Die Fürstkomturei als Lawful Neutral weiterentwickelt

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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Sumaro
Klingt irgendwie nach Nordkorea - man könnte für die Komturei auch noch anführen, dass die mächtigen Nachbarn vllt. eine Rückeroberung deshalb scheuen, weil
- man bei Erfolg ein Feindbild verliert, das vllt. noch zur Ablenkung von anderem Versagen herhalten kann?
- man dann so was wie "Wiederaufbau" vor Ort machen muss, evtl. das in Gareth lohndrückende Tobrier-Flüchtlings-Prekariat heimkehren will oder man zu vielen Helfern ein Stück von den blühenden Tobimora-Landstrichen versprochen hat?
- vielleicht "funktioniert" ja die komtursche Wirtschaft nur noch dank Praktiken, die man bei einer Eroberung nicht fortführen könnte - d.h. bei einer Rückeroberung gäbe es Ernteausfälle und Flüchtlingsströme gen Westen?
- wenn die aktuellen Diktatoren dort einige Dinge einkaufen müssen und dafür konkurrenzlos billige, weil evtl. mit dem dortigen niedrigen Lebensstand subventionierte Güter tauschen ... könnte man auch anderweitig den Status Quo gut finden.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Andwari: Nordkorea wäre für mich keine Vorlage. Sicher könnte man das auch so gestalten - mir aber schwebt eine Regierung vor, der es nicht egal ist, ob ihre Untertanen verrecken, solange es ihnen gut geht. Ist einfach ein anderer Ansatz. Die Isolation ist in dem Ansatz auch nicht selbstgewählt wegen des eigenen Machterhaltes, sondern weil sich die Nachbarn rätselhafterweise immer noch daran erinnern, was vor ein paar Jahrzehnten passiert ist.
Die Nachbarn der Komturei sind allerdings teilweise untereinander ebenfalls verfeindet, schwach und sehr unflexibel in ihrer Gesellschaftsordnung, daher auch wenig wandlungsfähig. Was meinst Du mit "aktuelle Diktatoren"? Die Kaiserin des MR (falls es in 10-40 Jahren noch/wieder eine ist)?
Wenn man ein kleines Nordkorea haben will, packt man das m.A.n. am besten als Drei-Dörfer-Reich nach Thalusien oder ins Yalaiad.
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Rhonda Eilwind
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Ungelesener Beitrag von Rhonda Eilwind »

Mich erinnert es vom Tech-Level eher an die Sowietunion in der Aufbauphase - minus stalinistische Säuberungsaktionen.
... und auf ihrem Grabstein wird stehen: "Ich hab's dir ja gesagt!"

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Sumaro: Mir ist ein guter Grund eingefallen, warum die von mir ungeliebte und als uneffizient eingeschätze Dämonennutzung in der neuen Fürstkomturei aufhörte: Die Efferd- die Peraine- und die Traviakirche haben eben nur gegen ein entsprechendes Zusagenbündel geholfen, zu dem das gehörte. Sozusagen eine Art "Magna Charta". Auf die Art wäre es für die Kirchen auch ein Erfolg gewesen und nicht nur Nächstenliebe und Dienst an der Göttin.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@Jadoran
Finde ich im zivilen Umfeld plausibel, im militärischen nicht. Da sind Dämonen die erforschte Ressource und ins Militär haben sich die friedlichen Kirchen eben auch nicht einzumischen bzw. wenn macht man das eben zur Geheimsache. Ich halte den Schwenk zum Elementarismus für nicht plausibel, zumindest nicht in deiner Zeitspanne, die du gesetzt hast. Du möchtest gerne der Komturei das gleiche technologische Niveau geben, welches woanders mit deutlich längerer Forschung und Tradition aufsteigt und auch mit deutlich, deutlich größeren Ressourcen erreicht wird. Das halte ich nicht über einen Schwenk zum Elementarismus für machbar. Schon deshalb nicht, weil selbst wenn man fähige Elementaristen herangezüchtet hat (eine Ausbildung dauert mindestens 8-10 Jahre, wenn man noch 5-10 Jahre zum Aufbau gebraucht hat, ist das jetzt die erste Generation elementar-ausgebildeter Adepten, die man hat), gibt das Land einfach noch nicht die gleichen Arten von Elementaren her. Man wird die Hälfte der Zeit noch immer verdorbene Elementare beschwören, die mehr dämonische Züge haben als elementare.

