Neue Forenaktion: Aventurien untenrum! |
Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Meine Helden ermorden einen Inquisitor
SPOILER für meiner RUNDE!
Nicht weiterlesen!
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Also meine Runde hat sich mal wieder gegen Recht und Gesetz gestellt, weil sie meinen der Gerechtigkeit Genüge tun zu müssen und ich überlege nun was die Konsequenzen daraus sind.
Zur Gruppe:
Nostrischer, Adeliger Ritter und Borongeweihte.
Durch das Turnier von Gareth Junker des Raulschen Reiches und auch noch Emir von Khoresten, einem kleinen Stück Land in den Tulamidenlanden nähe Fasar.
Lowanger Verwandlungsmagier, Adeptus Major, und Hofzauberer des Emirs von Khorestan.
Utulu Stammeskriegerin, Waffenmeisterin des Emirs von Khorestan.
Zwergische Krieger/Söldnerin mit einer Begabung für Grobschmieden, Rüstmeisterin des Emirs von Khorestan.
Zeitpunkt: Svelltischer Städtebund 1004BF
Um eine geflohene Hexe vor ihrer Bestrafung zu retten greifen die Charaktere den Inquisitor und seine Gefährten von hinten an und töten im weiteren Verlauf den Inquisitor. Seine beiden Begleiter, ungeweihte Bannstrahler werden nach dem Gefecht wieder notdürftig zusammengeflickt und vor die Wahl gestellt zu sterben oder bei Praios zu schwören sie nicht weiter zu behelligen und ihnen in Zukunft nicht feindselig zu begegnen. Die beiden entscheiden sich für ihr Leben.
Welche Folgen dürfte die Aktion haben? Sowohl in göttlicher, als auch in weltlicher Hinsicht.
Für interessierte hier noch die erweiterte Geschichte:
Der Lowanger Magier hat in seiner Hintergrundgeschichte, das sich in seinem letzten Jahr eine Novizin aus dem ersten Jahr der er als Tutor diente in ihn verliebte.
Der Magier selbst ist allerdings Homosexuell und hat eine Beziehung zu einem Hexer aus der Umgebung. Die Novizin nun, eine Lowanger Dualistin geht davon aus, das ihr geliebter von dem Hexer verzaubert wurde und hetzt die Dualistengemeinde gegen den Hexer auf, was in einen Mob und einer Verbrennung endet. Dadurch wird das Verhältnis des Magiers zur Novizin endgültig zerrüttet und nach seinem Abschluss zieht er gen Süden.
Einige Jahre später erfährt der Magier, das im Svelttal auf Hexen Jagd gemacht wird und eben besagte Novizin bei den Hexenjägern ist. Er entschließt sich das er mit verantwortlich ist und sich um die Sache kümmern muss. Seine Freunde begleiten ihn.
Auf der Reise ins Svelttal geht der Magier einen Hesindebund mit einem Hexer ein und der Knappe des Boronritters beginnt eine Affäre mit einer jungen Katzenhexe.
Nach langer Reise befindet man sich in Donnerbach und es ist Mitte Rahja. Der Hexer und die Hexe trennen sich von der Gruppe, um Kontakte für eine Hexennacht zu knüpfen.
Nach einigen Tagen bekommt dann der Magier einen Brief des Hexers durch dessen Vertrautentier, indem dieser mitteilt, das es wohl ein Problem mit einem Hexenzirkel „Zirkel der schwarzen Kröte“ gibt und diese zu den Namenlosen Tagen wohl eine siebtspährige Beschwörung durchführen wollen.
Die Gruppe geht davon aus, das Hexenverfolgungen den Zirkel dazu gebracht haben sehr aggressiv zu reagieren.
Nun die Gruppe, ohne Begleiter, machen sich auf, in den Rhorwed.
In Gashok treffen sie auf die ersten Dualisten. Praios ist der Herr des Lichts und des Guten und Boron ist sein finsterer Widersacher, der Herr des schlechten und bösen.
Da sie schon im Vorfeld einige Vorbereitungen getroffen haben gibt der Boronritter sich nur als Emir zu erkennen und alle versuchen sich züchtig zu kleiden.
In Gashok erfahren sie, das ein Praiosinquisitor und Dualist sich mit der Novizin und zwei Bannstrahlern im Ort befinden und eine Hexenverbrennung vorbereiten.
Nach kurzer Zeit finden sie heraus dass die betroffene Hexe die kleine Katzenhexe des Knappen ist und so dringt der Magier mit Adlerwolf fliegend in den Turm ein, in dem sie gefangen gehalten wird und befreit sie mittels Salander.
Die Katzenhexe wird von ihm noch aus der Stadt gebracht, aber sie sagt noch man soll auch ihren Vertrauten befreien. (Was zu der Zeit nicht bekannt ist und nicht auffällt, dass die Katzenhexe als eines der Opfer des Zirkels ausgewählt ist und bereits unter einem Zauberzwang liegt).
Als am nächsten Morgen die Flucht der Katzenhexe bekannt wird taucht die Gruppe im Praiostempel auf und erzählt, dass sie Hexenjäger wären und bieten ihre Hilfe an bei dem wieder Einfangen der Hexe. Sie behaupten ihr Magier beherrsche eine Technik eine Hexe über die Verbindung zu ihrem Vertrautentier aufspüren zu können.
Dies wird angenommen und auf diese Weise bekommen sie das Vertrautentier in ihren Besitz. Der Inquisitor besteht aber darauf die Gruppe mit der Novizin und den Bannstrahlern zu begleiten.
Der Magier führt die Gruppe erst in die Irre und stellt dann aber fest, dass er sich beeilen müsste in den Rhorwed zu kommen, um dort noch etwas ausrichten zu können. Also geht es dann ziemlich gradlinig dahin.
Kurz vor dem Rhorwed kommt es wie es kommen muss und die Gruppe holt die Katzenhexe und ein weiteres Opfer ein die durch den Zauberzwang zum Ritualplatz gezwungen werden.
Allerdings ist es später Abend und da die Gruppe zu Pferd ist und die anderen beiden zu Fuß wird erst eine Nachtruhe eingelegt.
Am nächsten Morgen besteht der Inquisitor auf eine Morgenandacht und segnet alle, die dies wünschen, was von dem Boronritter angenommen wird.
Dann macht man sich an die Verfolgung und holt schnell auf. Aus ca. 50m Entfernung ruft der Inquisitor „Im Namen des Herrn Praios haltet an!“ was die beiden verzauberten nicht tun, sie laufen sogar noch schneller.
Daraufhin befielt der Inquisitor den beiden Bannstrahlern die flüchtenden gefangen zu setzen. Diese ziehen ihre Schwerter und gallopieren los.
In diesem Augenblick gibt der Boronritter seinen Leuten den Angriffsbefehl auf die Praioten und ruft: “Haltet ein im Namen Borons!“
Die Praioten werden von fast allen hinterrücks einmal in den Rücken geschlagen und im darauf sich entwickelnden Gefecht werden die beiden Bannstrahler kampfunfähig gemacht, die Novizin zur Aufgabe gezwungen und der Inquisitor persönlich vom Boronsritter erschlagen.
Rechtfertigung des Boronsritters: Die Katzenhexe steht unter seinem Schutz und das rechtfertigt alle seine Handlungen und die Dualisten sind eh verblendete Fanatiker mit denen man nicht reden kann.
Nicht weiterlesen!
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Also meine Runde hat sich mal wieder gegen Recht und Gesetz gestellt, weil sie meinen der Gerechtigkeit Genüge tun zu müssen und ich überlege nun was die Konsequenzen daraus sind.
Zur Gruppe:
Nostrischer, Adeliger Ritter und Borongeweihte.
Durch das Turnier von Gareth Junker des Raulschen Reiches und auch noch Emir von Khoresten, einem kleinen Stück Land in den Tulamidenlanden nähe Fasar.
Lowanger Verwandlungsmagier, Adeptus Major, und Hofzauberer des Emirs von Khorestan.
Utulu Stammeskriegerin, Waffenmeisterin des Emirs von Khorestan.
Zwergische Krieger/Söldnerin mit einer Begabung für Grobschmieden, Rüstmeisterin des Emirs von Khorestan.
Zeitpunkt: Svelltischer Städtebund 1004BF
Um eine geflohene Hexe vor ihrer Bestrafung zu retten greifen die Charaktere den Inquisitor und seine Gefährten von hinten an und töten im weiteren Verlauf den Inquisitor. Seine beiden Begleiter, ungeweihte Bannstrahler werden nach dem Gefecht wieder notdürftig zusammengeflickt und vor die Wahl gestellt zu sterben oder bei Praios zu schwören sie nicht weiter zu behelligen und ihnen in Zukunft nicht feindselig zu begegnen. Die beiden entscheiden sich für ihr Leben.
Welche Folgen dürfte die Aktion haben? Sowohl in göttlicher, als auch in weltlicher Hinsicht.
Für interessierte hier noch die erweiterte Geschichte:
Der Lowanger Magier hat in seiner Hintergrundgeschichte, das sich in seinem letzten Jahr eine Novizin aus dem ersten Jahr der er als Tutor diente in ihn verliebte.
Der Magier selbst ist allerdings Homosexuell und hat eine Beziehung zu einem Hexer aus der Umgebung. Die Novizin nun, eine Lowanger Dualistin geht davon aus, das ihr geliebter von dem Hexer verzaubert wurde und hetzt die Dualistengemeinde gegen den Hexer auf, was in einen Mob und einer Verbrennung endet. Dadurch wird das Verhältnis des Magiers zur Novizin endgültig zerrüttet und nach seinem Abschluss zieht er gen Süden.
Einige Jahre später erfährt der Magier, das im Svelttal auf Hexen Jagd gemacht wird und eben besagte Novizin bei den Hexenjägern ist. Er entschließt sich das er mit verantwortlich ist und sich um die Sache kümmern muss. Seine Freunde begleiten ihn.
