UG - Vampirresistenzen und karmale Artefakte

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trazoM
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Ungelesener Beitrag von trazoM »

Hallo,

wie in diesem Faden beschrieben überlegt sich mein Boroni ein verletzendes Artefakt zu erschaffen, dass gegen alles verletztend wirkt. Nun fangen wir gerade mit UG an und das Artefakt würde ja so ziemlich die gesamte Vampirjagd aus dem Ruder heben - Resistenzen wären einfach ziemlich irrelevant wenn der Golgarit auf den Vampir einhaut.
Findet ihr das vertretbar, den verletztenden Schaden auf Vampire mit Boronfluch einzuschränken? Falls nicht, wie würdet ihr mit dem Vampirkiller umgehen?

Weiterhin verstehe ich den Text des Schutzsegens (WdG 253) nicht ganz: Es muss eine spezielle Art vom Vampir gewählt werden "wenn sie entsprechend verwundbar sind (siehe Seite WdZ 236)." Was heißt denn das? Ist der Vampir wiederum nur betroffen wenn er Rondraverflucht ist?
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

trazoM hat geschrieben: 15.11.2017 09:33Findet ihr das vertretbar, den verletztenden Schaden auf Vampire mit Boronfluch einzuschränken? Falls nicht, wie würdet ihr mit dem Vampirkiller umgehen?
Nachdem die Vampire sehen/hören dass er einen der einen von ihnen ge-one-hittet hat, gehen sie auf Abstand zu ihm, ergreifen schneller die Flucht, greifen gezielt aus dem Fernkampf/Hinterhalt an, versuchen ihn ggf magisch außer gefecht zu setzen.
In der Regel werden sie aber versuchen ihm großflächig auszuweichen oder sich zu verstecken. Er kann nur an einem Ort gleichzeitig sein und irgendwann wird er schon wieder gehen.
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trazoM
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Ungelesener Beitrag von trazoM »

Für die Endschlacht am Turm stimmt das - aber Fredo, Grugrazz, Halman und der Baron und seine Tochter? Entwickelt sich die Vampirjagd dann nicht zu einem "Treib den Vampir zum Borongeweihten" statt "Finde heraus was die Vampire überhaupt verwundet"?
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Eadee
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich finde das nicht weiter schlimm. Wenn die Helden einen besseren Weg haben Vampire zu bekämpfen als wie blöd rumprobieren, warum soll man es ihnen verbauen?

Wenn die Helden sich verbesserte Waffen mit +1TP leisten setzt man ja auch nicht alle Rüstungen der Gegner um 1 RS hoch, sonst hätte man sich das gleich sparen können.

Die G7 ist wohl eine der meistbespielten Kampagnen in DSA. Und irgendwie wollt ihr sie ja sicher auch zu eurer Kampagne machen (wär doch langweilig sich mit anderen über die G7 zu unterhalten wenn alle Gruppen alle Probleme gleich lösem), also wenn eure Kampagne eben die ist in der die ersten Vampire in null komma nix gnadenlos abgeschlachtet wurden, so dass die vampirische Führungsriege geflohen ist, warum nicht?

Dann bekommt ihr halt ein Bonusabenteuer "finde die Vampire" statt "finde die Schwächen der Vampire".
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Die Suche nach Verwundbarkeiten ist ja ohnehin nur eine Sache, die man bei eher kampfschwachen Gruppen braucht. Kampfstarke haben immer die Überzahl gegen Vampire und kloppen damit auch problemlos die 2W6 Regi und den halbierten Schaden runter. Wenn man dann noch eine Praiosweihe hat, ist die Sache schon geritzt. Aber wenn ich mich recht entsinne würde die Verletzbarkeit nur bei Vampiren ziehen mit Verwundbarkeit Boron. Ansonsten hätte man zumindest normalen Schaden (Resistenz Karma vs. Verletzlichkeit gleicht sich ja aus), was auch schon gut ist.

