Eure "effektivsten" Liturgien

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
Twister23

Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Twister23 »

Ja, nur im absolut größten Notfällen, wie Geburten, Heiraten, Totesfällen
Geburten:
Hm, sofern dein Aventurien nicht gerade eine extrem höhere Geburtenrate hat als das Mittelalter oder das offiziele Aventurien so wirst du wohl auch bei 5-10 Dörfern mit deutlich weniger Einwohnern als heute, nicht auf mehr als 1 Geburt pro Woche kommen (5KP ausgegeben und 7 regeneriert, passt)
Jedes nicht getaufte Kind ist eine verlorene Seele, das ist keine Sache, die man ein paar Monate verschiebt um einen passenden Termin zu finden.
Hm, im Mittelalter war man der selben Meinung :) Aber auch damals war die Taufe ein Fest, dass zwar nicht viele Monate verschoben, aber auch nicht jede Woche stattfand. So einmal im Monat sind die 5 Kp schon drinn :)

Heiraten

Ob das ein Notfall ist oder nicht mögen die verheirateten unter uns entscheiden :)

Wenn du heute zum Pfarrer gehst und morgen heiraten willst zeigt der dir nen Vogel :)
Damals wie heute gibt es Vorbereitungsgespräche, Feiern die vorbereitet werden, um die Hand anhalten, ...

Des geht nicht so schnell wie du meinst.

Todesfälle
Hm, wenn es nicht gerade die am Wegrandvariante ist, dann wird derjenige wohl wie auch bei uns bzw. im MA hergerichtet und in einen Sarg gesteckt. Dann findet die eigentliche Zermonie statt.

So ähnlich steht es übrigens beim Segen selber dabei :)
Wenn du als Ziel von P zu PP gehst, kannst du mit der geweithen Erde 10 begraben.
Wenn du die Reichweite von Berührung auf Sicht hochstufst, solltes du halt keinen kurzsichtigen Geweithen spielen:)

Auch Schutzsegen oder Objektsegen mögen in Kombinationen helfen.

Achataz
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Achataz »

Mal ganz davon abgesehen, sind die Dinge auch relativ gut voraus zu sehen. Gut Todesfall ist da eine Ausnahme.
Aber das jemand Schwanger ist, wird man wohl sehen oder zumindest gesagt bekommen und dann hat man neun Monate Zeit einen Geweihten zu informieren.

Bei der Hochzeit ist es doch ähnlich, die wird meistens gefeiert und daher auch geplant.

Natürlich können alle Dinge spontan passieren oder aber in einem Dorf, wo nur alle Jubeljahre ein Geweihter vorbeischaut, aber da werden sie es dann nicht so genau nehmen mit der Taufe und wohl auch einmal eine Woche warten.
Powergamer ist die neutrale Bezeichnung für einen Spieler, welcher versucht seinen Charakter zu optimieren.

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Ares
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Ares »

Um kurz auf den eigentlichen Sinn der Diskussion zurückzukommen:

Wusstet ihr, dass ein Praiosgeweihter ausgereicht hätte um die 1000 Oger bei der Trollpforte aufzuhalten (oder zumindest so zu schwächen, dass sie leicht zu besiegen wären)?

Ein Blendstrahl aus Alvaran aufgestuft auf PPPP für 20 KP und einer Wirkung von 10+LKP* Punkte (Gleichmäßig abgezogen von AT und PA, ganz von INI und Talentproben)
Insbesondere der INI Verlust hätte bei einer gut gelungenen Probe gereicht um jedem Oger nur noch eine Aktion pro Runde zu gewähren.
(Dazu hätte der Geweihte natürlich eines Erhöhten Punktes bedurft um die 1000 Oger zu sehen.

Aber vermutlich hätte so mancher Praios das als Karmaenergieverschwendung angesehen...
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Carragen
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Carragen »

Man kann pro Kategorie nur einmal aufstufen und - ohne nun nachzuschauen, glaube ich trotzdem daran - der Blendstrahl aus Alveran hat nicht als Ziel PPP.