Nach 100 Jahren, ja, da kann ich mir den Wandel vorstellen, nach einer Generation hat man gerade die ersten Adepten, die beginnen können sich auf diese Forschung zu stürzen und dafür muss echt, echt viel an Ressource nur da hinein fließen, denn man muss ja fähige Leute finden (woher nimmt man die) und man muss die dann auch noch halten können (Elementaristen sind offenbar an anderen Orten gefragte Spezialisten, die noch VIEL besser bezahlt werden können und bessere Bedingungen vorfinden). Sprich, es ist, für mich, selbst mit dem Willen zum Schwenk nicht plausibel, dass der jetzt schon so stattgefunden hat, dass man damit Flugschiffe hinbekommt. Ja, dass die erste Magier jetzt ihren Dienst antreten, die auch elementare Forschung betreiben, das kann schon sein. Aber das ist alles noch bei weitem nicht spruchreif und die sind eben auch noch ganz am Anfang (und man muss sich mit den tobrischen Druiden um den spärlichen magischen Nachwuchs kloppen, den man übrigens mittels Gotongi-Überwachung viel effektiver selektieren könnte).

Also ja, vordergründige Abkehr vom dämonischen halte ich durchaus für sinnvoll, aber eben Aufgabe der großen Trümpfe, nein, eher nicht.
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Salix
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Ungelesener Beitrag von Salix »

@Jadoran: Naja der Grund zieht mMn nur halb. Die Efferdkirche kriegt man mit der Zusage vehement gegen die Blutige See vorzugehen und bei den anderen steht Kampf gegen dämonische Übel wohl ziemlich weit hinten an, da ist Kümmern ums Seelenheil und Helfen der Armen wesentlich wichtiger als Dämonische Umtriebe zu bekämpfen, das sollen man die Ronnies machen. Hier reicht also ein reines Lippenbekenntnis...aber bezeichnend das du den Dienst an der Göttin nicht als Erfolg wertest :censored:

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Über die Zeitspanne können wir diskutieren - bei 20-40 bin ich ja auch. (Weil ich zumindest noch Altlasten thematisieren will, ohne das jeder sagen kann: Vor meiner Zeit, kann ich nichts für! Das ist doch Alt- und Frühgeschichte) Die Komturei hatte kanonisch immer einen extrem tollen superfähigen Geheimdienst, daher können die einiges an Wissen geklaut haben, und selbst Elburum und Yol-Gurmak hatten rätselhafterweise nie Mangel als Magiern... Großer Fisch im Kleinen Teich kann durchaus verlockend sein, wenn man anderswo sonst halt nur Assi vom etablierten Magister wäre.

Kirchen haben per Eidsegen die Möglichkeit, Vertragstreue zu kontrollieren, und bei der Entscheidung, sich mit erheblichen Ressourcen beim ehemaligen Feind zu investieren, rechtfertigt in meinen Augen auch eine vertragliche Absicherung. Da mag es Übergangsfristen gegeben haben, aber die komtursche Führung müsste sich für "Ganz oder Gar nicht" entscheiden, sie brauchten die drei 12G-Kirchen deutlich mehr als umgekehrt.
Die Magomechanik soll ja nun auch nicht so verbreitet sein, das jeder Soldat (oder auch nur jeder Offizier) eine magisch ladende Animatio-Arbalette, ein Gardianum/Armatrutz-Gürtel und ein Balsam-Amulett hat. Wenn man diesen Schwenk nach einer gewonnenen Abwehrschlacht und einem Goodwill-Efferdwunder (etwa die von mir ausgedachte Seeschlacht bei Rulat) positioniert, könnte die Komturführung sich entschlossen haben: "Das ist der einizge Weg."

