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Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

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myrkur
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Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Hallo Leute,

Zwei Dinge vorweg:
1. ich hab die Kampagne als Spieler selbst noch vor mir, deswegen achtet bitte darauf hier nicht großartig zu spoilern.
2. Die Kampagne wird ja bisweilen stark negativ bewertet, das ist mir bewusst und bedarf keiner weiteren Erörterung.
Spart euch also bitte unnötiges gebashe, dafür gibts den Bewertungsthread. :wink:
Dankeschön.


In meiner derzeitigen Hauptgruppe spielen wir nun schon seit geraumer Zeit (leicht mehr als 2 Jahre Realzeit) unsere Charaktere hoch um sie auf das Niveau für Jahr des Feuers zu bringen wovon wir aber trotzdem noch ein wenig entfernt sind.
Dennoch nähern wir uns der Kampagne und da wird es so langsam Zeit sich Gedanken zu machen, wie man das am besten angeht.

Ich hab hier im Bewertungsforum schon ein wenig reingeschnuppert (der Spoilergefahr zum Trotz, aber ich möchts nicht weiter strapazieren) und da schneiden die JdF-Bände ja gelinde gesagt nicht besonders glorreich ab.

Ich bin abschließend zu dem Gesamteindruck gekommen, dass - neben viel Railroading - eines der Hauptprobleme der Kampagne ist, dass recht breitgefächerte und teils widersprüchliche Anforderungen and die Helden und deren Gesinnung gestellt werden.

Denkt ihr, man könnte dieses Problem irgendwie umschiffen? (zum Beispiel die Bände mit unterschiedlichen Heldengruppen separat bespielen, statt alle 3 mit den selben Helden)
Wenn ja, wie meint ihr könnte sich das bewerkstelligen lassen?
Zuletzt geändert von myrkur am 07.06.2011 19:23, insgesamt 1-mal geändert.

Ifram

Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Ifram »

*löschmich*
Zuletzt geändert von Ifram am 23.02.2013 01:11, insgesamt 1-mal geändert.

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Na'rat
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

myrkur hat geschrieben: Denkt ihr, man könnte dieses Problem irgendwie umschiffen?
So etwas solltest Du besser mit deinem SL klären, vielleicht fährt der ja eine sinnvollere Version der Kampagne, ist gar nicht so viel Aufwand - v.a. da sich im Netz einige Vorlagen finden.

Alle Bände mit unterschiedlichen Charakteren zu spielen kann zwar sinnvoll sein, aber wenn ihr schon seit zwei Jahren auf die Kampagne hinspielt ist das wohl nur vielleicht eine Option. Einzelne Episoden lassen sich aber sehr viel besser mit Ersatzcharakteren bestreiten, was die Sache deutlich entschärft.

Ohne das der SL steuernd eingreift ist es sehr schwierig die Charaktere zu motivieren. Einzig eine große Leidensfähigkeit und Schmerztoleranz der Spieler fällt mir da ein oder ein Charakter für den der Zweck in jedem Fall die Mittel heiligt, also solche ohne Verpflichtungen gegenüber einer mittelreichischen Institution, einem zwölfgöttlichen Moralkodex oder einer Prinzipientreue welche unehrenhafte Handlungen verbietet. Es soll aber auch solche gegen die gerne mit der Eisenbahn fahren und diverse Brüche als Möglichkeit zum Charakterspiel begreifen, gerade letzteres sieht die Kampagne ja ausdrücklich vor.

Kurz, spricht mit deinen Mitspielern.
Zuletzt geändert von Na'rat am 07.06.2011 20:43, insgesamt 1-mal geändert.

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egi.dius
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von egi.dius »

Na ja.

Irgendwo hier im Forum wurde ja schon mal erwähnt, daß die Kampagne viel Potenzial hat. Dem stimme ich nach wie vor zu.

Man kann auch nur Teile der Kampagne mit den "gezüchteten" Charakteren spielen, um bei den geschichtsträchtigsten Ereignissen dabei zu sein.
Na'rat hat geschrieben:Einzelne Episoden lassen sich aber sehr viel besser mit Ersatzcharakteren bestreiten, was die Sache deutlich entschärft.
Dem stimme ich ebenfalls zu. Falls ihr wirklich die vollständige offizielle Kampagne durchleben wollt, macht das sogar absolut Sinn, damit die "gezüchteten" Helden nicht als unzurechnungsfähig abgestempelt werden...