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Ares
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Ares »

Außer natürlich man beschäftigt sich intensiv mit der Liturgie und verändert sie permanent für jeweils 10x Grad der (neuen) Liturgie AP, was noch den positiven Nebeneffekt hat, dass sie um 3 Punkte leichter anzuwenden ist.
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Beron
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Beron »

Zusätzlich zu den AP kommen dann noch mindestens 200 Zeiteinheiten Studium, was 400 Stunden Minimum entspricht. Rechnet man das auf 8 Stunden pro Tag, bräuchtest du da 50 Tage, in denen du dich ausschließlich damit beschäftigst. Da du neben dem Studium aber noch ganz andere Verpflichtungen hast, dürfte sich der Zeitraum länger erstrecken und das ganze ist natürlich die Voraussetzung, dass du einen Liturgiekenntniswert von 9+ hast UND zum Zeitpunkt der Schlacht der 1000 Oger 12+ um das Ganze überhaupt in einer Grad 4 Variante sprechen zu können. Da stellt sich mir eher die Frage, wie wahrscheinlich es ist, das ein Praiot genau mit diesen Fähigkeiten vor Ort war und noch die von dir bereits angesprochene günstige Position und die nötige Zeit gehabt hat, das zu wirken. Ein paar wenn und vielleicht zuviel was die Frage über mangelnde Karmapunkte als nichtig betrachtet werden kann. Vorallem da derjenige bis dato bestimmt die ein oder andere Karmalqueste abgeschlossen haben dürfte! ;)
Zuletzt geändert von Beron am 15.06.2010 20:16, insgesamt 2-mal geändert.

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Ares
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Ares »

Hey,

Es hätte schon ein vernünftiger Praiot gereicht, der sich auf einen solchen Fall vorbereitet hat (z.B. dass er den gesamten Aventurischen Magierkonvent blenden wollte ;) )
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Twister23

Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Twister23 »

Siehste, Praiot und vernünftig :)

Klar, genau das was oben immer steht: Mit genügend Planung und Vorbereitung geht viel mit Liturgien.

Ja, ich zähle auch Karmalquesten und Liturgien umbasteln als Vorbereitung :)

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Sumaro
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

2000 Jahre kultische Traditionen. Da sollte man doch mal was vernünftiges bei rausbekommen haben. Wobei, Liturgien sind ohnehin schon viel zu einfach und viel zu stark. Und der Praiot die mächtigste Spielerklasse.

Beron
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Beron »

Deswegen ist auch das Karma notwendig für s Balancing. Das richtet sich nicht nur an eingefleischte Spielergruppen, sondern soll auch eine hilfreiche Richtlinie für Neulinge sein. Zusätzlich hat der Praiot (nein ich spiele keinen) die mit Abstand engsten Einschränkungen (ja in meinen Augen noch heftiger als ein Rondrianer).

Das ist korrekt Ares, aber wenn du die Regeln genauer betrachtest, setzt das WdG als Voraussetzung die Inspiration, was zusätzlich einschränkt. Da wird immerhin eine Doppel-1 bei einer Liturgie fällig UND dann noch die Entscheidung des Meisters ob es zu so einer kommt.

Es greift immer noch bei den meisten Magiern der CA und somit hat der Praiot keine Veranlassung sich darauf vorzubereiten (außer es gibt eine Prophezeiung).

Ob es jetzt an mangelnder Weitsicht der NSCs liegt? Man weiß es nicht, aber sind wir mal froh dass es nun so ist. Sonst würde man keine Helden benötigen. :P
Zuletzt geändert von Beron am 16.06.2010 07:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Ares
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Ares »

Ne, Inspiration ist nur notwendig, wenn eine völlig neue Liturgie geschaffen werden soll. Für Modifikationen reicht Studieren und LkP* ansammeln. (Was machen die denn sonst die ganze Zeit in ihren Klostern)

Dass ein Praiosgeweihter ein mächtiger Chara sein kann, ist doch vom Hintergrund vollkommen gedeckt: Praios= 1. unter den Göttern.

Nevermind, es geht in diesem Thread ja um die regeltechnisch effektivsten Liturgien und nicht darum, dass die Redax ihre eigenen Regeln nicht versteht/bis ins letzte durchdacht hat und deswegen der Fluff hinterher hinkt.
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Radames
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Radames »

Ares hat geschrieben:Dass ein Praiosgeweihter ein mächtiger Chara sein kann, ist doch vom Hintergrund vollkommen gedeckt: Praios= 1. unter den Göttern.
Nur dass er für die meisten anderen Kulte eher der primus inter pares ist als der mächtigste. Dementsprechend kann ich die Aussage nicht nachvollziehen.
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wolf-the-white
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von wolf-the-white »

Naja das die Modifikations Sachen sich nicht mit dem Hintergrund vertragen ist bei Zaubern und Liturgien so offensichtlich, dass man beides in die Tonne treten kann. Bzw. die Schwierigekeiten sind deutlich zu klein ... das sind sie natürlich, damit ein Held dass mal nebenher machen kann... dass es zig NSC Spezialisten gibt die nichts anderes tun(und dass meist über gewaltige Zeiträume) wurde dabei nicht berücksichtigt, daher verträgt es sich nicht mit dem Hintergrund.