@Salix: Die Kirchen haben auch nur begrenzte Ressourcen, und eine Entscheidung, einen erheblichen Teil davon in die Fürstkomturei zu investieren, ohne, dass die kapituliert hätten, würde eine ganze Menge Erklärungsaufwand erfordern. Die Autoritäten etwa in Wehrheim oder Eslamsbrücken werden sich bedankt haben, dass keine Peraine/Traviageweihten für sie übrig waren, man aber ein paar Dutzend nach Mendena geschickt hat... Da muss schon was anderes gegen stehen als der einfache Dienst an der Göttin, den die Geweihten überall verrichten können.
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Na'rat
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Ungelesener Beitrag von Na'rat »

In einer Spielwelt in welcher die Kirchen ihre regeltechnischen Möglichkeiten nutzen wäre Borbarad und sein Auswurf im Keim erstickt worden. Außerdem haben die Kirchen keine Ressourcen über die sie frei verfügen können, im Mittelreich dürfen sie nicht mal Land besitzen und sitzen überall anders - wo nicht gerade Personalunion herrscht - am Kindertisch. Schaut man sich die Zustände in der angeblich durchorganisierten Rondra- und Praioskirche an gehen denen auch die Fähigkeiten ab die vorhandenen Mitteln einzusetzen zielgerichtet einzusetzen.

Oder willst du dich auch in diesem Punkt komplett vom offiziellen Aventurien verabschieden? Wenn ja, wäre das hier nicht besser bei Projekte und Entwürfe besser aufgehoben?

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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@Jadoran
Mit diesem Großer Fisch-Argument bekommt man aber nicht die "Besten" und die braucht man eigentlich, um alles umzubauen und Innovationen zu haben. Denn die "Besten" werden da eingesetzt, wo andere Länder auch gerade mitten im Innovationsaufschwung sind und ihre Leute gut absichern und bezahlen.

Da ich dich aber ohnehin nicht davon überzeugen kann, dass im militärischen Bereich eine dämonische Orientierung plausibler und besser wäre für die Komturei, stelle ich das an dieser Stelle jetzt auch ein. Ich denke, ich habe meine Argumente hinreichend dargelegt, du möchtest aber generell Elementarmagie überall haben, an der Prämisse kann ich nichts ändern.

Ich würde mir persönlich ein deutlich ambivalenteres Bild der Komturei wünschen und würde es auch anders umsetzen.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@@Na'rat: Das ist hier ein Diskussionsthread. Ich habe nicht die Absicht, eine inoffiziele Spielhilfe für eine Fürstkomturei in t+40 Steam/Magepunk heraus zu bringen, daran würde ich mich als Einzelkämpfer nur verheben. Ich diskutiere hier, um Anregungen für ein FAB und einen Roman zu bekommen.
Gerade weil die meisten 12G-Kirchen nicht einfach frei über große Ressourcen verfügen können, müssen sie ihre Absichten gegenüber ihren Gläubigen argumentieren können.
@Sumaro: Man bekommt nicht die Berühmtesten, aber die jungen Ehrgeizigen. Da kann auch der entscheidende Glücksfall drunter sein, der den Mark-I Golemoiden Antrieb auf Arcanovi-Basis hinfummelt. Wenn die Redax mit Sternen aufs offizelle Aventurien schmeissen darf, dann kann ich für mein Aventurien auch einen Dr Schugel setzen, ohne dass es völlig unglaubwürdig wird. So sehe ich es. Und was die Dämonen angeht: Ja, da hast Du völlig recht, ich möchte die Neue Fürstkomturei allgemein dämonenfeindlich haben. Schwarze Schafe gibts natürlich, genau wie anderswo. Deine Ansicht lasse ich durchaus gelten, das ist von mir eine reine Designentscheidung, die ich, genau wie Du die Deine, ausführlich begründet habe. Die Diskussion hat mir durchaus was gebracht.
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Jadoran
Mit "aktuelle Diktatoren" waren die im zu bespielenden Zeitraum tätigen Nachfolger der Heptarchen gemeint - irgendwann muss für eine stabile Phase da ja ein fähiger Typ drunter sein, mit dem insbesondere die umliegenden größeren Reiche hoffen, einen stabilisierten und für sie profitablen Status Quo hinzubekommen - ich denke da an einige afrikanische "Hoffnungsträger" des vergangenen Jahrhunderts.