Auf der Reise ins Svelttal geht der Magier einen Hesindebund mit einem Hexer ein und der Knappe des Boronritters beginnt eine Affäre mit einer jungen Katzenhexe.
Nach langer Reise befindet man sich in Donnerbach und es ist Mitte Rahja. Der Hexer und die Hexe trennen sich von der Gruppe, um Kontakte für eine Hexennacht zu knüpfen.
Nach einigen Tagen bekommt dann der Magier einen Brief des Hexers durch dessen Vertrautentier, indem dieser mitteilt, das es wohl ein Problem mit einem Hexenzirkel „Zirkel der schwarzen Kröte“ gibt und diese zu den Namenlosen Tagen wohl eine siebtspährige Beschwörung durchführen wollen.
Die Gruppe geht davon aus, das Hexenverfolgungen den Zirkel dazu gebracht haben sehr aggressiv zu reagieren.
Nun die Gruppe, ohne Begleiter, machen sich auf, in den Rhorwed.
In Gashok treffen sie auf die ersten Dualisten. Praios ist der Herr des Lichts und des Guten und Boron ist sein finsterer Widersacher, der Herr des schlechten und bösen.
Da sie schon im Vorfeld einige Vorbereitungen getroffen haben gibt der Boronritter sich nur als Emir zu erkennen und alle versuchen sich züchtig zu kleiden.
In Gashok erfahren sie, das ein Praiosinquisitor und Dualist sich mit der Novizin und zwei Bannstrahlern im Ort befinden und eine Hexenverbrennung vorbereiten.
Nach kurzer Zeit finden sie heraus dass die betroffene Hexe die kleine Katzenhexe des Knappen ist und so dringt der Magier mit Adlerwolf fliegend in den Turm ein, in dem sie gefangen gehalten wird und befreit sie mittels Salander.
Die Katzenhexe wird von ihm noch aus der Stadt gebracht, aber sie sagt noch man soll auch ihren Vertrauten befreien. (Was zu der Zeit nicht bekannt ist und nicht auffällt, dass die Katzenhexe als eines der Opfer des Zirkels ausgewählt ist und bereits unter einem Zauberzwang liegt).
Als am nächsten Morgen die Flucht der Katzenhexe bekannt wird taucht die Gruppe im Praiostempel auf und erzählt, dass sie Hexenjäger wären und bieten ihre Hilfe an bei dem wieder Einfangen der Hexe. Sie behaupten ihr Magier beherrsche eine Technik eine Hexe über die Verbindung zu ihrem Vertrautentier aufspüren zu können.
Dies wird angenommen und auf diese Weise bekommen sie das Vertrautentier in ihren Besitz. Der Inquisitor besteht aber darauf die Gruppe mit der Novizin und den Bannstrahlern zu begleiten.
Der Magier führt die Gruppe erst in die Irre und stellt dann aber fest, dass er sich beeilen müsste in den Rhorwed zu kommen, um dort noch etwas ausrichten zu können. Also geht es dann ziemlich gradlinig dahin.
Kurz vor dem Rhorwed kommt es wie es kommen muss und die Gruppe holt die Katzenhexe und ein weiteres Opfer ein die durch den Zauberzwang zum Ritualplatz gezwungen werden.
Allerdings ist es später Abend und da die Gruppe zu Pferd ist und die anderen beiden zu Fuß wird erst eine Nachtruhe eingelegt.
Am nächsten Morgen besteht der Inquisitor auf eine Morgenandacht und segnet alle, die dies wünschen, was von dem Boronritter angenommen wird.
Dann macht man sich an die Verfolgung und holt schnell auf. Aus ca. 50m Entfernung ruft der Inquisitor „Im Namen des Herrn Praios haltet an!“ was die beiden verzauberten nicht tun, sie laufen sogar noch schneller.
Daraufhin befielt der Inquisitor den beiden Bannstrahlern die flüchtenden gefangen zu setzen. Diese ziehen ihre Schwerter und gallopieren los.
In diesem Augenblick gibt der Boronritter seinen Leuten den Angriffsbefehl auf die Praioten und ruft: “Haltet ein im Namen Borons!“
Die Praioten werden von fast allen hinterrücks einmal in den Rücken geschlagen und im darauf sich entwickelnden Gefecht werden die beiden Bannstrahler kampfunfähig gemacht, die Novizin zur Aufgabe gezwungen und der Inquisitor persönlich vom Boronsritter erschlagen.
Rechtfertigung des Boronsritters: Die Katzenhexe steht unter seinem Schutz und das rechtfertigt alle seine Handlungen und die Dualisten sind eh verblendete Fanatiker mit denen man nicht reden kann.
-
- Posts in topic: 1
- Beiträge: 1175
- Registriert: 29.04.2014 23:08
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Also gute (tm) Helden hätten sich wohl am abendlichen Lagerfeuer erklärt und versucht, einen Kompromiss zu finden. Aber Ketzer sind's trotzdem. Die Katzenhexe hat sich ja nichts zu Schulden kommen lassen, also bewegt sich der Inquisitor außerhalb des Rechts.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Wenn ich das richtig verstehe, war das ein selbsternannter Dualisteninquisitor? War der geweihtes Kirchenmitglied oder ein Irrer mit rotgoldenem Gewand?
Ein echter Inquisitor wäre wohl nicht in Transgurkistan unterwegs wegen sowas... was die Frage aufwirft, was machen fanatische Praioten (Bannstrahler) mit einem Ketzer (Dualisteninquisitor)? Ich meine, die müssten sich spinnefeind sein.
Ich bin leider kein Spezi für den alten Städtebund, aber die Staatsgewalt müsste recht schwach sein und die Vernetzung und Reichweite von Ordnungshütern gering. Somit sollten dem Mörderritter und seinen Meuchelfreunden nicht viel Schlimmes verwachsen, weil das Attentat in der Pampa unaufrollbar versandet - außer die Bannstrahler tragen die Kunde weiter, sodass Verbündete den "Held_innen" nachstellen. Würde mich bei Bannstrahlern nördlich des Finsterkamms eher überraschen.
Viel wichtiger: Hast du mal mit der Runde OT geschnackt, ob und wie sich eure Vorstellungen von Held_innentum, Gesetz und Gerechtigkeit, Spaß und Erwartung aller Gruppenmitglieder usw. zueinander passen? Mir scheint, du hättest mit sowas nämlich nicht gerechtet, während deine Gruppe da wenig Zögern kannte.
Ein echter Inquisitor wäre wohl nicht in Transgurkistan unterwegs wegen sowas... was die Frage aufwirft, was machen fanatische Praioten (Bannstrahler) mit einem Ketzer (Dualisteninquisitor)? Ich meine, die müssten sich spinnefeind sein.
Ich bin leider kein Spezi für den alten Städtebund, aber die Staatsgewalt müsste recht schwach sein und die Vernetzung und Reichweite von Ordnungshütern gering. Somit sollten dem Mörderritter und seinen Meuchelfreunden nicht viel Schlimmes verwachsen, weil das Attentat in der Pampa unaufrollbar versandet - außer die Bannstrahler tragen die Kunde weiter, sodass Verbündete den "Held_innen" nachstellen. Würde mich bei Bannstrahlern nördlich des Finsterkamms eher überraschen.
Viel wichtiger: Hast du mal mit der Runde OT geschnackt, ob und wie sich eure Vorstellungen von Held_innentum, Gesetz und Gerechtigkeit, Spaß und Erwartung aller Gruppenmitglieder usw. zueinander passen? Mir scheint, du hättest mit sowas nämlich nicht gerechtet, während deine Gruppe da wenig Zögern kannte.
Zuletzt geändert von Johanna am 20.11.2016 22:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Mord.Thorwen hat geschrieben: Um eine geflohene Hexe vor ihrer Bestrafung zu retten greifen die Charaktere den Inquisitor und seine Gefährten von hinten an und töten im weiteren Verlauf den Inquisitor.
Frevler Mal, interessiert zwar keinen aber immerhin. Wenn es rauskommt, sie haben ja zwei Zeugen am Leben gelassen und sind eine extrem bunte, also auffällige, Truppe. Sollte es ein leichtes Sinn die Bande hinzurichten.Thorwen hat geschrieben: Welche Folgen dürfte die Aktion haben? Sowohl in göttlicher, als auch in weltlicher Hinsicht.
Aber im offiziellen Aventurien sind staatliche und kirchliche Stellen dermaßen inkompetent, dass man sich keinerlei sorgen machen.
Vernünftigerweise hat vor allem die Praioskirche ein starkes Interesse daran die Bande hinzurichten und die ist quasi überall vertreten und da jeweils dick mit der Herrschaft. Es dürfte vielleicht ein wenig dauern, bis der Hirtenbrief die Runde macht aber dann können sich die Mordbuben im Norden nur bei Thorwalern und Orks und im Süden blicken lassen.
Die Geweihte, die erstmal kein Karma bekommt, darf eher früher als später bei ihrer Kirche melden. Entweder weil es ihr befohlen wurde oder weil sie eben ein Problem mit ihrer Verbindung zu Boron hat. Die Kirche dann einen verflucht guten Grund braucht, diese nicht völlig aus dem Verkehr zu ziehen oder gleich hinzurichten.
Na ja, aventurisch können Hexen all das was man ihnen irdisch vorwirft und haben alle samt reichlich asoziale Nachteile. Ansonsten sollte man mal das Aventurienbild überprüfen. Unglaube ist seit 500 Jahren völlig legal und wegen Zauberei wird auch niemand verfolgt.Thorwen hat geschrieben: Die Gruppe geht davon aus, das Hexenverfolgungen den Zirkel dazu gebracht haben sehr aggressiv zu reagieren.
Es ist also vielmehr davon auszugehen, dass die Weiber aus gutem Grund verfolgt werden.
Geht auch nicht wirklich. Der Dualismus ist Ketzerei reinsten Wasser. Zwar kein Grund für irgendwas im offiziellen Aventurien aber eine Möglichkeit aus der Sache rauszukommen. Ketzerei bei der Inquisition... Anderseits sind die Anforderungen an Inquisitoren offiziell auch äußerst gering.Thorwen hat geschrieben: In Gashok erfahren sie, das ein Praiosinquisitor und Dualist sich mit der Novizin und zwei Bannstrahlern im Ort befinden und eine Hexenverbrennung vorbereiten.
