Aktueller Status und Ausblick Maraskan? (nach 1040 nBF)

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>Helfried von Aras<
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Aktueller Status und Ausblick Maraskan? (nach 1040 nBF)

Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Hallo

Gibt es schon irgendwo Infos wie der aktuelle Status zu Maraskan ist und wie es hier zukünftig weitergehen wird?
(Nicht, dass ich das irgendwo übersehen habe.)

Danke
>Helfried von Aras<

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>Helfried von Aras<
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Aktueller Status und Ausblick Maraskan? (nach 1040 nBF)

Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Das ist zwar auch schon über 2 Jahre her, aber falls ich etwas übersehen habe.

Gibt es einen aktuellen Ausblick?

smarrthrinn
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Aktueller Status und Ausblick Maraskan? (nach 1040 nBF)

Ungelesener Beitrag von smarrthrinn »

Wenn, dann momentan nur im Aventurischen Boten. Für die Region Maraskan ist noch nix Neues (DSA5) rausgekommen.
Wenn Du den rechten Weg nicht findest ... geh links!

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Nagamasa
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Aktueller Status und Ausblick Maraskan? (nach 1040 nBF)

Ungelesener Beitrag von Nagamasa »

Was sehr schade ist, denn von den Gegebenheiten ist Maraskan ein sehr spannendes Setting.
Das freie Maraskan und die Reste des Militärstaates von Haffax im Bund mit den Templern von Jergan, welche um die Kontrolle auf der Insel streiten. Dazu die Skretchu in der Mitte mit ganz eigenen Plänen.
Ausländische Mächte mit einigen eigenen Interessen wie das Mittelreich das den Anspruch auf Maraskan noch nicht aufgegeben hat und die intervenierenden Al Anfaner.
So viel Potenzial ist 1040 vorhanden und man hört von der Insel im Grunde nichts.

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Marty mcFly
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Ungelesener Beitrag von Marty mcFly »

Nagamasa hat geschrieben: 19.10.2018 21:35So viel Potenzial ist 1040 vorhanden und man hört von der Insel im Grunde nichts
Dafür können wir hiermit jetzt immerhin die Penislänge und Brustgröße unserer Charaktere auswürfeln. Ist doch auch was!!! [ironie off]
Um doch noch etwas Konstruktives beizutragen: Im Aventurischen Almanach steht mit Sicherheit was zu Maraskan, das ist dann vermutlich die aktuellste Quelle, auch wenn es wahrscheinlich nur sehr wenig ist. Vom Umfang vermutlich zu vergleichen mit den Regionenbeschreibungen in der ZooBotanica. Immerhin soll der Band aber gut sein (auch wenn darin, so fürchte ich, nichts zu den fürs Rollenspiel so bereichernden Themen wie kulturspezifischen Sexualpraktiken steht!)
:censored:

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Nagamasa
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Ungelesener Beitrag von Nagamasa »

Marty mcFly hat geschrieben: 19.10.2018 23:15
Nagamasa hat geschrieben: 19.10.2018 21:35So viel Potenzial ist 1040 vorhanden und man hört von der Insel im Grunde nichts
Dafür können wir hiermit jetzt immerhin die Penislänge und Brustgröße unserer Charaktere auswürfeln. Ist doch auch was!!! [ironie off]
Um doch noch etwas Konstruktives beizutragen: Im Aventurischen Almanach steht mit Sicherheit was zu Maraskan, das ist dann vermutlich die aktuellste Quelle, auch wenn es wahrscheinlich nur sehr wenig ist. Vom Umfang vermutlich zu vergleichen mit den Regionenbeschreibungen in der ZooBotanica. Immerhin soll der Band aber gut sein (auch wenn darin, so fürchte ich, nichts zu den fürs Rollenspiel so bereichernden Themen wie kulturspezifischen Sexualpraktiken steht!)
:censored:
Verdammt eigentlich fand ich Wege der Vereinigung immer unnötig als Hintergrundband, aber jetzt bin ich etwas Neugierig auf maraskanische Sexualpraktiken :)
Das wäre immerhin eine Neuigkeit zu Maraskan im Jahr 1040.

Ich meine was soll da kulturspezifisch sein? Verbot von mehr als zwei Teilnehmern? Oder sind es wenn dann immer nur eine gerade Anzahl? Muss man sich dabei Bruderschwester nennen? :grübeln:

Alles Fragen die dringend beantwortet werden müssen. :wink:

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AngeliAter
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Ungelesener Beitrag von AngeliAter »

Ähm.. zumindest die etwas härte Gangart verlangt die Teilnahme von 2 Marasken.. und wer hat schon gerne 2 Spinnen im Bett (mal davon abgesehen das die verdammt giftig sind)?
Das Stockholm-Syndrom ist eine anerkannte Methode um neue Freundschaften zu schließen.

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chizuranjida
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Ungelesener Beitrag von chizuranjida »

Nagamasa hat geschrieben: 19.10.2018 21:35Was sehr schade ist, denn von den Gegebenheiten ist Maraskan ein sehr spannendes Setting.
Das freie Maraskan und die Reste des Militärstaates von Haffax im Bund mit den Templern von Jergan, welche um die Kontrolle auf der Insel streiten. Dazu die Skretchu in der Mitte mit ganz eigenen Plänen.
Ausländische Mächte mit einigen eigenen Interessen wie das Mittelreich das den Anspruch auf Maraskan noch nicht aufgegeben hat und die intervenierenden Al Anfaner.
So viel Potenzial ist 1040 vorhanden und man hört von der Insel im Grunde nichts.
Die Skechu ist also nicht der Splitterdämmerung zum Opfer gefallen?
Es müsste auch noch das Maraskankontor in Khunchom geben (Stoerrebrandt/Dhachmani) und Handel mit den Exilanten dort und in Festum.

