erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

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GrumbernBier
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erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von GrumbernBier »

Guten Tag ihr alle!
Ich bin gerade mit ein einigen Freunden dabei uns er erstes Pend and Paper (dsa5) vorzubereiten(Erfahrungen mit PC-RPGs vorhanden, aber bisher sehe ich das als weniger hilfreich^^). Wir sind mit dem Regelwerk noch nicht durch, aber eine Frage lässt mir keine Ruhe und ich finde auch über Google keine Antwort:

Inwiefern beeinflusst die Wahl des Erfahrungsgrades das Spiel?

Je höher der Erfahrungsgrad, desto komplexer sind die Möglichkeiten mit dem Charakter.
Wird dann auch gleichzeitig das ganze Spiel schwerer?
Dauert das Spiel vielleicht länger, wenn man einen niedrigeren Grad wählt?
Ich stell es mir mit wenige AP anfangs eigentlich auch langweiliger vor, oder is das totaler quatsch?

Grundsätzlich: Was sollten wir als ultra-newbies wählen?

Oder sollte ich mir einfach keine Gedanken machen und einfach das Regelwerk fertig durchlesen und dann ergibt sich meine Frage?^^


MfG,
GrumbernBier

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Twix
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Twix »

Das Spiel ist so schwer wie es der Meister macht.
Der Erfahrungsgrad hat da (fast) keinen Einfluss drauf.

Allenfalls wächst, wie du richtig bemerktest, mit steigenden Erfahrungsgrad die Zahl der möglichen Problemlösungsstrategien die die Helden zur Verfügung haben, (Magie/Einfluss/Talente) worauf sich der MEister dann vorbereiten muss/sollte. (was es für den Meister natürlich auch anspruchsvoller macht)
Aber auch hier kann der Meister immer den Schwierigeitsgrad erhöhen, oder gezielt Heldenschwachpunkte ansteuern. Anfängermeister haben damit aber öfter Schwierigkeiten, daher kann es in der Tat sein, dass es für erfahrenere Helden zu Beginn leichter ist.

Wichtig ist hierbei, dass der Meister nicht denkt er muss gegen die Spieler "gewinnen"
Man spielt zusammen und alle sollen Spaß haben.
Das setzt für die meisten Spieler in den meisten Fällen einen Sieg voraus.

Mit steigenden Erfahrungsgrad wächst also nicht die Schwierigkeit, sondern tendentiell eher die Komplexität des ganzen Spiels.


Zur Länge:
Die Länge hängt von vielen Faktoren ab. Hoher Erfahrungslevel gehört eher nicht dazu.... mit folgenden Ausnahmen vielleicht.
Euch sind die Regeln nicht ganz klar/ihr verstrickt euch in Regeldiskussionen zu dem und dem.
Dann dauert es mit hohen Erfahrungsgrad erfahrungsgemäß länger.
Daher am Anfang eher mit niedrigen anfangen. So kann man nach und nach die Möglichkeiten kennenlernen. (wobei dieser Rat vor allen für DSA4 gilt, DSA 5 ist da ja wesentlich einsteigerfreundlicher, aber auch hier kann/muss man als Anfänger wohl viel "lernen"/erfahren)

Wenn der Meister den Schwierigkeitsgrad nicht an die Helden anpasst, geht es bei steigenden normalerweise schneller.
Drei Elitekämpfer würfeln eben im Normalfall drei Goblins schneller tot, als drei 14 jährige Knappen.
Auch steigt die Tödlichkeit in Kämpfen tendentiell was sie schneller vorbeigehen lässt (in Kampfrunden gemessen).
Dieser Effekt wird aber negiert, bzw. oft ins Gegenteil verkehrt durch folgendes:
Das was nach meiner Erfahrung in Kämpfen aber vor allen Zeit braucht ist es komplexere Möglichkeiten zu besprechen, zu formulieren und anzuwenden.
Also kürzer im Sinne von Kampfrunden. Länger im Sinne von Zeit in der "echten" Welt.


Langweilig?
Ob es am Anfang langweiliger ist als später hängt wohl vor allen von euren Spielstil ab.
Steht ihr vor allen auf komplexe Kämpfe mit möglichst vielen taktischen Optionen?
Ja. Dann ist der Anfangskampf vielleicht langweiliger. (Wenn ihr denn die Regeln könnt, daher hier doch eher klein anfangen und lieber viele AP verteilen)
Wenn ihr den Fokus eher auf "Rollenspiel", Erzählung, Rätsel, sonstige Problemösungen legt, dann ist es sicher nicht langweiliger.

