Letas JdF

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Leta
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Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Hallo Zusammen,

nachdem SidW jetzt fast zusende gespielt ist(letzter Abend vor der Schlacht um Gareth, hierzu keine Tipps, da bin ich Spieler) trat jetzt meine Gruppe auf mich zu und bat mich den "Rest" des JdF vollends zu leiten da die anderen in frage kommenden Meister nicht ausreichen Zeit haben. Jetzt habe ich AdA gelesen und gefühlte 2000 Seiten dazu in verschiedenen Foren gelesen und brauche ich etwas Unterstützung:

Ich habe Helden die schon recht gerne einem roten Faden folgen und auch über schlimmere Patzer in den Abenteuern hinweg sehen können. Darum dachte ich das ich vor allem den "Diplomatie" Teil kürzen werde und mich auf die "Tut das" Teile (Gareth, Stab des Alles zusammen, Auge des Morgens, Geistreise) konzentrieren werde.

Als Helden habe ich:
Zwerg - herausragender Handwerker, Kämpfer, Träger Arashars
Rondra Geweihter - Kämpfer, Waffenmeister, "ausgemaxt"
Jäger - Gewinner des FK Turniers, "ausgemaxt"
Magier - Riva Kampfmagier.
Raul von Korningen, Neuer Spieler, der Held ist als Lanzenreiter und etwas gesellschaftlich ausgelegt.

Die Helden sind bis auf den letzten im ca. 10k+ AP Bereich und gehören in ihrem Bereich zu den "Top Ten" in unserem Aventurien.

Vor allem brauche ich Musiktipps da meine Gruppe darauf Wert legt. Und dann natürlich Tipps wie ich die Helden durch die Turbulente Zeit bringen kann.

Gerade der Stab des Vergessens macht mit etwas Sorge da er momentan meinem Helden "angeboten" wurde.

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Carragen
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Stab des Vergessens:
Wie wäre es, wenn dein Charakter sich nach dem Besuch bei Stygomar von der Gruppe trennt und zunächst alleine versucht Coran Grassberger zu finden. Dort jedoch werden die beiden während der Unterhaltung von Agenten Rhazzazors aufgespürt. Coran stirbt dabei, dein Held kann sich und den Stab verbergen, wird aber von einem Zauber getroffen, der ihn nach dem Einschlafen in seinen Träumen fesselt.
Die Gruppe erhält nun eine Vision, dass sie deinem Helden helfen müssen. So führt ihr Weg wie im Abenteuer nach Winhall. Dort müssen sie herausfinden, wo sich dein Held verborgen hat und zudem die Agenten des Drachen loswerden. Haben sie deinen Helden gefunden kannst du die Idee aus dem Botenszenario Zerbrochen nehmen, um deinen Helden aus den Albträumen zu befreien.
Im Puninkapitel kann dann dein Held anstatt des Rabens als Anker dienen. So muss er die Gruppe während der Geisterreise nicht begleiten. Alles weitere bis zum Finale ist dann auch ohne den Stab zu spielen.

Bei der Musik kann ich meine Playlists für die ersten beiden Kapitel von Aus der Asche posten. Vielleicht finde ich aus meiner ersten JdF-Runde ja noch die Aufzeichnungen zu Kapitel 3 und 4.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Carragen hat geschrieben:Bei der Musik kann ich meine Playlists für die ersten beiden Kapitel von Aus der Asche posten. Vielleicht finde ich aus meiner ersten JdF-Runde ja noch die Aufzeichnungen zu Kapitel 3 und 4.
Das währe Super.

Zum Stab mach ich mir glaube ich gedanken wenn ich sehe wie das Finale läuft. Mal schauen ob mein Held das Teil noch an unseren schweigsamen Jäger abtreten kann.

Thurak
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Also wenn es hauptsächlich um den Stab geht... ich kann mich nicht mehr 100%ig erinnern unter welchen Umstäden man genau den Stab zuerst ausgehändigt bekommt, aber generelle Möglichkeiten so was zu korrigieren:

- Geweihte machen Fehler. Die können andere Geweihte korrigieren
- oder Träume von Boron selbst.
- oder auch die Hand Borons (muhahahaha - es geht ja um Deinen eigenen Helden, da kann man so was ja Mal in den Raum stellen, ohne dass man gleich als bösester Ratgeber aller Zeiten gebrandmarkt wird ;) )
- Du könntest Deinem Helden/NPC eine boronungefällige Tat tun lassen, wodurch er sich disqualifiziert den Stab weiter zu haben. Das Spektrum da ist groß und Du kannst Deinen Helden entweder als weiteren Bösewicht der Kampagne "opfern", oder auch aus eigener Einsicht "ich habe Mist gebaut und bin bestimmt nicht mehr der richtige ihn zu tragen." einigermaßen würdevoll "zurücktreten" lassen.

