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Das Ende der Gezeichneten

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Swit
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Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Swit »

Da meine Gruppe nun kurz vor dem Ende der Kampagne steht bin ich am überlegen was aus den Helden werden soll. Einige von ihnen werden die Finale Schlacht nicht überleben und der Rest wird nicht ohne Schäden aus der Schlacht kommen. Der Rondrianer wird wohl einen Arm verlieren wenn er am Ende Siebenstreich auf Borbarad nieder fahren lässt. Die dritt gezeichnete wird sich wpzu sehr in eine Echse verwandeln und die Trägerin des geflügelten Geschosses eine Mohin wird wohl dem Wahn erliegen aufgrund des erlebten ihr äußeres wird wohl auch auf ewig verunstaltet sein.

Einzig 2 Magier fehlen mir noch. Die erst Gezeichnete eine Weißmagierin und Brillante Hellsichtsmagierin und der kurzzeitige Träger der Rohalskappe ein Noionit und Perricumer Magier. Zuerst wollte ich den Perricumer erblinden lassen doch passt dies meines Erachtens auch gut zu der erst gezeichneten doch was mach ich dann mit dem magier oder was könnte ich alternativ mit der erst geueicvhneten machen.

Die Spieler sind sich im klaren dass ihre Helden nach der g7 nicht mehr spielbar sind. Die Helden sollen nach der g7 als Nsc in angesehenen Positionen in "Ruhestand" gehen.

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Suilujian
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Zum Rondrianer: Ein Tod in der siegreichen Schlacht dürfte für den in mancher Hinsicht wünschenswerter sein als als Krüppel weiter machen zu müssen. Ist auch ein angemessenes Ende für ihn.

Zu den Magiern: Der 5. Gezeichnete ist ein Perricumer spätgeweihter Noionit? Lass ihn doch dem Wahnsinn anheim fallen, sodass er für den Rest seines Lebens in Perricum inerniert werden muss.

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Skyvaheri
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Swit: Ich habe versucht meinen Spielern während der gesamten Kampagne das Gefühl zu vermitteln, dass ihre Chars die Kampagne "überleben" können, denn aus meiner eigenen Erfahrung als Spieler hielt ich das für sehr wichtig.

Ich glaube aber, dass die Kampagne am Besten endet, wenn die Spieler am Ende begreifen, dass sich ihre Charaktere "opfern" sollten, um Borbarad zu besiegen. Als Belohnung winken der direkte Einzug in die Paradise Alverans und die Sicherheit der toten Leiber der Gezeichneten in der Gruft im Puniner Borontempel.

Wichtig finde ich dabei, dass dies eine möglichst "freiwillige" Entscheidung der Spieler ist, nicht eine zwanghafte Vorgabe des Spielleiters.

Sky
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Swit
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Swit »

Mit dem Spieler des Rondrianers hab ich schon gesprochen er hätte sich auch etwas ähnliches vorgestellt etwas dass seine Karriere sogesehen beendet er wird aber danach eine Anstellung am Kaiserhaus bekommen.

Es ist auch nicht dass Ziel dass sie danach als Irre im Kloster rumhängen.

Zum Tod der Helden sind wir uns soweit einig dass wir dass eigentlich nicht wollen, die Helden sind nun wirklich alt und es hängt sehr viel Liebe in ihnen und es wäre schöner wenn sie ihr vorläufiges Ende als NSC verbringen die im Hintergrund immer wieder mal auftauchen können. Der Rondrianer als Lehrmeister, die Magier als skurile Erzmagier die die jungen Helden aufsuchen müssen um Infos zu bekommen oder die berüchtigte Mohin die in den Dschungeln umhergeht und angeblich mit den Göttern reden kann.

Aber die Helden sollten alle was abbekommen was sie sogesehen aus ihrer Karriere wirft.

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zaknitsch
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von zaknitsch »

Dann würde ich aber von rein weltlichen Anstellungen Abstand nehmen. Das würde meiner Meinung nach komplett den Rang der Gezeichneten Entmystifizieren.

So was wie "Anstellung beim Kaiserhaus" finde ich irgendwie zu lapidar für diese Helden.

Wenn sie auch später als berühmte NSC´s fungieren sollen, würde ich z.B. dem Rondrianer nicht seinen Schwertarm nehmen. Der berühmte Ronni-NSC-Lehrmeister, der nicht mehr seinen Rondrakamm halten kann, um dir AHH beizubringen ist dann doch zu traurig für eine solche Rolle.

Überlebende Gezeichnete würde ich dann viel lieber in "Grauen Eminenzien" verschiedener wichtiger Organisationen stecken. Als große und Bedeutende Berater und Lehrmeister, etc. Und nicht als Angestellter von Regierung XY.

