Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

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sendorian
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Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von sendorian »

Hallo,

wir spielen nun schon einige Zeit die G7 und haben vor einer Pause mit einer anderen Heldengruppe UG abgeschlossen. Die ersten beiden Zeichen sind also vergeben.

Unsere Gruppe hat jedoch nur drei Spieler-Charaktere und einen Meister-Charakter:

1. Magier - Träger des ersten Zeichens
2. Steppenelf (Ausrichtung eher Einzelgängerisch und als Jäger/Assasine) - Trager des zweiten Zeichens - ja, eine riesige Herausforderung, aber dem Spieler gefällt's und der Charakter wird da hinein wachsen... ;)
3. Maraskanischer Krieger
4. Zwergen-Krieger (Meister-Charakter)

Jetzt wäre die Frage, wie man das mit der Verteilung der restlichen Zeichen macht. Das dritte sollte soweit klar sein. Von dem Rest kann dann ja nur noch eins vergeben werden... Oder sind Doppelt-Gezeichnete auch möglich?

Also wie ich das sehe, gibt es nur drei Möglichkeiten:
1. Zeichen doppelt vergeben
2. Zweite Gruppe mit Gezeichneten
3. Zeichen an NSCs vergeben

Hier wurde oft favorisiert, eine zweite Gruppe für die G7 mitlaufen zu lassen. Meine Frage wäre dann jedoch: Kann eine zweite Gruppe auch Gezeichnete haben? Widerspricht sich das dann auch nicht oder verursacht Probleme im Plot? Gibt es Abenteuer, wo bestimmte Gezeichnete zwingend vorhanden sein müssen, um das Abenteuer lösen zu können?

Ich überlege tatsächlich, ob die zweite Gruppe nicht eine gute Lösung ist, allein wegen der Menge der Abenteuer und der zeitlichen Aspekte, aber auch weil die Helden schon jetzt zu bekannt sind... Die zweite Gruppe sollte dann also unbekannter sein und vielleicht auch mit weniger AP beginnen, um mit ihnen auch Abenteuer spielen zu können, die für die G7 zu leicht wären. Nur kollidiert das damit, dass sich in dieser Gruppe auch ein Gezeichneter befindet?

Ab wann müssten die Gezeichneten zusammen agieren und somit eine Reorganisation der Gruppen eventuell nötig machen?

Welche Lösung würdet ihr bevorzugen?
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Dingens
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Dingens »

Für alle Zeichen ab dem 4. Zeichen sind doch sogar, wenn ich mich recht entsinne, in der Kampagne NSCs vorgeschlagen. Insbesondere für das 6. und 7. Zeichen finde ich die genannten NSCs sogar besser geeignet als Spieler-Helden. Aber auch die für Zeichen 4 und 5 vorgeschlagenen NSCs passen gut (und einen von den beiden kannst du noch durch deinen Meister-SC ersetzen).

Doppelte Zeichnungen gehen zwar, sind aber wohl schwierig umzusetzen. Ein einzelnes Zeichen ist schon eine rollenspielerische Herausforderung, ein zweites, ggf. in manchen Situationen gegenläufiges, ist wohl zu viel des Guten. Außerdem heißt es ja 7 Gezeichnete, nicht 7 Zeichen ;-)

Zeichen an andere Spielerhelden geben geht sicherlich, allerdings haben deine Spieler dann zum Ende hin durchgängig 2 Charaktere parallel zu führen und zu spielen - das ist anspruchsvoll. Dass diese Helden dann potentiell für viele klassische Zweitgruppeneinsätze nicht mehr taugen, hast du ja selbst schon erwähnt.

Ich würde die Zeichen einfach an die vorgeschlagenen NSCs vergeben.

Grüße
Dingens.

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Skyvaheri
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@sendorian: Wir haben die gesamte G7 durchgängig mit 4 Heldengruppen gespielt. Das hat den Vorteil, dass man für bestimmte einzelne ABs Heldengruppen hat, die thematisch besser passen, als die Gruppe der "Gezeichneten", insbesondere sobald diese "landesweit" bekannt sind.

Es sprich mMn überhaupt nichts dagegen, wenn man die Zeichen auf verschiedene Heldengruppen aufteilt. Die sieben Zeichen werden sowieso erst in der 3. Dämonenschlacht auf einem Fleck benötigt.

Von Doppelzeichnungen würde ich absehen.