Die Sache ist also schon mal wegen den Grundvoraussetzungen, praiosgeweihte, ketzerische Inquisitoren, unschuldige und heimliche Hexen, extrem schwierig.
Du hast so ziemlich jedes Klischee hinsichtlich Hexen - natürlich die Guten (trotz Dämonenbeschwörung an den Namenlosen Tagen, Auto-Nachteilen, garstigen Flüchen und so) - und Praioskirche - natürlich die Bösen und inkompetent - bedient.
Ich würde die Sache so auflösen, der gerettet (Vor was eigentlich? Doch nicht dem einen Opfer-Geweihten und seinen beiden Opfer-Handlangern.) Hexenzirkel schlägt mit aller dämonischer, magischer und namenloser Macht gegen seine angeblichen und tatsächlichen Feinde los. Zur Erinnerung, aventurische Hexen können praktisch alles was man ihnen irdisch vorgeworfen hat.
Vielleicht gelingt es den ,Helden' ja die erfolgreich zu bekämpfen welche sie zu retten angetreten sind.
Anschließend können sie sich in zwölfgöttergläubigen Landen und eigentlich überall wo ein Tempel der Zwölfgötter steht nur mit mehr oder weniger großen Entdeckungsrisiko blicken lassen.
Wenn sie nicht auf Jahre als die Verbrecher leben wollen welche sie sind, hilft eigentlich nur ein promptes Geständnis beim nächsten Praiostempel, verbunden mit der Bitte um Gnade.
Die Borongeweihte liefert man an ihre Kirche aus, den Ritter, wenn er Mitglied der Kirche ist, auch. Die nicht weniger hart, eigentlich noch härter (da keine mäßigende Umstände weil es einen bestenfalls merkwürdigen Praiosgeweihten ermordet haben), über sie zu Gericht sitzt.
Alternativ lassen sich ein paar Abende damit füllen wie eine bunte Verbrecherbande sich, an der Zivilisation des Städtebundes vor, dahin schmuggelt wo es keine Infrastruktur gibt die sie verfolgt.
Also möglichst weit weg von Boron- und Praioskirche.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Die ganze Szene findet zudem irgendwo im Nirgendwo statt:
- Dualisten, Schwarzmagier und ähnliches Gesocks leben genau dort, weil es niemand interessiert.
- der Städtebund übt nur nominell jenseits der jeweiligen Stadtgrenzen Kontrolle aus, da streifen Elfen, Nivesen, Norbaden, Pelzjäger, Walknochenhändler, zwergische Außenseiter und vmtl. auch Orks durch die Gegend.
- einen "Inquisitor" gibt es nur im Mittelreich, seine Befugnisse stützen sich darauf, dass er dort von Zwölfgötterkirche und weltlicher Obrigkeit eingesetzt wird - jede Grafschaft (!) kriegt ihre Inquisitionsräte, womit der im Outback nix verloren hat ohne gaaanz besonderen Weltenretterauftrag.
Alles Weitere hängt von den beteiligten Personen ab:
- was der Hexenzirkel tut, ist unklar (und die Geschichte mit Zauberzwang zwecks Ritualopferzuführung bisher reine outgame-Info, oder?). Was hat der Zirkel bisher getan, das auch anderswo als verdammungswürdige Schadzauberei angesehen würde? Wer kann davon berichten?
- die Novizin lebt? und steht wie zu den Beteiligten?
- die Bannstrahler sind vmtl. lokale Kräfte, die bei ihrer Rückkehr irgendwas tun werden - entweder eine Geschichte erfinden, wie der Inquisitor heldenhaft starb gegen irgendwen anders und sie entkamen (Schwur gehalten) oder sie verpetzen die "Helden" (Wahrheit gesagt aber den erzwungenen Schwur gebrochen - ob so ein Schwur vor Praios gilt und wie Dorfmiliz-Bannstrahler das einschätzen ist völlig unklar).
- wenn die bisherige Geschichte in Gashok oder vllt. auch Lowangen erzählt wird, wird das zu massiv Ärger für die SC führen - Kleinigkeiten wie das im Tempel abgegebene Versprechen und der garstige Plan dahinter würden auch anderswo auf der Welt als Indiz gegen diese verwendet.
- es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der "Inquisitor" weder Geweihter noch irgendwie offiziell berufen ist - weil der Gashoker Tempelvorsteher kann keinen Inquisitor berufen und ein wahrheitsliebender Geweihter müsste sich eigentlich anders nennen. Vllt. nur ein fähiger Kumpan des Tempelvorstehers? Das kann man ggf. an der Leiche herausfinden - diese borongefällig zu bestatten sollte den Helden sowieso ein Bedürfnis sein.
- sollten die SC aber die gefühlte Hexenplage beseitigen (evtl. auch durch eine Übereinkunft mit den Hexen), kann es sein dass sie und die Bannstrahler einfach diesen Ruhm kassieren - die gefährlichste Person ist da wohl die Novizin, denn die hat Abneigung gegen Hexen, kennt die SC und mag sie nicht unbedingt, und hat bisher nix geschworen.
- was heißt "Angriffsbefehl auf die Praioten" - waren außer den 4 genannten Personen ("Inquisitor", Novizin, 2 Bannstrahler) noch welche da?
- Frevlermal ist eine völlig sonderbare Geschichte und setzt sich in Alveran vertragende oder wenigstens auf einen Katalog einigende Götter voraus - ansonsten hätte fast jeder Klischee-Praiot ein Tsa-Frevlermal oder eines von Rahja, Phex usw. und umgekehrt.
=> Ich sehe im Verhalten des Boronritters insbesondere einen Rondrafrevel, sofern man nicht die Intrige im Praiostempel sanktionieren will. Einfach nur für Mord gibt es keine derartige göttliche Intervention und "Mord an Geweihtem" ist fraglich - wenn der Tote ein Geweihter war, wäre eine solche göttliche Intervention sinnvoll (ganz egal wie die Umstände waren, er gehörte zum Club). Der Praiostempel in Al'Anfa verzeiht diese Untat ggf. gegen kleine Spende in Praios' Namen (wirksam, Frevlermal weg), wenn man deutlich genug darlegt, wie stark gegen den Götterfürsten dieser Kerl agiert hat. Blöd, wenn der Boronritter einer machtlosen Ketzergruppe angehört
- Dualisten, Schwarzmagier und ähnliches Gesocks leben genau dort, weil es niemand interessiert.
- der Städtebund übt nur nominell jenseits der jeweiligen Stadtgrenzen Kontrolle aus, da streifen Elfen, Nivesen, Norbaden, Pelzjäger, Walknochenhändler, zwergische Außenseiter und vmtl. auch Orks durch die Gegend.
- einen "Inquisitor" gibt es nur im Mittelreich, seine Befugnisse stützen sich darauf, dass er dort von Zwölfgötterkirche und weltlicher Obrigkeit eingesetzt wird - jede Grafschaft (!) kriegt ihre Inquisitionsräte, womit der im Outback nix verloren hat ohne gaaanz besonderen Weltenretterauftrag.
Alles Weitere hängt von den beteiligten Personen ab:
- was der Hexenzirkel tut, ist unklar (und die Geschichte mit Zauberzwang zwecks Ritualopferzuführung bisher reine outgame-Info, oder?). Was hat der Zirkel bisher getan, das auch anderswo als verdammungswürdige Schadzauberei angesehen würde? Wer kann davon berichten?
- die Novizin lebt? und steht wie zu den Beteiligten?
- die Bannstrahler sind vmtl. lokale Kräfte, die bei ihrer Rückkehr irgendwas tun werden - entweder eine Geschichte erfinden, wie der Inquisitor heldenhaft starb gegen irgendwen anders und sie entkamen (Schwur gehalten) oder sie verpetzen die "Helden" (Wahrheit gesagt aber den erzwungenen Schwur gebrochen - ob so ein Schwur vor Praios gilt und wie Dorfmiliz-Bannstrahler das einschätzen ist völlig unklar).
- wenn die bisherige Geschichte in Gashok oder vllt. auch Lowangen erzählt wird, wird das zu massiv Ärger für die SC führen - Kleinigkeiten wie das im Tempel abgegebene Versprechen und der garstige Plan dahinter würden auch anderswo auf der Welt als Indiz gegen diese verwendet.
- es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der "Inquisitor" weder Geweihter noch irgendwie offiziell berufen ist - weil der Gashoker Tempelvorsteher kann keinen Inquisitor berufen und ein wahrheitsliebender Geweihter müsste sich eigentlich anders nennen. Vllt. nur ein fähiger Kumpan des Tempelvorstehers? Das kann man ggf. an der Leiche herausfinden - diese borongefällig zu bestatten sollte den Helden sowieso ein Bedürfnis sein.
- sollten die SC aber die gefühlte Hexenplage beseitigen (evtl. auch durch eine Übereinkunft mit den Hexen), kann es sein dass sie und die Bannstrahler einfach diesen Ruhm kassieren - die gefährlichste Person ist da wohl die Novizin, denn die hat Abneigung gegen Hexen, kennt die SC und mag sie nicht unbedingt, und hat bisher nix geschworen.
- was heißt "Angriffsbefehl auf die Praioten" - waren außer den 4 genannten Personen ("Inquisitor", Novizin, 2 Bannstrahler) noch welche da?
- Frevlermal ist eine völlig sonderbare Geschichte und setzt sich in Alveran vertragende oder wenigstens auf einen Katalog einigende Götter voraus - ansonsten hätte fast jeder Klischee-Praiot ein Tsa-Frevlermal oder eines von Rahja, Phex usw. und umgekehrt.
