Momentan kommt es vermehrt zu Problemen beim anmelden und Formularübermittlungen. Wir wissen davon und suchen nach der Ursache. Erfahrungsgemäß klappt das anmelden nach einiger Zeit wieder, versucht es also ab und an erneut.

Neue Forenaktion: Aventurien untenrum!
Bild

 

 

 

A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.

Wie hat dir die Kampagne

sehr gut (5 Sterne)
18
21%
gut (4 Sterne)
24
29%
zufriedenstellend (3 Sterne)
17
20%
geht grad so (2 Sterne)
18
21%
schlecht (1 Stern)
7
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 84

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Für mich spielt noch eine Rolle, das der ganze Konflikt an sich schon unglaubwürdig ist.
AUßer wertloser Fläche hat das Kalifat nicht viel zu bieten. Ein Angriff auf Brabak oder Annektierung Thalusas wäre strategisch sinnvoller und hätte auch mehr Sklaven eingebracht.
Die Wüste ist dazu ein logistischer Alptraum und als Aufmarschroute für weitere ERoberungen denkbarst ungeeignet.
Es passt auch überhaupt nicht zur Ausrichtung Al'Anfas als Seemacht.
Da das ganze schon ein derart nutzloses Unterfangen ist, macht es für mich auch keinen Spaß, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Nun, da ist die Erklärung dann wohl doch der Kampf gegen die "Ungläubigen".
Letzten Endes war Tar Honak immerhin doch ein Borongeweihter, und das Kalifat ist im Grunde der einzige Staat von "Ungläubigen"....

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Allerdings ist die Theokratie AL'Anfas so weitgehend unideologisch, dass das kaum als Argument taugt.
Zumal es da auch kein "Jerusalem" zu erobern gibt.

Satyr
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Ungelesener Beitrag von Satyr »

Der Konflikt, der in dem Abenteuer ist bescheuert, was dem Abenteuer als Aufhänger eher schadet. Und manche Dinge sind schlicht nicht gut gelöst.
Aber: Die Ausarbeitung des Abenteuers ist perfekt. Es deckt einen großen und weitläufigen Handlungsrahmen ab, ohne dafür Unmengen von Platz zu brauchen und den Spielleiter durch all zu viele Hilfestellung wie einen unselbstständigen Deppen zu behandeln.
Der Satyr war immer ein Freund der wenig vorgegebenen Bausatzkampagnen, bei denen größtmögliche Freiheiten gelassen werden. So ein Ansatz ist beispielhaft für eine gute Kampagne. Man gibt die Akteure und deren Agenda vor, setzt in Relation zu einander und bestimmt die internen und externen Veränderungen und die Konfrontationen. Dann läßt man laufen und betrachtet das ganze ergebnisoffen. Der Löwe und der Rabe ist so eine Kampagne und damit definitiv eine der besseren DSA Abenteuer/Kampagnen.
Dummerweise ist es keine sonderlich gute Kampagne mit diesem Aufbau und fällt in so ziemlichen Punkt hinter dem Jahr des Greifen (nach wie vor die mit deutlichem Abstand beste DSA Kampagne) zurück. Aber man muß den Ansatz loben und preisen und es ist eine sehr traurige Tatsache, dass der Ansatz, den Adressaten von Abenteuern als einen kreativen, selbstständigen und kompetenten Spielleiter, der kein Händchenhalten sondern Anregung braucht, nicht weiter verfolgt wurde.
Natürlich richtet sich das Abenteuer stärker an einen erfahrenen und autonomen Spielleiter, der eben nicht wie ein unselbstständiges Kind an der Hand geführt werden muß, sondern frei und kreativ agieren kann.

Heldi
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Ungelesener Beitrag von Heldi »

Störend waren für mich noch am Ehesten die immer wieder auftauchenden großen Bienenschwärme, deren Herkunft und Sinn nirgendwo aufgeklärt wurde.

Gegeben habe ich 3,6 Pkt. (= 4 Punkte).