Aber man kann es auch positiv sehen wenn sich da erstmal wenig tut. Es könnte ja auch ein Autor in einem kurzen Botenartikel mal eben das Mittelreich oder Aranien ganz Maraskan erobern lassen, die Haffajin-Reste oder das Shikanydad für aufgelöst erklären oder sonstwas.
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Psychokrat
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Ungelesener Beitrag von Psychokrat »

Ich wollte gerade die selbe Frage stellen.

Verstehe ich also richtig das es keinerlei Informationen gibt was mit Maraskan nach dem Fall von Haffax passiert ist? Die Setzungen aus Schattenlande sind die letzten aktuellen Informationen?

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Hoffentlich lassen sie die Insel in Ruhe... Oder sie nutzen sie 'leise unbegründete Hoffnung hab' für eine Al'Anfaner Kampagne. Fände ich so schön wenn Al'Anfa dem Shikanidad Militärberater (so 1-2 Legionen ) stellt um die Reste der Haffajas von der Insel zu fegen. Die Al'Anfaner müssten dafür nicht Mal viel verlangen. Nur einen "Freundschaftsvertrag" mit exklusiven Handelsrechten auf Maraskanische Güter (Stahl, Endurium, Rauschkräuter) und sichere Häfen für die gemeinsame Flotte der schwarzen Allianz (Die Ausbildung von Maraskanischen Admirälen und Kapitänen als Freundschaftsdienst gefördert von der Universität Al'Anfa, Zweig Seekrieg) und natürlich geben Al'Anfaner Werften Günstige Angebote für die Flotte des Lilientrohns, ist ja klar.
...sorry, aber beim Götterfürst, man wird ja noch Träumen Dürfen...
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Sano
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Ungelesener Beitrag von Sano »

Gefällt mir der Ansatz, das Al‘Anfa bissl weiter im Norden auch Fuss fasst dadurch.

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Psychokrat
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Ungelesener Beitrag von Psychokrat »

Ohne Belhalhar-Splitter und Haffax an der Spitze der Truppen gibt es für die Bluttempler von Jergan nicht einen Grund loyal zur Fürstkomturei zu bleiben. Insbesondere das in Schattenlande ja bereits dargelegt wurde das Belharion Menning nur noch aufgrund der Unterdrückung durch den Splitter loyal blieb.

Die Fürstkomturei in Maraskan würde schlicht und ergreifend in ein paar wenigen Tagen kollabieren. Entweder in einem gewaltigen Blutsturm weil die Templer die profane Garnison überrennen oder nach einem Massaker an den erwähnten Bluttemplern. Ich bezweifel die überlebenden Kader der Fürstkomturei hätten großartige Lust in einem Belhalhar-Staat zu leben.

Die Seite die diesen überaus blutigen Bürgerkrieg überlebt könnte vom freien Maraskan einfach überrannt werden. Dafür benötigen sie keine alanfanische Legionen.

Deshalb bin (war) ich auch so verwundert das es nichts zu Maraskan gibt. Die Fürstkomturei zu entsorgen ist kein sonderlich schweres Stück. Die meisten Führer und Truppen sind irgendwo im Mittelreich gefallen und ein freies Maraskan wäre sicherlich ein interessanter Hintergrund.

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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Ja, freies Maraskan, ohne einen einheitlichen Feind. Mit einem Haufen unterschiedlicher Guerilla Gruppen.... zurückkehrenden Exilanten und so weiter... das hätte so schönes Konfliktpotential, von Sengoku bis Kartellkrieg oder gar einer Invasion des Festlandes zur Einigung des Volkes könnte man so viel machen. So etwas wird es halt nicht werden weil dass wäre ja nicht bunt und nett oder so... wahrscheinlicher finde ich das es irgendwie Friede Freude Currykuchen wird, mit zahmen Streichelmarasken und dem ab und an aufploppenden Paktierer zum hauen...

Ja, da fände ich meine Idee mit einem Maraskan in der schwarzen Alianz besser
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Nagamasa
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Ungelesener Beitrag von Nagamasa »

Psychokrat hat geschrieben: 26.10.2018 21:02Ohne Belhalhar-Splitter und Haffax an der Spitze der Truppen gibt es für die Bluttempler von Jergan nicht einen Grund loyal zur Fürstkomturei zu bleiben. Insbesondere das in Schattenlande ja bereits dargelegt wurde das Belharion Menning nur noch aufgrund der Unterdrückung durch den Splitter loyal blieb.

Die Fürstkomturei in Maraskan würde schlicht und ergreifend in ein paar wenigen Tagen kollabieren. Entweder in einem gewaltigen Blutsturm weil die Templer die profane Garnison überrennen oder nach einem Massaker an den erwähnten Bluttemplern. Ich bezweifel die überlebenden Kader der Fürstkomturei hätten großartige Lust in einem Belhalhar-Staat zu leben.

Die Seite die diesen überaus blutigen Bürgerkrieg überlebt könnte vom freien Maraskan einfach überrannt werden. Dafür benötigen sie keine alanfanische Legionen.

Deshalb bin (war) ich auch so verwundert das es nichts zu Maraskan gibt. Die Fürstkomturei zu entsorgen ist kein sonderlich schweres Stück. Die meisten Führer und Truppen sind irgendwo im Mittelreich gefallen und ein freies Maraskan wäre sicherlich ein interessanter Hintergrund.
Ich würde dem teilweise zustimmen.
Wenn man die Bluttempler entsorgen würde(der Splitter ist sowieso weg und ohne den sind die auch nicht mehr so interessant vielleicht können die in zukunft als kleine Elitetruppe ohne Pakt brutaler Söldner eingesetzt werden) dann fände ich im Norden Maraskans einen Staat wie sich ihn eigentlich Haffax gewünscht hat recht reizvoll.
Eine meritokratische Militärdiktatur, welche auf die ganze Paktiererei verzichtet und sich im Norden von Maraskan als Macht etabliert wäre recht interessant als Setting und würde auch ein Überbleibsel der mittelreichischen Geschichte auf der Insel in Retos Tradition als Eroberer sein. Im Gegensatz dazu stehen die Maraskaner in ihrem alten Befreiungskampf den sie seit dem Beginn von DSA 1 führen.
Auch eine gute alte DSA Tradition was maraskanische Charaktere angeht.

