Lange Herrschaftszeiten

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Na'rat
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Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

[mod]Thema kam hier auf.[/mod]
Denderan Marajain hat geschrieben: Muss ja keiner wissen.
Es weiß aber jeder, dass die Thronfolge und mithin die Einheit des mächtigsten Staats der Welt schon seit nunmehr zwei Generationen von einer Lesbe abhängt.
Nur interessiert es niemanden.

Bei Rohaja ist die Sache mit den Erben dann aber wieder eine große Nummer. Beim Horas, der gut ein Produkt zwei verschiedener Arten ist und damit gut und gerne unfruchtbar ist interessiert es auch niemanden.

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Sumaro
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Wenn der Horas einige hundert Jahre alt wird und solange regiert, braucht es in der Tat niemanden der aktuell lebenden zu interessieren. xD
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Na'rat
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Unsterbliche Monarchen sind sogar ein noch größerer Alptraum.

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Sumaro
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Nicht wenn man sie als göttlich erwählt und erleuchtet betrachtet, wie den Heilsbringer Horas. Denn wo die Garether damals bei Rohal ja misstrauisch waren, sind die Horasier ja mit ihrem eigens für den Horas ausgebildeten Kult, schon sehr nah dran am Gottherrscher. Was sie natürlich sehr anfällig für den Namenlosen macht.^^ Aber das ist eine andere Geschichte.
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AngeliAter
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Wenn die Staatsmacht stark genug ist, kann man auch einfach einen Verwandten zum Nachfolger ernennen, es muss dann nicht zwingend ein eheliches Kind sein.
Wäre jetzt nur die Frage, ob ein Wesen, das einige Jahrhunderte vor sich hat, die nötige Hausmacht sammeln kann ;-)
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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Na'rat
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Die quasi automatische Ansammlung von Hausmacht wäre genau das Problem, welches alle anderen mit so einem Herrscher hätten.
Das könnte und sollte man aber woanders diskutieren.

GrisGris
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Fühle mich auch angehalten einzuwerfen, dass Diktatoren (also im eigentlichen Wortsinn: eine Person an der Spitze), die lange an der Macht sind und/oder zu viel davon sammeln (wobei das häufig eben Hand in Hand geht), historisch gesehen, eher schlechte Ergebnisse erzielen, auch wenn sie als göttlich erwählt und erleuchtet betrachtet wurden. Das hat nicht selten sogar zu dem Größenwahn, der mit der weltlichen Macht einhergeht, noch zusätzlich angeheizt. Wenn Diktatoren dann entgegen aller Wahrscheinlichkeit doch mal vernünftig agieren, kann das jedoch sehr gut für das Reich sein (Stichwort Augustus).
Trotzdem waren es gerade die Römer, die die obige Tendenz durchaus bemerkten, aber auch die Vorteile eines Diktators. Daher war es lange Zeit sogar Gang und Gebe in Fällen von großer Instabilität oder Unsicherheit Diktatoren auf Zeit zu ernennen. Und das ging überraschenderweise auch lange gut, bis es mit Cäsar grandios schiefging und das römische Reich in einen blutigen Bürgerkrieg versank, anstatt wie geplant einen (höchstwahrscheinlich erfolgreichen) Feldzug gegen das parthische Reich zu führen...

Aranjuez
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von Aranjuez »

Es mag seinerzeit zum guten Ton gehört haben, allen Herrscherhäusern weiblichen Nachwuchs zu spendieren, damit es reichlich Prinzessinnen zum Retten gibt. Eine etwaige Herrscherinnenschwemme ist aber keine zwangsläufige Konsequenz daraus, denn man muss die holden Maiden ja für diese Rolle nicht an die Spitze der Erbfolge setzen. In Not geraten und von Helden gerettet werden, können sie auch als Zweit- oder Drittgeborene.

Jadoran
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Re: Extremer Feminismus und Kiesowsche NPCs nerven

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

@GrisGris
Ich glaube, Deine geschichliche Anaylse ist sehr Meinungsgefärbt, aber die Diskussion der Voreilhaftigkeit verschiedener Herrschaftsformen im RL wäre sicher eher ein Thema für das "Sich Gegenseitig Anschreien Forum".

