Zahlen der Opfer im Orkensturm

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Sibylla
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Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Ihr Lieben,

ich benötige als Fluff-Hintergrund ein paar Zahlen zum Orkensturm. Hat sich mal jemand darüber Gedanken gemacht, wieviele Geweihte in Greifenfurt zu Tode gekommen sind? Kann man grob schätzen, wieviele Geweihte in den Tempeln von Praios, Rondra, Peraine, Travia, Ingerimm und Rahja zu Tode gekommen sind? Nebst der Geweihten, die sich noch in der Stadt befunden haben dürften. Wiki behauptet, dass es 1012 keinen Borontempel in [wiki]Greifenfurt[/wiki] gegeben hat, aber das kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest einen Schrein und einen Boronanger vor der Stadt mit ein paar Akoluthen, die die Toten beerdigen, hätte es geben müssen.
Aber - auf wieviele Götterdiener kann man da kommen?

10 pro Tempel - wenn man Geweihte, Akoluthen, Novizen zusammenzählt? Und Personal dazu? (Köche, Putfrauen, Bedienstete...)

Und wievele Opfer hat es in der Mark insgesamt gegeben? Gab es nach dem Orkensturm eine Vorkszählung? Kann man von 100 pro Baronie ausgehen?
Zuletzt geändert von StipenTreublatt am 07.06.2017 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Wikilink korrigiert
LG,
Sibylla

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Hallo,
offizielle Zahlen gibt es afaik nicht - ich hatte geschaut und nix gefunden. Für mein Aventurien:

Die völlige Abwesenheit von Geweihten in der Mark Greifenfurt (zumindest in der näheren Umgebung der Stadt) eine namenlose Meisterleistung der Orks, die in den 10 Monaten zwischen RON 1012BF (Eroberung Greifenfurts) bis RAH 1012BF (Rückeroberung Greifenfurts) also etwa 300-1000 Geweihte (bei 50000 Bewohnern der Mark nach dem Orkensturm) verschleppt, ihren Blutgötzen geopfert oder sonstwie entsorgt haben müssen. Das geht nicht ohne Kollaborateure, schließlich muss man ins Dorf reinreiten, den Geweihten erkennen, aus seiner Familie/Freunden rausholen und aufmuckende dumme Dörfler gleich zur Abschreckung erschlagen. Hätten die damit einfach irgendwie angefangen, gäbe es hunderte versteckte Geweihte und nicht völlige Abwesenheit. Allein das Kloster Marano hatte ca. 50 "Mönche".
Der Boronanger von Greifenfurt ist iirc südlich der Stadt in der Nähe des Tores - dass da kein echter Tempel, sondern nur ein Schrein mit vllt. einem Geweihten und ein paar helfenden Akoluthen mit Schaufel ist, macht mMn keine Probleme. Der Geweihte ist halt auch weg.
=> Generell ist es schwierig, jeden Geweihten in einen Tempel zu platzieren - die Arbeitsstätte des Dorfgeweihten des 100-Einwohner-Weilers wird regelmäßig kein vollwertiger "Tempel" sein, sondern nur ein Schrein, der evtl. halt die Hälfte seines Wohnhauses einnimmt.
=> Greifenfurt als Provinzzentrum kann vor dem Orkensturm durchaus 50-80 Geweihte, bei starker Verknüpfung der Geweihten mit "richtigen Tempeln" (für Peraine-Geweihte mMn unsinnig) auch 200 gehabt haben, die ja auch fürs Umland direkt zuständig sind.

Spätestens ab der Niederlage am Nebelstein (PRA 1012BF), stärker noch ab Orkenwall kam es zu massiven Flüchtlingsbewegungen, besonders Richtung Wehrheim, aber auch nach Ferdok und innerhalb der Mark. Zur Unterschätzung der Orks gehört auch, dass man sich in Wehrheim und Gareth um die Flüchtlinge nicht wirklich gekümmert hat und von deren Menge überfordert war. In Weiden kennt man Orkeinfälle besser, d.h. da war mehr Verständnis, die Verteidigungsanlagen im Westen des Herzogtums haben im Wesentlichen funktioniert und man hatte das Glück, nicht Hauptziel der Orks zu sein.

Das Mittelreich hat militärisch nicht nur die komplette Thuranische Legion (1000 Kämpfer, eigentlich als Freiwilligen-Interventionstruppe gegründet, zur Zeit der Schlacht am Nebelstein überwiegend Geifenfurtsche "Heimatverteidiger ("1. Landwehrregiment") ) vernichtet, und die Gardeeinheiten Brins bei Orkenwall (2000) überrannt. Die beiden markgräflichen Garderegimenter (Greifenfurter Grenzreiter, Garderegiment Breitenau) sind ebenfalls komplett "weg", von militärischem Potential der 27 greifenfurtschen Barone und ihrer hunderten Ritter ist nix mehr zu sehen. Die Weidener kommen zur Silkwiesen II nicht nur deshalb nicht, weil der Prinz die Schnapsidee einer Feldschlacht Anfang März hat, sondern weil sie daheim massiv bedrängt werden. Erwähnte Orkische Eroberungen im Sommer 1011/12 BF beinhalten Reichsend, Nordhag, Ulmenau, Dergelstein.

Die Orks haben den Menschen kein Essen mitgebracht - einige widerspenstige Orte werden demonstrativ ausgelöscht (-> Weihenhorst). Wenn in Greifenfurt-Stadt die orkische Besatzung geradezu angenehm wirkt, liegt das nur daran, dass das eben der zentrale Verteilknoten ist um ein zigtausendköpfiges Orkheer überwiegend durch Plünderungen aus dem Umland zu ernähren. Die Orks fressen schon zwischen PRA 1012 und RAH 1012 das Land kahl und kauen im folgenden Jahr noch die Wurzeln ab. Einige tausend Menschen aus der Mark können als Sklaven im Orkheer dienen, wie viele ansonsten in den zwei Jahren verhungert oder wenigstens in ihrer bäuerlichen Existenz vernichtet wurden, nachdem die Orks den Zugochsen an den Bratspieß steckten, ist ungezählt.

