Ein Anfänger und DSA 5

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Wurstbrot
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Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Wurstbrot »

Guten Tag,
da ich den kFkA thread nicht über strapazieren wollten, dachte ich ich eröffne ein eigenes Thema für meine dummen Fragen.
Ich habe mir, nach langer Zeit des nicht DSA spielens überlegt mal wieder mit einigen Leuten zu spielen. Da diese Leute noch nie ein P&P gespielt haben und ich DSA als recht einsteigerunfreundlich im Kopf hatte, dachte ich DSA 5 Beta wäre nicht schlecht, da man hier etwas "schlankere" Regeln hat. Jetzt wurde mir hier bereits gesagt, daß nicht alles so sonderlich gut läuft mit dem 5ten Teil und man an einigen Stellen hausregeln müsste. Meine Frage ist also - welche Stellen sollte man hausregeln? Ich würde es nämlich gern vermeiden ein erstes Spiel zu spielen, in welchem man Probleme bekommt und die Menschen, die man sich mühevoll zusammengesucht hat, gleich die Lust verlieren. Das einzige was mir auf anhieb aufgefallen ist, was ich abändern würde ist der AT/PA Wert. Hier scheint mir das alte (MU+GE+KK)/5 bzw. (IN+GE+KK)/5 sinnvoller zu sein, da sonst Schwertkämpfer nur noch ihre KK steigern und keinerlei GE brauchen (was auch nicht sonderlich realistisch ist, wie ich finde.). Oder sehe ich das völlig falsch?
Zusätzlich würde ich mich gern erkundigen welche Bücher man noch so haben solle, im Idealfall solche die "Zeitlos" sind, wenn ihr versteht was ich meine. Es würde mich ziemlich ärgern mein Geld für Bücher auszugeben die dann nach kurzer Zeit (oder bereits zum Zeitpunkt meines Kaufes) ob­so­let sind.
Ich glaube das wars fürs erste... Ich danke im voraus!

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Twix
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Twix »

Meine Meinung.
Wenn du da Rollenspielanfänger hast, spiel einfach. Mach dir keine GEdanken um Nachbesserungen, bzw. erst wenn euch was sauer aufstößt.


P.S. GE bringt u.a. was für die taktische Bewegung.

Auch bei DSA 4.1 hat ein Kämpfer (fast) nur noch seine KK gesteigert.

Das das jetzt noch stärker geworden ist. Mag sein.
Für Einsteiger ist das aber gar nicht schlecht, da sie es so leichter durchschauen.

Naja. Zeitlose Bücher sind wohl die Hintergrundbeschreibungen.
Also die Regionalspielhilfen, diejenigen zu Organisationen/Akademien..etc.

Taipan
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Taipan »

Schau einfach mal in die DSA5 Threads (den in "Aktuelles&Blogwatch" nicht vergessen!). Da werden zuhauf Kritikpunkte aufgezählt, die man per Hausregel lösen kann/muss.
Spontan fällt mir eine Überarbeitung der Waffenliste und Kampftechniken ein (allein schon, weil ich ein System in dem Speere KK-abhängig sind und Hammerschläge verteilen nicht ernst nehmen kann). Die Waffenliste an sich ist vielleicht am Anfang noch in Ordnung, mich stört es aber, wenn die Waffen sich nur über TP definieren. Von daher würde ich wahrscheinlich die Waffenliste nach 4.1 wieder einführen. Dann ist ein Tuzakmesser/Anderthalbhänder nicht mehr nur ein Schwert/Nachtwind mit 2TP mehr.


Erstmal sehe ich es aber wie Twix: Spielt einfach los. Hausregeln kann man dann immer noch einführen. Ich sehen bei DSA5 so viele Baustellen, dass du quasi ein neues System entwickeln musst wenn du alle auf einmal anpacken willst, und dadurch würde grade die Einstiegsfreundlichkeit leiden.
"For those who believe, no proof is necessary. For those who don't believe, no proof is possible."