Aber allgemein ist es doch befriedigender, (möglichst hübsche und unschuldig dahin geratene) junge Frauen in Nöten oder Kinder zu retten als Leute, von denen gesellschaftlich erwartet wird, ihre Probleme selber zu lösen. Das "Diesmal muss eben ein Prinz und keine Prinzessin gerettet werden" wirkt auf mich fast immer bemüht und aufgesetzt, während die ersten beiden Fälle schnell an allgemeine Beschützerinstinkte appelieren. Nicht nur männliche. Und die Motivation muss ja auf die Spieler durchstrahlen und ihnen Spass macht.
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Andwari
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Wir haben doch zuerst ein irdisches "Spielproblem" - ein gefühlt "ewiger" Herrscher wird irgendwann langweilig, als Spieler will ich auch mal Veränderung in der sogenannt lebendigen Geschichte. Mein rondrianischer Held soll nicht unbedingt dieselben Herrscher-Konstellationen erleben wie schon der Held 20 Jahre vorher.
Jetzt ist aber ein typischer menschlicher Generationenabstand bei ca. 30 Jahren - dass wir also in den bespielten 1008-1040 BF von Hal über Brin/Emer zu Selindian/Rohaja kommen, ist also schon getrickst, wir haben mit "Regentin für ..." und dem Geschwisterzwist schon statt normal 1-2 Wechsel deren 3 + Gegenkaiser. Eigentlich müsste jetzt 30 Jahre Ruhe sein - aber Rohaja wirkt manchmal jetzt schon auf uns Spieler "verbraucht", weil wir sie halt schon seit Jahren durchs Spiel begleiten.
=> Wir wollen eigentlich ständig schnellere Wechsel als durch fortlaufende Geschichte darstellbar. Das verschärft das eigentliche, von Na'rat angesprochene Problem.

Ein Herrscher, der all seine Untertanen überlebt, nicht nur schon da war, als Oma eine junge Frau war, sondern noch früher ... und vmtl. noch lange bleiben wird... Stillstand.
Was hier flachfällt, sind aufstrebende Mädels und Jungs im Herrscherumfeld, die sich jetzt schon beim Thronfolger beliebt machen oder seine jüngere Schwester ansticheln, denselben zu einem militärischen Abenteuer ohne Wiederkehr anzusticheln. Man kann natürlich statt des alternden Weggefährten des Herrschers dessen nächster Vertrauter werden und selbst auf dem Posten dahinwelken - aber die enge Beziehung, die der mit seinen "Kumpels aus Jugendtagen verbindet, wird da nicht zustandekommen.

Wir haben keine irdischen Beispiele für jahrhundertelange Herrschaftszeiten - aber schon lange Herrschaftszeiten "starker" Herrscher haben mMn die Tendenz, alle Unzufriedenheiten anzusammeln. Weil halt der Herrscher und seine Umgebung diverse Themen schon irgendwann "entschieden aber nicht gelöst" haben. Der älter werdende Herrscher bietet keine Gelegenheit, das noch mal auf die Tagesordnung zu bringen, es staut sich an, der Herrscher selbst will auch seine eigene Entscheidung nicht ändern, das würde ja schwach wirken und war damals wohlüberlegt. Schon haben wir Altersstarrsinn und ggf. eine "die Birne muss weg"-Stimmung.
=> Man kann all das natürlich ausblenden, wird dann aber mit einem wenig "bewegten" Aventurien vorlieb nehmen müssen. Ein früh erschlagener, eigentlich unsterblicher Herrscher ist natürlich genauso gut wie einer der nach mittelmäßig kurzer Regierungszeit abtritt.

Keinen designierten "Nachfolger" präsentieren zu können ist deshalb dumm, weil sich eben diverse Mächtige im Gefolge des Herrschers nicht darauf einstellen können. Dass kann auch der noch-Herrscher nutzen um für Ruhe zu sorgen - da schickt man die Tochter des gerade etwas zu kurz gekommenen Mächtigen halt demonstrativ mit dem eigenen Nachwuchs in eine Clique und erkauft sich damit die Hoffnung des Konkurrenten, dass sich das in 10-20 Jahren schon dadurch friedlich regeln wird.