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Battlegonzo
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Battlegonzo »

@Musiktipps:
Geistreise bzw Borons Hallen bzw Wiederauferstehung
Soundtrack von "Bram Stoker's Dracula" von Wojciech Kilar:
"The Ring of Fire", "The Green Mist", "Ascension"

Generell verwende ich als viel von den Soundtracks
"Transformers I+II" (z.b. für die Greifen oder die Praioskirche: "Arrival to Earth")
"King Arthur" (der ist allerdings entweder selbst zu bearbeiten indem man Teile rausschneidet oder halt nen player mit "repeat Track 2 von 1:30 bis 2:45" hat weil die aus irgendwelchen Gründen lauter 10 min Tracks draufhaben)
"Robin Hood" (von 2010 der, hauptsächlich Kampfmusik oder fürs Flair bei Belagerung oder so..)
"Gladiator" (Track: "Strength and Honor" z.B. für Gareth)
"Kingdom of Heaven"

Greetz und schöne Feiertage
Battlegonzo

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Carragen
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Musiktipps:
Kapitel 1
King Kong - James Newton Howard
Track 4, 16, 20, 21 für das zerstörte Gareth (dunkel)

Transformers - Steve Jablonsky
Track 2, 5 für das zerstörte Gareth (Spannung)

Transformers 2 - Steve Jablonsky
Track 7 für das zerstörte Gareth (Spannung)

Transformers 3 - Steve Jablonsky
Track 6, 11, 14 für das zerstörte Gareth (Spannung)

(Alternativ wäre die Fimmusik zu den drei Batmanverfilungen von Christopher Nolan eine Möglichkeit)

The Name Of The Rose - James Horner
Track 1, 12, 13 für die Boronsqueste

Hannibal - Hans Zimmer
Track 3, 6, 7 für die Neue Residenz

In meiner Runde habe ich den Praiosaspekt weiter betont (Begehung der Stadt des Lichts; Entdeckung, dass diese noch geweiht ist; Prophezeiung Oberans an den Arascharträger; Auffinden von Relikten Quanions). Dafür habe ich diese Titel verwendet:
Angels & Demons - Hans Zimmer
Track 1, 3 (Teile), 4 für Kampf gegen die Unmetallkrake
Track 2, 6 für die Stadt des Lichts
Track 8, 9 für Hoffnung und die Quaniionsthematik


Kapitel 2
Bis auf Galottas Turm habe ich alles durch die Harry Potter Scores musikalisch unterlegt. Hier die Kategorisierung der relevanten Titel

Harry Potter and the Order of the Phoenix - Nicholas Hopper

2- Ball
5- Abenteuer, steigend
7- Erzählung vor dem Reichskongress
9- Swantje Thema (die bei mir eine größere Rolle einnimmt)
13- Phextaten
14- Verschwörung
17- Abenteuer
18- Bund von Greif & Fuchs

Harry Potter and the Half-Blood Prince - Nicholas Hopper

2 - Abspann Kapitel 2
3 - Phextaten
5 - Verschwörung
7 - Verschwörung
8 - evtl Ball
10 - Phextaten
11 - Abenteuer
13 - Elenvina, bekannt wie bunte Hunde
14 - Verschwörung
18 - Verschwörung
19 - Ferdok
25 - Verschwörung
27 - Bund von Greif und Fuchs
28 - Abenteuer

Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 1 - Alexandre desplat

1 - Verschwörung
2 - Phextaten
9 - Verschwörung
10 - Phextaten
12 - Verschwörung
15 - Verschwörung
16 - Verschwörung
18 - Verschwörung
19 - Angriff der Hunde
20 - Gutsbesuch
21 - gutsbesuch, Orsinio von Falkenhag
22 - Verschwörung

Harry Potter and the Deathly Hallows: Part 2 - Alexandre desplat

4 - Verschwörung
8 - Erzählung vor dem Reichskongress
9 - Bund von Greif und Fuchs
14 - Kampf im Gut
15 - Regentschaft auf 7 Jahre

Für Galottas Turm werde ich Drag Me To Hell - Christopher Young nutzen.

Kapitel 3
Leider habe ich dazu keine Aufzeichnungen mehr.
Für Albernia jedoch empfehle ich die Score von John Williams - Warhorse. Dazu noch die Musik von Pans Labyrinth - Javier Navrrete (den sowieso jeder besitzen sollte!).

Kapitel 4
Almada sollte mit der Fimmusik von Alatriste von Roque Banos untermalt werden.
Bei der Geisterreise bin ich selber noch ratlos - und ist vor allem auch von der persönlichen Ausrichtung des Kapitels abhängig. Horror, düster, traurig, Erkundung, Wettlauf mit der Zeit? Man kann viele Aspekte in dem Kapitel betonen.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Oh danke erstmal. Damit habe ich einiges an Futter was meine Musikalische Untermalung angeht. Da sich momentan der Endkampf weiter verzögert dauert es noch etwas.

foyrkopp
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Ein paar generelle SL-Tips von jemandem, der die komplette Kampagne geleitet hat:
  • AdA und RdK behandeln die Helden im Vergleich zu SidW deutlich herablassender. Nachdem man gerade etabliert hat, dass man zu den ganz Großen des Zeitalters gehört, auf Augenhöhe mit den verbliebenen Größen des MR die Verteidigung Gareths organisiert und einem Heptarchen gezeigt hat, wo der Hammer hängt, wird man plötzlich wieder wie ein Niemand behandelt und auf Botengänge geschickt.
    Hier zeigt sich der Autorenwechsel sehr deutlich.

    Leider ist das Ignorieren der Stimme der Vernunft / der Helden für diverse Plotstränge fast unerlässlich (der eskalierende Machtkampf zwischen Rohaja und Answin zum dümmsten möglichen Zeitpunkt ist das deutlichste Beispiel).
    Das führt nicht nur zu Frust, sondern auch dazu, dass Spieler & Helden jeden Respekt vor mittelreichischen Autoritäten verdienen.

    Ich habe das Problem damals so gelöst, dass ich Eslam als dritte Partei bis zum Ende habe überleben lassen - er gibt einen guten 'klassischen' Bösewicht ab, der durch Intrigen und Falschinformation den Streit zwischen den beiden anderen Parteien künstlich anheizt.
    (Wenn Du willst, schreibe ich Dir etwas detaillierter, wie ich das plottechnisch eingebaut habe, aber ich will den Post nicht überfrachten.)
  • Der Diplomatieteil in Elenvina gibt den Spielern zwar wichtige Plotinformationen, ist aber bizarr unpassend und völlig unterfordernd, genau wie das Alberniakapitel. Ein Held, der grade von einer Dämonenschlacht kommt, wäre durchaus versucht, diesen Kindergarten mit den Köpfen zusammenzuschlagen und den Laden selbst zu übernehmen.

