Ausarbeitung Bastrabuns Bann

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

zaknitsch hat geschrieben:Aber die Helden stecken ja mehr oder weniger noch im Auftrag der Boron-Kirchen. Ich könnte es ihnen nicht verübeln, wenn sie erst einmal dahin zurück wollten und Bericht erstatten.
Meine Helden haben das Endurium - per Luftpost-Sendung noch während PdG - einfach beim Khunchomer Boron-Tempel abgeladen. An einen Rapport denkt kaum einer/keiner, ggf. wurde das auch bereits postalisch erledigt oder delegiert, da bin ich mir nicht ganz sicher.

Helden/Spieler tendieren nämlich ab einem gewissen Status - den sie in der G7 sicher haben werden -, auch dazu, sich nicht mehr mit Formalitäten aufzuhalten. ;)

MfG,
Olvir Albruch

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Meine haben das Endurium von der Handvoll verbliebenen Sonnenlegionären und da Vanya, in Begleitung unseres Ersten Gezeichneten, nach Punin transportieren lassen - jener erste Gezeichnete hat auch Sharralmor und Yamesh-Aqam dabei und wird die in Punin weitergeben an da Vanya, damit sie dann in Sicherheit sind. Die Gruppe hat sich verabredet, in 3 Wochen (vom 20. Rondra, dem Datum unseres Sturms auf den Fürstenpalast, gerechnet) in Khunchom wieder zu treffen da Khadil Okharim sie schon eingeladen (und unsere Artefaktmagierin via Verbindungen gleich für erste Recherchen einbehalten) hat. Insofern kann ich BB so beginnen, als ob meine Gruppe den Sturm auf den Palast am 8. Efferd gehabt hätte - dafür werde ich gegebenenfalls die Zeitlinie in BB ein wenig nach hinten stauchen; solange die Helden bis zum 30. Travia durch sind, bin ich eigentlich zufrieden.

Welche weiteren Probleme hast du in BB denn darüber hinaus festgestellt, Olvir? (Gerne auch an alle anderen die BB schon geleitet haben gestellt)

Eine weitere Idee die mir in den Sinn kam war, Eran ein altes Kophta-Szepter (das des Magiermoguls von Zhammorrah...) finden zu lassen. Leider habe ich die Dunkle Zeiten-Box nicht und kenne deren Werte nicht - Kann da jemand einen Vorschlag machen was dieses Szepter so können könnte? Im Zweifelsfall würde ich mich an den Schamanenkeulenritualen orientieren und den Spaß etwas stärker in die dämonische Richtung ziehen (im Gegensatz zu den Totengeistern und Elementaren die die Schamanen vor allem verwenden).

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Suilujian hat geschrieben:Welche weiteren Probleme hast du in BB denn darüber hinaus festgestellt, Olvir?
Eigentlich nichts außer den Dingen, die ich ohnehin bereits gepostet hatte. Meine Hauptkritik ist, dass der archäologische Plot sehr viel verspricht, insgeheim aber nur eine getarnte Schnitzeljagd (mit ziemlich wenig Substanz) ist. Ich habe nichts gegen eine Schnitzeljagd, aber man muss halt echt aufpassen, dass die Spieler nicht enttäuscht sind.
Suilujian hat geschrieben:Eine weitere Idee die mir in den Sinn kam war, Eran ein altes Kophta-Szepter (das des Magiermoguls von Zhammorrah...) finden zu lassen.
Das habe ich auch vor. Unter den Ruinen von Zhamorrah kann der 1. G. in "sein" Grabmal eindringen und das Szepter des toten Magiermoguls erbeuten.
Hinsichtlich dessen Fähigkeiten bietet die Dunkle Zeiten-Box tatsächlich Einiges, da würde sich ein Blick auf jeden Fall lohnen. Ich schwanke nur, ob ich das volle Machtpotential eines solchen Szepters ausschöpfen soll, da das Almadine Auge ohnehin bereits das meist angeteaserte und relevanteste Zeichen der Kampagne ist.

Ausarbeitungen dazu habe ich noch keine.

MfG,
Olvir Albruch

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Drognar
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Drognar »

Ich habe das Szepter damals verwendet und an den Hintergrund des Auges angeknüpft. Wieviel Macht man hinein steckt ist wohl enorm Gruppenabhänig.
Bei mir wurde das Szepter von einer Gruppe aus Aranien an den Helden übergeben im AB Siebenstreich (das Szenario was sich mit um das Boronorakel und die Oronische Verräterriege dreht).

Grob gesagt war das Szepter ein Artefakt das stärker wurde je mehr AP der Held hinein investiert hat. Hier gab es grob folgende Unterteilung.

Je 200 AP +2 auf Einfluss/Herrschaft/Beschwörung/ oder Schaden sowie + 20 ASP in einen frei nutzbaren ASP Speicher. Die nutzung des Speichers verlängert die Zauberdauer jedes Zaubers um 1 AKT. (MAX 5x wählbar)

Dazu gab es weitere Fähigkeiten die sich je nach AP Einsatz freischalten lassen.

AB 400 AP Stimme des Kothanim (grob gesagt ein Zauber der es dem Gezeichneten Erlaubt zu einem ganzen Heer zu sprechen)

AB 600 AP Geschoss der Niederhölle (Todesfluch)/Fluch der Tiefen Tochter /Igniqueris Feuerkragen (Auf dem Machtlevel eher Stylezauber)

AB 800 AP Golemdiener (Starker Kämpfer, lässt aber keine andere Nutzung des Szepters zu während er aktiv ist.)

AB 1000 AP Regeneration (20 AP je Nacht)

Solte für einen Zauber ein ZFW* benötigt werden, gilt 4 ZfW*/200 investierte AP.

Ein Teil der Fähigkeiten ist enorm stark (z.B. die 100 frei nutzbaren ASP) während dinge wie der Feuerkragen eher dazu dienen, das ein Koptha in der Lage ist seine Untertanen zu züchtigen, auch der Todesfluch geht in diese Richtung.
<--- Sumaro Fanboy!