Irgendwo einen "Landsitz" oder ähnliches und dort als alter ehrwürdiger NSC die Zeit verbringen. Angeschlossen, bzw. als wichtiger Berater in Sachen Schwarze Lande bei der einen oder anderen größeren Magischen, wie auch anderen Organisationen. Aber im großen eher autark. Selber wissend, wem sie ihre Talente und ihr Wissen für den Kampf gegen die Kinder Borbarads zuteilen wollen.

DIE Helden der Menschen in Anstellung von XY? Empfinde ich einfach als: Nein.
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Ineluki
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Mindestens ein Charakter würde sich doch durchaus gut als einer der Hüter der Splitter Siebenstreichs anbieten, etwa der Ronnie.

Persönlich würde ich, grade für solch verdiente, berühmte und gestandene helden, eher den Tod vorziehen als zu kaputt zu sein, mental oder physisch.

Der Rondrianer könnte ansonsten auch seinen eigenen, kleinen Orden gründen und sich einer speziellen Nischenaufgabe widmen.

Generell muß man ja sagen, daß die Überlebenden eigentlich fest mit Adelstiteln, Beförderungen etc. rechnen können. Für die Magier könnte eine Einladung zur Basiliusprüfung drin sein. Ansonsten mindestens ehrenhalber Magustitel, zB.

Bei den Magiern wäre natürlich eine geistige Einschränkung passend zum Zeichen denkbar, die sie auch gut aus wirklich hohen Ämter heraushalten kann.
Paranoia/krankhaftes Mißtrauen/Fanatismus beim Träger des Auges, während der 5. Gezeichnete etwa einen Ruf (und Posten) als exzellenter Antimagier, Exorzist oder Theoretiker haben kann, aber mit dem Kopf zu sehr in den Wolken schwebt oder so abgehoben ist, daß kein anderer seine Theorien versteht. Dann könnten beide immer noch als Berater oder für spezielle Aufgaben verwendet werden, sind aber keine Bedrohung für offizielle NSCs.

Davon abgesehen sollten die Überlebenden aber schon für eine Weile zu den Noioniten gehen, um mit den Ereignissen fertig zu werden. Schon die Nähe zur Dämonenkrone reicht mMn dafür aus.
Außerdem wäre mindestens für die Geweihten/Akoluthen unter den Helden auch angemessen, wenn sie durch den Kampf Entrückung bis zum Abwinken bekämen, die sich dann erstmal abbauen muß.

Aber für konkretere Vorschläge fehlen auch Hintergrundinformationen.
Aus welchem Land kommen die Helden? Jeder Machthaber würde die Gezeichneten sicher gerne als Aushängesschild verwenden, sofern sie sich nicht dagegen wehren oder durch vorheriges Verhalten nur als geduldete Werkzeuge angesehen werden.

Vielleicht haben die Helden ja auch gar keine Lust, sich mit Alltäglichem wie Bürokram beschäftigen zu müssen. Vielleicht freuen sie sich ja darauf, endlich in Ruhe eine aventurische Schnapssammlung oder einen Weinkeller anzulegen, sich der Zucht neuer Rosenarten oder sonstwas zu widmen.
Vielleicht haben die SCs vom Kämpfen die Nase voll und würden sich lieber Tsa, Peraine oder Travia verschreiben oder sich einfach in die Ruhe eines Klosters zurückziehen.

Versuch doch erstmal herauszufinden (was ja auch ingame geht), was für Zukunftspläne die Helden haben oder was sie gar nicht machen wollen. Das gibt dir zumindest eine Grundlage - zumal sich das Ende der 3. DS auch dafür anbietet, Emer oder andere Relevante einfach mal nachfragen zu lassen: "Wie können Wir euch eure Heldentaten entlohnen?"

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Torben
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Torben »

Die einzige Alternative die ich mir statt dem glorreichen Heldentot vorstellen könnte, wäre das auftauchen einer verhüllten Gestalt die die Helden einlädt sich den "Verhüllten Meistern" anzuschießen. Jenen die über dem Schicksal der Welt im Hintergrund wachen.

"Gegen Borbarads Pläne waren wir machtlos. Mit eurer Hilfe hoffen wir für die Zukunft gerüstet zu sein. Und finstere Zeiten sehen wir kommen..."

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Aeolitus
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Aeolitus »

Ich stimme Torben da voll und ganz zu. Es gibt schliesslich schon eine ganze Reihe an Geheimen Organisationen und verhuellten Meistern - ich hab schon lange mit der Idee gespielt, solche Orden auszuarbeiten, analog zu den Menacoriten, die ueber den Limbus wachen... warum sollte Menacor der einzige Drache sein, der so einen Orden hat?

Und sollte eine Zeit kommen, in der wieder Finsternis ueber Aventurien faellt - vielleicht sind es ja die alten Helden, die den neuen den entscheidenen Hinweis liefern, oder einen beliebigen Plothook erlauben? ich weiss, dass meine Spieler daran einen Heidenspass haetten.