Auch gibt es noch einen wichtigen "Spaßfaktor" den ein niedriger Erfahrungsgrad mit sich bringt:
Man kann sich auf den Ausbau des Helden freuen und langsam mit ihm im Spiel wachsen.

Auch sollte man vielleicht nicht vergessen, dass die Zahl der DSA Abenteuer zwar Myriade ist, für DSA5 aber bisher nur wenige, vor allen EInsteigerabenteuer, erschienen sind.
Der Umbau von DSA4 Abenteuern ist für erfahrene Meister nicht schwer, für Anfänger jedoch....
Wenn ihr also vor allen Kaufabenteuer spielen wollt, spricht dies eher für einen niedrigen Erfahrungsgrad-

Was solltet ihr wählen?
An Charklassen das was euch gefällt.
An Erfahrungsgrad. Nun. Siehe oben.

Andwari
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Der Erfahrungsgrad sagt nur ganz grob, wie gut jeder Chari sein Hauptgebiet beherrscht und wie viel daneben. Der Spielleiter wird Herausforderungen etwas daran anpassen müssen, was ihr in der ganzen Gruppe könnt - ein Rätsel mit allerlei fremden Schriften bringt nix, wenn da lauter Leute sind, die kaum ihren eigenen Namen lesen und schreiben können.

DSA5 hat die Tendenz, dass ein Held auf den unteren beiden Stufen (unerfahren, erfahren), sein Hauptgebiet abdeckt, aber sehr wenig darüber hinaus können kann. Das ist immer dann unbefriedigend, wenn ihr in der Gruppe erkennt, dass ihr z.B. "alle echt keine Ahnung von Wildnisleben" habt - also alle gleich schlecht auf Nix.

Gerade wenn ihr wenige Spieler in der Gruppe seit oder ähnliche Charis spielen wollt - vier Mitspieler, davon drei kämpferische Charis - hilft es mMn etwas höher einzusteigen, damit die drei Kämpfer halt zu
- Kämpfer mit zweitem Standbein Natur
- Kämpfer mit zweitem Standbein Gesellschaft
- Kämpfer mit zweitem Standbein Handwerk (incl. Heilkunde)
oder ähnlichem werden können.


Das auch von Twix schon angesprochene "Mehr an machbaren Problemlösungsstrategien" ist mMn etwas, das den Reiz beim Rollenspiel deutlich erhöht. Auch das spricht für eher breit aufgestellte, nicht ganz unerfahrene Charis, die halt bei irgendeinem irr-genialen Plan auch irgendwas an Fähigkeiten beitragen können.
Bei "Helden ohne Fähigkeiten" wäre hingegen quasi nur der Plan des Spielers - der Chari denkt ja nicht alleine - relevant, weil dann völlig egal ist, ob Alrik oder Selinde am Schloss rumfummeln, das Seil raufkraxeln oder die Wache ablenken.

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Cherrie
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Cherrie »

Neue, frische, kleine Chars zu spielen macht viel, viel, viel mehr Spaß als den Alleskönner aus der Schublade zu ziehen. Das Beste am Rollenspiel sind nicht die Stärken, sondern die Schwächen die einen Char liebenswert erscheinen und einen Sieg heroisch werden lassen!

Fangt also bloß klein an und genießt es, mit Euren Helden gemeinsam zu wachsen.

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X76
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von X76 »

GrumbernBier hat geschrieben:Inwiefern beeinflusst die Wahl des Erfahrungsgrades das Spiel?
Im Prinzip gibt es da keinen wirklichen Unterschied zum Computerspiel. Der unerfahrene Held, ist der frisch genierte Charakter mit dem man das Computerspiel beginnt: er ist ein Grünschnabel und kann nicht viel - entsprechend einfach sind auch die "Quests" (Abenteuer). Durchschnittliche Helden haben vielleicht schon das Tutorium abgeschlossen, während erfahrene Helden den Helden darstellen, der endlich richtig loslegen kann und ganz am Anfang des richtigen Spielbeginns steht... (weshalb Helden dieser Erfahrungsstufe auch als "typische Helden" (GRW S. 39 Kasten) bezeichnet werden.

Höhere Erfahrungsgrade entsprechen dann den Savegames aus den späteren Spielstunden: der Held hat bereits einige Dinge erlebt, kennt Leute, hat sich Feinde gemacht uvm. Auf dem Erfahrungsgrad "Legendär" spielt man dann die finalen Spielabschnitte: der Held beherrscht viele Tricks, hat unzählige Siege davon getragen und reichlich Quests gelöst und ist jetzt für die ganz großen Herausforderungen bereit.