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Danke für die Ausarbeitung, Drognar.

Dürfte allerdings in BB tatsächlich noch deutlich zu früh sein wenn ich das 1 zu 1 übernehme; die 1000 AP drückt unser Erster Gezeichneter bis RV ab; die Stimme der Kophtanim wäre allerdings in Ysilia zu stark. (Um ein Beispiel zu nennen...)

Je nach Stimmung werd ich das Abenteuer wohl auch deutlich straffen.

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Olvir Albruch hat geschrieben:
Suilujian hat geschrieben:Eine weitere Idee die mir in den Sinn kam war, Eran ein altes Kophta-Szepter (das des Magiermoguls von Zhammorrah...) finden zu lassen.
Das habe ich auch vor. Unter den Ruinen von Zhamorrah kann der 1. G. in "sein" Grabmal eindringen und das Szepter des toten Magiermoguls erbeuten.
Hinsichtlich dessen Fähigkeiten bietet die Dunkle Zeiten-Box tatsächlich Einiges, da würde sich ein Blick auf jeden Fall lohnen. Ich schwanke nur, ob ich das volle Machtpotential eines solchen Szepters ausschöpfen soll, da das Almadine Auge ohnehin bereits das meist angeteaserte und relevanteste Zeichen der Kampagne ist.

Ausarbeitungen dazu habe ich noch keine.
...werde ich aber wohl bald haben. Mir wurde bewusst, dass wir ggf. doch früher nach Zhamorrah kommen als gedacht, von daher sitze ich gerade in Last Minute-Vorbereitungen für das Grabmal. ;)

Wie auch im Abenteuer vorgeschlagen, würde ich gerne dem "Magiermogul von Zhamorrah" einen Namen verpassen, der an den des 1. Gezeichneten angelehnt ist. Nur leider will mir echt nichts Kreatives einfallen, was halbwegs ur-tulamidisch klingt, von daher wende ich mich mal an das Kollektiv hier:

Was kann man aus Marek âl Mika machen? Jede Idee ist willkommen (am besten bis heute Abend oder morgen Vormittag^^)! :)


MfG,
Olvir Albruch

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Ich habe vor aus Eran von Rabenmund, in Anlehnung an Hammurabi, Erannurabi zu machen.

"Marek" klingt schon sehr urtulamidisch. Der Stadtgott von Babylon iess zum Beispiel Marduk - insofern könntest du vielleicht sogar den Namen (fast) identisch übernehmen und den ursprünglichen Magiermogul Marek (oder Marduk) Ur-Mira (statt al'Mira) nennen.

Thorgrimma
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Wieso ist es dir denn wichtig, dass der Name so ähnlich klingt? Willst du da eine besondere schicksalsträchtige Verbindung konstruieren? Ich weiß gar nicht, ob ich mir als Spieler wünschen würde, dass ich sozusagen vom Namen her die Wiedergeburt eines Magiermoguls bin. Das fühlt sich ja so an, als sei ich plötzlich wiedergeboren und müsste nun in mir diesen Mogulen fühlen. Andern würde das vielleicht gefallen, aber ich wäre da lieber ein Individuum, vor allem, wenn der Magiermogul mir gar nicht so sympathisch wäre (und da er ja offensichtlich mit Assarbad einige schlimme Sachen gemacht hat, wäre ich noch weniger gern in seiner Tradition). Gerade weil dieser Mogul ja ursprünglich eher mit Assarbad verbandelt war (und dadurch ja erst verraten werden konnte), fände ich sogar eine Anlehnung an Liscoms (wie war der noch: Ghosipar?) Namen sinnvoller, und würde lieber eine Namensähnlichkeit zu einem noch früheren Träger des Auges herstellen.

Leider weiß ich nicht, wie Urtulamidya denn aussieht, daher kann ich auch grade gar nicht kreativ sein.

Errannurabi erinnert mich an meinen in die Rabenmunds eingeheirateten Helden, bei dessen Namensvorstellung Blablabla von Rabenmund immer nur "ben Mund" heraushörten. Also war ich irgendwann nur noch der beni Mund. *schmunzelt*

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Brunchan
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Brunchan »

Ich find Anagramme gut.

Mir gefällt Makal Ekirám oder Akim el Arkma.

Unser erste Gezeichneten heißt Kasim al'djinn Ibn Dschadir, der Magiermogul von Zhamorrah heißt Rashadim K'Sid.
Leite gerade:
  • SiZ (189 Std.)
    7 Gezeichneten-Kampagne (639 Std.)

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

So, noch eine Woche bis ich meine Helden in Khunchom vorsprechen lasse.

Mal sehen wie das alles laufen wird. Ich werde meine Gruppe wohl grösstenteils machen lassen in welcher Reihenfolge sie was abhandeln wollen; erster Anhaltspunkt ist das Yalaiad, danach sind sie auf sich allein gestellt.

Gleichzeitig schiele ich schon auf SiZ und befürchte, dass ich das Abenteuer entweder auslassen oder von Grund auf für meine "weisse" Gruppe umschreiben muss. Unsere Geweihten werden ziemlich sicher nicht zur Zusammenarbeit mit der BdW zu haben sein. Gleichzeitig reizt es mich, die Helden Urdo von Gisholm (den sie seit 15 in-game Jahren jagen) erwischen und Xeraan wieder treffen zu lassen, ebenso wie ich das Orakel von Altaia zeigen möchte... schwierig, schwierig.

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Da diese Frage womöglich von allgemeinem Interesse ist, erlaube ich mir einmal, diesen Thread zu kapern. ;)

Und zwar geht es um Borbra, welches meine Helden in nicht allzu ferner Zukunft erreichen werden. Der vom Abenteuer vorgesehene Ablauf, dass die Helden erst beim zweiten oder dritten Besuch auf das Magiergrab aufmerksam werden, behagt mir ganz und gar nicht.
Denn ich sehe jetzt schon, wie mir meine Helden und Spieler die Tatsache um die Ohren schlagen, dass die Borbraner und insbesondere ein gewisser Tarlisin ihnen verschwiegen haben, dass sie auf einem uralten, gottverdammten, dämonischen Magiergrab sitzen! :ijw:

Sofern sich nicht die Ereignisse vor Ort überschlagen oder die Helden Borbra links liegen lassen, sehe ich auf Anhieb keine Möglichkeit, wie man diesen Sachverhalt verschweigen kann, ohne dass es im Nachhinein plotgewollt aussieht.