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TrollsTime
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Meine Frau hat lange Zeit die Adoptivtochter meines 7G-Kriegers gespielt.
Unser 7G-Magier wiederum war ihr Pate und lässt ihr hinundwieder Elixiere zu kommen.

Ihre nächste Charakterin wird wahrscheinlich die Tochter ihrer 7G-Rodrianerin sein.
Die Familie wiederum wohnt in Aranien/Oron.
Da werde ich die Rodnrianerin mal als NSC in einem zukünftigen Abenteuer rundum "schwarzoronische" Intrigen verwenden.

Die 7G-Charaktere werden also nicht mehr gespielt bei uns, sind aber nicht völlig vergessen.
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sagista
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von sagista »

Ich habe G7 einmal als Spieler und einmal als Meister erlebt.

In der Gruppe, mit der ich sie als Spieler erlebt habe, war es so, dass alle Gezeichneten bis auf die Zweite, deren Spielerin allerdings nach G7 aufgehört hat, ihr Leben ließen. Und das war ziemlich hart, da es für uns alle der ersten Heldentod war und wir uns alle mit unseren Helden richtig identifiziert haben. Es war tatsächlich so, als wäre ein guter Freund gestorben und wir können uns heute noch an diverse Einzelheiten des Abends erinnern.

Aber richtig tot sind diese Helden noch immer nicht, da alle Nachkommen hatten, die bis heute gespielt werden (und so u.a. auch im Jahr des Feuers gekämpft und teilweise auch gestorben sind). Ich kann diese Variante nur empfehlen.

Die 3. Dämonenschlacht ist ein einmaliges Erlebnis und durch epische, würdevolle und letztendlich vom Spieler selbst abgesegnete Heldentode (Spieler des ersten Gezeichneten werden wissen, was ich meine) wird sie genau dazu.

Geprägt von diesen Erfahrungen habe ich diese Schlacht dann auch gemeistert. Und die Spieler hatten auch ein Stück weit die Wahl, wieviel sie geben wollen. Überlebt hat keiner und ich denke, das ist wirklich ein adäquates Ende dieser Kampagne.

Aber letztendlich ist das eine Entscheidung, die nur du treffen kannst, weil du deine Spielergruppe kennst. Vielleicht mögen es deine Spieler auch, wenn die glorreichen Sieben gelegentlich als Alveranier auftreten. Ich persönlich mag das nicht besonders, aber es gibt sicher welche, die das mögen.

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Amina
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Amina »

Ich würde dringlich empfehlen, die Entscheidung, ob sich die einzelnen Helden opfern oder nicht, den Spielern zu überlassen und das auf keinen Fall zu planen. Selbst in Gruppen, in denen man sich vermeintlich gut zu kennen glaubt, kann Dich die Entscheidung zur einen oder anderen Seite überraschen.

Gerade weil die Helden alt sind: Das ist ein Ende. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass genau das die Helden von B. unterscheidet: ihre Opferbereitschaft. Borbarad ist unwissentlich einen Amazerothpakt eingegangen, den er nicht gebraucht hätte, wenn er dazu bereit gewesen wäre, sein Selbst in der Welt aufgehen zu lassen.
Um ehrlich zu sein, nach unserer Kampagne hatte ich nur deswegen das Gefühl, das wir gewonnen haben, weil wir zu etwas in der Lage waren, wozu sich der Halbgott (!) nicht fähig sah. Und wie Rohal vorausgesagt hatte: Das hat Borbarad überrascht.


So wurde das bei uns gemacht:

Jeder von uns durfte sich aus den Inrah-Karten aus den großen Arkana eine Karte auswählen, die das innere Wesen seines Helden darstellte: Seele, Zeichen, das Selbst. (diese Auswahl war schon sehr interessant: Entschlossenheit, Weltenfülle, Verwandlung (die Karte ähnelte meiner Heldin), Wagemut, der Berg sprechen schon für sich...)

Zudem erhielt jeder Spieler zusätzlich eine Ritter- oder Knappenkarte aus den Elementen, die sein Leben repräsentierte (seinen Leib, aber nicht das Zeichen oder seine Seele). Dann erhielt jeder Spieler noch vier beliebige Luschen. (insgesamt 6 Karten) Der SL wusste, welche Arkana und welcher Ritter zu wem gehörte.

Während der Erzählung, was auf dem Dämonenhügel geschieht, gab es vier Momente, die der Spielleiter mit einem Fingerzeig andeutete, an denen wir entscheiden durften, welche Karte wir verdeckt dem Meister geben. Dann hat er die weitere Handlung angepasst. Du kannst ja noch eine Karte für höheren Einsatz, aber körperliche / geistige Versehrtheit einfügen.