Sky
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sendorian
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von sendorian »

Hey, danke ihr beiden. Mehrere Zeichen sind dann also raus...

@Dingens: Oh, das muss ich wohl übersehen haben. Oder es kommt erst bei der detaillierten Beschreibung der weiteren Zeichen in den Folgebänden, da habe ich noch nicht reingelesen. Danke für den Tipp.

Wozu ich keine große Lust hätte, ist die drei zusätzlichen NSCs auch noch ständig mitführen zu müssen. Aber ich gehe dann mal davon aus, dass sie dann erst am Ende wieder auftauchen werden, wie Sky sagt. (Ein bisschen Verschwendung ist das ja schon irgendwie... :wink: )

@Sky: Habt ihr auch in der Hauptlinie gewechselt? Ich überlege, schon GM mit der alternativen Gruppe zu spielen, da die G7 schon zu mächtig ist und sich in dem Abenteuer total langweilen werden - die sind halt eher die Aktion-Helden, als welche, die man gut in einem Detektiv-Abenteuer gebrauchen kann...

Dazu noch eine Problematik: Die Gruppe möchte gerne auf DSA 5 umsteigen und das mit der neuen Gruppe ausprobieren. Das Konvertieren der Abenteuer sollte schon ohne weiteres möglich sein, denke ich, da ich schon jetzt jeden Gegner anpasse. Aber wenn die beiden Gruppen aufeinander treffen oder sich gar vermischen, wird es kompliziert... Soweit ich das verstanden habe, wird das dann aber nur in der 3. Dämonenschlacht relevant?
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Brynjar
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Brynjar »

Wir hatten zwei Gruppen. Die Haupthelden und eine Gruppe Magier, die den magischen Hintergrund aufgedeckt haben... oder es sollten.

Bei uns verhielt es sich so:

Zeichen 1+2 gingen an die Hauptgruppe
Zeichen 3 haben wir die Alternative (Eschin vom Quell) gewählt und es ging an eine Spielerin, die nur zwei, drei Mal im Jahr mit uns spielen konnte.
Zeichen 4 ging wieder an die Gruppe
Zeichen 5 an das Kind
Zeichen 6 an eine Magierin aus Gruppe 2
Zeichen 7 Raidri und dann den Krieger der Gruppe, der bis zum Ende dachte, er bekäme eh kein Zeichen.

Meiner Meinung nach kannst Du durchaus Zeichen 1-3 an die Gruppe vergeben, wobei mir die Finte Rondras für meinen Krieger-Char in der Gruppe besser gefallen hat als das Echsendingens. Aber als Maraskaner... :-)

Ich würde die anderen Zeichen durchaus an NPC's geben, wenn eine zweite Gruppe zu aufwändig ist. Denn so entsteht auch nicht der Eindruck der Rest Aventuriens würde nur schlafen. Es kann auch eine Bereicherung für das Weltgefühl sein, wenn die Zeichen nicht ständig aufeinander hängen und es zufällig genau die eigenen Kameraden trifft.

5 und 7 haben ja schon Vorschläge als Träger und Zeichen 6 passt auch sehr gut auf einen Troll. Zeichen 4 würde auch einen Kontrahenten der Helden gut anstehen, um zu zeigen, dass auch sie für das Wohl der Welt über ihren Schatten springen müssen.

Ist Dein Zwerg Brillantzwerg? Dann wäre der Handschuh natürlich genial für ihn.

Gruß
Brynjar

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Suilujian
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Suilujian »

Selbst wenn der Zwerg kein Brillantzwerg ist, ist das vierte Zeichen als uraltes zwergisches Artefakt mit deutlichen Vorteilen für Handwerker (und natürlich Diebe...) für fast jeden Zwergen gut geeignet.

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Skyvaheri
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

sendorian hat geschrieben:@Sky: Habt ihr auch in der Hauptlinie gewechselt? Ich überlege, schon GM mit der alternativen Gruppe zu spielen, da die G7 schon zu mächtig ist und sich in dem Abenteuer total langweilen werden - die sind halt eher die Aktion-Helden, als welche, die man gut in einem Detektiv-Abenteuer gebrauchen kann...
haha... genau denselben Gedankengang hatte ich damals ebenfalls. :)

Tatsächlich war das der Grund warum ich schon deutlich vor der Kampagne (in- wie outgame) für eine Zweitgruppe gesorgt habe.