Der Effekt ist dann dem im Computerspiel nicht unähnlich: Klar kann man auf die ersten Babyaufträge verzichten und auch das Tutorium braucht man oft nicht unbedingt. Läd man jedoch gleich den späten Savegame (den man sich aus dem Netz gezogen hat oder kauft sich einen Account mit einem gelevelten Charakter) und hat plötzlich einen ungeskillten Charakter vor sich, bei dem man die SKillpunkte neu verteilen muss und von dessen ganzen Skills man keine Ahnung hat, steht man ohne Spielerfahrung ziemlich überfordert da. Zumal die Quests vielleicht ohne Einspielzeit und Steuerungsbeherrschung auch etwas knackig sein könnten...

Anders als viele Computerspiele hat man ein P&P aber nicht einfach irgendwann durchgespielt. Es kann mit neuen Abenteuern (in Computerspielen: Erweiterungen, Mods...) immer weiter gehen und manche Spieler spielen ihren Helden über Jahre oder Jahrzehnte (!).

Ein wichtiger Unterschied ist außerdem, dass es eben nicht nur um das Lösen von irgendwelchen Quests oder das Abschließen des Abenteuers geht, sondern das die Darstellung des Charakter (= Rollenspiel) für viele Spieler sogar den wichtigeren Teil des Spiels darstellt.

Unter diesem Gesichtspunkt ist der unerfahrene Charakter eben genauso unterhaltend wie der legendäre Held. Das die Geschichte des Helden natürlich viel bunter und tiefer ist, wenn man sie von Anfang an erlebt hat, dürfte ebenfalls klar sein.

Im Prinzip ist das Leben eines Helden nicht anders als das eigene Leben: Man steht jetzt erfolgreich im Beruf und hat schon einige Lebensziele erreicht, aber die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Dennoch war die Jugend oder das Studium, die Anfänge des Berufs etc. sicher nicht weniger spannend zu erleben. Das Erlebnis und die Erfahrungen waren aber definitiv anders als heute und auch die zu meisternden Herausforderungen waren (oft, sicherlich nicht immer) vergleichsweise gering...

Nochmal als Jungspund Mist zu bauen, kann richtig Spaß machen und genau solche Typen sind die frisch generierten, erfahrenen Charaktere in der Regel (kurz nach der Ausbildung und mit nur wenig Berufserfahrung). Während mit zunehmenden Erfahrungsgrad üblicherweise auch mehr Zeit vergeht. Erfahrung ist aber nicht automatisch gleich dem Alter. Auch ein junger Mensch kann schon ein extrem vielseitiges Leben gehabt haben. Solche Junghelden haben dann natürlich eine höhere Erfahrungsstufe.

Der Erfahrungsgrad ist also weit mehr "als bessere Skills" oder "schwere Quests", denn er ist ein elementarer Teil jedes Helden.

Jeordam
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Cherrie hat geschrieben:Neue, frische, kleine Chars zu spielen macht viel, viel, viel mehr Spaß als den Alleskönner aus der Schublade zu ziehen. Das Beste am Rollenspiel sind nicht die Stärken, sondern die Schwächen die einen Char liebenswert erscheinen und einen Sieg heroisch werden lassen!

Fangt also bloß klein an und genießt es, mit Euren Helden gemeinsam zu wachsen.
Das ist ganz entschieden Geschmackssache - und Geschmäcker kann man nicht vorschreiben!

Probiert einfach aus, was euch eher liegt.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

Luckynumber666
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Luckynumber666 »

Jeordam hat geschrieben:
Cherrie hat geschrieben:Neue, frische, kleine Chars zu spielen macht viel, viel, viel mehr Spaß als den Alleskönner aus der Schublade zu ziehen. Das Beste am Rollenspiel sind nicht die Stärken, sondern die Schwächen die einen Char liebenswert erscheinen und einen Sieg heroisch werden lassen!

Fangt also bloß klein an und genießt es, mit Euren Helden gemeinsam zu wachsen.
Das ist ganz entschieden Geschmackssache - und Geschmäcker kann man nicht vorschreiben!

Probiert einfach aus, was euch eher liegt.
Da kann ich nur zustimmen ich finde es zum Beispiel nicht besonders spannend einen ganz frisch erstellen Charakter zuspielen da die wirklich kaum bis überhaupt nichts können.

Das ist mMn bei zum Beispiel Shadowrun besser gelöst da ist man je nach dem wie man generiert schon gut in seinen Bereichen.

