A177.3 Ins Nest der Feinde (Drachenschwur)

Hier können DSA-Abenteuer bewertet und bereits bewertete Abenteuer eingesehen werden.
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Thallion
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A177.3 Ins Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Dieser Thread ist zur Bewertung und Diskussion der Inhalte des Abenteuers A177.3 Ins Nest der Feinde von Sebastian Thurau vorgesehen, das im Mai 2010 im Band A177 "Drachenschwur", dem dritten Band der Drachenchronik, erschienen ist.

Unter folgenden Links kannst du die übrigen Abenteuer der Drachenchronik bewerten:
A170.1 Im Sand verborgen
A170.2 24 Stunden in Khunchom
A170.3 Aus Hass geboren
A172.1 Bis ans Ende
A172.2 Vermächtnis im Mondschein
A177.1 Feuerbündnis
A177.2 Hort der Erinnerung

Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen Nutzern teilen möchtest, hast Tipps oder Fragen oder möchtest einfach nur allgemein deine Meinung zum Abenteuer kundtun oder deine Bewertung begründen. Der Thread ist deshalb auch zur Diskussion des Abenteuers vorgesehen.

Ansonsten gilt:
Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!

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Zuletzt geändert von Thallion am 26.03.2011 13:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Harteschale
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Re: A177.3 Im Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Harteschale »

1 Punkt von mir. (Evtl. auch 2, wäre es nicht als letztes AB vor Tze Tha vorgesehen)
Das Abenteuer weißt wieder mal low-power "Herausforderungen" auf am laufenden Stück, ist schwach strukturiert und enthält kaum wirkliche Handlung, sondern will eigentlich mehr eine Rampe fürs Finale sein. Letzteres ist ja eigentlich sinnvoll, aber so wie es gedruckt steht hat es bei mir das absolute Gegenteil ausgelöst. Ich werde nach dieser Lektüre definitiv nicht das offizielle Finale aka Band 4 kaufen.
Der Inhalt ist höchst uninspirierend, die Vielschichtigkeit und Facetten des Vorgängerabenteuers oder der Kampagnenthemen werden kaum bedient. Auch die Einbindung und das Aufgreifen von Plotfäden und Hintergrund ist wenig vorhanden, insbesondere in Hinblick auf den letzten Abenteuerabschnitt außerhalb Tze Tas.
Was würde denn z.B. Rakorium zu lustigen Weltenwechseln zur Echsenglobule sagen? Solche Bezüge _kann_ man doch als Autor kaum so übersehen oder unter den Tisch kehren?!
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Gulmond
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Re: A177.3 Im Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Das Abenteuer scheint ganz zu übersehen, dass das geheimnisvolle Tal einmal Ziel eines Kriegszugs des Kalifen Malkillah höchstpersönlich war.
Gut, der war dann nicht überwältigend erfolgreich, aber dass das Tal dann seitdem geheim ist, weil niemand mehr darüber spricht, ist so dumm, wie es nur geht.

Der lokale Drachenkult wirkt auch mehr lächerlich, als furchteinflößend.

Ich hatte mir besseres erwartet. Intrigen in Fasar, die geheime Festung im Wal-el-Khomchra, vielleicht ein Wiedersehen mit dem Weltentor aus dem Uraltklassiker.

Eisenbeiß
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Re: A177.3 Im Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Eisenbeiß »

Gulmond hat geschrieben:Ich hatte mir besseres erwartet.
Tut man das nicht immer bei der Drachenchronik? :wink:

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Harteschale
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Re: A177.3 Im Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Harteschale »

"Hoffen" wäre wohl das zutreffendere Wort.
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Andras Marwolaeth
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Re: A177.3 Im Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Andras Marwolaeth »

Gefallen hat mir das Abenteuer nicht.

Zu Beginn ist unklar, warum die Helden sich an den Nordrand der Khôm bringen lassen sollten. Warum nicht nach Birscha? Im allerersten Abenteuer der DC hatten die Helden die Gelegenheit, sich mit den dortigen Novadis anzufreunden, ja, vielleicht hat ja einer der Helden in die Sippe der Beni Achawi eingeheiratet und könnte damit die Ressourcen der Sippe mobilisieren.
Allerdings könnten die Helden dann Yiyimris weglassen und direkt ins Wadi vorstoßen. Den Hinweis, dass dort Wichtiges passiert, gibt ja so oder so Abu Khômchra.