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Caleya
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Ungelesener Beitrag von Caleya »

Bienenschwärme? :???:

Ich glaube, du hast dich im Thread verirrt... :lol:

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Der Gaukler und sein Äffchen
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Ungelesener Beitrag von Der Gaukler und sein Äffchen »

Ich habe auch keine Bienenschwärme in Erinnerung!

Heldi
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Ungelesener Beitrag von Heldi »

Wenn wir von der Kampagne sprechen, in der Tar Honak und die Novadis das Kalifat überrennen wollen und "Sultan Mustafa" sie letztlich zusammen mit unserem zukünftigen Reichserzmarschall "in die See zurückwirft", dann bin ich hier richtig.

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Hast Du die Kampagne als Spieler oder als Meister erlebt (oder nur gelesen?) ?

Falls Du Spieler warst, hat Dein Meister die Bienenschwärme vielleicht als Eigenkreation eingefügt, denn ich kann mich an sowas in den Kampagnenbüchern auch nicht erinnern...

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Caleya
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Ungelesener Beitrag von Caleya »

Ich dachte schon, ich wäre die einzige, die hier irgendwas nicht mitbekommen hat. :???:

Wie zum Teufel kommst du auf Bienenschwärme?

Myr-Varnion
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Ungelesener Beitrag von Myr-Varnion »

Diese zwei Bände liefern einen Kampagnenhintergrund, den der Meister selbst ausarbeiten muss. Die Idee als solches und auch viele Elemente (der Einstieg, Ermordung Tar Honaks durch die Helden, Eingung der Stämme) sind sehr gut.

Die Ausführung ist aber dürftig. Das meiste wird nur angerissen, aber zu wenig unterfüttert.

Insgesamt 3 Punkte

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Veldran
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Ungelesener Beitrag von Veldran »

Sorry, das ich das noch einmal hoch hole, but by the way.

Die Bände sind großartig für Meister, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen können( auch heute noch, wenn auch natürlich storyline problematisch ). Es gibt verdammt wenig aventurische Schlachten und Konflikte, die direkt von den Helden gewonnen werden können, ohne vorhergesehen Ausgang (dammed storyline :( ).

Aber:

Du hast als Meister nur das inneraventurische Ergebniss , und diee Kampagne macht dich zu Helden oder Loosern binen kürzester Zeit.

5 Punkte, wenn ich jemals eine Gruppe haben sollte, die passt, bereit ist , dem Wüstnvolk nahe steht, und den Status und die AP hat.

Deswegen nurn vier, wegen der Theorie.

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Veldran hat geschrieben:Sorry, das ich das noch einmal hoch hole, but by the way.

Die Bände sind großartig für Meister, die ihrer Kreativität freien Lauf lassen können
Brauchen die denn solch einen Band überhaupt?
Es gibt verdammt wenig aventurische Schlachten und Konflikte, die direkt von den Helden gewonnen werden können, ohne vorhergesehen Ausgang
Und diese gehören wohl auch nicht dazu.

Satyr
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Ungelesener Beitrag von Satyr »

Brauchen die denn solch einen Band überhaupt?
Nun, die Plothandlung ist ein bisschen dürftig, aber dem Satyr ist eine grobe Darstellung der Konfliktparteien, ihrer Methoden, Ressourcen und internen Strukturen allemal lieber als ein starres, festgescriptetes Abenteuer, das den Spielleiter wie ein kleines Kind behandelt, dass am Händchen durch den Plot geführt werden muß.

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Thallion
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Ungelesener Beitrag von Thallion »

Mir fehlt hier in dem Sammelsurium "Khom-Krieg" einfach die Ausarbeitung eines guten Plots mit Geschichte und Tiefe. Für mich ist LuR eine Aneinanderreihung von Kriegsszenarien, die nur Gruppen Spaß macht, denen solche großen Schlachten halt liegen.

Interessant wäre eine ausgearbeitete Möglichkeit der Helden gewesen, Tar Honak das Handwerk zu legen, aber nein es muss ja Nahema machen.