Spaß ist, was iht bzw. euer SL daraus macht und wie ihr Spaß für eure Runde definiert.
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myrkur
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Na'rat hat geschrieben: So etwas solltest Du besser mit deinem SL klären, vielleicht fährt der ja eine sinnvollere Version der Kampagne, ist gar nicht so viel Aufwand - v.a. da sich im Netz einige Vorlagen finden.
Wir besitzen bisher nur SidW, und ich glaube das hat unser SL auch noch nicht vollständig durchgelesen, aber er weiß zumindest worums grob geht.
Da er selbst nicht in irgendwelchen Foren aktiv ist, und ich ihn auf die teils zerschmetternde Kritik zu JdF aufmerksam gemacht habe, will ich ihm jetzt auch ein bisschen unter die Arme greifen, was die Schadensbegrenzung angeht.
Man hört ja von Leuten die damit gekämpft haben ihre DSA-Karriere an den Nagel zu hängen, und ehe uns so etwas auch passiert mach ich mir eben (natürlich auch zusammen mit dem SL) Gedanken, wie man da schlimmere Krisen vermeiden kann.
Wir haben uns vorerst darauf geeinigt erstmal SidW zu spielen, was ja durchaus als Stand-Alone machbar sein soll (und ja auch der Band is der in den Bewertungen am besten abschneidet) und dann sehen wir mal weiter.
Ich werd meinem SL auf jeden Fall empfehlen sich das mal auszuleihen und sich Gedanken darüber zu machen welchen Teil wir mit welchen Charakteren bespielen wollen und welche Änderungen er anbringen will.
Da der Mensch aber auch nicht mit unendlichem Zeitvorrat gesegnet ist (eher im Gegenteil) wird er sich sicherlich über jede Hilfe freuen.

Kannst du vielleicht solche Verbesserungsvorlagen, die du kennst empfehlen?
Ich wüsste jetz nicht wo ich sowas finde.
Wäre hervorragend, wenn du ein, zwei Links parat hättest.
Kurz, spricht mit deinen Mitspielern.
Rule #1 kenne ich schon und beherzige ich auch, aber man kann es nicht oft genug sagen. :wink:

Das waren schonmal zwei ordentlich hilfreiche Beiträge.
Ich hoffe auf mehr davon. :)
Zuletzt geändert von myrkur am 07.06.2011 21:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Denkt ihr, man könnte dieses Problem irgendwie umschiffen? (zum Beispiel die Bände mit unterschiedlichen Heldengruppen separat bespielen, statt alle 3 mit den selben Helden)
Wenn ja, wie meint ihr könnte sich das bewerkstelligen lassen?
Eine andere Heldengruppe lohnt sich insbesondere für den zweiten Teil der Kampagne, der mit dem Rest nicht viel zu tun hat und auch hinsichtlich des Anspruchs an die Helden einige Gänge zurückfährt.
Noch besser finde ich es, wenn man den zweiten Teil weitgehend ignoriert und sich stattdessen der umfangreichen Nebenlinie bedient, die oft wesentlich näher an der Kampagne ist. Die verschiedenen Abenteuer bieten auch hinreichend unterschiedliche Anforderungen und verteilen sich auch ganz gut im Reich, so dass sich die Verwendung von zwei Gruppen empfiehlt.

Folgend, wie die Gruppen verteilt werden sollten, wobei einige Schlagwörter fallen, ohne dass sie näher erörtert werden, aber vorsichtshalber trotzdem als MI getarnt:
Meisterinformationen: Die Hauptgruppe bleibt um Gareth, in der Wildermark (inklusive Rommilys) und östlich davon, spielt also im Wesentlichen die Ereignisse aus den Bänden eins und drei, vielleicht noch verbunden mit den Grassberger-Geschichte, die ich komplett aus Albernia entfernen würde (ist im Prinzip egal, wo der Kerl wohnt), während die Nebengruppe westlich bleibt und dort die Folgen der Ereignisse im Osten miterlebt. Vielleicht tragen sie ihren Teil zum Gesamtsieg der Partie bei (irgendetwas mit dem Stab des Vergessens - die meisten Ideen sind dahingehend besser als die Abenteuervorgaben). Auf jeden Fall können sie alles erleben, womit die Hauptgruppe schlicht wenig zu tun haben sollte.

