A195 Sturmgeboren

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Wechselblag
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Wechselblag »

Hallo zusammen!
Ich bin grad etwas ratlos. Ich habe eine Idee des Kampagnenbandes aufgegriffen und in der Nähe des Dorfes einen magischen Platz eingerichtet, an dem ein Dämon gebannt wurde... (Im Kampagnenband war die Idee, dass ein Bauernmädchen dort Blumen pflückt und danach in einen komatösen Schlaf fällt o.ä.) Dummerweise wollen meine Charaktere dem nun weiter nachgehen. ;) Daher meine Fragen:
- Mit was für Dämonen hatten denn Elfen zu tun? Die sie gebannt haben?
- Wenn da jetzt ein Bannzauber draufliegt und dieser grad erlöschen würde, so als zukünftige Bedrohung, kann man den als Gildenmagier erneuern oder würde man eine andere Lösung finden müssen? (Erschlagen des Dämons?)

Cordo
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Cordo »

Hallo,

das Abenteuer ist an dieser Stelle bewusst kurz gehalten (neben den üblichen Platzrestriktionen), weil hier schlicht der individuelle Spielstil der Gruppe gefragt ist. Eigentlich sollte dort kein Dämon mehr "schlummern", dessen Bann erneuert werden muss. Vielmehr sollte es ein Ort mit einer (schwachen) magischen Reststrahlung sein, wie z.B. ein Ort, an dem einst ein Dämon von den Hochelfen gebannt wurde.

Der Dämon könnte z.B. aus dem Gefolge Amazeroths sein (oder auch vom Namenlosen, der bei den Hochelfen sehr aktiv war). Wenn du magst, kannst du den Dämon natürlich auch wieder erstehen lassen (weil es dem Stil deiner Gruppe gut passt). Bei einem AMZ-Dämon ist Erschlagen aber meist schwierig. ;)

Viele Grüße,
Cordo / Rafael.

Wechselblag
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Wechselblag »

Ok, danke! Da habe ich wohl etwas missverstanden. Nun hat der Gruppenmagier natürlich schon das ganze Dingen analysiert und einen Bannungszauber o.ä. entdeckt. Ich schau mal, was ich dann damit noch mache. Ich hoffe, mir fällt noch was Schlaues ein.

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Herr der Welt
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

[mod]Beiträge, die sich Fragen zu einer bestimmten Variante des Abenteuers widmen, wurden hierhin ausgelagert. Das ist ein Bewertungsthread![/mod]

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Frostgeneral
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Nach dem Gegenrechnen mit einem Spieler von mir kamen wir auf gänzlich andere Werte bezüglich der Quader und wieviel Sinnvoll ist. 30 Quader entsprechen 30 Sternchen zum aufrichten. Das kann man also an einem Tag mit einem Meister und 2 Lehrlingen hinkriegen. Paar Leute zum anpacken.

Dazu die Rechnung von Valgart:
Großhaus
Außenwände & Zwischendecke
Länge 20
Breite 8
Höhe 5
Wandstärke 0,3 = 30cm
Volumen 132 mit der Orientierung an anderen Quellenbücher die diese Werte für Großhäuser annehmen

Dach
Länge 24
Breite 12
Materialstärke 0,1
Volumen 28,8

Zwischenwände
Länge 3
Höhe 3
Wandstärke 0,2
Volumen 18

Gesamtmaterialbedarf in Q 123,37
Die Werte sind realistisch, wieso stehen dann andere in Uthuria-Werken Uthars Land und Sturmgeboren MIT der Errata?
Haben wir einen Denkfehler? Sollen pro Tag ein Großhaus gebaut werden oder ist das eher eine Arbeit für 8 Personen die 4 Tage dran arbeiten anstatt jeden Tag eins... dann ist Sturmgeboren nach Sieben Tagen zuende, alle bauen gemeinsam die Motte, Fällen Holz und sind Glücklich und zufrieden ohne das Gefahren drohen weil die Palisade auch schon steht?

Andwari
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Frostgeneral
Die Werte passen - fast
- Du hast die beiden Giebelwände vergessen, sagen wir 3 Schritt hoch, dann sind das noch mal vorne und hinten zusammen 24 m² = +7,2Q
- Dein Dachüberstand auf der Giebelseite ist sehr groß 24-20 = 2 Schritt auf jeder Seite.
- Der Dachüberstand auf der Traufseite ist mit 12/2 = 6 etwa 1 Schritt = passt.
- Du hast 5 Schritt Wandhöhe aber nur 1 Zwischendecke = der Giebelraum ist eine riesige leere Halle. Man würde 2 Zwischendecken erwarten.

