A176 Orkengold: Alternatives Ende [Massiv MI!]

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Borbarad-Moskito
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A176 Orkengold: Alternatives Ende [Massiv MI!]

Ungelesener Beitrag von Borbarad-Moskito »

Zunächst einmal, meine Gruppe hat hier nichts zu suchen!


Nochmal für alle, hier drin befindet sich Meisterinformation zu Orkengold, die aus Gründen der Lesbarkeit nicht zusätzlich gekennzeichnet wird.

Sehr verehrte Forengemeinschaft,

ich richte hier ein sehr aufwändiges Anliegen an Euch, bei dem ich auf die Hilfe einiger Kreativlinge und Ideengeber angewiesen bin. Ich werde für meine Gruppe den Kampagnenband Orkengold meistern. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Ende metaplottechnisch absolut unbefriedigend ist. Irgendwie bleibt ja alles beim Alten, oder nicht? M'Darrsla streift wieder in der Pampa umher, das Anliegen des Aikar ist auch noch nicht so ganz klar und das Nachfolge-Abenteuer liegt irgendwo in der Redaktion auf Eis (oder?). Da wir uns unser Aventurien ohnehin zurechtbiegen und der Metaplot bei uns nicht streng kanonisch ablaufen muss, möchte ich gerne eine "saubere" Lösung für den Umgang mit M'Darrsla finden.
Sprich: Ich brauche Ideen, Anregungen etc., was mit M'Darrsla geschehen könnte, so dass man Orkengold inhaltlich mehr oder weniger abschließen kann, ohne dass ein fader Beigeschmack im Mund zurückbleibt. Weiterhin ist wichtig, dass möglichst keine lange Kampagne um M'Darrsla nach Orkengold folgen soll, mir wäre eine abendfüllende Lösung (so denn möglich) lieber.

M'Darrsla ist ja die "Wiedergeburt" Madas, so wie ich das aus dem Band herausgelesen habe und ihr Zweck scheint es zu sein, dem Aikar zur Herrschaft über die sechste Sphäre zu verhelfen. Ihr seht also: viel Handlungsspielraum :wink:

Die bisherige Ausarbeitung des Endes, wie ich sie im Kopf habe, sieht folgendermaßen aus: Die Helden stellen den Aikar auf der Turmspitze (Ich kann und möchte meinen Helden die Begegnung mit dem Aikar einfach nicht verwehren). Der Turm beginnt nach M'Darrslas Ritual einzustürzen, die Helden fliehen mit ihr. Damit der Endkampf nicht als frustrierende Abenteuer-Willkür im Hals der Helden stecken bleibt, wird nach einigen Tagen, nachdem sich das Chaos im Orklager gelegt hat, Sharraz Eisauge mit einigen Okwach zur Verfolgung ausgesandt. Schließlich kommt es zum Endkampf, in dem die Helden Eisauge erschlagen. Zusätzlich könnte noch rettende Kavallerie in Form von Retos wilder Horde ankommen (mit denen die Helden vorher bereits mehrfach in Kontakt kommen werden).

Soweit der Plan. Und hier kommt ihr ins Spiel. Die Helden stehen mitten in der Pampa mit M'Darrsla, was tun? Wie gesagt, Metaplot darf ruhig verbogen wird, nur bitte kein Kampagnenvorschlag á la "Spielt doch den nächsten Orkensturm". Was auch in meinem Hinterkopf herumgeistert: Vielleicht kommt es ja gar nicht zum Kampf zwischen den Helden und dem Aikar, sondern in irgendeiner Form zu Verhandlung? Wichtig: Meine obige Kurz-Ausarbeitung des Endes ist nicht unanatastbar, auch daran dürft ihr schrauben und basteln.

Infos zu den Helden (alle bei rund 7.000 AP)
- Ambosszwergischer Söldner (SKII, Zweihandhiebwaffen, Armbrust)
- Fedorino-Schwertgeselle (Waffenmeister, ein bisschen Gesellschaft)
- Firun-Geweihter (Bogenschütze, Natur-Talente)
- Bewegungsmagier aus Belhanka (Gesellschaftsmonster, diverse Zauberchen)
- Nandusgeweihter (mein Charakter, der die Gruppe begleiten wird und als Wissensgeber fungieren kann, stark in Wissenstalenten)

Die Helden werden durch Verbindungen aus früheren Abenteuern von der Monsilberwesira in Zorgan beauftragt.

Sollten noch mehr Infos nötig sein, einfach fragen. Und bitte: Keine Diskussion um die Sinnhaftigkeit meines Vorhabens, sondern konstruktive Vorschläge :censored:

Dann fröhliches Schaffen, herzlichen Glückwunsch für die Bezwingung der Wall of Text und noch 'nen schönen Tag!