Man braucht irgendetwas, das für die fraglos mächtigeren Nachbarn die Existenz eines solchen Staatsgebildes erträglich macht - die dürfen eben nicht nur der Hort des Bösen sein, oder wenigstens nebenbei noch ein billiger Rohstofflieferant oder so.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Andwari: Transylien könnte man unter einem ähnichen Herzog wie dem aktuellen fortschreiben, er sollte sich nur von Baumkopf Holzfaust emanzipiert haben. Da Werwölfe nun einmal cool zu sein scheinen, und daher nicht mehr der NL-Verehrung überlassen werden dürfen, könnten örtliche Druiden da irgendwas in bezug auf das Elixier gedreht haben. Wildheit und Blutvergiessen stört die ja nicht, solange das Land nicht leidet, und wenn der NL nicht wäre, würde die ein Wolf als Herrscher eventull sogar zum Hecheln bringen.
Für die Warunkei fehen mir ein wenig die Ideen - die DSA-Untoten sind recht unhandlich, ausser als lebenshassende Gruftwächter finde ich kaum ein Thema für sie.
Yol Gurmak geht im Kanon eigentlich so schnell den Bach runter, dass es in t+40 entweder von den Niederhöllen verschlungen worden sein oder eben irgendwie die Kurve gekriegt und sowas ähnliches wie Brabak geworden sein müsste. Aber damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, da ich nicht alles auf einmal angehen will.

In Aranien würde ich eine Enkelin Eleonoras auf den Thron sehen, die wegen Anchopal immer mal wieder mit den Goriern Schwertkönigin spielt, ohne wirklich einen größreren Krieg anzufangen und allmählich die Modernisierung verschläft. Das Oron-Thema dürfte mittlerweile gegessen sein.
Fasar würde ich als plutokratische Oligarchie so lassen wie es derzeit ist, dio die Nachfolger Hasrabals.
Aber wie gesagt: Ich will mich nicht verheben sondern arbeite an ganz definierten Feldern.
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Din
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Ungelesener Beitrag von Din »

Um mal auf den Dämonen als militärische Elite Gedanken zurück zu kommen (ich weiß du magst den nicht).

Man will weg von dem dämonischen Bild
Man hat aber so viele Feinde, dass man nicht wirklich weiß wo einem der Kopf steht
Man hat ein Wissen angesammelt, dass eigentlich keiner nutzen will, weil man sich ja mit den 12G-Kirchen gutstellen will
Man hat da diese weibliche Elitetruppe, die man nutzen kann...
Man hat eine komplette magische Tradition durch die Magier "entmachtet"

Nutze das, Füge den Amazonen die Hexen hinzu. Die sind bei den 12G eh ein gewisses Feindbild, denn sie haben einen anderen Glaube. Der rein weibliche Aspekt kommt ihnen zu Gut, und bis deine jungen wilden Elementaristen den Vorsprung der anderen Nationen aufgeholt haben, hast du hier unter der Hand kompetente Dämonenbeschwörer (Schlangenhexen) grandiose Spione (Katzenhexen) und echt dreckige Kämpferinnen (Spinnen), und sogar welche die sich um die belange der Bevölkerung kümmern (Krötenhexen).

Pakte werden von Hexen grundlegend als schlecht angesehen (Ausnahmen gibt's immer). Dämonen sind ein bekanntes wenn auch gefährliches Werkzeug, aber du gliederst damit eine Bevölkerungsgruppe ein, die zu 100% aus Vollzauberern besteht, darauf bedacht ist nicht aufzufallen und Rückhalt bieten kann, bis die Komturei genug weiß ins schwarz gemischt hat, bis sie grau wird, ohne von außen vernichtet zu werden.