    Ein funktionierender Kompromiss ist es, die beiden Kapitel mit einer Alternativbesetzung zu spielen, vielleicht sogar im Auftrag der anderen Heldengruppe, weil diese gerade Wichtigeres zu tun haben.
Gruß
foyrkopp

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ach ja. Es ist soweit.

Ich hab jetzt diverse Helden die eigentlich kein Bock haben das Reich zu retten, keinen Splitter, keinen Stab des Vergessens, keinen Leonardo, dafür eine funktionierende Goldene Lanze, und einem mit der Feste abgestürztem und potentiell überlebendem Dexter. Ich muß an meiner Kommunikations-Fähigkeit arbeiten ich dachte ich hätte klar gemacht wann ich in das Abenteuer einsteige.

Aber Spaß beiseite. Ich brauche erst mal die Möglichkeit meine Helden wieder zu motivieren. Sie sind wirklich angeschlagen. Ich überlege ob sie als Retter Gareths auszubauen. Das die Einwohner Gareths auf sie zukommen, eventuell nach einem dezenten Hinweis des Boten des Lichts?

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Bannschwert
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Bannschwert »

Ich denke Verzweiflung und auch ein gewisses Maß an Hoffnungslosigkeit sind genau das, was das JdF rollenspielerisch sehr interessant macht. Das Reich ist im Arsch, große Strecken total vernichtet, andere nach dem Krieg stark entvölkert, die strahlende Hauptstadt verbrannt und die Elite des Reiches tot.
Nicht umsonst heißt der Band Aus der Asche! Die Helden müssen genau das miterleben, sie müssen sehen, wie das Reich droht zu zerfallen und zu versinken.

Das Volk ist kriegsmüde und hofft nur noch auf gute Ernten und ein paar weitere Lebensjahre. Die Adligen sind geschockt und versuchen jetzt so viel Macht an sich zu reißen, wie möglich, oder zumindest nichts zu verlieren. Die meisten Ehrenmänner sind als Ritter in den Schlachten gefallen und vor allem die Politiker leben noch. Aber es gibt immer noch Dinge zu erledigen, für die es wahre Helden braucht! Helden, die wissen, was droht und die für das Reich, nicht für ihre persönliche Macht streiten. Helden, die sich nicht unter kriegen lassen und in denen noch Hoffnung lebt.
Dies den Spielern klar zu machen, ist natürlich schwierig. Aber der beste Ansatz ist mMn: "Ihr habt 2x den Weltenbrand überlebt, und ihr habt einen verdammten HEPTARCHEN erledigt! Was soll euch jetzt noch aufhalten können?" Den Helden sollte klar gemacht werden, dass ihre Taten etwas absolut besonderes sind und dass sie wohl vieles bis alles schaffen können. Die harte Realität aus zankenden Adligen, Belobungen und anschließenden Botengängen sind dagegen eben ein harter Kontrast. Vielleicht haben die Autoren hier Mist gebaut (haben sie :p), aber man kann das auch ganz gut nutzen. Es ist einfacher, sich in kleinen beschaulichen Intrigen zu verstricken, als über den eigenen Schatten zu springen und Allianzen mit alten Feinden zu schmieden. Rhazzazzor hat sicher nur geblufft und die Schwarzen Horden sind vernichtet. Jetzt brauchen wir erstmal einen Kaiser und der muss gut sein!
Die Helden sind dabei fast schon Relikte aus alter Zeit, die zwar wichtig sind, aber einfach nicht in die Riege der alten Hochadligen gehört und sich von diesen ruhig ein bisschen herumgeschoben fühlen dürfen. Nur allzu unsympatisch dürfen die wichtigen Adligen nicht sein, aber auch nicht zu liebenswert...

Das sind mal meine Gedanken zu deinen Fragen, die alle aus meinem Spielererlebnis des JdF stammen. Unser SL hat einiges geändert/ausgebessert und es hat sich gegen Ende vieles zum offiziellen Verlauf geändert. Aber zumindest für den Anfang dürften meine Gedanken noch gut passen.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Danke für diese Überlegungen.

Meine Helden sind momentan auf dem "was hat das Reich für uns getan? Warum sollen wir noch was für die tun?" Trip. Außerdem sind sie ziemlich angeschlagen und der doch sehr eng gepackte Start von AdA ist da schwierig. Ich weiß noch nicht so genau wie ich sie davon wieder runterbekomme.

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Bannschwert
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Bannschwert »

Das ist in der Tat schwierig, ja :/
Da hatten wir es deutlich einfacher, da wir nur mittelreichische Helden (ich zB einen Baron) gespielt haben. Die hatten natürlich alle persönlichstes Interesse, die Heimat wieder zum Laufen zu bekommen.
Verpflichtungen könnten hier greifen (wenn vorhanden) oder auch die Bitten guter Freunde (Rondrian Palligan, Borondrian von Rommilys,...). Das sind allerdings etwas zwingende Varianten.
Im Idealfall sollte man ihren Patriotismus wecken ;) Alternativ muss man versuchen, ihnen die Gefahr durch Razzazzor in Erinnerung zu bringen, der ja wieder kommen will. Das Mittelreich würde als erstes getroffen und in der aktuellen Lage hat es 0 Chance gegen Razzinger. Sollten die Helden es allerdings schaffen, das Reich wieder zu neuer Stärke zu bringen, dann können sie auch dem Razzinger den Schädel einschlagen und sich das nächste Heptarchen-Mörder-Zeichen an die Uniform hängen.