Irgendwelche Ideen dafür, wie man mit dem Magiergrab unter Borbra möglichst offen umgehen kann - sofern die Helden Nachforschungen anstellen -, ohne dass die Helden sofort hinunterkrabbeln wollen?

MfG,
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Sumaro
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wenn du es ganz klassisch nach dem Buch machen willst, dann kannst du doch die Wirkung von Tsas Baum noch wirken lassen, dass die Kammer eben beim ersten Besuch noch nicht zugänglich ist und eben nur das alte Grab ist, dass schon vor langer Zeit geplündert wurde. Interessant sind ja erst die anderen Ebenen, in die man aber erst kommt nachdem das Tsaheiligtum vor Ort geschändet wurde und dadurch die Chaosmacht der Unterglobule wieder wirken kann.
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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Ja, darüber habe ich auch schon nachgedacht.

"Bastrabuns Bann? Großer Schwarm? Aha... Ja, wir haben hier auch ein altes Asfaloth-Unheiligtum in nem Magiergrab. Hat nen bisschen Ärger gemacht, aber Tarlisin hat das geregelt. Ist jetzt alles sauber. Wollt ihr's euch mal anschauen? Wir machen seit Kurzem auch Führungen." :censored:

Das ist halt irgendwo das klassische "Die Titanic kann nicht sinken!" in Magiergrab-Form und wird jede Plot-Alarm-Glocke schrillen lassen. Die Tatsache, dass es sich zudem um Assarbads (?) Grab handelt, wird den Umgang damit womöglich nicht leichter machen. Von Vorteil ist, dass die Helden gar nicht allzu viel Zeit haben werden, es ausführlich zu untersuchen, bzw. es genügend Möglichkeiten gibt, sie zu unterbrechen.

Für den Angriff der Chimären ist es aber sicherlich von Vorteil, wenn die Helden glauben, deren Ziel - das Magiergrab - zu kennen. Vielleicht verlieren sie dann ja auch den Baum aus dem Blick... :devil:

MfG,
Olvir Albruch

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Sumaro
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Gut, das stimmt natürlich. Vielleicht sollte man den Helden dann auch einfach reinen Wein einschenken und zeigen, dass es sich um ein Magiergrab handelt, das es früher gefährlich war und dann beim Chimärenangriff dort die Hauptwucht zu erwarten ist, nur damit sie eben feststellen, dass hier offenbar niemand dran interessiert ist. Und dann später wird klar, dass man eben die falsche Priorität gehabt hat und daher der Angriff von Abu Terfas erst ermöglicht hat, was später geschieht.
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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

So. Inzwischen haben die Helden Aranien abgegrast und fünf Mondsteine ergattert (einen davon durch eine Beschwörung Uttara'Vhas aus di Bravaldis Lager...). Am Grab des Schamscherib wurde Achaz enttarnt (nachdem Falk schon in Fasar ihr Seelentier sehen wollte und... nichts sah) und di Bravaldi von ihr getötet.

Die Helden machen sich nun auf die Suche nach den verbliebenen Mondsteinen (und werden dabei wohl von Achaz noch einige Male sabotiert werden...) und die Hand Bastrabuns und wollen zu dem Zweck Mhanadiaufwärts reisen. So weit so gut. Abu Terfas ist allerdings bisher nur als Sagengestalt vorgekommen. Ich werde ihn wohl als Rashduler Abgänger setzen und in Rashdul einige Hinweise auf ihn streuen.

Darüber hinaus befürchte ich, dass den Spielern die Ereignise um Bastrabun, Assarbad wie auch Abu Terfas jeweils noch nicht allzu geläufig sind, und so will ich ihnen in Rashdul, Mherwed und Samra jeweils ein kleines Märchen erzählen, das auf die verschiedenen Ereignisse anspielt.
Die Idee war, in Rashdul ein Märchen von Borbarad ibn Rohal zu erzählen, der ein grosser Zaubermeister war und einen Palast in der Gor baute, (das dürfte ihnen aus Staub und Sterne bekannt sein) wo er von seinem Vater Rohal al'Orhima im Magierduell besiegt wurde. Insbesondere einführen möchte ich dabei einen Chimärologen namens "Abu Teremit", der sich mit Insekten-Chimären beschäftigte und schlussendlich von Borbarad getötet wurde weil er zu mächtig zu werden drohte.
In Mherwed hören die Helden dann ein Märchen vom grossen Bastrabun ibn Rashtul, der die Echsen unter ihrem Anführer Ensharzaggesi und seiner Schülerin Skrechu vertrieb und dabei selbst die Hilfe eines Aschass-Kristallomanten namens Zhilisch in Anspruch nahm. Möglicherweise setze ich diese Inkarnation des A.d.verborgenen W. auch als frühen Träger des ersten Zeichens...
In Samra schliesslich sollen die Helden von den Skorpionkriegen hören und davon, wie die Chimärenhorden des Assarbad von Sulman al'Nassori und seinen unfehlbaren Belagerungsgeschützen besiegt wurden.


Ich werde wohl im Laufe der nächsten zwei Wochen die Märchen ausarbeiten und hier online stellen; Vorschläge sind erwünscht. Insbesondere möchte ich die Themenblöcke Chimären und Zauberzeichen in jedem der drei Märchen vorkommen lassen.