Klar diese Einheiten "gibt es nicht". Bei den Amazonen, Hexen, ja ne ist klar....aber es wäre notwendig. Man gibt nicht sofort alle trümpfe aus der Hand. Denn genau das sind dämonische Kriegsmaschinen...Niemand sagt du sollst ein zweites Yol Ghumak bauen, den Kraken freilassen oder ähnliches...aber was spricht gegen gezielte Morde durch Dämonen? Gegen Unterstützung im Kampf? es geht um einzelne gezielte Aktionen nicht um das Weihen eines Landstrichs einem der großen 12e. Denn dann kannst du weiterhin dein Wasser trinken, es wächst noch was auf den Feldern und Tote bleiben in der Erde (ist ja auch in Brabak so und in Rashdul so gewesen, da laufen auch nicht überall Dämonen frei rum und spielen mit den Bewohnern)

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Das wäre durchaus möglich und ist weder unschlüssig noch "unwahrscheinlicher" als der von mir angestrebte Entwicklungspfad.

Da ich in meinem Ansatz aber schon allen großen Mächten militärische Luftmagier gegeben habe, da den Hexen das Geheimnis der Flugsalbe ausspioniert wurde, und ebenso die Schwarzen Amazonen in eine (faktisch sehr mässig effektive aber viel Eindruck schindende) Panzerschreiter-Truppe und Leichte Kavallerie verwandelt habe, zusätzlich die Samthandschuhe auch im Kanon schon effektiver als selbst die Hand Borons waren, paßt mir das zusätzlich nicht rein.
Ich habe mir jetzt als einen wichtigen Eckpunkt der neuen fürstkomturschen Geschichte des "Große Versprechen" in T+5 gesetzt, wo die Führung der Komturei einen massiv karmal aufgestuften Eid ablegte, um im Gegenzug die Unterstützung der drei Kirchen zu bekommen.
Da diese kirchliche Unterstützung gegen die Blutige See und das Verdorbene Land viel wichtiger sind als der Rückgriff auf Zant und Gotongi, bliebe Dämonennutzung nur Abtrünnigen und Splittergruppen vorbehalten, die bei Aufdeckung durch die Führung schweren Strafen ausgestezt wären. (Geben wird es die wahrscheinlich trotzdem)
Das "Große Versprechen" soll in einer Phase passiert sein, wo die Fürstkomturei sich durch militärische Abwehrsiege gegen Yol-Gurmak und das MR eine Atempause erstreiten konnte, die Kirchen also nicht dem Vorwurf ausgesetzt waren, unnötig mit "Verlierern" zu verhandeln.
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Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Kriegen Mittelreich und Schildlande in Deinem Ansatz eigentlich sowas wie Panzerkampfwagen?

Die setzen ja bislang auf ne sehr bewegliche mobile Kriegsführung mit Ritterscharen und Burgen.
Um die beizubehalten und auch in optimaler Ergänzung zur neuen Luftwaffe bräuchten die ja jetzt den Panzer als Fortführung der Ritterwaffe.

In Weiden wurde doch die ganzen Jahre über an der Ausbildung am Streitwagen festgehalten.
Das käme den neuen Panzerkampfwagenlenkern bestimmt zugute und würde den ritterlichen Sturmangriff in die nächste Epoche tragen ;)

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Din
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Ungelesener Beitrag von Din »

Die Frage ist, wie hat sich die Komturei entwickelt? Du hast ein dämonisch verseuchtes Land ohne nennenswerte Elementarmagier...Magomechanik fällt also auf dem üblichen weg weg.

wo kommt also die militärische Stärke her um nicht von den anderen Reichen überrannt zu werden? Das fehlt mir aktuell. Weil in einem muss ich Sumaro Recht geben, von heute auf morgen baut man keine elemenatre Beschwörer-Tradition auf, ohne das ganze durch ordentlich Bonbons einzukaufen (Horasreich). Hier krankt es wirklich daran, dass es sehr sauber sein soll, aber man nicht die Mittel hat das einzukaufen.

Eine Möglichkeit wäre hier, die in Maraskan heimischen Achaz zu nutzen. Die haben den elementaren Diener und den Meister der Elemente, es wären wohl sehr andere Artefakte, aber beides ist möglich.

es muss ja nur ein plausibler Übergang geschaffen werden, bis die eigene Jugend groß genug ist, das ganze gescheit durchzuführen. Das Land hat ja diese Ressourcen, man muss sie nur nutzbar machen.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Vasall: Da bisher bei mir zwar die Kompaktheit, der Preis und die Verfügbarkeit verbessert wurde , nicht aber die Durchschlagskraft und Reichweite magisch nicht verbesserter Waffen (was immer noch die Regel sein soll), die also auf DSA 4.1. Niveau ist, sind golemide/magische/dampfbetriebene Panzerschreiter bzw. Panzerwagen faktisch nicht sehr effektiv, auch wenn sie Angst und Schrecken verbreiten.

