@Angeli
@Cifer: Man könnte tatsächtlich einen Igni als Gotteswunder bezeichnen.. zumindest bei denen, welche nicht wissen, das dieser ein handelsüblicher Zauber eines fast jedlichen Magiewirkers ist.
Und sicherlich könnte auch Answin ein Gottesurteil erklären aber da würden dann einige Geweihte dann einen erneuten Beweis fordern, sowas in Richtung von "Da ist ein Scheiterhaufen, wenn du nicht verbrennst, ist es ein Zeichen Praios".
Und wahrscheinlich würden sie zudem sicherstellen, dass kein Magier mit einem Leib des Feuer in der Nähe ist. Genau das ist mein Punkt - Gottesurteile
funktionieren nicht so, dass irgendwer mit völlig unbekannten Mächten mal eben fordert, dass ein x-beliebiges Ereignis jetzt bitte als Willensäußerung oder Kraftprobe der Götter anzusehen ist, eben genau weil halbwegs gebildete Aventurier wissen, dass es etliche übernatürliche Kräfte gibt, die nichts mit Götterwirken zu tun haben, selbst wenn sie sie nicht auf der Stelle benennen können.
@Sibylla
Die Frage für mich ist eher, welch ein Fauxpas wäre es gewesen, der guten von Seewiesen einfach den Mund zu verbieten?
Unter normalen Umständen ein ziemlich massiver - aber erstens baut Marcian ja ohnehin eine Militärdiktatur auf, in der der Adel nur soviel zu sagen hat, wie der Inquisitor ihm zubilligt, und zweitens muss Marcian dringend das Narrativ an sich reißen. Wenn er es auch nur im Geringsten für möglich hält, dass Gamba eine Möglichkeit findet, die Baronin zu töten, muss er verhindern, dass das Ganze als Götterurteil angesehen wird, oder es abbrechen. Schafft er das, hat er nämlich noch einen weiteren Vorteil: Selbst wenn Gamba die Baronin tötet, ist das kein Götterurteil mehr, sondern ein Mord unter der Parlamentärsflage. Das heißt erstens, dass man wiederum den Druiden niederstrecken kann und sich im Nachhinein viel Stress erspart, und zweitens, dass das Bild des ach so zivilisierten und ehrenhaften Orkenführers Sharraz Garthai einen Knacks bekommt und die Bürger nicht noch auf die Idee kommen, sich ihm zu ergeben.