat um ihm definitiv ein Ende zu setzen.
Er war wehrlos, er wär sowieso gestorben (was die Charaktere nicht wussten), aber es drängte auch und er war eine riesige Bedrohung für das ganze Mittelreich.
Wie betrachtet Rondra, eurer Meinung nach, eine solche "Hinrichtung"?
Meine erste Meinung war, dass sie erstmal keine Karmaenergie mehr regeneriert nach sowas.

[Torben Bierwirth]

Einen (extrem mächtigen) Paktierer und Erzfeind sämtlicher zivilisierter Lande zu richten, v.a. wenn man sich mitten im Zentrum seiner Macht befindet, ist eine Heldentat, kein Verstoß gegen die Kirchenrichtlinien.

Ein Paktierer ist niemals unbewaffnet oder ungefährlich, Ehre hat so jemand schon gar nicht.

[Sumaro]

Auch Rondrianer haben Pech, auch Rondrianer sind Menschen und können deswegen an sich und ihrem Glauben Zweifeln.

Rondra ist es vermutlich scheißegal wie ihre Geweihte den Kerl beseitigt hat. Sie kann sich nun einen weiteren Strich unter "besiegte" Erzfrevler an die Anschlagtafel in Alveran machen und den anderen Göttern voller Stolz ihre neueste Statistik präsentieren. Na vielleicht nicht so, aber vermutlich ist es der Göttin relativ egal, wie ein Paktierer hingerichtet wird. Immerhin hat sie selbst aktiv wenig getan damit er wegkommt und jetzt für lausige 5 KaP bekommt sie den auf ihr Konto geschrieben. Das ist doch ein gutes Geschäft.

[Thallian]

Hi,

naja wenn man zweimal gegen den gleichen Gegner unterliegt und der Kollege dann abräumt, soll und kann das die Rondrianerin schon wurmen. Aber es sollte vor allem ein Ansporn sein, immer besser zu werden (und z.B. selbst die SF Klingentänzer zu erwerben). Denn die ständige Verbesserung der Kampffähigkeiten, zu der auch diese High-End SF gehört ist schließlich Glaubensinhalt der Rondrianer.

Bei der Situation bei Galotta sind ein paar kleine Gewissensbisse vielleicht angebracht, wenn man einen wehrlosen Gegner tötet. Denn egal wie böse der Gegner ist, das Gebot des ehrenhaften Kampfes gilt immer. Aber speziell bei einem Erzpaktierer wie Galotta dürfen diese Gewissensbisse schon sehr sehr klein sein , in Anbetracht der Verbrechen die er begangen hat.

Mein Ronnie musste auch einmal einen wehrlosen alten Schwarzmagier hinrichten, der ihm einfach nicht den Gefallen getan hat ihn anzugreifen. Aber da er wirklich böse Experimente durchgeführt hatte und weit und breit kein Gericht zu erreichen war, musste es halt dann sein. Ob es vielleicht auch was mit der jungen hübschen Frau des Schwarzmagiers zu tun hatte ?

LG

Thallian

[Beron]

Hmm ich würde sagen, dass das stark von dem Charakter abhängt, wie er nach 2 Niederlagen reagiert. Die einen zweifeln am Glauben, die anderen sind darüber traurig, das Rondra sie nicht zu sich in die Hallen geholt hat und wieder andere akzeptieren ihn als würdigen Gegner.

Zum Paktierer wurde bereits schon alles gesagt, auch zu der "Bestrafung", die in meinen Augen nicht gerechtfertigt wäre.

Wenn euer Mitspieler den Charakter zweifeln lassen will, dann kann er s ja gerne tun. Da haste dann sogar Aufhänger für mögliche Verführungen/Pakte. Unter Umständen gibt das sogar noch mehr Tiefgang in Sachen Glaubensrp (Gut/Böse).

[Wulf Ilgur]

@Cybertier aus leidiger Erfahrung kann ich dir sagen, dass sowas zwar Wurmt aber auch neue Denkansätze bieten kann. Prinzipiell brauchen meine Gegner nur einen Namen zu haben und es ist klar das meine Charaktere einen Schlag vor dem Sieg von einer sanften Dunkelheit umhült werden und immer der selbe Spieler in der Gruppe absahnt. (So geschehen bei einem Drachen, Sadrak Wassoi, Galotta und einigen anderen.) Ich habe das in meinem Fall interpretiert, dass ich als göttliche Finte, ähnlich wie der Schwertkönig in seinem letzten Kampf, fungiere. Denn ohne den aufopferungsvollen Kampf wäre das Übel nicht besiegt worden und die Tatsache das man noch unter den Lebenden weilt und sich nicht an Rondras Tafel wiederfindet bedeutet für eine/n Rondragläubige/n doch, dass Rondra mit dem Helden noch etwas Plant.

[Na'rat]

Nun frage ich mich, wie sollte sie sowas interpretieren?

Paktierer sind Monster, Feinde der Schöpfung, Feinde die sehr, sehr mächtig sind und noch mächtigeren Feinden dienen. Feinde die an Macht den Göttern gleichkommen.
Auch sollte man sich unbedingt von den Gedanken lösen in jedem Kampf das Wirken Rondras sehen zu wollen. Wen der Paktierer gewinnt heißt das nicht das Rondra es so wollte sondern das man schlicht noch härter an sich arbeiten muss um den Willen Rondras zu vollstrecken.

Daraufhin hat die Rondrageweihte versucht ihn hinzurichten ist dabei aber an dem sehr mächtigem Armatrutz gescheitert, wodraufhin sie ein Mirakel gewirkt hat um ihm definitiv ein Ende zu setzen.

Gut so! Der Mann ist ein Dämonenknecht - alles andere ist eine extrem gewagte Mutmaßung, vieltausendfacher Massenmörder, ein wahnsinniger Erzmagier im Zentrum seiner Macht.
Je früher der vom Antlitz Deres getilgt ist desto besser.

[innozenz]

Ich möchte mich noch einmal zu Galottas Hinrichtung äußern:

Die Hinrichtung geht vollkommen in Ordnung, denn - so meine ich mich zu erinnern - fungiert ein Rondrageweihter, ähnlich wie ein Adliger, wenn kein ordentliches Gericht zur Verfügung steht befugt das Richteramt auszuüben.
Von dem Standpunkt, dass Galotta sämtliche Rechte ohnehin verwirkt hat.

Mit freundlichen Grüßen,

innozenz