Fazit:
Ich nehme eine vor-Orkensturm-Bevölkerung von 80000 an, viel später (1027) sind es incl. einiger tobrischer Neusiedler noch 50000. Von den fehlenden ca. 30000 Bewohnern sind vllt. 5000 eigentliche Kriegsopfer (darunter auch die Verteidiger Greifenfurts), 8000 außerhalb der Provinz geflüchtet (und dort geblieben) und 17000 verhungert, erfroren oder bei Hilfsdiensten für die Orks entkräftet zusammengebrochen. Dazu kommen vllt. weitere 10000 Kurzzeit-Flüchtlinge bzw. Binnenflüchtlinge, die hinterher zurückgekehrt sind.
Der Ork kommt lässt bei mir tatsächlich komplette Dörfer mit Sack und Pack fliehen - weil die Erfahrungen der letzten Jahrhunderte zeigen, dass ein kleiner Ork-Plünderungstrupp Verwüstung hinterlässt, bis er sich zurückzieht oder aufgerieben wird. Man bringt entweder das komplette Dorf in die Burg, versteckt sich oder flieht - normalerweise trifft das halt nur eines von dutzenden Dörfern jährlich nahe des Finsterkamms. Ein "Orkheer" macht die Verteidigungsoption unattraktiv, wenn die Orks im Dorf bleiben, ist eine Rückkehr das ebenfalls - weil man hat noch einen Tragesack voll Zeug, den die sicher wegnehmen werden und wurde noch nicht vergewaltigt oder aufgeschlitzt => Flüchtlingswelle

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Sibylla
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Wie würdest Du die Opferzahlen auf Zivilisten und verteidigende Truppen (Milizen + Militär) runterbrechen?
Beim Militär stellt sich mir auch die Frage, ob und wie man zwischen Truppen aus der Mark sowie denen aus dem "Rest" der Mittelreiches runterrechnen könnte. Brin hat ja einige Männer mitgenommen und wenn man alleine im Roman liest, was die Katapulte für eine verheerende Wirkung auf die Ragather Schlachtreiter hatten....

Ich würde gerne schätzen, habe aber zu wenig Ahnung vom aventurischen Militärwesen, um einschätzen zu können, wann wieviele Truppen unter Waffen waren und was realistische Zahlen sind.
LG,
Sibylla

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Brin kämpft bei mir im Orkensturm nicht nur gegen die Orks, sondern auch gegen eine
- Reto-Heeresverwaltung, die ihn nicht für voll nimmt und die Orks notorisch unterschätzt
- alte Reto-Gefolgsleute in der Reichsverwaltung, die der Prinz mit seinen Eskarpaden (z.B. "kämpft heldenhaft im Nebelmoor) vor den Kopf stößt.
- Provinzfürsten, die ihre eigenen Probleme haben oder auch die Orks unterschätzen
- Adelige, die an den alten vor-Reto-Strukturen festhalten/zurückkehren wollen und jetzt ihre Gelegenheit sehen
- Städte wie Gareth + Umfeld und die Kernprovinzen (Darpatien, Nordmarken, Almada, Garetien) die sich in der Hal-Zeit an eine "Friedensdividende" gewöhnt haben, ständig die Wehrübungen schwänzen und mit kämpferisch herausgeforderten Randprovinzen (Greifenfurt, Weiden, Albernia) nicht so recht können.
= deutliche Struktur- und Prioritätenprobleme im Umfeld des siechenden MR.

Das JdG-Szenario ist mMn deutlich besser umsetzbar, wenn die Mittelreicher auf den Silkwiesen nicht gewinnen, sondern aus dem letzten Loch pfeifen, ihre Wunden lecken und die Orks eben nicht klar zurückgeschlagen sind und nur noch ein provinzielles Problem, das irgendein Marschall schon lösen wird.
Damit würde auch ein "Wendepunkt" markiert - Brin hat zwar nur etwas erreicht, was man gerade so als Unentschieden werten kann, aber jetzt werden ein paar Garether Stadträte geköpft (die ihm ein Regiment aus Sträflingen und Habenichtsen untergeschoben haben) und die Großkopferten aus Darpatien, Garetien, Almada usw. erkennen den Umfang des Orkproblems.

***********************

Reto's Idee war:
Gardesoldaten statt Gefolgsleute - dabei sind Gardesoldaten eben die zentralistischere und leider auch als "billiger" angenommene Variante. Für 40 Taler im Monat + Suppe kriegt man keine Kämpfer-Profis, sondern sammelt Ramsch in Regimenter. Die Offiziersposten sind ohne Krieg/Plünderungsgelegenheit auch einfach nur schlecht bezahlt = das war bei Reto anders, Hal hat sein Militär seit dem Tuzak-Aufstand verkommen lassen, ein Kampf gegen Oger ist einfach unattraktiv.
Die Reto-Militärreform wurde vielerorts halbherzig, teilweise (Weiden) quasi gar nicht/nur auf dem Papier umgesetzt, und z.T. bestehen doppelte Strukturen - weil der Baron aus jahrhundertelanger Erfahrung halt seine guten Leute bei sich hält. Die Answin-Krise (von Brin mitverschuldet, was tingelt der auch durchs Bornland und Nordweiden) war verheerend für die Moral des Militärs, die wurde ja quasi aus den loyalen Randprovinzen (Albernia, Weiden) heraus niedergeschlagen, während die Answinisten in Darpatien, Garetien usw. ihren Rückhalt hatten.

**************

Generell kann man ca. 1% der Bevölkerung als halbwegs professionelle Armee unterhalten - das sind im MR die 35 z.T. deutlich unterbesetzten Garderegimenter plus das, was jeder Adelige so an eigenen Kämpfern davon zurückhält, ich rechne weiter unten mit etwas mehr, weil da in den 2 Jahren schon aufgefüllt wurde und viele adelige Kämpfer und ihr Gefolge halt vielfältige andere Aufgaben übernehmen, wenn sie nicht kämpfen.
.
Zur kurzzeitigen Verteidigung der heimatlichen Scholle kriegt man deutlich mehr Leute zusammen - aber die können halt kaum aus der eigenen Gegend raus, weil alles zusammenbricht, wenn der Gutsherr (Verwaltung, Richter, Entscheider), der Dorfschmied und wichtige Arbeitskräfte wochenlang irgendwo anders sind.
Man kann Verluste aus einem Pool von kämpferisch vorgebildeten Leuten ausgleichen, das dauert aber Monate bis Jahre, wenn es ordentlich laufen soll. Das heißt nicht nur neue Rekruten pressen, sondern dass der Wohlgeborene sich einen neuen Waffenknecht im Dorf sucht und der in seine neue, evtl. gehobenere Stellung reinwächst, dass man ihn auch allein den Turm bewachen lassen kann, wenn der Herr losreitet.
=> Das Reichsheer ist schon vor Silkwiesen deutlich angeschlagen und hinterher übel kaputt (insbesondere die Elite (*) und garethische usw. Hausmacht der von Gareths). Viele greifenfurtsche Strukturen sind auf Jahre zerstört (Baron, 4 von 7 Rittern und 20 von 40 Waffentreuen verschlissen). In anderen Provinzen sieht es z.T. deutlich besser aus, aber es fehlt zunächst am Willen, dem jungen Nicht-Kaiser zu helfen, der so sorglos Leute verschleißt.

