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Präborbaradianische Architektur Tobriens

Allgemeines zu Aventurien, Myranor, Uthuria, Tharun, Den Dunklen Zeiten & Co.
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Neonwo
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Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Neonwo »

Den Zwölfen zum Gruße

Ich spiele schon seit ein paar Jahren DSA aber noch wesentlich länger betreibe ich Modellbau und in letzter Zeit reizt mich der Gedanke ein Projekt im DSA-Universum zu verwirklichen. Geplant ist bisher das zukünftige Heim meines Ritters, ein tobrischer Baron. Nun ist die Frage: wie würde der Sitze eines tobrischen Barons aussehen, der zu Geld gekommen ist und sich ein angemessenes Zuhause schafft?

Soweit ich weiß, gibt es nicht allzu viele konkrete Bildbeispiele aventurischer Architektur. Schild des Reiches offenbart ein paar allgemeine Punkte zu den Bauten in Tobrien. Die meisten sind eher simpel gehalten. Ein Bauernhaus hat etwa die Größe eines thorwalschen Langhauses, besteht zur Hälfte aus Bruchstein oder groben Steinquadern und die andere Hälfte ist einfaches Fachwerk. An der Küste sind die Häuser meist mit Reet gedeckt und im Inland (in diesem Fall zutreffend) mit Holz- oder Schieferschindeln. Die Dachgiebel sind nicht selten mit hölzernen Wolfsköpfen geschmückt um böse Geister abzuwehren. Die Befestigungen bestehen meist aus einem soliden Turm, der von einer Palisade eingefasst ist. Soweit, so klar. Aber wie würde ein Adliger sein Anwesen gestalten? Ich gehe stark davon aus, dass das eigentliche Wohngebäude größer und gemütlicher ist zumal es auch repräsentativen Charakter hat. Zweistöckig erscheint mit angemessen. Wahrscheinlich müsste es nicht zu stark befestigt sein da Tobrien vor dem Einfall Borbarads relativ sicher ist. Aber wie sollte der Baustil aussehen? Welche realen Vorbilder würden sich anbieten? Würde der geneigte, weit gereiste Adlige den Stil beibehalten oder auf etwas ausweichen, das er auf seinen Reisen gesehen hat oder das der neusten Mode entspricht? Wie müsste das nähere Umfeld aussehen? Gibt es irgendwo Bildquellen oder weitere Beschreibungen in den Büchern, auf die ich zurückgreifen könnte?

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Frostgeneral
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Re: Preborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Frostgeneral »

in meinen Augen deutsches Mittelalter par excellence

eine trutzige Burg mit Palas, Burgmauer, Bergfried etc...
Tobrien verankere ich in meinem Aventurien so grob in Richtung Meckpomm.

in den Schattenlanden gibt es auch Bilder von Bauernhäusern, die unterscheiden sich aber überhaupt nicht von Bauernhäusern in Weiden oder Albernia.
als Barons-Sitz ein Rittergut wie gesagt: am Besten noch mit Platz für Lanzengang.
vor dem Fall von Tobrien war das Hauptexportgut Ritter

Jeordam
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Re: Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Jeordam »

Die tobrischen Schafstößer waren schon immer stinkearm und durch Oger und Goblins bedroht. Ich würde auf einen klassischen Donjon setzen. Das ist teuer genug.
Für alle meine Aussagen bezüglich des Kampfsystems von DSA 4 gelten folgende Axiome:
1. Ein professioneller Kämpfer kann die in seiner Ausbildung gelernten Sonderfertigkeiten sinnvoll einsetzen.
2. Die Stochastik von DSA-Würfelergebnissen entspricht der Stochastik gleichverteilter Würfel.

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Gorbalad
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Re: Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Gorbalad »

Je nach finanziellen Möglichkeiten ein [wiki]Thurm[/wiki] bis eine ganz klassische Burg.
"Eigentlich wäre <X> sehr <Y>, nur man hat daraus nichts gemacht" ist glaube ich die Quintessenz von DSA.