@Jadoran
Dass Du den zu rettenden Prinzen nicht als ganz normal empfindest, liegt an Deiner nichtgüldenländischen Erziehung. ;-) Auch "Beschützerinstinkte" sind doch vmtl. nicht unabhängig von Kultur - wenn es in einer Kultur üblich wäre, Kinder schnellstmöglich abzustillen und den Männern zur Aufzucht zu übergeben, ist eine besonderer Schutz für das Rollenmodell "Thorwalerin auf Beutezug" nicht nötig. Nur weil aus dem schmächtigen aventurischen Prinzen genausowenig ein muskelbepackter Strahleheld wird, wie aus der Prinzessin, sollte man ihn da nicht dissen - er ist halt die andere Seite von "es gibt auch starke Kämpferinnen" usw. Ich kann nicht das eine Rollenbild auflösen und das komplementäre beibehalten wollen - dann wird das schief.

Ja, wir könnten da irgendwelche halbausgelöschten Gemeinschaften heranziehen, die natürlich mit 100 Frauen und 10 Männern besser dastehen als andersrum - aber außerhalb solcher Katastrophenfälle ist das kein zwingender Grund. Ich halte da irdisch-historisch eine höhere männliche Muskelmasse (aventurisch nicht zwingend), anderen Hormonhaushalt (aventurisch: ne, wirklich nicht untersucht) und deutlich aufwändigere Reproduktions-Sicherung (soundsoviel tote Kinder, aventurisch: nein) für wichtigere Faktoren - die natürlich zu kulturellen Verankerungen führen und dann den eigentlichen Kern verstärken können.

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Sumaro
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Andwari

Das scheint mir alles ein wenig einseitig beleuchtet zu sein. Aventurische Zwerge, Hochelfen etc. hatten sehr langlebige und ja auch unsterbliche Herrscher. Auch Drachen und Echsen hatten ihren Gottdrachen, der über sie herrschte. Nur weil eine solche Figur weniger "alltägliche" Intrigen hergibt (was natürlich nur aus dem Blickwinkel "Ich kann seine Tochter nicht retten gehen" stimmt) bedeutet das ja nicht, dass dieser per se deswegen nicht viele Plots ermöglicht, die andere nicht bringen könnten. Gerade die Verklärung um einen Herrscher, der Versuch in den inneren Kreis aufzusteigen, die ja statt dem entrückten Herrscher viele Entscheidungen treffen etc. scheinen mir dankbare Spielpunkte. Es sind nur eben andere als man sie für Rohaja hat (wobei auch hier das Problem besteht, wenn die kein Kind mehr bekommt kann sie dennoch locker noch 30 Jahre Kaiserin bleiben und das ist irdisch eine verdammt lange Zeitspanne). Faktisch macht es also keinen Unterschied, was der Horas jetzt genau ist, denn der bespielte Zeitraum ist ohnehin so klein an Jahren, dass die 10 Jahre die da kommen mögen oder auch 20 Jahre, keine Herrscherfluktuation in beiden Großreichen erfordern und die Erwägungen "Ich mache mich an die Tochter des Horas heran" auch nach 20 Jahren noch ziehen kann, wenn er eine Nachfolgerin bestimmt etc. pp..

Also ich sehe da beim unsterblichen Herrscher ebenso viele Plotoptionen und auch Optionen für Intrigen, Machtspiele etc. wie beim normalen Herrscher (zumal beim Kinderlosen), denn außer Heiratspolitik (auf die SCs aufgrund der gelebten Geschichte keinen Einfluss haben können), steht da eh nichts hinter.
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AngeliAter
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

So ein Drachenabkömmling hat natürlich auch eine gute Seite wenn man ihn von Redaxseiten her schnell und glaubwürdig umlegen will. Da werden einfach einige zwergische Drachentöter vorbeischauen und die Sache ist erledigt.
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Na'rat
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Sumaro hat geschrieben: Aventurische Zwerge, Hochelfen etc. hatten sehr langlebige und ja auch unsterbliche Herrscher. Auch Drachen und Echsen hatten ihren Gottdrachen, der über sie herrschte.
Falscher Vergleich, da alle anderen auch unsterblich sind oder extrem alt werden. Trotzdem auch hier interessant. Nur wissen wir leider praktisch gar nichts darüber wie Zwerge, Elfen oder Drachen Politik machen.
Wir sollten daher bei Menschen bleiben.