=> Ich sehe im Verhalten des Boronritters insbesondere einen Rondrafrevel, sofern man nicht die Intrige im Praiostempel sanktionieren will. Einfach nur für Mord gibt es keine derartige göttliche Intervention und "Mord an Geweihtem" ist fraglich - wenn der Tote ein Geweihter war, wäre eine solche göttliche Intervention sinnvoll (ganz egal wie die Umstände waren, er gehörte zum Club). Der Praiostempel in Al'Anfa verzeiht diese Untat ggf. gegen kleine Spende in Praios' Namen (wirksam, Frevlermal weg), wenn man deutlich genug darlegt, wie stark gegen den Götterfürsten dieser Kerl agiert hat. Blöd, wenn der Boronritter einer machtlosen Ketzergruppe angehört
Zuletzt geändert von Andwari am 20.11.2016 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Ja, man müsste mal klären, was für ein Inquisitor es war. Zwei Bannstrahler als Bedeckung ist ja einigermaßen lächerlich oder das der sich nach Strich und Faden belügen lässt und überhaupt reichlich ahnungslos scheint.
Dann käme man irgendwie aus der Sache raus.
Das Problem bleibt die Geweihte, der Mord und das Mal des Frevlers.
Dann käme man irgendwie aus der Sache raus.
Das Problem bleibt die Geweihte, der Mord und das Mal des Frevlers.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Ihr wollt ja alle Spaß haben - also redet darüber, was sich gleichzeitig passend anfühlt und Spaß bringt. Steht ihr auf fieses grimdark Naraturien und Charaktertode, dann lass die Gruppe langsam durch Kopfgeldjäger, gute Held_innengruppen und neue Bannstrahltruppen ausbluten.
Falls bei euch die gewaltbereiten Utilitarist_innen immer über Fascho-Praios obsiegt, dann lass sie ziehen.
Falls bei euch die gewaltbereiten Utilitarist_innen immer über Fascho-Praios obsiegt, dann lass sie ziehen.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Der Zirkel wird zunehmend eine Bedrohung der einfachen Bevölkerung im Svelttal. Das Abenteuergrundgerüst ist ja aus "Im Zeichen der Kröte" mit der Prämisse, das der Zirkel länger schon überlebt hat und nun mächtiger ist. Auch der Grund für die Anwesenheit des Inquisitors in der Region.Andwari hat geschrieben: - was der Hexenzirkel tut, ist unklar (und die Geschichte mit Zauberzwang zwecks Ritualopferzuführung bisher reine outgame-Info, oder?). Was hat der Zirkel bisher getan, das auch anderswo als verdammungswürdige Schadzauberei angesehen würde? Wer kann davon berichten?
Die Novizin lebt, wird aber festgehalten weil man sie "bekehren" will.Andwari hat geschrieben: - die Novizin lebt? und steht wie zu den Beteiligten?
Ich denke ersteres können sie nicht machen, weil das definitiv eine Lüge wäre.Andwari hat geschrieben: - die Bannstrahler sind vmtl. lokale Kräfte, die bei ihrer Rückkehr irgendwas tun werden - entweder eine Geschichte erfinden, wie der Inquisitor heldenhaft starb gegen irgendwen anders und sie entkamen (Schwur gehalten) oder sie verpetzen die "Helden" (Wahrheit gesagt aber den erzwungenen Schwur gebrochen - ob so ein Schwur vor Praios gilt und wie Dorfmiliz-Bannstrahler das einschätzen ist völlig unklar).
Wenn sie sich an den Schwur halten können und werden sie zum Ableben des Inquisitors nichts sagen, was vermutlich irgendwann einen anderen Geweihten des Praios auftreten läßt, der sie mittel Liturgie zur Wahrheit zwingt.
JaAndwari hat geschrieben: - wenn die bisherige Geschichte in Gashok oder vllt. auch Lowangen erzählt wird, wird das zu massiv Ärger für die SC führen - Kleinigkeiten wie das im Tempel abgegebene Versprechen und der garstige Plan dahinter würden auch anderswo auf der Welt als Indiz gegen diese verwendet.
Der war durchaus real.Andwari hat geschrieben: - es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der "Inquisitor" weder Geweihter noch irgendwie offiziell berufen ist - weil der Gashoker Tempelvorsteher kann keinen Inquisitor berufen und ein wahrheitsliebender Geweihter müsste sich eigentlich anders nennen. Vllt. nur ein fähiger Kumpan des Tempelvorstehers? Das kann man ggf. an der Leiche herausfinden - diese borongefällig zu bestatten sollte den Helden sowieso ein Bedürfnis sein.
Borons Grabsegen wurde gesprochen.
Das stimmt.Andwari hat geschrieben: - sollten die SC aber die gefühlte Hexenplage beseitigen (evtl. auch durch eine Übereinkunft mit den Hexen), kann es sein dass sie und die Bannstrahler einfach diesen Ruhm kassieren - die gefährlichste Person ist da wohl die Novizin, denn die hat Abneigung gegen Hexen, kennt die SC und mag sie nicht unbedingt, und hat bisher nix geschworen.
Also der Borongeweihte Ritter und Emir sieht sich und wird auch von der Gruppe so akzeptiert als der Anführer und er hat der Gruppe den Befehl gegeben. Er hat sogar bestimmt wer wen von den Praioten angreifen soll.Andwari hat geschrieben: - was heißt "Angriffsbefehl auf die Praioten" - waren außer den 4 genannten Personen ("Inquisitor", Novizin, 2 Bannstrahler) noch welche da?
Andwari hat geschrieben: - Frevlermal ist eine völlig sonderbare Geschichte und setzt sich in Alveran vertragende oder wenigstens auf einen Katalog einigende Götter voraus - ansonsten hätte fast jeder Klischee-Praiot ein Tsa-Frevlermal oder eines von Rahja, Phex usw. und umgekehrt.
=> Ich sehe im Verhalten des Boronritters insbesondere einen Rondrafrevel, sofern man nicht die Intrige im Praiostempel sanktionieren will. Einfach nur für Mord gibt es keine derartige göttliche Intervention und "Mord an Geweihtem" ist fraglich - wenn der Tote ein Geweihter war, wäre eine solche göttliche Intervention sinnvoll (ganz egal wie die Umstände waren, er gehörte zum Club). Der Praiostempel in Al'Anfa verzeiht diese Untat ggf. gegen kleine Spende in Praios' Namen (wirksam, Frevlermal weg), wenn man deutlich genug darlegt, wie stark gegen den Götterfürsten dieser Kerl agiert hat. Blöd, wenn der Boronritter einer machtlosen Ketzergruppe angehört
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Also ein ernsthafter, richtiger, wenn auch leicht unfähiger Inquisitor? Der mit lächerlicher Bedeckung und wegen Gefahr im Verzug im Land ist und dann ermordert wird.
Warum noch mal sollen die Bannstrahler, vor die Wahl gestellt der Mordbande zu Willen zu sein oder eben auch ermordet zu werden, sich an den Schwur halten?
Sollte schon recht weite Kreise ziehen. Vielleicht kannst du dabei ja mal eine kompetente Praioskirche auftreten lassen.
Und nein, für Mord - ob nun an Geweihten oder nicht - gibt es das Mal, welches nicht durch Geldspende zu tilgen ist. Ablass funktioniert in Aventurien nicht mal theoretisch. Der Hauptverantwortliche ist sich ja nicht mal einer Schuld bewusst, den braven Mann von seinen Knechten morden zu lassen.
Das Mal ist faktisch nichts wert, außer wenn es an Geweihte geht.
Zumal die Tötung des Mannes nun wirklich sinnlos war, der und seine zwei Hansel waren scheinbar für niemanden einen Bedrohung.
Warum noch mal sollen die Bannstrahler, vor die Wahl gestellt der Mordbande zu Willen zu sein oder eben auch ermordet zu werden, sich an den Schwur halten?
Sollte schon recht weite Kreise ziehen. Vielleicht kannst du dabei ja mal eine kompetente Praioskirche auftreten lassen.
Und nein, für Mord - ob nun an Geweihten oder nicht - gibt es das Mal, welches nicht durch Geldspende zu tilgen ist. Ablass funktioniert in Aventurien nicht mal theoretisch. Der Hauptverantwortliche ist sich ja nicht mal einer Schuld bewusst, den braven Mann von seinen Knechten morden zu lassen.
Das Mal ist faktisch nichts wert, außer wenn es an Geweihte geht.
Zumal die Tötung des Mannes nun wirklich sinnlos war, der und seine zwei Hansel waren scheinbar für niemanden einen Bedrohung.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
@Thorwen, "die Praioten"
In der Praioten-Gruppe sind 0 bis x Praioten:
- der Inquisitor ist dann ein Praiot (=Praios-Geweihter), wenn er geweihter Praiot ist.
- die Praios-Novizin ist keine Praios-Geweihte
- die Bannstrahler sind keine Praios-Geweihten
- weitere sind außer den SC nicht da?
=> Wenn ein Praios-Geweihter hinterrücks getötet wird, kann man direkte göttliche Vergeltung (Frevlermal) o.ä. erwägen - sonst eher nicht, weil sonst jeder Tunichtgut eins hätte.
Den Inquisitor als "real" zu setzen ist natürlich möglich, dann wäre er fast zwangsläufig Geweihter (nichtgeweihte Inquisitoren sind die große Ausnahme und nur in zwei Fällen genau mit der Idee, diese Ausnahme auszukosten namentlich bekannt/erwähnt).
Dann bleibt aber die Frage, wieso der die gegenüber zwölfgöttlicher Lehre ketzerischen Dualisten so unterstützt, warum er sich aufführt wie zu Priesterkaisers Zeiten, warum er so schwach aufgestellt unterwegs ist, mit irgendeiner "Tulamidengruppe" unterwegs ist (die Tulamidenlande sind für weitgehende Ignoranz bzgl. Praios' Lehren bekannt), warum er völlig stumpf agiert.