Lusche: wir tun das übliche (was bei Gezeichneten schon ziemlich viel ist) - die Beschreibung kann der Meister oder jeder Spieler für sich übernehmen (bei uns waren einige Spieler so überwältigt, dass sie nicht sprechen konnten)

Ritter/Knappenkarte: Der Spieler opfert das Leben seines Helden (das war zB bei uns der 7. Gezeichnete, weswegen Siebenstreich wie im offiziellen Aventurien noch erhalten ist)

Arkana-Karte: Der Spieler opfert alles. Das Zeichen wird (für immer? für dieses Zeitalter?) vergehen, aber dafür ist der Effekt auch erheblich, Borbarad wird merklich geschwächt. (Dies galt bei uns für 3.,2., 1., und 6. Zeichen, wobei die Runden des Ausscheidens unterschiedliche waren, am Ende waren noch 4/6 übrig und es war klar, dass sich einer opfern muss, damit es sicher gelingt. Bei uns hat das 6. Zeichen Borbarad in die Globule - die neue Welt - begleitet.)

So waren auch am Ende nur 2 Leichen da: die beiden 7. Gezeichneten.
Die anderen sind aufgegangen in der Welt oder ihre Seelen sind in die Paradiese eingezogen bzw mit Kamaluq auf der ewigen Jagd. Meine Heldin (die zu einem Skrechu, nicht zu einem Leviathan wurde) steht dort noch versteinert und ist jetzt das Ziel von (wagemutigen) Pilgern, die glauben, dass sie eine Hesindestatue sehen..

Danach waren Tränen angesagt, und eine lange Phase der Trauer. Wie Sagista spielen einige von uns jetzt Kinder der Helden, was erst merkwürdig war, aber jetzt sehr richtig erscheint.

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Sumaro
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich bin ein Fan davon nicht die Gezeichneten, sondern ihre Taten weiterleben zu lassen. Ihr Erbe (nicht unbedingt in Form von Kindern sondern in Form von Vermächtnis) sollte weiterexistieren und die Welt gestalten. Bei uns waren es teilweise im JdF und in der Drachenchronik Grundsteine, die von den Gezeichneten gelegt wurden, die jetzt relevant wurden und die zeigten, dass diese Gestalten sich nicht nur durch den Opferwillen (denn den hatten viele) sondern durch weit mehr Qualitäten und ein kosmologisches Verständnis hervorgetan haben. Wenn die Spieler sich bei diversen Taten, die sie irgendwann einmal vollbracht haben, Vorbereitungen die sie mal getroffen haben oder Ideen, die sie mal hatten plötzlich später wiederfinden, dann beschert das Gänsehaut und ein Lächeln auf den Lippen. Und das ist für mich noch viel geiler als wenn der Gezeichnete als graue Eminenz Staaten lenkt etc.. Denn das würde für mich die gesamte Queste profanisieren.
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Skyvaheri
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich finde beides klasse: Vermächtnisse der Gezeichneten und ihre Kinder weiterspielen.

Vermächtnisse geht halt leider nur, wenn die Spieler wirklich selbständig gute Ideen haben und auch Aventurien und ggf. folgende Kampagnen sehr gut kennen - oder der SL kennt dieses und gibt mehr oder weniger subtile Hilfestellungen.
In unserer Ex-G7-Runde ist das u.a. deswegen schwierig, weil keiner, nicht einmal ich, sich mit der kompletten aventurischen Geschichte beschäftigt und wir dazu noch pro Kampagne wechselnde SL haben.
Aber klar, alles was die Gezeichneten so getrieben, aangestoßen oder auch verbrochen haben, wird bei uns zu jeder sich bietenden Gelegenheit und darüber hinaus aufgegriffen und in unser eigenes Aventurien einbezogen.

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TrollsTime
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Mein Tip:
Spielt hinundwieder Nachkommen, Verwandte oder Gefolge der Gezeichneten.
Das erschlägt einen nicht und trotzdem wird das Erbe kreativ fortgeführt.

Hust* Wir hatten den Vorteil, dass wir in der einen Runde die Kampagne nie zuende gespielt haben *hust, da kann ich mich dann entscheiden, wer überlebt hat und wer nicht, wenn ich sie mal als NSC benötige.