Wurstbrot
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Wurstbrot »

Vielen Dank für die Antworten.
Ich habe mich jetzt mal ein wenig in den auf DSA 5 bezogenen Foren umgesehen, da scheint es ja durchaus noch Bedarf an Überarbeitung zu geben. Würdet ihr sagen es sei sinnvoller zunächst mal DSA 3 zu spielen? Davon hab ich hier noch einiges rumfliegen. Wobei ich das ein wenig schade fände, ich finde die Vielfältigkeit bei der DSA 5 Charaktererschaffung schon interessant. Auf der anderes Seite hatte man da in 5 Minuten einen Helden erwürfelt, als ich das die Tage bei dem 5er ausprobiert habe brauchte ich eine Stunde.
Eine weitere Frage, wenn es nicht zu stören beginnt, wäre wie eure Erfahrungen (wenn vorhanden) mit einem anfänger-Meister sind. Ein Kumpel von mir würde das gern übernehmen, was mir entgegen käme, da ich das nicht unbedingt übernehmen wollen würde. Das Problem, welches ich kommen sehe, ist die unfassbare Menge an Fluff bei DSA. Ich weiß, wenn auch nur recht geringfügig, mehr über die Welt von DSA als er und würde mir eine Vernünftige Darstellung der Welt nicht im Ansatz zutrauen. Aber man kann ja nicht verlangen, daß sich mein Kumpel erst mal 10 Bücher besorgt und dann liest, um seine Sache vernünftig zu machen. Nicht das wir lese-faul wären (oder geizig), aber gerade am Anfang ist ein so hohes Investment an Zeit/Geld nicht unbedingt wünschenswert, vor allem wenn nicht klar ist ob es den Mitspielern dann auch wirklich Spaß macht. Auf der anderen Seite wäre es ärgerlich wenn der Spielspaß flöten ginge, eben weil die Welt nicht vernünftig dargestellt wird im Sinne von "oh, ich habe keine Ahnung wie sich X jetzt verhalten würde/wie X funktioniert/wie die Kultur X ausschaut" und so weiter. Oder überdenke ich das zu viel und das ganze ist weniger störend/taucht weniger auf als ich fürchte? Oder sollten wir es komplett anders angehen und uns jemanden suchen der sich besser damit auskennt und ihn Meistern lassen? Das würde sicherlich auch bezüglich regeltechnischer Fragen sinnvoll sein, nur leider kenne ich keine DSA Spieler in der Umgebung.
Entschuldigt bitte die "Wall of Text" und erneut vielen Dank im voraus. :-)

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Assaltaro
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Assaltaro »

Ich denke dass viele Gruppen fangen ohne einen erfahrenen Meister/Spieler an.

Bei den Abenteuern gibts nun extra eine Einsteigerreihe E1-E12. Dabei sind noch viele Meistertipps enthalten und wie ich gerade sehe auch immer wieder Fluff-Infoboxen. Z.b. steht in E1-Der Alchimist an der Stelle wo erstmals Orks auftauchen ein schöner Kasten mit einer Kurzzusammenfassung über Orks in Aventurien.
Allerdings müssten dabei vielleicht die Werte etwas angepasst werden, da es noch DSA 4 Abenteuer sind.
Ich vermute auch dass die Fluff-boxen "aufeinander aufbauen" und man deshalb die E-Reihe von 1-12 spielt. (E1-E4 und E5-E6 bilden sowieso jeweils eine Kampagne).

Für die Kulturn sollte anfangs die Beschreibung aus dem Grundregelwerk reichen und den Rest erfindet der Meister einfach.
Zuletzt geändert von Assaltaro am 29.05.2014 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Ja ich betreibe "Blümchen"-Rollenspiel und ich steh dazu.

Bin ich froh DSA5 zu spielen. Nicht mehr alle Kämpfer waren in der Fasarer Arena!