=> Wenn er ein echter mittelreichischer Inquisitor ist, wird sein Verschwinden nicht kommentarlos abgehakt, sondern zumindest die wirksam befragt, die ihn zuletzt gesehen haben = vor dem Inquisitor oder Hochgeweihten, der das macht, packen die Bannstrahler oder die Novizin sehr sicher mit der Wahrheit aus, schon weil das Verhör mit "Sprich wahr vor Praios' Angesicht oder sei verdammt..." beginnt und die Verhörenden das wirklich können.
Auch wenn da jetzt keine direkte Konsequenz folgt, weil die SC schneller verschwinden, kann die jederzeit überall im Mittelreich auftauchen und wenn dann kommt das mit voller herrschaftlicher Unterstützung also überwältigender Übermacht. Alles außer einer baldigen Übersiedlung in unzivilisierte Randgebiete der Welt oder vllt. nach Mengbilla o.ä. heißt, sich diesem Risiko auszusetzen. In Gegenden, wo die Praioskirche sehr schwach ist (Tulamidenlande) werden möglicherweise anderweitige Maßnahmen erwogen - der aktuelle Chef der weltgrößten Geheimdienstorganisation ist zufällig oberster Inquisitor, der hat ggf. die Kontakte, das Problem final lösen zu lassen.
Die ganzen Aktionen wirken aus der obigen Beschreibung sonderbar: Die SC scheinen einerseits gegen die "bösen" Hexen agieren zu wollen, sind aber wegen für Praios völlig uninteressanten Sexgeschichten anscheinend ohne größere Absprache bereit, den Inquisitor hinterrücks zu töten - ohne dass der aktuelle Anlass "nehmt die beiden Jogger da vorne gefangen" das wirklich verlangt.
Ein echter Inquisitor wäre eben kein Dualist, weil er für seine aktuelle Aufgabe ("Hexenverschwörung") eher frisch anreist - ihn ohne eigene, glaubensfeste Leute zu schicken, wäre ein Fehler genau wie da einen Dualisten-Sympathisanten auszuwählen.
In der Praioskirche für diese Missionsentscheidung zuständig wäre der Wahrer der Ordnung für die Ordo Gryphonia in Havena - das ist als Jobbeschreibung für den entsandten Inquisitor kurz vor "Verbannung in die ständig dunklen Ecken am Rande dieser Welt" und eigentlich eine Zweckentfremdung eines Inquisitors - der hätte in Albernia sicher auch was zu tun, nur dort liegt seine Zuständigkeit als Inquisitor, solange er nicht Ketzereien der Kirchenangehörigen des Praiostempels in Andergast oder eben Gashok ermitteln soll - sonst wäre sein erster logischer Schritt, sich beim praiosgewollten regionalen Fürsten o.ä. Rückendeckung zu holen, weil es dessen Aufgabe ist, in seinem Land für Ordnung zu sorgen. So wie dargestellt wirkt der Inquisitor wie ein Abenteurer mit eigener Agenda - und einem solchen kann irgendwo im wilden Nirgendwo halt irgendwas passieren und niemand vermisst den.
In der Praioten-Gruppe sind 0 bis x Praioten:
- der Inquisitor ist dann ein Praiot (=Praios-Geweihter), wenn er geweihter Praiot ist.
- die Praios-Novizin ist keine Praios-Geweihte
- die Bannstrahler sind keine Praios-Geweihten
- weitere sind außer den SC nicht da?
=> Wenn ein Praios-Geweihter hinterrücks getötet wird, kann man direkte göttliche Vergeltung (Frevlermal) o.ä. erwägen - sonst eher nicht, weil sonst jeder Tunichtgut eins hätte.
Den Inquisitor als "real" zu setzen ist natürlich möglich, dann wäre er fast zwangsläufig Geweihter (nichtgeweihte Inquisitoren sind die große Ausnahme und nur in zwei Fällen genau mit der Idee, diese Ausnahme auszukosten namentlich bekannt/erwähnt).
Dann bleibt aber die Frage, wieso der die gegenüber zwölfgöttlicher Lehre ketzerischen Dualisten so unterstützt, warum er sich aufführt wie zu Priesterkaisers Zeiten, warum er so schwach aufgestellt unterwegs ist, mit irgendeiner "Tulamidengruppe" unterwegs ist (die Tulamidenlande sind für weitgehende Ignoranz bzgl. Praios' Lehren bekannt), warum er völlig stumpf agiert.
=> Wenn er ein echter mittelreichischer Inquisitor ist, wird sein Verschwinden nicht kommentarlos abgehakt, sondern zumindest die wirksam befragt, die ihn zuletzt gesehen haben = vor dem Inquisitor oder Hochgeweihten, der das macht, packen die Bannstrahler oder die Novizin sehr sicher mit der Wahrheit aus, schon weil das Verhör mit "Sprich wahr vor Praios' Angesicht oder sei verdammt..." beginnt und die Verhörenden das wirklich können.
Auch wenn da jetzt keine direkte Konsequenz folgt, weil die SC schneller verschwinden, kann die jederzeit überall im Mittelreich auftauchen und wenn dann kommt das mit voller herrschaftlicher Unterstützung also überwältigender Übermacht. Alles außer einer baldigen Übersiedlung in unzivilisierte Randgebiete der Welt oder vllt. nach Mengbilla o.ä. heißt, sich diesem Risiko auszusetzen. In Gegenden, wo die Praioskirche sehr schwach ist (Tulamidenlande) werden möglicherweise anderweitige Maßnahmen erwogen - der aktuelle Chef der weltgrößten Geheimdienstorganisation ist zufällig oberster Inquisitor, der hat ggf. die Kontakte, das Problem final lösen zu lassen.
Die ganzen Aktionen wirken aus der obigen Beschreibung sonderbar: Die SC scheinen einerseits gegen die "bösen" Hexen agieren zu wollen, sind aber wegen für Praios völlig uninteressanten Sexgeschichten anscheinend ohne größere Absprache bereit, den Inquisitor hinterrücks zu töten - ohne dass der aktuelle Anlass "nehmt die beiden Jogger da vorne gefangen" das wirklich verlangt.
Ein echter Inquisitor wäre eben kein Dualist, weil er für seine aktuelle Aufgabe ("Hexenverschwörung") eher frisch anreist - ihn ohne eigene, glaubensfeste Leute zu schicken, wäre ein Fehler genau wie da einen Dualisten-Sympathisanten auszuwählen.
In der Praioskirche für diese Missionsentscheidung zuständig wäre der Wahrer der Ordnung für die Ordo Gryphonia in Havena - das ist als Jobbeschreibung für den entsandten Inquisitor kurz vor "Verbannung in die ständig dunklen Ecken am Rande dieser Welt" und eigentlich eine Zweckentfremdung eines Inquisitors - der hätte in Albernia sicher auch was zu tun, nur dort liegt seine Zuständigkeit als Inquisitor, solange er nicht Ketzereien der Kirchenangehörigen des Praiostempels in Andergast oder eben Gashok ermitteln soll - sonst wäre sein erster logischer Schritt, sich beim praiosgewollten regionalen Fürsten o.ä. Rückendeckung zu holen, weil es dessen Aufgabe ist, in seinem Land für Ordnung zu sorgen. So wie dargestellt wirkt der Inquisitor wie ein Abenteurer mit eigener Agenda - und einem solchen kann irgendwo im wilden Nirgendwo halt irgendwas passieren und niemand vermisst den.
- Satinavian
- Posts in topic: 3
- Beiträge: 4323
- Registriert: 30.03.2007 11:53
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Also Gashok ist zwar Hinterland voller Ketzer, aber es gibt so einen mächtigen, gut vernetzten, Dämonenbeschwörung mit Menschenopfern betreibenden Hexenzirkel, dass sich die Praioskirche erbarmt, einen echten Inquisitor zu schicken, um dem nachzugehen ?
Und der wird hinterrücks ermordet ? Und 2 Bannstrahler, die debei waren, können und werden erzählen, was da passiert ist (selbst wenn es ein Bißchen dauert, da sie ja wegen Schwur nicht stark selbst aktiv werden. Aber spätestens wenn die Praioskirche nachfragt, ist das vorbei).
Ja, ist übel. Erst mal eine der wenigen Situationen, an denen das Frevlermal ausgeteilt werden darf. Und die Praioskirche wird darauf drängen, dass die Leute gefangengenommen und vor Gericht gebracht werden. Das ist zwar im gesetzlosen Städtebund und in Korrestan egal, aber nicht im Mittelreich. Der Junker braucht sich auf seinem Junkergut nicht mehr sehen lassen und auch sonst sollte die ganze Gruppe das Mittelreich meiden, denn überall dort wird eine echte Chance bestehen, am Ende für diesen feigen Mord an einem hohen Geweihten um menschenopfernde Hexen zu schützen, hingerichtet zu werden. Da helfen auch alte Heldentaten, die zu einer Erhebung in den niederen Adelsstand gemündet haben, nicht viel.
Dann noch die mitreisende Praiosnovizin entführen, hilft auch nicht sehr, es sei denn, man will sie als Geisel benutzen.
Ich würde sagen, die Gruppe hat folgende Optionen :
- Exil in Khorrestan. Da kann der Emir machen was er will und hat eh eine überdimensionierte Burg. Die Chance, dass irgendjemand so viele Truppen aufstellt, wie nötig, um ihn da raus zu bekommen und damit durch die anliegenden Kleinstaaten marschieren darf, ist gering.
- Neue Identitäten. Man vergißt die ganzen bisherigen Güter und Ehrungen und fängt noch mal unten an. Vielleicht kann der Lowanger auch noch ein paar Transmutare springen lassen, so dass Niemand die Gruppe erkennt.
- Auf zu neuen Gestaden : Riesland. Uthuria. Güldenland. Große Gelegenheiten für große Helden.
Oh, Moment. Zeitmäßig seit ihr vor dem Großen Kollaps der Macht im Mittelreich, vielleicht sogar vor dem Orkkrieg. Dann sind natürlich Uthuria und Güldenland schwieriger als üblich und man darf sich noch zusätzlich mit Dexter Nemrod und der KGIA auseinandersetzen. Ja, Mittelreich sollte man wirklich vergessen und Khorrestan ist auch nicht so unantastbar wie später.