(*) Wirklich "mittelreichische" - d.h. effektiv überall einsetzbare Regimenter mit hohem Qualitätsstandard sind halt die 4 Elitegarderegimenter, die wirklich reichsweit (aus anderen Einheiten) rekrutieren. Dazu kommt die garethische Hausmacht des Königs von Garetien - bei allen anderen muss er überzeugen (= Retos konzeptioneller Fehler). Wenn der Boss sich nicht mal "Kaiser" nennen kann, wird das um so schwerer

*****************

Aktueller Stand nach Silkwiesen:
- greifenfurtsches Reto-Militär nahezu vollständig vernichtet (-700)
- greifenfurtscher Adel/Waffengefolge zerschlagen (-200 von 600), Rest hockt ratlos daheim oder anderswo (400), muss organisiert werden, massive Verluste der Milizen (-1000)
- Elite des Reichsheers schwer angeschlagen (-500 von 2000), garethisches/Wehrheimer Reto-Heer dito (-1000 von 3000), garethische Milizen dito (-1000 von 5000) merkliche Verluste in Weiden, Darpatien, Kosch, gering bis nix in Almada, Nordmarken, Albernia, Tobrien = gesamt (-500 von 18000), zusätzlich -500 weidensche Milizen
- Pool an möglichen Freiwilligen/Söldnern geleert (-2000 = Thuranische Legion, Orkzwinger, usw).

=> gesamt: 7000 'militärische' Verluste, davon ca. -500 von 2000 Elite, -2200 von 22000 brauchbares Militär (der Rest ist anderswo, darunter auch echte Profis), -2000 Freiwillige/Söldner, -2500 Milizen.

Auf jeden verlorenen Kämpfer 5 bis 50 Zivilisten zu rechnen, ist nicht zu viel - sobald der Krieg das Volk erreicht, was er hier definitiv tut. Brin braucht dringend das Frühjahr-Herbst 1012BF Ruhe, um sich zu konsolidieren. Er schafft aktuell nix an offensiven Aktionen und muss froh sein, wenn die Orks nicht noch mehr niederbrennen. Er kratzt jetzt Harbener Seesoldaten samt den ehemals zyklopäischen Einheiten, maraskanische Dschungelpfadbewacher und Grenzwächter von der aranischen Grenze zusammen um wieder handlungsfähig zu werden.

edit: Jahreszahl
Zuletzt geändert von Andwari am 06.06.2017 17:02, insgesamt 1-mal geändert.

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Sibylla
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Hmmmm... ehrlich gesagt bekommt der Orkensturm nach Deinen Ein-/-Schätzungen noch mal eine ganz andere Tiefe.


Wir haben einen ehemaligen Ragather Schlachtreiter (Ritter) als Char in der Gruppe, der beim Entsatz mitgeritten und die Verheerung um sich herum live gesehen und miterlebt hat. Ich würde ihm gerne ein paar Zahlen nennen, damit er weiß, wieviele Kammeraden er einst gehabt hat und wieviele noch am Leben sind. Ich finde keine Angabe zu ihnen. Bestehen Garderegimenter wie "normale" Regimenter auch aus 500 Kämpfern? Und wie groß wären Deiner Einschätzung da die Verluste?
LG,
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Leta
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Leta »

Sibylla hat geschrieben:10 pro Tempel - wenn man Geweihte, Akoluthen, Novizen zusammenzählt? Und Personal dazu? (Köche, Putfrauen, Bedienstete...)
10 Tote pro Tempel halte ich für viel zu hoch. Solange es keine absoluten Fanatiker sind würden die Orks bei mir nur die Leute umbringen die sich ihnen in den Weg stellen. Die Köche, Putfrauen, Bedienstete und auch Novizen, Akoluthen und Geweihte die fliehen oder sich unterwerfen werden in der Regel geschont.

Für einzelne (Rondra-)Tempel mag das mit den Fanatikern zur Auslöschung geführt haben. Aber gerade die "friedlicheren" Geweihten werden versucht haben die "Tempelschätze" zu verstecken und dann aus dem Untergrund zu agieren.

GrisGris
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Ich sehe es ähnlich wie Leta. Laut orkischer Weltsicht, wie sie in Reich des Roten Mondes präsentiert wird, werden Geweihte des Praios, Boron, Phex und der Rondra wirklich aktiv verfolgt und getötet, weil sie als würdige Gegner und/oder als mythologisch feindlich erachtet werden. Dass andere Geweihte ebenfalls Opfer des Krieges werden, ist nur naheliegend, aber sie dürften dabei nicht aktiver getötet werden als einfache Landbevölkerung. Zusätzlich steht zu bedenken, dass Phexgeweihte mal keine Probleme damit haben einfach abzutauchen, anstatt den Märtyrertod zu sterben, und oftmals nicht einfach als solche zu erkennen sind. Korogaisippen könnten sich sogar fallweise dafür einsetzen Geweihte des Ingerimm zu verschonen und vereinzelt mag man sogar in Peraine- oder Tsageweihten als Ork Priester der Rikai sehen.

Auf der anderen Seite dürften Blankhäute, die sich auf die Verarbeitung von Metall verstehen, bevorzugt als Sklaven verschleppt worden sein. Immerhin sind Drasdech mit entsprechender Kenntnis auch innerhalb des Orklandes heiß begehrt.

Im Kriegsverlauf gab es im nördlichen MR bestimmt auch Schnitter (also geheime menschliche Anhänger der Orkgötter - auch in höheren Positionen), die als Informanten für die Besatzer gearbeitet haben neben gewöhnlicher Bevölkerung, die sich entweder Vorteile erhofft habt, oder denen es ums nackte Überleben ging (wenn ich den Phexakoluthen denunziere, geben mir die Orks sicher Nahrung ab, mit der ich mein Kind einige Tage ernähren kann, oder aber verschonen mich vielleicht).

Elfen und/oder Halbelfen werden bestimmt auch entweder sofort oder in weiterer Folge getötet worden sein, sobald man ihrer habhaft wurde. Nicht nur, dass sie bevorzugte Opfer für Tairach sind, auch ihre Ohren sind eine begehrte Trophäe.

