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Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
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Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Boron zum Gruße!
Ich träumte, ich würde in Kürze als geweihter Golgarit eine Bande von Kapernfahrern begleiten sollen.
Wie steht die Kirche heutzutage zur Seebestattung? Im Vademecum ist zu lesen "Zur Bestattung selbst verfahre wie örtlich üblich oder von den Hinterbliebenen gewünscht." (S66). Ist also, gerade wenn es sich um Anhänger des thorwalschen Pantheons handelt, diese Form der Beisetzung vertretbar?
Auch wenn ein Grabsegen hier nicht in allen Belangen seine Wirkung entfalten mag, sollte er dann doch zumindest die Erweckung eventueller Strandfunde verhindern können und mag auch den Hinterbliebenen ein wenig Trost spenden können, denke ich.
Ein paar Fremdmeinungen wären erwünscht
Ich träumte, ich würde in Kürze als geweihter Golgarit eine Bande von Kapernfahrern begleiten sollen.
Wie steht die Kirche heutzutage zur Seebestattung? Im Vademecum ist zu lesen "Zur Bestattung selbst verfahre wie örtlich üblich oder von den Hinterbliebenen gewünscht." (S66). Ist also, gerade wenn es sich um Anhänger des thorwalschen Pantheons handelt, diese Form der Beisetzung vertretbar?
Auch wenn ein Grabsegen hier nicht in allen Belangen seine Wirkung entfalten mag, sollte er dann doch zumindest die Erweckung eventueller Strandfunde verhindern können und mag auch den Hinterbliebenen ein wenig Trost spenden können, denke ich.
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- Assaltaro
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Ich denke er wird es aktzeptieren, da auch die Efferdgläubigen eine Seebestattung vornehmen. Grundsätzlich denke ich dass die Erdbestattung auch aventurisch entstanden ist, damit die Hinterbliebenen ein Grab haben, dass sie besuchen können. Wäre es für die Seele erwiesenermaßen notwendig, hätten sich wohl auch die Feuerbestattung bei den Rondriandern nicht durchgesetzt oder würde man auch in kritischen Gebieten die Erdbestattung vornehmen.
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Ich sehe es als eine wunderbare Gelegenheit den Nachteil Verpflichtungen gegenüber Orden und Kirche greifen zu lassen. Die Apostaten, was ja die Linie der thorwalschen Staatskirche ist, kann man nicht einfach so machen lassen.
Der Vergleich mit Efferdgläubigen und Rondragläubigen hinkt, da es ja Zwölfgöttergläubige sind. Thorwaler sind im besten Fall Ketzer. Was der Boronkirche meistens egal ist. Beim Umgang mit Toten sollte diese aber deutlich anders reagieren.
Der Vergleich mit Efferdgläubigen und Rondragläubigen hinkt, da es ja Zwölfgöttergläubige sind. Thorwaler sind im besten Fall Ketzer. Was der Boronkirche meistens egal ist. Beim Umgang mit Toten sollte diese aber deutlich anders reagieren.
- Assaltaro
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Wir Swafnir nicht im 12-Götterglauben als Efferds Sohn angesehen? Dass der erst nachträglich hinzu gedichtet wurde, dürfte kaum einer wissen.
Der Streitpunkt mit den Thorwalern liegt ja eher darin, dass sie die anderen Götter zum Teil ignorieren, worunter leider auch Boron fällt. Stimmt eine Diskussion sollte es zuerst geben, aber vielleich findet sich irgend ein Mittelweg.
Der Streitpunkt mit den Thorwalern liegt ja eher darin, dass sie die anderen Götter zum Teil ignorieren, worunter leider auch Boron fällt. Stimmt eine Diskussion sollte es zuerst geben, aber vielleich findet sich irgend ein Mittelweg.
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Ja, der Rashtullaglaube kennt z.B. auch Rondra als eine der Frauen des Alleinen, dass macht es aber noch lange nicht zum Zwölfgötterglauben.Assaltaro hat geschrieben:Wir Swafnir nicht im 12-Götterglauben als Efferds Sohn angesehen?
Die Szwafnirkirche hat schon ein paar sehr verschiedene Lehren. Zu verschieden, als dass man die noch zum Zwölfgötterglauben zählen kann. Aber offiziell hält stört das bei Maraskanern ja auch niemanden.