Und der wird hinterrücks ermordet ? Und 2 Bannstrahler, die debei waren, können und werden erzählen, was da passiert ist (selbst wenn es ein Bißchen dauert, da sie ja wegen Schwur nicht stark selbst aktiv werden. Aber spätestens wenn die Praioskirche nachfragt, ist das vorbei).
Ja, ist übel. Erst mal eine der wenigen Situationen, an denen das Frevlermal ausgeteilt werden darf. Und die Praioskirche wird darauf drängen, dass die Leute gefangengenommen und vor Gericht gebracht werden. Das ist zwar im gesetzlosen Städtebund und in Korrestan egal, aber nicht im Mittelreich. Der Junker braucht sich auf seinem Junkergut nicht mehr sehen lassen und auch sonst sollte die ganze Gruppe das Mittelreich meiden, denn überall dort wird eine echte Chance bestehen, am Ende für diesen feigen Mord an einem hohen Geweihten um menschenopfernde Hexen zu schützen, hingerichtet zu werden. Da helfen auch alte Heldentaten, die zu einer Erhebung in den niederen Adelsstand gemündet haben, nicht viel.
Dann noch die mitreisende Praiosnovizin entführen, hilft auch nicht sehr, es sei denn, man will sie als Geisel benutzen.
Ich würde sagen, die Gruppe hat folgende Optionen :
- Exil in Khorrestan. Da kann der Emir machen was er will und hat eh eine überdimensionierte Burg. Die Chance, dass irgendjemand so viele Truppen aufstellt, wie nötig, um ihn da raus zu bekommen und damit durch die anliegenden Kleinstaaten marschieren darf, ist gering.
- Neue Identitäten. Man vergißt die ganzen bisherigen Güter und Ehrungen und fängt noch mal unten an. Vielleicht kann der Lowanger auch noch ein paar Transmutare springen lassen, so dass Niemand die Gruppe erkennt.
- Auf zu neuen Gestaden : Riesland. Uthuria. Güldenland. Große Gelegenheiten für große Helden.
Oh, Moment. Zeitmäßig seit ihr vor dem Großen Kollaps der Macht im Mittelreich, vielleicht sogar vor dem Orkkrieg. Dann sind natürlich Uthuria und Güldenland schwieriger als üblich und man darf sich noch zusätzlich mit Dexter Nemrod und der KGIA auseinandersetzen. Ja, Mittelreich sollte man wirklich vergessen und Khorrestan ist auch nicht so unantastbar wie später.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der nostrische Ritter borongeweiht und noch Emir und Junker. Eine separate Borongeweihte gibt es nicht. Wie das mit Herrschaft von Geweihten über Junkergüter im Mittelreich aussieht mal dahingestellt, ist auch sonst ein Bißchen fragwürdig bei dem Armutsideal der Puniner Boronis, aber eine echte Borongeweihte scheint es nicht zu geben.Die Borongeweihte liefert man an ihre Kirche aus, den Ritter, wenn er Mitglied der Kirche ist, auch. Die nicht weniger hart, eigentlich noch härter (da keine mäßigende Umstände weil es einen bestenfalls merkwürdigen Praiosgeweihten ermordet haben), über sie zu Gericht sitzt.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Du hast zwar eine komplexe Situation geschaffen, aber
Ich halte nichts davon, wenn bei Helden die "Staatliche Strafverfolgung" besser funktioniert als bei NSC's, das fühlt sich immer schnell nach Bestrafung an. Und das Wort von zwei ungeweihten Bannstrahlern gegen Baron und Magier wiegt auch nicht überschwer, zudem ist der Svelltsche Städtebund ein schwaches Gebilde.
Wie der Inquisitor auftrat und starb lag zudem in Meisterhand, also musst Du dich auch fragen, ob Du Deine Spieler "angefüttert" hast, wie man das beim Jagen nennt.
Ich würde daher auch den Weg wählen, die Beschwörung des Hexenzirkels (und damit Opferung der katzenhexe) gelingen zu lassen und die Helden damit leben (!) lassen, dass sie eben genauer hätten hinschauen sollen, wem sie da helfen. Wer Macht hat, hat automatisch Verantwortung, und wer ihr nicht gerecht wird, macht sich schuldig.Narat schrieb: Du hast so ziemlich jedes Klischee hinsichtlich Hexen - natürlich die Guten (trotz Dämonenbeschwörung an den Namenlosen Tagen, Auto-Nachteilen, garstigen Flüchen und so) - und Praioskirche - natürlich die Bösen und inkompetent - bedient.
Ich halte nichts davon, wenn bei Helden die "Staatliche Strafverfolgung" besser funktioniert als bei NSC's, das fühlt sich immer schnell nach Bestrafung an. Und das Wort von zwei ungeweihten Bannstrahlern gegen Baron und Magier wiegt auch nicht überschwer, zudem ist der Svelltsche Städtebund ein schwaches Gebilde.
Wie der Inquisitor auftrat und starb lag zudem in Meisterhand, also musst Du dich auch fragen, ob Du Deine Spieler "angefüttert" hast, wie man das beim Jagen nennt.
Dreck vorbeischwimmen lassen
- Satinavian
- Posts in topic: 3
- Beiträge: 4323
- Registriert: 30.03.2007 11:53
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Verlangt ja auch keiner. Nur dummerweise ist halt mal jemand Wichtiges ermordet worden. Wenn es einfach ein ketzerischer Gashoker Dorfpriester gewesen wäre ... ist es aber nicht. Da ist halt nun die Inquisition dahinter und nicht die schwache Gashoker Obrigkeit.Jadoran hat geschrieben: Ich halte nichts davon, wenn bei Helden die "Staatliche Strafverfolgung" besser funktioniert als bei NSC's, das fühlt sich immer schnell nach Bestrafung an.
Würde ich bei NSCs genau so handhaben, dass die sich besser nicht mehr im Mittelreich blicken lassen sollten und Hinrichtung droht. (Würde ggf. noch ein Abenteuer draus machen, sie außerhalb des Mittelreiches zu finden und zurückzubringen.)
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Joa, doofe Situation ...
Zwei Fragen an dich als Meister:
-Weshalb hat der Inquisitor die Katzenhexe einkassiert? Was wird ihr vorgeworfen, was in seinen Augen ein Todesurteil rechtfertigt?
-Weshalb wird der Inquisitor nur von zwei Waffenknechten begleitet, wenn es möglicherweise gegen einen ganzen Hexenzirkel geht und man noch dazu in einer gesetzlosen Region unterwegs ist, wo möglicherweise nicht alle etwas auf die Autorität und Unantastbarkeit des Inquisitors geben?
Was die Bannstrahler angeht, steht deren Eid auf extrem wackligen Füßen. Erstens ist sowieso fraglich, inwieweit sie sich daran gebunden fühlen müssen, denn der reguläre karmale Eidsegen hat keine Wirkung, wenn er erzwungen wurde. Zweitens wäre natürlich ein Praiosgeweihter ohne weiteres in der Lage, sie von dem Eid zu entbinden. Und drittens brauchen sie die Charaktere gar nicht weiter zu behelligen oder ihnen feindselig zu begegnen - es reicht ja bereits aus, dass sie Meldung machen, damit sich andere der Sache annehmen.
(Im Prinzip hätten sie den Eid vermutlich nicht schwören dürfen, da das Laufenlassen von Verbrechern Glaubensprinzipien widerspricht, aber angesichts überzeugender und scharfkantiger Instrumente werden sie da von kirchlicher Seite wohl mit einer passenden Buße davonkommen.)
Insofern halte ich die Charaktere (oder zumindest ihre aktuellen Identitäten) für ziemlich tot. Die Praioskirche muss bei der Ermordung eines ihrer wichtigsten Geweihten ein Exempel statuieren, um nicht schwach zu erscheinen - und 1004 BF gibt es praktisch nichts, was die Kirche oder die mit ihr verbundenen Reiche geschwächt haben sollte.
@Andwari
Die Inquisition ist keineswegs nur aufs Mittelreich beschränkt. Das Mittelreich ist nur der wichtigste (nichtmal der einzige) Ort, wo sie ohne weitere Rücksprache nach Belieben urteilen kann. Andernorts muss sie mit den lokalen Mächtigen verhandeln - aber gerade Dualisten werden da vermutlich auch nichts dagegen haben, den entsprechenden "Du darfst"-Schein auszustellen.
Zwei Fragen an dich als Meister:
-Weshalb hat der Inquisitor die Katzenhexe einkassiert? Was wird ihr vorgeworfen, was in seinen Augen ein Todesurteil rechtfertigt?
-Weshalb wird der Inquisitor nur von zwei Waffenknechten begleitet, wenn es möglicherweise gegen einen ganzen Hexenzirkel geht und man noch dazu in einer gesetzlosen Region unterwegs ist, wo möglicherweise nicht alle etwas auf die Autorität und Unantastbarkeit des Inquisitors geben?
Was die Bannstrahler angeht, steht deren Eid auf extrem wackligen Füßen. Erstens ist sowieso fraglich, inwieweit sie sich daran gebunden fühlen müssen, denn der reguläre karmale Eidsegen hat keine Wirkung, wenn er erzwungen wurde. Zweitens wäre natürlich ein Praiosgeweihter ohne weiteres in der Lage, sie von dem Eid zu entbinden. Und drittens brauchen sie die Charaktere gar nicht weiter zu behelligen oder ihnen feindselig zu begegnen - es reicht ja bereits aus, dass sie Meldung machen, damit sich andere der Sache annehmen.
(Im Prinzip hätten sie den Eid vermutlich nicht schwören dürfen, da das Laufenlassen von Verbrechern Glaubensprinzipien widerspricht, aber angesichts überzeugender und scharfkantiger Instrumente werden sie da von kirchlicher Seite wohl mit einer passenden Buße davonkommen.)