Grundsätzlich sollte man sich ohnehin überlegen, ob man das AB nicht mehr strukturieren möchte, denn aktuell ist es ja doch ein ziemlicher Flickenteppich und von gezielter Arbeit ist da auch keine Rede.
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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich würde das so gestalten, dass es einige Male super funktioniert, den "Einzel-Vampir" mit dem Rabenschnabel zu onehitten - und dann einen Vampir oder eine Szene bauen, in der genau das nicht mehr funktioniert. Sei es, weil ein Vampir die Gruppe anfällt, wenn der Golgarith gerade abwesend ist, oder weil es dann mal einen einzigen Vampir gibt, der eben doch resistent ist.
Oder lass den Vampir den Golgarithen durch einen vergifteten Bolzen ausschalten, oder im den Rabelschnabel klauen, oder Objectofixo-Lufthaken, oder oder...

Wichtig ist, dass die Szene nicht total aufgesetzt wirkt, sondern sich für die Spieler "spontan" aus der Situation ergibt - sonst wirkt es wie böses SL-Railroading.

Am Ende geht es doch nur darum, dass die Spieler irgendwie auf die Resistenzen kommen - wie sie das schaffen ist minderwichtig.

@Regeneration: Das ist in der Tat richtig: Kampfstarke Gruppen hauen auch mit normalen Waffen einen 08/15-Vampir wie Fredo oder den Bauern um die Ecke um. Ich hatte dazu extra eine Kampfszenerie gewählt, in der der Bauern-Vampir ein Veteran des Orkkriegs war, rechtzeitig spitzbekommen hatte, dass er "gleich besucht wird" und dazu seine alte Lederrüstung (RS3) angezogen hat und sein gutes altes Kurzschwert (1W+3) dabei hatte. Dann hat er sich mit den Gezeichneten einen maximal 1:2 Kampf in der Küche seiner Bauernkate geliefert, in der er immer erfolgreich den großen schweren Eichentisch zwischen sich und den meisten Gezeichneten gehalten hat. So konnte er mehrfach 1:1 gegen einen einzelnen Gezeichneten kämpfen und mit guten Werten (Orkkrieg-Veteran, 15/15) auf Distanzklasse H, Kurzschwert als Dolch geführt, gezielter Stich, wenn der SC nur N oder gar S hat, das schafft dann auch kurzfristig mal erschrockene Augen bei den Spielern der Gezeichneten... ;)

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Salix Lowanger
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Ungelesener Beitrag von Salix Lowanger »

Naja, den Goblin haben wir ja auch lange Zeit nicht tot gekriegt. Obwohl er mit dem Flammenschwert von Torben durchbohrt und am Boden buchstäblich festgepinnt wurde. :censored:
Will sagen: Es hängt auch immer davon ab, wie beeindruckt man als Spieler ist, was diese blöden Viecher alles wegstecken können. Und was dann plötzlich nicht mehr!
Skyvaheri hat geschrieben: 15.11.2017 11:12@Regeneration: Das ist in der Tat richtig: Kampfstarke Gruppen hauen auch mit normalen Waffen einen 08/15-Vampir wie Fredo oder den Bauern um die Ecke um. Ich hatte dazu extra eine Kampfszenerie gewählt, in der der Bauern-Vampir ein Veteran des Orkkriegs war, rechtzeitig spitzbekommen hatte, dass er "gleich besucht wird" und dazu seine alte Lederrüstung (RS3) angezogen hat und sein gutes altes Kurzschwert (1W+3) dabei hatte. Dann hat er sich mit den Gezeichneten einen maximal 1:2 Kampf in der Küche seiner Bauernkate geliefert, in der er immer erfolgreich den großen schweren Eichentisch zwischen sich und den meisten Gezeichneten gehalten hat. So konnte er mehrfach 1:1 gegen einen einzelnen Gezeichneten kämpfen und mit guten Werten (Orkkrieg-Veteran, 15/15) auf Distanzklasse H, Kurzschwert als Dolch geführt, gezielter Stich, wenn der SC nur N oder gar S hat, das schafft dann auch kurzfristig mal erschrockene Augen bei den Spielern der Gezeichneten... ;)
Tot zu sein, ist komisch... (Das ist das Tagebuch mit dem Kampf.)
I can fight an opponent, but I cannot fight my biological clock.
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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

