Göttliches Vorbild für Strategen Rondratochter

Von A wie Aves bis Z wie Zholvar: Alles über (mehr oder weniger) anbetungswürdige Kräfte und ihr Gefolge.
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Advocatus Diaboli
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Göttliches Vorbild für Strategen Rondratochter

Ungelesener Beitrag von Advocatus Diaboli »

der Doc hat geschrieben: 24.12.2017 14:14Das mit dem Alveraniar-Halbgottproblematik mag so sein. Wichtig ist mir v.a., dass sie kein Karma spenden kann, Kor als Kämpfer um den Faktor 10-100 unterlegen ist und Rondra nicht ersetzen könnte, sondern einen Teil von ihr repräsentiert. Das mit dem Seelen retten war enorm wichtig, weil sie sonst keine Aufgabe hätte, die derartig brilliante Fähigkeiten erfordert.
Da wäre also wirklich ein Alveranier passend. Die Bezeichnung sollte dann nicht Tochter Rondras lauten, sondern Heerführerin Rondras oder so ähnlich. Wobei es den Begriff "Oberster Heerführer" schon gibt, oder? Kenne mich da nicht so aus.
Ich muss ja die ganze Zeit an Athene denken. Irgendwie ist Rondra ja wie Athene und irgendwie auch überhaupt nicht - weil genau dieser Weisheits- und Strategie-Aspekt fehlt. Ich mag Athene. Vielleicht könnte man diese Alveranierin mehr an Athene anlehnen, sei es mit der Eule als Symboltier oder der Geburtgeschichte (Hephaistos schlägt Zeus den Kopf auf, Athene springt raus - die Kopfgeborene).

Achso meinst du das. ja, ich stimme zu. Es ist eher so, das @Advocatus Diaboli und ich häufig in Situationen kamen, wo man sich fragte, was der Nachteil Prinzipientreue denn ausmacht? Wo sie konkret angewendet wird oder wo nicht. Da gab´s viel Diskussionen, v.a. weil ein Golgarith sich nie an iwas davon hielt und es sich ständig so gedreht hat, wie er´s brauchte. Der damals echt verständlich genervte Meister war schon sauer, wenn er das Wort Prinzipientreue schon hörte. Verständlich, aber nicht lustig. :grübeln: Daher habe ich lieber Dinge an die man sich hält und gut, als hinderliche Ideale, die zu schwammig formuliert sind. Das macht es lustiger :lol: :cookie:
Ich erinnere mich da an eine phexische Kriegerin und einen firuntreuen Krieger, die für ebensoviele Diskussionen gesorgt haben. :P

Ich sehe das wie @Vasall: Prinzipien sind angestrebte Ideale und ein Krieg ist Realität, in der man nicht allen Idealen gerecht werden kann. Entweder lebt man dann mit schlechtem Gewissen (Mali) oder wird desillusioniert (baut den Nachteil ab). Irgendwie scheinen Spieler wie SL dagegen oft zu erwarten, dass die SC ihre Prinzipien nie brechen können. Dann wird oft diskutiert, ob die Prinzipien nun greifen oder man definiert Prinzipien um... ist ja alles legitim, nur sind es eben Nachteile und müssen solche bleiben, sonst ist's unfair und schon der Verdacht von unfair nimmt vielen den Spielspaß.
Regeln sind dazu da, dass man nachdenkt, bevor man sie bricht. // 92% MA, 63% ST, 58% TT, 50% PG

( o _
/ / \
V_/_

~ Boronskuttentaucher sind toll <3 ~

der Doc

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Advocatus Diaboli hat geschrieben: 24.12.2017 17:43 Ich muss ja die ganze Zeit an Athene denken. Irgendwie ist Rondra ja wie Athene und irgendwie auch überhaupt nicht - weil genau dieser Weisheits- und Strategie-Aspekt fehlt. Ich mag Athene. Vielleicht könnte man diese Alveranierin mehr an Athene anlehnen, sei es mit der Eule als Symboltier oder der Geburtgeschichte (Hephaistos schlägt Zeus den Kopf auf, Athene springt raus - die Kopfgeborene).

Ich erinnere mich da an eine phexische Kriegerin und einen firuntreuen Krieger, die für ebensoviele Diskussionen gesorgt haben. :P

Ich sehe das wie @Vasall: Prinzipien sind angestrebte Ideale und ein Krieg ist Realität, in der man nicht allen Idealen gerecht werden kann. Entweder lebt man dann mit schlechtem Gewissen (Mali) oder wird desillusioniert (baut den Nachteil ab). Irgendwie scheinen Spieler wie SL dagegen oft zu erwarten, dass die SC ihre Prinzipien nie brechen können. Dann wird oft diskutiert, ob die Prinzipien nun greifen oder man definiert Prinzipien um... ist ja alles legitim, nur sind es eben Nachteile und müssen solche bleiben, sonst ist's unfair und schon der Verdacht von unfair nimmt vielen den Spielspaß.
Das ist genau das, was ich nicht will. Dann kann ich auch einen Rondrageweihten, Krieger, deinen neuen Schwertgesellin etc. spielen mit der bekannten Prinzipientreue. Außerdem: Wenn so ein Geweihter die Prinzipien ständig bricht im Moralkodex, wird er oder sie ab einem gewissen Zeitpunkt keine Karmalkraft mehr erhalten. Ein Soldat ist doch nicht am schlechtesten, wenn er das tut worauf er vorbereitet wurde, ein Zauberer bekommt keine Abzüge auf seine Zauber nur weil er sie benutzt. Krieg & Kämpfe im PnP verursachen Probenzuschläge, klar. Aber doch bitte für jeden SC darin. Wenn dann derjenige auf den es ankommt zusätzliche obendrauf bekommt, kann der Chara niemals gute Leistungen erbringen.
Ich bin daher für die Zweiteilung: Ideale nach denen man strebt. Zusätzlich Prinzipien die man nicht ohne Konsequenzen bricht. Eure Vorschläge für die Ideale sind sehr gut.