2 Punkte.

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Thallion hat geschrieben:
Interessant wäre eine ausgearbeitete Möglichkeit der Helden gewesen, Tar Honak das Handwerk zu legen, aber nein es muss ja Nahema machen.
Wie schon gesagt, es ist ja sogar noch schlimmer: Die Kampagne geht tatsächlich davon aus, dass die Helden Tar Honak töten (auch wenn wirklich keinerlei Vorschläge kommen, wie der Boronsschutz umgangen werden kann, aber das finde ich bei einer so freinen Kampagne nicht wirklich unangemessen), aber die offizielle Geschichtsschreibung im Boten und der Regionalspielhilfen erklärt dann plötzlich Nahema zur Handelnden Figur...

Das ist ist meinen Augen tatsächlich noch schlechter, als wenn Nahema schon im Abenteuer die Spieler in der wichtigsten Szene des Krieges zu reinen Zuschauern gemacht hätte...

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JR
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Ungelesener Beitrag von JR »

Das ist so nicht ganz richtig, wenn man sich das Bild auf der entsprechenden Seite des Bandes anschaut, sieht man bereits ganz deutlich, dass mit der "Macht" nicht die Helden sondern Nahema gemeint war: Man achte auf die Frisur der abgebildeten Magierin.

Es ist also eine zwar weit verbreitende Urbane Legende, dass zu irgendeinem Zeitpunkt die Helden für die Tötung Tar Honaks vorgesehen waren - sie ist nichtsdestotrotz falsch, sorry. :oops:

Athax Erbe
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Ungelesener Beitrag von Athax Erbe »

Hab das jetzt noch mal nachgelesen und muss Dir tatsächlich zustimmen:
Die Szene, die ich die ganze Zeit vor Augen hatte, mit Tar Honaks Lager usw, ist tatsächlich schon vom Abenteuer her unveränderbar als Fehlschlag der Helden verordnet, damit Nahema ihren großen Auftritt haben kann...
Damit ist es tatsächlich nur noch grottenschlecht (weil die Helden in der entscheidenden Szene per Definition keinen Einfluß haben dürfen und ihr Kommandounternehmen zum "Nicht-Erfolgreich" gerailroadet wird, was wirklich schwer umzusetzen ist, da Nahemas Umgehung des Boronschutzes im Grunde auch jeder durchschnittlichen Heldengruppe zur Verfügung steht...der Fulmi sit ja nun wirklich sehr offensichtlich...) und nicht mehr unverzeilich schlecht (weil offizielle und Kampagnenhistorie auseinanderlaufen)...
immerhin....

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Gechan
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Ungelesener Beitrag von Gechan »

Könntet ihr mir mal sagen wieso ihr darauf erpicht seit tar als Spieler selbst umzulegen?

Müssen die Charaktere denn überall im Mittelpunkt stehen?
ich denke nicht

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Salix
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Ungelesener Beitrag von Salix »

Weils einfach Mist ist, wenn man ein halbes Jahr (Echtzeit) darauf hinarbeitet und dann Plopp Nahema da ist, ihn umbringt und Plopp wieder weg ist. Super. Allerdings hab ich ja Glück gehabt und wir durften dabei helfen ihn umbringen und es war bei uns nicht Nahema sondern Hasrabal mit einem Dschinn (den wir vorher schon trafen) der uns geholfen hat, alles andere wäre auch äußerst unbefriedigend.

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Thallion
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Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dazu kommt, dass das eigentliche Abenteuer dieses wichtige Ereignis in 3 Sätzen abhandelt. Um die Hintergründe zu Verstehen muss man schon parallel den aventurischen Boten lesen, der Alles entsprechend beschreibt.

Die Helden bekommen es einfach schlecht serviert "Ach übrigens : Tar Honak ist tot." Es hätten ja nicht die Helden sein müssen, aber eine Unterstützung Peris und Nahemas mit Beteiligung der Helden, hätte diese einfach besser in das Geschehen eingebunden.