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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Bannschwert hat geschrieben:Verpflichtungen könnten hier greifen (wenn vorhanden) oder auch die Bitten guter Freunde (Rondrian Palligan, Borondrian von Rommilys,...). Das sind allerdings etwas zwingende Varianten.
Gerade bei Verpflichtungen, immerhin 12 GP wert (oder nicht?), darf/kann/soll/muss man sie auch einmal einbringen. Wenn also vorhanden und zu jemanden, dem das Mittelreich irgendwas bedeutet: Nutze sie ganz klar aus!

Ansonsten hatten wir bei uns in der Gruppe einen Adligen des Horasreich, der von jemanden daheim, ich glaube ein hohes Tier eines Geheimdienstes, den Auftrag bekommen hat, das Mittelreich so gut es geht zu stabilisieren. Denn niemand im Horasreich hat Bock auf eine Grenze zu den Schwarzen Landen. Und der Schock Gareth könnte diesbezüglich Angst schüren.
Ähnliche Szenarien sind auch für andere Ausländer denkbar: Wenn das Mittelreich fällt, wie soll sich dann meine Heimat erst gegen die Dämonenhorden wehren können?

Ironischerweise kann ich gerade für Inländer die Enttäuschung sehr gut nachvollziehen, einfach weil die eigenen Leute so dämlich agieren.
Aber dürfte nicht die ganze Sache um den Stab des Vergessens nicht so gigantisch wichtig erscheinen, dass ein Held trotz der ganzen Vollidioten im Mittelreich das große ganze im Kopf behalten und danach handeln?
Selbst Helden, die von Boron nichts halten, wissen doch aus der Schlacht am Szinto (oder lernen davon), wie unglaublich mächtig dieser Stab sein kann und wer, wenn nicht die Heptarchen-Töter, sollen sich dem nächsten Heptarchen stellen?

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Carragen
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Thurak hat geschrieben:Gerade bei Verpflichtungen, immerhin 12 GP wert (oder nicht?), darf/kann/soll/muss man sie auch einmal einbringen. Wenn also vorhanden und zu jemanden, dem das Mittelreich irgendwas bedeutet: Nutze sie ganz klar aus!
Wenn ich recht vermute müssen hier weniger die Helden, als die Spieler motiviert werden, was durch ein pochen auf gekauft Nachteile meist nicht wirklich klappt, es oftmals ja noch verschlimmert.
Statt dessen wäre eine Anpassung des Abenteuers besser, um die Helden und Spieler persönlicher anzuspielen. Trat bei euch Galottas Irrhalk auf? Vielleicht hat er überlebt und sucht nun gemäß seines Herrn nach Rache. Wurde ein Held von Rhazzazor schwer getroffen? Da könnte sich eine langsam und pervertierte Version der Lindwurmfäule ausbreiten, dessen Suche nach Heilung sie zu den Tempeln Gareths bringt.

Willst du denn trotz der 'f*@# you Mittelreich'-Haltung der Helden den Reichskongress bespielen?

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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Thurak »

Spieler- und Heldenmotivation sind allerdings oft recht stark verknüpft. Wenn mein Held (den ich als Spieler ja ausgewählt habe) einen guten Grund hat motiviert zu sein, bin ich als Spieler es eigentlich auch. Wenn mein Held so gar keinen Bock hat, fällt es mir als Spieler oft sehr schwer motiviert zu bleiben. Ergo: so strickt trennen kann/sollte man es nicht.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Carragen hat geschrieben: Trat bei euch Galottas Irrhalk auf? Vielleicht hat er überlebt und sucht nun gemäß seines Herrn nach Rache.
Ne den kenne ich nicht. Wobei ich hab sogar noch den ganzen Splitter habe der verschollen ist und damit auch eine unmittelbare Motivation für beliebige Gegner.
Carragen hat geschrieben:Willst du denn trotz der 'f*@# you Mittelreich'-Haltung der Helden den Reichskongress bespielen?
Vermutlich nicht. Wobei ich das noch vom Ablauf der nächsten Spielabende abhängig machen werden.


Ja es stimmt es ist auch ein bisschen die Spieler Motivation. Unter anderem bin ich einer der Spieler/Helden die sagen "Ok machen wir es eben". Momentan bin ich noch auf der suche nach dem wirklichen Grund für die Unlust. Vielleicht ist es ein "Toll wir haben uns den A*** aufgerissen, alles getan was die Kaiserlichen wollten, Gareth beinahe im Alleingang gerettet und was bekommen wir? Mehr dumme Aufträge..."

Mal sehen ob ich sie mit der Dankbarkeit der einfachen Bevölkerung "ködern" kann...