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Aus Liebe zu Aventurien ertrage ich die Regeln.
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Varana
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Varana »

Wenn es erstmal darum geht auszuprobieren, ob euch die Sache überhaupt Spaß macht, ist es. glaube ich, egal, nach welcher Version man spielt. Sinnvollerweise macht man dann ein paar Charaktere, die nur fürs Ausprobieren gedacht sind, und wenn man mehr Zeit investieren will, macht man neue oder so ähnliche mit der Systemversion, bei der man längerfristig bleiben will. DSA3 funktioniert grundsätzlich, auch wenn es nicht so viele Möglichkeiten bietet wie 4 oder (in Zukunft hoffentlich) 5. Mit dieser Einstellung - erstmal testen, dann weitersehen und ggf. neue Helden basteln - ist man da ein bißchen flexibler.

Was die Weltdarstellung angeht:
Einfach anfangen. Die Berge von Text, die DSA zum Hintergrund bietet, sind ein Angebot, kein Zwang. Wenn du DSA schon etwas kennst, bietet sich an, mit dem anderen SL zusammenzuarbeiten und bei Fragen oder Unklarheiten helfend einzuspringen, aber es ist in keiner Weise nötig, das ganze Hintergrundzeugs zu kennen. (Es ist mMn ohnehin nicht gut, sich eine allzu sklavische Einstellung zum Hintergrund anzugewöhnen. :D) Wer ist der König von Andergast? Wenn man's weiß, schön. Wenn nicht, denkt man sich einen aus. Vinsalt hat einen offiziellen Stadtplan. Man kommt aber auch ohne prima zurecht. Und so weiter. Wenn es wirklich krasse Abweichungen gibt, die hinterher Probleme bereiten, dann ändert man sie hinterher eben.
Man sollte sich aber nicht vom Spielen abhalten lassen. :)

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milamber81
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Varana hat geschrieben:Was die Weltdarstellung angeht:
Einfach anfangen. [...] es ist in keiner Weise nötig, das ganze Hintergrundzeugs zu kennen
Hier muss ich aus persönlicher Erfahrung Einspruch erheben: Bei kleineren Sachen ist es kein Thema, da hast du recht. Und wenn der Meister sich vorher zumindest etwas schlau gemacht hat, kann man wirklich recht unbedarft loslegen. Wenn aber aus der Pestbeule des Südens, der Königin des Südens ein verschlafenes Fischerdörfchen mit vielleicht 10-15 Hütten wird, eine Reise von dort nach Perricum durch menschenleeres Ödland führt und etwa eine Woche dauert, dann verabschiedet sich jegliche Immersion, sofern man sich etwas mit Aventurien auskennt.
Um solche Situationen zu vermeiden, muss man natürlich nicht jede verfügbare Quelle zu den erwähnten Orten in- und auswendig kennen, aber zumindest grob informieren, sollte sich der Meister vorher schon.
Dafür reicht im allgemeinen aber ne einfache Kulturbeschreibung und/oder ein Blick in die Wiki. Die zahlreichen anderen Hintergrundquellen werden erst dann interessant, wenn man sich wirklich tiefgreifender mit den Kulturen beschäftigen will.
Wurstbrot hat geschrieben:Würdet ihr sagen es sei sinnvoller zunächst mal DSA 3 zu spielen?
Persönlich bin ich kein Fan von ausgewürfelten Charakteren. Bei der Wahl zwischen DSA 3 und 5.beta würde ich deswegen eher auf 5 setzen. Ist aber zugegeben ne Geschmackssache. Hängt aber natürlich auch davon ab, wieviel DSA 3 Material du insgesamt hast. Eventuell hat ja auch einer von euch Drakensang, soweit ich mich erinnere, lag diesem Spiel die pdf-Version des 4er Basisregelwerks bei...
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Wurstbrot
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Wurstbrot »