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Das Märchen vom Zauberer Abu Teremit

Es war einmal zur Zeit des Rohal al'Orhima in Ivrinno ein Zauberer, der hiess Abu Teremit. Viele Jahre hatte er in Rashdul gelernt und so die Herrschaft über Ifriitim (Dämonen) und Hiräyidim (Chimären) erlangt. Sein besonderer Stolz aber waren die Ziqatoumim (Schmetterlingsschrecken), die er geschaffen hatte: Denn die glänzten in allen Farben TSAs und jede klang wie eine Zitar.
Doch Abu Teremit war unglücklich, denn die grausamen Garbistani herrschten über das Land. Und so rief er eines Tages sein Reittier ar'Rakil und reiste in die Wüste Gor, um dem sahib al'ifriitim (Meister der Dämonen), dem grossen Borbarad ibn Rohal, seine Aufwartung zu machen.
Als er die schwarze Festung in der Wüste Gor erreichte, empfing ihn der grosse Borbarad, und er sprach:
"Meine Tausend Augen haben mir von deiner Reise zu mir berichtet, Abu Teremit. Sprich, was ist dein Begehr?"
Abu Teremit aber antwortete: "Sieh, o Sahib al'Ifritiim Borbarad ibn Rohal, dieses Land wird geknechtet von den Dienern deines Vaters. Wir zahlen hohe Steuern ins ferne Gareth und sollen zu Boron beten statt Umm'Ghulschach und zum Sonnendämon Praios statt zu Ras'Ragh. Daher bitte ich dich, erhebe dich gegen deinen Vater, und vertreibe die Garbistani aus dem Land der ersten Sonne!"
Da sprach Borbarad ibn Rohal: "Lange schon plane ich den Kampf gegen den, den ihr meinen Vater nennt und der doch versucht hat mich zu hintergehen und mir das zu versagen, das mir zusteht. Ja, ich will dem Land der ersten Sonne die Freiheit wieder geben, aber nicht nur diesem. Der ganze Kontinent ist schon die hundertjährige Herrschaft Rohals überdrüsssig, und dem ganzen Kontinent will ich die Freiheit geben, selbst über sein Schicksal zu entscheiden. Und niemand soll mehr zu den eifersüchtigen Göttern beten, die die Menschen vor sich kriechen sehen wollen in geheuchelter Ehrfurcht. Stattdessen sollen die Menschen selbst so mächtig werden wie die Götter. Willst du mir dabei helfen, Abu Teremit?"
Und Abu Teremit antwortete: "Ja, das will ich!"
Also führte Borbarad seinen neuen Schüler in sein Labor, wo sie gemeinsam Mücken schufen, die den Menschen die Erinnerung raubten wie andere Mücken das Blut, und Skorpionschrecken wie die alten Magiermogule.
Bald aber zogen Hochmut und Eitelkeit ein in Abu Teremits Gedanken, und so glaubte er, er sei auserkoren, der neue Herr des Landes der ersten Sonne zu werden. Doch selbst er wusste, dass er sich dies verdienen müsste, und so schuf er Mantikore und Wolfsechsen und Schlangenmenschen, wann immer Borbarad ihn aus den Augen liess, hoffend, Borbarads Armee eine Eigene gegenüber stellen zu können, die ebenso gross und mächtig war.
Eines Tages rief Borbarad Abu Teremit zu sich. Und als Abu Teremit zu ihm kam, sprach Borbarad: "Du hast mich hintergangen, Abu Teremit. Meine Tausend Augen haben es mir berichtet, und deine Diener haben dies bestätigt. Abu Teremit rief seine Chimären, doch Borbarad ahtte ein Zauberzeichen auf die Schwelle seines Palastes gezeichnet, das Abu Teremits Chimären nicht überschreiten konnten. Und so besiegte Borbarad ibn Rohal seinen Schüler, wie er selbst von seinem Vater und Lehrer besiegt werden sollte. Als Strafe aber schlug er Abu Teremit die Hand ab und zerbrach seine Schale in tausend Scherben und liess seinen Zauberstab vom Schwarzen Drachen verbrennen. Und er sprach: "Mächtiger sein wolltest du, als es dir zusteht, Abu Teremit. Als Strafe aber sollst du keine Macht mehr haben und keine Zauber mehr sprechen. Stattdessen friste nun dein Leben als Bettler, bis mein Triumph vollkommen ist!"
Und so kehrte Abu Teremit zurück nach Ivrinno, und er lebte dort als Bettler bis zum Ende seiner Tage.


Ideen, Anmerkungen, Kritik? :)

Male
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Male »

Hey,

Finde ich zu voll, was Spoiler angeht. Idee BB's, Chimären die noch kommen, Hand ab, usw.

Da spielen die Helden nur eine Geschichte nach, aber erleben nichts Neues überraschendes mehr.
Und das für ein Märchen?

Gab es damals Gareth bereits?

Gruß

Male

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Mein Problem damit ist, dass Spieler/Helden dazu tendieren, Märchen, die ihnen der Spielleiter vorgibt, berechtigterweise für plotrelevant zu halten und für bare Münze nehmen. In dieser Hinsicht enthält das Märchen allerdings einige Aussagen, die ich für problematisch halte, allen voran die Tatsache, dass Abu Teremit (= Abu Terfas) ein Diener Borbarads war.

Ich finde, dass Abu Terfas selber bereits eine ausreichend sagenumwobene Gestalt ist, sodass man nicht auf Pseudonyme zurückgreifen und zwanghaft eine Verbindung zu Borbarad herstellen muss. Es ist dieser Figur mMn dienlicher, wenn man den - bislang unabhängigen - Chimären-Meister Abu Terfas in den Vordergrund rückt, anstatt ihn nur zu einem Handlanger zu machen. Das streicht auch deutlicher heraus, welche Tradition diese Zauberkunst in den Tulamidenlanden hat.

Auch Borbarads Philosophie, von der ich mir nicht sicher bin, ob er sie damals bereits verfolgte, würde ich hier nicht beiläufig ausbreiten.

Hast du bereits die Märchen auf dem Borbarad-Projekt gesehen?