Auch geht es mir weniger darum welche Plots Thema möglich sind, sondern welche Plots TM nötig werden. Der Horas hat das Potenzial Jahrhunderte oder gar Jahrtausende zu regieren, an diversen Magierakademien tummeln sich auch in allen praktischen Belangen Unsterbliche.
Wie reagiert die Spielwelt darauf? Gar nicht.
Man kann eben nicht darauf hoffen das Oswyn Puschinske an Altersschwäche stirbt und man an seine Stelle treten kann. Man kann beim Horas nur darauf hoffen, bei den Firdayons - unter ihrem quasi Absolutismus - in einer Generation die Karten neu gemischt werden. Der Vorsteher der Weißen Gilde scheint ja auch auf Lebenszeit gewählt zu werden, eine extrem blöde die von Menschen einen Zwerg zu wählen.

Klar, in Aventurien sind auch Greise eine große Nummer, die auch schon mal mit 80-90 in die Schlacht ziehen und überhaupt strotzt man in Aventurien vor Gesundheit. Aber Generationen lang der selbe Herrscher?
Für den Plot TM ist das weniger relevant, ob man nun im Jahr X. oder XC. Horas spielt. Für die Weltbeschreibung hingegen schon vielmehr. Selbst Rohal den wunderbaren hat man wegen seiner extrem langen Regierungszeit aus dem Amt gejagt.
Zumal es auch alle Leistungen der jeweiligen Herrscher relativiert. Mag ja sein, dass der Horas im Jahr XX. seiner Regentschaft die Welt gerettet hat. Schon im XL. ist das eine Generation her. Es stagniert also gleichsam das gesamte horasische Reich.

Bündnisse oder Politik mittels Ehe kann man auch vergessen. Zu Erben wird es nie was geben. Da immer wieder geheiratet werden kann kann man auch damit keinen Blumentopf gewinnen. Gleichzeitig wird es aber immer mehr und mehr direkte Nachkommen des Herrschers geben, der jeden Posten problemlos mit seinen Kindern besetzen kann.
Kinder der Aussicht ihren Vater/Mutter zu beerben nicht gegeben ist.
AngeliAter hat geschrieben:So ein Drachenabkömmling hat natürlich auch eine gute Seite wenn man ihn von Redaxseiten her schnell und glaubwürdig umlegen will. Da werden einfach einige zwergische Drachentöter vorbeischauen und die Sache ist erledigt.
Bei einem Menschen wäre es sogar noch einfacher...

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Sumaro
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

Aber das sind doch alles erst "Probleme" in ein paar Dutzend Jahren. Jetzt bemühen sich die Hochadligen darum den Horas zu verheiraten, am besten an ihre jeweilige Tochter, Einfluss auf den Beraterstab zu nehmen, in den er nur bestimmte Leute beruft und wo er seine Geheimnisse teilt, jene zu beeinflussen, die tägliche, staatsmännische Entscheidungen treffen usw. usf..

Am Anfang von einer hundertjährigen Regentschaft (auf die es Rohal ohne große Schwierigkeiten gebracht hat => am Ende erledigte ihn, soweit ich weiß, borbaradianische Propaganda und seine eigene Agenda, nach der er sich Borbarad stellen wollte und das nicht auf Reichsboden austragen wollte), kann man den Horas durchaus noch auf Jahre hinweg als Heilsfigur, Hoffnungsträger etc. verkaufen. Und ob er unsterblich oder alterslos ist, das wissen die meisten Leute nicht einmal. Denn erwachsen geworden ist er ja, wie ein ganz normaler Mensch. Ergo, solange der Horas nicht alterslos mal ein paar Jahrzehnte durchregiert, ist es vollkommen unproblematisch mit dessen Plot umzugehen. Denn auf eine Herrschaftsspanne von 40+ Jahren muss sich nun wirklich jeder einstellen. Und gewaltsam absägen kann man auch alterslose Herrscher.

Ja, in 50 Jahren, da macht man sich vielleicht mal Gedanken darum, dass der Horas noch immer mit seinen 70 Jahren aussieht wie 30 (und das obwohl er angeblich niemals im Vinsalter Schönheitssalon gewesen ist, wo man für 1500 Dukaten einmal die Rundumerneuerung inklusive Aussehen wie vor 30 Jahren mitnehmen kann), vorher allerdings wird man ihn vermutlich erst mal problemlos wie einen normalen Herrscher/Heilsgestalt benutzen und verplotten können.