An sich würde ich den Maraskanern durchaus ihre wiedervereinigte Insel gönnen, mit oder ohne die Hilfe Al Anfas, aber da entsteht das selbe Problem wie in Tobrien nämlich was hat man davon? 20% Mehr Mittelreich beziehungsweise Maraskan? Das klingt nicht sehr spannend.

Im Mittelreich waren die schwarzen Lande zu nah und nicht zu ignorieren wenn das Reich wieder aufstehen sollte. Dazu kommt noch das man Tobrien quasi zur nächsten Wildermark macht um dort eher die grauen oder düsteren Abenteuer zu spielen.

Nordmaraskan bietet kein besonderes neues Setting unter maraskanischer Herrschaft. Ein guter Kompromiss könnte sein das die Erben von Haffax, welche nach dem Ende des Fürstkomturs komplett nach Maraskan fliehen und dort die Templer absetzen dann einen maraskansichen Prätendenten unterstützen und ihn als Galionsfigur im Norden als König einsetzen um ihren angeschlagenen Militärstaat zu erhalten. Das führt irgendwann zu einer guten Vermischung von mittelländischer und maraskanischer Kultur in diesem neuen Staat und macht aus dem Königreich keinen Staat der Fremden, sondern eine Alternative in der es alle auch die ehemalig besetzten Maraskaner durch Leistung weit bringen können.

Maraskan hatte schon vor Retos Zeiten zwei Könige die gleichzeitig über die Insel geherrscht haben und wenn man zwei unterschiedliche maraskanische Königreiche hätte, eines eher durch Haffax, Meritokratie und das Mittelreich und eins mehr durch Tradition, Tulamiden oder die schwarze Allianz geprägt wird hätte man in Zukunft zwei interessante Kulturen aus denen die vielfältigen Maraskaner kommen könnten.
Und vielleicht verbünden sich beide sogar gegen die Skretchu, welche mit ihren Plänen für beide eine Bedrohung und damit die düstere Macht im Hintergrund ist.

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Satinavian
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Ungelesener Beitrag von Satinavian »

Ich denke, man sollte Maraskan wirklich endlich wieder ihre vereinte unabhängige Insel gönnen. Solange die Fürstkomturei noch existiert, kann der Rest Maraskans sich nicht weiterentwickeln sondern bleibt im ewig und ewig erfolglosen Befreiungskampf gefangen, die Exilanten im Exil und Maraskan als regionale Macht komplett irrelevant.

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Skalde
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Ungelesener Beitrag von Skalde »

Baal Zephon hat geschrieben: 27.10.2018 09:11Ja, da fände ich meine Idee mit einem Maraskan in der schwarzen Alianz besser
Das hätte auch sehr viel Potential und würde mal wieder Raum für eine richtig epische Kampagne bieten. Schon "In den Dschungeln Meridianas" hat ja deutlich gesagt, dass Al'Anfa darauf spekuliert, sich Maraskan einzuverleiben oder zumindest einen Marionettenkönig zu installieren. Wenn man den Maraskanern vorher dabei hilft, ihre Insel zu befreien, werden die sicher sehr dankbar und zu Zugeständnissen an die Anhänger von Bruder Boron bereit sein.
Al'Anfa hat viel zu lange zurückgestanden. Ein Oderin du Metaunt putscht sich doch nicht zur zum Spaß an die Macht. Hier im folgenden hab ich einfach mal überlegt, wie ein Versuch der (Rück-)Eroberung der Insel durch eine maraskanisch-alanfanische Allianz aussehen könnte.

Ab 1040: Inspiriert durch den Erfolg von Rohajas Schwertzug gegen die Fürstkomturei kehren viele Exilmaraskaner auf die Insel zurück. Sie hoffen, dass es in naher Zukunft gelingen wird, die Vorherrschaft der Äthrajin-Diener endgültig zu brechen und Maraskan endlich wieder frei und einig zu sehen. Viele Neuankömmlinge gründen Freiwilligenverbände und ziehen auf eigene Faust in den Guerillakrieg, trotz der Warnungen erfahrener Kämpfer.

Rahja 1040: Ein übereifriger Vorstoß auf Helmenport endet in einer Katastrophe. Hunderte begeisterte, aber wenig kampferfahrene Freischärler werden von der Roten Legion in einen Kessel gelockt und fast vollständig massakriert. Zwei Wochen später erstürmt ein Trupp Bluttempler das Städtchen Geran und richtet ein Blutbad unter den Einwohnern an. Das Duumvirat ist definitiv nicht gewillt, die Herrschaft über die Insel kampflos aufzugeben.

Praios 1041: Auf Betreiben einiger Agenten der Hand Borons beginnen geheime Verhandlungen zwischen den Tetrarchen und Oderin du Metuant.

Efferd - Hesinde 1041: Von Geran aus unternehmen die Truppen der Komturei mehrere kleinere Vorstöße auf Tuzak - nicht wirklich mit dem Ziel, die Stadt zu erobern, sondern eher um das Shikanydad zu terrorisieren.

Ab Boron 1041: Ein Verbund al'anfanischer Galeeren kreuzt im Maraskansund und bringt mehrere Schiffe der Fürstkomturei auf.