MfG,
Olvir Albruch

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Die Märchen vom Borbarad-Projekt sind bekannt und wurden bereits eingesetzt - dabei kommt Abu Terfas aber nur einmal vor. Meine momentane Befürchtung ist, dass meine Helden in Al'Churam stehen werden und bis auf das eine Märchen noch nie von Abu Terfas gehört haben. Irgendwie wirkt mir das gerade zu sehr nach Magus ex Machina - aber wenn mir nichts Besseres einfällt als diese Geschichte hier werde ich es wohl dabei belassen, die Helden im Dunkel tappen zu lassen.

Und ich gebe bereitwillig zu, dass ich dieses Märchen zuerst geschrieben habe gerade weil ich die wenigsten "brauchbaren" Ideen dafür hatte, die nicht irgendwo anders in der Kampagne nochmals auftreten. Den Hintergrund zu Assarbad oder Bastrabun kann ich leichter unverfälscht übernehmen, da diese Informationen zwar auch sowohl Abenteuer- als auch kampagnenrelevant sind, aber dennoch in diesem Abenteuer ihren Fokus erhalten. Insofern ist all das eine Gratwanderung.

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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Hat irgendjemand kurzfristig eine Idee, wie man die Helden in und um Borbra sinnvoll beschäftigen kann?

Meine werden dort voraussichtlich im Laufe des kommenden Spieltages eintreffen, allerdings möchte ich aus organisatorischen Gründen weder die Ruinen von Zhamorrah noch den Chimärenangriff thematisieren.
Mit Belanglosigkeiten möchte ich sie allerdings auch nicht hinhalten, aber vielleicht hat ja einer von euch eine Idee, was man dort noch Feines anstellen kann! :)

MfG,
Olvir Albruch

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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Meine Helden haben unter Aufsicht Rebekahs das Magiergrab besucht, sind dann aber unverrichteter Dinge wieder abgezogen als sie feststellten dass das Grab tatsächlich leer war...
Darüber hinaus erzählte Bruder Zadikhar ein Märchen über den jungen Bastrabun, der von Mherwed aus im Auftrag seines Vaters Raschtul auszog, um den Fluch der Felder zu finden, dann aber nur mit Müh und Not aus Ensharzaggesis Palast entkam; inklusive Hinweise auf einen Echsenmensch aus Yash'Hualay, der an Raschtuls Hof lebte udn Bastrabun einen Rubin schenkte, der ihm den Weg weisen sollte, auf Bastrabuns Rüstung, die er von seinem Urahnen Assef ibn Kasim geerbt hatte, und die Passage, eine Schlange habe sich um Bastrabuns Hals gelegt und er habe sie mit Hilfe seiner Hand wieder gelöst (unsere Schlangenreifträgerin, eine tulamidische Artefakt- und Elementarmagierin, wurde im Laufe des Abenteuers die vierte Gezeichnete und konnte insbesondere mit Hilfe der Hand den immer enger werdenden Griff der Schlange um ihren Hals lockern; seit der Zeichnung hatte sie jedes erschaffene Artefakt neben pAsP auch pLeP gekostet...
Ebenfalls möglich wäre ein Aufeinandertreffen mit den Ferkina des Khoramgebirges oder (ebenfalls wie in meiner Gruppe) ein Abstecher aufs Plateau der Gor, wo auch nach S&S noch viele Geheimnisse verborgen liegen.

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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Mal ein kurzer Hinweis an dieser Stelle:

Wer in dem in BB wahnsinnig unübersichtlich und schlecht aufgearbeiteten Geflecht aus Bastrabun, Borbarad, Ensharzaggesi, Assarbad, Borbra, Azzra, usw. die Übersicht verliert, dem sei die Historia Aventurica wärmstens ans Herz gelegt.

Man mag von dem Band ansonsten halten, was man will, aber bspw. auf den Seiten 108ff. wird der Konflikt zwischen Bastrabun und Ensharzaggesi sowie die Erschaffung des asfalothischen Unheiligtums verständlich aufgearbeitet. Als kleines Schmankerl erhält zudem die echsische Inkarnation des Alveraniars des Verborgenen Wissens (quasi Rohal) hier mW erstmalig einen Namen. :)

MfG,
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Sumaro
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wobei 50 € für einen kleinen Abschnitt darüber das Bastrabun Hilfe bei seinem Bann hatte (von dem damaligen Rohal) schon ziemlich viel Geld sind. Da würde ich eher auf Nachfrage die Infos hier kondensiert einstellen als zum Kauf des Buches zu raten.^^
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Ich habe ja nicht gesagt, dass sich irgendjemand die HA deswegen unbedingt kaufen muss. Es soll aber auch vorkommen, dass jemand den Band bereits zu Hause hat, aber nicht auf die Idee kommt, dort in diesem Kontext hinein zu sehen. U.a. an diese richtete sich mein Hinweis.

Im Übrigen gibt es die HA derzeit auch für deutlich günstigere 19,99€ als PDF. ;)

MfG,
Olvir Albruch

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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wobei 19,99 € immer noch zu viel ist für einen kleinen Absatz darüber wer Borbarad mal gewesen ist (abgesehen davon, dass der SL der die HA benutzen will weite Teile des G7 Hintergrundes dann neu schreiben muss). Ergo, 19,99 nur um mehr Arbeit zu haben als es wert ist... hach, also meine Wahl wäre das nicht.^^
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Harteschale
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Harteschale »

Dazu sollte man auch mal ganz klar sagen dass die HA in der Topliste der am schlechtesten bewerteten Publikationen der gesamten (!) DSA Historie steht, evtl. sie sogar anführt.
Harteschales Hausregeln - frei fair funktional! Neu 2023: LIBER CANTIONES DELUXE - hunderte Zauber, unzählige Rituale, one-stop-shop für Magie!

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

@Suilujian
Du bist offenbar mit BB fertig? Magst du vll kurz was dazu erzählen, wie bei dir die letzten Etappen, also Schlacht in Borbra, Abu Terfas Palast und schließlich das Globulensystem liefen und/oder ankamen?