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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Es ist gar nicht so sehr die Intention, bei den SCen das Gefühl wecken zu wollen, die Helden der Stunde zu sein, die jede Motivation behindert, sondern das Mittel: Das Umfeld - und das ist eben leider in der Situation die weltliche Führung des mächtigsten Reiches des Kontinents samt vielen wichtigen magischen und klerikalen Größen - wird als total unfähig präsentiert, weil man eben keine Gezeichneten hat, die auch aus der Creme de la Creme noch deutlich herausstechen (sollten), sondern - für DSA nicht untypisch - fast schon SCe, die mehr unfreiwillig ins Abenteuer stürzen und sich Heptarchen in den Weg stellen, mit denen sie nicht das Geringste zu tun haben müssen.
Dass die Kampagne dann auch noch nach dem ersten Drittel radikal das Thema wechselt und echte Vorzeige-Helden schon im ersten Band Probleme haben könnten (Stichwort: Auraleth), kommt erschwerend hinzu.
Entweder man spielt eine Kampagne rund um die Vernichtung von zwei Heptarchen - einer davon der mit Abstand mächtigste. Oder man spielt Reichsquerelen und Kaiserkampf. Beides braucht meines Erachtens grundverschiedene Charaktertypen, damit man sich nicht irgendwo fehl am Platze fühlt und sich fragt, warum man sich den Streitereien der Fürsten beschäftigen soll, wenn man weiß, dass die Zeit mehr und mehr verrinnt, da Rhazzazor seinen Masterplan umsetzen kann.
Konzentriert man sich - folgerichtig nach SidW - auf das Heptarchen-Klatschen, dann sollte man die SCe schon im Vorfeld mit den Schwarzen Landen und insbesondere mit Transysilien und der Warunkei bekannt gemacht und evtl. persönliche Schicksale mit dem Fall der Dämonendiener verknüpft haben. Der Sturz der Fliegenden Festung ist dann der Startschuss, sich voll und ganz auf Rhazzazor zu konzentrieren, dessen Plan kontinentumspannend genug ist, um eine Kampagne zu füllen, dessen Diener allein schon mächtige Gestalten sind.
Ich würde mich daher sehr stark auf den Kampf gegen Rhazzazor beziehen: Der Gegensatz TGT-Boron (Boron-Kirche und Golgariten als fähige bzw. notwendige Verbündete), die Großrituale (Uthars Pforte und die Sikaryan-Säulen betreffend, wobei man da auch gerne einen Gang zurückfahren kann, ohne dem Plan die Größe zu nehmen, die einem Rhazzazor würdig ist) und der Kampf gegen die Schergen der Warunkei (Mirona in Wehrheim, Lucardus an der Trollpforte), sowie natürlich der Kampf gegehn Rhazzazor selbst: Wie kann man ihn besiegen? Kann man sein eigenes Ritual gegen ihn verwenden, es soweit sabotieren, dass er in einem Moment der Schwäche getötet werden kann? Wie kann man Rhazzazor aus der Reserve locken?
Für das akute Motivationsproblem kann man sicherlich die Dankbarkeit der Kleinen und Großen des Reiches nutzen. Man sollte aber gleichzeitig die Bedrohung vor Augen führen, die noch ansteht und den SCen vermitteln, dass der gefährlichere Feind noch lauert, aber ebenso dass es Kräfte gibt, auf die die SCe sich verlassen können und mit denen man kooperieren kann, ohne dass sie lediglich als Quest-Quelle dienen.

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Na'rat
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Leta hat geschrieben:AIch brauche erst mal die Möglichkeit meine Helden wieder zu motivieren.
Wie weit willst Du von den Vorgaben abweichen? Galotta ist niedergeworfen, Gareth ist verehrt, praktisch alles zwischen Gareth und Weiden in Feindeshand, dass Reichsheer gibt es nicht mehr, die großen des Reiches sind dahin, die staatstragenden Kirchen sind handlungsunfähig, der Schwarze Drache ist ebenso ungeschlagen wie alle anderen Feinde des Reiches.

Dies ist die Ausgangslage, wenn man dass Abenteuer ernst nimmt.

Was kommt, im Westen streiten sich die welche keinen Betrag zur Verteidigung des Reiches leisteten um dessen Überreste, Möglichkeiten dass die SC's dies begrenzen sind nicht vorgesehen, sie müssen sich vielmehr mit den Spaltern gemein machen, statt almadische, nordmärkische und albernische Truppen für den Kampf im Osten zu gewinnen, während man eigentlich in dringlichster Mission unterwegs ist.
Leta hat geschrieben: Meine Helden sind momentan auf dem "was hat das Reich für uns getan? Warum sollen wir noch was für die tun?" Trip.
Ist ja nicht verkehrt, bei der Vorlage, bei der das Mittelreich erneut auf ganzer Linie versagt hat. Dann eben das ganze Politikgedöns ausblenden und nur die boronkirchliche Allzweckwaffe suchen um zu verhindern, dass der Schwarze Drache die Weltherrschaft an sich reißt.
Hier könnte man ein paar Elemente aus Teil 3 einstreuen wenn die SC's bei ihrem Trip auf die andere Seite des Kontinents mal im Osten Station machen.
Ziel ist es dann nicht mehr das Reich sondern zu retten was zu retten ist.

Mit irgendwelchen Garethern, die bisher nur als Opfer in Erscheinung getreten sind lässt sich da sicher nur schwer jemand ködern.

Problematisch wird diese Einstellung dann in Teil 3, wo die SC's wieder zu Dienstboten degradiert werden.

Mein Vorschlag, die SC's aus Teil 1 spielen Feuerwehr während man das Gedöns im Westen mit anderen Charakteren macht. Was den Vorteil böte, den, eher mauen, Stoff verwenden zu können und das Geschehen aus anderen Perspektiven zu beleuchten.
Solchen SC's die sich gerade mit diversen Über-NSC's angelegt und überlebt haben kommt man einfach nicht mehr mit einer Straßenbande.

