Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

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aeq
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Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von aeq »

Jeder aus meiner HBF-Runde hört hier auf zu lesen.

Hi Leute,

im ersten Kapitel von Bahamuths Ruf können die Helden den "Dreizack des Wächters", eine aus Titanium gefertigte Waffe eines von Darion Paligan gefällten Alveraniars au den Trümmern des Hauses der Wacht retten. Die im Buch angegeben Werte sind regeltechnisch zwar korrekt, aber doch ein wenig enttäuschend, da sie ein derartig mächtiges Artefakt ungefähr auf das Level einer besseren personalisierten Waffe zurückstutzen. Gut, es gibt auch noch ein paar Boni auf Liturgien, aber wir haben keinen Efferdgeweihten in der Runde, stattdessen waren es ausgerechnet der Brabaker Dämonologe und der Bethanaer Kampfmagier, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um die Klinge zu retten. Hat jemand Ideen, wie man die Waffe (auch im Angesicht ihrer Finder) besser umsetzen kann, ohne die Spielbalance zu kippen?

Danke!
Zuletzt geändert von aeq am 25.06.2017 11:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Sumaro
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Bei mir war die Klinge den Meeresgöttern heilig und besaß unter anderem auch noch das Karma von Charypta. Zudem hat sich die Waffe angepasst, eine der Eigenschaften von Wasser immer einen Weg zu finden, so dass es in der Hand des erwählten Kriegers kein Dreizack mehr war sondern je nachdem auch ein Schwert, eine Axt etc. voll personalisiert und mit allen schmiedetechnischen Boni, die möglich waren.

Zudem hat der Dreizack der Träger als erwählten Champion der Meeresgötter im Kampf gegen Bahamuth gezeichnet und ihm dadurch Zugang zu karmalen Fertigkeiten erlaubt bzw. ihn auch mit grenzenloser KE ausgestattet (was allerdings meistens nur für Mirakel interessant ist, so viel coole Liturgien hat Efferd nämlich nicht).

Damit habe ich natürlich sehr an der Epik-Schraube gedreht, aber die Waffe eines Alveraniars, der ewige Wacht am Leib des Omegatherions halten soll, dessen Mission Jahrzehntausende umfasst und der Zeiten kannte, als Charypta die Herrin der dunklen Tiefen war, aber nicht die gefallene Erzdämonin der nachtblauen Mahlströme, sollte eben auch genau das sein: Einem Alveraniar und Wächter würdig. Ebenso wie das Ende seiner Wacht vorhergesehen war, damit Darion sein Ende durch eine Klinge finden kann, die selbst Schwarzstahl schneidet.
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aeq
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von aeq »

Oha, das ist auf jeden Fall schon ziemlich krass. Problematisch für die Adaption wäre dabei für mich, dass es ausgerechnet die Gruppenmagier waren, die gemeinsam den Dreizack gerettet haben. Dementsprechend sind es a) 2 Personen (soll man einen einfach komplett leer ausgehen lassen?) und b) auch noch ausgerechnet Magier gewesen. Mit anderen Worten werden damit diejenigen, die ohnehin schon gegenüber den zwei profanen Charakteren deutlich stärker sind noch mehr gebuffed. Andererseits sind sie aber auch die beiden rollenspielerisch besten in der Runde und könnten aus so einer Rolle als Champion viel mehr herausholen als die anderen.

Edit: Hast du deine Kampagnenplanung eigentlich irgendwo ausformuliert? Ich stoße im Forum immer mal wieder auf Andeutungen, wie sehr du noch an Bahamuths Ruf herumgewerkelt hast, bis eine wirklich außerordentliche Kampagne dabei herausgekommen ist.
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Frostgeneral
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

Ich persönlich finde das Problem sind nicht Archen oder Paligan sondern sein Magier aus der Unterseeischen Zeit.

Wie hieß der Knilch nochmal? Ich komm grad nicht auf den Namen, wird gleich nochmal editiert.
Armreife und Freizauberischer Wassermagier

Du solltest am Besten Antimagie reinstecken ins Szepter und keine Regeltechnischen Werte erhöhen, weil du für den eher 20.ooo Ap brauchst als 10.ooo Ap

Da kann man wenig gegensetzen wenn du nicht freizauberisch seine Wassermagie wegbannst


Edit: [wiki]Moruu'daal[/wiki]

Zauberkönig Mordal mein ich. XD
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Grund: Wikilink korrigiert

aeq
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von aeq »