Phex/Tsa 1041: In Al'Anfa melden sich viele Exilmaraskaner im Rahmen der Frühjahrsrekrutierungen zur Armee. Ein Spion der Fürstkomturei erkennt die Bedrohung, kann aber von einer Heldengruppe aufgespürt werden. Sein Bericht wird durch einen unverfänglicheren ersetzt.

Ingerimm/Rahja 1041: Versteckt in Handelsschiffen landen drei Kompanien vom Schwarzen Bund des Kor nach und nach in Tuzak, Sinoda und Boran.

Ende Rahja 1041: Von Boran aus überfallen maraskanische Dschungelkämpfer Usdaran und Charasin. Die Herrscher der Komturei halten die Angriffe für Vergeltungsschläge und verstärken ihre dortige Besatzung.

1. Praios 1042: Zusammen mit Eukolizana-Führern brechen Kampftruppen aus maraskanischen Freischärlern und al'anfanischen Söldnern in den Dschungel auf.

7. Praios 1042: 15 Schiffe der Schwarzen Armada gehen im Morgengrauen vor der Westküste Maraskans in Stellung. Landungstruppen erstürmen (teilweise unter schweren Verlusten) Geran, Helmenport und Alrurdan. Entsatztruppen und Botenreiter auf der Küstenstraße werden von Angriffen aus dem Dschungel abgefangen. Beim Versuch, sich geordnet zurückzuziehen wird die ehemalige Besatzung Gerans vom Land und Meer aus in die Zange genommen und niedergemacht oder verstreut.

8. - 15. Praios: Rebellen und Al'Anfaner machen im Hinterland der befreiten Küste gnadenlos Jagd auf versprengte Truppenteile. Nach wenigen Tagen ist die Gegend scheinbar von feindlichen Kräften gesäubert. Nur ein in einer abgelegenen Bergfestung verschanztes Banner Bluttempler entgeht zunächst der Aufmerksamkeit der Sieger, bis sie am 15. Praios entdeckt und umzingelt werden.

16. Praios: Eine wackere Heldengruppe hindert den Anführer der Bluttempler im letzten Moment daran, ein Magnum Opus des Blutbades zu wirken. Dennoch können viele Templer aus dem Kessel ausbrechen und nach Norden fliehen.

Ende Praios 1042: Die neuen Herren der Halbinsel von Alrurdan besetzen die Bastionen entlang der Küstenstraße neu und bereiten sich darauf vor, nach Norden auf Jergan vorzustoßen.

Soweit erst mal. Verbesserungsvorschläge und natürlich Fortsetzungen von anderer Seite sehr erwünscht, das war nur eine spontane Idee, die ich persönlich sehr gerne so oder so ähnlich mal spielen würde.

Auf jeden Fall werden da noch eine Menge Verwicklungen entstehen. Kaiserin Rohaja würde ja in einer ziemlichen Zwickmühle stecken. Einerseits kann sie nicht gut jemanden dafür verurteilen, gegen die Reste der Fürstkomturei vorzugehen, andererseits operieren hier Truppen Al'Anfas auf Gebiet, dass immer noch vom Mittelreich beansprucht wird, und man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass du Metuant den Maraskanern nicht aus Nächstenliebe hilft. Der Machtbereich der Schwarzen Allianz würde immerhin erheblich wachsen - ganz zu schweigen von den Ressourcen*, auf die sie plötzlich Zugriff hätte.

Und die Maraskaner - nun, wie dankbar sie auch wären, eine allzudeutliche Herrschaft Al'Anfas werden sie niemals dulden. Da gilt es die Balance zu finden, die einen erneuten Bürgerkrieg verhindert.

Edit: Ein paar Formulierungen überarbeitet.

*Eine gewisse Endurium-Mine würde garantiert Teil des Handels zwischen Maraskan und Al'Anfa sein.
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Nette Ideen, aber für Maraskan viel zu einheitlich - EIN-heitlich!

Vielleicht kommen ein paar einzelne Gruppen in Versuchung mit Al'Anfa zusammen zu arbeiten. Spätestens wenn es um die Mine geht wird der größte Nicht-Maraskanische Spieler des maraskanischen Widerstandes mitreden wollen: Das Maraskankontor!
Und neben Al'Anfa sind Khunchom und Festum eh die beiden größten Unterstützer des maraskanischen Widerstandes - und auch wenn sie sich nicht in allen Dingen grün sein werden, Festum und Khunchom sind traditionelle Rivalen Al'Anfas im Perlenmeer. Außerdem zeigt sich hier die Schwächung der schwarzen Allianz mal wieder. ich möchte nur dran erinnern, dass Mengbilla nicht mehr treuer Lakaie Al'Anfas ist und damit auch der 'Schwarze Allianz'-Teil des Maraskan-Kontors, die Familie Gerbelstein, nicht mehr direkt in die politischen Machenschaften Al'Anfas involviert ist.
Das Haranydad wird vor allem stark darin sein, die Geier (Al'Anfa, Dhachmani, Stoerrebrandt bzw. Festum, das Maraskankontor als ganzes) gegeneinander auszuspielen. Mehr Chancen würde ich da Al'Anfa ausmalen, wenn sie sich bspw. schon Thalusa einverleibt hätten und dort eine feste Basis haben um ihre Gefolgsleute auf der Insel zu unterstützen. Letztendlich sind Maraskaner aber bestimmt nicht bereit, einen Fremdherrscher gegen einen anderen auszutauschen - und da muss man die Bruderschwestern nicht mal dran erinnern, dass die Garethjias mit Al'Anfa starke Familienbande verknüpfen (imho kollosaler Backfire von Paligans Heiratspolitik).
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Skalde
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Ich war auch nicht davon ausgegangen, dass die anderen Mächte stillschweigend zusehen, wie sich Al'Anfa eine vom Mittelreich beanspruchte Insel und strategisch wichtigen Posten im Perlenmeer unter den Nagel zu reißen versucht. Und dass Jergan und Hemandu einfach so fallen werden, wäre wohl komplett unrealistisch. Da bietet sich ein langes, komplexes Szenario an, in dem jeder jeden zu sabotieren und für die eigenen Zwecke einzuspannen versucht.