Das ist kein Streitpunkt, dass ist ein Alleinstellungsmerkmal des Swafnirkults.Assaltaro hat geschrieben: Der Streitpunkt mit den Thorwalern liegt ja eher darin, dass sie die anderen Götter zum Teil ignorieren, worunter leider auch Boron fällt.
Daher auch meine Meinung, dass man die Apostaten/Ungläubigen/Ketzer nicht einfach so machen lassen darf. Jemand mit strammen puniner Boronglauben im Bereich des Totenkults gut anecken kann.
- Assaltaro
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Das ist aber schon ein Unterschied, da Rashtulla im 12-Götterglauben nicht vorkommt, sondern eben die 12 Götter im Rastullaglauben.Na'rat hat geschrieben:Ja, der Rashtullaglaube kennt z.B. auch Rondra als eine der Frauen des Alleinen, dass macht es aber noch lange nicht zum Zwölfgötterglauben.Assaltaro hat geschrieben:Wir Swafnir nicht im 12-Götterglauben als Efferds Sohn angesehen?
Swafnir kommt aber im 12 Götterglauben vor, somit ist das Problem ja nicht dass die Thorwaler Swafnir verehren. Man muss sie nur dahingehend missionieren, dass sie alle 12 Götter + Kinder annehmen und nicht nur ein paar Auserwählt wie Travia, Ifirn und Firun, Efferd, Rondra (als Naturgewalten)
Anecken kann der Golgarit ruhig, ich wollte eher sagen, dass er nicht zwingend auf eine Erdbestattung bestehen muss.
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
zum Thema Anecken/Apostaten rechne ich durchaus mit Konfliktpotential, hoffe aber, langfristig Gelegenheit zu bekommen, die Verehrungswürdigkeit Borons durch Sein Wirken demonstrieren zu können. Ausufernde Predigten werden, vor allem zu Begin, wohl weniger Nützen und dem Gebot der Vermeidung unnötiger Worte zuwiderlaufen. Die Boronkirche an sich gehört ja auch weniger zu den missionierenden.
Vor allem ging es mir aber auch darum, ob es denn statthaft ist, einer Seebestattung dann zumindest den Segen Borons angedeien zu lassen, oder ob man zur Vermeidung von Glaubenskrisen bei jedem Toten einen Streit/Kampf vom Zaun brechen sollte.
Vor allem ging es mir aber auch darum, ob es denn statthaft ist, einer Seebestattung dann zumindest den Segen Borons angedeien zu lassen, oder ob man zur Vermeidung von Glaubenskrisen bei jedem Toten einen Streit/Kampf vom Zaun brechen sollte.
- AngeliAter
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Es ist eine sehr gefährliche Sache wenn man einige Leichen am Bord eines Schiffes mitunter über Wochen hinweg transportiert. Und in Salz einlegen dürfte ja nun auch nicht die allererste Wahl darstellen.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.
Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Dieser Satz ist ESSENTIELL.LordHelmchen hat geschrieben: "Zur Bestattung selbst verfahre wie örtlich üblich oder von den Hinterbliebenen gewünscht." (S66).
Es gibt verschiedenste Totenriten und dieser Satz zeigt das man tolerant sein soll. Und dabei geht es nicht nur um Zwölfgöttergläubige die eine Efferdbestattung vornehmen sondern um alle Menschen (und nichtmenschen).
Warum?
Ganz einfach. Der Lebende ist in einer Kultur aufgewachsen in der bestimmte totenriten praktiziert werden. Seine Seele erwartet also dass ihrem Körper dieselben Totenriten zuteil werden die sie gewohnt war und wird in dem Wissen dass alles verläuft wie es sein sollte ihren Frieden finden und in Borons Hallen eingehen.
Hindert man aber die Leute daran ihre Toten zu bestatten wie es in ihrem Brauchtum üblich ist (und zwängt ihnen stattdessen eine andere Begräbnisform auf), wird die Seele ihren Tod möglicherweise nicht akzeptieren können, weil der ihr bekannte (und erwünschte) Ritus nicht erfüllt wurde, so wird sie zur ruhelosen Seele die danach strebt eine ordentliche Bestattung zu erfahren.