Das nützt in erster Linie zwar eurem Meister. Aber was deine genaue Intention als künftiger Spieler ist - wenn nicht, den Meister zu beraten -, das ist mir zugegebenermaßen ein wenig schleierhaft.


EDIT:
Da er selbst nicht in irgendwelchen Foren aktiv ist, und ich ihn auf die teils zerschmetternde Kritik zu JdF aufmerksam gemacht habe, will ich ihm jetzt auch ein bisschen unter die Arme greifen, was die Schadensbegrenzung angeht.
OK, dachte ich also richtig. Ja, es empfielt sich außerordentlich dringend, die Online-Ressourcen zu Rate zu ziehen, da sie aus einer meiner Meinung - und auch vieler anderer - nach unspielbaren oder wenigstens schwer erträglichen Kampagne etwas wirklich Gutes machen können.
Wir haben uns vorerst darauf geeinigt erstmal SidW zu spielen, was ja durchaus als Stand-Alone machbar sein soll (und ja auch der Band is der in den Bewertungen am besten abschneidet) und dann sehen wir mal weiter.
Ja, im Vergleich steht es noch recht gut da. Aber auch hier empfiehlt sich - wie überhaupt für das JdF - [URL=http://www.wolkenturm.de/index.php?page ... der=jdfder Wolkenturm[/URL].
Ich persönlich kann nur dazu anraten, die Themen dort zu durchstöbern (man muss ja nicht jeden Kommentar lesen) und sich inspirieren zu lassen.
Im dortigen Download-Bereich gibt es auch allerhand Nützliches.
Zuletzt geändert von Herr der Welt am 07.06.2011 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Wir haben zuerst auch nur Schlacht in den Wolken gespielt, und es anschließend sein lassen. Lag aber auch an mir, der keine Gelegenheit ausgelassen hat den Schwachsinn breitzutreten. Schlacht in den Wolken lässt sich, diverse Merkwürdigkeiten mal außen vor, prima mit Helden TM spielen. Nur für EDIT zwei Episoden braucht es andere Charaktere. Die dann auch in den Folgebänden zum Zuge kommen können und sollten.
Waren bei uns Helden TM, praiostreuer Ritter, sehr weißer Weißmagier, Angroschgeweihter und noch ein Krieger. Das Gegenstück dazu war ein KGIA-Greiftrupp, Betrüger, Meuchelmörder, Schwarzmagier.
Zuletzt geändert von Na'rat am 07.06.2011 21:58, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von egi.dius »

myrkur hat geschrieben:Da er selbst nicht in irgendwelchen Foren aktiv ist, und ich ihn auf die teils zerschmetternde Kritik zu JdF aufmerksam gemacht habe, will ich ihm jetzt auch ein bisschen unter die Arme greifen, was die Schadensbegrenzung angeht.
Ich finde, dein SL sollte sich JdF betreffend unbedingt der zahlreichen Infos schon allein hier im Forum bedienen. Das hat mit auf jeden Fall sehr viele neue Perspektiven eröffnet.
Ich habe SidW vor ein paar Wochen zu Ende geleitet und zugegebenermaßen wäre ich ohne diverse Forenbeiträge und Mitglieder erbärmlich an der offiziellen Version gescheitert.
Der Hinweis von Herr der Welt auf Wolkenturm ist ebenfalls sehr hilfreich.
Mein persönlicher Tipp heißt außerdem Battlegonzo, dessen Threads im JdF-Forum ebenfalls einiges zu bieten haben.
Du solltest dich allerdings besser aus dem JdF-Forum fernhalten, falls du dir ein bisschen Spannung als Spieler erhalten willst. :wink:

Zugegebenermaßen fällt es mir aber auch schwer aus dem Forum der Drachenchronik wegzubleiben, die ich gerade als Spieler angefangen habe, weil wir in dieser Hinsicht die gleiche Situation mit unserem SL haben. :oops:

Hat dein SL die Folgebände von SidW in irgendeiner Form?
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Vielen, vielen, vielen Dank nochmal für die weiteren Tipps.
einige Fragen beantworte ich jetz mal schnell ohne weiter zu zitieren.