Wenig wehrhafte, unbewaffnete Menschen sind keine wehrhaften Gegner und damit für einen Ork höchstens als Sklave (vor allem junge, ansehnliche Frauen als Besitz des Brazoraghpriesters/Häuptlings), Exempel (sofern sie aufmucken), Opfer, Kollateralschaden oder für spontane Machtspiele interessant (wobei zu bedenken ist, dass ein Khurkach oder Okwach, der sich ohne die ausdrückliche Erlaubnis des Häuptlings über versklavte Frauen oder solche in eroberten Gebieten hermacht sich eigentlich an dessen Besitz vergreift und, sofern er ertappt wird, geächtet [niedrigere Kaste], ausgestoßen [Yurach], getötet oder zum Zweikampf gefordert wird), wobei es nicht abwegig sein wird, dass viele Häuptlinge bei Eroberern/Besatzern generell eine Erlaubnis für Vergewaltigungen ausspricht, oder diese für besondere Leistungen erteilt. Trotzdem verfügen nur Sippen- oder Stammesoberhäupte und vereinzelt Okwach dauerhaft über weibliche Sklaven und bestimmen über deren Behandlung.

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Die JdG-Kampagne geht allerdings davon aus, dass die Helden in Greifenfurt und Umgebung gar keine örtlichen Geweihten mehr auftreiben können. Einige Boron-, Peraine-, Travia-, usw.-Geweihte wären erwähnenswerte Gamechanger.

Anzahl der Geweihten:
Greifenfurt ist "Hauptstadt" der ansonsten ziemlich ländlichen Mark Greifenfurt mit 50000 Bewohnern. Nach HdR sind etwa 1% der Bevölkerung des MR Geweihte - bedeutet wir reden von bis zu 500 zwölfgöttlichen Geweihten. Gerade bzgl. der "städtischen" und "zentralistischen" Geweihtenschaften ist fraglich, wo wenn nicht in Greifenfurt-Stadt die denn sein sollen. Die Mark Greifenfurt ist als besonders praiotisches Gebiet beschrieben, der dortige Tempel war schon vor dem Orkensturm bedeutend und Sitz eines Illuminatus. Kaum ein Baron der Mark wird sich mehr als einen Adeligen-typischen Burgkaplan leisten können - macht eine deutliche Rest-Menge an Praioten, Rondrianern, Travia-, Phex-, Ingerimm- und Phexgeweihten sowie durch die Förderung durch Markgraf Shazar auch ein zentraler Standort für die Peraine-Kirche.

Dass die Tempel in Greifenfurt (auch Ingerimm, nur der Peraine-Tempel nicht) geschändet und alle Geweihten entführt wurden, steht sowohl im Abenteuer (alte Ausgabe) als auch im JdG-Roman klar drin, genau wie die bemerkenswerte Zerstörung des Klosters Marano.

Bzgl. Sklaven:
Auf so einem erfolgreichen Kriegszug wird jeder Krieger zum Anführer - schließlich sind potentielle Sklaven im Überfluss da.
Das z.T. auftauchende "die Orks sind gute Herren"-Thema ist mir bekannt, scheitert aber mMn einfach an der Logistik - die Orks können kein Tiefkühl-Karenfleisch für 10000+ Krieger aus dem Orkland ankarren (auf welchen Wegen, mit welchem Personal und wo wird das von wem gejagt?) und müssen schlicht von Plünderungen oder Requirierungen im eroberten Land leben. Für die 50000 Leute in der Mark Greifenfurt, die auch sonst nicht viel Überschüsse erzeugen, sind diese zusätzlichen Fresser eine Katastrophe.

Aus Orksicht ist der Orkensturm kein Kriegszug sondern eher eine Völkerwanderung - wer ist denn nach der Svellttal-Besetzung und Abmarsch des Orkheeres noch daheim im Orkland? Alle starken und mutigen Kerle die sich beweisen wollen wohl eher nicht.

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Sibylla
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Sibylla »

Leta hat geschrieben:Die Köche, Putfrauen, Bedienstete und auch Novizen, Akoluthen und Geweihte die fliehen oder sich unterwerfen werden in der Regel geschont.
.
Aber im Abenteuer steht doch explizit, dass selbst die Geweihten, die sich ergeben haben, getötet worden sind :???:
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Aranjuez
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Aranjuez »

Andwari hat geschrieben: Anzahl der Geweihten:
Greifenfurt ist "Hauptstadt" der ansonsten ziemlich ländlichen Mark Greifenfurt mit 50000 Bewohnern. Nach HdR sind etwa 1% der Bevölkerung des MR Geweihte - bedeutet wir reden von bis zu 500 zwölfgöttlichen Geweihten.
Das ist allerdings der Durchschnitt fürs gesamte Reich, entsprechend würde ich davon ausgehen, dass dieser Durchschnitt in einer ländlichen Region wie Greifenfurt deutlich nicht erreicht wird.
In größeren Städten, insbesondere mit wichtigen Tempeln, dürfte es einen überdurchschnittlichen Geweihtenanteil geben. Daher muss der dann auf dem flachen Land entsprechend niedriger sein.
Für Greifenfurt würde ich somit eher nur von 200-300 Geweihten ausgehen.

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@Aranjunez
Es ist nicht ganz klar, ob Du jeweils die Markgrafschaft oder die Stadt Greifenfurt meinst.

Ob in "ländlichen" Gebieten wirklich weniger Geweihte pro Einwohner sind, ist fraglich - schließlich haben die Einwohner/Geweihte sowieso das Problem längerer Wege, der in Gareth muss nicht 10 Meilen bis zum 50-Einwohner-Sprengel laufen, sondern kann sowieso effektiver arbeiten, weil seine Gemeinde sehr lokal konzentriert lebt

Selbst wenn es für eine einzelne der Zwölfgötterkirchen so ist: Ein großer Teil des MR ist ähnlich strukturiert wie die Markgrafschaft Greifenfurt - zu Weiden, Tobrien (vgl. Ysilia vor dem Ogerzug bzgl. Einzugsbereich), Windhag, weiten Teilen des Kosch, Nordmarken, Perricum und Albernia bestehen kaum Unterschiede, zu einigen Gegenden in Almada und Darpatien sowie Garetiens nur graduell.

Sollen alle Geweihten in Gareth hocken? Für die Praioten unterschreibe ich das eher als für die Perainekirche - aber Greifenfurt ist halt explizit als praiotisches Zentrum beschrieben. Soll ein Illuminatus alleine seinen Tempel führen, oder hat er zwei Prätoren, fünf Erzpriester, zwölf Priester und 30 Akoluthen zu seiner Unterstützung?