Sinnvoll wäre es wohl zu versuchen die Thorwaler im Leben davon zu überzeugen dass ein eingesegnetes Grab mehr Schutz für die Seele bedeutet als eine Seebestattung. Nicht nur riskierensie dort dass sich der Ranngar die Seele schnappe, nein, es gibt noch mehr:
Wenn die Seele des toten aus einem anderen Grunde als der Bestattungsart keine Ruhe findet, dann wird sie, gebunden an ihre tote Hülle irgendwo draussen in der Tiefe des Ozeans umherspuken und verzweifelt nach Rettung suchen bis sie dann doch der Herrin der Nachtblauen Tiefen anheim fällt.
Lässt man sich dagegen auf einem Boronsanger oder an einem ordentlichen Hügelgrab begraben, so kann eine ruhelose Seele mit den Geweihten des Boron, oder den Verwandten die das Grab besuchen Kontakt aufnehmen, sie kann vermitteln warum sie keine Ruhe findet und die Verwandten und/oder Geweihten können der armen Seele helfen in Borons Hallen einzugehen.
Ein Thorwaler der also im Leben davon überzeugt werden kann eine Landbestattung zu wollen ist ein gewinn, aber einen Thorwaler der bis ans Ende seiner Tage eine Seebestattung erwartete unter zwang im Erdreich zu begraben ist schlecht.
Hier könnte ihre Signatur stehen.
Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Aus dem Satz zu schließen, dass es ausgerechnet der Boronkirche vollständig egal ist macht die Kirche und ihre Mitglieder ärmer, nicht reicher an Toleranz.
Wo die Grenze ziehen? Kannibalismus ist auch in Ordnung? Der Verkauf von Leichenteilen als Paraphernalia?
Sind ja alles nur lokale Sitten. Die nicht zuletzt als zwölfgöttlicher und damit borongefälliger Perspektive schlicht falsch sind. Wenn die Ketzer/Ungläubigen/Heiden zum Beispiel mehrere Frauen haben ist ist das der Boronkirche ziemlich egal. Das dies auch auf den Umgang mit Toten zutrifft macht, wie gesagt, die Kirche ärmer.
Wo die Grenze ziehen? Kannibalismus ist auch in Ordnung? Der Verkauf von Leichenteilen als Paraphernalia?
Sind ja alles nur lokale Sitten. Die nicht zuletzt als zwölfgöttlicher und damit borongefälliger Perspektive schlicht falsch sind. Wenn die Ketzer/Ungläubigen/Heiden zum Beispiel mehrere Frauen haben ist ist das der Boronkirche ziemlich egal. Das dies auch auf den Umgang mit Toten zutrifft macht, wie gesagt, die Kirche ärmer.
Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
Also im thorwalschen Pantheon* kommt Boron irgendwie nicht vor.
Dementsprechend würde ich es als abergläubischer Seemann nicht gestatten,
wenn ein wildfremder Priester meinen toten Kameraden seinen Segen geben möchte.
Hinzu kommt noch, das die komische Krähe ggf. noch aus Al'Anfa oder ähnliches herkommt.
Also durchaus ein dämonenbündelnder, skalvenschindender Nekromantenpriester oder so etwas sein kann. Nein, am besten macht man es wie immer und stopft den Vogelanbeter das Maul.
*[wiki]Thorwalsches_Pantheon[/wiki]
Dementsprechend würde ich es als abergläubischer Seemann nicht gestatten,
wenn ein wildfremder Priester meinen toten Kameraden seinen Segen geben möchte.
Hinzu kommt noch, das die komische Krähe ggf. noch aus Al'Anfa oder ähnliches herkommt.
Also durchaus ein dämonenbündelnder, skalvenschindender Nekromantenpriester oder so etwas sein kann. Nein, am besten macht man es wie immer und stopft den Vogelanbeter das Maul.
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Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 15.06.2017 07:09, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert
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Re: Ein Golgarit in Thorwal: Haltung zu Seebestattungen
@Vetrces: genau das ist der Hügel, auf dem ich zu sterben plane
Wenn aber dann auch noch jede Leiche stehlen und/oder mit Klauen und Zähnen vor der Versenkung schützen muß, weil sie unbedingt vergraben (oder verbrannt) werden muß, dann wird es langsam unentspannt für die Mitspieler und ich muß eventuell mein Characterplan nochmal überdenken
Wenn aber dann auch noch jede Leiche stehlen und/oder mit Klauen und Zähnen vor der Versenkung schützen muß, weil sie unbedingt vergraben (oder verbrannt) werden muß, dann wird es langsam unentspannt für die Mitspieler und ich muß eventuell mein Characterplan nochmal überdenken