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich denke wir werden das dann einfach mal probieren. Wenn ich ein letztes mal nerven dürfte würde ich fragen ob mir jemand sagen könnte ob ich die Charaktererschaffung richtig gemacht habe, bzw. ob das so stimmig ist.
Da sich in Gesprächen herauskristallisierte, daß wir gern mit weniger starken Helden anfangen wollen, habe ich einen unerfahrenen Helden genommen. Also 1500 AP. Mensch, Mittelländer, kostet ja nichts. Da ich grob weiß, welchen Heldentypen die anderen spielen wollen werden und ich gern "Lücken" fülle, habe ich mich für einen Magier entschieden (zudem dachte ich es sei spannend zu sehen ob das mit so wenig AP zu bewerkstelligen ist). Also erst mal die Grundwerte verteilen. Da es auf "Schüler des Meisters Dagarbor" rauslaufen wird nehme ich KL,IN,CH auf 12, zusätzlich noch MU 12, mein Held soll ja kein Feigling sein. Das sind 4 mal Steigerungen um 4, kosten pro Steigerung 40, also 4*160= 640 AP. Bleiben 860 AP. 900 AP gehen für "Schüler des Meisters Dagarbor" drauf, bleiben -40AP. Da ich aber nur Fähigkeitswerte von 4 haben darf ziehe ich bei Magiekunde (c), Armatrutz(b), Fulminictus (b) und Paralysis (c) je 3 ab um auf 4 zu kommen, also 6*15 und 6*10 = 150 AP zurück. Bleiben 110. Da mir der Vorteil Zauberer für meinen Zauberer sinnvoll erscheint nehme ich den auf Stufe 5 dazu. Da mein Held nicht viel mehr können soll als zu Zaubern, nehme ich noch Hohe Astralkraft bzw Regeneration auf Stufe 5 dazu. Gutes Gedächtnis scheint für einen Magier auch passend zu sein. Kostenpunkt gesamt 150+30+30+40= 250AP, bleiben gesamt -140 AP. Da ein Magier ohne seinen Stab sowieso nicht viel wert ist nehme ich als Nachteil Artefaktgebunden auf Stufe 3 und bekomme 90AP, fehlen noch 50. Nun entscheide ich, daß meine Familie nie sonderlich reich war, dafür aber meine Ausbildung teuer, so das mein Held in der Unterschicht angesiedelt ist, was die Finanzen angeht. Bring erneut 20AP. Jetzt fehlen nur noch 30AP. Also überlege ich mir, daß der arme Vater meines Helden verstorben ist (wahrscheinlich totgearbeitet um die Ausbildung seines Sohnes zu finanzieren). Leider reicht das Ersparte nicht die Ausbildung komplett zu finanzieren, weswegen mein Held nicht alles weiß, was man normalerweise bei Dagarbor lernt; quasi wird der Rest der Ausbildung im schnell-verfahren durchgeführt. Dagarbor ist immerhin kein Unmensch, der will das ich mit abgebrochener Ausbildung und ohne einen Pfennig in der Tasche in die Welt ziehe. Somit stehe ich also mit abgeschlossener Ausbildung und ohne Geld auf der Straße, bin also Verarmt 3, bringt 30 AP und ich bin bei 0. Soweit alles ok, oder ist das Unstimmig oder zu schwach/stark?
Jetzt stehe ich aber vor dem Problem, daß der Magierstab gebunden werden sollte. 15 AP die ich nicht habe und auch nicht einsetzen kann, da ich als unerfahrener Held keine Zauber aktivieren kann. Die 15 AP wären ja zu besorgen, z.b. durch Giftanfällig, aber wie verhält es sich mit der Tatsache keinen Zauber aktivieren zu dürfen? Kann ich den Stab also nicht binden? Oder keinen Magier erschaffen der auf der Stufe unerfahren ist? Ein ungebundener Stab wäre mit Artefaktgebunden 3 ggf etwas problematisch, oder?
Wäre für Kritik sehr dankbar.
milamber81 hat geschrieben: Dafür reicht im allgemeinen aber ne einfache Kulturbeschreibung und/oder ein Blick in die Wiki. Die zahlreichen anderen Hintergrundquellen werden erst dann interessant, wenn man sich wirklich tiefgreifender mit den Kulturen beschäftigen will.
Also könnte man sich über die Wiki über eine Region/Kultur informieren und das Spiel erst mal nur in dieser Region ansiedeln, um Probleme zu umgehen? Man wäre dann zwar ein wenig eingeschränkt, aber wenn es sich so Stimmungsvoller gestalten ließe wäre dies, denke ich zumindest, ein guter Tausch, oder?
Zuletzt geändert von Raskir am 30.05.2014 20:46, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Doppelpost zusammeneditiert