Ja, der ist auch noch so ein Problemfaktor... Ich habe ein kleines Vorabenteuer im Horasreich zu seiner Erweckung eingebaut und aus ihm einen Optimaten aus dem Hause Charybdis (der Typ, wg. dem der Efferdwall entstand, um genau zu sein) gemacht, dessen Hülle zudem der Körper eines guten Freundes der Helden ist, insofern habe ich da ein paar Ansätze, wie ich ihn im Notfall entschärfen kann. Aber er ist trotzdem arg krass.
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Sumaro
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ aeq

Ich weiß nicht, ob ich das irgendwo hier im Forum mal vollkommen aufgestellt habe. Ich habe zwei sehr unterschiedliche, aber nicht minder epische Erlebnisse mit dem AB gehabt, einmal eine Kampagne über 1,5 Jahre, inklusive "Blutige See" und "Der Unersättliche" mit Andeutungen zu einem Haffax-Plot und viel Arbeit rund um Perricum und die blutige See selbst. Das andere Erlebnis war ein Wochenende, wo es nur um Bahamuth, Plagenbringer, Paligan u.ä. ging, Highlights der Kampagne quasi ausgespielt.

Nun, ich würde an deiner Stelle einfach einem anderen passenden Charakter diese Klinge und ihre Macht geben. Einfach weil die Magier es eigentlich nicht brauchen, bzw. es nicht mal passend ist, wenn sie sich keinem der Meeresgötter verschreiben (denn das sollte ein Charakter schon tun, um die Macht des Dreizacks nutzen zu können).

Ich habe für meine Wassermagierin in einer der Kampagnen den Reif der Wellen und den Reif der Wogen eingeführt, statt dem Artefakt mit dem man nachher den Blutrochenkönig befreit, habe ich diese Artefakte zu hochelfischen Astralspeichern gemacht, die Wassermagie deutlich verstärken und später sogar freizauberische Effekte zulassen (pro Reif gab es +50 AsP und +1 T-Stufe auf Wassermagie s. Hausregeln). Damit war die Magierin deutlich besser bedient. Die Klinge ist einmal an einem Erwählten des Swafnir gegangen und einmal an einen al'anfanischen Söldner, der nach der großen Chance seines Lebens suchte und bereit war, für den Sieg über Paligan alles aufzugeben. Der Segen der Klinge ist bei ihm auf den Efferdpriester übergegangen, der sie begleitet hat, während dieser selbst keine Klinge geführt hat. Sein Kamerad, ein ehemaliger Gladiator und Korgläubiger wurde später zum Erwählten Krakons, dessen Speer er in den Kampf führen konnte, nachdem er sein eigenes Herz geopfert hatte, um sich Kor in der alten Form der Verehrung anzubieten.

Ich glaube dazu habe ich auch schon viel geschrieben, vielleicht hilft die Suchfunktion. :)

Was Segnungen, Artefakte u.ä. betrifft bin ich also in der Tat sehr freimütig gewesen, auch weil man eben gegen Morudaal und Paligan sowie die Plagenbringer mit einem Teilstück der Macht Bahamuths echt schon viel auffahren muss und darf.
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Herr der Welt
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von Herr der Welt »

Ich halte den Dreizack für problematisch und zwar aus mehreren Gründen.
Zum einen handelt es sich der Beschreibung gemäß um eine Waffe aus der Kategorie Siebenstreich: Das gilt der Materialität (Titanium) wie auch der karmalen Bedeutung (dass er "nur" geweiht sein soll, leuchtet nicht ganz ein; wahrscheinlich wollte man da eine Bremse installieren). Nur geht dem - anders als etwa bei Siebenstreich - keine angemessene Queste voraus. Super-Artefakte aus dem Nichts sind gewöhnlich nicht so motivieren, auch wenn man relativierend einschreiten könnte: Die Splittergeschichte gerät mit dem Auftakt ins letzte Kapitel, es ist nicht mehr viel Zeit und der Prolog verkündet ja auch die Dimension des ganzen Geschehens, so dass man mit weniger als einer solchen Waffen gar nicht anzurücken braucht.
Zum anderen gibt es eine weitere Wunderwaffe im Abenteuer: den siebten Speer Krakons. Der hat eine passende Queste, die dem Erlangen vorausgeht (inkl. weiterer Schlüsselartefakte auf dem Weg), ist aber ansonsten allzu ähnlich.