Aber selbst wenn nicht:
Bei G7 würde ich das Ende und das "danach" am Besten mit den Spielern absprechen.
Weiter spielen wollen werden wohl eh nicht alle ihre Charaktere, aber auch mit dem Tod der geliebten Figur wird sich nicht jeder abfinden.
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Thorgrimma
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Ich finde diese Vorplanung eher kontraproduktiv. Erstens käme bei mir als Spieler im Nachhinein das Gefühl auf, dass mein Ende schon vorbestimmt ist und ich gar nichts mehr daran rütteln kann. Das Gefühl ist umso mehr da, desto stärker der strahlende oder tragische Held dann durch das Ende abgewertet wird (ja, ich empfände eine Verkrüppelung oder ein dem Wahnsinn anheimfallen als Abwertung).
Zweitens könnte ich gar nicht mehr in der Endsitzung mitfiebern, weil ja eh klar ist, dass mein Held hier sein Ende findet. Ich bin ganz klar dafür, Borbarad in all seiner Macht und Härte auszuspielen, so dass es für die Spieler wirklich schwer wird zu obsiegen, unverletzt herauszugehen und überhaupt zu überleben. Aber Verletzungen oder Tode schon vorbestimmen? Nein.
Drittens schließt das Überraschungen aus. Wie Amina richtet bemerkt, kann die Konfrontation mit Borbarad und den eigenen Zeichen alle vorigen Pläne über den Haufen werfen. Ich wollte als Spieler unbedingt, dass mein Held überlebt (auch wenn ich wusste, dass das nicht leicht werden wird). Mein Held wollte auch überleben, der hatte noch ziemlich viele Pläne und Aufgaben vor sich. Aber ab dem Zeitpunkt, als er Siebenstreich in der Hand hielt, war uns beiden klar, dass man als Siebenstreichträger keine halben Sachen macht. Da geht man aufs Ganze, egal ob das eigene Leben damit riskiert wird oder nicht. Also musste ich als Spieler völlig entsetzt mit ansehen, wie mein Held logischerweise sein Ende fand.
Viertens finde ich nicht, dass Gezeichnete nicht mehr in der Welt existieren sollten, weil sie übermächtig oder sonstwas sind. Ich finde die Idee mit den verhüllten Meistern ganz glorios. Mein Held hätte sich beispielsweise gerne dem Schutz, der Förderung und der Erforschung der Trolle verschrieben, was bedeutet hätte, dass er eh die meiste Zeit in den Trollzacken verschwunden ist. Wenn im verlauf der Kampagne klar wurde, dass die Gezeichneten viel größere Aufgaben haben, als sich in das Klein-Klein der Staatspolitiken einzumischen, dann treten sie dort auch gar nicht mehr so oft in Erscheinung, sondern agieren eher wie Nahema oder auch Gestalten wie Rakorium Muntargonus. Die Gezeichneten könnten sich aber auch ins Güldenland oder Riesland auf die Suche nach den Elementarschlüsseln machen. Oder versuchen die Dämonenzitadelle im Ehernen Schwert zu bewachen. Oder sie ziehen sich zurück, um ihre ganzen bahnbrechenden Erkenntnisse in einem (gut gehüteten) Werk ähnlich der Chroniken von Ilaris zu verfassen, weil das ihr Vermächtnis ist. Und und und. Wieso sie als körperlich gebrechlich oder wahnsinnig herauskommen lassen, wenn sie ein würdigeres Ende finden können?
Fünftens: Und wenn jemand Lust hat, seinen Gezeichneten danach ganz normal als Helden weiter zu spielen, wieso eigentlich nicht. Es gibt ja in Aventurien immer noch genug zu tun, man wird ja nie fertig...

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TrollsTime
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Kontraproduktiv?
Es gibt kaum eine Kampagne, die mehr Railroading enthält als die 7G.
Und gerade im entscheidenen Punkt darf man nicht mitreden???

Ich war als SL damals der Meinung, ein Großteil sollte sterben.
Andere Spieler waren der Meinung, danach wären die Chars nicht mehr spielbar, aber "tot" wäre auch Mist.
Wieder andere hätten ohne Probleme weiter spielen wollen.

Die schönste Lösung war unterm Strich:
-- Als NSC hinundwieder auftauchen lassen
-- Nachkommen spielen

Unser Magierspieler hatte sich tatsächlich entschieden, dass sein Magier danach nach und nach wahnsinnig wird und versucht "den perfekten Menschen zu züchten", hatte sogar schon ein Abenteuerkonzept.

Unsere Rondrianerin-Spielerin hatte sich entschieden, als nächstes entweder die Tochter ihres Charakters oder die verzogene Adoptivtochter meines Charakters zu spielen. Letzteres. Witzigerweise war o.g. Magier ihr Patenonkel und Mäzen.

Kurzum:
Gebt es in Spielerhände, wie sie sich "ihr Ende/Nichtende" vorstellen.
Sprecht drüber!
UU kann der nächste SL die 7G-Chars ja gar nimmer gebrauchen.
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Ineluki
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Ineluki »

Ich würde nicht festlegen, wer stirbt und wer überlebt - und schon gar nicht würde ichd as vorher bekannt werden lassen.
Aber wenn wir erst an diese Stelle kommen, möchte ich vorher schon wissen, ob die Spieler ihre Charaktere, bevor sie in der entsprechenden Situation sind, ihre Charaktere sterben lassen wollen, ihnen ein Weiterleben wünschen, es ihnen egal ist oder sonstwas. Es soll ja auch Leute geben, die die Gezeichneten post Borbarad weiterspielen.

Dann würde ich mir überlegen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Helden überleben zu lassen, ohne daß es zu erzwungen wirkt. (Eine Möglichkeit wäre etwa, rechtzeitig "Der Jüngling am Strand" zu spielen...)
Schließlich ist es mMn situationsbedingt. Eigentlich sollten die Helden (und die Spieler für sie) zum Zeitpunkt der finalen Konfrontation opferbereit sein, aber ich will die Spieler auch nicht zwingen.