Spätestens einen Monat nach der Landung würden alle größeren Mächte Aventuriens ihre Finger im Spiel haben. Hand Borons gegen Letzte Schwadron. Stoerrebrandt gegen Paligan. Zweiter Finger Tsas gegen Directorium für besondere Angelegenheiten. Golgariten gegen Basaltfaust. (Die Häretiker so weit im Norden? Niemals!) Ganz zu schweigen davon, dass die Maraskaner bald merken werden, dass Al'Anfa sich nicht mit ein paar Schürfprivilegien zufrieden geben wird; und dass die Al'Anfaner schmerzhaft merken werden, wie sehr den Maraskanern ihre Freiheit am Herzen liegt.
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chizuranjida
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Skalde hat geschrieben: 30.10.2018 20:21Ganz zu schweigen davon, dass die Maraskaner bald merken werden, dass Al'Anfa sich nicht mit ein paar Schürfprivilegien zufrieden geben wird
Vielleicht doch? Was gibt's denn dort sonst noch zu holen, was Al'anfa nicht selber hätte? Rauschkräuter, Tabak, Tropenholz, Gewürze, edle Stoffe, Rum, Zucker? Alles nicht dermaßen interessant, oder?
Sklaven wird die Insel nicht exportieren, Grundnahrungsmittel kann sie nicht exportieren. Von den Dingen, die Al'anfa chronisch dringend und in Mengen braucht, hat Maraskan Eisen.

Also warum nicht ein auf Privilegien beim Einkauf von Maraskanstahl ausgelegtes wirtschaftliches Bündnis? Bei dem Al'anfa vielleicht das freie Maraskan auch hier und da ein wenig militärisch unterstützt (zumal wo es gegen Dämonenanbeter geht, bei Boron), aber nicht zu erobern versucht, was ich auch unrealistisch fände, denn die Truppenstärke haben sie einfach nicht, um das zu schaffen, was Retos gewaltige Armee nicht hingekriegt hat, die keine anderen Großprojekte zugleich am Laufen hatte (Uthuria) und nirgends bedroht wurde wie zB Port Corrad vom Kalifat.

Zusätzliche Gefallen nimmt man natürlich gern mit, wenns geht, sagen wir: Das freie Maraskan wird beide Augen zudrücken falls da mal eine alanfanische Flotte auf eine Gelegenheit lauern wollen sollte, einen Stoerrebrandt-Konvoi zu überfallen. ("Uns wurde versichert, dass das die alanfanische Heringsfängerflotte sei. Außerdem mussten sie dringend anlegen wegen des Sturms. Wie, es sei nur ein laues Lüftchen gewesen? Aber die Schwalben frolgen so tief, solche Warnungen darf man nicht missachten, irgendwann rächt sich das sonst. Preise die Schönheit!")

Ich könnte mir auch vorstellen, dass verschiedene Grandenhäuser (die ja alle irgendwie als Kaufleute tätig sind) verschiedene Tetrarchen unterstützen in der Hoffnung, jeweils den besten Deal zu kriegen.
Dass sie auch versuchen werden, Stoerrebrandt gegen Dhachmani und Festum bzw den bornischen Handelsbund gegen den "Renegaten" Stoerrebrandt auszuspielen.

Das Mittelreich dagegen sehe ich nicht als großen Mitspieler auf Maraskan. Die können froh sein, wenn sie Tobrien wiederkriegen, halbwegs sichern und wieder aufbauen können, wenn man bedenkt, dass sie nebenbei noch die Orks an der Backe haben. Die Reserven, nochmal Maraskan erobern zu wollen, sollte das Mittelreich nach all den Kriegen nicht mehr haben.

Okay, vielleicht sehen sie das nur nicht ein und die Heldenkaiserin befiehlt ein verlorenes Häuflein von kriegsversehrten Rondrageweihten dorthin oder gründet einen Rückeroberungsorden ...
Darjin hat geschrieben: 30.10.2018 19:14Festum und Khunchom sind traditionelle Rivalen Al'Anfas im Perlenmeer.
Khunchom sehe ich eher als möglichen Handelspartner und Verbündeten. Khunchom exportiert Reis und Eisenwaren. Al'anfa braucht Reis und Eisenwaren. Umgekehrt muss die ganzen Gewürze und die Seide ja auch mal irgendwer kaufen.
Und Khunchom braucht Verbündete. Aranien oder das Kalifat könnte den kleinen Stadtstaat vermutlich jederzeit schlucken, wenn sie damit rechnen dürften, dass die jeweils andere Seite deswegen keinen Ärger macht.
Aranien hat eh alte Ansprüche, meine ich mich zu erinnern; ebenso das Mittelreich.
Noch ein Verbündeter kann nicht schaden, wenn man so laviert.

Ebenso eignet sich auch Thalusa als Verbündeter für Al'anfa, der ebensosehr auf alanfanischen Schutz vor dem Kalifat angeweisen ist (und auf alanfanische Reis- und Sklaven-Einkäufer) wie Al'anfa auf thalusischen Reis. Die Mühe, das zu erobern, und das Geld und den organisatorischen Aufwand für eine Besatzung kann man sich da sparen, finde ich.

Ich würde bei allen Überlegungen auch die maraskanischen Exilanten stärker einbinden, nicht nur als Reservoir an Kämpfern. Kinder von Exilmaraskanern können inzwischen in der alanfanischen Armee Karriere gemacht haben, Handelsunternehmen mit eigenen Interessen gegründet haben, mit festumer und al'anfanischen Familien durcheinander geheiratet. Das gibt vielfältigere Interessen.