Die Schreiter haben eine gute Geländegängigkeit, sind aber elend langsam.
Die Wagen haben eine miserable Geländegängikeit. (Für funktionsfähige Ketten ist die Stahlindustrie nicht weit genug)
Beide sind durch Magie oder Feldartillerie (leichte Rotzen) leicht auszuschalten.
Beide sind in Herstellung und Unterhalt noch sehr teuer und haben miserable Standzeiten/Reichweiten.

Im Gegensatz zum HR und Al'Anfa haben sowohl MR wie auch Fürstkomturei eine gewisse Schwäche dafür und haben sie in unterschiedlicher Weise in ihre Armeen integriert (Komturei eher Schreiter, MR eher Wagen, mit einer Tendenz zu wenigen, aber GROSSEN Wagen), aber selbst da sind sie Exoten, die entgegen der Wahrnehmung des einfachen Soldaten nur wirksam sind, wenn sie unter ganz bestimmten Umständen zum Einsatz kommen (verkürzt: gegen nicht magisch unterstützte Infanterie/Kavallerie auf offenem Feld oder improvisierte Befestigungen). In den jeweiligen Führungen ist die Sinnhaftigkeit mit gutem Grund noch sehr umstritten.

@Din: Zu den Achaz: Das ist ein guter Hinweis. Die Achaz sind ja keine Freunde der Skrechu - da könnte durchaus Wissen herkommen, und rassistisch ist die Konturei ja nie gewesen. Kristallomantie paßt sogar besonders gut zur Magomechanik. Würde ich so aufnehmen.
Zuletzt geändert von Jadoran am 20.02.2018 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Din »

Ich hab dir da was geschickt...ich hab daheim mehr Material aus genanntem Buch...falls du mehr willst, das war das was das Netz auf die schnelle ausgespuckt hat. Aber wie gesagt, passend, anders, dennoch fies. Aber mit umweltfreundlicher Kristalltechnik XD

Vasall
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Ungelesener Beitrag von Vasall »

Ah okay, das passt.

Unter den Bedingungen ist die Schwere Kavallerie ja immer noch effektiv und die Kampfwagen bleiben in der Rolle mehr als Belagerungsmaschinerie.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wie Sumaro die Neue Komtrei sieht, kann man demnächst nachlesen.
Zuletzt geändert von Jadoran am 25.02.2018 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Ich weiß nicht, ob man in 10 Jahren mit einem funktionierenden Verhältnis zueinander immer noch nach Weiß- und Schwarzmaraskan differenziert - bzw. ob man in Jergan das Shîkanydad wirklich als "weiß"-Maraskan bezeichnen würde. Oder umgekehrt erfreut wäre, wenn die eigene Botschaft in Tuzak oder Sinoda als "schwarz"-Maraskanisch bezeichnet wird.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Guter Einwand. Umgangssprachlich hatte ich als "Neck-Bezeichnung" schon etablierten "Die Hässlichen" und im Gegenzug "Die Faulen" im Kopf, aber das geht natürlich nicht offiziell. Aufgrund des Schmelztiegels, den die Komturei immer dargestellt hat, müsste die nach gut zwei Generationen ergebende Mischung aus Tobriern und Maraskanern für kaum vermischte "Weiss"-Maraskaner oft fremd wirken.
Wäre Shinkanydad die bessere offizielle Bezeichnung? Süd-Maraskan klänge mir zu modern... Irgendwelche Vorschläge?
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Die Frage ist vielleicht auch, wie sich das Shikanydad die 10 Jahre weiterentwickelt hat. Laut "Schattenlande" heißt das wörtlich in etwa so viel wie "vielleicht wird das mal ein Königreich" und ist politisch stark aristokratisch geprägt, mit dem Alabasternen Rat als Parlament.