Das ganze Haus ist aber ziemlich unsinnig - warum sollte man hier 2½-geschossig bauen? Das erhöht eigentlich den statischen Aufwand enorm.

Was die Materialmengen angeht, ist es mMn völlig unsinnig, bei einer Pioniertat gleich massive Steinhäuser irgendwo hinzusetzen. Für diese wären 0,3 Schritt Mauerdicke auch teilweise etwas wenig - und man braucht dafür Fachleute und richtig viel Zeit. Steingebäude sind reine Prestigeprojekte oder fortgeschrittene Wehranlagen.
Nur mal zur Bauzeit: Für Ziegelmauern mit kleinformatigen Vollziegeln (3DF) werden heute etwa 3½ Stunden pro Kubikmeter Mauerwerk veranschlagt (solches Mauerwerk wird kaum noch gemacht, allenfalls bei Schallschutzwänden), selbst hier sind Steintransport, Mörtel-mischen usw. "modern" - und Zulagen für Sichtmauerwerk, Umstapeln usw. können das fix auf 5h bringen.

Bauen wir hingegen in Fachwerkbauweise, sinken unsere benötigten Materialmengen deutlich - Tragwerk aus Balken mit vllt. 20*24 cm, dazwischen reingestapelte Ziegel/Steine oder Flechtwerk/Lehm, dann verputzt. So ein Fach vollzumachen kriegen auch unprofessionelle Leute hin. Wir müssen dafür nicht lange mauern, sondern können das ähnlich wie der Amish-Bautrupp im Film "Der einzige Zeuge" (gut, das ist nach deutschem Burgbaumaßstab eher eine Bretterhütte ;-) ) relativ schnell hochziehen, Dach drauf - und dann ausbauen.
- als Zwischendecke eine Lage Balken hochkant 20*12 alle 0,6 Schritt ist schon ziemlich massiv - und nur 4 Halbfinger, auf die ganze Fläche gerechnet. Darauf oben eine Bohlenlage von 2 Halbfinger - oder gar oben und unten - macht insgesamt nur 8 Halbfinger "Material" - den Hohlraum kann man teilweise füllen - dafür werden die Balken wie ein umgedrehtes T ausgeführt, eine Lage kurze Bretter liegt zwischen je zwei Balken und da kommt eine Schüttung drauf. Dachsparren kann man bei kleineren Häusern auch kleiner dimensionieren - und eine Dachseite mit 6 Schritt Dachlänge ist noch nicht groß.

Wenn man sein Material per Kohlenbrander-Steppenschivone aus dem Sägewerk Trallop und der Ziegelei Uhdenberg bis Bordsteinkante geliefert bekommt, muss man nur einen Bordstein bauen und kann sich zurücklehnen - wenn Siedler erst mal einen Baum suchen, fällen, einmal spalten und dann ein Jahr lang liegen lassen müssen, bis das Holz trocken ist, damit das sich nicht total verzieht ... dauert das Ganze länger.
Angesichts der extrem geringen Bevölkerungsdichte ist der gewählte Siedlungsplatz das eigentliche Problem. Sich mitten ins unwirtliche Nirgendwo zu begeben, ist einfach kein Plot, auf dem sich wirtschaftlich sinnvoll aufbauen lässt - wo doch 20 Meilen von jeder aventurischen "Großstadt" entfernt genug Wildnis wäre und jeder Baron/Graf sich nach einigen dutzend/hundert zusätzlichen Leuten die Finger ablecken müsste (samt Starthilfe, Steuerprivilegien usw.).

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Seidoss-Anima von Seelenheil
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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Seidoss-Anima von Seelenheil »

Der Sturmleuin zum Gruße!

Ich habe Sturmgeboren durchgelesen und meistere es derzeit.