Also meine Intention als Spieler ist es wirklich meinen SL zu beraten und ihm einige Tipps zu geben, die es ihm leichter machen, das JdF so zu gestalten, dass wir als Gruppe einfach mehr Spaß daran haben.
(bin ich nicht vorbildlich? ^^)

Die Folgebände zu SidW besitzen wir nicht, allerdings kann er sie sich bestimmt von einem befreundeten SL (bei dem er früher die G7 gespielt hat) ausleihen, wahrscheinlich sogar lang genug, dass er es sich nie selbst kaufen müsste.

Aber das ist erstmal noch Zukunftsmusik und ich werde ihm auf jeden Fall die Tipps weitergeben und hoffen, dass er was draus macht.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

Hi,

das Railroading läßt sich Meiner Meinung nach nicht umschiffen, sollte es nicht dem Gruppenspielstil entsprechen wird es echt schwierig.

Das Abenteuer selbst läßt sich gut auf ein Spielbares Maß anpassen, indem man es auf die SCs zuschneidet und halt unpassende Sachen wegläßt - kein Spoiler - so sollte ein Ronnie nur bedingt mit Orks verhandeln oder aber ein Praiot nicht unbedingt stehlen etc, das ist aber Sache des Meisters das abzuschätzen.

Die Meistertipps/Hilfen von http://www.Wolkenturm.de haben mit persönlich beim Vorbereiten sehr geholfen.

Ingame helfen die entsprechenden Botenartikel und Kurzszenarios sowie einige vorbereitende Abenteuer um die Helden "hineinfinden" zu lassen (sprich sie sollten schonmal im Mittelreich gespielt haben bevors anfängt, dann ist nämlich nicht alles neu...

Von verschiedenen Gruppen die am geschehen teilhaben halte ich wenig, da evtl überschneidungen nur schlecht zu managen und das trennen von Spieler/Heldenwissen dann evtl doch etwas zu sinnlos wird.

Greetz Battlegonzo
Zuletzt geändert von Battlegonzo am 07.06.2011 23:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Von verschiedenen Gruppen die am geschehen teilhaben halte ich wenig, da evtl überschneidungen nur schlecht zu managen und das trennen von Spieler/Heldenwissen dann evtl doch etwas zu sinnlos wird.
Das verstehe ich aber nicht ganz. Inwiefern befürchtest du Überschneidungen, wenn sich die Hauptgruppe um die wesentlichen Kampagnen-Elemente (also vorrangig erster und dritter Band) kümmern, während die andere das politische Brimborium (zweiter Band) erledigt, sowie in der Nebenlinie den Krieg erlebt (der den Haupthelden bei deren epischen Herausforderungen wohl gar nicht mehr so schlimm vorkommen mag). Ein steter Wechsel ist auch nicht nötig, da die Gruppen entweder parallel, unabhängig voneinander agieren oder aber, weil die zweite Gruppe da ansetzt, wenn die erste das Finale von SidW bestritten hat, umgekehrt diese in RdK wieder einsetzt.
Einzig bei Meisterinformationen: Coran Grassberger und dem Stab des Vergessens wären Überschneidungen zu befürchten, denen man aber durch Verlegen von Handlungszeit und -ort vorbeugen kann. Oder man lässt die Überschneidung zu und die Zweitgruppe leistet dann noch etwas Essentielles für die Kampagne.
Auch Na'rats Vorschlag, gewisse fragwürdige Szenarien (ich nehme an, er meint eine gewisse Burg) mit einer anderen Gruppe zu erleben, statt sie wegfallen oder evtl. die Haupthelden sich all zu sehr verbiegen zu lassen, finde ich gut.