Und die Skrechu sollte schon eine größere Rolle spielen, wenn sie noch lebt. Es bringt ja eher wenig, ein oder zwei Küstenstädte hin und her zu erobern, wenn man dann aus dem Hinterland vom Mutantendschungel überrollt wird.
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Wie geschrieben, Eroberung der Insel sehe ich nicht, exklusive handelsverträge und einen eintritt des Shikanidad in die Allianz schon. Allein die Landungsrechte in den Häfen sind wertvoll. Die Al'Anfaner Werften sind erfahren und haben ein großes produktionsvolumen um die Maraskaner beim Aufbau einer eigenen Flotte zum Erhalt ihrer Souveränität zu unterstützen.
Khunchom zusätzlich in der Allianz würde wirklich gut Sinn machen, zur Not könnte man verbündete bei Belagerung von Thalusa oder Maraskan aus über See versorgen und wenn die Aranier (Welche in Al'Anfa einen guten Weizenabnehmer haben) ärger machen, könnte die Allianz (so sie genug Zeit für Aufbau hat) mit embargos und Hafenblockaden dagegen halten.
Bei Maraskan und Al'Anfa muss man fragen: wozu sollten sie Al'Anfaner herrschen wollen wenn sie alles was sie brauchen auch von unabhängigen Maraskanern (mit 2-3 von unterschiedlichen Häusern unterstützen Fürsten die sich gegenseitig beschäftigen) bekommen können? Niemand spricht den Bruderschwestern ihre Freiheit ab, aber man kann sie ja auf die Vorzüge hinweisen wenn einzelne zu Klienten Al'Anfaner Familien werden.
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Das Mittelreich mag vielleicht nicht die Ressourcen haben, aber de facto war Maraskan eine mittelreichische Provinz, bis Haffax zu Borbarad überlief. Klar wird Rohaja keinen Krieg deswegen anfangen wollen und können, aber begeistert wird man in Gareth garantiert nicht sein. Selbst wenn Al'Anfa zunächst keinerlei Gebietsansprüche stellt, war das immer noch Unterstützung für die maraskanischen Rebellen, die sich mittelreichisches Territorium unter den Nagel reißen.
Und auch eine militärische/wirtschaftliche Zusammenarbeit jeder Art würde das Kräfteverhältnis an der Ostküste empfindlich durcheinander bringen. Das Shikanydad als teil der Schwarzen Allianz wäre wohl der Alptraum schlechthin für Thalusa, Khunchom und vor allem das Bornland, das im Falle eines Krieges damit rechnen müsste, durch Blockade des Maraskansundes von seinen Kolonien abgeschnitten zu werden.
chizuranjida hat geschrieben: 30.10.2018 22:48Und die Skrechu sollte schon eine größere Rolle spielen, wenn sie noch lebt.
Tja, wie ein dämonisch verzerrtes Reptiliengehirn mit der Situation umgehen würde, weiß ich auch nicht so richtig. Wie stand die olle Schlange eigentlich zu Haffax? In "Blutrosen und Marasken" wurde damals nur angedeutet, dass sie gelegentlich Zweckbündnisse geschlossen haben, aber eigentlich im Wettstreit zueinander standen. Vielleicht nutzt sie ja das Chaos, um sich die Enduriummine unter den metaphorischen Nagel zu reißen, und wenn die Basaltfaust am Amran Anji eintrifft, steht Al'Gorton da und bietet ihnen an, das Metall von ihm zu kaufen.
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Baal Zephon
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Ungelesener Beitrag von Baal Zephon »

Wieso Thalusa? Die sind mit drin in der Alianz (Gut, die haben allen Grund die Maraskaner nicht zu mögen, aber dennoch) Und Khunchom... wie gesagt, wer weiß wie die Reagieren wenn die schwarzen ihnen die Hand zu Handel und Bund reichen?
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Darjin
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

Zum mittelreichischen Anspruch auf Maraskan: Maraskan war über 200 Jahre unabhängiges Königsreich (mit zeitweise eigener "Kolonie" Thalusa) bevor es für 33 Jahre von den Garethjias besetzt war (und da auch mit der Begründung, dass Reto bzw. seine Nachfahren auch Könige Maraskans qua Heirat gewesen seien) - und im Jahr 1040 wird Maraskan dann schon 20 Jahre lang von Haffax besetzt gewesen sein ohne dass das Mittelreich sonderlich aktiv dagegen war.
Ich denke, Maraskan hat das Mittelreich wirklich längst abgehakt.

Khunchom ist mit allen gut-Freund und mit niemandes Feind, weshalb man mit niemanden deutlich mehr als Freund sein kann.
Festum verfolgt deutlich mehr merkantile als territoriale Interesse im südlichen Perlenmeer.
Entsprechend sind das keine Gegner oder Feinde Al'Anfas, aber Rivalen bei allen was die Veränderung des Status Quo bzw. die Handelsbeziehungen und Einflussnahme auf Maraskan betrifft. Ähnlich muss man imho auch ihr Agieren gegen Al'Anfa im Khomkrieg bewerten.

Außerdem glaube ich auch nicht, dass Maraskan so einheitlich agieren würde, dass alle Schiffe einer anderen politischen Macht überall in Al'Anfa gleich willkommen wären. Ich könnte mir bspw. vorstellen, dass Tuzak oder Sinoda durchaus offen für Al'Anfaner Schiffe wäre, man aber zeitgleich auch durchaus dem Horasreich einen Hafen auf einer der kleineren Inseln oder bei Boran einräumt. Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht annehmen, dass es einer externen Macht gelingt die vermeintlich stark zerstrittenen maraskanischen Fraktionen gegeneinander auszuspielen wie im irdischen Kolonialismus oft geschehen. Dafür ist das Technologiegefälle inneraventurisch einfach zu gering.