Zu Liturgien: Selbst über die nicht spontane Mod würde muss man mehrmaliges Steigern in einer Kategorie mMn deutlich absegnen da es sonst teilweise wirklich irrwitzig wird, genauso wie es aberwitzig ist, dass sich hochspezialisierte Zaubersprüche noch rel. leicht verbessern lassen sogar noch leichter spontan aus dem Handgelenk. Wenn man nach diesem Hintergund geht sollte man wohl auch generell Abstand von dem Massenspo.modden nehmen, da dies eben eigentlich auch nicht zum Hintergund passt und auch teilweise schwer zu balancen war/ist.

Es ist halt sehr merkwürdig, wenn man in wenigen Sekunden Modifikationen hinbekommt, was andere offensichtlich seit Jahrhunderten nicht in die gelehrte Form umsetzen konnten.

Das heißt nicht das ich die Möglichkeiten prinzipell nicht gutheiße, aber es passt eben nicht zusammen. Schlussendlich ist das ja auch wieder eine Frage der ZfW/TaW/RkW wenn man da restriktiv ist geht es wenn man natürlich im Schnitt fast 6 Punkte über diesen Werten ist gibt das genau den Spielraum die Tür aus den Angeln zu heben, so oder so fehlt es an Konsequenz an der einen oder anderen Stelle.
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Tom-Bombadil
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Tom-Bombadil »

Beron hat geschrieben:Zusätzlich hat der Praiot (nein ich spiele keinen) die mit Abstand engsten Einschränkungen (ja in meinen Augen noch heftiger als ein Rondrianer).
Im Grunde ist der Kodex der Praioten ein Vorteil und sollte als solcher bezahlt werden. Ich spiele einen Praioten. Und ich kann mich an keine Situation erinnern, in der mich der Moralkodex eingeschraenkt haette.
Dank dem Kodex bist Du naemlich zu 100% glaubwuerdig. Niemand zieht Dein Wort in Zweifel.
Als Praiot muss man nirgendwo einbrechen um Beweise zu sichern, weil einem sonst keiner glaubt. Man ist Praiot und das reicht.
Ich haette es selbst nicht geglaubt, aber auch voellig ohne Liturgien (ich setze SEHR selten welche ein - vielleicht 1mal alle 10 Spielabende) ist der Praiot eine sehr maechtige Spielfigur. MIT Liturgien (so wie es RAW moeglich ist) ist er zusammen mit dem Herbeirufungs Artefaktmagier sicherlich die mit weitem Abstand maechtigste Spielerklasse.
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Tycho
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Tycho »

Ares hat geschrieben:Um kurz auf den eigentlichen Sinn der Diskussion zurückzukommen:

Wusstet ihr, dass ein Praiosgeweihter ausgereicht hätte um die 1000 Oger bei der Trollpforte aufzuhalten (oder zumindest so zu schwächen, dass sie leicht zu besiegen wären)?

Ein Blendstrahl aus Alvaran aufgestuft auf PPPP für 20 KP und einer Wirkung von 10+LKP* Punkte (Gleichmäßig abgezogen von AT und PA, ganz von INI und Talentproben)
Insbesondere der INI Verlust hätte bei einer gut gelungenen Probe gereicht um jedem Oger nur noch eine Aktion pro Runde zu gewähren.
(Dazu hätte der Geweihte natürlich eines Erhöhten Punktes bedurft um die 1000 Oger zu sehen.

Aber vermutlich hätte so mancher Praios das als Karmaenergieverschwendung angesehen...
Naja, wenn man so anfängt, dann wirds sowieso lächerlich. JdF ein "Licht des Herrn" von der Stadtmauer Wehrheims hätte auch das untote Heer verpuffen lassen (zumindest größtenteils).