Die Spieler-/Charakterwissen-Diskrepanz ist ja mehr ein generelles Problem, auch bei nur einer Heldengruppe, für das man einen Konsens finden muss - zumal mykur sagt, hier schon einige MI gelesen zu haben. Das sollte für die spezifische Problematik zweier Heldengruppen weniger bedeutend sein.
Aber das ist erstmal noch Zukunftsmusik und ich werde ihm auf jeden Fall die Tipps weitergeben und hoffen, dass er was draus macht.
Immerhin erspart es ihm Zeit und Arbeit, wenn er die umfangreichen Ideen aus dem Netz nutzt. Und euch allen erspart es eine Menge Frust, wenn er es nicht einfach nach Buch spielt. Letzteres sollte man aber schon nach dem Lesen von SidW merken.
Zuletzt geändert von Herr der Welt am 08.06.2011 00:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

Ich kennzeichne das mal alles als MI da der Threatersteller nicht gespoilt werden will und mir ein Rauspicken der echten MI zu aufwendig ist - Achtung MI.
Meisterinformationen zu: "JDF @Herr der Welt": Ich sehe nicht was der Gewinn dabei ist, einige Teile des Abenteuers abzuspalten und mit einer anderen Gruppe zu spielen im Vergleich dazu selbige Teile einfach wegzulassen.
Es gibt verschiedene Geschichten, bei denen man sich entscheiden müsste mit welcher Gruppe man sie spielt:
Coran Crassberger hast du genannt, dazu kommt noch der Bund von Greif und Fuchs (oder wie das heißt, der erst Seli und dann Rohaja dient), die Selindian-Traumweltgeschichte - welche Gruppe nimmt man dafür, schließlich ist Crassberger ja auch dabei? - , die "Bergung Silpions (das geht mit einer Rechtschaffenden Gruppe eigentlich nicht - , Auraleth sowieso, der Pakt mit dem Nirraven etc.

Will man wirklich alles davon spielen, so muss die Zweitgruppe ab und zu wenigstens einigermaßen zeitgleich mit der Hauptgruppe handeln, was nicht nur zusätzliches Spielerwissen erzeugt (was die andere Gruppe dann nicht hat) und dann dadurch Verwirrung stiftet. Auch wäre ein Wechsel der Gruppe mMn häufiger als einmal nötig, sodaß man dann überhaupt keinen spielfluß mehr bekommt.
Zumal gibt es soviele tolle Szenarios im Boten / Internet, die sich noch zusätzlich einflechten lassen (Bis auf die Knochen, Okdragosch, Orks vor Greifenfurt...) die mMn viel sinnvoller sind als so manche Abenteuerplotteile


Insgesamt halte einfach ein "weniger ist mehr" für die überlegene Lösung, insbesondere wenn man nicht unendlich viel Zeit für die Vorbereitung verwenden will.