Im Wadital haben wir dann die Neuauflage der Trollstelen aus dem Jahr des Feuers: sieben magische Tetraeder, die die Helden nicht zerstören oder manipulieren können. Die Kultisten vor Ort haben keine Ahnung, was sie tun, das weiß nur der hiesige Dschinn der Nacht. Und der spricht mit Pardona via Palantír auf Asdharia. - Welcher Held spricht das nicht? Immerhin gibt es einen NSC, der den Helden alles erklären kann, was sie nicht wissen.

Es klingt noch an, die Helden könnten mit den zwei Dutzend Kultisten aneinanderrasseln. Warum sollten sie das tun? Sie können hier letztlich nichts ausrichten, fast nichts erfahren, und sollen eigentlich nur durch das Tor gehen. Und warum? Weil der NSC es so sagt.

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Thallion
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Re: A177.3 Im Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Thallion »

Warum musste man auch wieder das Thema "fundamentalistische Novadis" nehmen? In "Im Sand verborgen" wurde das Thema ja deutlich ausgereizt und jetzt alles noch einmal nur schlimmer? Der lokale Drachenkult ist auch überflüssig. Macht der Autor einen erst mit einem ominösen "Drachen der Zeit" heiß, steckt doch im Endeffekt nichts dahinter. Der Rest des AB's ist nur noch Sprungbrett für's Finale.

1 Punkt.

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Varana
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Re: A177.3 Ins Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Varana »

Vermutlich langweilt es inzwischen, aber... was, bei allen Niederhöllen, ist bei dieser Kampagne in der Planung schiefgelaufen?

Waren die beiden anderen Abenteuer des 3. Bandes an und für sich noch ganz ordentlich, fährt die Achterbahn "Drachenchronik" nun wieder nach unten. "Ins Nest der Feinde" bildet den Übergang ins Finale nach Zze Tha, und es löst diese Aufgabe alles andere als gut.

Fassen wir zusammen, woher die Helden wissen, daß sie nach dem Wadi Yiyila forschen sollen:
- Pardona lenkt Kraftlinien irgendwie in die Khôm hinein.
- Thomeg Atherion hat ein Amulett, das jemandem gehörte, die sich für Yiyimris interessierte.
- Falleanders "Tagebuch des Schurken (TM)", in dem der Humusdrache bei Yiyimris erwähnt wird.
Das war's dann auch schon. Aber es reicht, denn schließlich haben die Helden nach drei langen Abenteuerbänden und einer Reise ins Eherne Schwert, eine Trollburg und Drakonia einfach keinen weiteren Anhaltspunkt mehr, wohin sie sich als nächstes wenden sollen. Also halt Yiyimris... (Okay, sie könnten in die Falle tappen, die Drachenchronik ernst zu nehmen und nach Essenzträgern zu suchen.)

Na gut, ab in die Khôm.
Kurz vor dem Finale ist offenbar doch noch irgendwie aufgefallen, daß in einer Drachenkampagne zumindest ein paar Zwerge auftauchen könnten. Also zaubert man ein paar herbei. (Weshalb die Gerüchte über Abd el-Tughra als "unerläßlich" markiert sind, die für Band IV möglicherweise relevanten Zwerge aber als "optional", ist mir schleierhaft.) Im Gespräch mit Abu Khômchra kann es den Helden endlich nach drei langen Abenteuerbänden "bereits" (!) klar werden, worum es Pardona geht...

Yiyimris... kann ich nicht viel dazu sagen. Das ganze Szenario ist vollkommen überflüssig. Die Helden müssen nur erfahren, wo das Wadi Yiyila liegt. Das könnten sie vermutlich auch anderswo, aber aufgrund obiger spärlicher Hinweise sind sie nun mal in Yiyimris gelandet. Das Abenteuer selbst stellt dann in der Karawanserei einen NSC bereit, der die Helden ins Wadi führen kann und sich "schnell finden und schnell anheuern" läßt. Das ist das erste Abenteuer, das die Mittel zu seiner eigenen Vermeidung gleich selber mitbringt. ;)
Besonders ansprechend ist der Yiyimris-Plot auch nicht, vor allem der Besch...ß mit dem nicht vorhandenen Drachen. Außerdem - wieder mal Horuschenkerne*.