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Der löbliche Pilger
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Ich hingegen finde es besonders interessant, einen ganz frisch erstellten Charakter zu spielen. Sicher sind die nicht perfekt, aber für mich macht es einen nicht unwesentlichen Teil des Reizes aus, seinen Helden beim "wachsen" zuzusehen. Die Abenteuer selbst zu erleben, statt zu definieren: "Ich habe schon 5000 AP und bereits unzähle Orkse und Oger erschlagen, mein Held ist in ganz Nordaventurien bekannt und geachtet." Den Ruf, den erspiele ich mir lieber selbst.

Ich habe auch kein Problem damit, zu Beginn eher die kleineren Geschichten zu spielen und nicht direkt die Weltenrettung anzugehen. Was ich auch nett finde, was aber sicher Geschmacksache ist: Spielt man einen Frischling, so stellt sogar die Räuberbande eine echte Bedrohung dar. Man marschiert nicht einfach in deren Lager und haut alles kurz und klein, sondern man ist gefordert.

Daher direkt zu deiner Frage:
Ich finde es spannender, wenn zu Beginn noch kleinere Sachen eine Herausforderung darstellen. Wenn der Spielleiter bedrohungstechnisch gleich am Anfang schon ganz oben ins Regal greifen muss, dann wäre das (meinem) Langzeitspielspaß eher abträglich, weil es sich schnell abnutzt.

Edit: Wahrscheinlich ist es bei einer Gruppe von lauter RP-Neulingen auch für den Spielleiter einfacher, wenn er den Helden alltägliche Herausforderungen vorsetzen kann. Wenn er noch nicht so regelfest ist und die Welt und ihre Bedrohungen und ihre Settings noch nicht wirklich gut kennt, so tut man sich sicher leichter, wenn man einen Plot über einen Rinderdieb in Hintertuxbach entwirft, als wenn man den Sternenfall auf Grund des Göttersterbens zum Karmakorthäon bespielen mag.

Den regelseitigen Aspekt, dass man sich als Neuling gerade in den Bereichen Magie und Wunder sowie mit den unzähligen Sonderfertigkeiten schwert tut, mal ganz außer Acht gelassen.

Faras Damion
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Tip: Niedrig Starten und dann großzügig Abenteuerpunkte geben.


Ich würde die Stufe "Erfahren" nehmen, was in DSA4 der Stufe 0 entspricht und entgegen des Wortklang niedrigstufige Charaktere meint, in dem Sinne, dass diese gerade ihre Ausbildung beendet haben.

Darunter würde ich nicht gehen, da dann die Wahrscheinlichkeit dass Proben geschafft werden, deprimierend sinkt, wenn der Spielleiter die Erleichterungen nicht gut im Griff hat, was für Anfänger schwierig ist.

Um ausprobieren, ob doch erfahrenere Helden Spaß machen, kannst Du die vorgeschlagenen Abenteuerpunkte am Ende von Abenteuern verdoppeln oder verdreifachen.

Das hat auch den Vorteil, dass man die Helden noch "ausbessern" kann, wenn doch noch Lücken entdeckt werden.


Persönlich mag ich es niedrigstufig Charaktere zu spielen, aber hasse es für niedrigstufige Helden zu meistern. Es macht total Spass, einen Spielabend eine Flußüberquerung auszuspielen, an dessen Ende alle nass und halbertrunken sind. Als Meister sitze ich gelangweilt daneben und möchte endlich mit meiner epischen Geschichte weitermachen.

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berry
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von berry »

Wir haben jetzt gerade auch unsere ersten Erfahrungen mit dsa 5 gemacht, bzw eher ich, die anderen meiner Gruppe testeten es schon während der Beta. Meine Erfah

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Ragnar Wulfgrimmson
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Ragnar Wulfgrimmson »

@ Berry
Ich glaube da fehlt was^^
Er ist selbst Schuld das er gestorben ist, er hätte aufhören können zu bluten!

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Zyrrashijn
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Zyrrashijn »

Man sollte nicht beim Autofahren Forenposts mit dem Tablet verfassen? ;)
- Wer dem Licht dienen will, darf die Schatten nicht scheuen -

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Nightangel
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Nightangel »

Er hats sich zumindest danach noch eingeloggt ^^

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pseudo
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von pseudo »

Ich würde davon abraten zu niedrig zu starten. Dadurch geht öfter eine Probe schief, wodurch Frust begünstigt wird und Leute mit Frust anzufixen meistens scheitert.
Nehmt den normalen Grad erfahren. Spiele lehrt man so vanilla wie möglich. Will heißen so nah am Original und nur mit dem absolut nötigsten. Abweichungen und Komplexität kommen später. Dazu würde ich auch die erhöhte Herausforderung mit niedrigen Werten zurecht zu kommen zählen.
DSA 5 hat das Richtige gewollt und nur leider jämmerlich versagt.