An den Magierakademien (gerade bei der schwarzen Gilde) ist das ja auch gar kein Problem. Spektabilitätsangelegenheiten kann man bei denen noch ganz brachial mittels Magierduell lösen. Wer also Puschinske loswerden will, fordert ihn zu einem Duell des Geistes und gewinnt (ist nur eben massiv unwahrscheinlich bei jemandem, der meistens 50 Jahre mehr magische Erfahrung auf dem Buckel hat). Saldor Foslarin kann, wenn man ihn loswerden will, im Krieg versterben oder eben in einem kollektiven Votum abgesetzt werden (vielleicht auch weil er ohne Dispens eine Rüstung getragen hat, die vom CA nicht geduldet wird [Endurium-Harnisch] mit disvocatio abgestraft und all seiner Gildenämter beraubt werden).

Mir fällt es schwer da jetzt akut ein Problem zu sehen. Alterslosigkeit ist nun mal ein Element mit dem man rechnen muss. Aber ist es nicht schön, dass nicht nur die Bösen so die Chance auf 1600 Jahre Lebenserfahrung bekommen?
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Na'rat
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Sumaro hat geschrieben:Aber das sind doch alles erst "Probleme" in ein paar Dutzend Jahren.
Eben nicht. felix Austria nube kann man vergessen. Dynastische Politik funktioniert bei quasi Unsterblichen einfach nicht und dynastische Politik ist eben auf Jahrzehnte und Generationen angelegt.
In ein paar Dutzend Jahren herrscht immer noch der Selbe, kein Mitglied der eigenen Familie.
Aber gut, so herrlich wie die Chimäre und ihr Reich nun mal ist hat damit niemand ein Problem und wird auch niemand je auch nur den Ansatz eines Problemes sehen. Ich halte dies, wie so vieles rund um die Chimäre, für einen Bug, nicht für ein Feature.
Sumaro hat geschrieben: Und gewaltsam absägen kann man auch alterslose Herrscher.
Wird nur schwieriger, da sie seit Jahrzehnten und Jahrhunderten alle Macht in sich vereinigen. Noch ein Grund warum man ihnen mit größter Vorsicht begegnen sollte.
Sumaro hat geschrieben: An den Magierakademien (gerade bei der schwarzen Gilde) ist das ja auch gar kein Problem. Spektabilitätsangelegenheiten kann man bei denen noch ganz brachial mittels Magierduell lösen.
Siehe oben.
Sumaro hat geschrieben: Mir fällt es schwer da jetzt akut ein Problem zu sehen.
Das Problem ist weniger akut, zumal nicht bei der horasischen Chimäre. Aber es ist für das Setting schon interessant, wenn immer der gleiche geherrscht hat und immer herrschen wird.
Sumaro hat geschrieben:Aber ist es nicht schön, dass nicht nur die Bösen so die Chance auf 1600 Jahre Lebenserfahrung bekommen?
Nein. Wenn DSA etwas braucht, dann weniger denn mehr Super-NSC's.

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Sumaro
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

In welchem Zeitraum bespielst du denn Aventurien? Noch 30 Jahre? 40 Jahre? Und da ist es problematisch, wenn Rohaja noch herrscht, obwohl sie mittlerweile 65 Jahre alt ist? Wo liegt denn da das Problem?