Meine dargestellten SCs.... Ich habe daraus gelernt. Ansonsten halt langweilig & Zeitverschwendung. :lol: :cookie:

Ich habe in ihrem Charakter auch an Athene gedacht, mit viel Hermes drin sobald es an den Job geht. Rücksichtslos, frech, risikoreich, gewaltätig. Das Ding ist, dass der Job einen eher wie Athen und nicht Athene werden lässt: Unglaublich viel Strahlendes. Wenn man genauer hinsieht, noch viel mehr Strahlendes plus Brutalität, Härte, Egoismus, Gewalt.

Hm... Eule ist gut, der typische Helm, den Athene trägt auch. Sie müsste irgendeine Geschichte haben, die sie mit Elfen verbindet. Das ist das einzige wirklich taktisch vorgehende Volk Aventuriens, weil ständig in der Unterzahl. Zu Zwergen & Orks hab ich sie mir schon überlegt.

Darjin
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Naja, Taktik der Elfen ist Guerilla par excellence, dazu ohne Fernkampf und Magieeinsatz nahezu undenkbar.
Damit könnten sich höchsten Salutaristen innerhalb des Schwertbundes (und vielleicht Amazonen außerhalb - auch wenn die keine Magie einsetzen *können*) anfreunden. Ich weiß nicht, ob ich da unbedingt die Elfen mit ins Boot holen würden. Insbesondere da ich mir vorstellen kann, dass diese in der Frage was "notwendige" Grausamkeit ist vielleicht einen etwas weiteren Blick haben als Menschen nachvollziehen können. Ansonsten könnte vom Hintergrund her deine Figur eine andere Interpretation der hochelfischen Göttin "Zerzal" sein, die irgendwie in Donnerbach Eingang in den rondraischen Kanon gefunden hat... Allerdings ist Donnerbach weit weg von den für Strategen interessanten Ballungsräumen in Gareth, Wehrheim oder dem Horasreich.

Andere Frage wäre gemäß dem Motto "Krieg ist Diplomatie mit anderen Mitteln" vielleicht Greifenfurt (früher Salthje -> Pakt zwischen Menschen, Elfen und Zwergen) nicht uninteressant... Wobei dort natürlich heute eher Praios zuhause ist und sie sich viel mit Ucuri überschneiden würde...

Würde aber das mit den Elfen meiden, allein schon weil es heute ein gottloses Volk ist.
„Man muß uns, glaube ich, nie so viel Verachtung zeigen, wie wir verdienen.“
Michel de Montaigne (1533-1592)

Usch vüpndhä äß krohszattik vi mahnsche zisch ofenzischdlisch behmühn möhklißt uhnläsorliehsch ßuh chraypen & tahpey ahle Möhklischkaythn mohderna täschnohlogy iehknohrieren!

der Doc

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Zu Elfen: Oh, das habe ich vergessen zu konkretisieren. ich meine in der Geschichte. Also bis maximal.... 200 BF. Da sollte sie ein, zweimal eine Rolle gespielt haben. Dannach stimme ich zu. Elfen und göttliche Wesen verbinde ich auch nicht in meinem Aventurien. Jemand ne Idee?

Zu Prinzipientreue und eure Darstellung wie toll das doch ist: Also ich brauche keinerlei Mali meinen Spielern geben, um ihnen das Leiden des Krieges vorzuführen. und sie müssen auch keine Ideale folgen, um so etwas zu erleben. Entweder sie wünschen so etwas zu spielen, auch mit schwierigen Auswirkungen oder halt nicht. Nur ist da das Spielerleben viel wichtiger als: Du hast X Punkte in Prinzipientreue, daher muss Y jetzt gelten und Z kriegst du als Mali. Das war in meinem Erleben sogar hinderlich. Nur hinderlich. Ich brauche keine Prinzipien um die Immersion schwieriger Entscheidungen herzustellen und von meinen Spielern etwas wie Gewissen zu verlangen. Und schon gar nicht sind dazu Mali nötig. Das finde ich als armselige Stütze, weil es heißt: Laut Regeln passiert X. Ich lasse meine Spieler lieber entscheiden, wie sie wann wodurch vorgehen und worauf sie reagieren. 90% werden den schwer verletzten Soldaten nicht einfach liegen lassen.

Ich habe mal einen Krieger in der Nähe des Rondraglaubens gespielt. zuerst musste er eine Geweihte ermorden, die er retten wollte. Dann ging es darum ein Dutzend schlafende unbwaffnete Leute zu ermorden. Zuletzt haben wir über 100 Seeleute mehrere Stunden lang ertrinken sehen, denen wir nicht helfen durften.
Ich fand das von der Immersion schrecklich. Sehr früh ist mir die ständig gebrochene Prinzipientreue aufgefallen, aber die war mir egal. Wozu brauchte ich sie auch? Das war schlechtes Spiel, egal was ich spiele mit welchen Idealen.
Ich habe nie richtige Gewissensbisse, Selbstvorwürfe oder Zusammenbrüche von anderen gespielt gesehen. Warum auch? Will man nicht, macht selten Spass. Und interessant oder herausfordernd war es erst recht nicht... :???: Ich sehe die Prinzipetreue nach wie vor als einen haltbaren Verhaltenskodex an. Das macht es einfacher. Und meine Spieler müssen sich nur die Schlagworte merken - und haben mehr Gehirn frei für viel mehr Spass. :6F: :cookie:

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