GrisGris
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Re: A176 Orkengold: Alternatives Ende [Massiv MI!]

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Meisterinformationen: Den Turm würde ich nicht ganz einstürzen lassen - der könnte in den kommenden Publikationen ja noch relevant werden. Den Aikar ohne Kampf zu begegnen - vor allem in Bezug auf die Gruppenmitglieder - wäre dann doch etwas fade. Zuerst würde ich die Helden einmal mit dem NPC-Alchimisten aus dem Regionalband in Kontakt kommen lassen (ich glaube der hieß Oswin), der einen Trank hat, der einem das Äußerliche eines Orks verleiht (freilich nicht permanent). Er oder der Orkkenner Jobst Steinbrücker könnten den Helden den Tipp geben dort nicht einfach so aufzutauchen, denn es wäre naiv anzunehmen, dass dort jeder x-beliebige Ork willkommen wäre (immerhin werden da zweifelsohne auch Orksklaven eingesetzt) beziehungsweise das Auftauchen einer unbekannten Gruppe nicht Misstrauen nach sich ziehen würde. Eventuell wäre ein kleines Intermezzo in Khezarra nett, wo man sich in kurzer Zeit Stellung und Ansehen erstreiten muss. Dabei sollte halt der Bewegungsmagier tunlichst davon absehen offensichtlich in gildenmagischer Repräsentation zu zaubern. Wäre sicher auch interessant die orkische Hauptstadt als Besucher zu erleben. Eventuell lass Jobst mit von der Partie sein, damit er den Helden die nötigen sozialen Kniffe darlegen kann. Danach entweder im Auftrag eines Feldherren/Häutplings/Schamanen/des Großen Rats ab zum Hornturm (Sklaven- Bauoger- oder Baumaterialtransport, oder aber das Überbringen von Astraltränken und/oder Fetischen zum Bauplatz). Das Abenteuer ab dann halt eher "diebisch" und strategisch anlegen, wobei beim Erklimmen des Turmes die Wachen natürlich dennoch angreifen und überwunden werden müssen. Oben angekommen kann der Aikar zur Verdeutlichung seiner Macht die Nandusweihe des Geweihten einfach so trotz orkischem Äußeren und ohne rituelle Hellsicht durchschauen. Lass die Helden dabei aber bei diesem Szenario nicht davonkommen, sondern von Sharraz Eisauge gefangen setzen, der lautstark den Tod der Blankhäute fordert, während der Aikar deutlich macht, dass er M'Darrsla momentan nicht brauche, aber ein solcher Affront nicht ungesühnt bleiben kann. Je nach Geschmack darf sich dann deine Gruppe in einem Wettstreit als würdig erweisen oder ein einzelner Held stellvertretend; ich würde vorschlagen gegen einen Streiter oder einer Gruppe aus den Reihen der Augen Khezzaras. Das kann im Bogenschießen, Ringen, Klingenkampf (ausdrücklich magische Unterstützung erlaubt [wobei die orkischen Schamanen dann auch ran dürfen] oder eben nicht), oder dergleichen mehr (auch mehrere Disziplinen denkbar) stattfinden. Je nach Präferenz dürfen die Helden bei Erfolg unbehelligt, oder aber mit ihrem Leben und einem Tag Vorsprung aufbrechen, weil der Aikar den Wunsch Eisauges nicht ganz abweisen möchte. Optional wäre es auch denkbar, dass der Aikar den Helden lediglich erlaubt "unbehelligt mit M'Darrsla aufzubrechen" (benutze diese Worte; worin dann eine orkische Sippe, Sharraz und ein Kontingent der Roten Garde oder einige Augen Khezzaras ein Schlupfloch entdecken -> sie dürfen aufbrechen, aber es ist nicht verboten ihnen anschließend nachzusetzen; dieses Schlupfloch brauchst du dann den Helden nicht auf die Nase zu binden). Dann stellt sich halt die Frage wohin als nächstes - Anlaufstellen wären über das südliche Gebirge nach Andergast (Waffenstillstand), durch die Steppe nach Phexcaer (mit kleinerer Kampfgruppe Mauern nicht zu erstürmen) oder zurück ins Svelltland (wo dann Kaiser Renos Haufen auftauchen kann). Für das zweite Szenario, sofern die Helden von einem kleinen Teil von Sharraz' Armee verfolgt worden wären, wäre für gewisse Anhaltspunkte "Fuchsspur" aus der Orklandbox empfehlenswert, wobei da einige Änderungen vorgenommen werden müssten - eben nicht nochmal redundant eine Prüfung der Helden am Schluss, sondern eine Nacht- und Nebelaktion durch das Lager der kampierenden Orks; bei einem kleineren Kontingent endet die Verfolgung dann wohl oder übel vor den Stadttoren, wobei die Augen Khezzaras wohl versiert genug wären unbemerkt einzudringen. So oder so darf angenommen werden, dass beim Verlassen der Stadt die Hetzjagd erneut beginnt. Ich beziehe mich bei "Fuchsspuren" eher auf die Reaktionen und Versteckmöglichkeiten in der Stadt im Falle einer Belagerung. Bei Variante 1 habe ich keine schlüssigen Vorschläge wohin mit M'Darrsla - vielleicht zur Hesindekirche oder zur Akademie? Bei Version 2 wären die Siedlungen der Orklandachaz naheliegend, die bereits vor dem Verschwinden Pyrdacors in die Bodirsümpfe ins Exil zogen (weswegen ich eine Vermengung oder das parallele Vorhandensein von schamanistischer Tradition und kristallomantischer Repräsentation für nicht abwegig halte). Eventuell könnte sich die Befreite selbst für diese Möglichkeit stark machen, falls die Helden nach Westen Richtung Thorwal drängen. In den Sümpfen kannst du dann mächtige Zauberwirker präsentieren oder ein kleines Zusatzabenteuer in die magisch verhehlte und entrückte Stadt der Schlangen stattfinden lassen, wo die Befreite beschützt wird, oder aber beides. Ansonsten sollten einige mächtige Schamanen und Kristallomanten und das Pochen auf Nichtangriffspakte für ausreichend Zuversichtlichkeit sorgen. Variante 3 - Hesindekirche und ab in den Tempel in Lowangen, oder vielleicht sogar Riva (wo sie mit dem Schiff sogar einer eventuellen späteren Belagerung entfliehen könnte - falls deine Helden die Paranoia packt). Im Verlauf des späteren Heldenlebens (sofern Interesse seitens der Helden besteht oder es mal wieder zum Thema wird) könnte ihr letzter Aufenthaltsort Tiefhusen gewesen sein (mit einer Geweihten zum dortigen Tempel gereist [bei erhandeltem Zwangsaufenthalt innerhalb der Stadtmauern halt verbotenerweise ausgebüchst]) kurz bevor es von den Drughash den Erdboden gleichgemacht wurde. Dass sie damals mit heiler Haut (entweder geflohen oder als Sklavin) der Zerstörung entronnen ist, weiß niemand und dort verliert sich ihre weitere Spur, die dann aber jederzeit bei ihrem offiziellen Neuaftreten wieder aufgegriffen werden kann.