Weißmaraskan muss vielleicht nicht en-Detail ausgearbeitet werden, aber eine Grundsatzentscheidung, ob es eher eine Adelsrepublik a la Bornland wird oder ob man jemanden findet, den man in 10 Jahren zum maraskanischen (Marionetten-)König ausgerufen hat? In beiden Fällen sollte auch begründet sein, weshalb man sich beim Grenzverlauf (der dann auch definiert sein sollte - afaik hat die Fürstkomturei derzeit noch Enklaven südlich von Tuzak, bzw. je nachdem ist Tuzak eine Enklave des Shikanydad) mittlerweile einig ist. Ich muss gestehen, ich schaue hier aber auch nur immer mal wieder rein und habe vielleicht den ein oder anderen Post überlesen.

Vielleicht ist die Fürstkomturei bis dahin vielleicht sogar Teil des Benisabayads geworden? :-P

Im Zweifelsfall kannst du aber sicherlich auch erst mal weiter von einem Shikanydad bzw. der Fürstkomturei schreiben. Nord- und Süd würde mich auch zu sehr an das moderne Korea oder Vietnam zur Zeit der Vietnamkrieges erinnern.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Bei den Maraskanern, so wie ich sie wahr genommen habe, war der Adel bisher eher so ein Schwertmeistertum, und die Könige ein Ding der Vergangenheit. Ich könnte mir eine lose Allianz von mehreren, recht bunten "Stadt/Provinz"-Königreichen mit dem Alabasternen Rat als gemeinsames und nicht immer einiges Gremium vorstellen, dass sich nur eint im Kampf gegen die Skrechu, dem Mißtrauen gegen die Festlandsnachbarn und auch gegen die sie erst langsam, dann immer schneller überholenden Fürstkomturei - die, von lauter mißtrauischen, rachbegierigen oder offen feindlichen Nachbarn umgeben - trotz aller Befürchtungen an einem erneuten (Bürger-)krieg keinerlei Interesse hat.

Modernisierungstechnisch würde ich sie zurückfallen aber nicht komplett abhängen, vielleicht mit einer (teilweise magischen ?) Bogen- und Schwertkämpfer-Eite... wenn überhaupt, würde das wohl zu den Nachtwind/Tuzakmesser-Typen passen. Muss aber gestehen, bisher ist das hauptsächlich ein Platzhalter, ich wollte eigentlich eins nach dem anderen angehen. (Wenn ich mit Jergan durch bin, käme Boran an die Reihe... Rulat danach und Mendena zum Schluss.)
Zuletzt geändert von Jadoran am 25.02.2018 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

ähm.... womit ich beim nächsten Problem wäre. Aktuellen Stand gibt es zwar in der Fürstkomturei noch eine Präfektur Tuzak, aber die Stadt Tuzak ist vom Shikanydad befreit worden. Boran hat Haffax noch selbst 1033 BF aufgegeben.

Das Shikanydad teilt sich derzeit in das Haranydad Sinoda (soweit ja klar), das Haranydad Tuzak (mit viel Gebiet noch von den hässlichen besetzt, aber die Stadt selbst ist befrei) und das Haranydad Boran (was samt Stadt soweit zwar frei ist, aber noch geordnet werden muss).
Du willst in +10 Jahren die heilige Stadt Boran wieder in den Händen der Fürstkomturei haben? Ich befürchte, damit man Frieden mit dem Shikanydad machen kann, würde man Boran aufgrund ihres besonderen Wertes für Gläubige Maraskanis wieder abgeben müssen.
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Da ist kulturmässig was Wahres dran. Für mich ist es eher die Überlegung gewesen, dass die Komturei einen guten Hafen braucht, von dem aus sie relativ ungestört Hochseefischerei betreiben kann, also an der Ostküste, und da gibts derzeit trotz der für aventurische Verhältnisse riesigen Landmasse nur wenig. Vielleicht wäre der Ausbau von Huab, Yerkilan und Charasim stimmiger.