Letztlich widerstrebt es mir sehr, daß die SCs alle sterben (offiziell), aber der offizielle 6. GZ (der außer Raidri von der Zeichenbeschreibung am ehesten sterben sollte) überlebt...

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TrollsTime
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Wenigstens drüber sprechen
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Thorgrimma
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

@ Trollstime: Ich meinte mit "diese Vorplanung" nicht deinen Post, sondern den Anfangspost des Threaderstellers. :) Dass ich ganz deiner Meinung bin, siehst du ja am Inhalt meines Posts.

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Sumaro
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich bin ein großer Freund der Gewissheit der Spieler. Bei mir war am Ende der G7 klar, dass zwar jeder einen Wunsch äußern darf, aber ihre Charaktere danach nicht mehr bestehen werden. Es ist der dramaturgische Abschluss, das letzte Opfer und die letzte Großtat, die man vollbringen kann (auf sterblicher Ebene). Dazu muss man ja auch anführen, dass bei DSA niemand wirklich stirbt. Man stirbt und geht eben als Seele irgendwohin und im schlimmsten Fall wird man zum Dämon, aber "weg" ist man eh nie ganz.

Für mich sind die Gezeichneten selbst nach der Kampagne "Altlasten". Sie sind Heroen, sie haben das größte erreicht, sie haben sich einem Gott gestellt und die Welt gerettet, sie haben der Menschheit Hoffnung auf ihr Zeitalter geschenkt (ja, ich ignoriere die HA), sie sind die Wegbereiter einer neuen Zeit. Aber genau als solche haben sie ihren Zweck erfüllt. Ich brauche sie nicht mehr als Plothelfer, als Deus ex Machina im Hintergrund oder als Schatteneminenz, denn sie haben ihren Anteil geleistet und das größte vollbracht auf das ein Sterblicher hoffen kann.

Für mich wäre es eher eine Entwürdigung ihres Erbes und ihres Seins wenn man sie weiterträgt und sie eben mal eben irgendwo als Herrscher etc. einsetzt, weil man nicht loslassen will. Wohlgemerkt, ich habe das in der Tat einmal getan, meinen eigenen ersten Gezeichneten überleben lassen und ihn dann als aventurisch-dominante Gestalt weitergeführt. Eine zeitlang fand ich das cool und dann furchtbar. Dann habe ich Aventurien resettet und es von vorne probiert, neue Gezeichnete, neues Erbe, viel Arbeit in die Verknüpfung in der Zukunft investiert, alle Großkampagnen berücksichtigt, Vor- und Rückbezüge eingebaut, Aventurien zu einem lebendigen Ganzen für diese Gezeichneten gemacht. Das war für mich die Erfüllung und die Spieler schwärmen immer gerne von "ihren Gezeichneten" aber spielen wollte sie keiner mehr. Und dafür bin ich auch sehr dankbar.
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von TrollsTime »

Für mich sind die sieben Gezeichneten:
-- Märtyrer (wenn tot)
-- Tragische Helden1 (überlebt, alle Sinne beisammen, verzweifelt bemüht, dass "Post-Borbarad" nicht vor die Hunde gehen). Vielleicht zynisch und kälter als vorher, vielleicht am Rande des Wahnsinns.
-- Tragische Helden2 (überlebt, aber im Verstand/Seele geschädigt). Immer noch mächtig, aber haben irgendeinen "Schatten weg". Bestes Beispiel: Der wahnsinnige Magier, der versucht, den "perfekten Menschen" zu züchten.
-- Tragische Helden3 (zurückgezogen). Vielleicht desillusioniert; vielleicht als Eremit fern des Weltlichen; vielleicht auch nach Art "weiser Sensei" aus diversen Karatefilmen.
-- Graue Eminenz. Zieht längst nicht mehr ins Abenteuer, dafür aber die Fäden!

Beispielsweise hatte ich die Rondrianerin meiner Frau von Anfang so ausgelegt, dass ihre Familie auf der Grenze zwischen Weißaranien und Schwarzoron residiert.
Diese Heldin besiegt Borbarad und muss sich anschließend damit herumschlagen, dass ein Teil ihres Clans "auf der falschen Seite" ist.
Aber selbst als sie mit "eisernem Besen" aufgeräumt hat, können im Hintergrund/Untergrund ja noch schwarzoronische Umtriebe herrschen...
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Olvir Albruch
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Olvir Albruch »

Sumaro hat geschrieben:Ich bin ein großer Freund der Gewissheit der Spieler. Bei mir war am Ende der G7 klar, dass zwar jeder einen Wunsch äußern darf, aber ihre Charaktere danach nicht mehr bestehen werden. Es ist der dramaturgische Abschluss, das letzte Opfer und die letzte Großtat, die man vollbringen kann (auf sterblicher Ebene). Dazu muss man ja auch anführen, dass bei DSA niemand wirklich stirbt. Man stirbt und geht eben als Seele irgendwohin und im schlimmsten Fall wird man zum Dämon, aber "weg" ist man eh nie ganz.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht darin, dass die Gezeichneten nach der G7 nicht mehr spielfähig sein sollten und auch möglichst aus dem alltäglichen aventurischen Geschehen entfernt gehören, um ihnen einen gewissen Nimbus zu bewahren.