Borbarad-Moskito
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Re: A176 Orkengold: Alternatives Ende [Massiv MI!]

Ungelesener Beitrag von Borbarad-Moskito »

Vielen Dank schonmal. Mir ist nicht ganz bewusst, weshalb das Zwischenabenteuer in Khezzara nötig wäre, das löst ja das M'Darrsla-Problem nicht.

@Turm: Unglücklich formuliert, ich werde ihn nur teilweise einstürzen lassen, wie im Abenteuer vorgesehen.

Die Orkland-Achaz-Lösung ist ein guter Vorschlag, M'Darrsla in Lowangen in den Tempel zu stecken ist irgendwie mau. Ich spiele momentan auch mit dem Gedanken, den Helden bewusst zu machen, dass M'Darrsla wichtig für die Primärliturgie Brazoraghs ist und dann einfach guck', wie sie reagieren...

GrisGris
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Re: A176 Orkengold: Alternatives Ende [Massiv MI!]

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Das sollte nur der Vorsicht an dem Bauplatz der kultischen Stätte Rechnung tragen. Wenn da eine Gruppe x-beliebiger Orks auftaucht, werden die bestenfalls kritisch beäugt und weggeschickt oder schlimmstenfalls gleich in die Reihen der Sklaven miteingeordnet. Deswegen sollte da irgendeine Möglichkeit gegeben werden sich einen Namen zu machen beziehungsweise einen Auftrag einer geachteten Person zu erhalten, sich dort einzufinden.

IrMel
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Re: A176 Orkengold: Alternatives Ende [Massiv MI!]

Ungelesener Beitrag von IrMel »

Deine Gruppe sieht sehr kampfstark aus. In unserer Runde ist schnetzeln Gang und Gebe und als meine Gruppe oben am Turm angelangt war und sich dem Aikar stellte war der Frust riesig. Sie wussten sich nicht zu helfen und haben dann Mdarsla angegriffen - irgendetwas müssen die doch tun. Nun ja, ich habe den Turm dann als Meister einstürzen lassen - wie im AB vorgeschlagen. Wenn du wirklich den Kampf gegen den Aikar stattfinden lassen möchtest, dann sei darauf gefasst, dass es Frust geben wird.

Ich kann dir keine Lösung zu Mdarsla anbieten. Ich habe ihre Rolle selbst als Meister nicht ganz durchschaut :lol:

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