Luckynumber666
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Luckynumber666 »

Der löbliche Pilger hat geschrieben:Ich hingegen finde es besonders interessant, einen ganz frisch erstellten Charakter zu spielen. Sicher sind die nicht perfekt, aber für mich macht es einen nicht unwesentlichen Teil des Reizes aus, seinen Helden beim "wachsen" zuzusehen. Die Abenteuer selbst zu erleben, statt zu definieren: "Ich habe schon 5000 AP und bereits unzähle Orkse und Oger erschlagen, mein Held ist in ganz Nordaventurien bekannt und geachtet." Den Ruf, den erspiele ich mir lieber selbst.

Ich habe auch kein Problem damit, zu Beginn eher die kleineren Geschichten zu spielen und nicht direkt die Weltenrettung anzugehen. Was ich auch nett finde, was aber sicher Geschmacksache ist: Spielt man einen Frischling, so stellt sogar die Räuberbande eine echte Bedrohung dar. Man marschiert nicht einfach in deren Lager und haut alles kurz und klein, sondern man ist gefordert.

Daher direkt zu deiner Frage:
Ich finde es spannender, wenn zu Beginn noch kleinere Sachen eine Herausforderung darstellen. Wenn der Spielleiter bedrohungstechnisch gleich am Anfang schon ganz oben ins Regal greifen muss, dann wäre das (meinem) Langzeitspielspaß eher abträglich, weil es sich schnell abnutzt.

Edit: Wahrscheinlich ist es bei einer Gruppe von lauter RP-Neulingen auch für den Spielleiter einfacher, wenn er den Helden alltägliche Herausforderungen vorsetzen kann. Wenn er noch nicht so regelfest ist und die Welt und ihre Bedrohungen und ihre Settings noch nicht wirklich gut kennt, so tut man sich sicher leichter, wenn man einen Plot über einen Rinderdieb in Hintertuxbach entwirft, als wenn man den Sternenfall auf Grund des Göttersterbens zum Karmakorthäon bespielen mag.

Den regelseitigen Aspekt, dass man sich als Neuling gerade in den Bereichen Magie und Wunder sowie mit den unzähligen Sonderfertigkeiten schwert tut, mal ganz außer Acht gelassen.
Also ich kann nur von DSA 4 ausgehen und ich finde hier ist es schwierig nur mit den Start GP/AP einen glaubwürdigen Charakter zu erstellen. Ich stimme dir zu das man seinen Ruf und Erfahrung natürlich selbst erspielen soll. Aber je nach Charakter den man erstellen möchte bleiben da einfach zu Große Lücken mMn. Nehmen wir mal an man erstellt einen Ritter (wohl gemerkt keinen Knappen !).

Der Ritter sollte mit Schwert, Lanze und Schild umgehen können, er sollte körperlich fit sein sprich, schwimmen,klettern usw. Reiten muss er können, er muss sich zu Benehmen wissen, Lesen und schreiben können, in der Kriegskunst und der Heraldik bewandert sein. Und jetzt hat noch keinerlei "Hobbys" wie Singen, Tanz, Jagd oder Talente die ihm Helfen sein Gut zu verwalten.

Natürlich muss der junge Ritter nicht in allem Experte oder Meister sein, trotzdem wird das da ziemlich eng ;)

In den Runden in denen ich bisher gespielt habe gab es auch meist keine Erleichterungen auf eine Probe. Einer der Mods hat da eine nette Signatur: Eine Probe +/-0 ist keine einfache Probe. Das sollte mMn auch beherzigt werden.

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Der löbliche Pilger
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Luckynumber666 hat geschrieben: Also ich kann nur von DSA 4 ausgehen und ich finde hier ist es schwierig nur mit den Start GP/AP einen glaubwürdigen Charakter zu erstellen. Ich stimme dir zu das man seinen Ruf und Erfahrung natürlich selbst erspielen soll. Aber je nach Charakter den man erstellen möchte bleiben da einfach zu Große Lücken mMn. Nehmen wir mal an man erstellt einen Ritter (wohl gemerkt keinen Knappen !).

Der Ritter sollte mit Schwert, Lanze und Schild umgehen können, er sollte körperlich fit sein sprich, schwimmen,klettern usw. Reiten muss er können, er muss sich zu Benehmen wissen, Lesen und schreiben können, in der Kriegskunst und der Heraldik bewandert sein. Und jetzt hat noch keinerlei "Hobbys" wie Singen, Tanz, Jagd oder Talente die ihm Helfen sein Gut zu verwalten.