Ich finde aber, dass das nicht zwangsläufig auch mit dem Ende des körperlichen Seins (= Tod) einhergehen muss. Je nach Charakter kann ein anderes Schicksal mMn genau so passend und sogar noch stimmiger sein.
Das mag der Sechste Gezeichnete sein, den einsame Wanderer hin und wieder als prächtigsten Wolf eines Rudels irgendwo im Norden Aventuriens erblicken. Der Fünfte Gezeichnete, der den Rest seines Seins damit verbringt, mit Fuldigor zu debattieren. Oder der Vierte Gezeichnete, der mit Phex in den Schatten Verstecken spielt. Und für manch einen Helden mag es vielleicht tatsächlich wie die Faust aufs Auge passen, dass er sich einfach auf seinem Weingut zur Ruhe setzt.

Am Ende einer Kampagne wie der G7 wird man sowohl Spieler als auch Helden sicherlich mehr als nur gut kennen. Da sollte es einem nicht allzu schwer fallen, ein passendes erzählerisches Ende für jeden Helden zu finden - und das muss mMn nicht unbedingt der Tod sein.

MfG,
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Sumaro
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Olvir

Der Tod ist bei DSA kein "Tod", er ist die Fortführung der Existenz auf einer anderen Ebene. Der Charaktertod ist dahingehend etwas anderes: Er bedeutet, dass dieser Charakter niemals wieder selbst im Spielgeschehen agieren wird. Er wird nicht plötzlich auftauchen und den Tag retten, er wird nicht den Helden der Drachenchronik Tee trinkend bei Fuldigor begegnen, sein Werk ist getan, seine Geschichte erzählt. Ob er als Teil der großen Jagd zwischen den Sternen Dämonen hetzt, ob er derjenige ist, dessen Name in den Schatten geflüstert wird, wenn man besonders viel Glück braucht, ob er derjenige ist dessen niedergeschriebene Weisheit man in den verbotensten Bibliotheken aufspüren will etc. pp. ist dabei natürlich vollkommen frei zu gestalten. Meine Gezeichneten sind nicht einfach tot und weg. Beim Dritten beschrieb ich seinen Aufstieg zum Sternenwall als Wächter an der Seite der Diener Kors. Beim vierten beschrieb ich seine Teilwerdung mit Angroschs Weltenbauplan, den er erkannt und erfüllt hat und das nach immer wieder große Angroschim von jenem weisen Kriegsmeister des Volkes träumten, bevor sie zu großen Taten aufbrachen. Beim zweiten beschrieb ich, wie er verschwand und nach Wochen ein versehrter Gänseritter zum Tempel in Baliho heimkehrte, wo ein kleines Mädchen seine Ausbildung unter Mutter Linai machte. Er sprach nie, doch verteidigte den Ort bis zum Tage, als aus dem kleinen Mädchen eine Geweihte der Herrin wurde. Dann brach er auf und kehrte nie zurück, doch man sagt das an diesem Tag im Sternbild der Gans ein helles Sternenpaar erstrahlte.

Natürlich sind die Gezeichneten nicht tot, aber (und ich spreche NUR für meine Ansicht) ihr Dienst ist getan, ihre Bestimmung erfüllt und sie sind der Sterblichkeit entwachsen. Ich wollte keinen Gezeichneten mehr auf Dere, nicht in Form einer Persönlichkeit, die man "finden" oder "spielen" kann. Für mich wäre auch das die Belohnung an die Spieler. Egal was geschehen mag, ihre Taten, ihr Tun und ihr Erbe ist dadurch auch in gewisser Weise unantastbar geworden.
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BenjaminK
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von BenjaminK »

Es geht doch die ganze Zeit in darum, dass die Gezeichneten opferbereit sind und Borbarad nicht. Mit der Art, wie es Amina beschrieben hat, ist doch super. Wer als Spieler das Opfer des Chars bringt, der erhält die Belohnung in Form von Sternbildern, Heiligsprechung oder Bauplan-Integration. Wer seinen Char nicht opfert oder "nur" versehren lässt, der kriegt Lehen, Anstellung usw.

