Honoraten & Optimaten

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Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Bei den Optimaten sehe ich die magische Rangfolge als geklärt:
Ja das steht in MyMy ja eindeutig drin.
Weltliche Ränge würde ich wesentlich mehr in die Strukturen der Provinzen involviert sehen
Ich denke, das es da Unterschiede von Provinz zu Provinz und Horasiat zu Horasiat gibt.
Auf Era'Sumu und in Xarxaron bestimmt nur ein Haus, aber in Cantera scheinen sich die Häuser in der Horaswürde abzuwechseln.
Momentan ein Illacrion, aber es werden auch Rhidaman und Eupherban als Vorgänger erwähnt.
In Tharpura wiederum gibt es gar keinen Horas, da diese Würde dem Thearch selbst zusteht.
Ich gehe mal von einem komplexen Gewohnheitsrecht aus. Da gibt es dann Provinzen die traditionell einem Haus "üerlassen" werden, andere wiederum sind Verfügungsmasse des örtlichen Provinzialkonvents, des Horasialkonvents oder gar des Hohen Konvents, oder eben Horas bzw. Thearch vergeben diese Ämter an Günstlinge.

Auf jedenfall ist das Imperium über 3000 Jahre ziemlich stabil, daher muß es Faktoren geben, die die Zentrifugalkräfte entgegenwirken.
Dabei sollten weltliche würden nicht an den magischen Rang im Hause gekoppelt sein.
Es gibt ja noch eine Haushierarchie unabhängig von weltlichem und (möglicherweise) magischen Rang

Koagul

Ungelesener Beitrag von Koagul »

Ich vermute, dass das ganze ein mehrteiliges System ist. Zum einen Steht die Verwaltung, zum andern die Häuser. Nach MyMy ist wie bereits gesagt, der Rangauftieg von Optimaten innerhalb eines Hauses geregelt. Der Aufstieg zum Magus hängt vermutlich auch stark von der politischen Situation und ev. Vakanzen ab, da solch ein Rang mehr politische Rechte mit sich bringt und vermutlich darauf geachtet wird, dass immer ein gleichgewicht zwischen den Häusern besteht.
Der aufstieg in der Verwaltung bzw. Armee für Optimaten hängt sicherlich mit seinem Rang innerhalb des Hauses wechselwirkend zusammen und ist Regionalen besonderheiten unterworfen.
Honorat zu werden ist auf verschiedenem Wege möglich. Zum einen kann er durch ein Haus als Gutsverwalter eingesetzt werden. Andererseits sind Honoraten in politischen Ämtern eingesetzt, das zum einen vermutlich von der Macht des Hauses, dem sie angehören, ihren Fähigkeiten, Vakanzen, der Meinung der Verwaltungsspitze und lokalen Traditionen abhängt wie sie hineinkommen.

Adbrag
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Ungelesener Beitrag von Adbrag »

@ Koagul
in MyMy ausgeführt ist der Aufstieg in den magischen Graden. Der ist aber von den Hausrängen zu trennen, da die meisten Häuser auch nicht magiebegabte Optimaten in ihren Reihen haben. Es gibt keinen Hinweis, dass magische Fähigkeiten das einzige Aufstiegskriterium darstellen. Das ist sogar eher unwahrscheinlich, da sonst alle höheren Ränge Magi sein müssten. Weil aber der Aufstieg zum Magus (Minor) der Mitwirkung der anderen Häuser bedarf, könnten diese damit Einfluss auf die hausinterne Auswahl der Spitzenkräfte nehmen. Das kann kaum im Interesse eines Hauses sein.
Deswegen gehen zumindest Gulmond und ich von drei verschiedenen Hierarchien aus (Hausrang, magischer Grad, Verwaltungsrang) und spekulieren hier darüber, wie diese einander bedingen.

Gulmond
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Ungelesener Beitrag von Gulmond »

Stimmt, Koagul hat eigentlich nichts neues gesagt.
Ich bin aber eher an Spekulationen interessiert, die darüber hinausgehen.
Ich bin da noch auf eine Frage gestoßen.

Laut MyMy gelten Eleven noch nicht als "richtige" Optimaten, sie führen keine Triopta, sondern nur ein Stirnband und tragen nur die Ehrensilbe "serr", wie alle Honoraten.
Nur wie ist das mit nichtmagiebegabten Optimaten wenn sie jugendlich sind?