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Sumaro
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Rein theoretisch kann man den gesamten Teil von "Aus der Asche" weglassen. Es passiert ja im Endeffekt nichts entscheidendes für die Helden und für das Reich an sich. Man hat diese Albernia-Krise und Jast Gorsam, der seine eigene Macht ausbauen will, sowie den Konflikt um Selindian und Eslam, aber das sind eigentlich in Anbetracht der eigentlichen Probleme, Kleinigkeiten, die sich auch von anderen Leuten lösen lassen.
Wenn du deine Spieler wieder einfangen willst, dann nutze 100.000 Garether die überlebt haben, um sie zu Helden zu machen und zwar nicht nur zu irgendwelchen, sondern zu den größten Helden seit Borbarad aufgehalten wurde. Das Herz des Reiches sollte spürbar hinter den Helden stehen, die Galotta abgewehrt haben und verhinderten, dass Gareth brannte. Hier lässt sich der Rat der Helden als Institution hervorragend benutzen um die Spieler einzubinden in Entscheidungen aber auch in die Gefüge der Macht. Und dann kann ein Jast Gorsam gerne Krone und Reich fordern, aber in Gareth sitzen eben die Helden am Hebel und können die Stadt und das Zentrum des Reiches auf den Krieg vorbereiten, der kommen wird. Denn es ist ja nicht alles so wie Na'rat es schreibt. Der schwarze Drache ist verwundet und angeschlagen, sein Heerwurm vernichtet, seine Drohung jedoch steht noch und das Reich braucht jetzt eine Führung. Hier bietet es sich an die Helden wirklich einmal an die Schalthebel der Macht zu lassen und ihnen freie Hand zu geben mit den Ressourcen die Gareth im Wiederaufbau bietet. Wenn dann im Auge des Morgens bei einer Seance das Antlitz von Rohaja erscheint, dann können sie diejenigen sein, die eine neue Kaiserin krönen, die sie zurückbringen ins Reich und damit die Ordnung stabilisieren.
An und für sich hat das JdF Potential für großes Kino. Der Konflikt um Galotta und Rhazzazzor ist episch, der Kampf gegen die Verdammnis, der Versuch den Pakt zu brechen, der Ritt auf Greifen usw. ist alles großes Kino. Aber das zündet am besten, wenn man Aus der Asche an den Rand drängt und den Helden wirklich was an die Hand gibt, damit sie sich selbst identifizieren mit Gareth, mit dem Reich und mit ihrer Heimat. Man darf nur nicht die Taktik des Heldenkleinhaltens fahren.
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Sumaro hat geschrieben:Wenn du deine Spieler wieder einfangen willst, dann nutze 100.000 Garether die überlebt haben, um sie zu Helden zu machen und zwar nicht nur zu irgendwelchen, sondern zu den größten Helden seit Borbarad aufgehalten wurde. Das Herz des Reiches sollte spürbar hinter den Helden stehen, die Galotta abgewehrt haben und verhinderten, dass Gareth brannte. Hier lässt sich der Rat der Helden als Institution hervorragend benutzen um die Spieler einzubinden in Entscheidungen aber auch in die Gefüge der Macht.
Die Idee finde ich eigentlich ganz gut.

Nachdem sie, gefühlt, vorher schon alles alleine gemacht haben könnten sie es jetzt auch machen. Im eigenen Namen.

Heute Abend wird es voraussichtlich erst mal den Rat der Helden geben. Mal schauen was meine Helden da planen.

Mein "Splitterproblem" werde ich so wie es aussieht erzählerisch lösen: Eine Abordnung von Praioti dringen in die Trümmer der Festung ein. Sie finden den Splitter, Leonardo taucht auf, schnappt sich den Splitter und wird in die Niederhöllen (Limbus) gerissen. Alles andere wäre Mist für die Helden.

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Na'rat
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Der Ansatz ist nett, birgt aber mehrere Probleme. Das Geringste ist noch die Frage danach, warum die Mittelreicher die Mittel Gareths nicht genutzt haben. Ein anderes, viel wichtigeres, wie die Spieler, welche bisher am Nasenring geführt wurden, auf die angebliche oder tatsächliche Freiheit reagieren. Ähnlich schwierig sieht es dann mit Teil 3 aus. Wenn die SC's die größte Stadt der Welt und mithin die wirtschaftlich wichtigste Region des Reiches unter ihrer Kontrolle haben sind sie de fakto Kaisermacher. Teil 3 kann man sich unter dieses Voraussetzungen sparen, was ja deutlich für die Lösung spricht.

Wenn man die Epik beibehalten will kommt es dann darauf an die SC's nicht im Verwaltungs-klein-klein zu ersticken. Gerade hier gibt es mit der Garethbox aber nette Ansätze. Es kommt also wirklich darauf an, was die SC's nun genau vorhaben. Mit Verwaltung- oder Polizeiaufgaben lassen die sich nur vielleicht ködern.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Na'rat hat geschrieben:Der Ansatz ist nett, birgt aber mehrere Probleme.
In meiner Gruppe nicht unbedingt. Nur die Freiheit sehe ich bei meiner Gruppe als kleines Problem.

Ademar
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Ademar »

Mal kurz was zu meiner Gruppe, eventuell kann es ja als Anregung dienen:

Den ersten Teil haben wir grösstenteils nach Buch gespielt, einzig Auraleth haben wir ausgelassen, darum haben sich spezialisten Dexters gekümmert.

AdA fing an im zerstörten Gareth. wichtig war hervorzuheben das nur dank der Helden überhaupt noch was steht und wie viele Dank der Helden überlebt haben. Haupt-Antrieb für die Helden war hier das Ultimatum der Rückkehr des Drachen, also galt es erstmalmordnung zu schaffen und wirksame Mittel zu beschaffen (Stab des Vergessens).