Wenn die NSC-Geweihten halbswegs sinnvoll liturgien wirken würden, wären viele Abenteuer sehr schnell gelöst. Aber kompetente NSCs gibts ja nur bei den bösen, damit mehr "platz für Helden" existiert... :lol:


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Kriegsheld
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Kriegsheld »

Aber kompetente NSCs gibts ja nur bei den bösen, damit mehr "platz für Helden" existiert... :lol:
Auch bei denen gibts (zum Glück) nicht so viele halbwegs kompetenten, sonst müßte man doch weitaus häufiger neue "Helden" erschaffen. :lol:

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X76
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von X76 »

wolf-the-white hat geschrieben:Naja das die Modifikations Sachen sich nicht mit dem Hintergrund vertragen ist bei Zaubern und Liturgien so offensichtlich, dass man beides in die Tonne treten kann. Bzw. die Schwierigekeiten sind deutlich zu klein ... das sind sie natürlich, damit ein Held dass mal nebenher machen kann... dass es zig NSC Spezialisten gibt die nichts anderes tun(und dass meist über gewaltige Zeiträume) wurde dabei nicht berücksichtigt, daher verträgt es sich nicht mit dem Hintergrund.

(...) was andere offensichtlich seit Jahrhunderten nicht in die gelehrte Form umsetzen konnten.
Auf diese Situation wird im aktuellen Boten eingegangen. Man kann davon ausgehen, dass insbesondere von den intensiv gelehrten Sprüchen einer Akademie inzwischen durch Forschungen diverse modifizierte Versionen verfügbar sind. Diese können auch (nach Meisterwillkür ^^) von den Zauberlehrlingen noch im Studium, sowie von den Abgängern zu einem späteren Zeitpunkt erlernt werden.

Der Artikel bezog sich erst einmal nur auf die Magie. Aber auch für die Liturgien kann man sicherlich eine ähnliche Aussage treffen. Wobei die Kirche vielleicht etwas weniger freigiebig ist und diese erst erfahreneren Geweihten zur Verfügung stellt.

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wolf-the-white
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von wolf-the-white »

Naja offiziel hat auch nicht jeder gelehrter Zauber alle möglichen Varianten etc. eventuell auch nicht alle möglichen Spo.mods (so wie im LC angegeben), aber das wird wohl auch nicht genutzt, denn wer möchte schon einen Attributo steigern, welcher nur für ein paar Eigenschaften geht und nicht denn für alle, wenn es das gleiche kostet... bzw. das erste dann eben mehr wenn man später alle haben will. Per Hintergrund ist dies aber auch explizit so.

Das Problem ist, dass sie Regeln durch Modifikationen keine Limits kennen. Mit viel Zeit und können kann man also einen 40 AsP spruch auf 2 AsP runterkriegen und die Wirkung noch vervielfachen. Realistisch sollte das aber wohl gar nicht möglich sein. Und warum sind die Sprüche nicht in der Vergangenheit optimiert worden? Das wird dadurch ja nicht geklärt.

Nehmen wir die Kristallomanten die hatten vermutlich so etwa 12000 Jahre Zeit ihre Sprüche zu optimieren und die meiste Zeit davon wahnsinnige Resourcen und es gibt Überbleibsel davon also warum kann man das so einfach besser machen. (abgesehen davon den Spielern eine Freude zu machen) Zumal die Kristos da sogar besondes gut sind also im Schnitt sogar(heute noch) besser als die Magier, was Metamagie und Zauberwerkstatt angeht. (Mit Pyrs Vermächtnis dürfte sogar eine sehr gute Ausgangsbasis vorhanden gewesen sein....zwei der größten/mächtigsten Zweige der heutigen Magie leiten sich von zwei dieser Rollen ab)
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von X76 »

In Aventurien ist die Magie bis vor kurzem auf ihrem Tiefpunkt gewesen. Viel Wissen ging im Laufe der Zeit verloren oder wurde vergessen (dies gilt auch für die Achaz). Mag sein, dass man Zauber in x verschiedenen Varianten im Keller hatte, doch kannte man zu diesem Zeitpunkt weder die Merkmale noch das Vorhandensein von Varianten. Ein Ignifax war wie der andere oder besonders veränderte oder optimierte Zauber sind vielleicht dadurch gänzlich unverständlich gewesen.