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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Ich beziehe mich sogar ausdrücklich auf die Nebenlinie und befürworte es, wenn Teile aus der offiziellen Kampagne entfallen - namentlich aus dem zweiten Teil. Meisterinformationen: Die Geschichte um Selindian und die Geisterwelt zähle ich da hinzu, weil ich sie grundsätzlich für falsch aufgezogen halte. Würde nämlich der Nirraven/Rhazzazor nach Selindians Seele trachten, wäre das um einiges plausibler und könnte von der Hauptgruppe bearbeitet werden (allgemein sollte diese Fraktion mehr im Zentrum der Kampagne (für die Hauptgruppe) stehen). Oder aber man trennt die Selindian-Geschichte vom Stab des Vergessens, denn sie hat damit im Grunde nichts zu tun - und auch der Auftritt Grassbegers wirkt an der Stelle außerordentlich gezwungen und unmotiviert.
Auch die Silpion-Geschichte würde ich so nicht stattfinden lassen (dazu weiter unten mehr).
Zudem frage ich mich, wie du das in deiner eigenen Gruppe handhabst, die ja - wenn ich mich recht entsinne - auch nicht zum Reichskongress nach Elenvina ziehen soll und somit der Bündnisgeschichte auch entsprechend fern bleiben wird.
Die Nebenlinie lässt sich bspw. hervorragend an den Reichskongress anschließen. Die zweite Gruppe würde also zu selbigem reisen ("Erloschene Flamme" auf dem Weg), dort einiges vom Albernia-Konflikt erleben (s. AdA) und dann über Rommilys nach Greifenfurt ("Rettet die Thronerben") reisen, auf dem Weg die Folgen der SidW erleben ("Sub Rosa Dictum"), um dort gegen die Belagerung der Orks vorzugehen ("Blutgericht").
Das alles kann man auch mit der Hauptgruppe spielen. Aber eben auch problemlos mit einer Nebengruppe, weil es die eigentliche Kampagne nur am Rande beschreibt. Es ist genauso sinnvoll, wie bspw. Die letzte Schlacht des Wolfes aus IdV zu (großen) Teilen mit einer Zweitgruppe zu spielen, weil die Gezeichneten Besseres zu tun haben.
Und auch die Hauptgruppe kann von den Abenteuer-Bänden abkommen. Der Schatten von Okdragosch eignet sich - oft erwähnt - prima. Aber auch "Die Blutdurstigen" aus "Steinzeichen" ließe sich so gestalten, dass die Helden in den Trollzacken mehr über die Stelen herausfinden können (nämlich bei den Trollen). Das hielte ich weitaus sinnvoller, als sie nach Warunk zu schicken, um ein Schwert zu holen, das ihnen letztlich - gerade durch diese Aktion - mehr schadet als nützt.
Insofern hast du recht: weniger ist mehr. Denn das heißt, den Plot der Kampagne auf wesentliche Elemente kürzen, die im Mittelpunkt stehen (nach SidW, das diesbezüglich ziemlich zentriert ist, wären das Rhazzazor, Nirraven, die Troll-Stelen und der Stab des Vergessens. Diese Elemente eignen sich, sie als zentral zu bestimmen, weil sie direkt miteinander zusammenhängen, im Gegensatz zu den anderen Elementen der Kampagne: Der Albernia-Konflikt, der Kaiser-Konflikt um die Personen Selindians, Rohajas, Answins und Hals, der Rote Wyrm (würde ich ganz entfallen lassen, für jede Gruppe), sowie der Kriegsalltag und die Belagerungen (sofern sie für den Plot um o.g. Elemente nicht wichtig sind wie z.B. Wehrheim) und in der Nebenlinie die Pläne der Orks und die Flammengeschichte mit dem Alagrimm. Das sind einfach Dinge, mit der die Hauptgruppe nichts zu tun haben braucht, da sie einen anderen Fokus. Die Nebengruppe wird folglich mit ganz anderem Wissen konfrontiert, so dass Spieler-/Heldenwissen nicht in Konflikt geraten, wenn man beide Gruppen spielt).
Der Mehrwert liegt beim DSA-Spielen immer darin, DSA zu spielen. Und mit mehr Abenteuern und Szenarien in und um eine Kampagne funktioniert das eben besser, als wenn man alles auf letztlich einen einzigen Band herunter kürzt. Darum spielt man in der G7 nicht nur die sieben Hauptabenteuer, sondern auch die Nebenlinie (und darum wurde die auch zu Teilen in den überarbeiteten Bänden übernommen).
Ich sehe keinen Grund, warum das nicht auch beim JdF und mit zwei Gruppen funktionieren sollte. Die Ambivalenz der Anforderungen an die Helden (sowohl hinsichtlich ihrer Werte und Einstellungen, als auch ihrer Fähigkeiten und Erfahrungen) lassen das nur all zu sinnvoll erscheinen.

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Dajin ibn sharif al'Alan
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Dajin ibn sharif al'Alan »

Wenn es schon unbedingt gespielt werden muss (hier wie von dem Threaderstellr erwünscht die JdF Kritik weggelassen), dann würde ich auch sowohl das komplette weglassen von Komponenten und/oder das spielen mit mind. zwei Heldengruppen propagieren.

Im ersten Teil schonmal eine große wichtige Szene Meisterinformationen: Auraleth die von anderen gespielt werden sollten.

Den zweiten Teil großzügist zusammenkürzen. Eine "Politik" Szene Meisterinformationen: Der Kongress kann mit Spielern denen so etwas Spaß macht spielen, aber auch dafür sind Anforderungen an die Charaktere gegeben die eventuell weder die Hauptgruppe noch die Nebengruppe hat.

Imzweiten ist es einfacher zu schreiben was sonst noch gespielt werden sollte:Meiner Meinung nach die Szene Meisterinformationen: um den Stab mit Coran und vielleicht noch die Meisterinformationen: Seelenreise diese ist nicht wichtig, fand ich aber zumindest nett.