Ich finde es toll, wenn der nächste Rondrageweihte in Ausbildung vom heiligen Eichward von Uckel gehört hat anstatt dass ich weiterhin Eichward spiele :)
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Thorgrimma
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Das hört sich natürlich nach einem gut durchdachten Reifeprozess an, Sumaro. Aber das muss noch lange nicht heißen, dass das bei jedem so läuft wie bei dir damals. Es kann genauso "Karrieren" von Gezeichneten nach Borbarad geben, die in die Welt passen sowie den Spielern Spaß und Glück bringen.
Jeder sollte da seine eigenen Erfahrungen und auch Fehler machen dürfen.

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Sumaro
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Thorgrimma

Ähm, ja, ist das nicht genau das, was ich gesagt habe? Das es meine Ansicht ist? Abseits davon empfinde ich es tatsächlich als einen Reifeprozess, weil es für mich ein "Nicht-loslassen-Können" gewesen ist damals und ich die Bereicherung eines Heldentodes und eines Erbes nicht gesehen habe, sondern nur den Verlust meines Barbie-SC, der so mächtig war wie niemand vorher. Mittlerweile weiß ich den spielerischen Wert eines Schlussstriches zu schätzen. Daher für mich ein Erkenntnisgewinn, der zu dieser Meinung führte. Welche Motive eine andere Person hat, kann ich nicht sagen und es ist mir auch eigentlich gleichgültig solange ich nicht in der Runde spiele/sie leite.
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Thorgrimma
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Thorgrimma »

Hm, dann habe ich dich missverstanden, Sumaro, für mich klang das arg nach: Gezeichnete sind nach der Kampagne unspielbar, bewahrt die Spieler_innen vor dem großen Fehler sie weiterleben zu lassen, indem der Meister_in die Figur sterben lässt.

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Swit
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Swit »

Also ich habe schon zuvor mit den Spielern gesprochen und wir sind uns einig dass die Gezeichneten nach der Kampagne nicht mehr zum Spielen da sind dafür sind sie danach einfach zu "Groß" was sollte man da noch spielen?

Ich werde wohl einige sterben lassen aber es werden auch ein paar überleben. Aber kein Held egal wie toll er ist sollte unversehrt aus dieser Konfrontation herausgehen.

Mit einer "Anstellung" bei dem Rondrianer meinte ich auch nicht dass er dann am Hofe als Diener arbeitet sondern evtl. als einer der engsten Berater der Reichsbehüterin was Militärische Dinge angeht und was die Schwarzen Lande angeht. Eine Art "Helme Haffax".

Bei dem Boroni Magier der die Kappe Rohals hat hatte ich mir überlegt dass er vielleicht auch "vergesslich" werden könnte. Er würde durch die Kappe wohl alles mögliche wissen können und dies dürfte durchaus den Verstand eines Menshcen übersteigen so könnte er als graue Eminenz irgendwo sitzen und von anderen Helden aufgesucht werden die sich ein wenig Weisheit erhoffen von einem Mann der manchmal sogar nicht einmal mehr weiß wer er eigentlich ist.

Und solche Figuren können durchaus auch Spass machen man siehe Rakorium.

Und ich sehe die Helden der G7 nicht als Altlasten die man entsorgen muss natürlich werden sie alle irgendwann ihren Tod finden doch warum müssen immer nur die offziellen NSC die großen Hintergrundfiguren sein wieso können nicht auch mal Helden so etwas werden.

Es kann schön sein für einen Helden zu sterben aber es kann auch schön sein zu überleben.

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Sumaro
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Swit hat geschrieben:Und solche Figuren können durchaus auch Spass machen man siehe Rakorium.
Rakorium ist für mich immer der worst-case was man einem NSC antun kann, daher das verkörperte Negativbeispiel. Aber wenn einem sowas gefällt, kann man natürlich auch einen vergesslichen Ex-Gezeichneten-Zausel etablieren. Für mich ein absolutes No-Go in Sachen Stimmung, aber auch das ist nur meine Meinung.
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zaknitsch
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Re: Das Ende der Gezeichneten

Ungelesener Beitrag von zaknitsch »

@Swit

So was hatte ich auch daraus verstanden. Jedoch ist dies genau das, was ich nicht machen wollen würde. Das profanisiert den Gezeichneten in meinen Augen viel zu sehr.

Und das "Verkrüppeln" (ob körperlich oder geistig) ist auch nicht so mein Fall. Ich habe Borbarad getötet und als Belohnung meinen Arm verloren und darf jetzt Truppenkontingente auf dem Reißbrett verschieben. Fände ich als Spieler einfach sau doof. Aber wenn ihr das untereinander schon geklärt/angesprochen habt, ist es ja gut. Muss ja euch Spaß machen und damit ist alles gut. :)

Nur mein Fall ist diese Entmystifizierung und Profanisierung der Gezeichneten absolut nicht (schon gar nicht, mit vorprogrammierten Verkrüppelungen - warum will man das eigentlich den Gezeichneten, nach der ganzen Plackerei noch antun? ENDLICH der Sieg um ihnen dann noch in die Suppe zu spucken?).
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