Greifenfurt ist abgelegen - das ist für die Kampagne auch notwendig, wenn das mit dem unterbrochenen Nachschub der Orks glaubhaft werden soll. Aber es ist auch "Provinzhauptstadt" einer Provinz mit Markgraf, fast 30 Baronen, überdurchschnittlich viel stationiertem Militär + eben besonders großem Einzugsbereich: Die konkurrierenden Oberzentren im Süden sind erst Angbar und im Osten Wehrheim - nach Norden und Osten ist gar nix bis Trallop/Lowangen bzw. Andergast vergleichbar. Das Greifenfurter Land ist keine für mittelreichische Verhältnisse menschenleere Ödnis - aber halt auf 100 Meilen in jede Richtung "ländlich". Wo finden die Bewohner von Hundsgrab, Weihenhorst, Donfanger und Serrinmoor all das, was es nur in größeren Städten gibt, wenn nicht eben in Greifenfurt?
"Ländlich" heißt, es gibt da in einer Baronie immer noch vllt. 2000 Leute, aber halt in Siedlungen von 50-400 und einem minimal größeren roten Kartenpunkt.

Wenn da baroniebezogen nur 15 statt nominell 20 Geweihte rumlaufen, hat Gareth schon echt viele Geweihte (allein aus der Mark Greifenfurt dann 135 mehr als die 1%) - und wenn von den 15 der Baronie 5 als Wanderprediger mit Heimatstandort "Stadt Greifenfurt" agieren bzw. ganz dort leben, wären das auch mal eben 135 "mehr" Geweihten-Schlafkammern in Greifenfurt-Stadt.
Für die beschriebenen städtischen Tempel Greifenfurts (PRA, RON, PER, ING, RAH) ist z.T. eher wenig an Wanderpredigertum anzunehmen.

Die 1% sind halt eine von sehr wenigen bekannten harten Strukturdaten, um die sich Aventurienbeschreiber so gerne drücken - genau wie der Anteil von Bauern vs. andere usw. muss man mit dem Wenigen arbeiten, was man da hat. Will man die Zahl aber nicht rundheraus ignorieren, kommt eine stark von Seelsorgern betreute Welt heraus - was ja auch mit der beschriebenen Frömmigkeit der Aventurier, dem brav geleisteten Zehnt auf wirklich alles, der Vielzahl von Tempeln in jedem Briefspieler-Kaff usw. korrelliert (und Tempel haben Tempelvorsteher, die meist keine einfachen Geweihten sind, sondern diese anleiten)

GrisGris
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

@Andwari: Bei der Beschreibung Khezzaras wird der Kessel der nährhaften Gärung von Rikai als Artefakt beschrieben, das auf den Heereszügen die Orkkrieger genährt hat. Also durchaus kein erzwungener Widerspruch.
Aber natürlich mag der Überfluss an potentiellen oder tatsächlichen Sklaven und der Übermut beim Sturm zu ausschweifenden Verhältnissen führen, wie sie innerhalb des Orklands oder eines stationäreren Herrschaftsbereich der Schwarzpelze nicht denkbar wären. Zumal die Wirkungsweise des oben genannten Kessels nur fluffig angedeutet wird.

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

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Super Sache, so ein göttliches Ding:
- warum hat eine selbst bei den Orks wenig geachtete und sonst gar nicht verehrte Gottheit (Rikai) solches Zeug und warum liefert Peraine/Travia ihren braven Dienern nicht gleich ein Dutzend davon, bitte ohne lästige Zusatzbedingungen (nur Hungernde), sondern voll kriegstauglich?
- wenn Rikai eine synkretische Verehrungsform von Peraine/Rahja/Travia wäre: warum kriegen die Orks da Action-Unterstützung beim Zerstören der Tempel derselben Gottheiten?
- haben die ganzen Brazoragh-getreuen Krieger da während des ganzen Orkensturms also vegetarisch vom Wurzeleintopf gelebt und waren deshalb so gräßlich drauf - alternativ: kam Bier aus dem Kessel? - oder hat Rikai da ein paar Augen zugedrückt und fleischhaltige Nahrung spendiert?
- RdRM S.37 spricht von "hunderten" Kriegern, das Orkenheer muss aber >10000 haben um eine glaubwürdige Bedrohung fürs MR zu sein.
- wenn der Kessel beim Hauptheer der Orks ist, hilft er weder der greifenfurtschen Orkbesatzung unter Sharraz Gartai noch später dem die Stadt belagernden Heer, die sich weiterhin durch Plünderungen usw. versorgen.

Wäre ich Markgraf Shazar oder Prinz Brin, die Orks hätten für das Angebot, ein paar tausend Leute bei mir anzusiedeln & so einen wundertätigen Kessel neben meinem Amtssitz aufzustellen ganz ohne Mordbrennerei bei mir siedeln dürfen und auch schöne Geschenke gekriegt.

GrisGris
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

Super Sache, so ein göttliches Ding:
- warum hat eine selbst bei den Orks wenig geachtete und sonst gar nicht verehrte Gottheit (Rikai) solches Zeug und warum liefert Peraine/Travia ihren braven Dienern nicht gleich ein Dutzend davon, bitte ohne lästige Zusatzbedingungen (nur Hungernde), sondern voll kriegstauglich?
- wenn Rikai eine synkretische Verehrungsform von Peraine/Rahja/Travia wäre: warum kriegen die Orks da Action-Unterstützung beim Zerstören der Tempel derselben Gottheiten?
- haben die ganzen Brazoragh-getreuen Krieger da während des ganzen Orkensturms also vegetarisch vom Wurzeleintopf gelebt und waren deshalb so gräßlich drauf - alternativ: kam Bier aus dem Kessel? - oder hat Rikai da ein paar Augen zugedrückt und fleischhaltige Nahrung spendiert?
- RdRM S.37 spricht von "hunderten" Kriegern, das Orkenheer muss aber >10000 haben um eine glaubwürdige Bedrohung fürs MR zu sein.
- wenn der Kessel beim Hauptheer der Orks ist, hilft er weder der greifenfurtschen Orkbesatzung unter Sharraz Gartai noch später dem die Stadt belagernden Heer, die sich weiterhin durch Plünderungen usw. versorgen.
- Andwari

- Ich kann dir diese sarkastisch eingefärbte Frage nicht beantworten. Sie wäre wohl beim Autor der Regionalbeschreibung besser aufgehoben.
- Auch hier verweise ich auf den ersten Punkt. Allerdings gibt es genügend Beispiele in Aventurien, in denen eine Gottheit an zwei verschiedenen Enden gegen sich selbst arbeitet.
- Wie gesagt ist die Beschreibung der Wirkungsweise nicht genauer ausgearbeitet. Aber ein hungernder Ork wird auch Wurzeleintopf nicht verschmähen.
- Das ist vielleicht eine zahlenmäßige Einschränkung, um eine Grenze der Wirksamkeit anzudeuten. Tatsächlich hatte ich den genauen Wortlaut der Textstelle nicht mehr im Kopf.
- Das ist zweifelsohne wahr, zumal es im Kriegsverlauf einige Fronten gab und selbst an diesen oftmals "verstreut" vorgegangen wurde.