Natürlich muss der junge Ritter nicht in allem Experte oder Meister sein, trotzdem wird das da ziemlich eng ;)

In den Runden in denen ich bisher gespielt habe gab es auch meist keine Erleichterungen auf eine Probe. Einer der Mods hat da eine nette Signatur: Eine Probe +/-0 ist keine einfache Probe. Das sollte mMn auch beherzigt werden.
Eine +/-0 ist in der Tat keine "einfache" Probe im Sinne von leicht, da bin ich ganz bei dir. Für alltägliche Dinge, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit darstellen (Tee kochen, Schuhe binden, Leiter besteigen), würde ich auch gar nicht erst eine Probe würfeln lassen. :wink:

Der "Ritter" ist nach der (Standard-) Generierung ja noch ein ziemlicher Jungspund. Ich habe daher auch nicht den Kämpen im Sinn, der sein Rittergut bereits seit Jahren verwaltet und schon die ein oder andere Schlacht geschlagen hat. Vielmehr ist es der gerade 18-jährige Heißsporn, nach Abschluss seiner Knappenjahre soeben zum Ritter geschlagen, idealistisch und davon überzeugt, dass die Welt ihm zu Füßen liegt.
Ein frisch erschaffener Held ist so um die 18 Jahre, selbst mit einer zeitaufwendigen Profession kommt er kaum über die 21 Jahre hinaus. So unglaubwürdig finde ich das mithin nicht.

Ist aber ganz persönliche Geschmackssache, was man bespielen möchte. Ich finde es eben total spannend, einen Helden zu spielen, der noch nicht vom Leben geformt wurde, sondern mit dem das dann ingame passiert.

Will man etwas ältere und/oder erfahrenere Helden, so kann man die Vorteile "Veteran" oder "Breitgefächerte Bildung" hinzunehmen. Oder man legt gruppenintern einen fixen Bonup-AP-Schlüssel pro weiterem Lebensjahr fest.

Ich hatte aber auch schon Konzeptgruppen, mit neu erschaffenen, erfahreneren Helden, dass hat auch eine Menge Freude bereitet. Allerdings wussten wir auch genau, worauf es bei der Generierung ankommt und wohin wir wollen.

Dem TE ging es ja primär darum, was für völlige Rollenspielleulinge abgemessen wäre. Und auch da bin ich der Meinung: Fangt erstmal klein an!
-> Der 2000AP-Held hat bereits einiges von der Welt gesehen, der Spieler hingegen noch nicht.
-> Erfahrenere Helden sind nur glaubwürdig, wenn sie bereits etwas können, was wiederum mehr Regeln und deren Kenntnis voraussetzt. Und gerade im Bereich SF wird es für Neueinsteiger kompliziert.
-> Beginnt man mit einem höheren Level, dann müssen auch die Gefahren größer sein. Fährt man gleich zu Beginn groß auf, dann geht m. E. der Sense-of-Wonder flöten.
-> Immersion (sofern man darauf überhaupt Wert legt) stellt sich eher ein, wenn man gemeinsam mit dem Helden wächst.

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Oppi
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Oppi »

Gerade für Rollenspielneulinge würde ich "Standardcharaktere" nahelegen, und nicht schon auf hohen AP Ständen beginnen. Es entsteht einfach eine unschöne Schere zwischen Charakter und Spieler, wenn ersterer schon viele Jahre Erfahrung gesammelt und Schlachten geschlagen hat, während sich letzterer immer noch in Regeln und Welt reinzufinden versucht, und "Alrik der Mächtige, Bezwinger der orkischen Horden" an jeder Ecke seinen SL nach irgendwas fragen muss.
Ein Spieler, der wenig Ahnung hat, spielt einen Helden, der wenig Ahnung hat, viel glaubwürdiger. Ständig das Gefühl zu haben "mein mächtiger erfahrener Charakter muss jetzt irgendeinen klugen Einfall haben und was bedeutungsvolles sagen, weil er schon so viel gesehen hat" kann auch echt Druck auf einen ausüben und zu Blockaden führen.

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bluedragon7
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von bluedragon7 »

Ich würde sagen es hängt von den Geschichten ab die man erzählen will. Als Extrembeispiel: will man der alten Dame über die Straße helfen oder die Welt retten? Ein Erfahrener Charakter ist von ersterem unterfordert und von letzterem überfordert und das macht Erfahrungsgemäss den mesten Spielern wenig Spaß.