Andwari
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Re: Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Die erste Erweiterung des Wohnturms wäre eine zusätzliche Mauer oder Palisade um diesen - das hält jede Menge Plünderer erst mal davon ab, die Schafe usw. wegtreiben zu können.

Wer da in der Gruppe drüber klettern will, schafft das vmtl. - aber dann ist einer als erstes drinnen, hat vorher nicht sehen können, wo genau die Verteidiger sich positionieren. Auch eine simple Palisade ist nicht mal eben in ein paar Augenblicken niedergerissen = Zeit für die Verteidiger, die Bögen einzusetzen und das Wasser heiß zu machen.
Wenn man als nächstes einen ziemlich massiven Torturm baut, hat man im ganzen Vorburg-Bereich zwei Positionen, von denen aus man einen Gegner, der da schon drin ist, beschießen kann.

Der von Gorbalad verlinkte Thurm ist für den Turm quasi "Stufe 2". Stufe 1 wäre eine Motte mit Turm ganz aus Holz - den Hügel nicht vergessen. Den Turm dann im "Erdgeschoss" richtig massiv aus Stein zu machen, darüber noch ein oder mehrere Stockwerke aus Fachwerk = Stufe 2.
In dem Fachwerk-Teil hat man deutlich mehr Platz als unten (Mauerdicke), kann den über den unteren Teil rauskragen lassen + da haut sowieso keiner mit dem Rammbock oder Pickel dagegen. Wenn man Fachwerk komplett verputzt, brennt da erst mal gar nix und es sieht "herrschaftlich, wie Stein" aus. Wichtig ist natürlich ein möglichst brandsicheres Dach für unseren Burgturm.
So lange die Gegner nicht größere Belagerungsmaschinen aufbauen, reicht üblicherweise der Wasser/Sandeimer unterm Dach, der Höhen/Reichweitenvorteil der eigenen Schützen und dass man mit einem Pfeil halt keinen ganz großen Brandsatz verschießen kann.

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zaknitsch
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Re: Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von zaknitsch »

Hochmotte, Thurm, etc...

Richtige Burgen würde ich dann doch eher nach Weiden verordnen.

Aber ja, Weiden und Tobrien dürften sich architektonisch nicht sehr stark unterscheiden.
Ich hasse Menschen, Tiere und Pflanzen. - Steine sind Ok.

Andwari
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Re: Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Ein Blick nach Schottland und Irland hilft vllt. - zwar ist da vieles neuer überbaut (der im 18ten Jhdt erweiterte Großclans-Sitz zählt nicht 1:1), aber Vieles mMn noch erkennbar, wo es herkommt bzw. viele aufgegebene Ruinen erkennbar.

Das in "Ritterburgen und Spelunken" gezeigte tobrische Hallenhaus hat gewisse Schwächen, was die gezeigte Aussenansicht und Innen-Aufteilung angeht - vgl. mit irdisch Hallenhaus ist das Ständerwerk ganz anders. Als Modell für ein entsprechend kleines (vllt. 6-8*18 m, davon mindestens 10 m für Vieh/Lager) Haus mit überwiegend eingeschossiger Nutzung wäre mMn was ähnlich zu Blackhouse oder allgemein das was in GB unter Cottage läuft. Ein Blick zum Thema Ernhaus lohnt sicher auch.

In der Umgebung wirkt dann auch eine mickrige "Burg" herrschaftlich.

Vasall
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Re: Präborbaradianische Architektur Tobriens

Ungelesener Beitrag von Vasall »

Nicht zu vergessen die Nouraghe der Alhani.

Diese uralten Gemäuer bilden wohl meist den Kern eines Thurms. Mittlerweile natürlich vielfach erweitert.

Und sie liefern einigen Flair für die Region.
Irdisch findet man Anlehnung an die sardischen Nuraghe und die römische germanischen Burghi.

Auch Hadrians Wall und die Blackhouses passen da gut ins Bild finde ich

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