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Andwari »

Die Regionalbeschreibung ist ja deutlich jünger als das Abenteuer - zumindest im Original von JdG gibt es überhaupt keinen Bezug zu dem Kessel.
Das beendet die Idee für mich auch schon. Ich will meinen Helden nicht hinterher sagen, dass sie grundsätzlich erfolglos versucht haben, orkischen Nachschub zu unterbinden, weil es den gar nicht gab. Und dass die Orks nur so getan haben, als störe sie die Besetzung Greifenfurts als Nachschubbasis ... nicht der andere Plot, der auch so unwichtig ist, dass eben nicht mehr als der gescheiterte Orkverwalter sich an Rückeroberung versuchen darf.

Ein Artefakt, dass ausschließlich im Verborgenen wirkt, weil es später wieder in Khezzara stehen soll nicht erobert oder zerstört werden darf und dabei für den Gegner extrem wichtig ist ... wäre ein ganz mieser Plot.

Das JdG ist sowieso nicht ganz unproblematisch, was Handlungshoheit auf der nicht von den Helden besetzten Seite und dem Gefühl "die dürfen was, das bei uns nie funktioniert" angeht.

Rikai ist trotz des extrem deckungsgleichen Spektrums "offiziell" wohl mit keiner alveranischen Gottheit verbandelt und insgesamt eine drittklassige Gottheit
die hier allzu plump zum Logiklöcher-Stopfen eingesetzt wird, obwohl es anders ginge. Wir sprechen ja nicht über verhungernde Orks sondern um welche, die als überraschend starke, überraschend organisierte, überraschend taktische, überraschend schnell marschierende, überraschend magische usw. Gegner auftreten. Die Einschränkung mit hungernden Nutznießern hat nur Travias Kessel.

Was das Motiv "die Orks sind die nettesten Besatzer überhaupt" - (die essen nicht mal unser Essen) soll, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Das wird nämlich an vielen Stellen auch wieder ausreichend konterkariert.

Aranjuez
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Aranjuez »

Andwari hat geschrieben:
Die 1% sind halt eine von sehr wenigen bekannten harten Strukturdaten, um die sich Aventurienbeschreiber so gerne drücken - genau wie der Anteil von Bauern vs. andere usw. muss man mit dem Wenigen arbeiten, was man da hat. Will man die Zahl aber nicht rundheraus ignorieren, kommt eine stark von Seelsorgern betreute Welt heraus - was ja auch mit der beschriebenen Frömmigkeit der Aventurier, dem brav geleisteten Zehnt auf wirklich alles, der Vielzahl von Tempeln in jedem Briefspieler-Kaff usw. korrelliert (und Tempel haben Tempelvorsteher, die meist keine einfachen Geweihten sind, sondern diese anleiten)
Ich ignoriere ja nicht die Zahl an sich.
Die Zahl bezieht sich explizit aufs ganze Reich, und entsprechend ziehe ich aus ihr eben einen anderen Schluss als Du. Nämlich, dass die Geweihtendichte von Region zu Region sehr unterschiedlich ist.
Meiner Meinung nach konzentrieren sich die Geweihtenschaften mancher Kirchen stark auf die Tempel - und da ist die Dichte in der Mark Greifenfurt halt wohl kaum so hoch wie in anderen Provinzen. Dort, also in der Mark, wird in vielen Fällen die Seelsorge mMn von wandernden Geweihten besorgt. Entsprechend braucht man auch nicht so viele, weil ein Großteil von ihnen ohnehin ständig unterwegs ist.

GrisGris
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von GrisGris »

@Andwari: Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass die Orks sanftmütige, ordnungsschaffende Faktoren in den besetzten Gebieten waren, oder mit der Erwähnung des Kessels sämtliche Nachschubprobleme aushebeln.

Der Nachteil "Vorurteile Mensch" und "Jähzorn" ist wohl bei den meisten der Orks vertreten und kann wohl zu üblen Szenarien führen, zumal die unwürdige Behandlung von Sklaven bei den Orks und deren in der Regel kurze Lebensdauer kein Geheimnis darstellen. In orkische Sklaverei verschleppt zu werden, beutet als Mann in 95+ Prozent der Fälle wohl ein Todesurteil, bei den Frauen wiederum bei einem höheren Prozentsatz eine Zukunft als "Tier, das Kinder gebärt." (weil ja auch in der Regel nur wehrlose Individuen verschleppt werden und Frauen nicht mal irgendwie das Potential haben in der Gesellschaftsstruktur positiv aufzufallen und sich in eine geachtetere Position zu arbeiten, in der eine Flucht dank gewisser Freiheiten wohl ein kleines Stückchen weit wahrscheinlicher wäre - siehe Jobst Steinbrücker).

Keine Invasion, schon gar nicht von den nomadischen Vorbildern der Orks, läuft friedlich ab, besonders nicht bei etablierten Feindbildern und nicht wenige Sippen in den Grenzgebieten des Orklandes werden sich auf brutale Plünderungen spezialisiert haben (wie Zholochai und Gharrachai), ganz zu Schweigen von den Tordochai, deren Schlachtruf "Ai Kattach"/"Keine Gefangenen" bei allen Orks zum geflügelten Wort geworden ist - also braucht man keinen Meteorologen, um zu wissen woher der Wind weht.

Ich hielt es nur für eventuell bereichernd auch die Seite der Orks, ihre Stammes- und Sippenstrukturen und ihre Weltanschauung in das Gesamtbild des Krieges miteinzubeziehen. Und dass ich denke, dass ein Stammeskrieger beispielsweise eine Perainegeweihte nicht für die Arbachklinge als würdig erachtet, schützt sie nicht davor als Sklavin davongezerrt zu werden, oder wie viele andere Zivilisten einfach dem Gutdünken eines verrohten Khurkach ausgesetzt zu sein, dessen Häuptling am anderen Ende des Dorfes Holzhütten in Brand steckt und Frauen für sich einfordert, während der Tairachpriester sich geeignete Opfer für seinen Gott zusammen sammelt.
Zumal eine einfache Erwähnung von "Brennt alles nieder und nehmt, was ihr findet." bereits als Erlaubnis des Häuptlings für das Nehmen von Nahrung, Sklaven und Leben gelten würde und sicher nicht selten vorgekommen ist.