In Elenvina hat man sich dann auch nur auf das berichten beschränk und ist dann relativ zügig weitergezogen den Tod zu suchen. In den Bürgerkrieg wollte man sich nicht einmischen. Nach Albernia folgte Almada, da man nach dem Ausfall der Westprovinzen die Resourcen des Südens sichern wollte. Hier lief alles wieder nach Buch.

Im dritten Teil ging ansich auch wieder alles ganz gut. schon im vorfeld wurde Rohaja als zukünftige Kaiserin stilisiert und Answin war der Böse. Und über allem der dunkle Schatten des Drachen.

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Herr der Welt
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Gareth den SCen als Führern des Rats der Helden zu überlassen, ist sicherlich auch eine Möglichkeit. Gerade wenn man dadurch das Thema Wiederaufbau der Stadt bzw. Organisation der Verteidigung gegen Rhazzazors nächsten Schlag im "Jahr des Feuers" (oder auch der Plan einer Offensive zur Befriedung des Umlandes, wenn man so frei sein will) und die SCe/Helden als Kaisermacher ins Zentrum rückt, tendiert man eher in Richtung Reichspolitik. Da muss man dann viel Arbeit investieren und kann AdA und RdK im Prinzip wegschmeißen. Aber die Idee klingt lohnenswert.

Es mag daran liegen, dass unsere SCe nicht die einzigen großen Helden sein werden, die Gareth retten (ob sie Galotta besiegen können, wird sich zeigen), schon allein weil es niemand geeigneten als Träger Araschars gibt (Praios gehört gehört nicht zur Top-five der Gruppengötter), weil es in Gareth hochrangige Geweihte und Ordenskrieger gibt, die ihren Teil zum Erfolg genauso beitragen und nicht zuletzt auch, weil unsere SCe bereits jetzt schon motiviert genug wären, auf eigene Faust nach Yol-Gurmakh zu marschieren und mit Galottas Kopf zurückkehren (auf Rhazzazor reitend und Xeraan vor sich hertreibend), wenn das denn so einfach wäre. Nach dem - hoffentlich gelungenen - Finale von SidW wird wahrscheinlich mehr als ein Kasten Bier geleert (inner-aventurisch wie irdisch). Aber wir spielen mittlerweile auch das dritte Jahr mit der Gruppe und dem Fluchtpunkt JdF.
Nur die Freiheit sehe ich bei meiner Gruppe als kleines Problem.
In dem Fall sollte man das mit den "Rettern Gareths" eher fluffig halten bzw. narrativ nutzen. Es ging ja auch um Motivation. Wenn es hilft und alle davon überzeugt sind, dass der untote Drache jetzt auch noch zu schaffen sei, gibt es wohl kaum etwas, das man besser machen kann. Ob es danach angeht die Kaiserin zu retten, mit Answin die Bösen zurückzuschlagen, Rommilys zu befreien, dem Drachen-Ritual nachzugehen oder Warunk zu stürmen, ist fast schon nachgeordnet wichtig. Und da scheinst du ja einen Plan zu haben, wenn ich dich recht verstanden habe.

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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Herr der Welt hat geschrieben:
Nur die Freiheit sehe ich bei meiner Gruppe als kleines Problem.
In dem Fall sollte man das mit den "Rettern Gareths" eher fluffig halten bzw. narrativ nutzen. Es ging ja auch um Motivation.
Genau so hab ich es gemacht. Die Bürger, der Adel und die Geweihten haben sich um die Helden bemüht.

Zuerst wurden sie, als sie wieder in die Stadt gekommen sind, von einem Tavernenbesitzer zum Abendessen eingeladen. Dieser tafelte alles, was er noch in seinen Vorratskellern hatte, auf. Danach "besorgte" Rondrigan Paligan ihnen einige gute Zimmer in der alten Residenz. Vorher hatten die Helden in einem Zelt oder im Lagerhaus des Adlers geschlafen. Die Alte Residenz habe ich etwas als "Insel in all dem Chaos" dargestellt: Saubere (Regeneration +1) Betten, Sauberes Wasser zum waschen, Wachen vor der Tür, Bedienstete deren größte Sorge es ist keine Wäscherinnen mehr zu erreichen, ...

Der Plot um das gestohlene Auge des Morgens (das sie schon während der Schlacht bergen wollten) hat sie auch beschäftigt. Ich habe bei mir Grauzottel als "Bösen" genutzt da Nestel ihnen beim Adler geholfen hatte. Grauzottel ist jetzt ihr "Verbindungsmann" zur Unterwelt.

Bis zum Rat der Helden sind wir noch gar nicht gekommen. Aber vermutlich werden die Helden Dankwart von der Aichenfurt als Chef der (Stadt-)Wache einsetzen. Dieser NSC ist bei uns seit Gallis (was bei uns eine längere Episode war) bekannt und bei den Helden als Umsichtig und fähig beliebt. Ich denke das sie dort einiges bewegen werden.
Zuletzt geändert von Leta am 05.05.2013 23:35, insgesamt 1-mal geändert.

foyrkopp
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von foyrkopp »

Den "gefühlten Auftraggeber" von der undankbaren Reichsspitze zum dankbaren Volk zu verlagern, erzeugt das Problem, dass der intrigenbelastete Reichskongress in Elenvina und die Alberniakrise von den Helden vermutlich nur noch als albern empfunden werden.

Insofern würde ich Dir idT nahelegen, diesen Teil von anderen Helden oder gar NSCs erledigen zu lassen.
Gruß
foyrkopp

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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Ich denke das ich von einem allgemeinen (vielleicht aus der Vergangenheit mythisch überhöhten) "Kaiser Reich" auf die einzelnen Personen gehe. Das "Kaiser Reich" ist zerbrochen, Kaiser gibt es schon länger nicht mehr, es gibt keine volljährigen Thronfolger, usw.