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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Wenn möglich, würde ich für das jeweilige Flair auch noch ne Kulturbeschreibung verwenden, damit bleibt man etwas näher am Hintergrund. Diese sind ja auch im Beta-Werk vorhanden und sollten demnach für den Meister (und die Spieler) verfügbar sein.
Zur Not kann man sich aber auch einiges aus der Wiki herleiten, vor allem, wenn man sich mit den irdischen Vorbildern der Regionen etwas auskennt. Ist dann vielleicht noch etwas weiter vom offiziellen Aventurien entfernt, aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein.

Prinzipiell würde ich euch eh raten, zuerst nur in einer Region zu spielen. Setzt weniger Einarbeitung voraus. Außerdem ist es für den Meister einfacher, ein stimmiges Hintergrundbild zu erzeugen, wenn er sich zum Bsp nur aus Nostergast konzentrieren muss, als wenn es heute nach Thorwal, morgen nach Khunchom und übermorgen nach Barabak geht.
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Wurstbrot
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Wurstbrot »

Ich schätze mal dann bietet sich das Mittelreich an, oder? Ist schön ans Mittelalter angelehnt und von der Kultur recht europäisch, wenn ich das richtig im Kopf habe. Wobei ich immer schon ein Problem mit den 12 Göttern hatte, ich kann mir die nie alle namentlich merken. Kommt vielleicht mit mehr Spielpraxis. Aber wenn ich mich recht entsinne gab es doch mal einen Vorteil wenn man unter einem bestimmten Gott geboren wurde, oder? Ist das nicht mehr so, ich habe gerade nochmal nachgesehen, ich finde da in den 5er Regeln nichts zu, allgemein recht wenig zu den Göttern.

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milamber81
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von milamber81 »

Für die Götter kannst vermutlich dein 3er Material verwenden oder dir durch die Wiki ne grobe Übersicht verschaffen. Zumindest was den Hintergrund betrifft. Alle Geweihten kannst damit zwar nicht spielen, aber das geht im 5er gerade eh noch nicht...
Göttegeschenke (das mim Tsatag) haben den Sprung von 4.0 auf 4.1 nicht mitgemacht und kommen so nicht mehr direkt vor. (Auch wenn man sie gemäß Geographica noch verwenden kann.) Ob sie in's fertige 5er kommen werden, kann dir noch niemand sagen.
Ich denke allerdings nicht, schon deshalb, dass Kämpfer nicht mehr alle im Rondra geboren sind... :wink:

Was das Mittelreich betrifft: Prinzipiell hast du recht, das Mittelreich ist mittelalterlich und hat im Großen Ähnlichkeiten mit dem heiligen römischen Reich deutscher Nation. Im kleinen hast du zwischen Almada, Albernia und den Nordmarken doch einige Unterschiede, wenn man diese denn einbauen will. Genauso wie es im Speziellen natürlich auch Unterschiede zum HrRdN geben würde, wenn man es denn genau nehmen wollte...
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Satinavian
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Wurstbrot hat geschrieben:Jetzt stehe ich aber vor dem Problem, daß der Magierstab gebunden werden sollte. 15 AP die ich nicht habe und auch nicht einsetzen kann, da ich als unerfahrener Held keine Zauber aktivieren kann. Die 15 AP wären ja zu besorgen, z.b. durch Giftanfällig, aber wie verhält es sich mit der Tatsache keinen Zauber aktivieren zu dürfen? Kann ich den Stab also nicht binden? Oder keinen Magier erschaffen der auf der Stufe unerfahren ist? Ein ungebundener Stab wäre mit Artefaktgebunden 3 ggf etwas problematisch, oder?
Wäre für Kritik sehr dankbar.
In DSA5 darfst du Schablonen auch variieren und kannst die Bindung durch was anderes austauschen.