Erst jetzt kommen die Gelehrten nach und nach dahinter, dass man die Welt der Zauberei ganz anders betrachten muss und Jahre der Forschung und Rekonstruktion stehen bevor. Während gerade die modifizierten Zauber der letzten Jahrhunderte (also nach dem Verlust von Merkmal usw.) heute schlicht von der Entwicklung überholt und damit wertlos geworden sind.

Dazu kommt noch, dass viele Meister ihr Wissen nicht oder nur eingeschränkt mit der Nachwelt teilen und deren Wissen meist mit diesen stirbt. Ein aktuelles Beispiel sind wohl die Sandgolemiden, deren Formel nur in einer reduzierten Form weitergegeben wird. Wenn ihr Schöpfer (vielleicht auch nur Wiederentdecker^^) stirbt, wird man vielleicht nie hinter das Geheimnis der vollständigen und universellen Formel kommen...

Auch gibt es keine Angaben dazu, was die verschiedenen Traditonen noch als Geheimwissen im verborgenen hüten. Nur eines ist sicher, diese Zauber sind nur sehr wenigen Aventuriern bekannt und sollen auch nicht bekannt sein. Es kann durchaus sein, dass der 2 ASP Oberkracherzauber noch im tiefsten Tresor verborgen liegt und nur das Gildenoberhaupt von seiner Existenz weiß.

Wenn man bedenkt, welche weiten Kreise schon die alleinige Demonstration des Ignisphaero durch das Konzil gezogen hat und welchen Schaden die Magier der schwarzen Lande mit dem "Oberkracher" anrichten könnten, vielleicht eine sehr weise Entscheidung...

Mit der Klassifizierung besonders guter Modifikationen als V1 oder maximal V2 fährt man aventurisch sicherlich ganz gut. So können die großen Meister der Zauberei durchaus mal eine Überraschung aus dem Hut zaubern, doch das Gefüge bleibt einigermaßen stabil. Ist ein wenig wie mit den Ufosichtungen :lol: .

Außerdem ist die Reise vielleicht noch lange nicht zu Ende und man wird erst in vielen Jahren merken, dass der momentane Stand des Dinge nicht dem Wissen der Vorfahren entspricht. So könnten auch die Achaz auf einem Wissensschatz sitzen, den sie heute nicht mehr bzw. noch nicht verstehen. Mal sehen was DSA 5, 6, 7... bringt ^^.
Zuletzt geändert von X76 am 18.06.2010 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von wolf-the-white »

@X76: Natürlich gibt es Begründungen die versuchen das plausibel zu machen, sonst wäre es ja gar nicht haltbar.

Es gibt aber keinerlei Anzeichen dafür das dies stimmt. Natürlich sind die Achaz nicht mehr da wo sie schon waren, aber sie haben möglichkeiten Wissen über die Jahrtausende zu bringen, folglich gibt es das auch im begrenzten Ausmaß, Bewahrung/Wiederentdeckung des Wissens ist oberste Aufgabe also wird das Wissen weitergeben, vielleicht nicht an andere Städte etc. aber is wird gesichert, vermutlich in Kristall und Echse...

Aber ide potentielle Möglichkeit jeden Zauber soweit ooptimieren zu können ist das Problem, da die Wirkung eben in keinsterweise AsP abhängig ist. Es andererseit aber eben doch so ist.

Es macht eben nur keinen Sinn, dass die Überbleibsel alle Schrott/minderwertig sind. Bei den Elfen gibt es ja eine vernünftige Erklärung. Bei den Achaz gibt es aber sehr viele Unstimmigkeiten, sie sind ja auch recht neu, aber man sollte sich halt manchmal etwas mehr Gedanken machen. Ist etwas ot aber z.B. Ist es seltsam, dass jeder Achaz neu Kristalle bindet, wenn es doch welche viel Potentere von Vorgängern gibt ebenso sind die Verbreitungen der Zauber teilweise rel. seltsam etc.
Also vollkommen eigenständige Entwicklung ist es schon recht auffällig, das sie weniger eigene Zauber haben, als jede andere größere Tradition (Geoden mal außen vor) das wird sich wohl mit der Zeit noch ändern.
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Man sollte bedenken, dass manche Magiekulturen, die auch schon seit Jahrtausenden bestehen, nicht von den "Wissensverlust" betroffen sind. Hexen/Druiden/Geoden hatten Jahrtausende Zeit ihre Fertigkeiten zu otpimieren und bei den Geoden gab es keinen Reset-Punkt. Den gab es nur (mehr oder weniger) bei den Gildenmagiern und den Elfen (welche sich bewusst abgewandt haben). Fragt sich also, wieso spricht der Druide noch keinen Weisheit der Bäume mit 1 AsP für 15 Jahre oder einen Zorn der Elemente für 1 AsP mit 10fachem Schaden. Zumindest bei den Geoden (die auch noch extrem viel Lebenszeit zur Verfügung haben um "nebenbei" zu forschen) sollte das sehr wohl drin sein. Klar, das steht fernab jeglichem Balancings, aber da hat sich die Redax mit der Zauberwerkstatt eben selbst ein Ei gelegt.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Harteschale »