Wenn man sich allerdings das Svelltland anschaut, stellt man fest, dass abseits von Praioten, Boroni und eben Rondrianern die Geweihtenschaft nicht überproportional zur Bevölkerung ausgedünnt wurde und zumindest innerhalb der Städte Tempel anderer Götter nicht entweiht und/oder zerstört wurden. Die Tempel in Tiefhusen und der Firuntempel abseits der Mauern Lowangens fallen mir dabei ein. In Gashok sah das anders aus, in Tjolmar gelten besondere Umstände und ansonsten könnte ich mich nicht an betreffende Textstellen erinnern.

Da Greifenfurt allerdings hart umkämpft war, die Besatzer wohl mehr und mehr bedrängt und geordneter Widerstand in der Bevölkerung, wahrscheinlich offen und geheim, wohl keine Seltenheit waren, wird es dort um einiges grausamer zugegangen sein.

Aber ja - alles nur spekulatives Verdichten des Settings. Ob man das jetzt aufgreifen will oder nicht bleibt jeder Gruppe/jedem SL selbst überlassen, bzw. welches Bild man als stimmiger für das Spiel empfindet.

LG, Leo

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Andwari »

@GrisGris
Wie Orks "normalerweise" gegenüber menschlichen Geweihten agieren, ist eine Sache - im JdG erscheint ihr Vorgehen als definitiv geplantes und organisiertes Auslöschen des Zwölfgötterkultes, zumindest in Greifenfurt-Stadt.
- betrifft eben alle Geweihte, nicht nur Praioten und/oder Rondrianer, sondern eben auch Rahjanis, Ingerimmgeweihte und Perainediener.
- diese wurden alle gezielt verschleppt bzw. getötet, es gibt nicht den kleinsten Hinweis, dass das hier anders läuft als im restlichen Orkfeldzug im MR. Auch gibt es keinen Anhaltspunkt, das wer anders Meisterinformationen: Gamba, Zerwas da seine Finger im Spiel hätte.
- die Auslöschung des Klosters Marano ist ein weiterer, den Helden vmtl. bekannter Baustein im Gesamtbild.
- dass die Helden für die Kampagne eben keine fähige Geweihtenschaft nach Greifenfurt bringen können, liegt am Kampagnenplot = Meisterinformationen: der praiotische Hofkaplan des Barons von Hollerheide verbietet sich genauso wie die beiden Boronis aus Schnayttach, ein halbes Dutzend Perainegeweihte usw. - SC-Geweihte lassen sich kaum verhindern, die dürfen aber effektiv nix bewirken, besonders nicht den nekromantischen und dämonologischen Aktionen der Orks zu erfolgreich entgegentreten, Seuchen verhindern, das Geweihtentelefon benutzen oder gar zwei von drei Plotsträngen mit geweihten Zonen, Zerschmetterndem Bannstrahl, Purgation oder angroschgefälligem Recycling zu bereichern.
- die Helden werden aber vmtl. versuchen, Geweihte aufzutreiben und damit eben scheitern müssen - ein paar Geweihte aus dem Umland nach Greifenfurt zu holen, wäre für sämtliche Pläne der Helden absolut hilfreich. Es funktioniert aber nicht mal, die erst zu finden und dann anderweitig Meisterinformationen: heisst: durch Zerwas getötet, weil für ihn gefährlicher als eine Bäckerstochter wieder rauszunehmen. Denn damit triggert man zur Unzeit den in der obigen MI angesprochenen Plot, der jetzt noch nicht fällig sein soll,.


Will man die im Abenteuer/Orkensturm-Hintergrund explizit so beschriebenen Taten der Orks nicht massiv und auch wieder missverständlich - denn Orkgötterchampion und Zwölfgötterdiener haben ein grundlegendes Problem miteinander - umdeuten, bleibt für die Helden kaum eine andere Interpretation, als das die Orks hier einen Feldzug gegen den Zwölfgötterglauben führen.
Was sollen (!) denn die Helden denken? wenn sie in Greifenfurt erstmalig erfahren, dass alle Geweihten weg sind und eben nicht selbst geflohen, sondern von Orks entsorgt, sie die geschändeten bzw. sogar umgegrabenen Tempel sehen usw.
Was im Svelltland passiert sein mag oder nicht - war eben dort und ist den Helden vmtl. weniger genau bekannt. Tiefhusen, Gashok oder Tjolmar kennt kaum wer, Lowangen wurde ja eben nicht orkisch besetzt - und dass das Svelltland sowieso Verbannungsort für diverse ketzerisches Sekten und ansonsten im MR ungeliebte Typen ist, ist auch bekannt. Einem Dualistenzirkel weint man im MR wenig Tränen nach.

Ardor
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Ardor »

@Verhalten Orks im Svell-Tal Vs Verhalten Orks in Greifenfurt:

Aus meiner Sicht haben wir es hier mit zwei unterschiedlichen Kriegs-Zielsetzungen zu tun:

.) Svelltal: schnelle Eroberung & Aufbau stabiler Nachkriegsstrukturen mit langfristigen funktionierenden Tributsystem dass die Glatthäute nicht ausbluten aber auch nicht wieder erstarken lassen soll.

Die militärische Situation des Svelltschen Bund sollten den Orks hinreichend bekannt (oder eben entsprechend ausgekundschaftet worden) sein, dass hier von einem schnellen, relativ verlustarmen Feldzug ausgegangen werden kann. Vor allem wenn man dann noch Vereinbarungen mit den Zwergen Tjolmars und die vorhandenen Belagerungswaffen in der Hinterhand hat.

(Abgesehen von den Garden der großen Städte existiert auch vor dem Orkeinfall afaik kein Heerhaufensystem oder gar ein gemeinsames stehendes Heer, die Lowanger Truppen, welche die Orks kurzfristig auf offenem Feld stoppen besteht meiner Meinung nach aus einem eilig ausgehobenen Haufen - als Einzelkämpfer im rauen Land durchaus wehrhaften, aber nicht auf Formation gedrillter - Freiwilliger ergänzt um Lowanger Stadtgarde. Den Vormarsch kurzzeitig zu stoppen ist durchaus eine beachtliche Leistung, die aber die Lowangener "Truppe" meiner Meinung nach wesentlich mehr Verluste gekostet haben dürfte als die Orks - nicht umsonst zieht man sich dann wieder, wie es sich all die Jahrhunderten davor bewährt hat - hinter die vermeintlich sicheren Stadtmauern zurück, bis die Orks mit schwerem Gerät anrücken).