Also überlegt euch welche Geschichten ihr spielen wollt und sucht dementsprechend Chars auf, die für euch von solchen Geschichten angemessen gefordert werden.

Es ist zwar evtl naheliegend mit kleinen Helden anzufangen die kleine Geschichten erleben und dann in die Heldenrolle hineinwachsen und am Ende die Welt retten, aber gerade am Anfang, wenn man noch nicht wirklich viel Vostellung hat hilft es häufig erstmal einfach Archetypen zu nehmen und loszulegen.
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ShadowAsgard
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von ShadowAsgard »

Hi Community,

gab es nicht einige Abenteuer, die für Anfänger geeignet waren?
Kenn mich nett so damit aus(bin nur Spieler und hab nie DSA gemeistert), aber das wäreein tolle Einstieg.
Diese Abenteuer sind ja eben darauf ausgelegt, Einsteigern plausible schaffbare Probleme zu schildern, um sich mit den Regeln vertraut zu machen.

LG ShadowAsgard

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Mike_Black
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Mike_Black »

@ShadowAsgard
Leider helfen diese Abenteuer nicht dabei sich für einen Erfahrungsgrad bei der Char-Erschaffung zu entscheiden.

Das Spiel wird natürlich nur so schwer, wie ihr (bzw. der Meister) es euch macht.
Kleine Helden haben meist kleine Probleme zu lösen, große Helden dann große Probleme.
Beide sollten aber eigentlich mit den Problemen umgehen können, die ihnen vorgesetzt werden.

Das Spiel dauert auch nicht "länger". Wenn es gut läuft, hat das Spiel nämlich gar kein Ende. Man hat evtl. länger gut von seinem Helden, wenn man "nur" einen erfahrenen Helden spielt, da er von einfachen über mittlere zu schweren Aufgaben "lange" Zeit wachsen und Abenteuer bestehen kann. Für einen Welt-beherschungs/-vernichtungs Magier der Stufe Super-Ultra-Erfahren gibt es vielleicht einfach nicht so viele Abenteuer, mit denen es noch Spaß machen könnte, diesen Helden zu spielen.

Mit weniger AP sollte es nicht langweiliger werden. Die Menge an AP sollte eigentlich nur die möglichen Lösungs-Möglichkeiten beeinflussen, die man nutzen kann.
Am Anfang kann der junge Magier den Goblin-Bösewicht vieleicht nur mit einem Feuerball vernichten; später kann man ihn vielleicht auch beherschen, zur Aufgabe überreden oder mit dem Stab kaputt hauen.
Das interessante spielen, kommt aber eher durch die Geschichte und die Beschreibungen, würde ich sagen.

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ShadowAsgard
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von ShadowAsgard »

@Mike Black
Ahh ok dann hab ich die Frage falsch verstanden.

Schliesse mich dann einfach deiner Meinung an :d

GrumbernBier
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von GrumbernBier »

oioioi :D
sorry, ziemlich stressig die letzten zwei Wochen, total verballert hier nachzuschaun.

Vielen Dank für die vielen vielen Antworten :D
ich werd das alles einfach so an meine Gruppe weitergeben und dann entscheiden wir mal.

Noch eine Frage:
Wie sieht's mit ungleichen Erfahrungsgraden aus?
Bringt das eher Schwung in die Sache oder doch einfach nur frustrierend für die Unerfahreneren Charaktere?
Oder auch liegt das auch wieder in der Hand des Meisters wie es wird? :D
(in dem Fall wäre es für einen unerfahrenen Meister wohl geeigneter gleich starke Chars zu machen)

Faras Damion
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Faras Damion »

Tue dir das am Anfang nicht an. Neben möglichen Konflikten zwischen Spielern ist es für den Meister noch kniffliger die Schwierigkeit von Umgebung und Gegnern zu wählen.


Prinzipiell geht es und hat uns viel Spaß gebracht. Meistens war es verbunden mit einer klaren Hierachie in der Gruppe, was ebenfalls nicht für jede Gruppe geeignet ist, z.B. ein Ausbildungsverhältnis (Ritterin und Knappe) oder eine erfahrene Leibwächterin muß den jungen Patriziersohn beschützen.
Letztendlich ist es fast nur für Charakterspieler und wenig für Gamisten oder Simulationsspieler geeignet.