Lustigerweise muss man noch nicht mal extrem viel Zeit und Leute haben, um übertrieben starke Zauber zu bekommen. Methoden wie die Hilfsarbeiter-Regel + Unitatio verwenden, Wandeln in Hesindes Hain, Weisheitssegen, Attributo helfen ungemein bei der Entwicklung der verbesserten Thesis. Zumal man den geänderten Zauber auch wieder ändern kann etc.
Auf diese Weise erhält man innerhalb von Jahren oder höchstens einem Jahrzehnt um ein vielfaches effizientere Standardzauber.
(Aus diesem und anderen Gründen gibts bei mir auch keine Zauberwerkstattregeln, sondern stufenweise SFs, die ähnliche Effekte zeigen können, aber intrinsisch begrenzt sind)
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Vielleicht geben die Geoden, frei nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel" ihre optimierten Zauber aber nicht weiter, da die Jungen selber darauf kommen sollen. Das passt aventurisch sehr gut.

Außerdem muss man Bedenken, dass man nicht nur die Möglichkeiten haben muss sondern auch das Bedürfnis etwas zu verändern. Die meisten Geoden im Laufe der Zeit werden nicht andauernd ihre gesamte AE genutzt haben, damit ihnen der Bedarf nach günstigeren Zaubern so stark auffällt.

Nur bei der Gildenmagie mit den niedergeschriebenen Thesen wird es ein wenig unglaubwürdig. Allerdings ist es wenn man von außen auf die Regeln einer Welt schaut auch einfacher, wenn man in ihr forschen will. Viele werden wahrscheinlich eher versuchen neue Zauber zu kreieren oder Zaubern eine persönliche Note zu geben anstatt genau diese Effizienzmodifikationen durchzuführen, dann niederzuschreiben und schlussendlich die Thesis weiterzuvermitteln. Für die meisten Forscher ist AsP-Effizienz auch nicht so wichtig, da sie ihre Bibliotheken nie verlassen und die meisten praktischen Zauberer haben wahrscheinlich einfach nicht das Zeug dazu. Immerhin braucht es eine Talentspezialisierung, ein paar Sonderfertigkeiten und eine ordentliche Bibliothek. Zusätzlich haben sie nicht den Blick auf die benötigte Zeit, wie man sie als Spieler mit dem Blick auf die Welt hat.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Helmar

Dir ist aber bewusst, dass die Zwerge in ständigem Kriegszustand leben, wenn man von den Hügelzwergen absieht. Wenn die keine Motivation hatten ihre Zauber zu perfektionieren damit sie ihre heimatlichen Bingen besser vor den sehr sehr zaubermächtigen Drachen schützen können, dann weiß ich es auch nicht.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Harteschale »

@ Helmar:

Der Krieg der Zwerge gegen Pyr ging nicht um ein wenig Land oder Gold, sondern es war ein Vernichtungskrieg, völliges Ausrotten der Zwergenheit! (Aus Sicht der Zwerge) Und als wäre das nicht schon Grund genug sehen sie sich auch noch als von Angrosch geschaffene Waffe wider den Drachen und diesen Kampf als religiöse Aufgabe. Mal ernsthaft, wie viel stärker wird eine Motivation denn noch?
Dazu kommt noch, dass _gerade_ Krieg immer schon sehr stark Entwicklungen und Fortschritt kriegswichtiger Technologien und Wissensbereiche fördert.

Zu deinem Argument mit IG und OG Trennung: Das ist schon so alt und so oft widerlegt worden, da mag ich nicht mehr drauf eingehen :-)
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Ein nomineller Kriegszustand, aber es gibt doch seit Jahrtausenden keinen Geoden mehr da große Kampffähigkeiten demonstriert hat. Die Geoden wissen auch, dass ihr Zorn der Elemente keine Drachen töten und beim Meister der Elemente kommt es auf das Verständnis des Elementes Erz an, nicht auf die Astralpunkteeffizienz des Geoden.