Den Rest von ADA auslassen oder mit einer Gruppe die einen besonderen Bezug hat Meisterinformationen: entweder halt zu Gorsam oder zu Ui Bennain die völlig losgelöste Geschichte im Meisterinformationen: Farindelwald auch mit anderen Helden oder zu einem beliebigen anderen Zeitpunkt außerhalb der Kampagne.

Den dritten Teil kann sowohl mit der Haputgruppe als auch mit der ersten Nebengruppe machen wenn man halbwegs frei spielt, allerdings würde ich hier dringend anraten den roten Faden Meisterinformationen: die Stelen-Geschcihte entweder auf was zu ändern in dem die Helden was erreichen können oder sie weg zu lassen.


Edith hat mich zur Rechtschreibung geführt
Zuletzt geändert von Dajin ibn sharif al'Alan am 08.06.2011 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

Niki
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Niki »

Also wir sind gerade etwas über der Mitte des zweiten Teil und ich würde es einfach als eine Sache des persönlichen Spielstils sehen. Ist es für den persönlichen Spielspaß relevant, dass alles hinten und vorne zusammenpasst, wird man halt besser mehr oder weniger überarbeiten je nach persönlicher Spielrunde. Ist es für einen persönlich nicht wirklich relevant, kann man mit dem Bestand wie er im Abenteuer ist herrlich klarkommen.

Wir haben es soweit ich das als Spieler beurteilen kann, relativ straight nach dem Abenteuer gespielt ohne jetzt irgendwo gross anzuecken oder entgegen der Motivation unserer Charaktere zu agieren. Wenn die Gruppe nicht gerade aus einem Bannstrahler, einem orthodoxem Weissmagier, einem nordmärkschem Ritter mit Prinzipientreue und Verpflichtungen usw... besteht find ichs eigentlich ok.

Ich könnte mal das Gruppentagebuch dazu posten, falls es gewünscht ist, wollte da aber jetzt nicht ungefragt das Forum vollspammen.

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myrkur
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von myrkur »

Niki hat geschrieben:Ich könnte mal das Gruppentagebuch dazu posten, falls es gewünscht ist, wollte da aber jetzt nicht ungefragt das Forum vollspammen.
Danke für das Angebot, aber das enthält wohl auch zu viele Spoiler, als dass ich es hier lesen wollte.

Gibt aber bestimmt Leute, die das interessiert und die es andernorts gerne lesen wollen, also keine falsche Scheu.

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Cavia
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Re: Jahr des Feuers: Wie geht man's an?

Ungelesener Beitrag von Cavia »

Also zum Thema Nebenlinien spielen:

Ich hab die ganze Kampagne als Spieler erlebt (ohne allzu große Änderungen) und spiele jetzt mit meiner anderen Runde fast alle Nebenabenteuer (bisher: Des Königs letzte Reise, Fesseln der Angst, Sub Rosa Dictum, das Kosch-Ding, in Rettet die Thronerben sind wir grade drin, dann folgt noch Schatten von Okdragosch, evtl. Blutzoll und für unsere tulamidischen Helden Ruf der Götter und Schwur des letzten Sultans.) Und auch wenn ich weiß, wie die Sache am Ende ausgeht und auch wenn teilweise die Spieler durch schon erlebte Abenteuer mehr wissen als ihre Helden, macht es trotzdem sehr viel Spaß. Vor allem mag ich es, dass ich nachher von (fast) all meinen Helden sagen kann, was sie während dieser Kriegswirren eigentlich gemacht haben und wo sie unterwegs waren.

Von daher sehe ich nicht unbedingt das Problem damit, eine oder mehrere Nebengruppen zu spielen. Es ist auf jeden Fall besser als die Helden vor die Wahl zu stellen: "Änder auf einmal deine Grundsätze oder das Abenteuer geht nicht weiter." Wir haben die Kampagne zwar zu Ende gespielt, aber so mitten in Band 3 haben sich die Helden so zerstritten, dass sie bis zum Ende hin nicht wieder wirklich miteinander gesprochen haben. Das war auch nicht so besonders schön. Dann würd ich lieber einige Teile auslagern.
Because no one else here will save you.

Jenseit des Horizonts - Charaktertagebuch.

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