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Diman
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Ungelesener Beitrag von Diman »

Wir haben an der Kampagne fast zwei ganze Jahre gespielt.
Und wir spielen eigentlich wöchentlich an die 7 Stunden.
Wir hatten tierisch unseren Spass auch wenn mein Novadi mittlerweile leider das zeitliche gesegnet hat :cry:

Das wir nicht die Möglichkeit hatten Tar Honak zu töten hat uns eher nicht so gestört, dafür haben wir Duridanya Karinor gefangen genommen und als Sklavin verkauft :devil:

Ich würde die Kampagne gerne mal als Al'Anfaner-SC erleben.

MartinSojka
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Ungelesener Beitrag von MartinSojka »

*Nekromantie-Probe gelungen*
Diman hat geschrieben:Das wir nicht die Möglichkeit hatten Tar Honak zu töten hat uns eher nicht so gestört, dafür haben wir Duridanya Karinor gefangen genommen und als Sklavin verkauft :devil:
Wer würde denn ein solch anmütiges Wildkätzchen verkaufen wollen? :devil:

Meine Gruppe fängt mit der Kampagne bald an (eine dazu passende Ausarbeitung erledige ich im hier im Wiki, wenn's jemanden interessiert), und sie haben sich vorerst entschlossen, auf der Seite Mittelreichs (speziell ihres Protektorats Hôt-Alem) gegen Trahelien zu kämpfen. Den Fall der Stadt werden sie wohl nicht verhinden können (obwohl, wer weiß - ich bin da flexibel). Immerhin, durch die offene Ausarbeitung erlaube ich der Gruppe, den gesamten Krieg aus der Perspektive zu erleben, die sie selbst wählen - oder auch aus mehreren, dann halt mit wechselnden Charakteren (jeder hat so um 5 oder mehr zur Verfügung).

So etwas wünschte ich mir von offiziellen Kampagnenverläufen mehr - vielleicht kriegt man ja mehrere gleichberechtigte Stränge in einer zukünftigen Neuauflage; sagen wir, einen für Al'Anfa, einen für den Unabhängigkeitskampf Traheliens, einen für das Kalifat, und schließlich kleinere Nebenstränge für Brabak, Hôt-Alem, Mengbilla, Mittelreich, Charypso, Sylla und Kannemünde.

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Wulie
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Ungelesener Beitrag von Wulie »

Mir würde die Gruppe desertieren. Ich habe das Abenteuer zugegebenermaßen nur gelesen und mir wirklich Mühe gegeben es mir vorzustellen das zu meistern- unmöglich.

Mir fehlen ganz deutlich Anregungen, den Khomkrieg auf ALANFANER Seite zu spielen, die deutlich sympathischer rüberkommen (nicht nur in dieser Publikation)

Piemur
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Re: A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Ungelesener Beitrag von Piemur »

Aus meiner Sicht als Leiter - ich leite zwar nicht DSA, aber andere Systeme - freue ich mich immer, wenn Abenteuer/Kampagnen erscheinen, die in sich offen gestaltet sind. Das bedeutet zwar Vorbereitung und Phantasie vom Spielleiter, aber dafür ist er da und für die Spieler bedeutet es, das man seinen Charakter besser ausspielen kann.
Nachdem was ich als Spieler von den Bänden mitbekommen habe, bieten sie da sehr viel Raum für eigene Entwicklungen in die Geschehnisse rund um dem Khomkrieg einzuschreiten und eine wichtige Rolle darin zu spielen. Kommandounternehmungen können dabei gerade von einer Heldengruppe wunderbar durchgeführt werden und beeinflussen auch die großen Schlachten sehr stark - immerhin muss es ja einen Grund geben, warum die Truppen unter dem Banner des Raben in allen eroberten Orten so starke Garnisonen hinterlassen... Nachschub ist ja schon wichtig... :devil:

Und noch ein Wort zu der breit diskutierten Motivation als Mittelreicher/Zwölfgöttergläubiger auf Seiten des Khalifats einzugreifen: Eine Abneigung gegen Al´Anfa ist durch viele Kaufabenteuer bereits zu erwerben - z.B. die Südmeerkampagne. Ein politisch interessierter Mittelreicher wird auch eher das Khalifat an seiner Südgrenze haben wollen, als ein Imperium des Südens. Was den Religiösen Part angeht: Es kommt darauf an, wie sich der Charakter zur der Spaltung der Boronkirche verhält. Mein Phexgeweihter z.B. ist von der Herkunft Mittelreicher und hat etwas gegen die Al´Anfanische Häresie Boron zum Obersten der Götter zu machen. Wenn ein Gott Fürst über die anderen ist, dann Praios. Immerhin steht er für Recht und Herrschaft und Boron ist der Gott des Todes und des Schlafes - nicht mehr, aber auch nicht weniger! Ein Häretiker (also Al´Anfaner) ist zu bekämpfen, ein Ungläubiger soll bekehrt werden.
Um es nochmal zu betonen: Ob Boron beide Richtungen akzeptiert ist die eine Frage, eine völlig andere ist es, ob die anderen Kirchen in ihren Rollen dadurch tangiert werden. Es dürfte kaum einen Praiosanhänger oder -geweihten geben, der es nicht als Häresie empfindet, das der Al´Anfaer Ritus Boron als höchsten der Götter verehrt und nicht Praios. Bei den Anhängern anderer der Zwölfgötter ist die Frage offener zu beantworten, aber auch sie stellt sich, denn wer Primus inter Pares in Alveran ist muss klar sein und soweit ich Wege der Götter im Kopf habe ist es allein der Al´Anfaner Ritus der Praios diesen Rang abstreitet.
Motivation zum eingreifen in den Khomkrieg auf Seiten des Khalifats lassen sich somit einfach aus der Aventurischen Wirklichkeit ableiten - und auch aus den religiösen Vorstellungen.

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Der löbliche Pilger
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Re: A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Ungelesener Beitrag von Der löbliche Pilger »

Das Abenteur hatte uns damals (Mitte der 90er) eine Menge Freude bereitet, allerdings stellte es mich als Meister vor einen Berg ganz ungewohnter Herausforderungen, da im Gegensatz zu den Abenteuern der damaligen Zeit nur ein grober Handlungsrahmen vorgegeben war.
Aber genau das war es, was meine Spieler sehr schätzen und auch mich zu besonderen Leistungen angesporn hatte.

Ein großer Fehler wurde hier ja bereits genannt: Warum sollten sich die Helden auf die Seite des Kalifats schlagen? Wirklich alle meine Spieler wollten nach dem Einstieg, der ja leider nicht viel Wahlmöglichkeiten bietet, zu den Al'Anfanern überlaufen. :lol:

Diese musste ich dann schol als ganz krasse Unsympathen darstellen, wobei ich persönlich die eigentlich ganz gerne mochte.

Da wir zwei Bornländische Helden hatte, war dann die Belagerung von Kannemünde die Rettung für unseren Plot. In deren Verlauf lernten sie die Al'Anfaner und deren Verbündete dann richtig hassen, so dass die Hilfe und die Kommandoaktionen für das Kalifat anschließend ehrensache waren. :wink:

Ich erinnere mich an viele sehr stimmungsvolle und intensive Szenen, die und die Kampagne beschert hatte. In keinem anderen Abenteuer war meine damalige Gruppe derart emotional dabei.

Unter Abzug eines Punktes für einige bereits in dieser diskussion genannter Schwächen komme ich dennoch auf gute 4 Punkte!