Geoden werden hunderte Jahre alt, die können problemlos mit regelmäßigen Meditationen auf absurde Astralmaxima kommen, wozu soll ich da an der Effizienz schrauben? Ihre Lebensweise wirkt auf mich nicht gerade wie die eines großen Forschers.

Und das mit IG und OG ist wohl kaum wissenschaftlich zu beweisen oder widerlegen, erst recht nicht im Bezug auf eine Wissenschaft wie die Zauberwerkstatt, die es real ja gar nicht gibt.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Helmar

Jahrtausende Frieden täuschen die Zwerge aber bisher nicht darüber hinweg, dass der Drache irgendwann wiederkommt. Die Geoden an sich werden ohnehin nicht sonderlich beschrieben, was sie als Tätigkeit im Alltag so machen. Logisch wäre es, wenn sie ihre Kriegsführung weiterentwickelt hätten. Und mit einem weiterentwickelten Zorn der Elemente (für 1 AsP normale Wirkung) oder mit Elementarbeschwörung für 1 AsP pro Meister der Elemente. Das kombiniert mit einer Menge AsP wären sie eine weit bessere Unterstützung.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Das hätten sie vielleicht, wenn sie die Zauber häufig anwenden würden. Tun sie aber wohl nicht, aber wie du schon richtig bemerkst wissen wir nicht besonders viel über den geodischen Alltag.

Es gibt diese schöne Geschichte über den gemütlichen Fischer, der jeden Tag gerade genug fischt um etwas zu essen zu haben und sich für noch ein paar Fische alles zu kaufen, was er sonst noch braucht und den Rest des Tages gemütlich am Strand in der Hängematte liegt. Ein Geschäftsmann fragt ihn: warum fischst du nicht den den ganzen Tag und verkaufst alles übeschüssige, kaufst dir ein größeres Boot fischst mehr Fische ... Irgendwann brauchst du dann gar nicht mehr selber Fischen, weil es andere für dich machen.
Antwortet der Fischer: Was wäre dann anders?

Genauso wird es vielen aventurischen Zauberkundigen gehen, vor allem wenn man bedenkt wie mühsam magische Forschung ohne Bibliothek ist und wie ineffektiv einzelne Schritte sind.

Bei den wenigen Malen, die ein Geode einen Meister des Erzes herbeiruft ist nur eines wichtig, dass er genug AE hat und die hat er nunmal. Man darf nicht vergessen, dass es aventurischen Zauberkundigen nicht einmal möglich ist in so feinen Skalenabständen wie einzelnen AsP zu messen.

Entscheidende Verbesserungen von Zaubern ist und bleibt Generationenwerk und da hat eigentlich nur die Gildenmagie mit dem Niederschreiben der Thesen oder auch Teilfortschritten bei der Forschung eine ordentliche Chance. Nicht vergessen, wenn jemand einen Zauber nur um 10% günstiger macht, so kann er es kaum fühlen bei der Ausführung, wenn es ein günstiger Zauber ist.

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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Helmar

Der Vergleich hinkt, gerade in einer von Kriegen dominierten Welt. Der Fischer lebt nicht friedlich sondern muss jedes Jahr sein Leben gegen Drachen/Orks/Dämonen verteidigen.

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Helmar
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Re: Eure "effektivsten" Liturgien

Ungelesener Beitrag von Helmar »

Ja klar, der Fischer wäre längst tot, die aventurische Geburtenrate kommt sowieso nicht gegen die in den letzten Kriegen verheizten Leben an, von normalen Toden wie Alter, Krankheit etc. mal ganz zu schweigen... ;)

Tatsache ist, dass keinerlei weltliche Macht auch nur versucht wirklich magische Macht einzusetzen, das mag historisch durch die Magierkriege begründet sein, wo einzelne Magier ganz offensichtlich genau da waren, wo man mit der Zauberwerkstatt hinkommt, nur haben sie es halt niemandem verraten. Und gerade dem normalen Kampfmagier der aventurischen Gegenwart dürften die akuten Probleme dringender vorkommen, als etwa die Entwicklung eines effektiveren Spruches, denn vom normalen Igni bis zum 1AsP Igni kommt man in einer Lebensspanne nicht.

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