MfG,
Olvir Albruch

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Von Borbra bis Borbra und wieder zurück: Das Finale von Bastrabuns Bann

Verlauf:
Dieser Verlauf behandelt die letzten 1,5 Spielsitzungen (insgesamt etwa 15 Stunden Spielzeit)

Auf dem Weg nach Samra (zur Analyse der letzten verbliebenen Hand Bastrabuns, von der sie wussten) kam die Gruppe in Borbra vorbei und beschloss, dort zu rasten. Man besuchte den Tsa-Tempel, liess sich die jüngere Geschichte des Ortes erzählen, und bat Rabekah um eine Führung durch das Magiergrab, die aber bald aufgrund der offensichtlichen Leere des Grabes (O-Ton Rabekah: Wir haben alles ausgeräumt, was noch drin war, aber viel war das sowieso nicht mehr") aufgegeben wurde. Man ging in die hiesige Karawanserei und unterhielt sich mti Zadikhar, der zuletzt ein Märchen von Bastrabun und seinem Widersachen Ensharzaggesi erzählte.
Die Gruppe reiste am nächsten Tag weiter nach Samra, wo man die Ruinen von Samra erst einmal ignorierte (Eran: "Da spielt nur das Auge wieder verrückt wie schon in den Namenlosen Tagen") und stattdessen eine Audienz beim hiesigen leitenden Offizier erbat, die angesichts von Erans klingendem Namen auch umgehend gewährt wurde. Zum Thema "magische Analyse der Hand" stellte der Mann allerdings stur, bis Hlûthar anbot, die Untersuchungen durchzuführen. Einem Rondrageweihten konnte der Offizier die bitte schlecht ablehnen, also nahm Hlûthar einen Mondstein und führte diesen in die Nähe der Hand, die aber nicht reagierte. Mitten in die Konfusion der Gruppe (Falk: "Was jetzt, das ist auch die Falsche? Was machen wir denn jetzt?") platzte die Nachricht, dass Borbra von Chimären überfallen würde.
Zusammen mit den mittelreichischen Soldaten erreichte die Gruppe Borbra, wo man sich bald isoliert in einem der Sippenhöfe wiederfand. Während Hlûthar einen Bärbullen nach dem anderen zu Boden gehen liess, war der Rest der Gruppe durch dem Kampf gegen ein knappes Dutzend Blutschakale bald arg geschwächt (wobei sich der von Eran erbeutete Mondsilberring eines der Abu al'Kitab als sehr nützlich erwies. Er zaubert mit Hilfe des Artefakts momentan den Höllenpein ebenso wie die anderen Borbaradianischen Zauber auf ZfW 20...). Angesichts der drohenden Niederlage forderte Hlûthar den Mantikor, offensichtlich der Anführer der Chimären, zum Duell. Der reagierte, indem er die Eiche vergiftete und sich dann Hlûthar stellte (welcher daraufhin einen enormen Respekt vor dem Skorpionschwanz zeigte). Hlûthar gewann das Duell souverän und die Chimären flohen - und liessen ein verwüstetes Borbra und eine tote Heilige Eiche zurück.
Falk verfolgte die Fährte der Chimären, und so gelang die Gruppe ins Khoramgebirge. Erst traf sie dabei auf eine grössere Gruppe von Ferkina, die ein exorbitantes Weggeld forderten. Angesichts der immer noch nicht verheilten Wunden aus dem Kampf gegen die Chimären zahlten unsere Helden aber ohne Murren.
Bald darauf traf man auf eine Gruppe von Händlern. Eran fragte recht direkt, ob sie zu Abu Terfas unterwegs seien und was sie da transportieren würden. Die Händler antworteten ausweichend, konnten allerdings Erans Blick in die Gedanken nicht widerstehen. Dieser bot ihnen daraufhin an, die Waren statt nach Al'Churam nach Punin zu bringen und zahlte neben Abu Terfas' Kaufpreis noch eine deutliche Pauschale drauf.
Etwa zu dieser Zeit verlor die Gruppe die Fährte der Chimären und folgte dem Weg, der am plausibelsten erschien - mitten ins Khoramgebirge hinein. Bald traf man auf die Bân Sharida, wo die Gruppe als Gäste aufgenommen wurde. Laila bat um Informationen dazu, wo sich Abu Terfas aufhielt; eine Antwort wurde aber erst versprochen, wenn die Gruppe das Flügelross des Abu Terfas bringe.
Hlûthar und Falk gingen also auf die Pirsch und fanden auch bald jenes Flügelross. Falk versuchte, sich anzuschleichen, versagte aber auf den letzten 10 Metern und das Flügelross flog davon. Da es schon spät war, entschieden die beiden, zu rasten. Am nächsten Morgen sahen sie wieder das Flügelross. Falk rief Ifirn in einem Stossgebet um Hilfe an und schaffte es so diesmal, das Flügelross zu fangen und ihm die mitgebrachten magischen Zügel anzulegen. Da Falk aber kein überragender Reiter ist, entschied er sich, das Pferd am Zügel zu den Ferkina zu führen.
Die Magier verbrachten die Zeit bei den Ferkina. Laila band einen Erzdschinn, da sie befürchtete, gegen Abu Terfas all ihre Kräfte zu benötigen. Eran nutzte die Zeit, um dem Schamanen bei einem Ritual zu helfen - und kam dabei zu der bestürzenden Einsicht, dass Bastrabuns Bann wohl ein Schamanenritual war, das allerdings sehr viel grössere Gebiete abdeckte als wozu jener Schamane fähig gewesen wäre.

