Erstes Meistern Tod in Grandor - Herren von Chorhop

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
Antworten
zappod
Posts in topic: 1
Beiträge: 150
Registriert: 06.06.2012 13:15

Errungenschaften

Erstes Meistern Tod in Grandor - Herren von Chorhop

Ungelesener Beitrag von zappod »

Ich meister das erste Mal eine DSA Runde - ich habe geplant mit Tod in Grangor anzufangen als Einsteigerabenteuer. Nach bestehen des Abenteuers werden sie dann von einem wohlhabenden Mann angesprochen, der sie bittet seine Tochter in Mengbilla aus der Sklavarei zu retten.

Dabei werden sie dann nur tatsächlich versklavt und das Abenteuer nimmt seinen lauf.

Wir haben gestern die erste hälfte von die Herren von Chorhop gespielt. Die Gruppe besteht aus Einem Scharlatanischen Trickbetrüber, einem Seefahrer und Lebemann, einem Adeligen Geheimagenten, einem gutbürgerlichen Entdecker und einer Prostituierten.

Nun hab ich ein paar Fragen:

Erstmal zu "Ein Tod in Grangor" -> Am Ende des Abenteuers wird versucht die Helden zu Bestechen mit anfangs 100 dann 500 bis zu 3.000 Dukaten. So wie ich die Gruppe einschützen wird sie das Geld auf jedenfall nehmen. Das ist ja ziemlich viel Geld für eine gerade erst startenden Heldengruppe und etwas Problematisch?
Da das Geld in Anteilsaktien ausgezahlt wird und diese durch das Wissen der Helden wertlos werden würde (grund der Bestechung) könnte man die Aktie auch so verfallen lassen und den Helden einen Teil des Geldes nehmen?
Wie würdet ihr damit umgehen?


Dann weiter zu die Herren von Chorhop - wie würdet ihr mit Geld und Wertsachen der Helden umgehen? Diese wären ja evtl. mit der Versklavung verloren.

Nun eine weitere Frage zur großen Lotterie:

Wie habt ihr die Verlosung geregelt - habt ihr einen Helden gewinnen lassen, der besonders für das Amt geeignet ist? Oder einfach eine Losschale rumgegeben mit den relevanten Nummern?

Außerdem mache ich mir grade etwas sorgen über die Wechselwirkung eines extrem korupten Amtes und einer kriminellen Heldengruppe... Wie würdet ihr sicherstellen, dass es nicht zu sehr ausartet?

Weynard
Posts in topic: 1
Beiträge: 181
Registriert: 01.09.2015 22:42

Re: Erstes Meistern Tod in Grandor - Herren von Chorhop

Ungelesener Beitrag von Weynard »

zappod hat geschrieben:Ich meister das erste Mal eine DSA Runde - ich habe geplant mit Tod in Grangor anzufangen als Einsteigerabenteuer.

[...]

Wir haben gestern die erste hälfte von die Herren von Chorhop gespielt. Die Gruppe besteht aus Einem Scharlatanischen Trickbetrüber, einem Seefahrer und Lebemann, einem Adeligen Geheimagenten, einem gutbürgerlichen Entdecker und einer Prostituierten.
Da ich die Abenteuer selbst nicht kenne, vorab eine Frage: spielt ihr jetzt einen Teil der HVC, die als Intro vor Tod in Grangor gedacht ist, oder spielt ihr noch nicht?
zappod hat geschrieben:Wie würdet ihr damit umgehen?
100 Dukaten sind für die meisten Aventurier deutlich mehr als ein Jahresverdienst. Für Anfängerhelden würde ich fast sagen, dass solche Summen zuviel sind. Sie könnten spontan auf die Idee kommen, sich mit dem Ober-Todes-Stuff der Vernichtung auszustatten. Ich spiele mit meiner Gruppe eine ähnliche Kampagne und kann dir sagen, dass die Dimensionen, in denen die Spieler denken, sehr schnell in ungeahnte Höhen schießt. Wieviel Luft dann noch für den Ausbau der Helden bleibt, ist dann unklar.

Ich würde mich aber davor hüten, einer Gruppe eine vierstellige Belohnung (denn als solche wird das Geld gesehen werden!) anzubieten und diese danach sofort durch Meisterhand zu entwerten. Das würde mich als Spieler absolut frusten.

Lass sie ruhig eine mittelgroße Summe (bis etwa 500 D) bekommen. Wenn sie danach durch eigene Doofheit/Naivität/whatever versklavt werden und ihnen das Geld dann abgenommen wird, haben sie damit wohl weniger ein Problem.

Erfahrungsgemäß könnten die Spieler dir die Gefangennahme der Helden aber krumm nehmen. In meiner Gruppe gibt es beispielsweise einen Kandidaten, den ausweglose Situationen, in denen sich sein Held nicht gegen eine Festnahme wehren kann, OT zum Explodieren bringen, selbst, wenn der Held es sich selbst eingebrockt hat.
zappod hat geschrieben:Dann weiter zu die Herren von Chorhop - wie würdet ihr mit Geld und Wertsachen der Helden umgehen? Diese wären ja evtl. mit der Versklavung verloren.

Nun eine weitere Frage zur großen Lotterie:

Wie habt ihr die Verlosung geregelt - habt ihr einen Helden gewinnen lassen, der besonders für das Amt geeignet ist? Oder einfach eine Losschale rumgegeben mit den relevanten Nummern?

Außerdem mache ich mir grade etwas sorgen über die Wechselwirkung eines extrem korupten Amtes und einer kriminellen Heldengruppe... Wie würdet ihr sicherstellen, dass es nicht zu sehr ausartet?
Ich spiele, wie gesagt, eine ähnliche Kampagne mit meiner Gruppe. Als Meister den IT-Anführer der Gruppe zu bestimmen, ist ein ganz heißes Eisen. Damit bringst du evtl. Spieler, die diese Rolle eigentlich gar nicht spielen wollen oder OT nicht geeignet sind, in unangenehme Situationen.

Ich habe es den Helden überlassen, die (demokratisch :censored:) entschieden haben, wer Chef wird. Damit kann sich dann hinterher auch niemand beschweren, weil es die Konsequenz einer ausgespielten Szene war. Da bei HVC eine Lotterie mitspielt, ist das natürlich nicht ganz so einfach. Besteht die Möglichkeit, durch ein "fehlerhaftes" oder fingiertes Los á la Harry Potter einfach die ganze Gruppe gewinnen zu lassen?

Und leider ist es so, dass Helden, die IT in hohen Ämtern stehen, nur sehr schwer kontrollierbar sind. Wenn sie zu sehr über die Stränge schlagen, könntest du sie mit einer Revolte konfrontieren. Wichtig ist aber, dass der Dämpfer für die Spieler erkennbar eine Konsequenz ihres IT-Handelns bleibt. Ein Kriegsfürst, der zufällig vorbeikommt und die Helden plattmacht, weil sie dir zu erfolgreich sind, wäre z.B. keine geeignete Lösung.

Antworten