Ich muss mich korrigieren: Nach dem nochmaligen Lesen des Tagebuchs hatte iirc der Bauern-Vampir seine Lederrüstung unter der Winterkleidung an, weil er nach den Orks sehen wollte, die sich auf seinem Hof herumgetrieben hatten, daher auch das Kurzschwert dabei - nur dass einer der Orks ein Vampir war und ihn gebissen hatte - oder so ähnlich.

Jedenfalls hatte ich eine sehr plausible Geschichte ausgedacht, warum das Setup genau so war... und ich hätte mir kaum träumen lassen, wie man mit einem "kleinen" Vampir tatsächlich eine hochstufige Heldengruppe beschäftigen kann, wenn eben nicht gleichzeitig alle SCs auf den Vampir eindreschen können.

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McBaine
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Ungelesener Beitrag von McBaine »

trazoM hat geschrieben: 15.11.2017 09:33Findet ihr das vertretbar, den verletztenden Schaden auf Vampire mit Boronfluch einzuschränken?
Absolut. Der Namenlose schützt seine Kreaturen sehr oft vor göttlichem Wirken. Vampire sind da keine Ausnahme, selbst gegen geweihte Waffen sind sie resistent - sofern sie nicht einer Gottheit geweiht sind, durch die sie eine Verwundbarkeit haben. Aber ich sehe es als absolut passend an, wenn nur Mindere und BORon verfluchte Vampire den Schaden nehmen.
trazoM hat geschrieben: 15.11.2017 09:33Weiterhin verstehe ich den Text des Schutzsegens (WdG 253) nicht ganz: Es muss eine spezielle Art vom Vampir gewählt werden "wenn sie entsprechend verwundbar sind (siehe Seite WdZ 236)." Was heißt denn das? Ist der Vampir wiederum nur betroffen wenn er Rondraverflucht ist?
Naja, du musst dir einen Gott aussuchen, z.B. Schutzsegen gegen Rondraverfluchte Vampire, oder Schutzsegen gegen Ingerimm verfluchte Vampire. Sinnigerweise wäre natürlich der Schutzsegen gegen Praiosverfluchte Vampire... Das würde auch wieder so gut wie alle reinnehmen.

Angorax
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Ungelesener Beitrag von Angorax »

Also uns wurde für dieses Abenteuer - erstaunlich zufällig - die Regel gestrichen, mit der man so verletzende Gegenstände weihen kann.
Nach dem AB, oh wunderliche Welt, gabs die Regel dann wieder. Das löst das Problem natürlich auch. Oder man sagt einfach klipp und klar seinen Spielern "Leute, ich will dass ihr mit den Schwächen arbeitet. Nein, nein das andere funktioniert hier nicht. Nein, auch dann nicht."
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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@Angorax möglich, aber platt... so platt... :rolleyes:

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Angorax
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Ungelesener Beitrag von Angorax »

Was Du nicht sagst... :grübeln: Ein Schwarzschelm, wer Böses dabei denkt.
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trazoM
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Ungelesener Beitrag von trazoM »

Naja, ich weiß nicht wie das jetzt genau passiert ist. Aber mein Spieler war ja von sich aus auf mich zugenommen "hey, wie siehst du das denn, ist das so gewollt, sollte mein Golgarit sowas machen...?" Jetzt habe ich ihm den anderen Thread gezeigt und er hat von sich aus vorgeschlagen (!) die Regel für eingebundene Liturgien einfach zu streichen... :-D
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Ungelesener Beitrag von Angorax »

