[MI] Das Vergessene Volk - nicht 100% durchdacht?

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Von Shihayazad im alten dsa4-forum geschrieben:

Wir haben kürzlich dieses Abenteuer gespielt und an ein paar Stellen hat es für unsere Begriffe leicht "gekrankt". Am schlimmsten war schlicht und ergreiffend, Meisterinformation: dass vor dem Heiligtum der Orks dieses Monster auftauchte, dass mit seiner Mörderwaffe bei jeder Attacke/Parade den BF um eins steigen ließ und die TP um einen sinken ließ. Das alleine ist noch zu verkraften, dass aber "vier Räume weiter" ein LeP 100/RS 8 Gegner auftauchte war dann irgendwie der Gipfel der Lächerlichkeit. Was bildet sich der Autor eigentlich ein, das in dieser Reihenfolge zu machen? Wir hatten drei "kampferfahre Charaktere" mit guten Werten und allen Wuchtschlag, aber es hat seine Zeit gedauert und nicht unbedingt zur Motivation beigetragen. Ganz zu schweigen von den Orks und dem Schamanen, die mit dem zweiten Gegner da herumhingen. Ohne 15 Heiltränke kommt man am Ende dieses Abenteuers nicht weit, worunter es in meinen Augen ganz stark gelitten hat.

Gab es in anderen Gruppen diesbezüglich ähnliche Erfahrungen?

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<span style='font-style: italic; font-size: 10px; line-height: normal;'>Von W.C. Felder im alten dsa4-forum geschrieben: </span><br /><br />Im Endeffekt ist es ja wohl Sache des Meisters und nicht des Autors, die Werte der Gegner an die der Gruppe anzupassen.<br />Respektive einfach einen Gegner wegzulassen, wenn er merkt, dass die Gruppe das sonst nicht (oder nur unter Zuhilfenahme idiotischer Mengen von Heiltränken) schafft.<br /><br />Ich kenne das Abenteuer nicht, aber ich würde sagen: <br />Das vergessene Volk - nicht 100% gemeistert?<br /><br />MfG, Felder

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<span style='font-style: italic; font-size: 10px; line-height: normal;'>Von Tychon im alten dsa4-forum geschrieben: </span><br /><br />Ich habe DVV vor allem deswegen gekauft, um die Sammlung der höchststufigen Abenteuer (Löwe+Rabe, Krieg der Magier, Xeledons Rache) zu vervollständigen. Ich fand es aber im Vergleich zu den anderen eher schwach. <br />Aber abgesehen davon müssten Helden, die im Schnitt etwa 15000 AP verballern hatten, dieses Abenteuer bewältigen können.

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<span style='font-style: italic; font-size: 10px; line-height: normal;'>Von Windfeder im alten dsa4-forum geschrieben: </span><br /><br />@ Felder: Ich finde solche Antworten nicht legitim - letztlich darfst du dann nie Kritik an Abenteuern üben, denn mit genügend investierter Meisterarbeit werden immer noch tolle Dinger draus, so grottig die Vorlage ist. Nicht alle Meister haben für so etwas Zeit, DSA ist immer noch Spiel und für das teure Geld, das man investiert, sollte man eine stimmige Abenteuer-Vorlage bekommen. Es gibt Lektoren und Probespielgruppen, die offensichtlich undurchdachte Gegner korrigieren können/sollten - warum hätten die hier keine Bedenken anmelden sollen?<br /><br />Ich kenne das Abenteuer auch nicht, aber was Shiha da erzählt kommt mir auch seltsam vor, undurchdacht eben. Letztlich ist mir das Abenteuer egal, aber deine Reaktion auf die Frage finde ich jedenfalls übertrieben. Nix für ungut...<br /><br />Lieber Gruß, Windfeder