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Falk Fuxfell
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Re: A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Ungelesener Beitrag von Falk Fuxfell »

5 Punkte.

Puuh...also es hat mich schon viel Arbeit gekostet, aus den ganzen Infos ein gutes Abenteuer zu machen. Aber diese Kampagne dauerte bei uns 1,5 irdische Jahre und hat viel Spaß gemacht. Für jedem Helden war etwas dabei. Besonders gut waren die Zweifel der Helden, als diese auf den Seiten der "armen" Novadis in die Kampagne starteten. Denn im Laufe der Kampagne kristallisierte sich heraus, dass die Wüstensöhne nicht weniger brutal und skrupellos in der Wahl ihrer Mittel waren. Dennoch wurden die Helden mit der letzten Schlacht um Tarfui belohnt, als die Al Anfaner die Sklaven als Schutzschild missbrauchten.
Es war eine Kampagne mit Wundern, Magie, Heldenhaften taten, Menschlichen Schicksalen und Elend. Wahrlich episch.
Aktuell: -
G7 abgeschlossen = Juli 2016 bis Juni 2019 [120 Sitzungen, 800 Stunden]

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trazoM
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Re: A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Ungelesener Beitrag von trazoM »

Frage: Wäre eurer Meinung nach ein Borongeweihter nach Puniner Ritus auf Seiten der Tulamiden bei der Schlacht am Szinto auch vom Gedächtnisverlust betroffen? Wie sieht eigentlich die Puniner Kirche diese Schlacht und das Wunder?
Lorem ipsum facete virtute expetendis ea sea, vix eu eros appetere, nec impetus epicurei praesent ad.

Andwari
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Re: A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Ungelesener Beitrag von Andwari »

In den begleitenden Botenartikeln schweigt der Rabe von Punin ... nicht, sondern keift und geifert gegen den erfolgreichen Patriarchen. Das war halt das erste Stückchen "lebendiges" Aventurien - viele Aktionen sind heute eher fragwürdig und an Boron hing immer noch die Uralt-Idee des "bösen" Gottes des bösen Südens.

Ich finde es allerdings wunderbar, dass man auch heute noch die ganze Geschichte mit etwas gutem Willen ganz anders interpretieren kann. Auf jeden Fall brauchen Deine Helden eine starke, persönliche Motivation, das Ganze durchzuziehen.
Ich bin seit über einem Jahr am "Vorgeplänkel" um meine "guten" Helden auf der Seite der Gläubigen - d.h. des zwölfgöttergläubigen Al'Anfa - mit Hurra in den Heiligen Krieg wider die Piraten, Räuber und Betrüger schicken zu können. Und jeder Botenartikel wird Monate später als billige Propaganda der Gegenseite erscheinen. :devil:

Ein Geweihter müsste schon aktiv verstockt sein, das Wunder seines Gottes nicht zu erkennen - und Boron haut hier gewaltig auf den Gong. Ob sein Diener da zum Kollateralschaden wird, ist Deine Entscheidung - was willst Du erreichen?

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Parionor
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Re: A41/A42 Der Löwe und der Rabe I & II

Ungelesener Beitrag von Parionor »

Eine Ansammlung von einzelnen Szenen, aus denen der Meister ein Abenteuer zaubern muss.

Ich habe mit gut einem Dutzend Spielern gesprochen, für keinen war es schlüssig, für die Novadis Partei zu ergreifen - im Gegenteil.

OK, der Rabe von Punin spricht sich vollständig gegen Al'Anfa aus (besser ein Rastullah-Gläubiger als ein alanfanischer Ketzer) und wenigstens das Bornland hat nach "Wie Sand in Rastullahs Hand") einen Grund die Novadis zu unterstützen.

Aber was ist die Motivation des Mittelreichs? Wurde Alara Paligan nicht mit Hal verheiratet um die Beziehungen zu stärken? Und sollte das Mittelreich nicht dankbar sein, dass Al'Anfa Trahelien (Die vom Mittelreich gerade erst abtrünnig wurden und dazu Hôt-Alem bedrohen!) eins auf den Detz gibt? Nein, stattdessen wird im Boten Königin Peri III. in den Himmel gelobt und Lawrence vom Berg ist inkognito unterwegs.

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