Ich finde die Idee ziemlich gut gelungen, vor allem die Gesamtgeschichte, die Tatsache, dass man auch mal Handwerker (namentlich Schmied) ordentlich (aus)spielen kann, dass die Helden am Ende (insofern noch nicht bei spielbeginn durch entsprechenden Vorteil vorhanden) in den (Amts)Adelsstand erhoben werden können, wenn sich das möchten, die Kampagne also ein komplett abgeschlossenes Heldenleben darstellen kann, oder der Anfang für etwas viel größeres ist.

Besonders gut gefällt mir (unterm Strich) der komplete Anhang ab s. 109, da sie Stellenweise als erweiterte Regionalspielhilfebeitrags des Kapitels über Donnerbach in "Schild des Reiches" gelesen werden kann.

Besonders gut wiederum an diesem Teil gefällt mir die Idee von Elemeten einer Wirtschaftssimulation, so wie die Vorstellung von wichtigen Personen und den Adelshäusern.

Hier jedoch setzt gleichsam meine einzig nicht-positive Kritik an:

1) Ich hätte es für die Vorteile Adlige Abstammung und den entsprechenden SO, so wie für den Vorteil Verbindungen sehr hilfreich gefunden, wenn die benannten Personen einen SO angegeben bekommen hätten.

So dass man beispielsweise sagen könnte:
Macht/Ansehen von Familie Birselburg entspricht einem Baronsstand des Mittelreich, daher hat das Familienoberhaupt (für Verbindungen) einen SO 11-12, man selbst also, - übrigens freilich gilt dies für einen Helden aus dieser Region in anderen Abenteuern, damit man nicht mit Familienverhältissen und regionalfen "Fakten" in Konflikt gerät" - muss einen SO 10 haben, wenn man mit ihr verwandt sein will und/oder 3-4 GP ausgeben um bespielsweise Sarhild oder das birselburger Familienoberhaupt als Freund zu haben.

2) Ab Seite 118 werden "Adelsfamilien Donnerbachs" aufgelistet.
Auch wenn die Tatsache, dass es "Adelsfamilien" heißt und nicht "die Adelsfamilien", - also ohne (bestimmten) Artikel geschrieben ist - rein grammatikalisch nicht zwangsläufig suggeriert, dass es sich im Folgenden um alle / die (einzigen) Adelsgeschlechter Donnerbachs handelt, wäre doch ein Zusatz, wie "bekannte/wichtige/einflussreiche/alte/altehrwürdige/..." sehr hilfreich gewesen, um Verwirrungen zu verhindern, da es doch etwas konfus erscheint, dass zum einen auf Seite 122/123 im Zusammenhang der Familie "Erlenwall" von "vergleichbaren Rittergeschlechtern" gesprochen wird, zum anderen auf Seite 174 unter dem Punkt: "Namensgebung in Donnerbach - Adelsnamen" (gewollter Weise?) nicht ein einziger der auf den Seiten 188ff. genannter Adels-Familienname auftaucht, sodass es (auf den ersten Blick) inkonsequent oder gar fälschlich/unabhängig voneinander verfasst zu sein scheint.
"Ich verachte niemanden. Mein Hass trifft jene, die verachten" - Bertolt Brecht.

"Richtet nicht, damit auch ihr nicht gerichtet werdet" - Jesus Christus.

Be-/Ver-urteile niemals einen Spieler wegen der Rollen, die er einnimmt!

Alle Generierungsstile sind gleichwertig.

BgG FasarGladiator ist absolut in Ordnung.

Anyamir
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Registriert: 10.10.2003 08:42

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Re: A195 Sturmgeboren

Ungelesener Beitrag von Anyamir »

Das AB habe ich als Spieler erlebt (Donnerbacher Wildnisläufer-Elf mit erwachender Neugierde auf Hochelfisches - passte natürlich wie Faust aufs Auge). Ich war nicht alle Sitzungen dabei und vor allem nicht beim Finale, sodass mir nicht alle Zusammenhänge klar sind (ich hab's noch nicht gelesen). Das Erlebte hat mir aber auf jeden Fall gut gefallen: abwechslungsreich, vielschichtig, fordernd, gute Mischung aus Freiheit und Plot, aus Stimmung und Aktion, aus Interaktion und Konfrontation. Am stärksten fand ich vom Spielerlebnis her den Uhdenbergteil und die Hochelfenfeste. Ebenso konnte der Siedlungsbau gefallen, auch wenn wir da wohl nicht ganz die ideale Gruppe dafür waren. Vier Punkte.

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