An der Westküste hat man sich Redaxseitig entschlossen, einen wahren Flickenteppich der Kriegsparteien zu kreieren, der sich eigentlich unmöglich halten kann, spätestens, wenn es Schivonen mit Batteriedecks gibt, von der von mir angedachten t+x Technikentwicklung mit Dampfpanzerschiffen ganz zu schweigen.
Da Tuzak aber stimmungsmässig eine Kernstadt des Freien Maraskans ist, mit Magierakademie und allem, sehe ich keinen Sinn darin, die Stadt von den Fürstkomturschen wieder einnehmen zu lassen. Andererseits müssen sie einen guten Kriegshafen im Südwesten haben, um im Golf von Tuzak glaubhaft Seemacht projezieren zu können. Man könnte natürlich Helmenport deutlich ausbauen. Vielleicht reicht es, wenn die Neue Komturei auf Maraskan nur zwei bekannte Städte hat, dann hätte das Shinkanydad die anderen drei (Boran, Sinoda und Tuzak). Das würde aber bedeutetn, dass angesichts der Landmasse zumindest im Westen und im Osten je eine Stadt sehr schnell und stark wachsen müsste. (Da bräuchte es wieder "Exilanten"... :grübeln: ... Kollaborateursfamilien aus dem befreiten Süden kann man sicher herbeischreiben, aranische Verbannte ebenso als zweiten Schub, wenn man in ca. t+10 in Aranien eine große Wer-hatte-mal- was-mit-Oron-zu-tun Debatte hochkocht, wo dann viele Adlige in Ungnade fallen und mitsamt Großfamilie in Verbannung gehen müssen... ein erneuter aranischer Exodus sozusagen. Den hatte ich eh auf dem Schirm als gesellschaftlich interessante Entwicklung, wie mit "Schuld" umgegangen werden könnte).
Um sich als militärfixierter Staat zu behaupten gegen all die Feinde, die man sich gemacht hat, braucht es viele Soldaten, und für die muss viel Reis und Fisch herangeschafft werden. Und das kann platzmässig nur auf Maraskan funktionieren, und es geht auch nur, wenn die Bauern und Fischer einigermassen in Ruhe arbeiten können.
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Sumaro
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Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Ich würde Maraskan aufgeben. Die Geschichte mit den Dämonen und so machen die eh unversöhnlich und die Skrechu im eigenen Land und den Heerbann der friedlichen Schwestern, das würde ich mir nicht antun wollen.
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Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Maraskan ist die einzige Fläche, wo man genügend Leute unterbringen kann, die genug Bodenschätze und Landwirtschaft ermöglicht, und für die man nicht gleich drei andere etablierte Settings abschaffen muss. Die Skrechu ist nun keine uneindämmbare Naturgewalt. Die kann auch mal kräftig geschwächt werden, über Jahrzehnte DSA hat die kaum eine Rolle gespielt, das muss also für mich kein Denkverbot sein.
Unversöhnlichkeit ist immer so eine Frage - das sieht man auch irdisch, wo sich Allianzen oft in kürzester Zeit geändert haben. Wenn ein gemeinsamer Feind auftritt, können auch jahrhundertelang Verfeindete auf einmal zusammen in den Krieg ziehen.
Und mit Dschungel kann der Mensch fertig werden - schafft er in der Realität ja auch.
Ich tue es mir freiwillig an. Für Anregungen, wie und wie besser - bin ich dankbar. "Lass es lieber sein" bringt mir hingegen nichts.
Zuletzt geändert von Jadoran am 25.02.2018 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Bin nicht sehr bewandert in maraskanischer Derographie, aber vielleicht kann die Skrechu und ihr Reich als Puffer zwischen Weiß- und Schwarzmaraskan stecken? Dann gibt es da immer wieder Zwischenfälle, aber keiner ist stark genug, da wirklich Eroberungen durchzuziehen.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Jadoran
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Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@Gorbalad: Als das dient sie mir hier zumindest politisch: Sie ist der unmenschliche gemeinsame Feind. Sie agiert zwar meist aus dem Inselinneren heraus, wo es schwer ist, sie zu packen, aber selbst im Kanon ist sie aventurienweit aktiv und bei den Achaz sehr unbeliebt.
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