Dieser Thread ist zur Bewertung und Diskussion des im November 2010 in der Anthologie "Stadtstreicher" erschienenen Abenteuers A181.2 Verscherzt von Andreas Aigner vorgesehen.
Vielleicht hast du Erfahrungen mit dem Abenteuer gemacht, die du mit anderen teilen möchtest, hast Tipps oder Fragen oder möchtest einfach nur allgemein deine Meinung zum Abenteuer kundtun oder deine Bewertung begründen. Der Thread ist deshalb auch zur Diskussion des Abenteuers vorgesehen.
Ansonsten gilt: Bitte nur dann abstimmen, wenn du das Abenteuer als Spieler oder Spielleiter erlebt oder es zumindest gelesen hast!
Wenn dies nicht der Fall ist, dann stimme bitte nicht ab. Vielleicht spielt ihr das Abenteuer in einigen Monaten und du möchtest dann abstimmen.
Ein solider Detektivplot, wenig spektakulär, aber menschlich. Eigentlich trotzdem nichts Besonderes…
… spielte das Geschehen nicht vor einer karnevalesk-grotesken Kulisse, welche - richtig dosiert - das Abenteuer humoresk-clownesk ('tschuldigung) aufwertet. The Ministry of Silly Walks und Flashmobs im biederen Angbar. Um diesen schönen Kontrast richtig zur Geltung bringen zu können, empfiehlt sich auf jeden Fall der Dreistädteband, da die Bühnendekoration des Lustspiels antho-logisch-knapp ausfällt und alleine mit den Beschreibungen des Abenteuers die Atmosphäre nicht so recht aufkommt.
Insgesamt hätte ich mir noch mehr verrückte Szenen gewünscht (die Hausdurchsuchung des Premiumhotels etwa wäre hierfür wunderbar geeignet). Auch sind die Antagonisten nur grob skizziert. Man muss also etwas Arbeit investieren, bekommt dann aber ein leicht-lockeres Abenteuer in bester Kosch-Tradition.
Mir gefällt so etwas: (noch) 4 Punkte.
Zuletzt geändert von Anyamir am 29.05.2011 09:31, insgesamt 1-mal geändert.
Ich fand das Abenteuer in dem Anthologieband fehl am Platze. Für Angbar hätte ich mir lieber eines gewünscht, das das normale Angbar präsentiert, so dass ich es ggf. auch als Steinbruch für eigene Abenteuer nutzen kann.
Wenn ich mir die Angbar-Abenteuer so anschaue, scheint die Stadt aber gerade für das etwas Abgedrehte und Ungewöhnliche prädestiniert zu sein (Prost Mahlzeit, Bruderzwist). Insofern ist Verscherzt schon "normal".
Bei uns hat das Abenteuer gut funktioniert und war eine schöne Abwechslung. Der Detektivplot ist in der Tat dünn, aber sind das nicht alle Detektivplots? Ich fand dieses Nebeneinander von Spießbürgertum und (spießigen) närrischen Tagen sehr schön, da kann man als Heldengruppe einfach rollenspielerisch viel rausholen, weil man überall aneckt, über die Stränge schlagen oder sich sonstwie austoben kann.