Insofern halte ich die Charaktere (oder zumindest ihre aktuellen Identitäten) für ziemlich tot. Die Praioskirche muss bei der Ermordung eines ihrer wichtigsten Geweihten ein Exempel statuieren, um nicht schwach zu erscheinen - und 1004 BF gibt es praktisch nichts, was die Kirche oder die mit ihr verbundenen Reiche geschwächt haben sollte.
@Andwari
Die Inquisition ist keineswegs nur aufs Mittelreich beschränkt. Das Mittelreich ist nur der wichtigste (nichtmal der einzige) Ort, wo sie ohne weitere Rücksprache nach Belieben urteilen kann. Andernorts muss sie mit den lokalen Mächtigen verhandeln - aber gerade Dualisten werden da vermutlich auch nichts dagegen haben, den entsprechenden "Du darfst"-Schein auszustellen.
Freiheit aus Schmerz.
Avatar (c) by Tacimur
Avatar (c) by Tacimur
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Unabhängig von allen anderen Faktoren (Wer war im Recht? Befugnisse, Pflichten, Motivationen etc.) reicht der tote Inquisitor alleine für die Todesurteile. So jemanden darf man nicht erschlagen, egal ob er auf dem Irrweg ist oder nicht.
Zumindest den Rädelsführer der Bande kann man leicht vor Gericht bekommen. Es reicht völlig den normalen Weg zu gehen und ein "Gesuch um Klärung" nach Punin zu schicken. Angesichts der schwere der Anklage und der vielfältigen betroffenen Fraktionen (kirchliches und weltliches Recht wurde gebrochen, verschiedene Kirchen sind betroffen, ein Adeliger des Reiches etc.) wird die Kirche ihren kleinen Geweihten schnellstmöglich zurück ordern. Eine Kircheninterne Lösung ist durch die Komplexität ausgeschlossen.
In meinen Augen gibt es keinen ehrlichen Weg, um das Leben zu retten. Sollte man jedoch glaubhaft machen können, unter einem Bann gestanden zu haben, könnte man vielleicht davon kommen. Im Angesicht der Umstände (viele Beherrschungen) ist ein Erfolg zumindest nicht völlig ausgeschlossen. Leicht wird das aber sicher nicht!
Das man weniger bedeutende Bandenmitglieder viel leichter aburteilen kann (meist sogar in Abwesenheit), sollte klar sein. Ob man sie tatsächlich ihrer Strafe zuführen kann ist hingegen ungewiss und ein Gesucht 2 (alle Einflussgebiete der Praioskirche) bis zu diesem Tag ist auf jeden Fall angemessen.
Zumindest den Rädelsführer der Bande kann man leicht vor Gericht bekommen. Es reicht völlig den normalen Weg zu gehen und ein "Gesuch um Klärung" nach Punin zu schicken. Angesichts der schwere der Anklage und der vielfältigen betroffenen Fraktionen (kirchliches und weltliches Recht wurde gebrochen, verschiedene Kirchen sind betroffen, ein Adeliger des Reiches etc.) wird die Kirche ihren kleinen Geweihten schnellstmöglich zurück ordern. Eine Kircheninterne Lösung ist durch die Komplexität ausgeschlossen.
In meinen Augen gibt es keinen ehrlichen Weg, um das Leben zu retten. Sollte man jedoch glaubhaft machen können, unter einem Bann gestanden zu haben, könnte man vielleicht davon kommen. Im Angesicht der Umstände (viele Beherrschungen) ist ein Erfolg zumindest nicht völlig ausgeschlossen. Leicht wird das aber sicher nicht!
Das man weniger bedeutende Bandenmitglieder viel leichter aburteilen kann (meist sogar in Abwesenheit), sollte klar sein. Ob man sie tatsächlich ihrer Strafe zuführen kann ist hingegen ungewiss und ein Gesucht 2 (alle Einflussgebiete der Praioskirche) bis zu diesem Tag ist auf jeden Fall angemessen.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Den Schwur, den die Bannstrahler abgelegt haben, sehe ich wie Cifer. Keine Liturgie gewirkt, also ohnehin kein karmaler Eid, sondern nur ein Versprechen, das auch noch erzwungen wurde. Daher absolut unwirksam. Den Bannstrahlern könnte man absolut nix vorwerfen...
- Inquisitor nicht beschützt: Wie auch, wenn er ihnen befiehlt, vorzupreschen?
- Nicht bis zum Tod die Helden bekämpft: Hätte mit Sicherheit die Strafverfolgung verhindert und wäre mithin nicht in Praios' Sinne.
@ X76 Wenn wir davon ausgehen, dass die Helden von der Inquisition befragt werden, wird dieses Verhör wohl entweder von der Inqui selbst oder einem hochrangigen Praioten geleitet werden. Nehmen wir an, es ist "nur" ein Erzgeweihter, im Praiostempel, 1-2 Mitbeter... und dieser Erzgeweihte haut einen Gerichtssegen/Wille zur Wahrheit raus. Ich vermute, da wird sich so eine freche Behauptung kaum aussprechen lassen.
Außerdem wird man die Helden mit Sicherheit einer Seelenprüfung unterziehen, was evtl. Frevlermale offenlegt.
- Inquisitor nicht beschützt: Wie auch, wenn er ihnen befiehlt, vorzupreschen?
- Nicht bis zum Tod die Helden bekämpft: Hätte mit Sicherheit die Strafverfolgung verhindert und wäre mithin nicht in Praios' Sinne.
@ X76 Wenn wir davon ausgehen, dass die Helden von der Inquisition befragt werden, wird dieses Verhör wohl entweder von der Inqui selbst oder einem hochrangigen Praioten geleitet werden. Nehmen wir an, es ist "nur" ein Erzgeweihter, im Praiostempel, 1-2 Mitbeter... und dieser Erzgeweihte haut einen Gerichtssegen/Wille zur Wahrheit raus. Ich vermute, da wird sich so eine freche Behauptung kaum aussprechen lassen.
Außerdem wird man die Helden mit Sicherheit einer Seelenprüfung unterziehen, was evtl. Frevlermale offenlegt.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Das würde man sicherlich machen, wenn man in den Hochzeiten der Inquisition leben würde. Gerade weil sich die Inquisition in der Vergangenheit über die Geweihten anderen Kulte hergemacht hat, hat man ihr hier die Zähne gezogen.Weynard hat geschrieben:Wenn wir davon ausgehen, dass die Helden von der Inquisition befragt werden, wird dieses Verhör wohl entweder von der Inqui selbst oder einem hochrangigen Praioten geleitet werden. Nehmen wir an, es ist "nur" ein Erzgeweihter, im Praiostempel, 1-2 Mitbeter... und dieser Erzgeweihte haut einen Gerichtssegen/Wille zur Wahrheit raus. Ich vermute, da wird sich so eine freche Behauptung kaum aussprechen lassen.
Richten können sie jedenfalls über diesen nicht mehr (Vademecum S. 125), sofern die Boronkirche das nicht ausdrücklich erlaubt.
Die übernatürlich freigelegte Wahrheit hat darüber hinaus meist keine Beweislast vor Gericht. Aufgezwungene Eide u.ä. Maßnahmen werden in der Regel ebenfalls gemieden.
Man muss schon etwas mit Bedacht vorgehen, damit der Fall nicht am Ende wegen "Verfahrensproblemen" platzt.
Wenn der Verdächtige beispielsweise selbst darauf besteht unter Eid seine Aussagen machen zu wollen, ist das natürlich etwas ganz anderes.
Die Praioten haben viel Erfahrung darin, den Verdächtigen so zu manipulieren, dass er sich selbst rein reißt. Egal ob im Gerichtsaal oder bei einer Vorbefragung. Heute können sie aber nicht mehr einfach die Keule schwingen, um zum Ziel zu kommen. Sie müssen schon geschickter vorgehen.
Wobei ein Held, der im guten Glauben das Richtige zu tun einen Inquisitor erschlägt vermutlich sowieso eher versuchen würde, alle von der Richtigkeit seiner Handlung zu überzeugen statt sich per Lüge aus der Affäre zu ziehen. Aber da stehen die Chancen eher noch schlechter.
Zumal ihn einige Teile der Wahrheit ebenfalls belasten und ihn möglicherweise sogar tiefer in den Abgrund ziehen, was dann wiederum auch eine härtere Befragung ermöglichen würde.
Wenigstens ebenso entscheidend wie die Praiosseite ist aber seine eigene Kirche und wie diese zu dem Vorfall steht. Von "Stärkt ihm den Rücken" bis "überantwortet ihn der Inquisition (inkl. Verurteilung s.o.)" ist alles möglich.
Angesichts der Umstände würde ich aber eher eine Entscheidung in letztere Richtung erwarten.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
<-- irgendwie stößt mir dies besonders auf. Heute noch den Segen von ihm bekommen, morgen ihm in den Rücken geschlagen? Sehr seltsam in meinen Augen.Thorwen hat geschrieben:Am nächsten Morgen besteht der Inquisitor auf eine Morgenandacht und segnet alle, die dies wünschen, was von dem Boronritter angenommen wird.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Zauberei bei der eine Person geschädigt wurdeCifer hat geschrieben:Joa, doofe Situation ...
Zwei Fragen an dich als Meister:
-Weshalb hat der Inquisitor die Katzenhexe einkassiert? Was wird ihr vorgeworfen, was in seinen Augen ein Todesurteil rechtfertigt?
Ziel war das einfangen einer einzelnen Hexe.Cifer hat geschrieben: -Weshalb wird der Inquisitor nur von zwei Waffenknechten begleitet, wenn es möglicherweise gegen einen ganzen Hexenzirkel geht und man noch dazu in einer gesetzlosen Region unterwegs ist, wo möglicherweise nicht alle etwas auf die Autorität und Unantastbarkeit des Inquisitors geben?
Im vor dem Orkensturm stark dualistisch geprägten Städtebund kann er davon ausgehen, das seine Autorität und Unantastbarkeit absolut ist.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
@Thorwen
@X76
Bedenke, dass der Städtebund zu 99 % aus Wildnis zwischen den Städten besteht. Ich denke, die war auch schon vor dem Orkensturm nicht besonders sicher. Zwei Hände Bannstrahler oder sonstige Hilfstruppen, dazu noch entsprechende Bedienstete wie Schreiber, Leibdiener, Scharfrichter und ähnliche erscheinen mir auch in einer solchen Situation passend.Ziel war das einfangen einer einzelnen Hexe.