Daher war unsere Zweitgruppe eine Gruppe KGIA-Agenten. Diese haben u.a. den Anfang von AoE bestritten bis zum Kampf gegen Korobar, Grenzenlose Macht, Brogars Blut und diverse andere "Nebenstränge".

Schau mal auf unsere Hompage (Klick auf's Banner), da findest Du für jedes Abenteuer eine Zusammenfassung, der kann man meist entnehmen, welche Heldengruppe wo unterwegs war. Ansonsten sind die Überblicksseiten der Tagebücher hilfreich, da kann man auch sehen, welche Gruppe was gespielt hat.

Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Du schnellstens alle Bände komplett liest, denn dann kannst Du vorab schon ein paar Weichen stellen, bspw. spätere NSCs früher auftauchen lassen etc. pp.

Sky
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Die Alternative zum Parallel-Gruppen (zugegeben sind die nämlich sehr aufwendig und umfangreich und wenn man sich nicht sicher ist, dass man die nächsten 5-10 Jahre eine stabile Runde hat, kann es auch frustrierend sein, die G7 abbrechen zu müssen) liegen mMn auch auf der Hand: Man zieht das Tempo der G7 an und bohrt die Kampagne auf. Man hat mehr als genug Gegenspieler, die selbst hochstufigen Gezeichneten auf Augenhöhe begegnen können und man kann sie alle in Stellung bringen und ihnen mehr "Screentime" verschaffen, als sie offiziell bekommen. So gehe ich bei meiner G7 eigentlich immer vor: Klotzen statt Kleckern.
Kleine Nebenplots gibt es ja auch zur Genüge, die kann und muss man dann auch nicht parallel bespielen (es tut sogar manchmal gut, wenn die NSC diese alleine lösen können und dabei nicht immer über ihre eigenen Füße stolpern und unfähig vor sich hintapsen).

Was die Zeichenverteilung betrifft, würde ich von Doppelzeichnungen absehen. Und ich würde auch davon absehen, in verschiedenen Gruppen einzelne Gezeichnete unterzubringen. Diese stechen nämlich immer heraus, zumindest wenn man sie angemessen darstellen will. Daher bin ich eigentlich für eine Kerntruppe aus sieben Gezeichneten, gerne auch NSC (auch die dürfen in der Welt was reißen).
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sendorian
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von sendorian »

Brynjar hat geschrieben:Zeichen 4 würde auch einen Kontrahenten der Helden gut anstehen, um zu zeigen, dass auch sie für das Wohl der Welt über ihren Schatten springen müssen.
Super Idee! Das bringt nochmal eine ganz andere Tiefe hinein!
Brynjar hat geschrieben:Ist Dein Zwerg Brillantzwerg? Dann wäre der Handschuh natürlich genial für ihn.
Ne, Ambosszwerg. Aber ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, das Zeichen abzuwandeln, wie hier auch im Forum vorgeschlagen wurde...
Sumaro hat geschrieben:Die Alternative zum Parallel-Gruppen (zugegeben sind die nämlich sehr aufwendig und umfangreich und wenn man sich nicht sicher ist, dass man die nächsten 5-10 Jahre eine stabile Runde hat, kann es auch frustrierend sein, die G7 abbrechen zu müssen) liegen mMn auch auf der Hand: Man zieht das Tempo der G7 an und bohrt die Kampagne auf. Man hat mehr als genug Gegenspieler, die selbst hochstufigen Gezeichneten auf Augenhöhe begegnen können und man kann sie alle in Stellung bringen und ihnen mehr "Screentime" verschaffen, als sie offiziell bekommen. So gehe ich bei meiner G7 eigentlich immer vor: Klotzen statt Kleckern.
Gute Idee. Das ist auch mein Motto für die Kampagne. Zum Teil habe ich das auch schon so umgesetzt: Die Gegner aufgestockt und etwas kreativ variiert, um den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Schließlich soll das ja die epischste Kampagne werden, die es gibt, für die größten Helden des Zeitalters, oder? :lol:

Das soll nur nicht dazu führen, dass die Helden sich durch das Kloster in GM prügeln und jede Tür einschlagen, bis sie ihre Konfrontation mit dem Bösewicht kriegen... :lol: Ich fürchte nicht jede Heldengruppe ist für jedes Szenario gleich geeignet. Da muss man dann schon sehr kreativ sein, sie bei der Stange zu halten (und mehr Gegner helfen da auch nicht, wenn der Hauptplot ein Detektivabenteuer ist... :wink: ).

