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Brainstorming für Andergast/Nostria-Abenteuer

Der Plot will es! Diskussionen und Anregungen zu offiziellen und inoffiziellen Abenteuern.
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Alrik der Schmied
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Brainstorming für Andergast/Nostria-Abenteuer

Ungelesener Beitrag von Alrik der Schmied »

Liebe Forengemeinde,


ich würde mich freuen, euer Know-How anzapfen zu dürfen.

Folgende Situation:
Wir spielen gerade als Zwischenlösung (wenn die Hauptkampagne nicht geht) immer wieder kleinere ABs.
Beim letzten Mal habe ich mich leichtsinnigerweise bereit erklärt, zu meistern, wobei das ganze sich nicht so entwickelt hat, wie ich mir das zusammengeplant hatte.
Nun stehe ich an einem Punkt, der mir Schwierigkeiten bereitet.

Es spielen:
Ein Andergaster Travia-Geweihter
Eine Andergaster Schankmagd
Ein Goblin-Schmuggler

Wir befanden uns in Sicherlingen. Wer es nicht kennt, ist ein inoffizielles Andergast-AB, ich fand es nett und wollte es ein wenig in Richtung Sandbox ausbauen. Grenzgebiet zwischen Andergast und Nostria, Waldwildnis. Wir spielen noch zu Zeiten des guten Königs Efferdans.

Vor dem eigentlichen Abenteuer sind die Helden mit dem Freiherren von Sicherlingen losgezogen, er wollte für einen Traviaschrein eine Reliquie beschaffen (der Finger des heiligen Anselm). Dieser wurde von (natürlich) bösartigen und niederträchtigen Nostriaken geraubt.
Da der Freiherr aber seit Jahren nicht mehr auf dem neuesten Stand war, was seine nostrischen Nachbarn anbelangt, fanden die Helden nur ein lange verlassenes Dorf vor.
Nach erfolgloser Rückkehr hatte den Freiherren der Ehrgeiz verlassen, nur die Helden und des Freiherren Sohn sind noch motiviert, den Finger wieder zu erlangen.

Also begaben sich alle inkognito und vorurteilsbeladen (außer der vorurteilsfreie Goblin, der jedermann gleichermaßen übervorteilen würde, wäre er nicht herzlich naiv und schlicht in der Birne) ins nahe Nostria.

Dort sind wir nun, und mir fehlt die Erleuchtung, was ich aus dem angefangenen AB mache.
Ob der Geweihte so begeistert wäre, den Finger aus einem geweihten Traviatempel zu entwenden, wage ich mal zu bezweifeln.
Die Vorurteile beider Seiten können zwar herrliche Konflikte verursachen, aber das die Helden da lebend rauskommen, wenn ihre Tarnung fällt, kann ich mir gerade nicht vorstellen.

Ich hab mich schlicht verrannt und bin gerade hochgradig unkreativ. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee, wie sich das ganze entwickeln könnte.
Auch abstruse Ideen und kleine Puzzlestücke sind gerne gesehen.

Sollten euch noch Infos fehlen, oder wenn ich einfach wirr geschrieben habe, freue ich mich über Rückfragen.


Es grüßt euch,

Alrik der Schmied
Mimik ist für Leute, die sich kein Botox leisten können!
:-I

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Salix
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Brainstorming für Andergast/Nostria-Abenteuer

Ungelesener Beitrag von Salix »

Da du ja eine sehr kampfschwache Gruppe hast, was hälst du davon das AB eher in die Richtung Interaktion, Wildnis und Detektivarbeit drehst. Mein Vorschlag ist das die SC sich im nächstgelegenen nostrischen Dorf erkundigen, warum das erste Dorf verlassen wurde und was aus dem Finger (der bei den Nostrianern als Finger des nostrischen Lokalheiligen Kasparbald Gnitzingin verehrt wurde) wurde. Hier erfahren sie das das Dorf aufgrund von wiederholten Angriffen von Goblins und den niederträchtigen Andergastern verlassen wurde. (Ruhig richtig über die Andergaster herziehen und ab und zu mal auf Voruteile würfeln lassen :wink: Die SC wissen ja das die Andergaster es nicht waren. Also werden sie vielleicht versuchen die Goblins zu finden.) Mit ein bisschen Fährtensuchen finden die SCs die Goblinsippe und durch den Gruppengoblin haben sie die Möglichkeit der friedlichen Interaktion. Vielleicht 1-2 kleine Aufgaben um den Goblins ihren guten Willen zu beweisen, allerdings nichts kompliziertes. Die Goblins erzählen eine andere Geschichte, nämlich das das Dorf schon verlassen war als sie die wenigen verbliebenen Habseligkeiten geplündert haben. Die letzten Siedler hatten das Dorf verlassen weil es mehrere sehr schlechte Ernten gab und viele Bauern zur Armee eingezogen wurden, die verbliebenden wurden auf eine Handvoll Waldbauerhöfe verteilt. (Die Geschichte mit den Goblins und Andergasten wurde von den Nostrianern nur aus Propagandagründen den Nachbardörfern erzählt, die das natürlich glauben). Sollten die SCs jetzt die Waldbauern aufsuchen (hoffe ich jetzt mal). Können sie da von einem alten Mann erfahren das er bevor er sein altes Haus verlassen hat den Finger hinter einem lockeren Stein seines Kamins versteckt hat. (Entweder erzählt er es weil sich der Geweihte als solcher zu erkennen gibt oder die SCs ihm irgendeine halbwegs gute Geschichte erzählen warum sie das Ding suchen.) Dort finden sie den Finger dann auch.

Selbst wenn die SCs als Andergaster auffliegen denke ich nicht das ihr Leben in Gefahr ist, sie werden nur etwas angefeindet und vielleicht aus dem Dorf gejagt. Und der Geweihte ist immerhin Geweihter und als solcher auch bei den Nostrianern angesehen.

Ich hoffe mit der Story kannste ein bisschen was anfangen. Man kann es notfalls auch verkürzen indem man im verlassenen Dorf direkt Spuren der Goblins findet und die SC direkt dorthin führt. Ich würde allerdings den Teil mit den gegenseitigen Vorurteilen eigentlich nicht auslassen, da er viel Spass verspricht und lustige Möglichkeiten für Interaktionen bietet.

Alrik der Schmied
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Ungelesener Beitrag von Alrik der Schmied »

Supergeil! Vielen Dank!

Werde ich auf jeden Fall adaptieren.
Da letztes Mal der Kelch des meisterns doch an mir vorüber ging (Kampagne ging doch weiter), hab ich nun etwas mehr Zeit.

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich allerdings bereits durch Nostrianer verlauten lassen, dass das verlassene Dorf "freiwillig" aufgegeben wurde.
Wobei man natürlich darauf plädieren kann, dass der NSC, der das behauptet hat, keine Ahnung von der Geschichte hatte.
Das "über die Andergaster herziehen" ist einfach zu schön.
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