Du gehst davon aus, dass jeder weiß, dass der Horas alterslos ist (was ja keineswegs zwangsläufig auch unsterblich bedeutet) und das man sich darum jetzt schon Gedanken machen müsste, wie man ihn absägt. Wenn man allerdings nicht von diesem Punkt als Allgemeinwissen ausgeht, was ist dann das konkrete Problem an einem de fakto unsterblichen Herrscher, aber eben einem Herrscher der zugleich auch nicht im bespielten Zeitraum als unsterblich erkannt wird?
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Jadoran
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Wenn DSA etwas braucht, dann weniger denn mehr Super-NSC's.
Dem stimme ich zu. Auch bei den Spielern gibt es ja 'Generationen', und wenn auch Abwechslung und Spannung verlangt wird, so hängt doch jede Generation an gewissen NSC's, besonders, wenn sie durch RSH's stabilisiert werden und sich nicht wie in vielen Abenteuern teils als Dorfdepp, teils als Geschenk des Meisters an die Spieler aufführen. Ich sehe kein Problem darin, langfristige Identifikationsfiguren aufzubauen, und selbst mit ihren komischen Macken sind mir Rohaja und Hasrabal lieber als Baumkopf Holzfaust... ich meine natürlich Archon Megalon, der Aikar oder Prinz Dreiauge. Ich persönlich vermisse den Magnificent Bastard Haffax und den Schlachtfeldzuspätkommer Jast Grausam (vielleicht, weil ich sie nur aus den RSH's und nicht aus offiziellen Abenteuern kenne und sie daher als kompetent aber normal-menschlich kennen gelernt habe). Amene machte auch was her. Wenn wichtige NSC's nur 4-5 RL-Jahre da sind, dann sind sie nicht mehr als das Monster der Woche...
Erfolgreiche Fernsehserien wechseln ja auch nicht alle drei Staffeln ihre Hauptdarsteller... und da müssen sie sich ja sogar mit dem realen Altern der Darsteller auseinandersetzen.
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Na'rat
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Sumaro hat geschrieben: Wo liegt denn da das Problem?
"felix Austria nube kann man vergessen. Dynastische Politik funktioniert bei quasi Unsterblichen einfach nicht und dynastische Politik ist eben auf Jahrzehnte und Generationen angelegt.
In ein paar Dutzend Jahren herrscht immer noch der Selbe, kein Mitglied der eigenen Familie.
...
Aber es ist für das Setting schon interessant, wenn immer der gleiche geherrscht hat und immer herrschen wird."

God Emperor of Dune gibt die Problematik, wenn auch natürlich in einen anderen Maßstab ganz gut wieder.
Sumaro hat geschrieben: Du gehst davon aus, dass jeder weiß, dass der Horas alterslos ist (was ja keineswegs zwangsläufig auch unsterblich bedeutet) und das man sich darum jetzt schon Gedanken machen müsste, wie man ihn absägt.
Dass die Chimäre richtig alt werden kann ist nur einer von vielen Konfliktpunkten die bei dieser Figur ignoriert werden. Anderseits macht die Figur auch deutlich wo die Probleme bei ewiger Herrschaft liegen, irgendwann hat er die Welt gerettet, das Reich in den Grenzen Murak 34 wiederhergestellt und dann?

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Sumaro
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Na'rat

Also wirklich nur Heiratspolitik? :???:
Der Punkt auf den die SC null Einfluss haben werden? Klasse, das nenne ich in der Tat einen gewaltigen Verlust. xD

Wie ich schon sagte, wieso sollte der Adel nicht jetzt auch versuchen den Horas zu verheiraten? Und wieso sollte man nicht auch jetzt schon den Blick auf eine mögliche, zweite Generation legen (wenn dann keine kommt, muss man eben umplanen)? Ich sehe das Problem da gar nicht, denn die Alterslosigkeit von Drachlingen ist ja nun auch nicht allgemein bekannt und über den Horas speziell weiß man eben auch nicht viel.

Der Rest ist dann wieder reine Spekulation. Zum einen ist er ja keine Chimäre (auch wenn du das Schlagwort gerne benutzt, um sachliche Diskussionen möglichst emotional zu färben, was ich recht verstörend finde, wenn du doch eigentlich glaubst Argumente statt Stimmungen zu haben), zum anderen ist er im Moment eben in der glücklichen Position gute Presse zu bekommen, von daher ist die Problematik ja nur insofern gegeben, dass er im Gegensatz zu seiner Mutter und seinem Onkel, in der Tat das Reich "einen" kann.