Mit den Informationen um die Lage von Al'Churam verliess die Gruppe die Ferkina wieder und reiste weiter, bis sie auf Vater Jesper stiess, dessen Altar gerade von einem Geierlöwen entweiht wurde. Die Gruppe vertrieb die Chimäre und half Vater Jesper, die Gegend wieder in Ordnung zu bringen. Sie boten ihm an, ihn ins Tal hinab zu bringen; Jesper lehnte ab, dankte ihnen aber für das Essen, das sie ihm liessen, und wünschte ihnen Praios' Segen beim Versuch, Abu Terfas zu besiegen.
Es folgte eine Klettertour durchs Gebirge, infolge derer Eran 10 Schritt in die Tiefe stürzte und nur durch den Paralysis unbeschadet blieb. Auch Laila hatte grosse Mühe, durchs Gebirge zu kommen.
Es war später Nachmittag, als die Gruppe Al'Churam erreichte. Angesichts des offenen Geländes und der Dutzenden von "Schlangen" wurde der Plan, vor dem Sturm auf die Festung noch zu rasten, aufgegeben. Stattdessen näherte man sich der Mauer der Festung; Laila bat ihren Erzdschinn darum, ein Mannsgrosses Loch in die Mauer zu schlagen und mit dem Material den Graben vor der Mauer aufzufüllen. Gerade als das Dschinnenwerk vollendet war, tauchte eine Gruppe Chimären hinter der Gruppe auf. Diese wurden besiegt, dann traf die Gruppe durch die Bresche in der Mauer und betrat Al'Churâm. Die Helden wollten erst den uralten Gärtner befragen, wurden dann aber durch Myranar abgelenkt, der sie in Al'Churâm herzlich willkommen hiess. Als Eran sich als mächtiger Magier zu erkennen gab, zögerte Myranar kurz und schnappte dann nach ihm. Eran wich aus, zeigte auf Laila und sagte: "He, sie ist auch eine Magierin!", woraufhin der Trolldrache nach Laila griff und sie gerade zu verschlingen drohte, als sie den Erzdschinn anrief, sie vor der Chimäre zu beschützen. Es entbrannte ein langer Kampf, infolge dessen die Gruppe Myranars PANIK ÜBERKOMME EUCH lachend abschüttelte, die eigenen Zauber aber ebenso wirkungslos blieben. Als Myranar aber begann, seinen Feueratem einzusetzen, wandte sich der Kampf gegen die Helden. Hlûthar rief schliesslich das N'Churr und schaffte es so, mit Hilfe des Erzdschinns den Trolldrachen in die Knie zu zwingen. Neben einem weiteren Stück seiner Menschlichkeit verlor er dabei aber auch sein Kettenhemd, das unter dem Feueratem Myranars geschmolzen war.
Der Kampf gegen den Trolldrachen hatte alle verfügbaren Kräfte beansprucht, und so betrat die Gruppe bangend Abu Terfas' Labor. Abu Terfas' Bücher wurden grösstenteils für den Moment ignoriert ("Wir müssen erst den Magier finden"), das Portrait von Pardona sorgte dann aber doch für gehörige Paranoia. Abbadi da Merinal wurde befreit, ebenso wie die altbekannten Harpyien, die die Gruppe verhöhnten und dann fort flatterten.
Myranars Hort wurde links liegen gelassen und die Gruppe betrat zuletzt das Zimmer mit Abu Terfas und Achaz, die hinter ihrem Gardianum/Fortifex ihre letzten Sachen zusammenrafften und die Flucht antraten. Abu Terfas warf der Gruppe noch die Mondsilberhand entgegen und verhöhnte sie, er sei für mehr bestimmt als nur für ein Schicksal als Gezeichneter. Eine kurze Analyse ergab, dass die Hand tatsächlich das gesuchte Artefakt war, und Laila zog sie sich über, nur um festzustellen, dass sie die Hand nicht mehr ablegen konnte, dafür aber das zunehmend engere Schlangenhalsband mit Hilfe der Hand lockern konnte.
Die Gruppe entschied kurzerhand, Al'Churam für Laila in Anspruch zu nehmen ("Ysliblick für Eran, Menzheim für Hlûthar, das Puniner Stadthaus für Falk und dieser Magierturm für Laila... passt doch.") und trug Abbadi auf, in ihrer Abwesenheit den Turm zu verwalten. :devil:

Die wichtigsten Bücher wurden mitgenommen, dann reisten die Vier auf dem schnellsten Weg zurück nach Borbra. Sie erfuhren, dass Tarlisin, Abu Terfas und Achaz alle ins Magiergrab gegangen waren, und gingen hinterher; die verschlossene Lehmwand wurde von Hlûthar kurzerhand eingedrückt. Der Weg in die Globulen wurde kurzerhand (pun intended) per Klopfen geöffnet.
Bald stellte die Gruppe fest, dass man in der Zeit Borbarads gelandet war, hier aber alles illusorisch war... fast jedenfalls. Die zwei Späher wurden aber ohne grösseren Probleme ausgeschaltet. Es ging weiter in die Assarbad-Globule, wo man auf eine Gruppe aus Spähern und Kämpfern stiess, die den Helden schon ernsthafte Probleme (inklusive permantentem CH-Verlust für Eran...) bereitete. Dann ging es weiter in die Ensharzaggesi-Globule, wo der Gruppe ein Wächter mit Begleitung begegnete - ein harter Kampf, gerade gegen den Wächter selbst. Seine Begleitung war zwar bald besiegt, aber die Gruppe wollte ihn lieber vernichten als so ein Vieh später im Rücken zu haben.
Schliesslich stiess man, schon arg geschwächt (insbesondere, da Hlûthar noch immer ohne Rüstung unterwegs war...) auf die asfalothische Pforte des Grauens, die gerade von Achaz und Abu Terfas geöffnet wurde. Die Gruppe stürzte sich zuerst auf Achaz, die sich wehrte indem sie Falk mit BLINDHEIT schlug und Hlûthar dem KRABBELNDEN SCHRECKEN aussetzte. Schliesslich fiel sie aber unter den Hieben von Erans Flammenschwert. Indessen waren jetzt die Magier fast leer gezaubert und die beiden Geweihten kampfunfähig. Eran und Laila bekämpften also Abu Terfas im Nahkampf, während sich hinter ihnen "Tarlisin" von seinen Fesseln befreite und die Schwarmmutter grausam unterwarf. Gerade als Abu Terfas besiegt war und Laila den Fluch der Felder vernichtet hatte, offenbarte sich Borbarad, erbeutete den Karfunkel und verschwand.
Angesichts des Todes der Schwarmmutter und des drohenden Zusammenbruchs der Globule floh die Gruppe schleunigst aus dem Grab. In Borbra dann deckte man sich mit dem Notwendigsten für eine Expeition in die Gor ein, um endlich die Schatzkammer in der Mindoriummine zu plündern... nur um festzustellen dass diese in der Zwischenzeit geleert worden war. (SL:"Na ja, eine Schatzkammer in der Gor. Wem mag die mal gehört haben?" sorgte für ein kollektives "d'oh!"). Die Informationen wurden in Khunchom abgeliefert, wo Falk von Dschelef eingeladen wurde, mit ihm auf dem Konvent einen Vortrag über Kraftlinien zu halten, und Laila gebeten wurde, über Bastrabuns Bann zu referieren. Dann reiste die Gruppe nach Punin weiter, um endlich zusammen das Stadthaus in Augenschein nehmen zu können.