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berry
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von berry »

Meiner Erfahrung nach führt dies nur zu Frustration bei den niedriger angesetzten Spielern.
Ein Beispiel war da mein Korgeweihter Zwerg. Mit ~8000AP in die G7 eigestiegen mit der Auflage, es fehle ein Frontkämpfer. (Natürlich zu DSA 4 Zeiten)
Alleine schon der gefühlte AP-Unterschied, der durch die zuvor vergebenen Steigerungsvergünstigungen zustande kam führte dazu, dass ich mir andauernd anhören musste, wo ich meine AP hingesteckt hätte. Kämpferisch doch nur eher zweite Geige. (Vergleiche Geweihter, ohne karmale Vertiefung, welcher niedrigere TaW-Werte aufweisen muss und trotz allem, wo er sonst sparte als "unzwergisch" galt, weil der Char einfach nicht die Erwartungen in Talenten wie Bergbau und CO. erfüllte, weil einfach die AP-fehlten mit einem Balioher Krieger, welcher mit Schwert Schild und Kettenwaffe, so wie zu Pferd mit Lanze und allen benötigten SF daherrit und dennoch Platz für "Fluff" hatte) und Ausrüstungsuntrschieden (Vergleiche, nur um +1 TP vervesserter Korspieß in zwergischer größe, sprich +-0 gegen maximal aufgebesserte Ochsenherde + Schild + Magisches Langschwert, welches durch einen Karfunkel gespeist wurde. Das nannte sich dann auch noch low Artefakt. - hab ich nicht wirklich nachvollziehen können)

Dann später in der gleichen Runde auf einen Schwertgesellen gewechselt, der sich von dem, was er können sollte dann doch deutlich einschränkte, dass er wenigstens zu etwas zu gebrauchen war endete darin, dass der dann in der Ausrüstung beschnitten wurde. (Charaktererstellung: du darfst dir Ausrüstung im Wert von 10fachem Startguthaben aussuchen. [da freute man sich noch] und dann Charaktereinstieg: du erwachst nachts in einem brennenden Haus. Du bist als einziger aufgewacht. Im Zimmer liegt all dein Zeug, und der SC-Krieger, welcher nicht reagieren kann, weil besagter Spieler aus berufstechnischen Gründen und Straßenbahn verspätet erschien und via SMS schrieb, wir sollten schon mal ohne ihn anfangen. Was rettest du, du kannst nicht alles Tragen und was du nicht rausschleppst verbrennt unrettbar. - BTW, für mich verbrannte dann meine Ausrüstung im Wert von ungefähr 50D, die ich mir mühsam zusammen basten musste, dass das überhaupt passte, während der Krieger sein zeug behielt, denn er hatte nur das nötigste, wie Waffen und rüstung mit, während 90% seines Hab und Gutes im wert von min 7800D (angabe des Kriegerspielers) in seiner Kutsche in Greifenfuhrt stand. - Vergleich am Hungertuch nagender Schwertgeselle, der selbst so Zeug wie Schwertgesellensiegel und CO. im Feuer verlieren musste gegen im Überfluss lebender Krieger.) Daher aus Erfahrung: sorg dafür, dass kein zu großes ungleichgewicht in der Gruppe entsteht und alles irgendwie fair zu geht, solange kein Spieler nicht selbst zu dir kommt und sagt, dass er sich in seiner Rolle nicht selbst beschneiden möchte (bsp. beschränkt sich darauf nur der Knappe des SC-Ritters zu sein, oder ist der Mohasklave des Schwarzmagiers, oder eben der Leibeigene des SC-Adligen, oder sonst was. Sowas resultiert sonst am Ende nur in Frustration.

kotor
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von kotor »

berry hat geschrieben:BTW, für mich verbrannte dann meine Ausrüstung im Wert von ungefähr 50D, die ich mir mühsam zusammen basten musste, dass das überhaupt passte
Erinnert mich stark an ein DSA Computerspiel: Man verbringt sicher 10-15 Minuten bei der Charaktergenerierung damit, passende Waffen und Rüstungsteile zusammenzustellen, kämpft dann gegen einen (1) Wolf und landet danach im Gefängnis und verliert sämtliche Ausrüstung. Eine Quest zum Wiedererlangen der Ausrüstung haben die Entwickler nicht eingebaut - sind wohl keine DSA Spieler gewesen.

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Der löbliche Pilger
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Ich teile die Meinung von Faras Damion. Sofern ihr nicht eine Gruppe aus reinen Charakterspielern seid, birgt das zu viel Konfliktpotential.

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Leta
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Re: erstes p&p: welchen Erfahrungsgrad wählen?

Ungelesener Beitrag von Leta »

Unterschiedliche Erfahrungsstufen kann funktionieren. Aber ich denke nicht das es etwas ist was man mit einer anfängergruppe machen sollte.
Die gesamte Gruppe und der Meister müssen einiges beachten damit es nicht zu Frust bei einigen Spielern führt.

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