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Werkzeuge eines Medicus'

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
Kang
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Ungelesener Beitrag von Kang »

Ich denke, dass die Erschwernisse für Wunden, so wie sie im WdS niedergelegt sind, für Medici durchaus schon eine Herausforderung darstellen können - gerade für den reisenden Spielercharakter, der zumindest zu Spielbeginn vielleicht gerade mal "normales" Werkzeug besitzt und in der Regel auch noch einen Modifikator für "schlechte Umstände" (im Wald bei Dämmerlicht den zappelnden, schreienden Krieger untersuchen und verarzten, etc. pp.) hinnehmen muss.
Das ist vom Schwierigkeitsgrad her mMn angemessen - wenn dann jemand TaW 18 und herausragendes Werkzeug hat, dann soll er gefälligst auch mit normalen bis harten Verwundungen klarkommen, immerhin ist so jemand eine Koryphäe auf seinem Gebiet, quasi ein landes- bis weltbekannter Chefchirurg mit Unmengen an Praxis heutzutage.

Wo man dran drehen könnte, wäre eventuell wirklich die Dauer der Regenerationsphasen. In theoretisch 5 Tagen von Nahtod auf strotzgesund (0 auf 30 LeP) kommen zu können erscheint mir auch ein wenig "unspannend".

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Phoenix1987
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Ungelesener Beitrag von Phoenix1987 »

Torvon hat geschrieben:
Leta hat geschrieben:Das Problem ist das ein mittelalterliches Heilkundesystem nicht mit einem "Heldenrollenspiel" zusammen passt.
Satyr hat geschrieben:Objected.
Objected.

Ich widerspreche euch mal beiden. Bitte eine sinnvollere (niedrigere) Regeneration nehmen, bitte Heilkunde stark abschwächen - und in schwierigen Situationen BRAUCHT es dann eben Magier oder Geweihten.
Jetzt höre ich schon wieder die nicht-magischen Medici heulen, aber ich sehe da kein Problem: ein nicht-magischer Alchimist, Tätowierer, Mechanikus kann auch nicht mit einem magisch begabten Charakter mithalten auf diesem Gebiet (Meisterhandwerke, Übernatürliche Begabungen oder sogar Zauber/Rituale vorausgesetzt).
Wieso soll es dann unbedingt ein profaner Medicus?

ta-ta
E.
Müssen wir jetzt aus diesem scönen Stimmungstopic wieder mal die x-te Diskussion über die aventurische Regeneration machen? :???: :(

CM
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Ungelesener Beitrag von CM »

@Kang

Was die Erschwernisse aber recht schnell abmindert ist zum einen dass der Medicus/Heiler normalerweise Werkzeug hat (erste Erleichterung) und das Versorgen von Wunden für seine Profession eine Routineaufgabe ist (da gibt's wieder Erleichterungen die Beispielsweise ein Krieger oder Zuckerbäcker nicht bekommen würde); das geht also schon, wennich aber mit 3-5 Wunden ankomme, dann bin ich eh ein Fall für die Notaufnahme, und das mir dann der 0815 Dorfheiler nicht mehr helfen kann klingt nur realistisch.

Gruß

CM

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Torvon
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Phoenix hat recht *an die eigene Nase fass*, zurück zu den Werkzeugen bitte.

ta-ta
E.

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Ulrich
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Es wundert mich, daß noch niemand die ungemein praktische Pfeilsonde erwähnt hat...

Irdisch bekannt als "Löffel des Diokles", ein Instrument aus der Antike, dazu benutzt, um Pfeile aus Wunden zu ziehen, ohne dabei das umliegende Gewebe noch mehr zu beschädigen. Es besteht im Wesentlichen aus einem langen Stil, an dem unten eine Schale/Pfanne sitzt, die einen Pfeil aufnehmen kann. Die Ränder der Pfanne sind so gebogen, daß sie sich um die Kanten des Pfeils legen. Beim herausziehen reibt so nicht die scharfe Kante des Pfeils, sondern "nur" abgerundetes Metall an der Wunde. Sollte ein Pfeil im Knochen stecken muß dieser erst davon gelöst werden, bevor man den "Löffel" anlegen kann.
Ach ja, da es kaum Produktionsstandards für Pfeile gibt wären mehrere Größen hiervon wohl angebracht.

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ChaoGirDja
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Ungelesener Beitrag von ChaoGirDja »

Ulrich hat geschrieben:Es wundert mich, daß noch niemand die ungemein praktische Pfeilsonde erwähnt hat...
IRRC wird hier irgendwo schon mal ein Spezieller Greifer für Pfeile erwähnt. Auf jeden Fall aber ein Spreizer um ähnliches zu bewerkstelligen.

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Ulrich
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Es wurde nur erwähnt, daß man einer gewöhnlichen Zange für das Ziehen von Pfeilen verwenden könne. So etwas bietet vielleicht einen besseren Griff, ändert für den Patienten aber nichts in Sachen Schmerz und zusätzlichem Schaden durch die Pfeilränder.
Eine Pfeilsonde ist ein *spezielles* Werkzeug für genau so einen Fall.

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ChaoGirDja
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Ulrich hat geschrieben:Es wurde nur erwähnt, daß man einer gewöhnlichen Zange für das Ziehen von Pfeilen verwenden könne. So etwas bietet vielleicht einen besseren Griff, ändert für den Patienten aber nichts in Sachen Schmerz und zusätzlichem Schaden durch die Pfeilränder.
Eine Pfeilsonde ist ein *spezielles* Werkzeug für genau so einen Fall.
Tatsache... dann hab ich das mit einem älteren Thred zu dem Thema verwechselt. Das hier ist ja nicht der erste....

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