Alternativ kannst du auch an einen nicht gebundenen Stab artefaktgebunden sein. Da die Bindung dir keine Vorteile bringt, vielleicht nicht dumm.

Du könntest erklären, dass der Bindungsversuch fehlgeschlagen ist und du deshalb an den Stab gebunden bist, ohne weitere Rituale drauflegen zu können und du erst mal lernen musst, wie man es denn "richtig" macht.

Wurstbrot
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Wurstbrot »

Ersteinmal vielen Dank für die Antworten, ich wollte nicht einfach nur "Danke" schreiben, da ich dachte es ergibt sich sicherlich die Möglichkeit dies zu tun wenn meine nächste dumme Frage aufkommt. Dieser Zeitpunkt ist jetzt scheinbar gekommen.
Es ginge nochmal um die Generierung. Da der Vorteil Zauberer ja scheinbar keine Voraussetzungen hat, dachte ich, es sei möglicherweise spannend einen Helden zu erstellen, welcher die zwar die Möglichkeit hätte zu Zaubern, aber diese erst recht spät entdeckt hat, also in Magie nicht unterrichtet ist. Er hätte immerhin einen guten Grund sich einer Gruppe anzuschließen und sich so, in Eigenregie, in den magischen Künsten weiterzubilden. Ich gehe hierbei wieder, weil das mal mit Menschen aus der Gruppe so abgesprochen war, von dem Erfahrungsgrad "Unerfahren" (Mensch, Mittelländer) aus.
Da ich dachte für meinen (nicht)Magier sei ein gewissen Interesse an Forschung ganz gut fiel die Wahl recht schnell auf den (Universal)Gelehrten, der zu meiner Überraschung kein Talent über 4 hat, man also für unerfahren nichts streichen muß und zudem enorm günstig ist. Also 1500AP-350AP=1150AP. Eigenschaften habe ich dann wie folgt verteilt - MU10 KL12 IN11 CH12 FF12 GE10 KO10 KK9 - also 880AP ausgegeben, bleiben 270AP. Zauberer V dazu genommen ergibt 270-150=120AP. Also noch einiges über. Nehme ich also noch Hohe Astralkraft III dazu, bleiben 90AP. Da ich mir nicht ganz sicher bin, wie genau das Schul- Universitätssystem in DSA funktioniert, dachte ich, es könnte nicht schaden wohlhabende Eltern zu haben, also Adelskind (Junker). Wenn ich das richtig verstehe, kostet das für Adel 10AP, für Adelskind also 5, bei der Hälfte der AP Kosten, oder irre ich hier? (Bei dem jungen Alter für unerfahren fand ich Adelskind passender, aber kann man so jung überhaupt Gelehrter sein?) Ausgehend von 5AP Kosten blieben mir immer noch 85AP. Ok, nehme ich also noch verbesserte astrale Regeneration III, bleiben 55AP. Da er aber über Geographie nur aus Büchern Bescheid weiß, ist er hier Theoretiker (er ist schließlich nicht viel rumgekommen), gibt 5AP dazu. Er hat sich aber während seiner Studien mit Magietheorie auseinandergesetzt, soll hier also auch den Talentwert 4 haben, also von 0 auf 4, sind 4*15=60AP und ich bin bei 0AP. Meine erste Frage wäre - geht das so? Nummer zwo wäre - kann es sein, daß dieser Held zwar zu beginn recht schwach ist, aber durchaus die Möglichkeit hätte später recht... stark zu werden? Ich meine, er hat echt ziemlich viele Vorteile, ohne nennenswerte Nachteile zu haben und das auf der Stufe unerfahren. Drittens - wieso ist der Nachteil Theoretiker bei dem Gelehrten ein Vorteil? Kann ich hier von einem Fehler ausgehen? Und Viertens, wie Oben schon mal angesprochen - ist es ok wenn jemand so Junges Gelehrter ist? Das wirkt auf mich etwas seltsam, da aber nicht mal ein Wert über 4 ist fällt es mir hier auch schwer von einer abgebrochen Ausbildung o.ä. auszugehen, immerhin kann ein unerfahrener Held bis Talentwert 4 steigern, warum also nicht? Und als letztes nochmal meine Frage nach dem Schul bzw. Unisystem, also nochmal nach der Stimmigkeit in der Welt von DSA (oder würde das Kind eines Adligen von einem Privatlehrer unterrichtet werden?) Und mir fällt gerade noch ein - ist es überhaupt möglich ein magisches Talent nicht zu bemerken? Oder könnte es sein das die Eltern, aus welchen Gründen auch immer, nicht wollen, daß ein Kind magisch ausgebildet wird? Ich glaube das wars, tut mir Leid falls ich mit dummen Fragen ankomme, aber mir werden diese Sachen aus dem Regelwerk selbst nicht ganz klar und falls diese Fragen so schon einmal beantwortet worden sind, so habe ich die Antworten nicht gefunden, in dem Fall würde mir ein einfacher Link als Antwort reichen. Ich danke erneut im voraus, auch wenn ich momentan fürchte, daß die Gruppe mit der ich spielen wollte so nicht zustande kommt und meine Fragen nur der Befriedigung meiner Neugier sind und mein erworbenes Wissen niemals in die Praxis umgesetzt wird.