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<span style='font-style: italic; font-size: 10px; line-height: normal;'>Von W.C. Felder im alten dsa4-forum geschrieben: </span><br /><br />@ Windfeder<br /><br />Jo, mein Ausdruck war schon ein wenig daneben.... Aber mir kam es so vor, als sei die Kritik in ersten Linie eine an zu guten (Kampf-)Werten von Gegnern. Und die musz man meiner Erfahrung nach immer anpassen. Das finde ich auch keine unzumutbare Nacharbeit. Undurchdachtheit eines Abenteuers (der Handlungen der NSCs, des gesamten Plots etc.) will ich auch gar nicht verteidigen, aber ich finde, dasz ein Abenteuer mit einigen seltsamen Werten noch keine grottige Vorlage ist.<br /><br />@ Shihayazad<br />Entschuldige bitte den groben Ton, war nicht persönlich gemeint.<br /><br />MfG, W.C. Felder

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<span style='font-style: italic; font-size: 10px; line-height: normal;'>Von Endijian von Tuzak im alten dsa4-forum geschrieben: </span><br /><br />Hallo zusammen!<br /><br />Ich habe dieses Abenteuer aus der Spielerseite erlebt und kann schon bestätigen, dass es am Ende wirklich sehr kampflastig ist. Wenn man da mit nur 3 Helden reinspaziert, kehren die sicher nicht wieder Heim. Man bedenke aber auch, dass dieses Abenteuer für die Stufen 15 und höher geschrieben wurde.<br />Wir haben es wohl damals nur geschafft, weil unsere Gruppe mit 7 Helden so groß war.<br />Trotzdem fand ich das Abenteuer insgesamt sehr gut, vor allem weil endlich die Schwarzpelze wieder mal aufgetaucht sind. Der Plot war auch gut, nur am Ende wurde es halt sehr kampflastig was den guten Gesamteindruck leicht schmälert.<br /><br />Gruß, Endijian

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<span style='font-style: italic; font-size: 10px; line-height: normal;'>Von Shihayazad im alten dsa4-forum geschrieben: </span><br /><br /><table width="90%" align="center"><tr><td class="standard">Zitat:</td></tr><tr><td class="quote">Undurchdachtheit eines Abenteuers (der Handlungen der NSCs, des gesamten Plots etc.) will ich auch gar nicht verteidigen, aber ich finde, dasz ein Abenteuer mit einigen seltsamen Werten noch keine grottige Vorlage ist.</td><tr></table><br />Ich habe ja nicht das ganze Abenteuer deshalb verurteilt (wenngleich ich es stellenweise auch schwach finde). Ich habe nur moniert, dass das ein wenig undurchdacht erschien, als ich es dann, nachdem ich es gespielt hatte, nochmal überflogen habe und von dieser Meinung weiche ich auch im Augenblick keinen Fingerspann von ab.<br /><br /><table width="90%" align="center"><tr><td class="standard">Zitat:</td></tr><tr><td class="quote">Entschuldige bitte den groben Ton, war nicht persönlich gemeint.</td><tr></table>Schon in Ordnung.<br /><br />Auch möchte ich mich Endijan anschließen, der schrieb, es würde am Ende "leicht" kampflastig. <font color="red">Meisterinformation:</font><br /><font color="white">Ich persönlich finde sogar, dass es nach dem Finden der Gebeine schlagartig schlecht wird. Es fängt im Grunde mit Nahemas vollkommen an den Haaren herbeigezogenem Auftauchen an...</font><br /><br />@Windfeder: Sehe das mit den Probespielgruppen ebenso...

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Von Gulmond im alten dsa4-forum geschrieben:

Der Autor war nicht so doof, wie ihr denkt:
Meisterinformation: Die Steinstatue ist eigentlich kopflos. Die Statue wird belebt indem der Schamane sie mit einem Stierschädelversieht. Der ist nur auf einem Holzpflock, oder so, angebracht. Wenn man ihn entfernt, funktioniert die Statue nicht mehr. Mit ein bischen Witz, kann man darauf kommen. Andererseits kann der Meister den Kopf im Notfall auch durch einen Glückshieb eines Helden abtrennen lassen.