Hier ist es vermutlich gar nicht dienlich, alles umzukrempeln in den man eine große Geweihtenhatz anzettelt. Gefahrenquellen in Form von wehrhaften Geweihten werden natürlich ausgemerzt, aber ansonsten ist es den Orks möglicherweise ganz Recht, wenn sich die Glatthäute schneller mit den neuen Herren arrangieren können, weil sich eben nicht alles ändert und die Priester "schwächlicher" Gottheiten die Unterworfenen ruhig und kooperativ halten.

.) Greifenfurt: Hier geht's ans Eingemachten, den erstmals (wenn ich keinen Subplot oder Hintergrund vergesse) geht's hier ja darum Meisterinformationen zu: "JdG": ein altes Orkheiligtum zurück zu erobern. Dass das hier mehr als "Religionskrieg" ausartet finde zumindest ich nicht verwunderlich. Ich traue dem Aikar schon zu, dass er hier auch Geweihte "minderer Gottheiten" als potentielles Risiko sieht und seine Kriegshäuptlinge entsprechend Anweisung haben, rigoros vorzugehen. Die weiter oben von GrisGris angesprochene mögliche Kooperation mit den "Schnittern" als Spitzel finde ich nicht abwegig (auch wenn nirgends so publiziert, da erst viel später entwickelt).

Nicht umsonst werden im Svell-Tal Großteila die "zivilisierteren" Korogai angesiedelt, während der Aikar nach Greifenfurt sogar die barbarischen Olochtai entsendet.

Andwari
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

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@Ardor
Was die Orks in Greifenfurt-Stadt seit RON 1012 BF veranstalten, ist im restlichen MR vmtl. relativ unbekannt. Zumindest meine Helden waren erst mal ähnlich verdutzt wie von der Erkenntnis, dass es orkische Kavallerie, orkische Kampfzauberei und orkische Versorgungskarawanen überhaupt gibt - einiges davon hilft, die krachenden Niederlagen des Reichsheers in den Jahren 1011 und 1012 zu erklären.

Allerdings ist die Rolle Greifenfurts für den Orkensturm unklar: Ja, die haben dort was Religiöses vor, aber:
- das Hauptheer der Orks treibt sich woanders rum, tingelt durch den Reichswald, greift Gareth an.
- es sind kein Dutzend hochrangige Schamanen vor Ort, die irgendwelche Orkheiligtümer errichten o.ä.
- nach der überraschenden Rückeroberung durch die Menschen hat die Rück-Rückeroberung (*) welche Priorität? Anscheinend nicht ganz hoch.
- es gibt im orkischen Belagerungsheer zwar einen maßgeblichen "Kleriker" - aber auch nicht mehr.

(*) Die Agenten können sich mit den Erfahrungen aus Silkwiesen usw. durchaus überlegen, dass ihnen ohne echtes Militär die von 3000 Greifenfurtern bemannte Stadtmauer gegen einen wirklich massierten Angriff des kompletten Ork-Hauptheers nicht reichen wird. Aber damit wäre der Orkensturm vorbei, das restliche MR gerettet und "nur" 3000 Greifenfurter sehr teuer verkauft, die auf freiem Feld halt fast nix bringen, so aber vllt. jeder noch einen halben Ork mitnehmen. Dazu kommt es ja in der Kampagne nicht - der Oberork schickt ein ausreichend großes Belagerungsheer, macht aber eben nicht auf dem Absatz kehrt - tausende richtige Orkkämpfer bedrohen weiterhin irgendwie das zentrale MR, während der Prinz dort sein Militär wieder aufstellt.

Orks, die nach der Eroberung der Markgrafschaft Greifenfurt, etwa nach der Schlacht von Orkenwall einfach bleiben wo sie sind, können vmtl. jahrelang in Greifenfurt-Stadt tun, was sie wollen, bevor sich das MR vielleicht zur Rückeroberung seiner kargen Provinz aufraffen kann. Im Herbst 1012 kommt ja schon nix (die Mittelreicher wissen nicht mal, wo das Orkheer ist), ob Brin ohne ein Auftauchen der Orks vor Gareth denn im Frühjahr-Herbst 1012/13 überhaupt militärisch gegen die Orks hätte ziehen können, ist mMn fraglich. Garethische oder darpatische Landwehr nach Greifenfurt führen, funktioniert kaum, ohne Kaiserkrönung schon zweimal nicht. Wer soll denn dem Prinzen folgen, wenn der von Wehrheim 200 Meilen nach Westen ins Ungewisse zieht, um wenn es blöd läuft vor orkisch bemannten bekannt guten Greifenfurter Wehranlagen zu stehen und selbst bei einer Belagerung böse Nachschubprobleme zu kriegen.

Ardor
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Re: Zahlen der Opfer im Orkensturm

Ungelesener Beitrag von Ardor »

@Andwari: Ich denke, das ist wieder so eine: "Hey, coole Idee für ein Abenteuer! Orks/Krieg UND Dungon"-DSA 3 gegen "Hmm, wir haben Orks jetzt auch als Spielerhelden und intelligente Gegner wären ja auch nicht schlecht"-DSA 4-Konflikt-Sache...

Noch in der Orklandbox wurde ja großspurig verkündet: "Und wenn es gegen Gareth geht ist der Aikar sicher in den vordersten Reihen dabei!" (was er dann ja nicht war).

Und im "Reich des Roten Mondes" (und auch schon in Boten-Artikeln) haben wir dann das Bild, das es ja gar nicht um die Eroberung des Mittelreichs sondern um alte Orkheiligtümer, lang vergessene Artefakte und verlorenes Wissen geht. Und da gibt's ja im Mittelreich noch einige andere Orte, wenn ich mich richtig erinnere.

Erklärbar wäre es vielleicht insofern, dass sich die Orks schon wegen ihrer kriegerischen Kultur schwer dazu bringen lassen, in die (in dem Fall sinnvollere) Defensive zu gehen, und dass die Glatthäute auch von den eigentlichen (wohl eher sehr langfristigen Plänen) des Aikar nichts mitbekommen sollen.

Über die Plausiblität lässt sich sicher trefflich diskutieren, aber ich kann das für mich so schlucken...

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