Im vor dem Orkensturm stark dualistisch geprägten Städtebund kann er davon ausgehen, das seine Autorität und Unantastbarkeit absolut ist.
@X76
Auch wenn die Praioten aventurisch noch die sind, denen am meisten an einem korrekten Verfahrensablauf gelegen ist, dürfte es ziemlich wenig "platzende" Verfahren geben. Im Übrigen ist der Wille zur Wahrheit explizit für wichtige Gerichtsverhandlungen gedacht.Die übernatürlich freigelegte Wahrheit hat darüber hinaus meist keine Beweislast vor Gericht. Aufgezwungene Eide u.ä. Maßnahmen werden in der Regel ebenfalls gemieden.
Man muss schon etwas mit Bedacht vorgehen, damit der Fall nicht am Ende wegen "Verfahrensproblemen" platzt.
Freiheit aus Schmerz.
Avatar (c) by Tacimur
Avatar (c) by Tacimur
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Sie hatten ja einen angesehenen Baron des Mittelreiches und dessen Lanze dabei... wer rechnet denn damit, dass so jemand zum heimtückischen Mörder wird?Bedenke, dass der Städtebund zu 99 % aus Wildnis zwischen den Städten besteht. Ich denke, die war auch schon vor dem Orkensturm nicht besonders sicher. Zwei Hände Bannstrahler oder sonstige Hilfstruppen, dazu noch entsprechende Bedienstete wie Schreiber, Leibdiener, Scharfrichter und ähnliche erscheinen mir auch in einer solchen Situation passend.
Wenn überhaupt, würde ich nach etwas 'Gottes Mühlen Mahlen Langsam Aber Fein' den Baron bei seinem Heimkommen nach ein paar Monaten eine fiese überraschung bereiten: Er steht unter Mordanklage, sein Lehnsherr fordert ihn in die Gerichtsschranken und "für die Zeit des Verfahrens" ist in seinem Lehen eine kompetente Vögtin eingesetzt (die ihn bei Eintreffen verhaftet). Aber das wäre in meinen Augen ein Folgeabenteuer, dass ich als überraschenden Twist bringen würde, wenn die Spieler schon nicht mehr damit rechnen. (Und nur wenn die Helden genügend Gutes angerichtet haben, um mildernde Umstände zu bekommen.)
Dreck vorbeischwimmen lassen
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Na ja, sind Borongeweihte nicht auch der Kirche verpflichtet?Satinavian hat geschrieben: - Exil in Khorrestan. Da kann der Emir machen was er will und hat eh eine überdimensionierte Burg. Die Chance, dass irgendjemand so viele Truppen aufstellt, wie nötig, um ihn da raus zu bekommen und damit durch die anliegenden Kleinstaaten marschieren darf, ist gering.
Die Sache ist trotzdem sehr, sehr merkwürdig. Warum hat der Kerl, mit absoluter Autorität, nicht eine vernünftige Truppe rekrutiert? In einer Gegend in der es von Ketzern, Hexen und Monstern nur so wimmelt?Thorwen hat geschrieben: Ziel war das einfangen einer einzelnen Hexe.
Im vor dem Orkensturm stark dualistisch geprägten Städtebund kann er davon ausgehen, das seine Autorität und Unantastbarkeit absolut ist.
Drei Leute die eine Person bewachen sollen ist auch eher dürftig.
Wie willst du mit der Situation denn nun umgehen? Es ist ja einiges zumindest merkwürdig oder auch unglaubwürdig.
Und der Inquisitor ist quasi allein, nur mit zwei Bewaffneten, da aufgeschlagen? Ich sehe es auch so, dass solche Leute immer mit Gefolge unterwegs sind. Als da wären, einen Lehrling - seinerseits eine Person von Stand, zwei Schreiben, ein halbes Dutzend Diener für sich und die anderen Leute mit Verantwortung. Noch mal so viele für die Tiere und Reise und dann noch mal so viele Bewaffnete insgesamt.Jadoran hat geschrieben: Sie hatten ja einen angesehenen Baron des Mittelreiches und dessen Lanze dabei... wer rechnet denn damit, dass so jemand zum heimtückischen Mörder wird?
Also so knapp zwei Dutzend Leute.
Mildere Umstände für einen Mord an einem angesehenen Geweihten? Ich bin gespannt. Dann wäre da noch die Boronkirche, die an der Sache auch ein extrem großes Interesse hat.Jadoran hat geschrieben: Wenn überhaupt, würde ich nach etwas 'Gottes Mühlen Mahlen Langsam Aber Fein' den Baron bei seinem Heimkommen nach ein paar Monaten eine fiese überraschung bereiten: Er steht unter Mordanklage, sen Lehnsherr fordert ihn in die Gerichtsschranken und "für die zeit des verfahrens" ist in seinem Lehen eine kompetente Vögtin eingesetzt. Aber das wäre in meinen Augen ein Folgeabenteuer, dass ich als überraschenden Twist bringen würde, wenn die Spieler schon nicht mehr damit rechnen. (Und nur wenn die Helden genügend Gutes angerichtet haben, um mildernde Umstände zu bekommen.)
Die Bande mit dem Leben oder auch nur mit ihrer gesellschaftlichen Existenz davon kommen zu lassen sollte mehr als nur ein Folgeabenteuer sein. Ganze Charakterkonzepte stehen auf dem Spiel.
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Ich würde mir auch überlegen, was du willst, bzw das mit der Gruppe absprechen: Die Charaktere i-wie glimpflich aus der Situation rauskommen lassen (zumindest als Chance), oder knallhart das "The Institutions strike back" durchzuspielen.
Für ersteres vielleicht folgende Variante: Der Inquisitor ist zwar Inquisitor, hat aber nur begrenzten Rückhalt in seiner eigenen Kirche. Ein Grund könnte die Hinwendung zu den ketzerischen Dualisten sein. Das Amtsenthebungsverfahren war halt noch nicht durch, oder so; daher die geringe Unterstützung. Vielleicht war er sogar auf eigene Faust im Svelltland aktiv, da die Kirche noch nichts von dem Hexenzirkle mitbekommen hat, zumindest nichts von dem Dämonenkram.
Natürlich werden die Praioten nicht eben begeistert sein, wenn man ihre Autoritätspersonen wegmetzelt, selbst wenns Spinner sind. Wenn die SCs aber glorreich diesen fiesen Zirkel zerschlagen kann ich mir noch am ehesten vorstellen, dass sie sich ohne Todesurteil da raus winden. Vielleicht gibt es ja von Seiten des Inquisitors oder der Novizin auch noch ein paar Taten, die sie in der Vergangenheit in ihrem Dualisten-Wahn begangen haben, und die, sagen wir mal, nicht direkt dem Praios-Katechismus oder der inquisitorischen Halsgerichtsordnung entsprechen. Wenn die SCs dies aufdecken, würde dies für sie und gegen ihre "Opfer" sprechen. Und es wäre ein weiterer Plotstrang, den es zu spielen gilt.
Wenn du es knallhart willst, halt dich an Na'rats Ratschläge.
EDIT & P.S.: Vielleicht können die beiden Romane "Schatten aus dem Abgrund" und "Seelenwanderer" Anregungen bieten, da kommt auch ein etwas aus der Art geschlagener Inquisitor drin vor. Hab aber keine Ahnung, wie sehr die Kanon sind.
Für ersteres vielleicht folgende Variante: Der Inquisitor ist zwar Inquisitor, hat aber nur begrenzten Rückhalt in seiner eigenen Kirche. Ein Grund könnte die Hinwendung zu den ketzerischen Dualisten sein. Das Amtsenthebungsverfahren war halt noch nicht durch, oder so; daher die geringe Unterstützung. Vielleicht war er sogar auf eigene Faust im Svelltland aktiv, da die Kirche noch nichts von dem Hexenzirkle mitbekommen hat, zumindest nichts von dem Dämonenkram.
Natürlich werden die Praioten nicht eben begeistert sein, wenn man ihre Autoritätspersonen wegmetzelt, selbst wenns Spinner sind. Wenn die SCs aber glorreich diesen fiesen Zirkel zerschlagen kann ich mir noch am ehesten vorstellen, dass sie sich ohne Todesurteil da raus winden. Vielleicht gibt es ja von Seiten des Inquisitors oder der Novizin auch noch ein paar Taten, die sie in der Vergangenheit in ihrem Dualisten-Wahn begangen haben, und die, sagen wir mal, nicht direkt dem Praios-Katechismus oder der inquisitorischen Halsgerichtsordnung entsprechen. Wenn die SCs dies aufdecken, würde dies für sie und gegen ihre "Opfer" sprechen. Und es wäre ein weiterer Plotstrang, den es zu spielen gilt.
Wenn du es knallhart willst, halt dich an Na'rats Ratschläge.
EDIT & P.S.: Vielleicht können die beiden Romane "Schatten aus dem Abgrund" und "Seelenwanderer" Anregungen bieten, da kommt auch ein etwas aus der Art geschlagener Inquisitor drin vor. Hab aber keine Ahnung, wie sehr die Kanon sind.
- Satinavian
- Posts in topic: 3
- Beiträge: 4323
- Registriert: 30.03.2007 11:53
Re: Meine Helden ermorden einen Inquisitor
Junker, nicht Baron. Niedrigster Adel und dann sogar noch neuer Adel, sofern das Mittelreich angeht. Khorrestan gehört nicht dazu und da gehört er auch nicht zu einer alten Familie sondern nur in eine Reihe von opportunistischen Thronräubern.Jadoran hat geschrieben: Sie hatten ja einen angesehenen Baron des Mittelreiches und dessen Lanze dabei... wer rechnet denn damit, dass so jemand zum heimtückischen Mörder wird?