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Von Stefan Küppers im alten dsa4-forum geschrieben:

Es freut mich zu sehen das es ausser der hohen Kampfwerte keine Kritikpunkte gibt. Zu anderen Kritiken/Fragen kann man mich unter der im Abenteuer angegebenen Mailadresse anmailen, einen Teil der Fragen habe ich auch schon im Kyndoch-Kontor beantwortet.

Zu den hohen Werten der "Endgegner": Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Ich habe mich extrem schwer damit getan ein Abenteuer für ein Regelwerk zu schreiben das gerade im Entstehen ist, bzw. zum Zeitpunkt des Abenteurs war. Ich konnte kaum einschätzen wie hoch die Sterberate von DSA4 Helden ist. In diesem Punkt leren ich erst durchs wöchtentliche Spiel wirklich dazu

Ich habe daher darauf vertraut, das man als Spielleiter eh immer Kampfwerte anpassen muß. Offesnichtlich hat das nicht genügt. Ich werde mich bemühen das in meinem nächsten Abenteuer (mit dann mehr DSA4-Erfahrung) zu verbessern.

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Von Mysticus im alten dsa4-forum geschrieben:

Na, das nenne ich doch mal eine feine Sache. Der Autor schaut selber im DSA4-Forum vorbei, das ist das Beste, was einem passieren kann.
Es wäre wünschenswert, wenn sich auch andere Autoren mal bereit fänden, hier zu posten. Immerhin hat dieses Board mehr als 1.000 User, die auch noch zu einem bedeutenden Teil engagiert und regelmäßig kritisch Stellung nehmen, da lohnt es sich imho, mal reinzusehen.

Ich konnte kaum einschätzen wie hoch die Sterberate von DSA4 Helden ist.

Die Sterberate ist nicht so hoch, und dass der Meister die Werte anpassen muss, das versteht sich von selbst. Das schrieb schon Felder:

Im Endeffekt ist es ja wohl Sache des Meisters und nicht des Autors, die Werte der Gegner an die der Gruppe anzupassen.

Mach Dir nicht zu viele Sorgen, Stefan. Ich denke, dass "Das vergessene Volk" ein sehr gelungenes Abenteuer ist, wenn auch leider mit viel Vorbereitungszeit verbunden; ich bereite mich seit ca. 3 Monaten auf das Abenteuer vor - da werden eventuelle Kleinigkeiten bestimmt ausgeräumt, die erweiterte Zeitleiste ist ebenso als DL verfügbar.

Zudem habe ich sehr gute Erinnerungen an eines der besten Abenteuer aller Zeiten, welches ich demnächst nochmal meistern werde: "Zyklopenfeuer". Da möchte ich Dir auf diesem Wege ein Riesenlob aussprechen. Da habe ich bei einem Rätsel zwar einen inhaltlichen Fehler gefunden, und auch ein Tagebucheintrag fehlt im Handout leider, aber sonst ist das Abenteuer erstklassig.

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Anm. Mysticus: Es gab Probleme beim Trennen des Threads, deswegen sind hier drei Posts von verschiedenen Autoren zusammengefasst.

[Marqui]

Was haben eure Spieler eigentlich in der Szene gemacht alsMeisterinformation: sie die Orkfrauen geschenkt bekommen haben?

Da ich dieses AB demnächst meistern werde und keine Idee habe wie die reagieren könnten?

Meine Gruppe (wahrscheinlich):
Magier(Drakonia)
Fjarninger Stammeskrieger
Halbeld - Dieb
Zwergensöldner
Elf ( Prof. weiß ich nicht genau)
Schöne der Nacht

[Lokino vom Weidensee]

Örks...
So auf Anhieb würde ich sagen, lass die Szene weg, wenn sie nicht für den Plot gebraucht wird.
Ansonsten würde ich die Szene so abändern, dass die Szene zu den Helden passt.

Lokino vom Weidensee, der bisher kein AB gemeistert hat, ohne irgendetwas zu ändern.

[Marqui]

Die Idee an sich fand ich eigentlich ziemlich gut, daher dachte ich, frag ich mal was hier für Erfahrungen mit der Szene gemacht worden sind.

