ich plane als meinen nächsten Charakter einen Waffenschmied zu spielen und habe mir die Regeln zum Schmieden von Waffen gut durchgelesen. Da ist die Rede von einer transportablen Feldschmiede, die als "fehlendes Spezialwerkzeug" anstelle einer richtigen Schmiede genutzt werden kann. Ich hab schon mit meinem Meister abgesprochen, dass ich die mir als Besonderer Besitz kaufen kann und er hat mir ein Berufsgeheimnis gestattet, das es mir erlaubt in kürzen Intervallen als 8 Stunden zu schmieden. Gerade wenn man also unterwegs ist, kann ich meinem Handwerk dann also doch nachgehen.
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie man sich eine solche portable Feldschmiede vorstellen soll. Ich muss auch zugeben, dass ich als Spieler keine Ahnung vom Schmieden habe. Ich habe sie mir jetzt so vorgestellt, dass sie auf einem Karren transportiert wird und wahrscheinlich wird die irgendeine Art Amboss beinhalten. Aber wie wird denn das Metall so heiß erhitzt, dass es formbar wird? Dafür benötigt man doch eine Art Ofen oder nicht? Und wie wird das dann in Form gepresst. Ich wäre sehr dankbar für jeden, der mir da mit Fachwissen und/oder Rollenspielerfahrung aushelfen könnte.
Danke
Handelsherr und Kiepenkerl S. 178 hat geschrieben:Grobschmied
Die Grundausstattung an Schmiedewerkzeug sind Hammer, Amboss (ja, es gibt durchaus tragbare Ambosse) und Zange, benötigt wird aber auch ein Kohlenfeuer, das durch einen Blasebalg auf die nötige Gluthitze gebracht wird. Die höherwertigen Ausrüstungssätze enthalten vor allem weitere Werkzeuge, wie Vorschlaghammer und Spaltkeile, oft auch für spezialisierte Aufgaben: Der Hufschmied benötigt z.B. Hufraspel, Hufmesser und
spezielle Nägel, der Rüstschmied oft mehrere Abschreckbäder, der Spengler zum Nieten einen Kugelhammer sowie Lötwerkzeug etc.
Schmiedewerkzeug 400 Unzen 120 S
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
Handelsherr und Kiepenkerl S. 178 hat geschrieben:Grobschmied
Die Grundausstattung an Schmiedewerkzeug sind Hammer, Amboss (ja, es gibt durchaus tragbare Ambosse) und Zange, benötigt wird aber auch ein Kohlenfeuer, das durch einen Blasebalg auf die nötige Gluthitze gebracht wird. Die höherwertigen Ausrüstungssätze enthalten vor allem weitere Werkzeuge, wie Vorschlaghammer und Spaltkeile, oft auch für spezialisierte Aufgaben: Der Hufschmied benötigt z.B. Hufraspel, Hufmesser und
spezielle Nägel, der Rüstschmied oft mehrere Abschreckbäder, der Spengler zum Nieten einen Kugelhammer sowie Lötwerkzeug etc.
Schmiedewerkzeug 400 Unzen 120 S
Ah cool, das Buch habe ich nicht, sehr interessant. Ich hab das Layout jetzt nicht vor Augen, diese 120 S beziehen sich auf die höherwertigen Ausrüstungssätze oder auf das alles zusammen, also auch Amboss und Blasebalg? Weil sonst wäre ja die Frage ob Besonderer Besitz wirklich nötig ist und das nicht auch über Ausrüstungvorteil abgehandelt werden kann. Steht da sonst noch irgendwas Spezielles zur mobilen Feldschmiede?
Das ist alles was da steht. Preis/Gewicht beziehen sich auf die normale Version.
Hochwertig kostet 3x so viel und erleichtert um 3
Außergewöhnlich hochwertig kostet 10x so viel und erleichtert um 7
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.
Wobei ich besonders die Gewichtsangabe deutlich anpassen würde. Allein der Reiseamboss wiegt eigentlich 10-15 Stein (400-600 Unzen), teilweise auch mehr möglich. Die nötige Feuerschale für das Kohlefeuer auch nochmal locker 5 Stein. Dazu ein vollständiges Set an Hämmern und Zangen dürfte zusammen nochmal auf 10 Stein kommen.
Der dessen Name nicht getanzt werden darf. wenn Tom Riddle an einer Waldorfschule gewesen wäre
Wobei das Gewicht relativ uninteressant ist. Es passt definitiv nicht im Rucksack und auf einen Eselkarren muss man das Gewicht jetzt wirklich nicht nachhalten.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.
Einfach mal bei Google "Feldschmiede" eingeben und Bilder wählen. Solche Feldschmieden kann man teilweise auch heute noch kaufen. Von den kleinen mobilen Exemplaren bis hin zu Wagenschmieden dürfte es viele Modelle auch in Aventurien geben. Wobei letztere vermutlich sehr viel praktischer für einen reisenden Schmied und Held sind (kein langer Auf- und Abbau). Insbesondere wenn er täglich etwas arbeiten möchte.
Meinst Du sowas: einfache Erdesse?
Da könnte man den kleinen Steckamboss ggf. Noch einsparen indem man einen festen Feldstein vor Ort sucht und den als Amboss verwendet. Balmung soll ja auf einem Stein geschmiedet sein
Eine gute Inspiration könnte ansonsten noch die Werkzeugkiste von Mästermyr sein: Mästermyr Fund
Diese enthielt immerhin vier kleine transportable Ambosse.
Gute Blasebalge sind erfahrungsgemäß unerlässlich und ein Gehilfe, der die Erdesse damit auf Temperatur hält wenn das Werkstück drinnen ist.
Vasall hat es recht gut zusammen gefasst.
Eine Werkzeugtruhe wie Maestermr und eine Erdesse mit einem Blasebalg.
Alles in allem kommt man auf gute 50-100 kg Gewicht, die ganz schoen sperrig sind.
Vor allem wenn man dann noch einen Vorrat gute Kohle mitnimmt. (gut brennend, schwefelarm, richtige Koernung)
Eine Feldschmiede reicht aus um Beschlaege herzustellen und kleinere Reparaturen zu machen, braucht aber sicher auch zwei Stuendchen bis sie klar zur Nutzung ist.
Grosse Schmiedeleistungen wie Neuanfertigung von Ruestungen oder Waffen sind da nicht drin.
Patzerwürfel hat geschrieben: ↑23.02.2018 11:09Vasall hat es recht gut zusammen gefasst.
Eine Feldschmiede reicht aus um Beschlaege herzustellen und kleinere Reparaturen zu machen, braucht aber sicher auch zwei Stuendchen bis sie klar zur Nutzung ist.
Grosse Schmiedeleistungen wie Neuanfertigung von Ruestungen oder Waffen sind da nicht drin.
In der Realität wird das sicherlich stimmen, aber in Aventurien scheint es dennoch möglich.