Thalusa als Teil der schwarzen Allianz ist vielleicht auch etwas, was dauerhaft zu festigen für Al'Anfa vermutlich auch erstmal höhere Priorität hat als stark in ein maraskanisches Abenteuer zu investieren. Thalusas Erfahrungen mit Maraskan könnte sich sogar eher konterproduktiv auf eine Kooperation des Haranydads mit der schwarzen Allianz auswirken. Was bei Berücksichtigung der Rolle Gerbelsteins in Mengbilla und dem Maraskan-Kontor sogar Mengbilla noch weiter der schwarzen Allianz entfremden könnte. Vielleicht beschließt Al'Anfa sogar aufgrund der Erfahrungen mit Mengbilla zukünftig die anderen Mitglieder der Allianz deutlich stärker an sich zu binden (bzw. in ihren Autonomien zu beschneiden). Dolguruks Nachfolge ist noch offen, oder?
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Skalde
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Baal Zephon hat geschrieben: 31.10.2018 10:15Wieso Thalusa? Die sind mit drin in der Alianz
Ups, stimmt. Mein Fehler :oops:
Darjin hat geschrieben: 31.10.2018 11:36Festum verfolgt deutlich mehr merkantile als territoriale Interesse im südlichen Perlenmeer.
Diese Interessen waren ausreichend, um schon mal mit der Boronkrone aneinander zu geraten. Klar, wenn alle beteiligten Reiche eine friedliche Koexistenz wollen und Al'Anfa den Maraskanern nur ein bisschen mit ihrem Haffajin-Problem hilft, werden sich daraus keine Verwicklungen ergeben. Aber Aventurien ist nun mal keine friedliche Welt, und sowohl Al'Anfa als auch die anderen haben oft genug gezeigt, was sie zur Durchsetzung ihrer Interessen zu tun bereit sind.
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chizuranjida
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Baal Zephon hat geschrieben: 30.10.2018 23:10die Aranier (Welche in Al'Anfa einen guten Weizenabnehmer haben)
Aranien hat vor längerer Zeit den Export von Weizen nach Al'anfa verboten. Auf königlichen Erlass hin werden die überschüssigen Erträge seitdem dem tobrischen Widerstand geschenkt. (Ja, nichtmal auf Kredit ...)
Anlass war, dass Al'anfa - ich meine sogar auf direkte Initiative des Patriarchen hin - Sklaven in Oron gekauft hatte, explizit um deren Seelen zu retten.
Ich wüsste nicht, dass dieser Erlass seitdem aufgehoben worden wäre.
Eigentlich könnte sich irgendwer in Khunchom seitdem eine goldene Nase daran verdienen, denn Weizen-Export nach Khunchom ist ja nicht verboten worden, und wohin das Zeug dann von da aus geht - wer guckt da schon so genau hin. Bevor man's verschenkt und dafür womöglich auch noch den Transport bezahlen soll ... (Oder falls die aranische Krone alles aufkauft und nach Tobrien verschifft, sollte das mal langsam die Staatskasse belasten, finde ich.)

Gerade deswegen sind die Reis-Exporteure Khunchom und Thalusa extrem wichtig für Al'anfa.
Darjin hat geschrieben: 31.10.2018 11:36Thalusas Erfahrungen mit Maraskan könnte sich sogar eher konterproduktiv auf eine Kooperation des Haranydads mit der schwarzen Allianz auswirken.
Muss nicht, solange Dolguruk noch am Ruder ist. Der ist ja kein Einheimischer und hat weder die Vorurteile der Tulamiden noch Bezug zur Kolonialgeschichte.
Darjin hat geschrieben: 31.10.2018 11:36Festum verfolgt deutlich mehr merkantile als territoriale Interesse im südlichen Perlenmeer.
Das ist für Al'anfa aber genauso gefährlich, denn die Stadt lebt ja davon, dass sie Zeugs wie Seide, Gewürze und Edelsteine verkaufen kann. Wenn nun die Bornländer oder sonst irgendwer sich von Zimtinseln bis Adamantenland vortasten - das geht an die Kernsubstanz.
Skalde hat geschrieben: 31.10.2018 09:33Klar wird Rohaja keinen Krieg deswegen anfangen wollen und können, aber begeistert wird man in Gareth garantiert nicht sein.
Begeisterung hat auch niemand verlangt. :)

Was die Skrechu angeht bin ich leider nicht up to date, ob sie noch ein Territorium hat, und wenn ja, ob das immer noch sozusagen no-go-area ist weil man auf Schritt und Tritt unkontrolliert mutieren kann.
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Ungelesener Beitrag von Darjin »

He, ich sage nicht, dass Festum nicht dazu bereit wäre, zu militärischen Mitteln zu greifen oder Al'Anfa anderwärtig gefährlich zu werden. Nur Festum wird sich auf Maraskan bestenfalls ein zweites Kannemünde (oder eher Mhanerhaven) leisten und dort nicht mehr Interesse an Land haben - solange Maraskan ein verlässlicher Handelspartner ist. Und ich bezweifle, dass Festumer Al'Anfas Lakaien als verlässliche Handelspartner bezeichnen würden. Festumer Handel mit Al'Anfa stelle ich mir auch sehr angespannt vor. Beide Seiten haben ein monetäres Interesse daran und zeitgleich rechnet man ständig damit, bildhaft den Dolch in den Rücken gestoßen zu bekommen wenn man nicht aufpasst. Und Maraskan liegt einfach auf halber Strecke dazwischen - kein Festumer will maraskanische Waren in Al'Anfa kaufen müssen und umgekehrt auch nicht. Vermutlich wird sogar ein Großteil des Handels zwischen Al'Anfa und Festum indirekt über Kannemünde, Khunchom oder Thalusa abgewickelt - was hier in einem stabilen Maraskan eher noch eine Konkurrenz in der Funktion als Zwischenhafen hat.
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Andwari
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Ungelesener Beitrag von Andwari »

