[Orklandtrilogie] Grolmental

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UgaAga
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[Orklandtrilogie] Grolmental

Ungelesener Beitrag von UgaAga »

Hi,
im Moment bin ich dabei die Orklandtrilogie zu überarbeiten und zu meistern. Mittlerweile ist die Gruppe kurz vor dem Grolmental angekommen.

Meine Fragen:
Warum ist das Tor der Freundschaft so versteckt?
Sind die Grolme gegenüber den Wirkungen immun?
Warum schütten Sie die Gänge nicht einfach zu?
Warum wurde das Tor der Freundschaft nicht einfach in die Mauer gebaut?

Brandur
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Re: [Orklandtrilogie] Grolmental

Ungelesener Beitrag von Brandur »

Swafnir zum Gruße!
Warum ist das Tor der Freundschaft so versteckt?
Nach Kiesows krudem Humorverständnis sollte es den Helden/Spielern wohl mehr Spaß machen, wenn sie erst diverse Fallen überwinden bzw. in ihnen gefangen werden, bevor sie das Tor der Freundschaft durchqueren. Letzten Endes führen aber so gut wie alle Wege dort vorbei. Ich würde dementsprechend die Fallen einfach streichen und die Helden an der Mauer um Einlass bitten. Dann werden sie direkt in den Gang mit dem Tor geführt und müssen es passieren. Um dieses lästige Railroading zu vermeiden, habe ich in meiner Runde neben dem Tor noch einen kleinen Pfad platziert, der aus dem Fels herausgebrochen war und durch den beispielsweise Maultiere geführt wurden. Die Spieler konnten also entscheiden, ob sie das Tor durchgehen wollen oder nicht. Man sollte mit seinen Spielern vorher klären, wie sie zu so etwas stehen, sonst könnte es zu Problemen kommen. Meine Spieler haben sich beispielsweise geweigert, die Auswirkungen des TdF (Bannbaladin mit hohen ZfP*) anzuerkennen; und das, obwohl sie alle freiwillig durch das Tor gegangen sind.
Sind die Grolme gegenüber den Wirkungen immun?
Das wäre sicherlich die einfachste Lösung. Selbst wenn sie unter die Wirkung des Bannbaladin fallen, hat das keine besonderen Folgen, da die Grolme untereinander sowieso nicht feindlich gesonnen sind. Ich würde es der Einfachheit halber ignorieren. Man könnte ja, da die Grolme intuitive Objektmagier sind, jedem ein Amulett zugestehen, das ihn von der Wirkung ausnimmt. Das ergibt dann einen schönen Weg für phexisch begabte Helden, dem magischen Bann zu entgehen.
Warum schütten Sie die Gänge nicht einfach zu?
Abenteuerdesign von 1987 ist hier die Lösung: Es müssen einfach viele verschiedene Gänge vorhanden sein, die allesamt in Fallen enden. Man kann sie auch einfach streichen. So habe ich es auch gemacht: Alle Gänge mit Fallen ignoriert; die Helden klopfen am Haupttor an, bitten um Einlass und werden natürlich vorgelassen (man will ja schließlich Handel treiben). So sind die Helden alle von sich aus in ihr Unglück gelaufen (trotz Odem-Analyse des Tores :D).
Warum wurde das Tor der Freundschaft nicht einfach in die Mauer gebaut?
Auch hier verweise ich wieder auf das krude Abenteuerdesign. Innerweltlich wäre es vielleicht zu auffällig und würde den Grolmen irgendwann einmal Besucher bringen, die ihnen gefährlich werden könnten. Oder man legt einfach fest, dass die Mauer erst später errichtet wurde, nachdem die Grolme genügend Sklaven angehäuft hatten und aus dem Berg expandieren mussten.

Grundsätzlich ist es bei dieser alten Kampagne sinnvoll und nützlich, nicht zu sehr die Hintergründe zu hinterfragen und bei Bedarf einfach neue Setzungen vorzunehmen. Die Frage nach dem "Warum?" bleibt viel zu oft unbeantwortet und unbeantwortbar. Es war halt eine andere Zeit ... :D

Du solltest wenn möglich das Abenteuer Nr. 117 "Das vergessene Volk" zu Rate ziehen, denn da besuchen die Helden die Grolmenstadt und sie wird ausführlich und interessant dargestellt.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!

Viele Grüße,
Brandur
Ich leite die Phileassonsaga (Spielzeit: 186h).
aktuell: Kapitel 5 (15h).
Hier gehts zum Spielbericht mit Kommentar!
Anmerkung August 2019: Der Spielbericht ist nicht auf dem neuesten Stand und die Kampagne geht nur langsam voran, aber sie läuft noch! :D Das wohl!

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