Das erste Problem ließe sich dadurch umgehen, dass sich der Träger erst als würdig erweisen muss (das hängt natürlich auch davon ab, was der Kampagne vorausging, das diese Würde bereits anzeigt), um die volle/wahre Kraft der Waffe zu entfalten. Die Geschichte um Rulat und die Laichmutter etwa wäre ein guter Prüfstein. Es ist ja ein beliebter Erzähl-Topos, dass die (entscheidende oder zaubermächtige) Waffe mit ihrem Träger erstarkt - und das kommt auch im Spiel gut an.
Für das zweite Problem ist es hilfreich, beide Waffen stärker auszudifferenzieren, z.B. durch den jeweiligen Göttern, denen sie heilig sind, affine Fähigkeiten, so dass man nicht etwa baugleiche Waffen hat, die auch noch beide faktisch den selben (für die Kampagne wichtigen) Effekt haben (verletzend gegen CPT wirkend). Eine Streichung wäre zwar auch eine Alternative, nimmt aber der Kampagne den Reiz, gerade die geschassten oder verratenen Götter und Völker zu erwähnen, die durch CPT zugrunde gingen.

Ich persönlich finde das Problem sind nicht Archen oder Paligan sondern sein Magier aus der Unterseeischen Zeit.
Das wage ich aber sehr zu bezweifeln. Ich habe Moruu'daal sogar als einen der letzten Achäer gesetzt (siehe hier) - und dennoch hat er dem vierfach mit CPT verbundenen Paligan nichts Entscheidendes entgegen zu setzen, solange dieser mindestens Splitter und Mantel kontrolliert (und natürlich noch über die Plagenbringer verfügt).
Es wäre außerdem enttäuschend, wenn gerade der namhafte Heptarch, den die Spieler/SC optiomalerweise schon länger als (Erz-)Feind kennen (wenn sie z.B. vorher die 'Blutige See' kreuzten), im Schatten eines gesichtslosen Magiers stünde. Dass man den nämlich noch aus Uralt-Abenteuern kennt (was man besser ignorieren sollte), halte ich für deutlich unwahrscheinlicher. Folgerichtig ist der Typ bei mir für Paligan ein Machtinstrument, um die Bahamuth-Synthese vollziehen zu können (Stichworte: Namenlose Natur des Omegatherions, Ea'Myr als tief in die Schöpfung eindringende Macht). Aber das nur am Rande.


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Sumaro
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Re: Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Frostgeneral

Ich wage das ja zu bezweifeln ;)

Aber du meinst vermutlich die Kombination der Abenteuer. :)
Viel Spaß dabei.
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Loveless
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Dreizack des Wächters (MI: Bahamuths Ruf)

Ungelesener Beitrag von Loveless »

Naja wir haben es tatsächlich mit den im AB angegeben Werten gemacht mit den Artefakten, dazu muss man aber auch sagen: wir hatten eine Seesöldnerin dabei, die mit Speeren kämpfte.
Erst trug sie den Efferd Speer und später wurde sie zur erwählten den Krakon. Den Speer hat in der letzten Schlacht Ladwenja von Tsastrand geführt, dazu muss man aber auch sagen, dass sie uns sympatisch war.
Außerdem war der Speer eine gute Verhandlungsbasis mit den Efferdtempeln der Region... dieser Kleinkrieg zwischen denen war echt anstrengend.

Ein Pimpen den Speers kann passend sein für eure Runde, ist denke ich aber nicht notwendig.

Zu Mordal: Den haben wir mit vier Magiern gemeinsam bezwungen (2 Davon NPCs), zwei Feuer/Kampfmagierinnen, eine Anitmagierin und einen Metamagier (Glyphe der Elemetnarenbannung: Wasser kann ein Trumpf gegen ihn sein)

Zur Eingangsfrage:
Sprich doch mit den beiden Magierspielern, ob sie den Speer freiwillig weiter geben. Grade wenn es gute Spieler sind sollte ihnen doch auch daran gelegen sein, dass auch andere Spotlights bekommen. So eine Auserwähltenrolle kann auch nicht so starke Spieler teilweise aus der Reserve locken. Du kannst es ja auch so Handhaben, dass sich der Speer nicht von Jedem führen lassen will, sondern sich nur von einem Helden, der sich als WÜrdig erweist führen lässt. Dann musst du halt eine Queste einbauen, die dazugedacht ist zu ermitteln ob der Held würdig ist.
Zu den beiden Magiern, beide scheinen nicht ganz zu Efferd zu passen, der Dämonologe ist klar warum, der Bethaner nutzt aber sicher Feuerzauber, wie z.B. Ignifaxius, den dürfte Effernd auch nicht so gerne sehen.

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