Feedback:
Meinen Spielern hat gerade das Finale sehr gefallen. Durch die Vielseitigkeit der Gegner und die wechselnden Kampfumstände wurden auch die vielen Kämpfe nicht langweilig. Selbst unser Ifirngeweihter (der meist mit Kämpfen nicht so viel anfangen kann... ja, das Zweite Zeichen passt bei ihm wie die Mondsilberhand aufs Almadine Auge) war mit Feuer und Flamme dabei.
Die Umstände der Globulenwelt und von Borbarads Übernahme von Tarlisins Körper sind den Helden aber noch nicht klar. Zumindest einiges davon hoffe ich durch Mirhiban und Karjunon im Laufe von SiZ klären zu können - Eran macht momentan wirklich fast schon zu begeistert Gebrauch vom borbaradianischen Spruchkanon... Zeit, ihm das Spielzeug wegzunehmen (jedenfalls bis zum Konvent). Der Zusammenhang von Ensharzaggesi, Assarbad und Borbarad ist aber weiterhin unklar (auch wenn sie wissen, dass das Auge Assarbad und Borbarad gleich setzt und Borbarad diese Gleichsetzung zu akzeptieren scheint und dass Assarbad von der Skrechu als Erbe des N'Shr Sakhr Ssech akzeptiert wurde). Da könnte man wohl noch sehr viel deutlicher werden, wenn man denn will.

Fazit:
Ich hatte im Vorfeld befürchtet, meine Spieler mit der Schnitzeljagd zu frustrieren. Schlussendlich habe ich aber nur positives Feedback erhalten. Was mir nicht gefällt, ist vielleicht dass ich Vieles noch zu vage gehalten habe - aber meine Spieler haben ja noch mehr als die Hälfte der Kampagne vor sich. Da kann ich auch noch mehr Hinweise streuen wenn nötig ;)
Der Vorbereitungsaufwand war bei BB für mich höher als bei AoE oder GM, etwa auf einem Niveau mit UG und PdG. Es war auch dasjenige Abenteuer bisher, für das wir am längsten gebraucht haben.
Für mich persönlich war BB durch die relativ schwache Verbindung der Plotelemente eher der Tiefpunkt der Kampagne bisher. Ich musste da viel Arbeit in Verknüpfungen stecken die ich gerne als Vorarbeit vom Abenteuer gesehen hätte, und ich fürchte gleichzeitig, ich habe da noch zu wenig Arbeit geleistet und hätte noch deutlich mehr heraus holen können.

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Olvir Albruch
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Tobte der Kampf um Borbra bereits, als die Helden bei euch eintrafen? Die Schlacht steht bei uns am Wochenende an und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich mir nicht einfach zu viele Gedanken darum mache... Ich habe derzeit den Eindruck, dass sie so, wie sie im Buch geschrieben steht, einfach nicht ablaufen kann/wird:

Ich habe auf den Weg nach Samra verzichtet und meine Helden wurden in Borbra selbst von einem Flüchtling aus Arborea über die Chimären informiert. Von dem Zeitpunkt an habe ich ihnen 1W6 Stunden Vorbereitungszeit gegeben, bis die Feinde eintreffen.

Wo das Abenteuer aber davon ausgeht, dass sich Helden, Dörfler & Co. verbarrikadieren, haben meine Helden bereits angekündigt, Teile des Kampfes auch nach draußen verlegen zu wollen, bspw. auf die Brücke über den Mhanadi (sie wissen ja noch nicht, dass die Viecher schwimmen können :devil: ).

Ein anderer Punkt ist der Mantikor Brulgar. Laut Abenteuer taucht er - deus ex machina! - irgendwann inmitten der Gegnermassen auf und plättet die Eiche. Wie soll man aber einen solchen Gegner langfristig übersehen, wenn die Helden zudem (fliegende) Aufklärungsarbeit betreiben? Der Mantikor wird somit sicher Ziel Nr. 1 aller Fernkämpfer und Magier werden.

Mein Eindruck ist momentan der, dass es sich das Abenteuer in diesem Part deutlich zu einfach macht, indem es einfach annimmt, dass die Helden sich im Nahkampf mit x Gegnern wiederfinden und der Rest als Filmchen nebenher läuft.
Aber wie gesagt: Vielleicht mache ich mir auch einfach zu viele Gedanken und die Schlacht wird in Wirklichkeit butterweich ablaufen...

Über ein paar weitere Tipps und Meinungen zu der Schlacht würde ich mich freuen. :)

MfG,
Olvir Albruch

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Suilujian
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Re: Ausarbeitung Bastrabuns Bann

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Bei uns tobte der Kampf bereits in der Stadt; die Stadttore waren aufgebrochen und in den Innenhöfen tobten die Kämpfe. Der einzige Weg am Kampf teilzunehmen war, einen der Innenhöfe zu betreten (und sie entschieden sich, gemeinsam in einen der Höfe vorzustossen...)

Als die Chimären bemerkten, dass die Menschen Nachschub erhalten hatten, strömten sie wieder in die Dorfmitte und zum Tsatempel. Dann sahen unsere Gruppenmitglieder auch zum ersten Mal den Mantikor.

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