Adbrag
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Ungelesener Beitrag von Adbrag »

Tja, über die gibt es (soweit ich weiss) keine offiziellen Informationen.
Aber ich denke, es sieht bei ihnen ähnlich aus. Sie dürften ebenfalls eine Ausbildung in passenden Fertigkeiten erhalten (Militär, Wissenschaft, Verwaltung...). Wenn sie wenigstens eine geringe magische Begabung haben (sozusagen geborene Magiedilettanten), wird man versuchen, die so gut wie möglich zu entwickeln, um nichts zu verschwenden.
Nach Abschluss der Ausbildung erfolgt dann die Erhebung in den Optimatenstand. Ich würde sagen, dass auch nichtmagische Optimaten eine Queste absovieren müssen, denn warum sollten sie es leichter haben, als ihre magiebegabten Standesgenossen. Dabei dürfte es sich dann um eine besondere Leistung handeln, die mit der jeweiligen Ausbildung zusammenhängt.

Andomar

Ungelesener Beitrag von Andomar »

Hausinterne Ränge und staatliche Posten sind grundsätzlich getrennt. Es handelt sich um zwei unabhängige Hierarchien. Das heißt, innerhalb des Hauses ist ein Ranghöherer befugt, auch einem Horas was zu sagen. Aber nur, wenn es um hausinterne Dinge geht. Das ist gerade der Witz an den Hausrängen, die Befehlsstruktur innerhalb des Hauses festzulegen. Der Horas wiederum kann den anderen in der Gegend rumschicken, wenn dieser nach imperialen Rängen unter ihm steht. Aber nur in staatlichen Dingen. Und wohl nur, wenn der andere fest in den Staatsapparat seines Horasiats integriert ist, dort also einen niedrigeren Posten innehat. Sonst wird er es wohl nicht wagen, dem anderen zu befehlen.
Kann auch zu interessanten Intrigen und Verwicklungen führen, wenn die Zuständigkeit nicht klar ist. So könnte bei einem Mord an einem Mitglied des Hofstaats durchaus ein ranghöheres Hausmitglied zur Untersuchung geschickt werden, dem der Horas dann Folge leisten muss. (Das Mordopfer war natürlich auch Hausmitglied und zwar jung, aber wichtig) Gleiczeitig mag aber auch der Staat (also der Horas als dessen Vertreter) die Sache untersuchen...

Also, staatlicher und hausinterner Rang sind zunächst einmal zu trennen. Ein hoher Hausrang (den man sich ja irgendwie verdient hat) macht es natürlich wahrscheinlicher, dass man einen weltlichen Posten in einem "hauseigenen" Horasiat/Gebiet bekommt, bzw. der Kandidat des Hauses wird, wenn der Posten durch irgendwelche Auswahlgremien vergeben wird, quasi als weitere Belohnung. Außerdem ist ein hausinterner mächtiger Horas eine Stärkung des Hauses. Kann aber dem Patriarchen auch ein Dorn im Auge sein, so dass ihm niedrigrangige Horas lieber sind, die er durch andere (höherrangige) Hausmitglieder kontrollieren kann. Auch hier viel Potenzial für Intrigen rund um die Besetzung von weltlichen Posten...

Der magische Rang, der ja eine gewisse Dienstzeit und Erfüllung von Aufträgen vorraussetzt, ist dann ein Weg, sich verdient zu machen. Entsprechend wird ein Optimat mit hohem magischen Rang auf höheren Stufen der hausinternen Rangleiter zu finden sein (und dadurch vielleicht auf einem weltlichen Posten mit einer gewissen Macht). Ist aber nicht zwangsläufig so. Hier eine feste Beziehung zu erstellen halte ich auch für überflüssig.

Die lose Verknüpfung ist also (in Xaxaron ist sie sehr viel fester, auf Era'Sumu wohl auch):

Hoher magischer Rang führt zu hohem hausinternen Rang führt zu hohem staatlichen Amt.

Bleiben noch die Ämter innerhalb des Hauses. Diese würde ich sagen, sind wirklich fest an den hausinternen Rang geknüpft (und in Xaxaron sind öffentliche Ämter im Prinzip schon hausinterne Ränge...).

In den hausinternen Rängen wird grundsätzlich kein Unterschied zwischen magiebegabt und nichtmagiebegabt gemacht. Höhere Stufen sind aber nur durch Magiebegabte zu erreichen, da diese das offensichtlich reinste Blut haben (und alleine dadurch schon verdienstreicher sind).

Wie wird der Aufstieg innerhalb des Hauses geregelt? Gute Frage, nächste Frage. Ich denke, dass das auf jeden Fall verschieden gehandhabt wird. In sehr zentralen Häusern (Tharamnos in Xaxaron z.B.) könnte es ein festes Gremium sein, das aus den höchsten Optimaten des Hauses besteht, bei anderen können das vielleicht eigenverantwortlich Einzelpersonen ab bestimmten Rängen entscheiden oder mindestens drei Leute, die zwei Ränge über dem zu erreichenden Rang stehen, machen das zusammen usw...

A.

Adbrag
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Ungelesener Beitrag von Adbrag »

@ Andomar:
Eine gute Zusammenfassung und Bündelungdessen, was hier bereits gesagt bzw. angedeutet wurde.

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