Ich persönlich finde die Streichung einfach nur arm. Wenn man einen Gemmenschleifer in der Gruppe hat, welcher aus allen göttergefälligen Edelsteinen einen Streitkolben fertigt, der auf jeden Fall irgendwie verletzt, na gut, aber wenn man genügend Karma ausgibt, die vorhandenen Wahrheiten der Welt nutzt, dann ist das auch vollkommen in Ordnung.
Alles Andere heißt nicht mehr und nicht weniger als "ja, ihr habt eigentlich eine Waffe, aber ich als SL will, dass ihr die Rahjaverfluchten totkuschelt, die Peraineverfluchten - im WINTER - mit frischen Zweigen erschlagt und so weiter.
Wenn der SL die Vampire tatsächlich auf keine andere Weise gefährlich bekommt, dann möge er sich halt statt DSA 4 Hartz 4 holen, denn wie gesagt, das ist ein Armutszeugnis.
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Skyvaheri
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@trazoM dann lass ihn doch eine für Boron-verfluchte Vampire verletzende Waffe erschaffen. Dann hat er was, was hin und wieder richtig geil funktioniert und manchmal eben auch nicht.

Zudem erhalten die Spiele dadurch vielleicht einen Hinweis auf diese Götter-Verletzbarkeiten.

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trazoM
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Ungelesener Beitrag von trazoM »

Angorax hat geschrieben: 17.11.2017 00:33Ich persönlich finde die Streichung einfach nur arm. Wenn man einen Gemmenschleifer in der Gruppe hat, welcher aus allen göttergefälligen Edelsteinen einen Streitkolben fertigt, der auf jeden Fall irgendwie verletzt, na gut, aber wenn man genügend Karma ausgibt, die vorhandenen Wahrheiten der Welt nutzt, dann ist das auch vollkommen in Ordnung.
Alles Andere heißt nicht mehr und nicht weniger als "ja, ihr habt eigentlich eine Waffe, aber ich als SL will, dass ihr die Rahjaverfluchten totkuschelt, die Peraineverfluchten - im WINTER - mit frischen Zweigen erschlagt und so weiter.
Wenn der SL die Vampire tatsächlich auf keine andere Weise gefährlich bekommt, dann möge er sich halt statt DSA 4 Hartz 4 holen, denn wie gesagt, das ist ein Armutszeugnis.
Moment moment, das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen - die Streichung war ja sein Vorschlag, weil sich alle einig waren, dass die Regelung extrem merkwürdig ist. (Und nicht so richtig im Verhältnis zu anderen passenden Liturgien.) Also effektiv ist das natürlich ein bisschen so wie in Angorax' Runde, aber ich bin nicht Schuld und irgendwie hat es auch erstmal nichts mit den Vampiren zu tun.
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Ungelesener Beitrag von Eadee »

Ich finde es vollkommen nachvollziehbar diesen Nebeneffekt zu streichen weil er unstimmig ist. Warum sollte eine gespeicherte Liturgie diesen Nebeneffekt bewirken? Dass das Objekt als Geweiht gilt ist denke ich, dass der Gegenstand ggf verletzend ist gegenüber Wesenheiten, abhängig von der Gottheit welcher die Liturgie zugeordnet ist, kann ich noch nachvollziehen, dass aber das Wirkungsspektrum einer noch nicht aktiven Liturgie sich auf den Trägergegenstand in Form von Verletzbarkeit auswirken soll, das empfinde ich als weit her geholt.

Wenn man allerdings diese Möglichkeit streicht nur weil sie in einem Abenteuer unpraktisch ist... das ist tatsächlich arm. Noch ärmer wenn man die Regel nach dem Abenteuer wieder in Wirkung treten lässt wie @Angorax es durchmachen musste.