Jetzt versuchen verschiedene Personen für sich selber und für ihre Leute das beste aus der Situation zu machen. Es gibt niemanden mehr der "für das Kaiser Reich" sprechen kann. Ich versuche die Helden dazu zubringen das sie hier Stellung beziehen.

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Na'rat
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Mhh, also statt für das zu kämpfen wofür sie in Teil 1 noch geblutet haben sollen sie in Teil 2 ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen? Scheint mir ein sehr derber Wechsel des Fokus. Insbesondere der Rondrageweihte sollte ein Interesse daran haben nicht in die Politik zu gehen. Ähnliches gilt für einen klassischen Zwerg, der Schwarze Drache hat angekündigt wieder zu kommen und er wird wohl Freunde mitbringen, da braucht man selbst Freunde.

Auch solltest Du dir mal eine Beschreibung des Gareths nach dem JdF ansehen, Herz des Reiches und die Gareth-Box zeichnen jeweils Zustände die bei weitem nicht so apokalyptisch sind, wie die welche Weste und Falkenhagen ,vermitteln' wollen. Besonders deutlich wird dies bei der Darstellung Wehrheims.
Sinnvoll ist es an erste anzuknüpfen. Mit ein wenig Übersicht und Abstand ist die Sache nur noch halb so wild. Da ist eine kostenloses Essen zwar eine nette Geste, aber nichts wirklich außergewöhnliches.

Sinnvoll wäre es auch etwas über Herkunft und Motive der Charaktere zu erfahren? Sind das alles Ausländer? Oder solche aus dem Osten des Reiches, die eigentlich ein Interesse daran haben sollten dieses wieder aufzurichten, nur für den Fall das Novadi, Ork oder Dämonenknecht wieder vorbeikommt.
Wenn die Helden des Reiches in der größten und reichsten Stadt des Reiches im Freien schlafen scheinen dies darüberhinaus auch ziemliche Habenichts zu sein.
Wie sehr hast Du dich denn an die Vorgabe aus dem AB gehalten?

Das es keinen Kaiser gibt ist auch nicht wirklich schlimm, aber ein solcher steht für die Gute alte Zeit. Mit Emer hat das Reich auch prima ohne Kaiser funktioniert und die hat ja noch zwei Kinder, ebenso wie es noch diverse von Gareths gibt.
Aber es gibt, wie gerne vergessen wird, immer noch genug Menschen die wissen dass es unter den Kaisern ruhig und friedlich war.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

Na'rat hat geschrieben:Mhh, also statt für das zu kämpfen wofür sie in Teil 1 noch geblutet haben sollen sie in Teil 2 ihre eigenen Schäfchen ins Trockene bringen? Scheint mir ein sehr derber Wechsel des Fokus.
Aber eben die beste Möglichkeit die ich sehe das Verhalten zu erklären. Es gibt niemanden mehr der das "Kaiser Reich" repräsentiert und das "Kaiser Reich" braucht einen starken Anführer...

Das kann zumindest in meiner Gruppe funktionieren.
Na'rat hat geschrieben:Sinnvoll wäre es auch etwas über Herkunft und Motive der Charaktere zu erfahren? Sind das alles Ausländer? Oder solche aus dem Osten des Reiches, die eigentlich ein Interesse daran haben sollten dieses wieder aufzurichten, nur für den Fall das Novadi, Ork oder Dämonenknecht wieder vorbeikommt.
Wenn die Helden des Reiches in der größten und reichsten Stadt des Reiches im Freien schlafen scheinen dies darüberhinaus auch ziemliche Habenichts zu sein.
Wie sehr hast Du dich denn an die Vorgabe aus dem AB gehalten?
Die draußen Übernachtung war eher so ein "stehend KO umfallen".

Die Helden sind keine wirklichen Ausländer sie sind mehr die "DSA-Heldentruppe" die in vielen Regionen Abenteuer erlebt hat aber nirgends wirklich zuhause ist.

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Leta
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Re: Letas JdF

Ungelesener Beitrag von Leta »

So kurzer Bericht vom letzten Abend:

Anwesend Magier, Zwerg und Rondrageweihter.
Gespielt Rat der Helden, Enttarnung des Gänsleins, Geheimes Reichssiegel.

Denkwürdige Aktionen:
- Praios Zwerg beim Rat der Helden. Er verhindert das Thorn Eisinger zum Ratsvorsitz gewählt wird. So wird Thorn zum Bürgermeister mangels Gegenstimmen ernannt. "Wählen" wäre ja "Dämokratie". :lol:
- Kampf gegen die Umetall-Krake. Aurana (Greifendreiterin "Ortskundige" in der Stadt des Lichts) wird bei 3W6+x mit 18+x und drei Bauchwunden zu Boden geschickt. Ich habe verdammt "gut" gewürfelt diesen Abend. Krake hat 100 LE bei 12 RS, die "Leichenteile" habe ich weggelassen da sie zu einem Agrimoth Dämonen nicht passen.
- Unser Magier rettet mit einer Balsam Probe plus 27(!!!) besagte Greifenreiterin (+15 für die dreifach Bauchwunde und +12 für die Stadt des Lichts, gegen Balsam Taw 20 +Zeitlassen, +Spezialisierung, + gut ggewürfelt) EPISCH! Wow da wurde die Psyche eines NSCs der tollen Probe geopfert :lol: :lol: :censored:

Nächste Woche:
Ein Neuling: Vermutlich Lehrling von Thorn
Verhandlung mit "der schmutzigen Irfinja", Aufbruch zu Reichstskongress...

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