Der Übergang nach Zze Tha ist dann wieder exemplarisch für diese Kampagne. Geplant ist entweder ein heimlicher Übergang, oder eine Flucht vor dem T-Rex. Beide Varianten garantieren, daß die Helden auch wirklich nichts aus den ersten drei Bänden nach Zze Tha mitnehmen können. Alle möglichen und unmöglichen Verbündeten, Ressourcen und sonstiges muß dann später irgendwie anders nach Zze Tha kommen. Eigentlich muß man die ersten drei Bände gar nicht spielen.

Zu bewerten finde ich dieses Abenteuer schwer.
Ginge es nur darum, daß Anfängerhelden einen Drachenkult in Yiyimris ausheben - jo, dann wäre es vermutlich ganz okay. Aber leider ist das hier keine Novadi-Anthologie, sondern der Yiyimris-Teil sind 12 von 33 Seiten eines Abenteuers gegen Ende der Drachenchronik, für die das Lösen des Abenteuerproblems vollkommen nebensächlich ist und der die Helden ohnehin leicht unterfordern dürfte. Der Übergang nach Zze Tha - ja, auch ganz nett, aber leider ist er Teil der Drachenchronik... man kennt die Leier.
600 AP (die man natürlich nicht ausgeben kann) sind der Hammer für die nicht besonders anspruchsvollen Aufgaben dieses Abenteuers.
Ich geb mal vorläufig zwei Punkte.
Edit: Auf einen Punkt geändert.

* Horuschenkerne: Billige Fed-Ex-Quests für hoffnungslos überzüchtete Helden, © JdF.
Zuletzt geändert von Varana am 07.02.2013 14:30, insgesamt 2-mal geändert.

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Iwanomi
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Re: A177.3 Ins Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Iwanomi »

Tja, wo fängt man bei diesem Abenteuer an :???: :kotz:

Beim ersten Durchlesen sind mir bereits etliche Aussagen des Autors aufgefallen, die ein großes Fragezeichen hinterlassen haben.

Die Helden haben als letzte Information wohin Sie sich wenden sollen nur vage Hinweise auf die Oase Yiyimris. Auf dem Weg dorthin begegnen die Helden einem Zwergen-Drachentötertrupp und einem Novadi-Mystiker. Beide Begegnungen ganz nett aber nicht zwingend.
Bei der Oase angekommen hebelt sich das Abenteuer quasi selber aus. Die Helden kommen nämlich gar nicht erst rein in die Oase, da diese nur von rechtgläubigen betreten werden darf. Da wohl kaum die gesamte Gruppe aus Rastullahgläubigen bestehen dürfte oder Überredenwerte von 15+ hat um den Torwachen das blaue vom Himmel herunterzulügen spaltet sich die Gruppe bestenfalls auf. Schlechtestenfalls bleiben alle draussen.
Praktischerweise gibt es in der ausserhalb gelegenen Karawanserei einen Führer, den man anheuern kann. Womit der gesamte Teil des Abenteuers inklusive der Beschreibung der Oase beinahe zwingend wegfällt :???: :???: :???:
Als nächstes gilt es das Tal im Wadi zu infiltrieren. Dabei finden die Helden das Weltentor und durchschreiten es. Okay die Gründe hierfür sind klar. Nur warum die Eile, wird leider nicht erklärt. Warum sich nicht zurückziehen und mit einer Armee wiederkommen ?

Das Abenteuer für sich betrachtet liefert einige gute Grundlagen. Einiges muss man anpassen aber im Rahmen einer Novadi-Anthologie oder auch als Einzelabenteuer kann man als Meister da was draus machen. Das wäre also drei Punkte wert.
Im Rahmen der Drachenchronik ist es übel. Wirklich übel weil völlig nutz- und sinnlos. Da kann man lediglich die Beschreibung des Tales verwenden. Für den gesamten Rest muss der SL selber sorgen. Und daher nur einen bis maximal zwei Punkte wert.

Macaldor
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A177.3 Ins Nest der Feinde (Drachenschwur)

Ungelesener Beitrag von Macaldor »

Wohlgemeinte 3 Sterne. Ich mag Novadis einfach nicht und in dem Abenteuer wurden sie schon sehr Klischeehaft dargestellt. Jedoch machte der Teil im verbotenen Wadi unheimlich viel Spaß, denn wir konntne uns an den Achaz dort austoben :-)
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