Aber es bleibt ja immer das Gefühl, dass da doch noch mehr zu spielen war und man was verpasst hat, wenn man die Nebenplots nicht gemacht hat, oder?
Sumaro hat geschrieben: Was die Zeichenverteilung betrifft, würde ich von Doppelzeichnungen absehen. Und ich würde auch davon absehen, in verschiedenen Gruppen einzelne Gezeichnete unterzubringen. Diese stechen nämlich immer heraus, zumindest wenn man sie angemessen darstellen will. Daher bin ich eigentlich für eine Kerntruppe aus sieben Gezeichneten, gerne auch NSC (auch die dürfen in der Welt was reißen).
Okay, valider Punkt.
Skyvaheri hat geschrieben:Daher war unsere Zweitgruppe eine Gruppe KGIA-Agenten. Diese haben u.a. den Anfang von AoE bestritten bis zum Kampf gegen Korobar, Grenzenlose Macht, Brogars Blut und diverse andere "Nebenstränge".
Ja, wenn man alle Nebenlinien spielen möchte, ist das von unschätzbarem Wert. Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, ob das wirklich gut ist. Wenn ich Zeiten von 5-10 Jahren lese (und das passt, da wir schon mehr als 1 Jahr bis Ende UG gespielt haben) dann bekomme ich schon den Schweiß auf der Stirn. Ziemlich heftig. Ich werde das mal mit der Gruppe abwägen.
Skyvaheri hat geschrieben:Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Du schnellstens alle Bände komplett liest, denn dann kannst Du vorab schon ein paar Weichen stellen, bspw. spätere NSCs früher auftauchen lassen etc. pp.
Das hatte ich befürchtet. Mal eben nebenher 3 Bände voraus lesen... Das werde ich wohl nicht schaffen. Ich bin froh, wenn ich ein Abenteuer voraus bin...
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Sumaro
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Re: Verteilung der Zeichen bei nur 4 Helden

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Sendorian

Ich glaube auch nicht, dass man jedes Abenteuer spielen muss. Das was man verpasst ist mMn durchaus vernachlässigbar bzw. lässt sich auch sehr gut später noch aufarbeiten. Aber betrachtet man den tobrischen Winterkrieg oder solche Szenarien wie die Queste für die Praioskirche oder auch Schatten im Zwielicht, dann lassen sich problemlos ganze Episoden rauskürzen, ohne dass dadurch irgendwer was verpasst oder leidet. Man hat sogar viel mehr Stoff zum erzählen als SL durch NSC, wenn eben nicht an jedem Feuer SC gestanden haben und den Tag retten mussten. Da bin ich auch gerne puristisch eingestellt. Nicht jede Runde muss maraskanische Widerstandstruppen im Dschungel treffen oder sich bei Nebenmissionen mit den Schatten herumschlagen oder Botendienste für die Zwergenkönige absolvieren. Es gibt mehr als genug zu tun, für viele, viele Parteien. Eine Fokussierung kann da auch sehr bereichernd wirken.

Und natürlich müssen anspruchsvolle Herausforderungen keineswegs immer rein kämpferischer Natur sein. Bei mir beispielsweise habe ich bei der sehr hochstufigen Gruppe auch Grenzenlose Macht gespielt, nur sind sie eben erst gekommen, als bereits eine hohe Eskalationsstufe vorgelegen hat und sie haben auch verhindert, dass Borbarad (als Halbgott) seine Essenz mit tausenden verlorenen Seelen stärkt, die er im Astralwirbel mitreißen würde. Sie haben außerdem im Tal der Elemente seine Dämonenhorde konfrontiert und sind geflohen und einer wurde sogar von Borbarad höchstselbst gerichtet, als er ihn herausgefordert hat. Aber das sind eben nur Varianten von Wegen. Es gibt genug Elemente bei denen man drehen kann. In UG beispielweise habe ich statt überall verteilte Vampire eine organisierte Horde unter Walmir von Riebeshoff gespielt und noch diverse alte Mächte des Landes mit ins Spiel gebracht. Schon war das Herausforderungsniveau gewaltig viel höher, obwohl der Plot nicht viel anders war.
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