Man kann möglicherweise später genau dieses scheitern eines dynastischen Politik sehen (und in Belhanka mit der Demokratie als Ansatz will man ja auch eben jene überwinden), nur akut (und auch auf die nächsten 10-15 Jahre) sehe ich gerade in Sachen dynastische Erwägungen überhaupt keine Schwierigkeiten den Horas so zu behandeln wie jeden anderen jungen Herrscher auch.
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Sumaro hat geschrieben: Also wirklich nur Heiratspolitik?
Nur ist gut. Aber um es noch mal, zum letzten Mal zu sagen, es geht mir weniger darum welche Plots durch unsterbliche Herrscher möglich oder unmöglich werden, sondern welche Auswirkungen es aufs Setting haben sollte, wenn die selbe Gestalt über Generationen herrscht.
Man schaue sich nur Hasrabals Verwandschaft an, die Legion von Söhnen und Töchter wartet nur darauf aufeinander loszugehen.
Sumaro hat geschrieben: Wie ich schon sagte, wieso sollte der Adel nicht jetzt auch versuchen den Horas zu verheiraten?
Weil es nicht wirklich was bringt, verglichen mit einen normalen Herrscher. Irgendwann ist die Frau der Chimäre tot und die Chimäre herrscht weiter. Auch wird niemand je die Chimäre beerben.
Dynastische Politik läuft eben über Generationen und ist mit Unsterblichen nicht.

Jenseits von dynastischer Politik schaue man sich nur Dauerpräsidenten wie wie Mugabe, dos Santos oder Biya. Selbst Kohl ging schon in die Richtung. Alleine durch ihr Dienstalter sind sie eine Macht und prägen ihre Umwelt.
Sumaro hat geschrieben:Ich sehe das Problem da gar nicht, denn die Alterslosigkeit von Drachlingen ist ja nun auch nicht allgemein bekannt und über den Horas speziell weiß man eben auch nicht viel.
Was dann exakt der Grund ist, warum man weitermacht wie bisher? Auch geht es hier weniger um die kaiserliche Chimäre, diese ist nur ein prima Beispiel für vieles was falsch läuft.

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Sumaro
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Sumaro »

@ Na'rat

Aber es gibt doch gar keine konkreten Probleme...

Nehmen wir an man wählt jemanden auf Lebenszeit und der stellt sich nach 50 Jahren als unsterblich heraus. Hat man dann innerhalb der ersten 50 Jahre ein akutes Problem? Wenn ja, wieso hat man dieses Problem?

Wenn du sagst "Kohl mit 16 Jahren demokratische Regentschaft ist schon ein Problem", dann frage ich mich ein wenig, in welchen Intervallen denn Herrscher (die eigentlich solange herrschen wie sie leben) kommen und gehen sollen. Ich meine, eine Rohaja hat ja durchaus die Chance 65 zu werden (oder aventurisch auch 95) und immer noch Kaiserin zu sein. Und gerade in einer fortlaufenden Geschichte werden das auch keine Posten sein, auf SC mehr Einfluss haben denn eine Fußnote zu sein (weil es eben maßgeblich für die Settings ist).

Im Endeffekt hast du also mit Rohaja als sterblicher Herrscherin, das gleiche Problem wie mit dem Horas als unsterblichem Herrscher. Sie beide könnten zu lange an der Macht bleiben und beide sind für Heiratspolitik nicht verfügbar. Du hättest also lieber gerne schnelle Wechsel (alle 5-10 Jahre neue Herrscher, neu verheiratet etc. pp.), um darüber mehr Plots in Richtung Staatsintrige aufzubauen? Verstehe ich das richtig?

Denn sonst verstehe ich einfach gar nicht worin bei Khadan Horas Langlebigkeit das Problem liegt, bei Rohaja oder Arkos von Aranien aber offenbar kein Problem vorhanden sein sollte (bzw. ob es vielleicht nur für deine eigene, bestimmte Vorstellung ein Problem ist).
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Romin Aranthal
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Nur weil jemand unsterblich oder alterslos ist, heißt das ja noch nicht, dass er auch lange herrschen wird.
Gerade im Horasreich sehe ich gute Chancen, dass die Städte und Stadträte gegen einen Kaiser, der scheinbar das ganze Reich eint, Stimmung machen werden. Denn nur ein schwacher Kaiser wird die Chancen auf städtische Unabhängigkeit erhöhen.
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Re: Lange Herrschaftszeiten

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Wenn man das möchte kann man den Horas wie den Papst, Dahlai Lama oder wohl am treffendsten den Teno während der Shingoku Zeit setzen, spiritueller Führer /Herrscher ohne effektive weltliche Macht... Schon kann man eine defacto Demokratie einführen, bzw. Den Städten /Stadtherren mehr Macht zuschreiben.