Maraskan aus Sicht Gareths:
Reto hat da legitime Ansprüche auf diese Insel gestellt, die für sich genommen wenig wert ist, aber halt eine Erweiterung des Reichs - was es seit Menschengedenken nicht gegeben hat - seit Murak Horas hat das Reich immer nur Gebiete verloren. Für "erobern, halten und eingliedern" wurden gewaltige Anstrengungen unternommen. Reto konnte das als "sein Projekt" durchdrücken, seine ganzen Kumpels haben sich in Maraskan profiliert und wurden hinterher belohnt.
Schon bei Hal kippt das völlig: Aufstände niederschlagen ist selten cool - und die Begleiterscheinungen waren massiv: Verlust Araniens und Khunchoms im Jahr 995 - das ist mal eben ein Drittel des bisherigen Reichs. Die nachfolgende Besatzung war nicht nur kostspielig - hätte man Haffax nicht da hin abgeschoben - vllt. wäre die ganze Borbaradkrise viel glimpflicher verlaufen, man hätte halt dem verdienten Haffax eine Perspektive bieten müssen, dass der seine letzten Lebensjahre wertgeschätzt verlebt, vllt. mit etwas magischer Unterstützung oder Zugriff auf Alaras Schminkköfferchen.
=> "Nie wieder Maraskan", könnte in Gareth durchaus Fürsprecher finden, man hat eigentlich echt genug zu tun und die einmalige Gelegenheit, das Thema erst mal nicht beachten zu müssen.

Maraskan post-Haffax
Wurde Haffax und seine Leute als eigenständige Gruppe wahrgenommen - oder sind sie nicht in den Augen vieler Maraskaner genau die Garetijas, die aus dem Mittelreich kamen, sich bei uns breit gemacht haben und gegen die wir kämpfen? Die ganzen Rebellen haben jetzt gerade natürlich Oberwasser - denn die Ex-Fürstkomturei kann eigentlich nur implodieren, sie hat gerade massiv Personal und innere Motivation eingebüßt. Das heißt auch, dass natürlich jeder Anführer von Patrioten da jetzt seine Reisbällchen in Sicherheit bringen muss, seine Leute wollen endlich die Gelegenheit nutzen, zu profitieren ... und werden jeden bekämpfen, der sich ihnen auf dem Weg zur Macht in den Weg stellt. Dass sich die einzelnen Grüppchen dann paarweise gegenseitig bekämpfen, ist fast unausweichlich - außer man gibt ihnen einen neuen gemeinsamen Feind.

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>Helfried von Aras<
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Ungelesener Beitrag von >Helfried von Aras< »

Wenn die Ideen jetzt noch von der Redax so übernommen werden würden...

Ich würde mir auch ein freies Maraskan wünschen, wo aber jede größere Stadt ihre eigenen Interessen hat und auch vertritt dh jede ein eigenes Bündnis. Gefahren kommen aus dem Dschungel, letzten Bluttemplern und der Skrechu.

Weiß jemand wer in der Redax thematisch Maraskan übernommen hat?

Benutzer 20855 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20855 gelöscht »

Hatte lange nichts offizielles in der Hand und kenne viele Boten nicht.

Die Skrechu sollte Haffax Einflussbereich über Marionetten Herrscher quasi übernehmen.

1-2 Mächtige Paktierer, idealerweise ist der Stadthalter der Skrechu (von der niemand weiß) ein Maraskaner. Schwarze Lande mit Maraskanischem und Mittelreichischem Einflüssen.

Die Al’Anfaner stärken Ihren Einfluss in Mengbilla, indem Sie dort über neue Verbündete Einfluss wollen, dazu ist jedes Mittel recht: Mord, Aufstände anzetteln, die Leute ausspielen alles hauptsächlich über Agenten und Mittelsmänner.

In Thalusa wird die Präsenz erhöht, um “den Verbündeten zu Unterstützen”.

Bei den Maraskanern könnte man es so halten, dass einen stadthalter gibt der offen mit Al’Anfa zusammenarbeitet. Während andere ablehnen. Al’Anfa könnte den Massiv stärken.

Kunchom ein unwilliges Protektorat werden, Kunchom wäre Quasi ein Westberlin (sämtliche Parteien involviert: Hasrabal, Aranien, Kalifat, Exil-Maraskaner, Bornland/Stoerrebrandt, Mittelreich, Agenten der Skrechu und und und.. Stadtwachen, Al’Anfaner “Besatzungstruppen”, Horasreich mischt mit... ich denke an Deep-Space Nine nur undurchschaubarer).

Wie verfährt Al’Anfa mit Kannemünde, Sylla und dem khemi-Reich? Alles Schwere Stachel in deren Fleisch...

Auch die Überlegung, wie Skrechu Marionette und Seewege der Bornländer kollidieren, ebenso der Einfluss des Konkurrenten Al’Anfa, der stört und den man untergraben muss.. durch Kannemünde und Mengbilla, sowie die Al’Anfanischen Häfen Thalusa und Kunchom und die beliebige Maraskan Stadt, den aggressiven Skrechu Marionettenstadt gibt es schon viel Stoff..

Da ist unglaublich viel Potential von Brabak bis Festum...

Benutzer 20855 gelöscht

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Ungelesener Beitrag von Benutzer 20855 gelöscht »

Realistisch wäre wohl das Al’Anfa direkt in Mengbilla einmarschiert und klarschiff macht. Kannemünde einnehmen, wenn eine Bornländische Flotte zu Rettung eintrifft steht hoffentlich eine Al’Anfanische Falle in der Bucht von Kannemünde.. danach mit einem Kommando Unternehmen den Hafen von Sylla nehmen und man hat “Schwarze Lande”😋

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