In diesem Fall scheint die Sinnlosigkeit dieses Nebeneffektes erst durch das Abeneteuer bemerkt worden zu sein. Also bin ich der Meinung man kann sich guten Gewissens für oder gegen diese Regel aussprechen. Allerdings sollte man diese Entscheidung auf Dauer treffen, nicht nur für dieses eine Abenteuer.
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Thymian
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Ungelesener Beitrag von Thymian »

Erstens: Ich schließe mich dem vorgesagten an, schon vor dem Abenteuer eine Waffe zu basteln, die gegen alle Vampire hilft, widerspricht sowohl dem Ansatz des Abenteuers als auch dem ganzen Konzept der unterschiedlichen Götterflüche. Ich würde ihn das aber machen lassen. Wenn er das sinnvoll findet, warum nicht - Der Effekt ist quasi eine permanent Boron-geweihte Waffe, mehr aber meiner Ansicht nach nicht. Wenn man fies sein will, gibt man den ersten ein, zwei Vampiren in UG sogar einen Boron-Fluch, der sie gegenüber der Waffe verwundbar macht - Bis dann der nächste völlig unbeeindruckt bleibt.

Nebenbei bemerkt: Das Wissen um die Verletzlichkeiten der höheren Vampire ist zum Zeitpunkt von UG nicht allgemein verfügbar. Der Golgarit in meiner Gruppe hat sich einiges an "akademischem" Ruhm erworben, als er seine Untersuchungen nach UG boronkirchen-intern publiziert hat. Denkt auch dran, dass die meisten Gelehrten und eben auch die Helden nur von niederen Vampiren wissen, die vergleichsweise einfach zu fällen sind.

Für die Dramaturgie würde ich in UG auch nicht exakt den Regenerations-Regeln folgen. Vier bis sechs erfahrene Helden können die problemlos überwinden, wenn es drauf an kommt - und zumindest für mich war es sehr wichtig, die Vampire als echte Bedrohung darzustellen, die erst durch kluges Vorgehen (oder glückliche Zufälle, gerade zu Anfang wenn das Konzept der Götterflüche noch nicht bekannt ist) verletzt werden können.

Als nette Anekdote, wie meine Gruppe das Problem schließlich gelöst hat: Nachdem sie langsam aber sicher hinter das Geheimnis der Verwundbarkeiten kamen, haben sie sich in Rudein - dem Zentrum der Weidener Holzschnitzerei - Hölzer der heiligen Bäume von möglichst vielen Göttern besorgt, und unsere Waldelfe hat sie mit einem Haselbusch und Ginsterkraut zu einem in sich spiralförmig gezwirbelten Elf-Götter-Speer (Ebenholz war nicht aufzutreiben...) geformt. In der Idee steckte so viel clevere Kreativität, dass ich das quasi durchgehen lassen musste.
Zuletzt geändert von Thymian am 17.11.2017 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
Auch Satinav fragt das Leben nicht, dem er Stunde für Stunde und Atemzug für Atemzug raubt - und doch:
Ohne sein Vorüberschreiten gäbe es kein Wachsen, wäre Leben nicht Leben, sondern Vorhanden-Sein.

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Skyvaheri
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Ungelesener Beitrag von Skyvaheri »

@trazoM Ich glaube Angorax meine mit seinem Kommentar vor allem seine eigene Runde, nicht Deine. Wenn der Spieler von selbst auf Dich zukommt und vorschlägt, dass man eine Liturgie, einen Zauber, eine Regel für ein AB außer acht lassen soll, weil dadurch ggf. das Abenteuer nicht "nach Buch" funktioniert, dann ist das erstmal mMn sehr löblich! Das zeigt, dass dieser Spieler daran interessiert ist, es dem SL nicht unnötig schwer zu machen und dafür sogar auf ein "mächtiges" Feature zu verzichten.

Daher mein Rat zum Kompromiss: Lass ihn explizit eine gegen Boron-verfluchte Vampire verletztende Waffe erschaffen und sorge dafür, dass er auch einge solche Vampire trifft. Dann hat er das berechtigte Gefühl, dass er was "reißen" kann. Und anderseits wird das Geheimnis um die Verletzbarkeiten dadurch nicht obsolet.
Ich denke es ist hier wichtig, das als Chance statt als "Problem" zu sehen...

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