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Romin Aranthal
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Eine Demokratie ginge mir persönlich zu weit, aber städtische Republiken kann ich mir gut vorstellen. Am Ende vielleicht einen Städtebund zur Abwehr eines sich in göttlicher Allmacht wähnenden Horaskaisers hehe

Aber meint ihr nicht auch, dass die Macht von Dynastien und Adel gerade im Horasreich mit seinen reichen und mächtigen Händlern und seinem hohen Grad an Bildung seinen Zenit nicht schon überschritten hat. Besonders nach diesem Bürgerkrieg in dem es keinen festen Herrscher gab und die Städte und das Volk unter den Machtkämpfen des Adels gelitten hat. Mit der Verehrung des Nandus ist solch eine Entwicklung/Bewegung sogar religiös gerechtfertigt.
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Romin Aranthal
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Würde ich die Geschichte Aventuriens weiter schreiben, dann käme es mit dem neuen Kaiser zum Krieg mit Almada, um die nördlichen Ländereien. Deshalb würde der Horaskaiser die Besteuerung weiter ehöhen, so dass die Städte noch stärker an einer Unabhängigkeit interessiert wären und sich zusammenschließen würden. Die Kolonien im Südmeer wären immer schlechter versorgt, so dass sie sich nach neuen Verbündeten gegen Piraten und Al´Anfa umschauen müssten. Hier könnte sowohl das Entstehen eines unabhängigen modernen aber nur mäßig starken Inselreiches als auch ein Zusammenschluss mit AlÁnfa die Folge sein. Mengbillas Macht würde ich durch das schwächelnde Horasreich auch stärken und damit einen verstärkten Konkurrenzkampf zu AlAnfa etablieren.
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Jadoran
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Jadoran »

Ein starkes Bürgertum bedingt noch lange nicht eine Schwächung des Kaisers - das Gegenteil kann sogar der Fall sein.
Wenn das Horasreich seine schwachen, im Horas vereinten Anklänge von Nationalgefühl wieder zugunsten eines Flickenteppichs von Städtebünden verlieren, die alle Nase lang wieder einen ach so super interessanten Bürgerkrieg mit je 65 Kämpfern auf jeder Seie abziehen *GÄHN* Das ist uns doch die letzten zehn Jahre ununterbrochen geboten worden. Zerfall allerorten, ohne dass sich daraus glaubhaft oder interessant was entwickelt. Zum Einschlafen aufregend. Ich weiss ja, dass die Redax derzeit mit dem Vorschlaghammer durch die Settings zieht, weil unbedingt Platz für das neue viel bessere neue Ding benötigt wird...
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Romin Aranthal
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Romin Aranthal »

Halte die Entwicklung einfach für konsequent. Das heißt nicht, dass ich sie für innovativ halte. Und Friede, Freude, Eierkuchen ist ja auch nicht zwingend Interessant.

Aber ein neuer Priesterkaiser wäre doch ganz cool
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AngeliAter
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Was soll daran konsequent sein wenn der Horas, vermutlich mit etwas mehr Intelligent gesegnet als der gewöhnliche Mensch, wegen ein wenig Land sein eigenes Land in den Bürgerkrieg stürzt?

Für ihn dürfte eine Wiedervereinigung auf friedlichen Wege wahrscheinlicher sein, genügend Zeit dafür hätte er ja.
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

kamakura
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von kamakura »

Na'rat hat geschrieben:[mod]Thema kam hier auf.[/mod]
Denderan Marajain hat geschrieben: Muss ja keiner wissen.
Es weiß aber jeder, dass die Thronfolge und mithin die Einheit des mächtigsten Staats der Welt schon seit nunmehr zwei Generationen von einer Lesbe abhängt.
Nur interessiert es niemanden.

Bei Rohaja ist die Sache mit den Erben dann aber wieder eine große Nummer. Beim Horas, der gut ein Produkt zwei verschiedener Arten ist und damit gut und gerne unfruchtbar ist interessiert es auch niemanden.
Nahema? Oder wen meinst du?

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Na'rat
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Re: Lange Herrschaftszeiten

Ungelesener Beitrag von Na'rat »

Aldare Horas, äh... Firdayon.

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