dead-flunky
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von dead-flunky »

Dass du so viele Vorteile nehmen kannst, liegt einfach daran dass sie in der Beta viel zu billig sind. Ansonsten passt das alles so. Bisher war ein nicht-ausgebildeter, unerkannter Magier immer Viertelzauberer, was es so ja nicht mehr gibt. Also Zauberer I passt schon. Das Kind eines Kleinadligen wird wohl von nem Privatlehrer unterrichtet worden sein. TaW 4 ist ja nichts unerreichbares. Vielleicht ist sein Ziel ja die Universität von Methumis, iirc die einzige Universalschule Aventuriens. Wenn er dann unterwegs sein magisches Talent erkennt... wer weiß was passiert.

Wurstbrot
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Re: Ein Anfänger und DSA 5

Ungelesener Beitrag von Wurstbrot »

Also sollte ich statt Zauberer V besser Zauberer I nehmen? Dann hätte ich ja nochmal 120 AP, ich wüsste gar nicht, wo ich die noch ausgeben sollte. Die Idee mit der Universalschule klingt gut, an so etwas hatte ich gedacht. Einen magisch talentierten Helden, der umherzieht um etwas über die Magie zu lernen.

Edit: Mir fällt gerade noch ein - wenn man einen Adelssohn spielt, sollte man sich dann einfach einen Adligen ausdenken, oder ist es sinnvoller den Sohn eines offiziellen Adligen zu spielen? Wenn Letzteres der Fall ist, wo sehe ich nach welche Möglichkeiten es da gibt? Unter dem Suchwort "Junker" habe ich in der Wiki Aventurica leider nicht sonderlich viel gefunden, suche aber weiter. Und wie genau sind die Rechte und Pflichten eines Adelssohns?

Edit 2 (was einem alles noch so einfällt): Welche Sprachen würden sich anbieten, ein Gelehrter hat ja nochmal 80 AP dafür. Garethi auf V anheben, bleiben 60, er sollte auch die Schrift sehr gut beherrschen, also Kusliker Zeichen auch auf V, bleiben 35AP. Wie wären diese sinnvoll (bzw. in erster Linie passend) verteilt? Zudem, wie schaut es mit der Zaubertradition aus, wenn man keine Ausbildung hatte?

Edit 3: Ich sehe gerade, ich glaube ich habe mich mit den Kosten für den Adel vertan, kostet 10AP statt 5. Nehme ich noch Neugier 5 dazu um das auszugleichen. Oder ist das jetzt falsch? Es wird spät, ich hör für heute auf...

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