Da dies mal etwas ganz neues ist und auch mal nen ganz anderen Ansatz von Heldenbelohnung bietet wollte ich es nicht ändern.
Geändert hab ich eigentlich schon viel, hauptsächlich Kämpfe gekürzt.

[Opa Anders]

Wie macht es sich denn eigentlich genau im Abenteuer bemerkbar, dass es für Experten-Helden geschrieben ist? Sind nur die Gegner so stark, dass man sehr kampferfahrene Helden benötigt? Könnte man also die Gegner abschwächen und das Abenteuer dann auch mit Helden der Stufen 6-10 spielen?
Oder ist die gesamte Story für Experten-Helden ausgelegt und es wäre von der Handlung her unsinnig solch unerfahrene Helden in die Queste zu schicken?

Mich würde es nämlich reizen mal wieder ein Orkland-Abenteuer zu meistern. Leider sind wir weit von Stufe 15 entfernt!

[Gulmond]

Im Grunde genommen natürlich dadurch, daß die Gegner stark sind.

Theoretisch kann man die Gegner abschwächen, praktisch auch, aber es muß schon im Rahmen bleiben.
Es wäre nicht einzusehen, warum der Aikar Brazoragh für eine sehr wichtige Queste nicht die besten, ihm zur Verfügung stehenden Mittel wählt.
Wir haben es zumindest bisher noch mit Stufe 8-10 Helden geschafft.

[Raskir]

Zu den Orkfrauen:
Meisterinformation:
Wir haben versucht sie im Travia-Tempel unterzubringen - Fehlanzeige.
Der Tsa-Tempel hat sich dann um sie gekümmert, eine Geweihte ist mit den Mädels im Wald verschwunden und wollte auf sie aufpassen.
Naja, eine Option sie nach Lowangen zu bekommen, wäre gewesen sie in Kutten durch ein Tor zu schleusen.
Eine weitere, zur Diskussion stehende, Option war die Mädels in irgendeinen Puff zu verkaufen

Sayonara
Raskir

[Muhadib]

Ich hab da mal eine andere Frage.

Die Thorwaler sind mit ihrem Drachen ja bis nach Lowangen gefahren. Ich glaube aber mal gelesen zu habe, dass so weit nicht mal Treidelkaehne kommen, und fuer Drachen ist glaube ich noch ein Stueck eher Schluss. Wie kann man das eigentlich erklaeren?

Hat der Svellt extrem viel Hochwasser, wobei die Schifffahrt dann auch gefaehrlicher wird.

P.S. Wenn ich mich irre, entschuldige ich mich schon mal fuer die voreilige Frage. Ich hab zur Zeit leider kein Nachschlagwerk bezueglich dieses Themas da.

[Gulmond]

Naja, bis Lowangen geht es mit Treidelkähnen, siehe auch den ANlegesteg auf der Lowangenkarte nördlich der Stadt.
Ansonsten, schiebe es einfach aufs Hochwasser, schließlich ist es ja nicht gerade Sommer, oder?

[Muhadib]

Ich habs jetzt mal nachgelesen. Hab allerdings nur WdSA und kein GA, aber da soll ja nicht so viel anders sein.

Also der Svelt ist bis bei normalen Wasserstand mit Treidelkähnen bis zum Zusammenfluss mit dem Svall befahrbar und bei Hochwasser bis zum Zusammenfluss von Finsteren und Lowanger Svelt und nicht bis Lowangen. Drachen kommen nicht ganz so weit und Flöße ein Stück weiter. Die Anlegestelle in Lowangen ist deswegen auch nur für die Flöser.

Aber ein Thorwaler Drachenschiff dürfte selbst bei Hochwasser nicht bis nach Lowangen kommen.

Ich hoffe meine Spieler merken diese Ungereimtheit nicht, da ich die Thorwaler eigentlich nicht herausschreiben will.

[Gulmond]

Wayne interessiert schon das Geschreibsel von gestern.